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Und bist du nichk willig. ! dnuch ich vosik. Ttk BkrfüKr.r. KilUt mit dcn calBnen ffewöndcrn lockt u::d mit der brutalen Eewalt dreht, ist Lnz'and. "I.'IIp!',ttn mm r pi-"fhe 1'aToir rt.-WLe I'I ?.,!!,!" CXeutf.tlanD macht JKnkN tcn ?)rriT!irf, 3tn!i(H tfrfütjrt zu toben." Wt diesem, geflügelt ?worde. nen, T-; c ffi ' ... xfcjuLTiTttJjijliwj.i. jüjuitijim i.niPtfiMi utjjT lapnrfflL'itf F.",B'Mfrjia m iiffi fr11 "'f1 ,'ftf',ffa'""7s""'fc'fc'i'vy-tflllTTl"si1 , t , t . , . r, : . . ,. ., j '.e ' . it :';., ,, " . , . .. . ' :....... -'-,, . ' ' ' i ! ' .. . .;.,-... ' .'.(- t r ' ' , j .....,'...- f (1. . ' k . ,. ': ' ' 1 j . , , . . , 1 ........ , . ' - i.i i - - .t .. - .... k . " j ., I ' , , , . ... ; .'-.,! . !....: i ' 1 : ' ; . , .. f. :., et ...- 1 "'( t , . - ! ' ' ' : f .. . ... , ' .. . i , A - - - ' ' ' ' '! ; ,, , , . ... - , , , .. " f ' ' ' . ) ' "- ; ' ' ' , j t ' . . , .. 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' ' l . j f . , r ' ' '' - ' ' t . . , ,...,. - - - j- - j i . . 5 .... . ,,,.'..,.!, . t-t t vt t , ,. ;;.7 .S" ' - '"!t"-r 1 j :. ' , - ti - ' - -' ,-"-""" " f . . """ 1, "xx !.....- ' .. r i .. r - .-r77 - " " .'.'j V . : : V- -J ,--...,, X 'S-" Vi - x.. . .';..';'.;.,; V 7 7 . - ms ff . - -7 , ;iv.' rr - ' t , - . VA .. ' : U . r ' . N 1 t t ! 4 ' ' ; .' ' ( ' f ' l I . . , 7 k K '77 7 V' isM ; J ' ' .fl.., 1 ;i :J , t . .. V"-,J - i - ...... . . i l , , v . f , . ,7 . j, j,, - , ....... j . I' . 7 ,7 I "r i;7 WJ 4J - U ,m-'! .S-i...! () n . . , V ' :;iu.-i ! .i - ' l.' ; ' .. ... .. '( - ., I 1 .AYNMIlMht! tj I I 1 , ! . .. . .. .. ..... . . , , . - rrt' Nitut!''-f. y f . ..... ..... 1 sf'X II ' 7 .1-- ,rV - -y ... ,. SWrri'.zs :' ( ... , i ,. ; -.W'. ' . ; . .!","" "" "': ; i ' I l-wi rv vTi'ÄN I ' r,u' ; 7 : o.i7 J 7. ib- !7'' , V ..Uijrsi - , :v- ,7Är( 7:7 j ' .7. ; . t-.t .r'.Tr: ff :r-r::. pr.fc d !,!,. l ... K..,,-' " i' ... .'s Kr"'J 1 f2tl . ' ..V, , II fcÄ..",';;:; 'hJi-mmm . ?-7-,.'v,' d Hnd, ra.rr . V . jr'SZ VCH A &i " 7 ., w i trit S'J!.'!; j . 'rS"'.a CX. A Vy ' ' '1 2".! . '.' SS ' XX f . : 1 5erbin.I.. ". ti 1 t a v v r j i .11 s.,n, JllRt.t .XV ' ? . V.'VJ , wriffinvn l a a , . li' C ' t . Vn I ccti aniifewn'. I X - . J ..' . t konic I Y . w7 V voh XvT--"- 5 tLUHUUlBU. -. 5 1 7 ;, ' i i iv -. i .' " J V , 7 ' ' V . f i '. v .-rv lt '- i) t ' Wort hat der skanMckie Premier Rouvier in dcr ÄtaDiricUsUgung vom o. Jum HXm Xelcaffe. dm damaligen iütini fiel des Acueren und England Entente Ep'l und Tpicßgcnosten, cirn:!ich erschlci g?n. Italien war schon IM dem eng-liscb-srJNiöiisckze 0sHkin,ver!rag über Nordasriia. der die Entente ementirie und von dem Tcutsckland nichts wissen sollte, beigeircten. Tcnials fiel im deutschen Reicbstag das. gleZckssllj geflügelt gewor dme. Wort des deutschen Kanzlers Graftn don Wülow von den .Eztralouren": In einer gliiZlichen Ehe muß der Gatte auch nicht gleich einen rothen Kopf kriegen, wenn feine Frau einmal mit einem An deren eine unschuldige Sziratrur tanzt. Hauptsache ist. daß sie ihm nicht durch geht; sie wird ibm nickt durchgehen, wenn sie es bei ibm am besten hat." Ein un glückliches Wort, denn sie ist ihm durch, gegangen, aus der Srtratour ist der Per rath geworden. Italien ist von Lockungen und den Drohungen des großen Versuch rerZ erlegen. Ein unglückliches Wort, gleich dem des Nachfolgers im deutschen Kanzler amt, Tr. von Beibmann-Hollweg. von dem Stück Papier" betreffs Belgiens. Der Beriraq. welker die Nelitraliiät Bel giens gewährleistete, war damals schon längst in Fetzen zerrissen worden. Eng land hatte Belgien längst schon umgarnt. Immer hat die Schacherei der britischen Politik die Wege gewiesen. Sie bietet den Neutralen heute ihren Preis, und daS scbmutzigfte Feilschen, das die Weltge schichte noch gekannt hat, ist losgegangen. Ganz fern von solchem Gefeilsche hält sich die Schweiz. In den standinaischcn (Zinnim fattfn Männer wie )edln und Biörnson die Fahne ehrlicher und strikter ' Neutralität hoch. Bon den anderen Neu traten stehen die Niederlande und .die Bal kanstaaten Rumänien, Bulgarien und Griechenland im Vordergrund des Jnter efses. . Der frühere holländische Kriegsminister H. Colyjn, eine der leitenden Perfön lichkeiten in dem im Herbst vorigen Jahres 'zurückgetretenen Kabinett, hat bald nach Allsbruch des Krieges eine Abhandlung Oder den Volkerkrug" versagt, in welcher et ausführt, dafz die Jnteressenpolitik der großen Weltmächte mit innerem Schwer gewicht und mit der Unvermeidlichkeit eines politischen Fatums zu diesem Zu sammenstoß dieler Bölter geführt habe. Tas yatum ist ihm die seit Jahrhunder ten festgelegte Richtung der britischen Wcltpolitik. Er sagt: Als Spanien seine stolze Armada besaß, galt dieses Land für England als der Erbfeind. Als die Nie derländer im 17. Jahrhundert die Welt, mcere beherrschten, richtete sich der Wider stand gegen Holland. Als die Engländer durch Ludwig XIV. und Napoleon I. ihr Land bedroht sahen, galt Frankreich als S'nhMnd. Keine Seemacht darf der briti. scken Seemacht im Wege stehen. Kein zu mächtiger Staat darf an die Nordfee ge Wnn ,,nd finm Kanal uö die Sicherheit England! bedrohen das ist da seit Jahrhunderten festgelegte Ariom dir eng lischrn Polttlk. Die wirthschaftlich vnd miliiänsch-naLtiscke Ausdehnung Teutsch land! hat die Gegnerfchaf! Englands her ausgefordcrt." rtvn Holländer fidfi beute der Er fnhmnfim w?lcke sie mit England ae- macht, erinnern Unter den von den Deut- schcn m Be!ien vorgesuiivenen cocim- S'.fi.xta, besindct sich eich ein Bericht H r , H,,........ b.. !i:r j ?.:t i-nnffa .m (..(. icä ci.ii.rfi, (r-ir.dl in üin:rn Ü't:.t4, frLob fi:t i c'i Holland im Zcdn Y b !.l!!Z?!c, Die ?;t,Hi.iun-i bü 2i:'.tiäi i:im Haien auöjubaucn. Damals erklärte Herr Pick.?n. der srainölischk Minister des Aeusier. von der Tribüne der Kammer, er sei der Ansicht, daß die interkisirten Machte IhU gien gegkniider dervf'.iHtet feien, sich der niederländischen Besiioungksrsge an zu Nkkmen in dem Augenblick, wo es den An schein hat, als ob die Ausführung des Planes wirtlich Kdorstehe. Und der Lon doncr Daily Telkgraph" wußte zu wkl den. daß ein Verbanm Hollands auf sei ner Adsickt, Vlissingen zu beseitigen, von einigen der Mächte, welcke die Neutralität Belgiens gewährleistet hätten, als un freundücber Akt" angescben werden würde. Die Verleumdung, welche damals bcrcits zu arbeiten begann, sprengte aus. der Teutsche Kaiser habe bei Holland auf die Herstellung der Küstenbeftsiiaung ge drängt. Das Geschrei und die Wuth wa ren indessen lediglich dadurch veranlaßt, daß man die Btftstigung Vlissingcns als Hindernis geg?n den vereiis feftgeleoten Plan, eine englische Armee im Falle eines Krieges der Entente gegen Deutschland auf Transportschiffen durch die Scheide mllndung in die Umgegend von Antmer pen zu führen, erblickte. Die gleiche Ab sichi hat auch vor Allsbruch des Krieges bestanden. In einem der aufgefundenen Eeheimpapiere über die englisch-belgischen Verhandlungen heißt es, Ober'tteutnant Bornardiston, der damalige englische Mili tärattachs in Brüssel, habe bemerkt, daß man zur Zeit auf eine Unterstützung Hol lands nickt rechnen lönne. Er habe ferner vertraulich mitgetheilt, daß die englische Regierung die Absicht habe, die Basis für den englischen Verpflegungsnachschub nach Antwerpen zu verlegen, sobald die Nord see von den deutschen Kriegsschiffen gesäu beri sei. Das beweist zwei Dinge. Ein mal, daß der britische Verführer auch an Holland herangetreten, ober abgewiesen worden ist, zweitens, daß England auch bor einer Vergewaltigung Hollands nicht zurückgeschreckt sein würde, denn der ng lifche Verpflegungsnachschub nach Antwer pen hätte nur durch die Scheide, also hol ländisches Gebiet, gehen können. In der Thronrede, mit welcher Königin Wilhclmina die niederländischen General- staaten eröffnet hat, hieß es: bin unter sehr außergewöhnlichen Umständen in Ihre Mitte wiedergekehrt. Wir alle sind erfüllt von dem Gedanken an den schrecklichen Krieg, welcher in einem großen Tkeil der Nulturwett wüthet. Infolge dessen befindet sich unser Land in einer Lage, die noch mehr als fonft ununier brochene Wachsamteit erfordert. Ich kann jedoch 'dankbar feststellen, daß unsere sreundschattlichcn Beziehungen zu allen Mächten fortdauern. Die absolute Neu iralität, welche Holland beobachtet und mit allen Kräften handhaben wird, ist bis jetzt in keinerlei Weile verletzt worden. Ich appellire vertrauensvoll an alle, auch in Handel und Industrie. Peinlichst alles zu vermeiden, was die Neutralitat und die nationale Existenz gefährden tonnte. Dem Wesen und der Sprache nach, in seiner ganzen inneren Art und äußeren Erscheinung, seiner Kunst und seiner Energie, die er ebenso im stampf, mit dem Mcere, wie im Ringen um seine Selbst ständigknt bewiesen hat, in der Atmo sphäre seiner Landschaft und in der Be thatigung seiner Lebensanschauung ist der Holländer durchaus germanisch. Politisch ist er Teutschland durch die willtürliche Festsetzung der Landkarte, wie sie der West fälisck Frieden vorgenommen hat. ent fremdet worden. Diese Entfremdung hat sich im Laus der Zeiten zum Argwohn ge staltet, nachdem der Nackbar groß und stark geworden. Diesen Argwohn, Deutsch land trage sich mit schwarzen Plänen dem Z)ranier-Land gegenüber, zu nähren, sind ja die Feinde Deutschlands nicht erst seit gestern beflissen gewesen. Wenn aber auch in der deutschen Politik seit Bismarcl fand, zu eine Anordnung. als das Gckprach auf Anneziont Fräsen kam, auf Anspielungen, du in der l,,t von bis 1S70 udcr die rnirtnrur.g der Niederlande gemacht word?n feien. habe er iB.smarck) geantiroriet: Und wenn die drei Millionen Niederländer auf Yi'n k?n,?n um Vinnfthnirn Vr.im. 3'rni- ßen konnte und wurde sie niÄ annehmen. Oft ist die Frage einer näheren wirtv- schaftlichen Bereinigung zwischen Deutsch land und Holland erwogen norde. Weilt streite der Niederlande hegten das Beden- ken. daß ein wirthfchaftlichn Anschluß an fenä V.nitsck Reich notbwendioer Weise einen politischen nach sich ziehen würde. !s,n5n kki?tsnm?n llmtana bat die XU' kussion über, die Zollvereinsfrage in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhun- derts angenommen, als Ereignisse im- perialistischen Charakters, wie der Jame-son-Einfall. der amerikanisch spanische Krieg und der Burenkneg, den Holländern zu denken gaben, daß auch sie in fernen Meeren ein Kolonialreich von hohem Werthe besitzen. Wenn beute der enallscke Bertubrer an die Holländer herantritt, wirb er es ja N!,ch nickt verabsäumen, mit drohender Gebärde auf dieses Kolonialreich hinzu- weisen. Holländer, veren Mmen uno An sichten Gewicht haben, wie neben dem be reits zitirtcn früheren Kriegsminister Colvjn auch Siaal und M. P. C. Walters, halten es für nothwendig, chre andSleme zu warnen. Letzterer richtet in seinen 'Beitragen zur Entitchungsgeschzchtc vc großen Krieaes" einen Appell an seine Landsleute. sich wohl zu Huten vor einem Zusammengehen mit England, dieser Ge- fahr für die kleinen Staaten, gegen ein Volk wie das deutseiie, den Holländern stets befreundet, 67 Millionen stark, mit selten reichen Anlagen uno auRergewoyn licher Energie begabt, . unternehmend, friedliebend, voll Hingiabe für die Größe ne& NnOrlunds und tavfer. Möae nicht nur eine treuliche Beobachtung unserer Pflichten als Neutrale, Zandern aua, eine muthige Vertheidigung unserer Rechte namentlich auf dem Gebiet von Handel und Schiffahrt England Achtung abnö tbiaen. Bewahren wir unsere Selbst aSung. und halten wir uns freundschaft licher Beziehungen mit Deutschland ver sichert, die für das niederländische Volk in der Vergangenheit vpn Werth waren und es auch in der Zukunft sein werden." . Schon der erste Balkanbund war von Nußland ursprünglich gegen Oesterreich Ungarn gedacht. Warum die Gewehre dann von selbst gegen die Türkei losgegan gen sind, ist heute noch nicht völlig aufge klärt. Jedenfalls war die Fortsetzung des Bundes nach der Niederwerfung der 2m- kci als Mauer gegen v,e auanaipirano nrn "tiri Nabsburaer-Reichs aedacht. Durch eine geschickte und explosive Politik gelang Wien das Gegenspiel, xer zweite eu- kankueg, welcher auch Rumänien ,n tfeid führt., trift das Band, welches die sämmtlichen Balfanstaaien umschlingen sollte. Den Knoten von neuem zu ia;u zen. begaben sich die bekannten geschäftigen Hände sofort ' wieder crn's Werk. Herr Hartwig, der russische Gesandte, welchen später, nach der Wordthat von Serajewo, der Schlag gerührt bat, faß in Belgrad am Webstuhl der russischen Valkanpolitik und webte an der seibisch-griechisch-bul-garischen Koalition gegen Oesierreich-Un-garn. Auch die krampfhaften Versuche. Rumänien zum Anschluß an diesen neuen Balkanbund zit jZoerreden, bewegten sich in der gleichen Richtung der Zusammen- n " 7 .SVfJ!jX. .-r-t ' . . - V v ;' :. '7,Wsx V. rk - - 7 ' O ; i II ; . f V 5 . fi&k , ' " " 1 jl f m-l ( i 5 I ZJ " I I (; . yvC , . ! " jait ''- ' I I '. . ...-'Ifc.v v x- . . i ,J x "X 7 . Vr v rf - w? f'sJx ' J t1. y 7" t y XXi ' -" K0NIQ C0NSTANTIN VON GRIECHENLAND.. doriiaen Besikliand. Die kann nur da- durch beseitigt werden, daß Serbien einen weiteren ?,'.iaana zur Adria eryail, oorl aber kommen die serbischen und die italie- nischen Ambitionen m Konflikt. Die heu tigen Operationen der Serbin in Albanien können durchaus nicht dazu dienen, Jta litrt Inend welche Weae zu öffnen, etwa gegen Oesterreich-Ungarn. sondern Verfol- gen den Zweck, selbst fetten ffun zu sacn. Eine andere Kombination wurde mit den geheimen Verhandlungen zwischen Bulga rien und der Türkei in den Möglichkeits- bcreich aerückt: ein Zusammenschluß Ru- mänicns. Bulgariens und der Türkei als Gegengewicht aegen die griechisch-serbischen Beziehungen. Die Bemühungen, den ge- sammten Balkan gegen die Mitteleuropa, kcken l?entralmäch!c mobil zu machen, da- tiren also nicht erst von heute und gestern. Die JntcrcssengegerUatze, welche bischer einen Zusammenschluß aller Balkankräfte verhindert haben, bestehen indessen auch beute nock Und diese Gegen ade Wirten allen Lockungen der Verführer entgegen. Und der Preis? Darüber wnb, was Ru mänien anbetrifft, Folgendes ausgeführt: Seit langem bestanden bei dcn herrschenden Bojarcn-Jamilien,' die ihre Söhne in Pa ris studiren lassen, warme Sympathien für Frankreich. Man erinnert sich noch der französisch-freuiidlichen Demonstrativ nen in Bularest während des Krieges von 187071. Französisch war in den leiten den Kkcisen stets die allgemeine Umgangs spräche. Französisch ist die Sprache von vier der verbreitetsten Zeitungen Numä niens. Aus Paris beziehen die reichen Ru manen ihre Literatur, aus Paris die Ru mäninnen ihre Kleider und Hüie. Das Terrain war also wohl vorbereitet, als im März, 1914 zwei hervorragende französi sche Journalisten die Herren Tardieu und Lauzanne nach Bukarest kamen und in der sraniöstscli-rumänischen Ge- sellschaft" unter großem Zulauf Vortrage hielten, in denen das Thema von der lateinischen Schlsieration" kräftig an geschlagen wurde! Zehn Tage später hielt die rumänische Kullurliaa eine Versamm lung ab, in der die traurige Lage der Ru 'manen in der Bukowina und in Sieben bürgen in beweglichen Worte geschildert und die rumänische Jugend ausgefordert wurde, sich um die Fahne zu sckpren und gegen die siebenbürgischcn . Alpen' zu ziehen. '. Damit war die Losung für die neue Propaganda und das Stichwort für die Agitation ausgegeben: Die Befreiung der geknechteten Brüder!". Man kennt diese Tonart. Ueberall sind die Bolksleidm schaftcn mit diesem Schlagwort aufge peitscht worden. Das Lebensinieresse Rumäniens verlanas die Vereinigung oller Rumänen unter einem einzigen Szepter. In einem künftigen Kriege werde Nuß land mit Rumänien und Serbien Arm in Arm auf das Schlachtfeld ziehen, Ruß land sei eventuell bereit, Rumänien einen Tbeil Bessarabic s zurückzugeben Freundschaft Rumäniens . sei für Rußland viel mehr werth als ganz Bessarabien. Das bildete die zweite Lockung des Ver fllhrers: Bessarabien! Gegen diese Lock ungen schrieb der inzwischen verstorbene große Staatsmann Temetek Sturdza: Es bedroht uns die Gefahr einer rufst- schen Invasion. Es werden gewaltige An strengungen gemacht, uns zu verführen und zu täuschen. Es wird Geld vcriyelil. um die Schwachen zu bestechen. Lassen wir uns von kieuchlerischcn Versprechungen nicht bethören, die nicht zu verwirklichen sind: moaen die Rumanen als toiche cm pfinden, aber nicht gemäß den Wünschen von Fremden, sonst werden wir von der politischen Karte Europas verschwinden." Der Präsident des rumaniiaxn 'scnpis, Missr. schrieb: Die rumänische Regie- rung laßt sich nicht von einer durch rinn sches Geld beeinflußten Presse leiten. Der ganze Aufschwung des Handels und der Industrie Rumäniens ist allein dem deut- schen und österreichischen Kapital zu ver hnni?n. von Rukland bat Rumänien noch nicht einen Heller erhalten und auch nichts zu erwarten. Heute wartet die aan,tt Well mit Span nung aus den Auaenblick. da Rumänien sich in einen Entschluß finden wird. Daß gerade in diesen Tagen aus das Veueyen eines, bis zum Jahre 1SM fortlaufenden Einvernehmens Rumäniens mit Oester-reich-Ungarn. welches Rumänien für den Fall eines Krieges zur Neutralität ver pflichtet, ausdrücklich hingewiesen wird, läßt aus die Absicht der Regierung, diese Verpflichtung einzuhalten, schließen. Die Geltung von Verträgen ist allerdings der Rücksichtslosigkeit dieses Aölkerlrieges ge genüber bedeutend im Kurs gefallen. Von größerem AuZschlag dürfte aber der Zwang der thatsächlichen Verliältnisse sein. Dies, aber machen die Entscheidung Rumänien von der Hallung Bulgariens abhängig. . Am 11. August 1013 richtete der Aul- ,.. ,, , , , Ti .., M , nastir. Och'idz. Per'.cpe, Talknik. Serrei und auf d.'.s aiiv. n Bulgir.nlnd tt jichict, no unsere ÜMuUbtübet lkki. Her au bge iorder den den tiskerigen Bundet. genejscn. mußten wir vidkimillig den schirmn Kamps von neuern beginnen. Er wärt von Erfolg g'-krönt gewesen, 'm nicht eine Reihe unvsrhergesehener politische Zwischenfälle nstre Kräfte arl.ftpt hätte. Bon ollen Seiten be drängt, sehen wir unö gezwungen, den Frieden von Bukarest zu unter' zeichnen, da unser Vaterland nicht im Stande in, mit fünf Nachbarn zu käm ! pfen, ohne Gefahr zu lausen. Alles zu verlieren. Erschöpft, ermüdet, aber nicht besiegt, mußten wir unsere glorreichen Jabnen für bessere Tage zusammenfalten. Ruhmbedeckte Soldaten! Jetzt, da ich die Reiben Eurer beldenmüthigen Regi-. meiler verlasse, erachte ich es für meine heilige Pflicht, Euch namens Bulgariens meine herzliche, tiefgefiiblte Dantbarkeit für alle Opfer. Mühen und Leiden aus zusprechen, die Ihr während dieses gigon tischen Kampfes erduldet habt. Möge Gott Euch all' das lohnen, das Ihr ge than. Die Geschichte und die Nachwelt werden darüber urtheilen und es zu Wür digen wissen. Mit goldenen Lettern wer den sie verzeichnen, wie sehr Jkr Euch um da! Vaterland verdient gemacht habt. Ich wünsche, daß Ihr wohlbehalten zu Eurem häuslichen Herd zurückkehren und mit neuer Kraft und Energie Euch Eurer friedlichen Beschäftigung hingeben möget, und daß Freiheit und nationaler Wohl stand um Euch blühen. Erzählet Euren Kindern und Enkeln von der Tapferkeit der bul garjfchen Soldaten und be r e i t e t s i e b o r, e i n e ! T a g e s d a s ruhmvolle Werk, das Ihr be. gönnen, zum Abschluhzuirin gen." Der mäckitiae fteind unter den fünf llc.n i Nachbarn war damals aber Rumänien. iie , v:.r.. aj,.r.,n v.;t. u,n sollte dieser Taaesbefebl weiter nichts ae Wesen sein, als ein Phrasengeklingel? Oder ist heute der Tag hereingebrochen, an wel- chem das ruhmvolle Werk zum Abschluß gebracht werden kann?! Damals wurde auch Rußland beschuldigt, durch die Nicht" ersullung der in einer Geyeimabmachung vom Jahre 1902 eingegangenen Bervflich tuna die unvorkieraesebenen politischen Zwischenfälle', welche, nach dem Vorlaut des obigen Tagesbefehls, die Kräfte Bul garien's gelähmt, hervorgerufen zu haben. Um der Stimmung in Bulgarien entge gen zu arbeiten, erschien kurz vor Aus bruch des Krieges der Präsident des eng lifchen Ballan-KommitteeZ, Buxton, in Sofia. Er erschien nicht mit leeren Ta schen und nicht ohne einen Sack von Wer sprechungen. Bulgarien sollte eine Ge bietserweiterung auf Kosten der Türkei und den im Frieden von Bukarest Serbien zugewiesenen Theil von Mazedonien er hnUn. Ministerdräsident Radoslawow aber erklärte, daß Bulgarien die Haltung strikter Neutralität dewaliren erve. iLa ran hat die Regierung, trotz der führenden Oppositionsparteien in der Sobranje, die nach einem Anschluß an den Dreiverband schreien, festgehalten. Sie hat sich auch nicht durch die russische Drohung der Nowoje Wremja" mit den Worten eine Romans von Tolstoi: Ich habe dich gebo ren, ich werde dich todten!" einschüchtern lassen. Diese Drohung ist schon des Oef- teren vernommen worden. Die wird auch die endgültige Stellungnahme Bulgarien'! Rumänien gegenüber nicht bestimmen. Die beiden fferdinande von Bulgarien und von Rumänien sind gute Rechner. Die russische Rechnung stimmt nicht! Diese Macht will ich dir geben und alle Herrlichkeit: denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wein ich will. So du mich anbeten willst, sol!- es Alles dein sein.' So spricht der Versucher und Ver fllhrer wieder einmal. Rumrinien soll .Bessarabien und Siebenbürgen, Bulgarien aJU.nn .int,., niii wnn'u ilii.ii.iiii, a UiitiiS der Bulgaren, i.'fti. K3nia Konstantin, der schon mit km Namen d. n An fauch aus den Bn . zanlinerreis prollamirt. ist nicht, wie Vif wr (inanuef, in die Welle der Volkski fceiiK .aft nikdergelaucht. Auch Venizelo! mußte g.'ben. und er hatte doch einmal den Köniasthron der Tänen'Ttinak ge rettet. Aber der Ausstieg und die ge lammten ZnkuiiftebosiniingkN der Hellenen sind wieder mit d.r Dynastie aus A ifnmi veklnüvit. keiidem der damalige Kronprinz und jetzige König das Grie chenheer im Battantrieae siegreich bis nach Se-'.oniti geführt. Nur wenige Jahre sind verslossen, da saß Georgios l., König der Hellenen, ganz vereinsamt mit seiner Gatiiu, der russi schen Großiursten-Tomer, m leinem Landhaus bei Athen, übe? welches Ncttur und Kunst sonnige Schönheit und stillen ri,'b,n kikbrei'tct hatten, und UM das NUN der Vollsaufstand tobte. Die Söhne hatte die VoltZwulh in S Ausland v w. ml eigener Hand hatte der König die Prinzen hn her Arm?, liste streichen müssen. Nach dem Operettentriege gegen die Tür kei hatte stcy der Jorn ves onc, grgi die Herrscherfamilie gewaiidt, und hatten sich die von den murren verommc Rücken der. Korinthenhändlcr gegen die Dynastie gesteift. WaS aber konnte der Thronsoigcr. weioncr Truppen geführt, der Herzog von Sparta, dafür, daß cr keine Spartaner hinter sich hatte? Grade der damals moralisq Acig handelte hat den alten spartanischen Kam. pfcsmuth in dcn Epigonen wieder geweckt. Kronprinz Konstantin führte die gkiechi schen Truppen siegreich gegen die Türken nach Janina und Saloniki. Könsg Ge org zog alö Triumphator in die alte Thes salierstadt ein. Dort erreichte ihn die Tragik so manchen FürstcnschicksalS im Balkan, die Hand des Meuchelmörders. Aber mit ihm ist nicht die alte Sehnsucht und der neue Ehrgeiz der Hellenen m'S Grab gesunken. Die Erinnerung an die Herrlichkeit de? früheren ByzantinerreichS ist nicht verblaßt. KonstantinoS I., Ko nig der Hellenen, soll das Reich wieder aufrichten, welches der Elfte seines Na mens vor länger als vier und einem hal ben Jahrhundert gegen den Ansturm der Türken und der Schwertreligion Moham nn-V vTlorn flotte. ' Und den Moskowitern sollte des Ma. nach der Stadt Konstantin' durch die (Mripsfni seihst eröffnet weiden? Und Rumänien und Bulgarien sollten Hinter landet" der runiMN ettiajori uver e Dardanellen werden, wie es unlängst ein Artikel des Professors Jastrebow In dem Birschewija Wjed-Mssti' verrathen hat? Der Bulgare, der Koburger. hat sich die Zarenmlltze auf's Haupt gestülpte Der Rumäne, der Hohenzoller, will sein La.id auS der Beengung in die freie Handels Entwicklung am Mcere führen. Der Grieche, der Däne, stellt schon in , einem Namen die Vollssehnsucht der Jahrhun derte nach dem Erbe der Komnenen und Palaeologen dar. Bleibt der Blick klar, so schwindet vor solchen Zukunftausblicken alle Herrlichkeit, welche der Versucher ich vom höchsten Berg zeigen kann, in ein Nichts. ' t Die Neutralen am Scheidewege! dem Vertatfi Italien'S kann sein Entschluß der Richlungnahme überraschen. Seitdem die Neutralität aus ven Marv-n der internationalen Politik verhökert wird, hat jede Einschätzung ihre Werthe! aufgehört. Welcher Endentschluß abr! auch gefaßt )werden mag, er. kann d'N Krieg wohl verlängern, dessen schlicßlichet Resultat aber nicht ändern. Nicht den Sieg reißen von den Fahnen der zwei der kündeten mitteleuropäischen Kaisermächte, denen .Deutschland' und Oestreich-Un garn's. Und daZ Heranbrechen des, Ta ges nicht verhüten, an welchem, nach rem Siege die groge !ttrcci)nuziz yauz.'nott. mtW'm ilffmirii it iirV'fc"" ' " iir inimi i 4 '."V" v C! : i p h 1 1 'S 'i Vi 4 i ' :i ,t j A It 4. f . I I ,! V, UJ 'It. V h 1 i , I il "f