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VHiiiiniit üüd i'üid) tu'ii o.ilP.'rtMT)
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trnlfrä-t,' frvi.jt. VI ti heut in'
rcfjtKa !', fniiVu IcMmilo (o
fif.iti1 fi att, tei nvlitnit tiufcro trrif
fröfti' ftiMr.'itl) fii: c4 tit iiun'it slp
lim.i.'ii, bhlut lu'it Mcft'in !nd !.'
still ,"siif; ,311 facii.
SiiMuii lum CluTlniif bt'S ?ic
ficr wurden dii.' iHiiffeit nach crHiter
ton Künu'i.'ii am Üircit nn'.ic ityuia
Jt'tinMidjon itfslnitpn üi'rtrirbcn
und ans 5i.'Iodriib ziirück'wi'rfm.
Unsere h' ?c'ub ncrfolslcnbcn'
Truppen l'nöcn In-rritj die Mün
dnng iym'!iKi AliilK'3 erreicht.
An sliiborcn Pimklcn ba Tnimor
Ztyalci in die law der Tine un
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l IJUiiliL jlMUl II lUHIl lll'il'
i" 'tt slrJ.cr I.H'icrf.-il. i--rem!cn! m Im-ile m
ti:: ''!','!!, 's,k,ii nier cdlo ii'.; ter m w.rb.
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r Cif ! .i'!c. ('.!) d.r jurn f-
Ut.icun.'it .irnue uiunfchln'f.i'ii.
Tt-r sich ii: der 2chsiid!l:rort lu'
);iiM;.I -,' .'I.nri sz di-nl diT 'Jtulio-luil-ji'itiin,!",
der reischie'nUich It
'!e',' haf, d.if; er nn-!il itt.rrichket
in, Mirciif. t;; der rii'Zzsche Mriv?.
nntii'n'r ikUH crtlioilt l),i!'C, olle
VH'rifeii, lni'l.lie sich zr .rr
'nlhiiui w! l't'iimlinii eignen, unter
Staat ;fnntri Uc ,z iiritmcii. Xrnu
trat) der Tii.Ns.ich,', tc. in russischen
ncidnken Ja-A und acht ou der
rvfrtiiiiieüi'ii'.i vei, Äiniition. Cc
N'eliren und ('schüfen gearbeitet
werde, kenne dennoch nilt,t gciuig
M ricavniQtL'rial beschälst werden, um
den riesigen verbrauch zn deckcn.
chk.lt t!
;chitirrfr .narf surrn in ''rfl
Nelirnekii.
Tkk nglische jlulil.
London, l'd. Juni. Tewohl aus
französischen und cnalischen als auch
aus deutschen ' offiziellen Berichten
nicht hervor, daß zwischen Arras und
vens, jmt: tn We'Nlandern mit
arökter Erbitterung gekäinpft wird.
Im Vergleich zu dem ausgedehnten
chlachtselde m Galiuen hält das
terten 5!an,pf mit starken, russischen lenigo im Westen keinen Vergleich
Streitkrästeu zn bestellen: dreimal
versuchten letztere, unsere Kolonnen
wieder nach der Bukowina zurüch'.u
treiben. IHsse Vlngrifse aber wurden
blutig abgeschlagen. Unsere Artil
lerie bewährte sich auch in diesen
Gefechten vorzüglich. Wir machten
L nuier? l-itb 1000 Mann w We
fangenen und eroberten !! Bi'aschinen.
gewchre;' der eind wird weiter
hinein nach S!us;land verfolgt."
Bkrlinrr Bericht.
Berlin, über London. 19. Juni.
Ans dem österreichisch.ungarischen
Houptguarticr hier cingetroffene
Tepeschen melden, das; die Nüssen
auf der ganzen Linie auf ihre letzten
Stellungen vor Leinberg zurückge
trieben worden find. Tiefe befinden
sich in gerader Linie von Norden
nach Süden laufend lO Meilen von
Lcinberg. Tie feindlichen Truppen
die diese Linie vertheidigen, sehen
sich ans der 3. und 8. Armee znsam
wen, welche nach ihren ?!iederlagen
am an öni reorgoninert wurden
Nicht nur wurden die Lücken durch
Reserven ansgefüllt. sondern auch
die Artillerie wurde neu ergänzt
Während der Kämpfe im Mai wur
den fast alle Keschüke dieser beiden
Armeen von den Teutschen und s
stcrreich.lIiigo.rtt erobert. Tie Te
t'eschen besagen, dafz der Rückzug der
Russen regellos ist. und das; sich un
ter den Gefangenen viele Soldaten
befinden, welche angeben, das; sie
nach kaum zweiwochentlicher Uebung
nach Galiien geschickt und der Rc
ferne einverleibt wurden.
Nachdem die Russen an der San
Linie eine Niederlage erlitten hatten,
treffen di? Verbündeten Anstalten,
den Tniester am -Oberlauf z über,
schreiten. Tort spielen sich beute
festige KänN'se ab. Mit solcher
&',,cht und mit so großem Ungestüm
gehen die Berbündeteu vor und nia.
chrn -von ihrer Artillerie einen so
Dringlichen Gebrauch, doch der Wi.
derstand der Russen mehr und mehr
erlahmt. E? scheint in der Absicht
OberkominandoÄ n liegen, die
,'riudlichen Streilkriifie auf der gan.
',t gali.zifchiit Schlachtlinie auf drei
'Punkte zu isolieren und sie ,u iver
seu. Gelingt dieses und der
iang der Ereignisse deutet darauf
hin dann miisj Leinberg früher
fallen, wie man voranögcsebt bat.
Z'oit Pnlzrest. der Hauptstadt Dlii-I
miinienö, hier eingetiiiene Tepe!
sä'n melden, dasz die Verbündeten!
aus, doch wird auf dem letzteren
mit nicht weniger großer Erbitte
nina gekänipst. Fast täglich kommt
eö zum Handgemenge: von keiner
Seite aber werden irgend welche we.
sentlichen Erfolge errungen. Tie
Alliirten machen gewaltige Anstren
gungen. den ttrund und Boden, den
sie den Teutschen abgerungen, zu
behalten, während die Teutschen ver.
möge ihrer Ueberinacht an Maschi
ncngewehren fortmährend Kcgenan
griffe machen. (So, also nur, weil
sie mehr Maschinengewehre haben,
leisten sich die Teutschen diese tte
genangrisfe: wir wollen es aber den
Engländern unter dem Siegel der
Verschwiegenheit verrathen, daß es
die nie versagende, sich überall, glän
zend bewährte Stoßkraft der unver
gleichlichen deutschen Truppen ist,
welche nicht mir Gegenangriffe mit
Nachdruck anzuführen vermag, fern,
dern auch den Sieg an die deutschen
nahnen heften wird.) Es ist ver
früht. zu sagen, ob die Engländer
und Franzosen ernstliche Versuche
machen, die Linie der Teutschen, zu
durchbrechen (ganz sicher, denn schon
seit Wochen reimen sie aus der Linie
Lens Arras in den Tod).
Tie deutschen und österreichisch,
ungarischen Streitkräste nähern sich
Lemberg immer mehr und haben die
Nüssen an mehreren Punkten auf
ihr eigenes Gebiet zurückgetrieben;
in der Nähe von Grodek hat sich eine
grosze chlacht entwickelt, und die
Russen sind entschlossen. Lemberg
vor dem ilatf Zn bewahren. (Sie
möchten wohl, aber sie können nicht.)
Tie englische Presse erwartet, bat
es den Nüssen gelingen wird, weitere
Perstärtungen an sich zu ziehen, um
dein weiteren Vordringe der Ve
windeten in ttalizie,, Einhalt zu
thun. Wenn sie auch zugiebt, das?
die Russen überall im Nachtheil zu
sein scheinen, so tröstet sie sich doch
mit dem bedanken, das; die Teut
schen und Oesterreicher bei ihrem
Vormarsch in ali'.iett ungeheure
Verluste erlitten haben und nicht im
Staude sein werden, verstärkten rns
fischen Streitkrästen die Spitze die.
ten zu können: die Verbündeten hät
ten täglich 10,000 Mann verloren,
und das könne,, sie ans die Toner
nicht aushalten. (Wer den englisch?
Lug. und Trugblättern wohl diesen
Vären aufgebnndeii haben mag?)
Ein Strich durch die Rechnuiist.
Nichts spricht sehr für die Grö-
Hngrlstückk von Äiisi-ball-rösik' r!ch
ttlk pruste Vkkicckiiiiu.rii an.
.'idredn'. Neb.. I'l. Juni.
Ein surch'.-.rer ,azrlschli. dessen
verheerend,.' Wirkung noch durch den
dabei wüthenden Sturm erböbt wur
de. suchte gestern unsere Stadt und
Umgegend beim, '.'lllein der in der
Stadt an Acusterscheiben angerich
tele Schaden wird auf $."j0oo rgc
schätzt. 'J0 Spiegelscheiben im
schaitc'dijkntt wurden zertrümmert
und viele 'Täcker theilmcise zerstört.
Einzelne Hagelsiücke sollen 10 Zoll
grosz gewesen sein.
ttroker als Basebä'lle.
Gotbenburg, Neb., 10. Juni.
Ter schwerste Hagclschlag in. der Ge
schichte unserer Stadt suchte uns ge
stern Abend gegen 7.30 Heinis Alle
nach N?rde:i geltenden Zveuiter wiir
den zertrümmert und viele Tächer
unbrauchbar gemacht. Hier wurden
Hagclslücke beobachtet, die gröszer
als Vaieballe waren. Baume wur
den vollständig entlaubt, und großer
schaden an den Feldern angerichtet,
Ter Farmschaden beginnt hier und
dehnt sich mehrere Meilen östlich
ans, wahrend die Theile nordlich
und südlich ganz verschont blieben.
Schiesibaumwollc aus Holzfasern.
London, 10. Juni. Ein Ver
treter des Auswärtigen Amts ,er
klarte gestern im Unterhaus, da!z
die Behauptung, daß Teutschland bei
der Fabrikation von 'chiefzbaumwol'
le Holzfasern verwende, sich als rich.
tig ermiesen habe. Tie Negierung
werde diese Feststellung in Berück
sichtigung ziehen, erklärte der Re
gierungsvertreter. Sir John Lonö
dale machte den Vorschlag, das; Holz,
fasern auf die Liste der absoluten
Konterbande gestellt werden.
Vkmbkrg xnri-iiuihk .'ldcriland
Iniif; ifirf 2lfllnisn sind stiit qr
iv.ililk. C linfil, d.i'i dir lliiiiifii
dir Arnift bf Wnirr.iU P'liiinrr,
bf r Zkhn 'i'ifilrit wcit in 'rfinruüirrt
kinffkdriiiigrn unr, luubfr unch ber
ü'ukuwiiia ziikiiligkkricbcn I,,ibrn.
Nr? "'.'kiidiing in Mcriko.
Washiuqton, l'.K iii. Xifff
rkiiZk zwiichk Erran;a und fei
nem lierttfcl)lcl)nbrr (icn. Cbrt
flun, sowie Iliisliiiiinigkkitrii in Ear
rnnza's Mubinctt und Earraii'.a's
Umznq nach brr isolierten Festung
San Znan Te Ulf in bcni Hafcn
nun Vera Vrnz schrinen eine neue
Wen bung in br vcrwvrrcncn !k
fchickr Äerikos anzubrüten. Amt
liche Tepeschen a bas hikfige Staats
bcpartenikiit bctourii, bafz baburch
bic Einigkeit i der lsarraiiza-Bkivk
giiiig gefahrbrt in, eine neue Krisis
in Mexiko herau'bcichiuvrcn werbe.
,-?:,- ? nr f. i! I",
t vU ,; '-:;', ? i -.''! i'.ti !
, i"i-i , t g, i.i i ; , ,.!,'f, t .!!.: r "i
i .Vr - !rt, . ! ! e,i i , .! r . ,-..!
V !, i .ttlH-; i":.i 1; .',( '"vt
r!i'-i'!i s!:i d k i, ', v r:?t i
it. .!''.' .-rj m-ö die fc.'-'iiüter
lif.v idn '!.'rri.f.-i.:,ii 5Kll;ingen
tu i!,:!ii':i:f.l'HH V'iliij jnib.
I irr uah.T.:M:' 'i'titMde w.ichie
g 'stern den '."crwck. d e Oe'lerre-.!) r
n iliken der!:g. festen Itelliu'.'.en
zu fettige., il'urde ubik i't dln
!,!'. St . ; f limiigeschickt. oii der
'.'i.i'.H' H'it TI.iim ftii;t es zu einen!
ertnttiTten .Uantfle, in wt'Idiem sich
nainei'.tlttij die di!e:tischen Truppen, legend von Arroö und Sonchez uuo
auszeichneten. S visier wurde der! der von N'euville ein geiuaNiger
Vlngrnf von zwei ilalienischen Bri- Uamrf entwickle, und die Frauzoien
gadeit wiederbolt: aber auch dieierj i der erueieii liegend !ii0.UU0 ea.
z'rs.tiellte an der Tapserleil unserer! nateti in Vorbereitung für .usaiit
Trupveii. Tie laliener erlitte rieangnsse abgeieueit ballen. Es
schwere Verluste. Ein neuer Versuch! wird zugegeben, das; die Teutsche',
der Italiener, an der (Grenze von ! sehr hartnäckigen Widerstand leisten
Käruten, am Ploken Past. südlich und viele wüthende Wegenangrifie
i i ; n v .. v.it-v-
t i t. !' i -li-'
;'!;;', ,! ! ,' t 1,.!'i I
rr;;!'!'- l jl'ünr.i. ii i -i ! ! .'"
Vil .:!'. Iü:i i"'i:;"i'ii'.!,rii ,t,ir,t
n:.M o::,u:'f. t'.Tüi.J-t. t l.-iitdf. ,w
c; i:;;r i. i o ''!.,!.!, rnua l'i.i.f
Zi!Z ju liiiH-tlitaUiini.
Wn bir juiuuoff fctstf B.
Par-s. ! ,iuu, uber v'Dcden.
ranzosiiche Berichte sprechen vini
..l'',l'iiiliii dreier chlalken ul'er die
Teutsche,, las jrittizejifche ,Urieg
a!t s?gk, d.ist sich an der ganzen
sraiiz,stis.l!en Front, besonders in der
ii i
,''..!!!!
i, V; e
,i.
Bcrstiinbigung mit Amerika sicher.
Berlin, 19. Juni, über London.
Tr. Anton Meyer-Gerhärd, der mit
besonderen Nachrichten . "m deut
scheu Botschafter in Washington nach
hier kam, hatte gestern eine zwei
stünd. Unterredung mit dem Unter
ftnatssekretär des Auswärtigen Am
tes, Tr. Alfred Zimmermann, und
dem trafen Montgelas, Tirektor der
amerikanischen Abtheilung jenes
Amtes, Auch der Staatssekretär des
Auswärtigen, von Jagow, wohnte
theilweise der Unterredung bei. Ob
wohl über das Gespräch selbst nichts
verlautet, sprach sich Tr. Zimmer,
mann doch dahin ans, das; er glai,.
be, das; eine Verständigung mit den
Vereinigten Staaten möglich sei.
sie und die Wichtigkeit der deutsch,
österreichisch.ungarischen Siege in
Galizien, als die in englischen Zei
tnngen zum Ausdruck gebrachte Be
fürchtung. dost man in diesem Som.
mer nicht mehr ans eine wirksame
russische Offensive rechnen kann und
dafz ein wirkungsvolle? Zusammen,
gehen der serbischen und italienischen
Streitkräste mit den russischen aus.
geschlossen scheint. Man hatte dar.
auf gerechnet, dast die Italiener und
Serben von. Suden und die Russen
von Osten und Worden angreifen
würden. Ter Sieg der deutschen
Verbündeten hat einen gewaltigen
Strich durch diese englische Rechnung
gemacht, und die Räumung von Lern
berg ist nach den letzten Niederlagen
der Russen nur noch eine Frage ganz
kurzer Zeit. ' ' i
Britischer Magnat nach Amerika.
London, 19. Juni. Tavid A.
Thomas, ein Wolliser Kohlenmag.
unt, hat nach der Exchange Tele
graps) (5o. eine Ernennung bes neu.
en Muiiitimsministers Llob George
als Neberwi'cher bcr Vlnsführung der
Munitiouskontraktc in Amerika an
genommen.
Schweizer Verlegenheiten.
Bern, Schweiz, 19. Juni. M.
Hoffmann, Tirektor im Schweizer
Auswärtigen Amte, hielt hier eine
Ansprache, in ber er ausführte, bafz
bie Schweiz infolge des Krieges in
größere Verlegenheiten gekommen
sei, als wenn sie selbst daran theil
nähme.
Dänemark bleibt neutral.
London, 19. Jnni. Eine Reu
terdepesche aus Kopenhagen meldet
nach London, das; der Folketingdas
Unterhaus des daniichen Reichstags
einstimmig beschlossen habe, das Mi--
mstenum m seiner Politik der ab.
solutcn Neutralität zu unterstützen.
(Eine Kopenhagener Depesche voir.
Mittwoch hatte berichtet, dast die
konservative Presse die radikale Re
gierung wegen ihrer neutralen Hal
tung derart angegriffen habe, dast das
.Kabinett beschloss, den Reichstag um
ein Vertrauensvotum zu ersuchen,
widrigenfalls er zurücktreten werde.)
Ein neuer Streitpunkt.
Washington, 19. Jnni. Tie ame
rikanische Vlntwort auf Teutschlande
letzte Note über die Versenkung des
amerikanischen Schiffes William P.
Frpe ist beinahe fertiggestellt. Ter
deutsche Stundpunlt. das; jedes ante
rikanische schiff mit Konterbande
versenkt werden dürfe, wenn Zah
lung dafür geleistet werde, wird da.
rill als unrichtig bestritten. Der
deutsche Botschafter Graf Bernftorsf
hatte geftern mit dem speziellen
Rechtsberatber des Staatsdeparte
nientS. Estaudler Andersen, eine ein
gehende Besprechung über diesen
Puntt.
Kaiser bleibt in Schiisbüchern.
Chicago. 19. Juni. Dem festen
Zusammenhalten des deutschen Ele
ments in unserer windigen Stadt"
ist es zu verdaicken, dast ein neuer
Angriff der Teutschenhasser abge
schlagen wurde. Sie hatten nichts
weniger beantragt, als die Lebens,
beschreibung des jetzigen Teutschen
Kaisers aus den Schulbüchern zu
entfernen. Mit großer Entschieden,
beit wurde dies jedoch im Schulrath
abgelehnt. Sämmtliche deutschen
Vereinigungen Ehieagos hatten die
Beibehaltung energisch gefordert,
vom xx'iHisl) iiini, aus oiterreichiM's
Gebiet zu gelangen, .schlug gleichfalls
fehl. Tie natürlichen Hindernisse,
die ihnen dort im Wege liegen, sind
schier unüberbrückbar.
Italienische Küste beschossen.
London, 19. Juni. Mehrere
j österreichische Torpedoboote haben die
am Adrialischen Meer gelegenen ita
lienischen Städte Pesaro. Runini und
uslni) beschossen und erheblichen Scha
den angerichtet. Berichten aus Rom
zufolge nti mehrere Zivilisten ums
Leben gekommett? der angerichtete
achichaden aber soll nicht groß sein.
Erfolgreiche österreichische Artillerie.
Mine, über Paris, 19. Juni.
Ter Artilleriekampf zwischen Oester
reichern und Italienern dauert in
den Karnischen Alpen Tag und Nacht
fort. Bei Eintritt der Dunkelheit
wird mit Scheinwerfern und Raketen
gearbeitet, um die Fortsetzung des
Kampfes zu ermöglichen. Tie Oester.
reicher sind insoweit erfolgreich gerne,
sen, indem sie eine machtvolle Ar
tillerie gegen die von den Jfalie
nern in diesen Gebirgen gehaltenen
Stellungen in Thätigkeit setzen.
Italienische Siege".
Rom. 19. Jurn: Italienische
Artillerie hat die Geschütze der be
festigten Ortschaft Malborget zum
Schweigen gebracht. Wir sprengten
mehrere Pulvermagazine in die Lust.
Tie Oesterreicher haben in der
Nähe von Plava zahlreiche Verstär.
kungen an sich gezogen und unsere
Stellungen angegriffen: der Feind
aber wurde von uns zurückgeschla.
gen. In dem Thale der Etch macht
die österreichische Offensive keine
Fortschritte.
Italienisches Tauchboot zerstört.
Eiil vom Marineministerium in
Rom ausgegebener Bericht meldet:'
Tas Tauchboot Medusa das eine
nutzbringende u. muthige Rekognos
zierungöfahrt ausgeführt hatte, ist
von einem feindlichen Tauchboot tor.
pedirt worden, l'iemäß eines amtli.
chen österreichischen Berichts wurden
ein Offizier und vier Mann von der
Besatzung gerettet und zu Gesänge,
nen gemacht.
Einer unserer Lenkballons warf
aus das verschanzte Lager des Fein,
des an der wichtigen Bahnlinie bei
Tivaca wirksame Bomben ab, die
schweren Schaden verursachten. Der
Lentballon kehrte, trotz eines heftigen
feindlichen Feuers aus Feld, und
Schnell seuergeschützen unbeschädigt
zurück."
(TaS Tauchboot Medusa war ein
Schiff von 211 Tonnengehalt und im
Jahre 1911 erbaut. Es hatte eine
Schnelligkeit von 13 Knoten über
und 8 Knoten tinter Wasser. Die ge
wohnliche Besatzung betrug vierzehn
Mann.)
machen : aber es wird behauptet, daß
sie laugsam immer weiter von den
Verbündeten" zurückgedrängt wiir"
den.
Es wird eingeräumt, das; die
Franzosen ein kleines Gehölz südlich
vom Hügel 119, bei Souchez, .in der
Nacht voin Mittwoch auf Donnerstag
verloren, da das deutsche Artillerie
feuer zu stark war. Tie Verluste der
Teutschen werden von den Franzo
sen für sehr hoch erklärt.
Ueber 1 Million Kriegsgefangener.
Berlin, über London. 19. Juni.
Ter Bayerischen Staatszeitung
zufolge haben die verbündeten Teut
schen und Oesterreich-Ungarn bis 11.
Juni zusammen 1.610,000 Kriegs,
gefangene gemacht. Tavon entfallen
auf Rußfond'1,210,000, auf Frank
reich 255,000. auf England 24,000.
auf Belgien 41.000 und auf Ser
bien 50,000.
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1er Bombrininfiriff auf Karlsruhe.
Karlorulie. uber Beriiu, 19. Ju
ni. Es lv.it sich iiucmeur heraus
gestellt, dast bei dem f unlieben Lust,
angnif nur .ail.ruüe 7 Peisoneil
umkamen und fU verletzt ivurden.
Ein Tutzeud Bomben fielen in den
Schleßgarten und in der Nähe des
prächtigen Bahnhofsgebäudes nieder,
i'iliicklicherweije wurde kein neunens
werther Schaden angi richtet. Kaiser
Wilhelm hat in einer Tepesche an
den troßhezog von Baden seine
tiefste Entrüstung über den beim
tückischen Augriff auf die befestig,
te Stadt ausgesprochen. Ter Tod
so vieler unschuldiger Civilisten i't
dem Herrscher sehr nahe gegangen.
Schwere Verluste für Alliirte.
Boston. 19. Juni. Ter Kreuzer
North Carvlina" ist nach zehn,
monatlicher Uebungsfahrt vom Mit.
telländischen Meer hier eingetroffen.
Wenn sich"öas amerikanische Kriegs,
schiff auch nicht in nächster Nähe
der Tardanelleustraße aufgehalten
hat,, so haben sich die Offiziere und
Mannschaften der Aesamma dock da.
von überzeugen können, das? die Bri.
ten und Franzosen bei den dortigen
ztamvien unaeueure Verlnue erfpi.
den. Tie Hospitäler in Alexandrien
(Aegypten) Und Mit Verwundeten
überfüllt.
Oesterreich in Pola stark der
schanzt.
Rom, 19. Juni, über Paris.
Ein Flüchtling aus Pola ist hier mit
der Nachricht eingetroffen, daß die
Oesterreicher sich in dem Hafen Pola
stark verschanzt haben und daß die
dortigen österreichisch ungarischen
Truppen ungefähr 200,000 Mann
betragen. Angeblich ist dieser Flücht,
ling einer der wenigen, denen es ge.
, lang, aus Pola zu entwischen. Er
sagte ferner aus, daß an dem Tage
der Kriegserklärung kein Zivilist
mehr' in Pola war und daß die ein
zigen Wege, Pola zu nehmen, entwe.
der ein -starkes Bombardement oder
aber eine langwierige Belagerung
sein würden.
Franzosenflikger über Brüssel.
Amsterdam. 19. Juni. Fran
zösische Flieger erschienen Tonnerstag
uber Brustel und warfen mehrere
Bomben auf deutsche Ballonhalle:!
herab? der aitaettchtüt chaden, i't
unbedeutend, -
Die LusitaniaUntersuchung.
London, 19. Juni. Baron
Messet), der Präsident des Nntersu
chungsgerichts im Lnsitaniafall, kün
digte an, daß die Untersuchung be
endigt fei. Ter Baron äußerte, daß
er lnbezug auf die wichtigsten Fra
gen mit der Untersuchung sehr zu
frieden fei. Diese Fragen find die
Geschwindigkeit deö Schiffes und
das Nichtvorhandenfein von Torpe
dobooten als Begleitschiffe. Nach
feiner Ueberzeugung hat das Gericht
letzt alles zugängliche Beweismate
rial über Mangel an Offizieren
und Rettungsbooten.
Brtian streitet Ignorierung ab.
Washington, 19. Juni. Prä-
sident Wilson stattete gestern Abeno
dem Er Staatssekretär Brnan in
dessen Wohnung einen Besuch ab,
um Bryan und Frau vor ihrer Ab
reise nach dein Süden Lebewohl zu
sagen. Ter Präsident verblieb bei
Bryan's ungefähr 10 Minuten und
wurde er von feinem Schwiegersohne
Tchatzamts.Selretär McAdoo abge.
lost.
Während des gestrigen Nachmit
tags gab Bryan die Erklärung ab,
in der er die Richtigkeit des Geruch
tes, daß Präsident Wilson ihn wäll
rend seiner Amtszeit als Staats
sekretär sehr oft bei wichtigen Hand
lungen .zur Seite geschoben, .habe,
mergisch bestreikt, '-
Zwei englische Dampfer versenkt.
- London, 19. Juni. Ter 2000
Tonnen große britische Tamp'fer
Tulcie" wurde heute aus der Höhe
von Suffolt von einem deutschen
Tauchboot torpediert und versenkt.
Ter Mannschaft gelang es, sich in
Sicherheit zu brnigen.
Ter englische Dampfer Ailfa"
876 Tonnen groß, wurde an der
südöstlichen Küste von Schottland
Schottland von einem deutschen
Tauchboot versenkt. Die Mann
schaft wurde gerettet.
Neue Gerüchte über Bulgarien.
London. 19. Juni. In London
zirkulieren Gerüchte, daß Bulgarien
mit den Alliirten ein Abkommen
über seinen Eintritt in den Krieg
abgeschlossen habe, doch fehlt die
amtliche Bestätigung. Im Gegen,
theil meldet eine amtliche Depesche
ans &en, der Hauptstadt Bulgari
ens daß letzteres noch um Aufklä '
rung über verschiedene Punkte gebe
teil habe.
Tie Rechnung stimmt nicht.
Paris. 19. Juni. Der hiesigg
Matin" behauptet, daß das deutsche
Heer seit dem Beginn des Krieges
an Todten. Verwundeten und Ge
sangencn 4,200.000 Mann verloren
habe und das österreichisch.ungarischs
2,526,000. Tas Blatt rechnet aus.
daß Deutschland nur mehr 4,300,
000 habe und die Toppelmonarchis
weniger als 2,000,000.
Bagdadbahu schreitet fort. .
Konstantinopel, 19. Juni, übet!
London. Der Krieg hat die Ar
beit an der Bagdadbahn keineswegs
unterbrochen, die, wenn fertigge
stellt, von Kenia über Adona. Mostil
und Bagdad bis nach Busra gehen
wird. Die Brücke über den Eu
Phrat ist jüngst vollendet worden,
und dieser Tage wurde die letzte
Svrenauna für den wichtigen Baa,
tschetunnel vorgenommen, welcher
durch das Amenusgebirge gebt und
die Ebene van Cilieia mit'Aleppo,
Syrien, verbindet. Tieser 'Tunnel
ist 3 Meilen lang, und seine Erbaui
m hat i Mre Mordert, x-C-X
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