Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 18, 1915, Image 1

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angekündigt. ofi diei.' .Inwort jeut
nertrreitet werde. Wie es hetht, null
Xic fj.-sifrfmftc Kiali.ifi-it drS
Feindes auf deiien iinhemeit Zlan. ""nlsltid Vlmertfn' SÜoncii, imh der
iriizu.ietten, per uitiMie, enn ; rert m cett aUiKf'eu roriitieni'- """" lHr ''e "(U'ueue:
in verbündeten Armeen. bes.'nderS'und in dein Tuiesier.biet wird oclittm habe, nii! der An'ül,ntt,g
die von Cr'.bcr,ez Io'rPh Ferdinand! hier allgemein als ein Versuch ai,5. von einigen Äe'lKcrmigkn und Per
und General von Mackensen. so we:t!aeleat. die russische Auimerttamkeit öffentlichunac" brt undes-HandelZ.
nach Norden auSzreiien. ist woljl der
Schluß zu zielieil, das; diese Armeen
dann ncich bilden vorwärts drängen.
um so die Nüssen zwischen die Nord
armce und Südarmee zu bringen
od zur EntZcheidungöschüicht zu itcl
Im. Jetzt schon scheinen die Ber
''ttndcten so weit nördlich und nord
stlich von Przemyt'l aus zu stehen.
Ljaft den Rus''m ein ollgemeiner Nück-
l. ! . 0-..v. . V
jjllg liiiaj iiirciil tiyt'iR'ii i-aiiui; im
Innrfi her ortislen SlrrffirihiairnnS
linie mit der ffestunji BrestLitowsk
als Mittelpunkt, nicht mehr möglich
scheint; es ziehen ihnen dasur zu we.
nig Bahnlinien zur Verfügung, und
ein Rückzug ohne genügende Bahn
Verbindung über ein Gebiet, wo sich
keine Festungen als Stützpunkte bie
ten. würde sicher zur Aufrelbung er
lies großen Theiles der fliehenden
Armee, sowie ungeheuren Verlusten
an Kriegsknaterial führen.
Die Russen haben nunmehr auch
ihre Stellungen' nördlich von Sieni
Swa am San Fluh geräumt und sich
auf Tarnogrod in Russisch Polen zu.
rückgezogen. In dem. offiziellen Ve
richt heißt es:
Oestlicher Kriegsschauplatz: Meh
I rere russische Angriffe wurden
glänzeku. abgeschlagen; sonst hat sich
nichts von Velang ereignet.
Vom südöstlichen Kriegsschauplatz:
Die Verbündeten haben die russische
Armee nördlich von Sieniawa ange
griffen und selbige zum Rückzug, ge
zwungen; in der Nähe von Tarno'
gred in Nussisch'Polen (somit ist das
nördliche Galizien von den Russen
gesäubert) hat der Feind befestigte
Stellungen bezogen. Wie lange er
sich dort $u halten vermag, ist frag
lich, denn die Truppen des Generals
von Mackensen verfolgen den Feind
5 scharf; Tachnnw und Lubaczow (hart
n der russischen lÄrcnze) wurden im
türm genommen.
Tas südliche Ufer des WySznia
Musses ist von den Russen gesäubert
worden. Bei Niemcrom brach der
H russische Widerstand schnell unter un
?! skiri7 furt'hWinrt'n (i'Mn'Wi. nS
( w(t. ( . v.t; v v uvijn- ..ii.i
zueingewehrfeuer zusammen; die
Flüsse ,Nicnierow und Jaworow
wurden überschritten; weiter südlich
ziehen sich die Russen auf Werczuca
.uirück. Die Lage der Dinge südöst
sich der Tniester-Sünipfe hat sich seit
g.'siern nicht verändert.
Wiener Bericht.
Vien, 13. Jum, über London.
Niiegsamt hat gestern Abend
zozendes gemeldet:
' liif seinem Punkte des Kriegs
s- n'plokes in ttalizien waren die
f Bussen im Stande, unseren Streit
i -'.'rüsten wcseutlichett Widerstand zu
V .- V M1',t-r.M,'s!! nhln
a ;.VtiVl. i)H nu.t-- 'Uiijuil
sie ihre Flucht, unterstützt von einer
,S in erleichtern.. In owlizien knomnien hat. beantworten,
hen einige feindliche Armeen im.,lttubte es koinmen!)
(So
Weitcrc Opser
deutscher Tauchboote!
Londoner Zeitungen nkennen die
Thätigkeit der Tauchboote als
. großes Erfolg a.
f Karlen Nachhut, auf der ganzen 'Brodel die Sanpjfchlacht geschlagen
A Front in nordöstlicher und östlicher! werden wird. Die liegend ist sür
i) fifsihtirfl fnvf l.nrfisttfi hnn ii'ii?! !! fllusfn n!!i S. (; ,,s,.,.
" titjjviW t.lltljllji, l'll I tT V'lilUUl"
auf diese Punkte zu lenken, um ei sckretärS edfield. nach denen die
uen tofz vom deutschen Zentrum nmciiianiiajc .ivosiiyr veoeiueno zu
aus
ge
mer noch in nördlicher 5iichtung vor
,n einer erie von Versuchen, einen
Weg zik bahnen für die Alisführuna
einer Flankierungsbewegung, welche
cas Schicksal, von Lemberg besiegeln
wuroe.
TaZ Bombardement von Shavl
durch schweres (beschütz betrachtet
man in Petrograd o!S Anzeichen da
für, daß hier dieselbe Taktik verfolgt
werden soll, die am an so erfolg,
reich für die Teutschen und Oester
reicher ausging. Es ist bemerkens
werth, daß die Teutschen jetzt in den
Baltischen Provinzen nicht nur
schwere Artillerie ansammeln, fon
dern auch beträchtliche Verstärkungen,
die sie vielleicht vom San abzogen.
Am Flusse Vzura benutzen die Deut,
schen bei den Nahkämpfen und im
Handgemenge flüssiges Feuer".
,rjfln ersieht aus dieser Meldung.
oafz man anfangt, m Petrograd
über den voraussichtlichen groszen
Zusammenbruch sich klar zu werden.
Von besonderem Interesse ist die
Mittheilung, das; sich eine wichtige
Aktion in den Baltischen Provinzen
vorbereitet; was die Teutschen dort
im Schilde fuhren, ist schwer zu
sagen.)
Was die Engländer sagen.
London, 18. Stint Weitere 21;
Stunden heftiger Kämpfe in Gali!
zien liegen hinter uns, und nichts'
kann den Vormarsch der Deutschen,
rnio Ocsterreichcr aus Lemberg aus
halten. Berliner Tepcschen von ae
stcrn Abend besagen, daß die Russen
gezwungen wurden, bei Tarnogrod
ans rhr eigenes Gebiet zuruckzuwci
chcn. Tiefe Stadt liegt vier Meilen
jenseits der galizischen Grenze. TaZ
bedeutet, dasz die Strcitlräfte der
Verbündeten auf einem weiteren
Punkte in russisches Gebiet eilige
drungen find. Hiesige Militärkriti
ker aber messen diesem Umstände
keine wesentliche Bedeutung bei. in
dein sie erklären, das; die Hauptge
fahr für die Russen in dem Zarawna
Distrikt und an den Ufern des Tnie
stcrs liegt.
Berliner Tcpeschen gemäß haben
sich die Verbündeten einen Weg
durch Niemerow gebahnt, welche
Ortschaft 30 Meilen nordwestlich
von Lemberg entfernt ist. und mar
schieren seht auf Jaworow (haben sie
schon I). welches nur 25 Meilen von
der Hauptstadt Gas! zien 5 entkernt
liegt. Somit wälzen sich drei mäch
lige Heeressäulen der Verbündeten
auf Lemberg zu, und es wird sei
tens hiesiger Militärkritiker behaus,'
tet, das; nt der Nachbarschaft von
'llllhllülsk
ÄküllUgSkÜIIIjllk!
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(iirr und Int! Hains clrllniia z
diifklibkflkic. llnrniMflliar nufblich
drr Vorfflf'-t'iirift abra ur fnir
Iliril ttitfftrr IiNutzrngtnbr,, Ni,h
Muttier nffslfitnt i lanr n auf, d wir
niete Misckn!t istif nuuhi p
fsrn hmlltf. An lle niiket.n
'l:uuflf oüsr bruch drr frinblichr
Angriff unter nufrrrut vernichtenden
Mfiier znsaiii inen.
3 fit dem .',. )nni habe wir vs
den Sdilslchtfrlbrrn nördlich liun Ar
ras 1!) französische Cfiiicrc und lilS
Mnn flffiuigni grnoinmrn. lif ko
lossalen Vcrliislk unserer Gegner sind
inindrslrns rbrufu schlurre, tute wni
rcnd der Mäittpfe iu drr Ehnmpiigiir.
In den Arnonnrn sting der FeinÖ
gegen unsere Stell nngfn vor, wurde
aber mit Leichtigkeit flewvrfe. In
der Hingegen von Metzeral wird im
mrr och gesümpft.
Ceftlichcr riegsschanplak Ei
ne iiissifchc Abtheilung würbe von
unserer Kavallerie über den zmy-mcza-Fluß
zurückgetrieben.
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)v .ahah . ;LJi.iUAlt.:i Y.r.L .r-.-.. i i
H i '" .uimi-ii iiiti viutuiiuHCj ntimt yaoen, innrer oen oorn
. Übe? Cicplice und Cewkow vor und j gen Sümpfen Stellung zu nebnien,
u .r,f:x.. .".r.' r.-ii:rt... n i . ...
iumicii in öui;iinu)i;u tutu uuci i a.k iiniiiuji'H jtiningett ucrnei
bie Grenz, nach Ruszlaild hinein. !neru die Erfolge der Verbündeten in
. .'n östlicher Richtung vordrlnaend' Galiuen direliius nick" fnu nsir-r
k die Verbündeten Luvaezow auf das F"ldherrntaleit des russi-
z'find ?Niemir,Zw erobert und - mar! schen : tteivralifsimlis Nikolajewitch
gieren jetzt auf Jaworow. i (Herrgott oen Slrombach!) und ver!
(.' ' ' '
Milfordhaven, Wales, 18. Juni.
Stark auf der Seite liegend und
die Pumpen alle bemannt, traf der
englische Dampfer Turnwell" hier
ein. Ein deutsches Tauchboot hatte
ihn übel zugerichtet. Daß der
Dampfer überhaupt nicht auf dem
Meeresgrunde lag, ist dem Umstand
zuzuschreiben, daß der Befehlshaber
des deutschen Tauchbootes nicht lan
ge genug in der Nähe des Schiffeö
weilte, um sich von der Wirksamkeit
seiner Sprengbomben zu überzeu
gen. Er machte Jagd auf einen an.
deren Dampfer, Turnwell ist 4265
Tonnen groß und verließ Liverpool
am 15. Juni auf der Fahrt nach
New Aork. Mittwoch wurde er von
dein deutschen Tauchboot angehalten.
Die Mannschaft desselben legte
Sprengbomben an und brachte, nach
deni die Mannschaft den Dampfer
verlassen hatte, selbige zur Explo
sion. Da zeigte sich ein anderes engli
sches Schiff, auf welches das Tauch
boot sofort Jagd machte und ver
senkte. Inzwischen kehrte die Mann
schaft nach dem Schiffe Turnwcll zu
rück und brachte das in sinkendem
Zustande befindliche Schiff nach den:
Hafen.
Kopenhagen, 18. Juni. Der
deutsche Hilfskreuzer Meteor" hat
das mit Nutzholz beladene norwegi
sche Schiff lranem" auf der Höhe
von Christiansand versenkt. Mehrere
Tage vorher hat derselbe Hilfskreu
zer zwei andere mit Nriegskonter
bände beladene Schiffe, die schwedi
schen Rhedern gehörten, versenkt.
Briten lachen nicht mehr.
Berlin, über London, 18. Juni.
Den Briten ist schon seit längerer
Zeit die Lust vergangen, über den
deiitschen Unterseebootkrieg zu lachen
und die ganze Unterwasserblockade
als einen gigantischen deutschen Bluff
hinzustellen. Die Erfolge der Tauch,
boote waren in den letzten Tagen
denn doch zu groß, so daß selbst die
Londoner Morning Post", die das
Versenken von 45 Handelsschiffen in;
einer Woche zugibt, die T'iäiinfeit
der deutschen Tauchboote als einen
Sturm fordert
12 Meuschenleben!
Kansas Eity, Mo., 18. Juni.
in furchtbarer L.urnad suchte heute
das Potamatoinie konnt und Um
ttegend beim. 5 Mitalieber der
Farmerfamilie John Burges wurde
nahe Onaga getödtet nd 2 andere
schwer verletzt. 3 demselben Be
richt wird gemeldet, da noch weitere
7 Personen getödtet viele Häuser
zerstört nd groge Mengen Vieh
ums Leben gekommen sind.
Itollrnf prahlt
mit ttklslgktt!
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(vilfiirjull illils iiörichlrii!
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i".' ;i j;.'L'isüt';i riiii
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Mcher-Gcrhard in Berlin.
Berlin, 18. Jnni, über London.
Der Sendbote des deutschen Bot
schafters V. Bernstorff Meyer
Gerhard ist in Berlin eingetrof
fen und hat bereits eine Konferenz
mit dem Minister des Auswärtigen
geljabt. Es ist Verfrüht, zu sagen,
was die deutsche Note an Amrka
enthalten wird, doch kann man sicher
sein, daß dieselbe in freundschaftli
chem Ton abgefaßt sein wird.
Bryan kein Demokrat mehr?
In einem Leitartikel der Wochen
zeitiing führt R. L. Metcalfe aus,
dnsz Bryan sich durch sein Borgehen
eigentlich selbst aus der demokrati
schen Partei ausgeschlossen habe. Wir
werden in unserer morgigen Aus
gabe näher auf diesen Artikel eingehen.
Vermittelung Bnian's Vorschlag.
Washington, 18. Juni. In
seiner letzten Abhandlung über den
grundlosen Ärieg" erklärt Bryan,
daß Bermitteliing der einzigste Weg
sei, der jetzt noch die ZZationen zum
Frieden führen könne.
,,9,'ach gethaner Arbeit ist gut ru
hen," sagte 'Joffre, da hatte er die
Offensive ergriffen und war wieder
geschlagen worden.
Jedem das Seine," entschied der
Russe beim Lesen, des offiziellen Ber
liner Berichtes, der eine Niederlage
der Franzosen bei Arras meldete.
Die Briten mögen di.n Verlust des
Agamemnon" bestreiten; aber der
Russe kaun stolz sagen: Ich habe
Mcuelnus noch!"
gleichen seinen Rückzug mit demjeni
gen der französischen und englischen
Armee nach der Marne, welcher
schließlich mit einem Siege der
Ttreitkräfte der Alliirten endete. Es
kommt jetzt darauf an, ob der russi
sche Heerführer oder Gtmeral Ma
ckensen scharfsichtiger ist und im
Stande, ist, die besten Manöver aus
zuführen. (So eine Borniertheit;
es ist zum Todtfchießcn.)
großen Erfolg anerkennt.
Der Berliner Professor Dr. M.
Lcvy hat ein Pamphlet, betitelt DaZ
neue kontinentale Embargo", veröf
fentlicht, in welchem er an Hand
englischer offizieller statistischer An
gaben die enorme direkte und in
direkte Wirkung der deutschen Tauch
bootblockade mif den Euglijchen tta
nal und die Preise der nöthigsten
Lebensnlittel nachweist.
1 ,s .,!!! ,. a'"-r',:d.-r K'mn't, I e
Ir'ettvife Ci;' ! ,'!
durch tinf.T "'ff.l-ut'ru.-r ftaif Hüt-,'i'i!-'!ttin.;i
tiu'tivtn Tci flov.U '.'.'.'
r, ita!:!!!..!! rn;r i'i'itt.rvch t.H) Ceuer
rciiber (i'f.iü.n-u leine i'.'n'l z.i 1-u I .
nenn iil-'r'Müit einet (''ef,,n
aeiiius'mie drr Cetterrmher die Ne.
di' fe,u k.U'iis. Auch eroberten wir
zwei Mifchim,naeuie'!ri
Italienische Ztreitkrö'te haben
den .Uaniiu des Monte ?'ero fccfett ;.
ihre ArtiÜ.Tic ist auf einer .'ihio
Fuß lumen Benfi'il'.e lumiert und
beherrscht die öftcrretdiifiiieii Skel
luu.ien bei Tolmein. In letzterer
Gegend wurde ein imgarisches Va
lailloi! von uns vernichtet (0 je, 0 je,
solche Lügeiibrnt!). Unsere Alpen
jäger baden die befestigten Ortschaf
teu Sasse.istria. Albergo und Fal;a
rego, 7())() Fuß über dein Meeres
sviegel liegend, besetzt. Italienische
Artillerie bat den Goerz Bahnhof
zerstört. Bis jetzt haben wir keinen
nennenswerlben Fortschritt -von
Monfalcone nach Trieft zu verzeich
nen." (Es ist ein blaues Wunder,
daß die Italiener diese Thatsache
noch zugeben.)
Italiener zurückgeschlagen.
Wien, 18. Juni, über London.
Die Angriffe der Italiener am
Jfonzo wurden von uns glänzend
abgeschlagen. Bei Plava brachten
wir den Italienern schwere Verluste
bei. In den ttebirgsthmen finden
Scharmützel statt, welche aber nicht
von Belang find. Der Ieind machte
einen Vorstoß auf unsere Stellun
gen an der Tyroler Grenze, wurde
aber unter schweren Verlusten für
ihn zurückgeschlagen. Tie italicni
fchen Sicgeöberichte sind sammt und
sonders gewaltig übertrieben, in den
meisten Fallen aber erlogen.
(Möglicherweise werden die Jta
liener nach mehr Siege" erringen.
ehe sie ihre erste entscheidende Nie
derdrlage erleiden. ' Oesterreich
braucht sich nicht zu beeilen. Tie
Grenzgebiete, die sie den Italienern
ohne ernsten Widerstand überlassen
haben, sind zum großen Theil von
Italienern bevölkert, und der Bc
völkcrung kann es nur gut thun,
wenn sie seine Befreier" gründlich
kennen lernt. Man lasse sich auch
durch noch mehr italienische lege"
nicht außer Fassung bringen. Das
dicke Ende wird sür die Italiener
schnell genug nachkommen. Das
Flunkern gehört in Italien zum
Kriegshandwerk. Die schwere Nie
derlage bei Eustozza im Juni 18fisi
wurde vom italienischen Generalstab
als glänzender Sieg der italienischen
Waffen gemeldet. Auch in dieser
Beziehung sind die Italiener wurdr
ge Bundesgenossen der ' Engländer,
Franzosen und Nüssen. Sie sind ge
rade so gemein und gerade so verlo
gen. Tcohalb geziemt es sich, - daß
sie auch gerade so verhauen werden,
was ihnen zweifellos auch passieren
wird; ihres schnöden Vcrraths wc
gen haben sie dieses vollauf der
dient.)
Italienischer Hafen beschossen.
Rom. 18. Juni. Die öfter
reichische Flotte beschoß heute die be
rühmte Hafenstadt nnd Badeort ZZa
no am Adriatischetl Meer. (Fano
liegt Pola gegenüber.)
Dentschc Truppen nach Italien.
Genf, 1,8. Juni. Nach von
Wien hier eingetroffenen Nachrichten
befinden sich mehrere deutsche Armee
korps, aus banerischcn und sächsischen
Reservisten bestehend, die kürzlich auf
verschiedenen TruppeN'Uebungsplät
zen eincrerzirt worden waren, auf
dem Wege nach dem Schlachtfelde in
der Nähe von Trient, wo die Oester
reicher dem Vordringen der Italie
ner Halt zii gebieten gedenken. Viele
Batterien leichter Fcldartillcrie, luie
sie im Gedirgskämpfe unerläßlich
(::!'!
- - Z.H. !,' !!!,! S'l
::( t: -.Vr ivi
f!-,l !' ,,1 Ii", ri. " z f,;,s.'-i
!';. i;. Ii":'' ,,' fr,-- 1 ('l'ti.'n .1
vi-t: kl ch t" . re
,"' , ' '1 !".?
I , I 4 ikZ.i'Ü'!i
'.!.!!
n!?'e ans int
trn Imv.'
. f, SiM',! !I i'i l'i.-.il II !".!?
cr-,t !,.! , ,i Ni-ff iin''rn!
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tun iV h 1. ii1.' m V-'A ti ; f -; t im! t Fr.irr z-i!in::eii. ';!if i.'.lni'fil
btnl.-r ''.,' Mittut. ist l.unil i. rangen und l-chi Cff'jU'te
IM t''!J i ti t't d.i) i"t!:.i;;fi-H'l kitte ö g.-i.i?.le,,.
tnjit.ii Xrai;h'.srfif!( und einer Xti f,-n V-c&Un k',n oZ aefirrtt
m,i,:deche!N'ck!'.'tt ?-er'el.nm,t seiien in den Tdalern der Feck !e und der
d.-r d'.nj.'.,-'!, Berbnndeken. wabrend KmuU h:t khniften .uauivf,',,; die-
der uami'i im a;!e;teit ein k,':f-,r?. selben kaiucn eii! g '.iei, Aberd zum
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,endes
ii en Crt und Z teile aeman:, der Feind rtn'uv an Terrain.
!t. ,e niedlichen "Illiiüen wissen, alif allen andern Punkten aber haben
diib. i!re 2:'.mde gesi!l.i.;en h.it, o wir unsere allen 2l 'U'.mgen bebal
bald Teutf'.iland und Oesterreich teil. Die Stoßkraft des Feinde
Ungarn die i'lniien ans laliuen ge prallte ani deutsieil Eifemnatl ab;
werfen bal'eu. und feit Weck,en jeden bei einem l,iegenangrits der Deut
s,e i!?re äni-.eisle Energie daran, die schen ticikmen letztere etwa WO Man
deiilichen 2lifliingeu .ziuischen i.'eiiS gefangen."
und Arras zu tnirchlTechen und die! 20. Luftanariff.
TentUien ihrer StuM'nnlte inNord-j London. l!S. Juni. Folgende
I frmikn'ich zu berauben. In den' amtliche Erklärung wurde gestern in
beiden letten Tagen luiben die ,,ran- yonhoii über einen evvelin.llebcr
'zosen. nachdein sie vorher alle ver- fall bekannt gegeben, der Dienstag
' fngbaren Mannschaften ziisainnienge- -xt gegen die 'ordostküstc Eng
' ras't. ihre Truppen in Maisenfor längs unternommen wurde:
mation gegen die deutschen tellun Untersuchungen haben ergeben,
gen zwischen Licvin und Arras gc- daß durch Bomben feindlicher 1'uft
werfen, eine Strecke von kaum neun schiffe i() Personen getödtet und 40
Meilen. Alle ihre Angriffe aber rerwundct wurden,
wurden blutig abgeschlagen, so daß Tie Regierung nt jetzt in der La
die Franzosen am Punkte völliger?, die '-Zahl der Opser eines am tt.
Erschöpfung angelangt sind. j Jnin cnif andere Theile der Nordest
In einem Armeebefehl, den ene- jiistc Englands unternommenen Zep
ral Joffre an leine" Truppen' erließ, pelin-Angrifss festzustellen. Tie Zahl
erklärte er. daß man nunmehr zwi der Todten betrug 21, darunter 5
schen Arras und Lens die letzte gro Männer, alles Zivilisten, 13 Frauen
ße Kraftanstrengnng machen wolle. c Kinder. -10 Personen wur
Tod, Wunden und Hunger sollten den mehr oder minder schwer der
keine Nolle spielen, es gelte, den Rundet. Tie schlimmsten Feuer
Feind über den Haufen zu werfen.' entstanden in Webereien, einem Holz,
ehe Berstärkungen aus dem Osten! hgf imö chreren kleinen Häusern.
kämen. Am folgenden Tag begann
dieser Kampf auf der Linie Arm
Dies war der 20. deutsche Luft
angriff auf England; er wurde
Leus und hat seitdem ohne Unter wahrscheinlich als Bergelwng ' für
brechung weiter getobt. An einzel den am Montag erfolgten - Angriff
nen Stellen errangen die Franzo- der alliirten Aeroplane auf Karls
sen mit ihrer Ucbermacht Erfolge, he. die Hauptstadt Badens, untcr
Earency, Neuville, Ablain, St. Na- nommen. Bisher harten die Deut
zaire, und Theile von Souchez, alles tf)Cn sich bei ihren Luftangriffen auf
Frp im Cventnim kwr Linie, fielen s;n z,".!nf,", ctnninntet imh w,a
' ' " ' ' , V 4WV(',4 W 4V VIliUUUVV UUV Vt-b
in ihre .yanoe, aoer oie .anpisiei
lnngen der Teutschen vor der Fe
stungslinie Touai Lens La Bassee
und Lille waren nicht ins 'Schwan
ken zu bringen. Sie stehen heute
noch unberührt da, obgleich die Fran
zosen. wie General Jossre sagte, ih
re letzte, endgültige üraftanstreNl
gung einsetzten.
Berlin meldete gestern iind heute,
daß die Franzosen beim Angriff auf
die Linie zwischen Lievin, Direkt West
lich von Lens, und Arras mit den
denkbar schwersten Verlusten zurück
aeworfeu sind. Auch die allergröß
ten Anstrengungen der Franzosen
waren vergebens. Der Jahrgang
1917 steht im Feld und die Schwar.
zen sind theilweise aufgebraucht.
Der deutsche offizielle Bericht
besagt Folgendes: Nördlich von Bel
lewarb haben wir die Schützengrä.
ben. welche der Feind uns im ersten
Ansturm abnahm, zurückerobert. Ver
gebens versuchten die Briten und
Franzosen, unsere Stellungen nörd
lich vom La Vassee Kanal zu durch
brechen. Die Engländer wurden von
den Westphalett, Sachsen und Gar
den im Handgemenge wiederum
überwältigt und auf ihre alten Stel
lungen zurückgetrieben. Die Eng
länder erlitten furchtbare Verluste
an Todten und Verwundeten.
Auf der Front zwischen Lievin und
Arras greifen die Franzosen mit
starker Macht an; in den Lorette
Hügeln' nahmen sie einen unserer
Schützengräben unter Feuer, und um
Menschenleben zu schonen, gaben wir
denselben auf. Südlich von Souchez
drangen sie in einer Weite von 600
Meter in unsere Stellungen, die nur
schwach vertheidigt wurden, ein und
setzten sich dort sest. Der Erfolg ist
rein lokaler Natur und hat auf die
allgemeine Sachlage keinen Ein
druck. Das Gefecht wird fortgesetzt.
Auf allen andern Punkten der Ge-
Hauptstadt London beschränkt.
Bericht über Ncbraskan.
.Washington. D. (5., 18. Juni.
Der amerikanische Botschafter W. H.
Page in London hat an das Staats
departement in Washington jetzt den
vollständigen Bericht der Sachver
ständiczen der Votschaft abgesandt, die
den seinerzeit in der Nähe der Küste
Irlands durch eine Explosion beschä
digten amerikanischen Dampfer Nc
braskan untersucht haben; der Boi
schafter sendet ferner Mctallbruch
stücke, 'öie au Bord gefunden wurden
und den Beweis erbringen sollen,
daß das Schiff nicht gegen eine Mine
gestoßen, sondern von einem Tor
pcdo getroffen worden fei. Beamte
des Staatsdepartements stellten in
Aussicht, daß Theile des genannten
Berichts, der mit der Post kommt,
vielleicht veröffentlicht würden.
Gefangene in Deutschland nd
Oesterreich-Ungarn.
Berlin, .18. Juni. Nach einer ,
Zusammenstellung der Frankfurter
Zeitung" beläuft sich die Zahl der in
Deutschland und Oesterrcich.Ungarn
bis zum 22. Mai gefangen gchaltc
nen Russen auf 1,017,00 Mann, die
Zahl der in Gefangenenlagern un
tcrgebrachten Franzosen auf etwa
251,000,. Engländer 24,000. Bel
gier 40,000, Serben 50,000, sodaß
die Gesammtzahl der 5l'riegögefange
nen im 10. Kriegsinonat schon ans
1,385,000 gestiegen war.
find, werden sowohl nach (Äörz wie
nach Trient dirigirt. ,
Stahlhelme für Franzosen.
Paris, 18. Juni. Die franzo.
fischen Soldaten im Feld werden
bald mit leichten Stahlhelmen aus
gerüstet werden, deren Farbe grau
blau fein und mit der Farbe der
neuen Felduniformen der - französi
schen Armee harmoiliren wird. Das
Kriegsministerium in Paris hat lan
ge Versuche angestellt und den Typ
ausgesucht, welcher den meisten
Schutz gegen Granatsplitter und Ge
wchrkugeln gewährt, die nicht mehr
die volle Geschwindigkeit haben,
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