I ) i Hft fi Tt . i!, i V I , " ; - , i1 9 's s , l ( H . ''. I IV, . ' J ( . ,j j jf v l ') Die Armirii um4 Mo OosintlciL i , . i 1 ! '..,., , ! " r ; '., i i f , ' ''.m I I k, - " -1 X i - , I ff f ' ' ''(' - jt ( vi i : i.l (l i, , ' , i i f t ' . s r i 1 'Hl 1 " ir'i'l l-l ' " .' '' 5 - ;. 1 - J "' ' t t ... .,.,-,....,. , .,- ,... ;"' i-f'i ' 1 '. - r : CJ : ' 4 1,. : .., ! ' ' 1 W- ,tt -n.f.i f. :: i ,' ) .'! n .f! ! e.-".' um ! ! t; 'k r ',,, Vi ' ... ' r ' r f ff - .'! P' ""'"( l t :' ' i ? - rf- .1 t-H rffj " .... :t i.-'J i ! ,l I .! 6 f. 1 , f t l ! t f ( 't if , .. ... , t i p f , ' . : p i f -f , ' ? ' , '"'! ! I f !i ! ' I (i V ß d (1 ', , ,1 's I I ( I I k f 1 'I J f . I I Y Pn ;V i ,' r - M- y Wi A v 4 ;r f r : 7-v' ' kl " . F - . .r t I I II )) - f . ; . r1 . : ' '.,, x r- ,- X . Vl"t -) vr, V-t i ti H. i . I i I vfr äWi r ,Äf4-.taifc' vt ,ajj.,."r?.' j:!jE. . I t ) i 9 f ) i!i l't o r f-. I si !! II , t i 4. 0t? 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Jahrhundert ihrem Liebsten nachrief: ?(, ichc-r pol bcrrr'5 Im glück ' ' . tfo er weil In drm Lonbe bewnbr s?in ieiö vor unfullstilck b?bjil l'r I?id uid frfmnhe! TnS will 14 Immkk diinlen dir Ii,, n,?cht nd Büt Ijitiben hn'ittt ich nrbenf ih ihm woKIgcl'! mein H, in nrofioti Stfiibtn steht, wir Ist tt Ittöft uns lkrden ! Gedenk daran, du junger Knab, laß mich nicht allein!" ruft da? weinende Mädchen dem Liebsten nach und !)J!ut let und Braut fragen wohl zitternd: .Wann kommst du wieder, wann wird dek Kampf zu Ende sein?" Aber der Käm pfer weiß es nicht, und er antwortet wohl in öledanken' mit dem Cinn eines aln LtedeZ onS der Ukraine: Wenn deS P,aueS Federn unterZ Wasser sinken, wenn die Mühlsteine Über die ZZluIH her Slinken, dann komme ich wieder, liebe Mutter.' , .-7- i s f . UyS-- Mo' K a cN'rvv m si Lp ;'-. , 1 p s -ffi ' M Mmmk-iih r , , y c'"" l j ir.. '-T ,.7 - f lllMii ,,n ...toi, ,i' . iT-" -f--' ' ' 1 ,.., M-is, wi.r II '...'i'.''i, j I I J ,iV , ) . F 4 v- ( iTW '1 V visr M (i iCz?)J ik M ÄVI t; k ( ' -'- "' - -:,. ti fi 5 ;7" -;7-! t Kt-M nCf ttn Arrr ' 1 .. - ' .5. . V. ? m. 1 7i' f f-V I '- .-' r y-- . r' ' . , . f'.W : ; , vTw w I : -y? Sf 1f W r ' f v Vivi vi D 1 , iwmm i ' tr V i. M n - kJJi , i mMiiiniiiwmnililiiiim-iriiViHiliHWii8-r slr 'si!jalM&aLti-.jfATllHsT-r F I V !2 I r J , -SS55 ' , ' A?J $m&: j-iitm 'irtui - ..fc-t.T.r .f ,( n i rf lO Der Krieger darf nitft zuriilkschauen. nicht sorgen n kl.iezen um Weib und Nind, nur ei Vorwärts gilt es für ihn, und erst, wenn der Tod ihm am Herzen s'bt, wenn er einsam sterbend liegt üllf blutigem Feld, kommt ihm die Erinne rung an seine Lieben daheim. Dann ruft er wohl sein Roß herbei und sehtest es als Boten zurück Zu den Frauen. Tie Waffen soll es dem Freunde bringen; aber: 5nl Zuck In meinem WittcT. Taft bu ti der Timiten firinneff, ü.ifi!io!!b wird sie ti eiblilken wie es in einem schönen Bolksliede heißt. Bei Reiierbölkern ist es das ledige Nosz, das heimkommt als letzter Bote des ge sallenen Herrn. Zu den Frauen unserer 2age und Lie- der kann das Pferd nicht mehr heimkeh- ren. wenn der Herr gefallen, aber auch sie verbindet inniges Denken und Fühlen mit denen, die draußen sind.' Auch sie erleben im Geist ihr Schicksal vorahnend mit. .Auf ferner, fremder Aue, da liegt ein todter Soldat", keiner denkt daran, denen, die ihn lieben. Nachricht zu ftn- den; aber in weiter, weiter Fetne: r1& filit eine tvotitcnlie Mutter . 1wo Ichwchztk laut: (ol hels, Ist out sich niiiii'mplftct, ti Ult bli,'b firbn um elf, Da starr ein blulle Jl Sötten Hin,, trt'S SiimmctlliSl; Msls sM V :r- f i"i .' , ' i "$t foj)W 4 ' rw-, -rrr--m - " ''"' nur---"'---"f- " 13 i k Ji Pff' sflK i i 0 k '. i ! 1U, rjön V- ." i - f. it 5 'vir'-.TI.,,.',,.. Und IK r mich pftottien. Meinem Hnzen (tuöt er nicht " . Sonst will das Volkslied und die Dich tung überhaupt bog der Trauer der Herz liebste nicht diel wissen; dafür ist es der Schinerz der Mutter, dem sie unvergang liche Ruhmeskranze flicht: öle Track der Brant hte BvAen wr. Ti traun der Ctfiioeftec, ble wmt drei Juhr, Ti Mutter hat die Trauer gepsiegt. Bis man sie selber In' mb gelegt! klingt das litauische Lied bei Chamisso schwermüthig aus. Aber nicht immer redet daS Lied vom tapferen Krieger mit solchem schmerzlichen Akkord. Co oft auch den Frauen bitteres Weh erwächst aus der Völker Hader und Streit, fo oft auch jubelnde Lust, und mit hellem Lachen und' leuchtenden Augen gehen sie dem siegreichen Helden entgegen und rufen ihm zu wie die junge Königin im Lied von den drei Rosen: Nun for dere, was dir gefällt." Und wenn er antwortet wie der Knapp.e: Drei Rosen hätt' ich, drei Rosen, wie wollt' ich noch hundertmal loosen um's Leben auf eiser nem Feld" so thun sie vielh.'!cht auch dieser Königin nach, die da wußte: Was Helden gebührt was Helden kann ma- chcn gesund: Drei Rosen ffnli sie, l Ho'cn, ?r! iii'e mit freundlichem jiosett ikm tlin-ni tii'Unisitioti U'anio. Und noch andere Beziehungen gibt es zwischen den Frauen und den 'Soldaten freundliche und lichte, neische und scherzhafte, die das Herz der Frauen ju bcln machen und in das Leben des rauhen Krieges einen Schimmer don Poesie tra gen. Es warnt zwar ein Volkslied: Wie Wasser, geht durch tausend Siebe so treu ist die Soldaicnliebe" aber das thut nichts, das Herz der Frauen fliegt trotzdem dem KricgZmann zu wie es schon in einem alten, fliegenden Blatt ge sagt wird: Ein adeliche Dam, Die küßt ein'n Soldaten, Aus lauter Lie- besflamm. Es klingt ihr in den Ohren, Soldaten sind geboren, aus ritterlichem Stamm". Es kommt der wackere Krieger auch manchmal in einer Frau Wirihin Haus, und wenn der Beutel leer und die Ta schen schlapp sind, und der Herbergsvater nicht borgen will, dann ist es eben besagte Frau Wirthin, die dem schmucken Reiter heimlich aus der Patsche hilft und ihm kühn Trunk und allerhand gute Bissen, ja auch wohl noch einen Zehrpfennig zu steckt. Nianch lustiger Soldatrnsang feiert ihre Gutthat. Die mildherzige Wirthin, die den öunariaen sveist. den Dürftigen strankt, kehrt in den Liedern immer wieder. Das Mitleid mtt dem Krieger, der müde und wund zurückkommt, aus der Schlacht, hat ja denn auch schließlich die schönsten Beziehungen geschaffen zwischen den Frauen und den Soldaten. Hoch und herrlich erhebt sich zwischen Kriegs getiimmel und Blut und Tod in schlichter Größe die Gestalt der Schwester vom Ro then Kreuz. , . I. Auf der Lauer. 2. Nclicrrtim pclt! 3. Hopvla! 4. Patrouillen rrilcr. 5. Fesselballon. C. tie Ncbcrgnbe. 7. Auftliirungsflug. 8. Ein belauschter Franzose. 9. Ko sakenfang. 10. Im Handgemenge. II. Der Ttolz der Flotte. 12. Auf der Flucht. 13. Teutscher Reitet, sprutig. 14. Fallt das Gewehr! Marsch! Marsch! Hurrah! Zu wunderbar erhabener und erheben der Wahrheit haben die Frauen das Wort gemacht, das ihnen vor hundert Jahren einst Theodor Körner zurief: , Ik,r könnt ja still bor (Motte Altar trete, stür Wunden aab r arte Eorgsnmkeit, Wulj ffrnl) in Euren rwrzlichften cl'clcit Ten schönen, reinen Likg der Jrvmmigkclt, In Freude und Leid, in Noth und Tod gehören sie zusammen, die Frauen und die Soldaten, das ist wohl niemals klarer ge worden als in dieser schweren und doch so gewalligen Zeit. Jik diesen gewaltigen Zeiten, die nur der begreift, der weiß, daß geivisse Dinge nicht mit dem glatten Ber stand, sondern mit dem Gefühl erfaßt werden müssen, wird es klar, wie schwer bis Scheiden ist. Schuhet die Fugell eurerLinder! Wir Menschen sind , alle geneigt, das, was wir besitzen, nicht oder nicht genügend zu schiitzkn Und den Werth unseres Bestdel erst dann zu erkennen, wenn er dahin ist. Wak wird Alles unterlassen, was gesiln digt an dem edelsten Organ, das die Na tur dem Lebewesen geschenkt hat, dem Auge! ' Wie häufig sind die Fälle, in denen das Augenlicht durch eigenes Wer schulden, durch sträsliche Nachlässigkeit und Leichtsinn verloren geht, Fälle, In denen es bei einiger Vorsicht und Pflichterfüllung hätte erhalten werden können! In diesen Aussilhkungen soll daher da Wichtigste dargelegt werden, was zur Pflege und Erhaltung des Auges, speziell des kind, jichen Auges, zur ffcrnhaltung von Schad lic ' :n zu geschehen und waS nicht zu gesLehen hat. Schon das Auge der Neugeborenen be darf der aufmerksamen Beachtung. Manche Neugeborenen zeigen bei der Geburt, oder einige ((34) Tage später eine Art der Bindehautentzündung, die man Vlcner rtiora imonatomrn nennt, und die oft zu langwierig' und bösartigen Erkran kungen sich entWickel!, indem sie auf die Hornhaut des erkrankten Auges übergreift und sogar nicht selten zur Erblindung des befallenen Auges führt. Diese Erkraii' kung kann nur durch Einträufeln von zwc'iprozentiger Hollen steinlöfung geheilt werden. Tel berühmte Leipziger Geburts Helfer Tred5 kam aus den Gedanken, diese Höllenfteinlösung jedem nelsgeborenen Kinde zu prophylaktischen Zwecken, d. h. um den Ausbruch der qcsllrchteten Ent zündung hintanzuhalten, einträuscln zu lassen, und er hatte die Genugiguung, in kurzer Zeit die Zahl der Erkrankungen an Blenorrhoe von 10 Prozent auf ein halbes Prozent zurückgehen zu sehen. Heute ist die Spriheinträufclung in däS Auge des neugeborenen Kindes Gemeingut aller Hebammen und wird auch allgemein aus geübt.. Der Erfolg ist ein in ganz Deutschland nachiveislrcr Rückgang der Erkrankung'an der eitrigen Bindchautent zündung der Neugeborenen. Eine weitere Gefahr droht dem Auge des Neugeborenen und des Säuglings in den ersten Lebens Wochen durch Einwirkung des Tageslichts auf das Auge. Jedes Kind ist bei seiner Geburt außerordentlich lichtscheu und bleibt es auch ungefähr drei Wockzen lang. Während dieser Zeit ist dem Kinde jeder starke Lichtreiz fernzuhalten, sein Auge soll durch Aufenthalt im tzalbdunkek geschont und erst allmählich an das volle Tages licht gewöhnt werden. Beim AussüHren bis Kindes im Kinderivagcn soll man nicht vergessen, durch Aufschlagen des Schutz dach, d'm im Wagen liegenden Kinde das grelle Sonnenlicht fernzuhalten, das dem Auge schädlich ist. Mit der weiteren Entwicklung des Kin des schreitet auch die Entwicklung und Kräftigung seines Sehorgans fort, doch ist in den ersten Lebensjahren immer noch aufmerksam über dem ,.Auge zu wachen, das während der gesammten Entwlck lungsjahre des Kindes großer Schonung bedarf. Man halte dem Kinde jedes Mo ment fern, das zn Blutandrang nach dem Kopfe fuhrt, und dadurch oft für das Auge Schaden mit sich bringt. Man sorge dafür, daß die Kleidung möglichst locker sitzt, daß nicht ein enger Kragen oder all zustraff ansitzende Kleider zu Stauen des Blutkreislarifcs führen. Ebenso wirken auch stark gewürzte Speisen, starker Kaffee oder Thee oder gar Alkohol; alles das ist deshalb' zu meiden. Auch die Negulirung der Verdauung spielt eine nicht zu unter schätzende Rolle in der ErlMtung der Sehkraft. Dann aber soll man auch Kin der in dcnrsten Lebensjahren noch per, hindern, mit ungeschütztem Auge in Helles Licht zu schauen. Wie oft sieht man bei spielsweise bei Sonnen oderMondfinster nisten Kinder auf der Straße, die mit un bewaffneten Auge, ohne jede Schutzvor richlung, in das Sonnenlicht hineinsehen und dadurch schweren und dauernocn Schaden nehmen! An die Nacht. Simm' stll! Nackt mit drinem" Schleier, irf' nsle meine Sünden Mi, lind (jict) cem tovj.Mifit'ii'cri'n Kerzen In neuer Ooffminn iinldc Ruh! ils,! mir bei ;ltnntcl4 Thür tiOli milin.rcM)cr 'tuntuste ; ,t.Ji Itn' mit piiicfe!' liniertem OÖr Und Innige deiner ll'ii'luoiof. j'it), loa' ul all mein stumme kehnen ;it wild ü'.ioölurnt deine Hand Und siibr' mich ans dm fund bet Thküiletl ?n4 sirrnenhclle Himberland: Und wuS der Tag nicht gck'en wollte, kB di, . rnftniieiiflitlc illnchl, t'nh nnck die :ielnI wiederlinden, ' itil iiitbcn, der mich Sliirflich macht, ttUl t)ll. & UA'tf mmnu ßCflcn IklitsiijsWh. Urtheil eines Neutralen. Kein falsches Mitleid mit den Jra' zosen"sagt der Schweizer. Es ist sehr viel über das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich vor und nach dem Kriege geschrieben worden. Immer wieder klingt aus allen diesen Er örterungen der Unterton, daß die Deut schen gegen die Franzosen ja eigentlich gar nichts hätten und daß daher eine Ber ständigung das Vernünftigste sei. Nun arbeiten die deuischen Verständl gungZfreunde Immer mit der Behauptung, die große Masse des französischen Aolles sei alles andere als deutschfeindlich und er sehne den Augenblick. herbei, in dem es dem lieben deutschen Bruder die warme Freun deshand entgegeiisiree'en könnte. Es ist daher gui, daß ein Neutraler, ein Deutsch Schweizer, Zimmerli, seine Erlebnisse und Beobachtungen, die er in Frankreich und Deutschland gernacht hat, in Buchform ver öffentlicht und keinen Zweifel mehr dani, ber läßt, wie die Gesinnung des französi schen BolkeS In Wahrheit ist. Zimmerli hat im Auftrage der deutschen Regierung auch bie französischen Gefangenenlager be sucht, er war in Frankreich gewissermaßen in diplomatischer Sendung, Und so ösfne ten sich ihm viele Thüren, die sonst ge wohnlich den Sterblichen verschlossen blei beN. Das Buch enthält außer diesen Schilderungen noch eine Reihe Jllustraiio nen, Bilder aus französischen Zeitungen, französische Postkarten, Kunstblätter und dergleichen, die aus geradezu unerhörte Weise Deutschland und das deutsche Volk schmähen. Die Bilder lassen sich nicht ein mal beschreiben, sie sind so gemein, und verrathen einen derartigen Tiefstand des sittlichen Empfindens, daß man von ihnen auf die Geiflesverferssung der Franzosen überhaupt schließen kann. Das ganze fron zösische Volk befindet sich in einem wahr haft sanatischen Taumel der Deutschfeind, lichkeit. Zimmerli schildert den Weihnachis markt in Paris. Auf den Tischen der Vu den sind Spiele ausgebreitet zum Kaufe für die 5llnder. Ta ist zu sehen, wie eine deutsche Krankenschwester mit dem Rothen 5vreuzabzeichen französischen Verwundeten die Augen auskratzt. Ein anderes Spiel zeigt, wie deutsche Landwehrmänner ein Kind erschießen, ein anderes, wie onf einem deuischen Samariterwagen Maschi nengewehre versteckt sind, dir auf französi scke Truppen schießen. Fürchterliche Fratzen stellen den Kaiser dar. Teutsche Soldaten werden als wahre Teufel hinge stellt, und bereits in die jüngsten Kinder seelen, die noch nicht einmal imstande sind, ihr Empfinden klar wiederzugeben, wird so der Gluthhaß gegen das Teutschihum gepflanzt. In einem Kasperletheater wurde die gan.ie kaiserliche Familie mit einem langen Hindumrsser regelrecht abgesiblach tet, und zwar so, daß ein rother Saft an der äußeren Theaierwand herablief, und Mädchen, Kinder und Alte schrieen im Chor: TWl,'s, L oches, Whps!" Da ist zu sehen, wie dem Deutschen Kaiser jeden Morgen ein Glas dampfendes Blut überreicht wird, frifckks Kinderblut! Kai ser Wilhelm und Kaiser Franz Joseph werden als Raubmörder und Apachen hin gestellt; der gute deutsche Gott hängt am Kreuze mit lang heraushangender deut scher Zunge, deutsche Fürsten in Spiritus für die Nachkommen; ein deutscher Land wehrmann mit einer Kindesleiche auf der Helmspitze; mit den Köpfen deutscher Ge nerale und Fürsten wird Fußball gespielt; das deutsche Volk in der Gestalt von Orang-Utans und Teufeln; Füsilirung von Frauen, Kindern, Krüppeln .. und Geistlichen; das Rothe Kreuz auf deutschen Kanonen; der Deutsche Kaiser, der den Gekreuzigten mit dem Bajonett angreift. Dabei handelt es sich nicht eva um un bekannte Schmierfinken, sondern ganz be kannte Künstler der Hauptstadt stellen ihre Fertigkeit in den Dienst der satanischen Verhetzung des französischen Volkes. In Millionen und Abermillioiien von Erem plar"n werden diese Bilder als Postkarten, .Kunstabdrücke", in dem ganzen Volke ber tlieilt. Auch im letzten Pnseiinettdorfe sind überall diese Bilder zu finden. ES giebt schlechterdings kein französisches Haus,' das nicht die bildliche Darstellung der oben geschiloerien Gemeinheiten enthält. Wir wollen unsdabei jeden Kommentars ent halten und nur hinzufügen, was der Schweizer hierzu sagt: Die Schamröthe stieg mir ins Gesicht. Ich glaube' wir von der deutschen VoltS genossenschast haben Franzosenthum und französische Kultur in unserem firniß Dusel immer zu hoch eingeschätzt, und weÄ den gut daran thun, gewisse Anschautln gen gründlich umzugestalten," Eine Schlußfolgerung ZimmttliZ wol len wir hier wiederholen. Er sagt: Die Politik der Franzosen ist feminin. Sie beruht auf Eitelkeit und der Glorie. Das befähigt sie zur höchsten Tapferkeit, aber eine verletzte Frau wird immer Feinbin bleiben. Frankreich wird immer Deutsch landS Feind sein. Jede Versöhnungspoli tik, wie eS einige deutsche Schwärmer Noch immer wünschen, wird nur zur weiteren Schädigung des deutschen Volkes führen. Welche deutsche Regierung würde dasür die Verantwortung übernehmen können." . ' Der Aufruhr in Indien. De.r Corriere della Sera" meldet, daß . die Lage in Britisch-Jndien sich wirklich ernst zu gestalten beginne. Es scheine sich um eine richtige aufrührerische Bewegung zu handeln, die beständig an Ausdehnung gewinne, besonders in den Provinzen Lahore, Delhi und Bengalien. Man mel det das Auftreten bewaffneter Banden. Es wird angenommen, daß die britische Regierung manche Schwierigkeiten zu Uberwiuden haben werde, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, ,denn die Bewegung breite sich auch in der höheren Bevölkerungsschicht aus. Das schlimmste für die Engländ.t sei, daß die Muselma nen und Brahminen, welche sich bisher feindlich gegenüberstanden, gemeinsam ge gegen die englische Regierung vorgehen" wollen. AuS Afghanistan wird gemeldet, auch dort fei ein Zentrum "der panislami lischeir Bewegung entstanden..