Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 16, 1915, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    t
li r trüs. r;. ;?-.. t tn im
Hüi liiiiüpff i'iil -liiiüliliifins. 1
.
', i
i . I
vM
I "
1 1 i p
:' I
t i : : 1
; . , , I ' i " 1
f t J , , '
vi, nllf
, ! 5 1 j t -' ' '
'i t- ' ; 1 1
t, j i : ' 1 '', s. " t t
I , , t i . j i
, , .,( j
. I , .- , r .'-. . n
: f - -,-'! f1 ' I
. , i ' j '.it ' r ' ' ' ,
! f j ' : . ' ' ..,),. , t '
f , ' ji. t f t ., i , f ' . "1
, ! : i i ; , " ,,. . f .-
i -i ' i - ' i , ,
r..'.,.
f i ' ! j
i i
I
i i - ,,
i!'i'fh
(" I )-
Mti.'l k'H-l'l
'
e !
f i
i ,
' t
,
t.
" ?
' i i
! ' ,
t t
t
'
; ; ! . , . . i .
f
S i
I f-
il i
- f .
, i
I '
'i ' !
' t
I ( -
, - v ! !
! t 1
f I. l'''
f
'. ' ,
. t '
' - '
I f ! ' ' '
llttsik
Ss!;iiilli:i!i!tr-(!)(lrtl(
i -.
f i ' '
- i . , ? ,
, , , , ' '
1 . f I 1 ' 1 ' ' ' , '
i . !,-.-,,
.,..
, . . , II " ' '
n . - i f t i
i
,
,
I
' ( . f
i '
f ;
' ' i '
! f ! i
! ' " t
',t 1t I I "
I I l-
1 "
1
i 1
ff
f! ,.
(
i
; ' ?
V . f '
i;
i . ; -t
v
:n-:t hi
ff '
i :
f !
f
" iü'' '.
.
, ' ')
.r
I, f . ,
r.
!
tj r
l-.r.-.Jt, tu url r:: Tt 7"i'.!'
f.i!.ti(r. 7,-:r !r 'n '.Ir-r. K
m.:!;:f ich !u;j:n Til'!i- d "
Itij.'f iHrn i:U fr'TfSft ke, tt:.
tcf(:!:fr4 c.üt.'rn 'i'ju?t ?.
tut uns i'cr.fiur j i..t it t2f.i'
; J 1
I- .i i
i:
t f
! " ' il '
' '. f f
, f . f
f r- :
4 1 !'. '
1 ' ? '--I
3 ' ':,
r ." i
.
i: k
J f
ff !
h.'n ii'.tr t:t
rt rr;a
t..r.:lt jetta 'ircrftu ä
; :H .. '
e:r.:et
Xt;!a;n3 ö ur.3 e::fix:e oie
ff. Cf!;tn lik. ;tit Ctcrlcji
hnt, d.i. wo ist lii.ttrr U iv.-xtm.
ist &al Nest. L.?:d ncr.tn ivst un.r
Ici.i und ?,.'. fein."
.i-ie weit ist die ifntfananj von
bet Ty'ttr.t tii urn Torfe." sr'.gtt
Verriet.
,3ät einen fi;ntiticicn Kciier et
tra zwanzig iLUiuutnu"
.Leutnant Wraf tSlerftetn! 2?e''t
zen Gie mit jioölf l'Iann bieerme,
Üe iXbnen tec nahnrich tefArti
den iruD. galten Sie die Nacht iifcer
scharfe Wache, besonders den Wald
säum empfehle ich Ihrer Aufinerk
samkeit. Tas Gehölz kann leicht
heimtückischen Gesellcn zum Schlupf
Winkel dienen. Meldungen treffen
mich in der Mairie von Ärcöne!"
.Zu Lefehl!-
Tie Abteilung schwenkte von der
Eskadron ab. die ihren Weg nach
Arcn fortsetzte und nach kurzer
Zeit die ersten Häuser des Torfes er.
reichte, wo ihr einer, der vorausge
sandten Reiter entgegenkam mit der
Meldung, daß alles in Ordnung sei.
Ein großes Gehöft, in dem die garze
Eskadron oder doch ein Teil unter
gebracht werden könnte, sei nicht vor
Handen; die Tragoner müßten über
das ganze Torf verteilt werden, doch
sei Vorsorge getroffen, daß immer
mindestens zwei Mann zusammenkä
men. ,,Das ist gut!" bemerkte der Eska
dronchcf. .Hier scheinen wir iibri
gens vor der Manie zu sein. Eska
dron. halt!"
Die Reiterschar marschierte auf
dem freien Platz vor dem Rathaus
auf und erhielt ihre Weisung für die
Quartiere.
Der Einzug der Dragoner schien
bon den Dorsbewotrnern kaum veaq
tet zu werden. Die Gaffen waren
öde und leer, ein paar trüber La-
kernen erhellten notöursttz oie Vbt
sie. Man hätte das Dorf für aus
gestorben halten können, wenn nicht
dnn und wann zwischen einer Tür
spalte das Luchsauge eines mänr.Ii
chen Bewohners hervorgeblitzt hätte
oder an einem Fenster das verwelk.
it Kesickt eines alten Weibes aufge-
taucht wäre. Junge Frauen und
Mädchen schien das ors ntaji zu et
fibfn . .
.Was haben Sie. Niels?" fragte
Werner einen seiner euie, oer q
ihm mit den Zeichen hochlter Ausre
nun nabte.
.Soeben sah ich einen Blusenmann
in höchst verdächtiger Weise in ein
einzeln stehendes Haus schleichen, aus
dessen Schornstein sofort ein dicker
Rauch aufstieg rtsenvar ein w
nfirch(8 Neicken!"
. .Mag wohl sein! Durchsuchen Sie
mit Kolter das Haus und schaffen
Sie den Kerl zur Stelle. Und
Sie, Wachtmeister schärfen Sie der
Mannschaft größte Äorpazi nn. ie
Pnit sollen die Nacht über bei den
Pferden bleiben, um beim eisten
s.l ... r.: sr:. t.i(,a
Alarm zur ieue zu mu
iu;(-en mit ,!nem Trompeter in mei-
ner Nähe! Von Zeit zu Zeit lassen
Sie Patrouillen gehen uns hauen ge
naue Verbindung mit der Fenne!",
nn hirhn Worten wandte er kein
Pferd und ritt an seinem Quart!
bor.
Das Haus, von dem aus die Ee
firf hf Dorfes geleitet wurden.
hatt wenig Repraseniables und
yniirdsL an stck. Ein Lauern-
, r .i fl '
; : i r fff
r I ! ' lil ; r
i : ' n
; n ' 't
!..; fl' ! i f; ern
, , 1 , y , I. s, ,
' . ic r n i j
i '!
I !:N sl3"
!!' !? uf ,U!rkt'
r 'i i'i' !!.!',
'i''-U i u'.'t
it !
!, i.
tv.n T.v Ir'.M
i -t -f:VUi-t
feiii!.t! I'.t r i-r ' :':
,!",: l:ttxitt
il rfit 2 t'-"
rf;'-rt t.: rr :t
.(V.ii.
ferner, dem anfan'ii d! HntU,
tan ItctUa '.'lkzi'kicn durä.ietz! iufj
U Vüfrn :eut. iiUt un:n'.!!ur
lit inen 2tüt tii.kw.'itt4 gemacht,
blieb flter vor dem fe!:f:mfn 2.-u
i'iel Nie gebannt f:e'.;tn. und ali
sitzt die Ftiinulm den Jlorf zu dem
Fremdling erhob, mt dieser von der
Vinmut und Wr.rsie, mit der dies ge
fi-r.ch, betroffen. Mi! unverdohlentt
Lewunderun? betrachtet er die d
!en Züge der iunqen, in tiefes
Schwär, oekleideten Dame, deren
llinies Wesen so wenia zu dem Zu
lt paßte, an dem sie sich befand.
Eine feine, annokratiiche Eisern
nung. die formen von scnonNem
Ebcnmak. der Schnitt des Gesichts
klassisch schön, das sprechende Augen
paar von langen Wimpern bkscdattel,
um den Mund, dessen schwfllende
Livvcn zum Nüsse luden, ein sinni-
ger Zug. der durch eine sanfte Ver
tiesung am inn einen schallyaslen
Charakter erhielt so stand sie vor
ihm.
Werner war geblendet. Noch nie
hatte er ein Weib gesehen, bei dem
sich Schönheit und Änmut so innig
vereinten.
Kaum hatte die Dame den deut-
chen Offizier bemerkt, als sie sich
mit einer Gebärde des Stolzes ob
wandte, wobei ein blitzender Strahl
des Hasses auf den verwegenen Ein-
dringling fiel.
Werner war die hochmütige Abwel-
'una nickt entgangen. So einge-
nommen er auch von den Reizen und
dem edlen Anstand der Französin
war, so regte sich doch in ihm das
ganze Selbstgefühl des deutschen
Offiziers, und rn hoslichem, aver em
chiedenem Tone kam es uver ,eine
Lippen:
.Als Kommandant der hier einge
rückten Reiiertruppe habe ich die
Manie als Quartier zu deanspru
chen. Da ich niemand sonst sehe,
an den ich mich wenden 'cinn, so r
suche ick Sie, mir em Ammer cn.
weisen zu wollen
lt ii nr y.
(( !,;!.'?.
, , i,
O
r'hn iri't lt
j, M7! ' "UI
r k i ' c
' i r. b reu
tt ; '
KV i
,rn:
rtn k !'
ai fliehende französisch, in dem
die Worte gesprochen wurden, machte
die junge Dame stutzig; sie konnte
nicht umhin, den Sprecher einer na
heren Musterung zu wuroigen.
se mußte nicht so übel ausgefallen
sein, denn die Stolze ließ sich zu ei
ner höflichen Antwort herbei:
.Sie sind rn mem Kranienzzm
mer, mein Herr, und werden begrei
fen. dak Kier kein Raum für einen
Fremden, am wenigsten für einen
Feind Frankreichs ist.
.f siebte und ehre den Schmer,
auch den Feinden gegenüber und
werde Ihren Franken nicht veiaiiigen.
Ich denke aber, es wird in diesem
.fSmtfp wobl noch ein Raum sein, wo
ich unterkommen kann. Ich nehme
mit dem bescheidensten vorliev.
.Wie, mein Herr? i wouen iq
in dieses 5aus. über dem schon der
Schatten des Todes schwebt, ein
drängen? Was kann man auq von
den Deutschen andres erwarten?"
Der herbe Spott, der in diesen
Worten lag. bracht den Offizier auf.
.Mein Fräulein! Dem deutschen
Soldaten steht obenan di Pflicht.
Wenn es das Wohl und Wehe der
ihm anvertrauten Schar gilt, darf
der deutsche Offizier kemen Augen.
?kkM',l!l! h h'.t ich in
'l'rvx-'nf.t ? j H.,r!5. f - v.is-.fr
,V'Ten und 'tffin ji-if.enteit r.k:n.
ifn iv rr vi tc'.-nl7,er' 1 '"n:."
rnfii,!'? 'i'err.f r feire "f!;?i;rru
ii-t utiettsi nu;,r-''-,rWj".
,Uitt n-fii: i'erfiaüni? ja Nrn
5lran!en i-n ich "tnin Jfine e.!ü'
fd:aft Üiilrj.r, tt-fbr: d: T.rme sei
nen Vlrnriff ob. indem sie den fkube
ren Ho,'nut in tV.ärd und Hai
tunz wieder ennabrn.
.Ueber I'are eigene Person gewiß
nicht; Damen zu achten, ist bei uns
Kaoalierrfli!". beN',er!le Werner
nicht ohne einen leisen Ans! uz vcn
Ironie. .Was aber Ihren 5Nan!en
betrifft, so muß ich über dessen Per
son Gewißheit haben!"
.rcßer Gott!" rief die Frnzi?ssn
ungeduldig, Sie hören doch, daß der
Mann trank, schwer krank ist j
und ei, solcher, denk' ich. kann Ih
nen kaum gcf'frlich werden!"
Den Hohn überhörend, der in den
letzten Worten laz. versetzie der Of
fizier:
.Sie sehen mich zu meinem Be
dauern genüiigt, auf mei-icm Vertan
gen zu bestehen. Versetzen sie sich in
meine Lage. Ich komme in dieses
Haus, die Wohnung des Maire. finae
statt seiner einen totkranken Manu
und als dessen Pflegerin ein Da
me, die ganz und gar nicht in die
Umgebung paßt, und das alles in
einem Hause, auf dem die Verant
wortlichkeit für das Dorf und seine
Bewodner lastet. Da ist es denn wobt
nicht mehr als billig, wenn ich mir
die Frage erlaube: Wo steckt denn die-
sei Herr Maire?'
Die Geheimnistuerei der Nranzö-
sin hatte den Offizier in Harnisch
gebracht, so dag seine tfnige etwas
vom Besehlston an sich hatte. .
Die junge Dame war abwechselnd
rot und bleich geworden und bot in
der Bestürzung, in die sie die entschie
dene Frage des Offiziers versetzte, ei
nen reizvollen Anblick.
Werner hatte ihr ums Leben gern
die Antwort erlassen, allein er muß
te im Interesse des militärischen
Dienstes auf ihrer Beantwortung b
stehen.
.Mein Eott!' kam eS endlich zö
gernd über die rosigen Lippen. .Der
Maire ist ja der Kranke, und ihn zu
schonen, wollte ich :eoe Auseiuanoer
setzung zwischen Ihnen und ihm ver
meiden."
.Gut. mein Fräulein! ?lch will 3H
nen glauben und annehmen, daß Sie
als Verwandte den kranken Maire
vsleaen. Meine Vflickt aber aebie
tet mir, mich von dem Zustand des
Vatienten selbst ,u überzeugen. Denn.
wissen Sie, meine Dame, auf dem
Maire ruht eine große Verantwor-
tu.ig. Er hat mir zu hasten tur
seine ganze Gemeinde, deren männ
licke B'wokner in dem Verbackt sie
hen, die schlimmsten FranktneurS zu
lein, sollte von ivnen ein An aziaa
auf mem Truvvc aemackt werden.
so müßte nicht nur der Maire mit
snnem Kops dafür büßen, sondern
auch daS Dorf müßte ich in Flammen
und Rauch ausgehen lassen:
.Gütiaer Himmel!" rief die Fran
zösin entsetzt. .Sie werden doch
nicht einen Unschuldigen und noch
dazu inen mit dem Tode dingenden
büßen lassen, was der Ingrimm und
si e Rackluckt der von dnen UNker
drückten Franzosen verschulden! Ist
es dock nur berecbtiate Geaenwebr.
die hier geübt wird. Wenn Sie in
unser schönes Frankreich einsauen wie
Vt W t-e
irr .:'; fl?"
j.
,if.
.'!.:t!fn cte s
!,? 2!,??'?
: t t rt
t
-', t r -: ( ! ' ! i '
j ,,,,, f. 1 ,..-,(;
t '.i !' t '
- S !
.
t f f
..-t t , u: !
1 !'. 1:1
r''t t 'r'.c:.' Ke s-'
, i-tt ti i k
'') ! :l ' ;!'!"
' k
r.
..".h Nk'ß rtif!
er tu c, v j ui;.,n -t
.,7 i'N !' :;: ! '
te
t, r.'Ut'Ar sf-V
.- ':(," tk!,'nke
: ! !k'!t s.'!::' .:!
' 's ich 2 t ni
'! f ; .v ' 1 )
. J i , '!
, i '' ' tt t
't ,V I i i1 1
i ; t
: , r- i!. i
I ! "f ! ' I
t:t firtf.i
'.I t; ,
j s' : tir5
,.'!''", f't.1 ';"...!! r'"' ''
! ..!(!, INI z IN !kk i b'" !-
Itn, in-rn!--f ''rit T! 'tt 'ük
yr.j. :.;t:rt ".' ' ' ! r-.::tt'r
t:i!5 nJA iv tU t'.'f i',9 ir--tle:i
't il ,!!?!! lt rlra'.it'rt JJ s'irrr. t '
2(Xr.Utl mt h,'f-
,-c;tP.ff I.N rr! ,kn!,!?!!M. UI.1
Us ru!f.;;l -tnlt ,',s',.,!t rnsr'.nn
tu fjp.rfn in slikttülk P-A llvtt.
5,1. ss cf. olii;J rkt udtkw'.!',',!.
a , .
il M l 'v
li-v v;'fx
". . ' j ' "i r ? I
M : - 1 f 'y IM
.'"" ' sf i Ly
i .. i ! r .. .-. ..... i j y
,' .., , M I ." : I l . f ' j
es : ,!',5 fl-" I r I
I I , ft I? . .1 , il -? ' 1 ? . -
. ,, jf j
l V'- f r - f '.."' P' '
" -t:5v' ; !
y ' 1 (-;?". H , ' . I
s.,"," '!.:!. 1 A ' ' j ' II i
t N.t,. t, .1
.:t ft'i-i f ; 'lLJ
' ' !
' l'ö,,,"-: - , : I i tif
1 . t 1 l l '
' ( , I j
k - '.'.!! t M )l i f
'. r.ift m:;1, 4j .jl.
li .-'.-? '! '-','k. '!'.?. '
n s!I,!t SI !'t C -1 : r "t-
w
" . '
e ti.irta ein ! ,t,n i.-.t S 'r.rut-.-ere. M ifc.'tt io na I
irrnij iiinCa r.'J f.nft, ber i j K blieb trog Zi:llen N,tm!-sez. redli-,
!.ich,::k ibin tu!;.' i f.j, uns ÜueHmd chen Ui?iUen. Nie halte er gecuJI.
bot sich Irrn in en rr Tpulsiten 'k. f.rß so viel Anhänailchke: tn ihm,
kf.'ün.r. sein könnte, und d.tß V rinnet ung
i?t 'waatk nickr!. hinter ihren un in so hu'.t Stimm balle, und..,1
beiv;:!en Irenen ;n verhalt,ne4 ' daß an bcscn'eterrt ?!kib!aut so
rth'za vermuten, und d?ch hätte r l gar nichts lKejrnds;el war. ja, daß
ci so gern vermutet. Z bii't ihm , sich sogar ein Art v. Lanairei! i
o unbeschreiblich wchl getan ! und stumpfer Sattheit damit ver
Stumm küki er ibr Hand, die I h.ind. bm schien bisweilen, als'
r'cht in einziger Arn schmückt, wär er plötzlich gar nicht mehr
Plötzlich siellie er sich Karina Rel I junz. ali brauchte er die trctztge
ten vcr. Sie war nicht besonders j Ziraft des Empcrstrcbens n'cht mehr
l.nn rM k,,snnd,rs Htm. nickt ! fn f n!i irären die Arbeit und
besonders gut, nur ganz besonders ij der (Zrsolg nicht mehr so ganz sein
reich. Marie Tberrse war das auch, r Eigenes, als wolllc das Glück der
allerdings nur bis zur 'tunse iq-
rer Wieoervcrheiratunz.
Dieses ata! Testament, da Ver-
stand und herz in so schwere Äon
litte stiirzte!' Wie an einer Mau
oer oeuita u ijjici nitu "ub"-"" r..'t . ' x.
blick zaudern, und müßte er an die'wtlde Horden müssen S. sich
9 . lti tfrtT!t ItlHPtl BIS inlm Tt
Pforte der Hölle klopfen. Kurz und
gut! Meine Anordnungen sind derart
getroffen, daß eine Aenderung nicht
auch gefallen lassen, als solche be
handelt zu werd.
(Fortsetzung solgk.Z
er zerstieß man sich daran die Stirn.
,Woran denken stei srarate iie
leise und beüomn.en.
An meine Braut ... und noch an
etwas anderes, an die Türken des
Geschickes."
,O... Sie?...
Ja. gewiß, ich!...'
,Tas sind keine Worte für einen
Bräutigam."
.Liebe Maria There e. machen
wir uns' nichts weis. Sie verfahren
sehr gut, wenn dvs übliche Wenn
und Aber nicht wäre . . .
Die junge Gräfin erhob sich ha
stia. .bat man lühnen übrigens
schon gesagt, daß mein Dobermann
verschwunden isti
Er runzelte die Stirn wegen der
brüsken Ablehnung, antwortete aber
in gemessenem Ton:
,Ter Gärtner erzählte es vordm;
babm Sie schon eine Anzeige er
lassen?"
Eine Anzeige?"
Ja. aewin. das muß sofort ge'
schehen. wenn Sie ihn wieder haben
wollen." '
.Nein." sagte' sie hart, .ich lasse
,hn lausen.
nJartn: r : t r I rauh. .Sittin also... deshalb
Wahrend er sie in forschender kurzerhand um? De
Arbeit nicht wie ehedem über ihn
kommen, und vor allem lein Reich
tum der Erde konnte ihm seinen ei
nen, heimlichen Wunsch, seine eine,
wache Sehnsucht je erfüllen.
Eines Mittags trat feine Frau
mit einem Brief eilig zu ihm in
sein Zimmer.
.Tu, ich muß Dich mal stören,"
rief sie. .denke Dir. Deine gute Be
kannte. Gräfin Marie Thercfe. hat
sich verlobt, und weißt Tu, mit
wem? Mit Deinem Kollegen Sit
tin. den Tu eigentlich nie recht lei
den mochtest... Hier, bitte, lies doch
mal.
Sie entfaltete geschäftig die Am
zeige und bemerkte nicht, daß er wie
gelähmt und keiner Entgegnung sä
hig war.
So, ein Glück, nicht wahr?" setz,
te sie hinzu.
' Er starrte auf die wenigen, über
groß gedruckten Worte ihren Na
men... und sah zunächst nichts
durch den wilden Nebel, der vor sei
nen Augen wogte, und dachte nichts
vor unnennbaren Gefühlen, die ihn
jäh durchströmten. Aber er be
herrschte sich gewaltsam, denn Kari
na drängte ungeduldig:
Nun, waS meinst Du dazu, hast
Tu das erwartet?"
,Also... Sittill!" entgeanete er
las,
Aufmerksamkeit bettachtete, wurde
ihm klar, daß sich unbehnrschdarer
Stell in ihren Worten kundtat...
Sie hielt nicht, was freiwillig ginu...
natürlich nicht...! Dennoch fragte
er:
.Hatten Si Ihren treuen Be.
gleiter lieb?"
.Was tut das zur Sache!?"
Sie trat vor zur Glastür und
stieß sie vollends auf. Der Reseden
duft regte sich und umfing sie beide,
wie verirrte Sehnsucht wartende
Seelen umfangen mochte. Kommen
Sie", sagte Marie Therese tonlos.
Er strich sich über die Stirn, oh
n s zu wissen. Er kam sich un
säglich klein und armselig und nicht
hierher gehörig vor.... heute
Und doch war er nirgends und nie
in seinem Leben so daheim und so
tiefglücklich gewesen, wie hier, aber
das war vor dem letzten Sonn
tag... seitdem änderte sich gleichsam
die ganze Welt. Vorher blühte,
prunkte, verschwendet dieser Garterk,
der so zärtlich das weiße, schläfrige
Schlößchen umarmte, einzig für ihn.
Jetzt wartete er nur darauf, sich
spöttisch hinter ihm zu schließen.
Mari Therese blieb vor einem
Rosenstock stehen. Vor ihr, auf ge
wölbt purpurner Schale, lag ein
Tautropfen, eine einzelne Perle. Jh
re Augen blieben n dieser köstlichen,
rot-durchschimmerten Perle hangen,
leite er kurzerhand um? Deshalb
nahm er den angebotenen Direktor
Posten bei der Versicherung an?....
Deshalb..."
Beruhige Dich," unterbrach ihn
seine Frau fröhlich, er bleibt Euch
erhalten, er sattelt 'Nicht um. beru
hige Dich." Sie klopfte ihm die
Schulter und lächelte.
Aber nicht doch!" widersprach er
heftig. .Marie Theresens Vermögen
fällt nun an die Familie ihres Man
nes zurück. Weißt Du denn nichts
von diesem Testament . . . das sie
enterbt im Falle einer Heirat?"
O ja," Karina nickte gelassen,
nur daß diese Testamentsklauselein
schönes Märchen ist. nämlich, Du
weißt, Schatz, ich selbst bin auf die
Idee gekommen, ich habe Marie
Therese diesen Ratschlag gegeben,
weil sie sich den Kopf zerbrach über
ein Mittel, Liebe von Berechnung
unterscheiden zu können. Sie hatte
so große Angst, ihres Geldes wegen
begehrt zu werden. Sie wünschte
einen Prüfstein zu haben, nun, der
war doch nicht unschwer auszutüs
teln; sie ging auch gleich darauf ein,
weißt Du. sie ist ein bißchen roman
tisch, und als ich sie domalZ kurz
nach unserer Verlobung wieder traf,
sagte sie zu mir: Ihr Rat war
gut. Karina Nclten, ich danke Jh
nen!" Damals mußte sie wohl die
erst Probe gemacht haben."
' k
r i
1 1
n
1 '!
,: ' U r
k " r ' !
; r-.-C't l ! !
ir) '! t' '. k ' .' '
k , Ji , S (; tv
ttt t i!k''e st ü
i! . ? n
i'kk't
S lf.:!,e. J t I t.li:.!n kein tu-!
iv ! te f. Süfüufn ins kl r t, d
i"k' chk sk k!i t b "d wc'.rxt Nüi e
tutji oe -etfit. An einet Slkl! wütt'k
ein' it":ii9 hinter einem Fenslet im
i;tr-:f:1,i ß gelöiet. n einet anderen
k!i, ' ürd im Ak!!t !"et '.Vi'iiüf t . die
u-eit r.f,j st.ind, ,irossc,'. es !at!)
bald n.ut'tff. C ttnetn 7, all blieb
ern Jtnaie. der ,-ch auf die Etdt tt
lerrl hatie, uniersehtt.
jricr i i gfbt Hervor: beim '5n
nälrn der Flieder vi die IesaHr i.uj
freien '-U'-tn und Straßen der
Siafcie am grcßren, aus Wie'en und
Aeiern weikätlich geringer, falls man
sich nnder, kgl. im gering. Völlig
pesaHrloä ist der Aufenthalt in Hau
ein, wenn man den Aufenthaltsort
ricltig wählt. Zwei Bomben fielen
nltf Dächer, sie schlugen die Zieael
klein, erpladierlen aber schon beim
Aufschlagen, ohne erst durchzuschla
gen. Diese e,ge,chau oer ,egcr.
bomben bringt es mit tun, vag man
in Häusern Sicherheit finden kann.
Die Stockwerke nahe oem raaz ,!io
nicht bombensicher. Das Erogeschoß
ist 'ebenso gefährlich wie die Straße
selber, wenn man es nicht sorgfältig
vermeidet, so zu stehen oder zu sitzen,
daß man durch Fenster oder Tu'-en
hindurch von der Straße getroffen
werden kann. Das Schließen der 2ü
rcn und Fensterläden, wenn sie nicht
von Eisen sind, ist zwecklos, da die
Splitter jede folzwand. ohne viel an
Kraft einzubüßen, durchschlagen. Der
Aufenthalt in Kellern bietet nur dann
nMaUiit Sicherheit.' wenn man durch
die Fenster nichts getroffen werden
kann. In zwei auen rourvcn
siinhcT im Keller ziemlich schwer ver-
letzt. Mauern wurden nirgends
durchschlagen, es scheint, daß zeve
cr??;nma,r den Bombensplittern
vollständig genügend Widerstand die-
tkt.
5iä hnri kiklleicht noch hinzugefügt
werden, daß man das Abwerfen der
Bomben im allgemeinen mayrneymen
i,mn und ivift man die Bombe pfei
fen" hört, wenn sie durch die Luft
fliegt. Man kann die Fliegerbombe
aus weiter Ferner erkennen und weiß
dann, daß Gefahr da ist, weil die
Flieger meistens meyrere omoen
nrn?innndr abwerfen. Wer die
Bombe pfeifen hört, kann nicht mehr
entflielM. es gibt dann nur noccz eine
(?tim;iiii!fif,it. das ist. sich auf die
Erde zu legen, wo man sich gerade be'
findet
?st Universität in Ma-
dison, Wis.. wird demnächst einen
ihrer langjährigen Prosessoren ver
lieren. Prof. Burr W. Jones. der
30 Jahre lang der juristischen Fakul
tät als Lehrer angehörte, ist der
scheidende Dozent. Er gab die Er.
fiHnina ah. dak er dem Rektor
Charles R. Van Hise am Ende des
laufenden Semesters seine Resignation
überreichen würde. Der alte untver.
läislkbrer will sich in Zukunft aan
sich . Privatstudien widmen. Prof.
Jones ist eins der ältesten Mitglie
der der Madifoner Anwaltskammer
Er bait seinerzeit in Madison sei
ne Eramina aemacht. Das Werk
Jones on Evidence' yat tpn zum
Verfasser.
Auf der Ranch von Ed. Dr.
Stiegner, einige Meilen nördlich von
San Marcos. Ter.. wurde em ivhet
land Pony vermißt, und alles Su
chen nach dem Tiere war, vergeblich
Ein Viehtreiber, der im Gebüsch her,
umritt, börte kürzlich ein Pferd wie
Hern, er ging dem Stall nach und
ntdeckt das Pony tn inet Hohle,
in die es hineingefallen war. Es
wurde an Seilen an die Oberfläche
gezogen.
vui't: .!. M ?: ',!.! Vit
: I i : '.!-! I! '!. 2
t, . s d r-rct '!. si --'it vx 2
r f H, I t!!'?
''',, t r;;.-;.r!'i I'I !-t ('tt.ffii ttn
. " j ,. ar,'!' rctt.'-tf. , In Z t-tfit-'
; 'i ! . , f n tc.-rt l ! t tPf.i'irrj:?.
".'l'.'. ! y. -i flini-ti i t r; j . n n
fMlt Tl.'t'fM t't 11 ik3 Z'te'le.
!ksre'lii?an!re'sut'z.
Dielt Mutier werden an Itfjenö
eint At reise geae,, Einsendnna dti
Preise geschickt. Vlan gebe N, immer
und Größe und oit volle Adke,se
deutlich geschlieben n und schicke den
Eoapon nebst 10 Eent für dti
besiellte Miisier cn feil
Omaha Tribüne Paftcrn Dcpt
Mit eomar Ct.
,! i
-
!
tSt
t
m
S
.
Ä
u
31 -t
t 1 05
M m
4
s
I
u
t.T W
M
tt
ß
o es-
t Ö
3
i
G
3L
Z
j
i
äS
3S : S &
c h :
r B
Gewichtiges Urteil.
Moraenbladet" veröffentlicht eine
Unterredung mit dem schwedischen
Professor Hjaerne, einem reund und
Parteigenossen Swen Hedins. über
die Haltung Schwedens und ?.orwe
cens und .'ihre Interessen im Welt
trieg.
Der schwedisch Professor gibt
ohne Borbehalt seiner Sympathie füc
Deutschland Ausdruck. Schwedens
allergrößtes auswärtige Interesse
sei, daß Rußland geschwächt werde.
dessen Bestrebungen, das Atlantisch
Meer zu erreichen, nicht von Han
delsbedürfnifsen, sondern ausschließ
lich von dem Dränge nach Ausdeh
nung eingegeben seien. Viele Schwe
den meinten, wie er, Rußlands Er
cberungsgelüfi seien auf ganz Schwe
den und Norwegen gerichtet, nicht
nur auf die nördlichsten Provinzen.
Er befürcht auch nicht ine größer
wirtschaftliche Abhängigkeit, falls
Deutschland siege. Die wesentllchste
Folge eines deutschen Sieges würde
Deutschlands wirtschaftliche Herrschaft
über Rußland sein. Der russische
Absatzmarkt werde durch Handelsver,
träge unter den Einfluß Deutsch,
lands kommen, das dann bestimmen
tönntk, unter welchen Bedingungen,
andere Nationen mit Nußland .Han
del treiben dürften. Deshalb,' seien
die Erwartungen seitens Schwedens
rnd Norwegens, nach Schluß de!
Krieges Deutschsand vom russischen
Markt zu verdrängen, sicher illuso
lisch. Belgiens Schicksal sei für
Schweden vollständig gleichgültig.
Ich erachte", so schließt Hjaerne,
England nickt stark genug, um ir
gendwelchen Schutz für die nordischen
Länder bieten zu können. Besonders
während dieses Krieges, wo es z
meinsame Interessen mit Rußlan
hat, kann es noch weniger tun, um
uns gegen dieses Reich zu beschützen.
Wir find vollständig ernüchtert mit
Rücksicht ans die Möglichkeit einet
englischen Hilf gegen russisch üthtu
grifik.'