Iml1 py fiA SPi v MWW i! vfjWvij Yv AM o sllilti ?1 vlrilvVl ' 11 KWzwy X 8 s ! I I ( . . i. - Jl ' 1 ' I , ! ..'. ' ? . i i : t ' "f ; ( . ? i t -J - 1 ... f ' f -f ' ' i i I i t ' y . i ff - v " 7 ' 4 i ' ! I 1 JL 1.1 j . j.j ; ; " I ' ' 1' f J - -A wä ww--r-Ä--- --Mt .i'. .rfL&al-feafc. Jfef- ? . --ft )ic;j)ofili(dje Zcöcillllg der iudicrolcnimi Z''r.zclysl'ö. P;tt Vr. 5. Nl. Zttelained. m i R ,fff'r-ii TMfmi-ttl dlikhZ 1 v. i'-ttif'-'frt l'"f tmfu o:t in ,(;; i r?i:-rt tu tr Jv'dtK' f'- : U - n !:.! tt ftNrt.Nnrt d-s b.c In;na ist, tx, U Ito, (, tort ir. ! y'tir.utft ülib?i:t:i'4 wie bt ieg t;i ti-ikttoo. Vx tu f. t taä c.ti.H.ii M ir.'t M-:!i JlciU t'f'f.!'!!.: so hi! bis Ä.:t,-!,inK:i' dn VnrmtiEli tu C.!;;!f il fcii fin ito'Mi ttfsu'ifll ',:d M L"",ahrig' tolilij.l; Wt, fca, Peter der 0!n!; tyi",pnittit, mit einem QMoX tttnlfiM. Seit Petit dem to, J-nt j'iAr.fi fii die russisch Po!,ük durch ein autZprochen Tendenz zu tMiv fion oul, Der Ausdehnung bei Hiiissni luef) Csun ft Japan einen Riegel vci q,sI?oln. Aus diN Ech!ch!sk!dcrn bf WonbMnird fnnb s ein (ihntllel tnfirn lofcl (5nb(. BtüJf lutffcnb wandle ste i w.s!wär!s. wohin Stufifanb ic'jt feine ganze (frpanu)nMtaft zu konzcntriren begann. Cchon im Jahre 10M konnte man bie er s!en Giefjc bicser neuen Bewegung w 2öksien verspüren. Rußland, obgleich von bem russisck.iapanischen Krieg noch be trächtlich geschwächt, rahm sich bereits mi Jahre VM tyxauS, Oesterreich Ungarn die Annexion von Bosnien und der Her zegowina'stteitig zu machen. Wenn ein Krieg nur von Diplomaten abhängig wäre, würd schon bemal! Rußland gegen Oesterreich bai Schwert gezückt haben. JswolZkY rieih Nikolaus II. zum Krieg. Allein der bamalige russische KriegSmini' ster klärte in einer Sidung.bez Minister, aths, der der Zar beiwohnte, das, Rußlanb auf einen Krieg mit Oesterreich Ungarn nicht vorbereitet sei. Der Krieg unter, blieb und Jsmolsky mufzte abdanken. Aber Rufiland stijte sein Expansionswerk diplomatisch fort. Der nach Paris cIS russischer Votschäfter versetzte Jswolsly fing an. die französische Republik für die Balkan Probleme zu interessiren. und Sasonoff. ein mittelmähiget Diplomat, machte sich anheischig, den Spuren Js. wolsly'Z in Petersburg ZU folgen und fein Werk fortzusetzen. DaS Resultat dieser Bemühungen war der erste Balkan-Krieg, und da er vom Gesichtspunkt der russischen ErpansionZ Politik unentschieben blieb, mufzte er nothwendiqerweise zu bem jedi, gen Kriege führen. Ruszland wollte ,Ell dogenfreiheitSW-MYte Central-Europa beherrschen, es wollte Konstantinopel ha kn, alle Slawen unter feinem Szepter vere'rniaen und bie von den Germanen fn vielhunbertjähriger Arbeit eroberten Po t, n rfifiprt Diiklawiscue lUkVilVll Ht s.yv... , ' Nasse sollte die herrschende in EUtopa weroe.n uno land sich zur eentral tato pilischen Vormacht entwickeln. Die Verwirklichung dieser hochfliegenden Pläne war nur. durch die Eroberung dek alkanS und durch die Eroberung Ga liziens möglich. ' ... . Da die Eroberung dcS Balkan nach dem unglilälichen Ausgang dc zweiten Valkan-KricgeS nicht gelungen war. so sollte es mit der Eroberung Galiziens der sucht werden. Um diese Provinz zu ze winnen, hat Rußland Frankreich betro. ,,nn nnib fern Stimulationen des französisch . russischen Allianz . Vertrage war Rußland verpflicht, tin gaue eine, ctriMc mit DfutMiIand seine öaupt macht nicht gegen Oesterreich, sondern gegen Deutschland zu rmrsen. inunmno nUr in htm aeaenwärtiaen Konflikt von Anfang an sich sehr wenig um die strategischen und politischen Interessen xnsr,irk Nkkümmk. sondern viel mehr um feine eigenen Interessen. Es stürzte sich mit seiner vauplmaazi aur Vaiizic, ,n der Hoffnung, diesen Theil Oester, reichs zu erobern, in Ungarn einzufallen, - um eine Loslösung Ungarns von Oester reich zu erzwingen und auch Böhmen rebellisch zu machen. Wenn erst die Sla wen in Ungarn unter russischer Gewalt innren ,,nd kik llnaarn so m einem Set. ratFrieben gezwungen, der sie zu einem kleinen BaikanBon gemauzr vauc. van,, war Oesterreichs Schicksal besiegelt und die Einkreisung Deutschlands komplett ge vn,tn ftnl lifiitHi ?Rii(fl ttlsite dslllN lVH "7 " " " von drei mächligen feindlichnNsiassen um geben und in semer BemegungSsreihZit ab J . i . i rn r . . . k. - U . toiur gknemmi. Jft Plan wai glvg uu ntftf'titib K! Ausblick bei NlancS lchie nen gewaltig, aber bas unsähige, korrupte und innerlich vemoraniirie cuiziano war die letzte Äiacht. einen solch' gigantischen Plan zu verwirklichen. Nach zehn Mo nate langem Kamps in Galizien, nachdem hr rnfstf Brtin!er,Minister Koreiuvkin dek Welt verkündet, )aß Salizien efn d ! '. '' (- I t ' ': ,. f 'f !.i s I1! n -!"?t Y t f.itft u ' 1 ': .".I " - t ifl ' I:! et. t H rj' rt s neue, PM!'!rt in ' ,',ssi?n Ki"-I s,i. und Cit vn,kl) tx'H (I s s,,k p'tküsind!, ksünöen H.,II, lini eng l,s Hz,l,',!r'Iek L'Mkq z enZsenden. ir.iifjcn tji die Nusie W.i!t j-fii k'Nüiün, 'JlNt nicht die Thals,? he all,!, da die liissN Holden aus via Ul,tn t'ijl Ivied' hfuniiftriflyti N'Nden. i(l von !niibirs,h!.,rkk fj.ffonf fr Wich lu;lfit, si'Ndeen auch die Zdilsahe, fc.ifi die iif(ti,ifif Mtmee in Claüiifit ihr Grab funden hit. Die lerlusle der Nüffn, in b;n Kirpcilb?n bürsten X),W) l'ann ülrflfio;n. Ihre Verluste in G.i!i,iie im Monat Mai nur an Gefangenen de trugen mehr als eine Vierlelmillion. Wie viel Russen in und um Przemyel noch ge fangen worden sind, ist noch nicht bekannt. Das allgemeine Verhältnis von Gesänge nen zu Todten und Verwundeten beträgt 33 Prozent. Wenn also ungefähr 300. 000 Russen im letzten Monat in Ga!.izien gefangen worden sind, so kann man die Gesammtverlusie der Russen mit einer Million berechnen. Wenn man noch zu dieser Million die 400.00 Russen hinzu rechnet, die vor dem ssall von Przemnsl und in früheren Schlachten in Galizien getödtet, verwundet und gefangengenom men sind, so darf man ohne Uebertreibung sagen, daß di Gefammt-Verlusie der Russen in Galizien und in den Karpathen seit dem Vkginn des Krieges bis aus den heuiiflkn Tag nicht weniger als 2 Millio nen Mann betragen haben. Mit anderen Worten, der Kern der russischen Armee, der numerisch die größere Hälfte der rus- sischen Heesmacht darstellt, hat in Gali zien und in den arpathen sein Grab ge-funden. Damit ist die Erpansionskraft der Ruf sen im Westen ebenso gebrochen, wie sie im Osten ein Jahrzehnt vorher durch die ihnen von den Japanern beigebrachte Nie derlage in der Mandschurei gebrochen wurde. Und darin besteht die politische und welthistorische Bedeutung der gewaltigen russischen Niederlage in Ga lizien. Welchen Einfluß die letzten Kriegsereignisse in Galizien auf die in politische Entwicklung in Rußland selbst haben werden, laßt sich noch nicht übersehen. Man darf ab:r nicht vergessen, daß die Parole der russischen Regierung der letzten 10 Jahre der Pan-Slawismuö war. Das offizielle Rußland hat ein ge wagtes Spiel getrieben, und da es da? Spiel verloren hat. kann ihm dieser Ver lust den Kopf kosten. Dem russisch-japa nischen Kriege folgte die russisch, Revolu tion, und da die Zustände im heutigen Rußland nicht nur nicht besser, sondern bei weitem schlimmer sind als nach dem japanischen Kriege, und da die Opsek des jetzigen Krieges tausendfach größer sind als die Opfer des Krieges mit Japan, fo wird man sich nicht wundern dürfen, wenn man plötzlich und unerwartet von einem Auflodern der russischen Revolution hört. Der russischen Regierung war es gelun gen, die radikalen Elemente für diesen Krieg zu interessiren und diese Elemente werden jetzt die russische Regierung nicht weniger für den katastrophalen AuZgang de? Krieges verantwortlich machen wie für jenen des russisch-japanischen Kriege?, an dem sie sich nicht betheiligt haben. Der russische Muschif" wird vielleicht auch durch diesen Krieg noch nicht aufgerüttelt werden, aber des russischen Intelligenz wird jetzt ein Licht aufgehen, daß oll die großen Worte und Programme von a Wischer Vereinigung, Pan-Slawismus u. f. W. nur leereS Gefasel waren, um sie von der inneren Politik abzulenken, oder die russische Intelligenz wird durch den Ver lauf der Dinge erkennen, daß der Pan SlawismuS, n den sie so starkgeglaubt hat, nicht eine welterobernde Macht ist und sich nicht durchsetzen kann. Wenn der russischen Intelligenz diese Erkenntnis aufgeht, dann ist auch der Pan-Slawis mus nicht nur äußerlich, sondern auch in neulich gebrochen, und das Rußland von 1915 bietet dann dasselbe Bild wie das Rußland von 1000: Auf der einen Seite die große stumme Masse der MuschikS, die in Unwissenheit gehalten wird, auf der andern Seite eine dünne Schicht von In telligenz, die revolutionär gestimmt is und in ihrer iLerzweiflung zum Terror greift, und über Beiden eine korrupte Re gierung, die mit den verwerflichsten und schamlosesten Mitteln der Provokation, der Bestechung und Korrumpirung der Be amten arbeitet, um das .alte System aufrecht zu erhalten. Während aber im Jahr 1900 die russische Armee der st,.;., .,S fC - 1 ,! K ; ,, c i . ' r -A ' fn !) i"k .!"! fit (,' l.t ! i ',1 i":'ff ! Y I .! r ;:f :, , xi'.;'''.:- !''!,', f "'iJ. lisfi K(f ,,, U'-n ,;t ' ü. r' f ( i ft--'t f ' rt nfWrim l'n h ' Iffit-osi aulVhtt. " , ("? b-t ': '.irX'-V.t rie n' U !(!'; t:-(, 7 '!l ',!.,", ! C'f!fiut-! if buit f.-muh .'!- tii?.n, t;l f tr I J-.fntf ,'kis'i Cr'tern errn'ii t e tfo!u licftattn VUU zu twr!f't: yx, Pf ff d'n f .iifta I.d Ifi tit ussis.k ü'r.t I h irnstü.t) bk! l.lkt. Cd dii ZZtstmachll, die j,HI mit b, i5filr.il K.-..l!ten im Krieg? tifg'N. ro,i dem AuKzinae dkk K.iml'lf in G,,kiziki sl.,kk b'kiikkt werden, 1,1 sich drrlli,!s'z Nl-ch nicht iibiks'hen. yür d'1 tukiinsiige englis.dk Polilt ist ( gewiß von Bor kb'ik. dak Rußland sär Jzhrzehnte hinan g-slt,!'ä.l,t ist, wenn es au.r, England w mentan sehr llnangenehm sein muß, daß sein g'gfiiwärlig'k Verbündeter so fllVl initgfiiommen wird. Wer bis geizigen sranzosisckicn Spießer kennt, wird auch zu geben, daß. die ftranwicu. da Rußland nun doch nicht mehr Kelsen kann, es lieber sähen, wenn Deutschland und Oesterreich einen Theil des europäischen Rußlands annekiirten. als daß ein geschwächtes und panperisirtes -Rußland spater Bankerott erklärte, und so die französischen Sparer möglicherweise um ihre 20 Milliarden brächte. Aber für den Augenblick muh in Frankreich der Fall von Przemysl als große nationale Katastrophe angesehen werden, denn die führenden französisch! Staatsmänner haben eZ verstanden, dem französischen Volke die Ueberzeugung auf zuzwmaen. da ein kieg kuklanvs uoer Oesterreich für Frankreich ebenso wichtig ist wie ein Sieg über Teut chianv. Wenn die Franzosen in ihren Städten und in ? (: I ; . ly.t )v s 7 'i i ( , i . ! ' i !?)- ii t .. C f. "t!W-:r !' .! '-! ,,. ,.!,( jin-r. ff t.f.i't, ';t 11 r c-r". i" I f I t ! , V 1' s, ' !" I ß V-' i f- l ; 1 si, .,!.??,! !) I fi','(l ZI r-, ', . ! !; :", h ?! i,i k"k hi, fi"i ,',nk im 1 ' n in ci',',.V'i. ' , l t '',,'! ! !( bi !v n 'l 'vr : fi. f.T'.'i ti A s V !'. r.lf t,"',rf-!!?i n-oibfi, ' i fl h',i!( g" br? n am Tvt'n lta. T"1 ori'if!.itf(,en O -Vu-f Kit die rt)M,f)t dstn betn 7s.il! re. 'N,,fmLl und die :,s'x''k:i'g de Ruft, ,, !,li,'n e,:s dem 'ilMt m,? .',. lii Rumän'n s '. ?-i fi,) g'f.ibt an. ,11 Cfstetrs'.ti-lln ZsN kpnfsiipgkN ZU t'n h-n und die erst tcr l:srKi!i ron den t,'!k!'aene!i Vulgär sangcn auch an. z?, überlegen, vd et nicht doch ratbsam Nire, in i irrn Sltifsl fl qen die (Tfntt.tlm'irfi't ZU firfi'U, TU Schicksal der R.itten in Gilinen wird di'.sen z!?ise!baf!' Kantonisten aus dem Balkanfppelt zu denken g'!en, die ruk sisck'k Niederlage wird kühlend auf ihr KrieaSsi.ler wirken. Aber selblt wenn britische! Gold und fra.zös,scke Einflüste rungen sich starker erweisen sollten als die nackten Thatsachen der russischen Nieder lag?, und wenn Rumänien und Bulgarien sich doch noch entsckilikßen sollten, den we nig ruhmreichen Weg der Russen zu betre ten, und den Central.Mächten ben Krieg zu erklären, wird dieses Ereignis jetzt nicht mehr so tragisch genommen werden dür fen, denn bie einziqe Wirkung eineS Ein tritts der BalkanMä'chte in den Krieg auf Seiten ber Nlliirten wäre bie Verlange rung des Konflikts. ' Die Heere, die den russischen Bären zur Strecke gebracht ha ben, werden auch noch mit Rumänen und Bulgaren fertig werden. IiWla tt Russia. Rumänien und Bulgarien kön nen das Stürzende nicht mehr halten. c c t 1 !' 'i iw "t" i ! '"'s t '!1 V - t( ' c,', I N. , I e i' i '1-1 vt ! ,!! : ) " ' ' '1 :. ! . . IM, n-tt..- A, k b-it Mit DieFerfolgimg der gejchlagenen rujsijchn Fnneen. Nach den Urwäldern von Sandomierz. Dek Einzug der Sieger rn Liecz, Zaslo, nrosno. vie Eroberung der Duklapässe und des kipkowpclfsss. K. u. k. Kriegspressequartier, 9. Mai. i ""k i it dem Fall Tarnow sind die ?A I bisher dort gebundenen Truppentheile der vierten x österreichisch ungarischen Armee dc Erzherzogs Joseph Ferdinand freigewordcn und holen nun den Vor sprung ein, den die weiter südlich an schließende deutsche Armee Mackcnsen ge Wonnen hatte. Ihr bei Otsinow durchge brochener linker Flügel schwenkte gegen die Weichsel ein und legt die Hand auf die Kleinbahn Tarnow-Szczucin, um ein hilfreiches Eingreifen der nördlich der Weichsel stehenden russischen NidaArm zu verhindern. Uebrigcns ist diese in ihrer eigenen Frontlinie zu schütter, als daß sie ohne Gefahr stärkere Kräfte an die geschlagene dritte Armee abgeben könnte. Auch fehlt eS ihr völlig an Vahnverbin düngen, durch die allein sich rasche Um gruppirungen vornehmen lassen. Bei dem Wallfahrtsort Odporhszow. wo IM die Schlacht zwischen Polen und Schwe den stattfand, und dem Städtchen Olcsno. bei dem noch heute eine fünfeckige Schwe denschanze mit Pulverthurm steht, stellte sich der rechte russische Flügel nochmals zum Gefecht, um sich darauf in da! Sumpfgelände bei Aren und die Sand Niederung der Weichfclgegend zu verziehen. Der verfolgende Nordflllgcl der Armee Joseph Ferdinand nähert sich nun der nördlichen Umgehungsbahn Tarnow'Tar nobrzeP und deren Abzweigung nach Sandomicrz. Diese Bahn verläßt bei Dcmbica die .Hauptstrecke Tarnow-Rzc szow-Przemysl und solgt von dort erst der Wisloka. dann der Weichsel und dann dem San. Auf ihrer rechten Seite ziehen sich tagwe!t die ausgedehnten und fast unzugänglichen Urwälder von Sando micrz hin, die sich jenseits de San bis tief in daS russische Gebiet hinein fort setzen. "In ihnen dürften die entkomme nen russischen Abtheilungen des rechten Flügels spurloS untertauchen, soweit sie nicht etwa von Verstärkungen aufgenom wen werden. Dem Centrum und dem rechten Flügel der vierten österreichisch ungarischen Armee machte beim Vordrin gen über dlcVialalinie TarnowTuchow außer dem Feind auch das Gelände zu schaffen, das in flachen, waldlosen Höhen zügen hundert Meter ansteigt und den feindlichen Schwarmlinien und Batterien vorzügliche Deckung bot. Oestlich der Straße Szymwald-Ryglice mußten stär ke Abtheilungen von den Anhöhen von Zeinler-Gora und Bukowina verjagt wer den. ehe die Wisloka zwischen Brzostek und Pilzno erreicht und ungeachtet heftigen feindlichen Feuers überschritten wurde. Oestlich Brzostek zwischen Wisloka und Wislok hat der Feind eine neue Höhen stellung vorbereitet, die in dem 532 Me ter hohen Helm gipfelt und dem Schutz der Verbindungsbahn Jaslo Rzeszow dient. Diese von der Natur begünstigte Stellung hätte den Verbündeten größeren Aufenthalt bereiten können, wenn nicht mittlerweile das Centrum der durch die österreichisch ungarischen Truppen ber stärkten deutschen Armee Mackcnsen bis Jaslom-Krosno und Zmigrod-Dukla vor gestoßen wäre. Hinter ihnen begannen SanitätSmannschaftcn, Landstürmer und Arbeitskolonnen daS schmierige Werk, der Bergung. Zwanzigtausend Todte und Schwervcrwundete deckten daS Feld. In den Stcllungslinicn, die sich staffelformig am Fuß der Biala und der Wislokahöhcn, an ihren Abhängen und auf ihnen hinzic- hen. lagen die gefallenen Russen, letztes Entsetzen im starren Auge, manche seltsam verkrümmt, andere Nlit eingeschlagenem, klaffend rothem Schädel. .Davor aber hatte der Tod auch manche der Unseren gezeichnet. Sie lagen mit durchschossener Brust, die Arme geipreizr, aus dcmGe sicht. Ihr Sterben war leicht, augenblick lich und im Glllckrausch des SiegeS ge schchen. Kameraden und Schwestern reichten Freund wie Feind mit versöhnen der Liebe der Todesstunde den labenden Tnink.' Mancher mochte vergehend einen letzten Gedanken und einen letzten Gruß nach der Heimath aussenden, wo die Sa n- r um ihn bangten. Vorsichtige Hände trugen Bahre auf Bahre zu den Lazarett, wagen und Spitalzügen. Die Feldlaza, rette, die größeren Gebäude der Ortschaf, ten, und die etagensörmig angeordneten Feldbetten der groben Holzvaracke am Bahnhof von Grybom sind mit Verwun, beten belegt, die stumm oder leise stöh ncnd die Leiden tragen und zwischen denen sich Aerzte, Schwestern unh Feldpriestcr bewegen. Auch hinter der Front sind weitgehende Vorbereitungen für die Aus, nahm und sorgsame Pflege der Krieger i I (,. . -.- ,, t : 1 .-' ' f ' !"! f i " ' l"l ( (,.1 ..fl 7 !'-'!.-. lc-.:. ,,,,..,,., .!;, p.,, 1 ' m t'i n .t iv-i i-t ?' l 'M-.'I ! ! , s.' ün'-t tn; T rfT!f.!rf'ir"'j k?',.., j';--- !.. !!!. ! t -Ith-.-tJvtf: d'N t't V-tl'f n !,,,,!, ' irr,.',' I! ;. ff i-r-'.t.M'f i.' f. r?:if Wiinili,'. !;irt".i)'-;''i.'t-n. Sörvn fü'i Z! inen UN Z k': g'l'kot"!,,m Rid uiiv'fii'it. '.Im ttti p'Nk'Nd eiu-jtten ahift.'tle, f r V'it.-n kxdeck,? Pl.-tbe mit fir,'"!ffl N.'ps und zittNüd'n Flinken il;t Hecken Ptk wiüit'e und M'rore. die diuiiis erul-n dn K.-'ps in die Hand stutz oder bie wu!,tn Füße zu rn binden snTj'n. Mas segrätcr werden auSaekcbfN. Aus schlickilen. lvllleutiikiiden Hvlzkreujen hän g'N de!its.i!e Pieleinauben, ösi.rrciäiischc Kappen, rus,'is,le Mützen. Unabschkare S.t'a.iren von Gefangenen werden durch Laiidfl ärmer obtranSportirt. Die Trul'pe ist in Verfolgung des ge schlag'nen Feindes schon weit vordriin- gen. AIS unsere vordersten Abthcilun gen van Luzna aus Biecz errcickiien, die alte Burgstadt der Königin Hedwig, jn bcltcn ihnen die Bürger entgegen, die Frauen rissen ihre Stürzen ab und wink ten damit, und der Bürgermeister zeigte stolz aus den uralten viereckigen Markt tdurm, dessen Treppe er nach dem ersten Russeneinmarsch hatte entfernen lassen. damit der Thurm dem Feind nicht IS Be- ovachlungsstation dienen könne. In Jaslo, in das unsere Vorhut nach kürzerem Ge plänZcl einzo,g, fanden sich allenthalben Spuren der übereilten Flucht, mit der Ge- neral Timitriew und sein Stab das Quartier verlassen hatten. Die Stadt selbst war in guter Ordnung,' selbst das elektrische Strahenlichi brannte. Nur zu essen gab es. wenig, da die Russen alles Eßbare mitgeschleppt hatten. In der Um gegcnd passirtcn die Unseren die rauchge schwärzten Trümmer der niedergebrannten Dörfer und Pctroleumgruben. Die große Naphtharaffincrie in Nieglowice dagegen, die im Frieden IM Arbeiter beschäftigt. in vcryaltmsmagig weniger beschädigt. Von Jaslo traben deutsche Reiter in be standigem Gefecht mit der russischen Nachhut durch den Train, der in endlosen Kolonnen abgefangen wurde, nach Krosno, von ber Wisloka an die Wislok. Vor sie t . crn-.. i. . . , . . Äv . , vrn ionaien vaoen wir riegsoericuier statter Krosno in den aufregenden, der wirrten Tagen des ersten Rückzuges der lassen, vor sechs Monaten sahen wir es auf jener Strapaztour nach dem entsetzten Vrzemysl wieder, die durch knietiefen Schlamm, stromenden Reacn und die Kricgsquartiere abgebrannter Dörscr, zcr trummerter Schulen, ausgeraubter Schlos ser ging. Damals saß ich lange in der Steinkühle der herrlichen alten Pfarrkirche. Heute habe ich mir sagen lassen, daß ihre goldfunkelnde schwarze Madonna ihre Marmormonumente 'und barocken Gebet stühle unversehrt sind. Nun halten deutsche Reiter unter den Steinkolonnaden des holprigen Ringplatzcs, auf dem damals unsere Automobile zwischen dampfenden Feldküchen und fressenden Dragonerrossen rasteten. Von Krosno geht die Straße südwärts nach Dukla ob, daS inzwischen direkt über Gorlice-Zmigrod vom Süd flügel der Armee Mackenscn erreicht wurde. DaS Städtchen Dukla, der erste Standort des Kricgspressequartiers, ist wie SÄe bös mitgenommen. In der Nähe deS Ringplatzcs ist eine Häusergruppe nie dergcl)rannt. Alle Wohnungen sind schäm loS bis auf die Fensterstöcke ausgeraubt und ruinirt. Nur da! Schloß deS Gra cn Mecinsk! ist als Quartier des russi 'chcn Korpskommandanten ziemlich ver chont worden. In der Umgegend hatten die Russen das Kurhaus und die Kredit anstatt des SalzbadeS Jwonicz und eben so da KurhauS' der winddurchfegten Bergstadt Rnmanow als Spitäler einge richtet und schafften nun die Transport fähigen in größter Hast fort. Die Ver bündeten rückten nach, setzten sich im Bo gen vor ben niedrigen Holzhäusern von Zmigrod fest und schoben starke Abthn lunqen von Dukla auf bie Höhen beider, seits der Jasiolka vor. Hier erwarteten sie den Anmarsch der russischen Armee auS den Ostbeskidcn. deren Vortruppen vergeblich die Wegsperre zu durchbrechen stichlen, uno yinier ocr oie am upiom durch da! deutscht BeskidcnkorpS ver stärkte dritte osterreichifch-ungarische 3r mce Boroevic nachdrängte. Noch wehren sich Theile der russischen Beskidenarm verzweifelt in dem ehernen Ring, der sie umklammert '.jolt; andere Theue haben bereits die Wa en gestreckt Die Verfolgung der geschlagenen dritten russischen Armee brachte die deutsche Ar mc Mackcnsen bis Rymanow. Die Ruf. sen versuchten vergeblich, diesen Badeort, der auf ein nach Norden gjen und! ' ' i - 1 r :' 1 ic " , '! 5 k t I i" ' n ; ? ''' C . f. !;,'. .(.,. f'i f ...' IjUhi '-II t . 'alft, , et ! ,j ,f t:, . t ' , ! ' t 1 ' , i fc,, .., V' "fl '; !- !.-' ." '( r:i frl ,.is;. t'.!'l c'': j l'T M";:'?: t l Ifiii ;' :t '( ! ff:('!1 'fi '';!!(' sl, d b'f-tni l't -Z'fwUvtti k '!i' tVt 'i'! ' ' '!' 3iit-'Tt?. ?! -i-'i! P,s.'!af bi. '..- bir!, ficti um den HttmkaüU'ft'ii tfiel-krt ! ii-l Cnd.if.i!lMl und ten bi li'vt bett .'us! !l;Ut I: ' n C ,!!.!: ton '" t d , ( r '.''ii. j :,'tv 't ,,- y: r t) ;'.:'. i I r'ci r.i ?!tT-'i ;';l M.tiif ",' M 'c tl:f S''i!:Vi!Jtni!( Ctmn-i in CucS-diel de Wlcta. Z'.t wurde von den deutsche Vaktkurven bei !mi,n,d skp,rr. wo der Z Meier rrche Ma.nra erqriiZen den Veil'ündeifn eine starke Stellung giebt. Die brüte Paßstraße ist bie kiae:,licke DuklJei Reickizstraße von ?arkseid iiber Jboro und den Meier hohen Duklapaß nach Dukla. Auch sie- ist vor Dulla burch eine Sperrleite ber Verbündeten zugeschlossen worden. Die Kicdcrlage des rujflschen J)eskidenkorps. Das Ziisnmmcnwirkcn der Heere Kords Mackcnsen, Boroevic. v. d. Marwitt. Der Stoh gegen Nzsok. An 80,000 Gefangene. (sine Helden that der Bndern. K. u. k. Kriegsprcssequartier. 10. Mai. Als der Sturmangriff der Verbündeten die wcstgalizische Front der Russen burch brach und damit die rückwärtigen Verbin düngen der Bcskidenarmee abschnitt, ber hielt sich die im ungarischen Ondavathal stehende dritte k. und k. Armee Boroevic zunächst abwartend. Dadurch getäuscht, verzögerte die russische Beskidenarm den Rückzug so lange, bis schon deutsche und osterreichisch-ungarische Kavallerie m ih rcm Rücken erschien. Die Zufuhrkolonnen wurden abgefangen, die Aufklarungsab theilunge.: zersprengt. Nun begann der überhaste!. Rückzug in einer Richtung, die sich mit dem Vordringen der Deutschen nothgedrungen immer mehr nach Osten verschob. Im selben Augenblick brach die Armee Boroevic gegen die Duklapässe, die ste hart hinter dem Feind uberschriit, und das deutsche Beskidenkorp! gegen den Lupkowpaß los, den die Russen mit äußer- ster Anstrengung zu behaupten suchten, um th (;" . li V" . (VHi V ' V f Cn vr"v i Jä ' it r'.t. 1 ;i rt. f-r!'i'sl h'-t-i. VUt :'C r i't un ,1 :.STi t!it, d'- ';!.: an' H ; Ci'tt t UnU L'. iVntisii ((!;( I f t'rym ,,?; n w.-hni'd? ii d.'Id!., eins t: ftcm3,4r;53 j'.nn . l t-.i j?in.'t'f!i-; t .'i t :!-it ür? rUtzlich thut t::f'l u-, un bfim'.!,? Ct'U wi.h. Uten die 'iiivt niH iik! ju kille,,. Cit U frtura weif; mit einem tMiif't:brt Hurta lr, da, die SliLe ilegcZwik rr-ß. Di, r,!sii!'e Arülleki, hat! längst die schwz, cken Alwehki'ersü.ize ki!iz?ellit, O't ihr FlmteN un Mas! inen i'we're knatter! desto wülk'nber. Die Bauern s.Zertt da nicht. Cit stürmten kergaus Gra'li nach Graben, Verhau nach Verbau, dreklen die Gewehre um. schlüge!, mit den Kolben drein, zoaen die grisssesten Messer au dem StikfelsiSiaft und wurden raufend I der Russen Herr, die sich mit erhobenen anoen ergaben, soweit sie nicht todt ode verwundet am Boden lagen. Leonard Adelt. Kriegsberichtcrstattn. Englische smcgspatente. Die englischen Erfinder haben sich jetzt mit aller Gewalt auf den 5irieg geworfen, und die Zahl der Patente, die sich mit Werkzeugen für Heer und Marine und besonders für den Luftkrieg und den Un tcrseekrieg beschäftigen, sind außcrordent lich groß. Wie der Vorsteher des eng lischen Patentamtes W. Temple Franks mittheilte, haben Bomben die besondere Aufmerksamkeit der Erfinder erregt und Patente auf die merkwürdigsten Erplosiv flösse werden beantragt. Uralte Formen der Kriegführung sollen wieder zum Le bcn erweckt werden. Da empfiehlt ein Er sinder einen Panzer, dessen Träger gegen zcde Verletzung geschützt ist; andere Pa tcnte beziehen sich auf kugelsichere Schilde, die man höchst praktisch über den Arm tragen kann, ohne dadurch in feiner Be wegungsfreiheit gehemmt zu werden.' Ein Erfinder bringt eine neue Art von Wurf spießen auf den Markt. Apparate für daS Schleudern von Bomben und anderen Ge schössen sind zahlreich ausgearbeitet wor den. Des weiteten werden Patente ange meldet für Periskope, mit denen die ge nauesten Beobachtungen gemacht werden können, während der Beobachter in sicherer ' Deckung im Schützengraben liegen kann, nicht die Bahnstrecke nach Sanok zu ver ! für Schlafsäcke oder für ein praktisches Instrument, das zugleich ein Messer, eine Gabel und ein Löffel ist. Spiele und Spielzeug aller Art, die sich auf den Krieg beziehen, haben in den Listen deS Patentamtes eine große Rolle. Es fehlt auch nicht an praktischen Brieftaschen zur Aufbewahrung des jetzt auch m England hauptsächlich verwendeten, Papiergeldes. Der größte Theil aller Patente aber be zieht sich auf Luftschiffahrt und Untersee boote. Vorrichtungen zum Schutz dc Unterseeboote werden angepriesen: ein Patent will ein brauchbares Signal r möglichen, durch das Unterseeboote, die in Noth sind und nicht auftauchen können, mittheilen können, wo sie sich 'befindend Andererseits will man die Schiffe gegen die Torpedos der Unterseeboote durch be sondere Patente schützen. lieren. Zwischen die Armeen Mackcnsen und Boroevic eingeklemmt, ohne Nachschub von Munition und Proviant, auf wenige schon gesperrte Paßstraßen angewiesen, kämpften die Russen, in größere und Hei nere Kontingente aufgelöst, hoffnungslos. Nach vorwärts und rückwärts verzogen sie sich abtheilungsweise unter Preisgabe deS Trains in die entlegenen Seitenthaler und streckten, dort aufgestöbert und ent mufhi V, die Waffen. Von den russischen )öcskidentruppen dürfen heut sechs Divi stonen als ganz oder m der Hauptsache verloren betrachtet werden. Ungarn ist nunmehr bis auf einzelne Vorstoßpunkte westlich und östlich des Uzsokpasses wieder gänzlich frei vom Feind. Nack dem Duklapafz ist auch der Lup kowpaß, gegen den das deuksche Beskiden korps unter General von der Marwitz vorstieß, für die Russen unhaltbar gewor den. Damit verlieren sie auch die einzige ihrer abgeschnittenen Bcskidenarmee noch zugängliche Bahnsirecke nach Sanok, di$ für ihren Abtransport von größter Wich tigkcit ist. Die russischen Abtheilungen, die westlich Uzsok über die Grenzhöhe vor gedrungen waren, haben den ungarischen Boden schleunigst räumen müssen, ebenso das auf Alsopagony vorgerückte russische Kontingent, während die dritte k. u. k. Armee Boroevic schon jenseits der Dukla Pässe auf galizischcm Boden steht, hat auch die sich rechts anschließende zweite Lsterreichisch-ungarische Armee die Offen sive wieder aufgenommen und schiebt sich zwischen d?w Lupkower Paß vor. Die russischen Stellungen bei Uzsi4 sint be reits ebenfalls ins Wanken gekommen. Der Kampf greift hierauf die Armee gruppe Szurmah über, d'ö den Wcstflllgel von General v. LinsingenS SUdarinee bil dct. Diese selbst behauptet ihre weit vor geschobenen Stellungen auf dem Zwinin und Ostry im Orawathal. DaS allge meine Vorrücken massirt die Front der Verbündeten, die dadurch sehr an Stoß kraft gewinnen. Zur Sicgesbeute gchö ren einige siebzig Geschütze, die Zahl der KesaNgenen nähert sich dem achtzigsten Tausend. Beim allgemeinen Sturmangriff that sich ein bayrisches Regiment durch die Erstürmung der Höhe Zemsczyko hervor. Nachts hatten sich Pioniere an die Draht verhaue herangeschlichen, die am Fuß. dcS Berges den feindlichen Schützengrähen Ter deutsch Buchhandel im Kriegs jähre. Ter Verein der Buchhändler zu Leipzig hat kürzlich feinen Bericht über daS Jahr 1914 herausgegeben. Ueber den Einfluß des Krieges auf den Buchhandel, insbesondere den in Leipzig an erster Stelle stehenden Verlagsbuchhandcl, äußert sich der Bericht in folgender Weise: Durch den Ausbruch deS Krieges sind der Leipziger Buchhandel und Verlagsbuchhandcl sehr schwer betroffen worden. Der Äbsatz der rein wissenschaftlichen ünd technischen Li teratur hat naturgemäß in erster Linie gelitten. Auf belletristischem Gebiet da. gegen war der Absatz, vor allen Dingen vor Weihnachten, bedeutend besser, als man erwartet hatte. Dazu kam noch der Absatz an Kriegsliteratur, von der auch Leipzig feinen entsprechenden Theil dek biS jetzt im ganzen fast 2000 ,Erscheinun gen geliefert hat. Nicht minder schwer wie dn wissenschaftliche Buchhandel und der Verlagsbuchhandel ist der Verlag der Fachzeitschriften, von denen in Leipzig über 600 erscheinen, betroffen worden. Erfreulicherweise laßt sich aber im großen und ganzen sagen, daß der Leipziger Ver lagsbuchhandel im Berichtsjahre die sehr starke Belastungsprobe durch den Krieg Hand in Hand mit einem großen, weit schauenden und kräftigen Buchgewerbe gut überstanden hat. Von den 140 Seen, die es um 1600 noch im Kanton Zürich gab, sind nur noch 40 unverändert erhalten und beinahe Ut Hellste ganz verschwunden.,