Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 09, 1915, Image 1

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1 rnan's. uniit d,',K Ii'funiciit unter
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Ii'Utivthir.ö (icfalH'it wird.
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j Prnan'S !Ii?signativns chrribrn.
Washington. !). oiiüt. Sdt
" lar ri)an Siciijuatsou-i-cdirciLicii
' t...,.4.
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R ,.Hoä!',?hrtcr Herr President:
. Nur mit misrichüjil'ül UU'bstitcrn
bitt ich ju tt'iit üntjcljlufj gefom
1 nen, iiu'inc Irrtipiimma zu dem
jj j Amte iics SlanloiVfri'lärs, mit
j I der Sie in ich beim Brgiim öftrer
f K Benvattiiiig onszcichnctctt, in Ihre
Hände zinuckziileacn.
5 K Ihrem ftüfitnt PZlichsgefiiftl f ot-
ccnö und geleitet lion den höchsten,
. p Motiven, ftaben Sie eine Note zur
4 ttebermittlüna an die deutsche Re
s gierung vorbereitet, der ich mich
j ohne BerkNilig alleö dessen, das
, i ich sil eine Piiicht meinem Lande
? gegenüber oufinfsc, nicht artichlic
den kann und das in Frage stehen
l üc Schreiben ist von solcher Ae
f deutung, das; mein Verbleiben als
Mitglied des Kabinetts nicht nur
gegen Sie unfair fein würde, fon
1 dem auch die Ilrsache der Ver
f, leugnung dessen, waö meinem Her
..en mn nächsten steht, nämlich die
i i Perftiilderung eines Krieges, sein '
mürbe.
: rtV..f.fH -1 IX -i
F löijüiö uniürori'uc mj ccgeocnii
meine Nengnation mit der Bitte,
dieselbe, wenn Sie nicht eine frii.
here Zeit wünschen, beim Absenden
der Note in Kraft treten zu lassen.
Obgleich wir beide wünschen, das?
eine friedliche Lösung der aus der
Seine friedliche Losung der aus der
Anwendung von Unterseebooten
gegen Handelt schisse entspringen
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,l'uTi.!iiiH,ito.'if"l!re, finiue tüfie (c
wehre inib anderes Uli'atrtial erben.
td (iätteii.
Ii5 wird bon Reisenden der, ästet,
de,sz in Aletandrien. 1'legnk'ten, sich
tud,t weniger als 40,000 verwundete
brittfilic Soldaten befinden.
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gegen .Pandelöschifse entspringen
den Probleme gefunden wird, ste
ften wir uns doch bezüglich der
dabei anzuwendenden Methoden
grundverschieden gegenüber.
v's iit Ihr Amt. osfiziell für
die Nation zu sprechen: nichtöde
skoweniger halte ich es für meine
.Pflicht, als privater Bürger das
von Ihnen im ' Auge behaltene
Endziel durch Mittel zu fördern.,
die Sie glauben, nicht anwenden
zu dürfen.
ttestatten Sie mir, mit Rücksicht
aus die intimen und angenehmen
Beziehungen, die m den letzte,: 2
fahren zwischen unö obgenaltet
vaben. meiner vollkommenen Ve
stiedigung darüber Ausdruck zn
- i,en, das; es mir vergönnt war,
i ei den wichtigen Arbeiten, die in
dieser Zeit dem Staatsdepartement
k oblagen, Ihr Mitarbeiter sein zu
flirten und zugleich meinen Dank
Im das mir erwiesene Entgegen
kommen auszusprechen. -i't'it
den herzlichsten Wünschen
Ihre persönliche Wohlfahrt
i 0 den Ersolg Ihrer Vermal.
i --g, habe ich die Chr?; Herr
asident, zu sein Ihr ergeben
! - W. I. B r y a n.
Washington, 8. Juni 1316."
P':rr den 1,,i.il,!!t ;wa gtiTft
mketz mit I'ir ij-t'.-r, tu ju'i.r
bsSfii'tni -'elefil-ott Inr dei
i "ir:...?-, II Xi.i '! t:t) il z: !.
Ih'ii, ist t!i lkebfgen stet sin !!'-.,.
I."el gewesen nd bc c:c sich
liniere ku,f,ltöleZc 'ewimdrrm,,,
i!fd .",reii!idsi!,i,'t rtircroe. Seli't
jetzt stimmen wir Neck, uber das
r,'i' im 3 zu ,uinh: Clutt uUr
rin, nur bewich der Miücl und
Z'.'ege nickt, auf denen wir dieses
j'il erreichrn mellen.
Aul diesen (Hründeit erjiillt
mich ;Vir N,:ck!r,tt ton dem Vlmte
deä Staatssekretärs mit diel mclir,
olZ nur mit Pedaucrn. Ich be
klage ihn mi'richtig. Unsere !ie.
Ic sind dieselben und wir sollten
ihnen gemeinsam nachstreben. Ich
gebe deshalb Ihrem Wunsche nur.
weil ich niusz, ach und wünsch?
am Scheidewege Gotteö Segen für
Sie. Wir werden fortfahren, für ,
dieselben Ziele zu arbeiten, wenn
wir es auch nicht mehr auf glei
che Art thun.
Mit dem Ausdrucke höchster
Wertschätzung bin ich Ihr erge
bensler
Woodrow Wilso n."
Ilrsignation wirkt überraschend.
Die Resignation des Staatsiekre.
tärs Bryan kam fast Allen wie ein
Blitzstrahl aus heiterern Himmel l
Niemand hatte geglaubt daß die of-
lizieuen Beziehungen zwl chen dem
Präsidenten und rnan tvelchem der
Präsideiit doch die Nomination zuiil
Amte zu verdanken hatte, auf so jähe
Weise, wenn überhaupt, zum Ab
brilch kommen würden. Man war
förmlich bestürzt. Das diplomatische
Corps erging sich in allerlei Muth,
mafmugen. was wohl die Resignation
des regsamsten Vertreters deö Frie
dens im Wilson Kabinett gezeitigt
naven möge. Man kam Zu dem
Schlüsse, daß die Ber. Staaten ent
schlossen sind, ihre Rechte in allen
agen zu vertheidigen, und das? der
Präsident von feinem Standpunkt
in dem ,.usitania".Fall nicht ab
weichen werde.
Der Regierung nahestehende Per
sonen wiikten schon am fttritVia k,ik,
Brnan mit dem Ton der Wilson t versuchte, wurde durch unsere
t jr. .... V, i . . - r OAÜriMtm Aiut..uH' , f.:
IMN ioie an cutichland nicht ein
ver,tanoen war: Wilson tras hier
und da einige Abänderungen, wich
aber in der Hauptsache von seinen
Ideen nicht ab. Als nun das Äa
binett zwecks Annahme des Toku
mentes znsammentrat, blieb Bryan
der Sitzung fern: der Präsident lies;
ihn ersuchen, der Konferenz beizn
wohnen, 'vorauf Bryan im Aera
thungszimmer erschien. Noch ein
mal versuchte Präsident Wilson. ihn
für seine Anficht zu gewinnen: Bryan
blieb fest, und feine Resignation tritt
heute ,n Kraft, estern uin 6 Uhr
Abends wurde Bryait's Rücktritt im
Weiszcn Hause offiziell bekannt gegeben.
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cu der iurfeu z sefch-.l Vhr, u.irt,, mu,u..
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harr bis zu Zhrüiik stek.,I,rk.
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ftiiljf htiubf dfk ftuliitf I'frtl.ir
iiu fiffff nrufirn Injiflil '!,qf fg,,i
bnnntftt nit Arnir bfiiartul. Z't'l rn s.'t' in
Büf leiten 'fi'inisrn bff fftnni! V- Iv.U-ü n-." d-;r t'-'-t ?n:-rit k!u
?hulti!t beut '.tmtf Bis tr Iar,.j r..'.vn. d e -iV.t der ;tmin
Ti'n fcfufflf ilun bi( H.id tin-i i u.::ten ke !,!ei'!.,L,l clier ,V.fr
I m.-:i f r .' !
Ir:de;n der Priindeitt die '!?!:.,
i: !! ,"r. (;r'j st-.'.irneinmest li.if,
'liebt er j;ch der .se-nnj Hin. d.i'z
Ifiitt'chlanb daimn uberuui.U ist. w e
eniit man .s mit der ü'cacktnng der
Iitterii.ilieealen eerectüe in Was!,
ingkon nekimc. Mebrcre Z aae nw
gen ver,ie!r.'ii, el,e sich die ("Viniitber
ei.
(ri';!t w. l:cr HK'it irr
(ingland'sPrcffc jubelt!
Zitht im Rücktritt !5ran's fiuen
S'rlufi, baff Wilso grgrn
Trntschland scharf macht.
I? 'I! Mi 1 .: I . !! f n '
'""er ". 1) r.:.U fUlt. dnra'. I'Nl'f.' tu;
1!t Ki;t' """" k - ?' .-Ml -" s! (;:.vri. Unp,,,.'N l.ti'.es.t ma.,
liei ,!,' ,? ,!'-'in.'e hr.;i .,,?.
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t, d.ifi iie';e de.üUiü l.r;u'-
!,! e,'u ,u!i;,rn e.s d'. !
ie:rf(.'3 räch ,'ianöern gesch
. ""n lr ,-,!
V'erlüi, '. Iiinr, iik'er Lvttd.'N.
Xu .'irn",!'i!nf meldet ne.i,ieüde?:
Xer ieiiuMiche 'Angriff auf liujerc
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w.ir ein 'ainmerlilier ebllchlag.
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ei'i'.ii'lit'it Xet'efi'ee n.ich Halte sich in
kiel ei fln-i'.e Vfiturader deutscher
IriiiivrertiJiü'e angesammelt, wel-
über die iarbaiulieiifarnpfe: Un
fere Artillerie bat eine feindliche
Stellung nahe Avi 2.'unm zerstört.
aus welcher bomben geworfen war
den waren. Auch die benachbarten
Tchanzgräbcn wurden zerstört. In
der Nachbarschaft von Seddul Vahr
izai aer eins, tn einem Zuitanoe
der Erschöpfung, keine toeitere Thä
tigkeit seit seinem letzten crsolglo
scn Angriff gezeigt. Unsere Batt
rien an der asiatischeil Küste bom
oardirten gestern die feindlichen
Gruppen in dieser tegmd. cinschliesz
lich ihrer Artillericstellungcen und
der Munitionstransvorte. Zwei
,tt?euzer des eindes belchofien er
folglos das Torf Ajanas, gcgeiiübcr
der In el Mytilene.' Spater fandb
der Feind einen Dampfer, der Sol
dateil an Bord hatte, nach diesem
Hasen, und versuchte, einige Boote,
die dort vor Anker lagen, wegzu
nehmen. Es wurde auf. diesen
Tamprcr von den Ufern aus ge
feuert, und er strandete. Nachher
zogen sich die Kreuzer zurück."
Transport Alliirtcr versenkt.
.K'onstantinopel. 9. Juni. Ein
feindliches Transportschiff, allem
Anschein nach ein englisches, wurde
in der trasze der Tardanellcn von
unseren Küstenbatterien . beschossen
und versenkt. Ein weiteres Trans
portschiff, welches Truppen zü lan
Batterien gezwungen,'
Vorhaben abzulasfen.
von seinem
Stimmten nicht übereilt.
Hente hat es sich ' herausgestellt,
das; die Atisichten des Präsidenten
und diejenigen deö Staatssekretärs
in vieler Hinsicht nicht übereinstimm
ten: ober fast immer war es dem
Präsidentstl möglich, den Staats
sekrctär für seine Ideen zu gcwin
neu. Tie Stellung, welche der
:fcl..lBl-.-.J., m lY - c w .
Präsidenten Anuahmcbricf. .7':-. oe '
stdcnt Wilson nahm die c.ly7 Tr
oii ü'ryan's sofort an und liefe . e !cr .ftcr c,nl1
t "'gondes Schreiben zukommen:! K Ki
""il m-iitnuwii cm.li)lU)
aufzutreten, mahnte Bryan zur
Sanftmuth: ja. seine Kollegen hat-
ten verschiedentlich erklärt, zurück
ieehrter Herr Bryan: Ich
, ig Ihre Resignation nur des
an, weil Sie auf der An
' :i bestehen und thue dicö mit
Z mehr als tiefem Bedauern,
- -ch mit dem Gefühl höchster
Die zwei Jahre unserer
- 'citerschaft waren für mich
r köstlich. Unsere Urtheile
bis jetzt thatsächlich in jeder
' der amtliche Pflicht und.
efsentlichen, Wohls übercin
,:.et. . , ,.
Tcr Krieg gegen Italien.
Venedig, 8. Juni. Oesterrei
chifche Flieger erschienen heute über
Venedig und warfen mehrere Boni
ben auf die Stadt herab. Eine
Person wurde getödtet und mehrere
andere verletzt. Der gr.gerichtete
iachschadeit it uiwedeiitend.
Rom. 9. Juni, über London.
General Eodorna. der italienische
Stabschef, sagt in seinem Bericht
von der .vront. das; di2 Italiciier
methodischen Fortschritt" an der
ganzen Grenze entlang, machten'.' Es
ist offensichtlich, das; die italienischen
trettkraste noch nicht den Jsonzo
fluf; überquert haben (an der iiinie
nördlich vom Golf von Trieft), aber
General Cadorna sagt, starke Ab
theiliingcnhättetl sich , ailf der an
dem Seite verschanzt,,' uachdent sie
nur wenig Widerstand gefunden bat
ten. Allein Anschein nach vcrschie
ben die Österreicher noch immer eine
entscheidende Schlacht.- doch wird ?r
wartet, dah eine solche bald kommt.
Italiener wollen nur grabschrn.
London, 9. Juni. Der berühm
te Satiriker George Vernarb Shaw,
dein . angeblich ein Mordattentat
drohen soll, weil cr manchmal , den
Briten die Wahrheit sagt und
f7 ItJf ' , i f S, i
frnfon . wnsson tn s; (,..' euiiajicno roicocryoir in öcrniB ae
- y tvittu v iv Ulilillt i r -i ,'
Nti, hör toor ,w- ncnnrncn Hat. bemerkte über das
r - - - - IIIUJ VIHl
Aenderung erfahre.
Tie erste Meiiiungöverschikdenl,cit
Brvan'S mit den übrigen Kabinett?.
Mitgliedern trat in der denkwürdi
gen Kabinetttsitzmig des V.i. Mai
(Fortsetzung, auf, Seite L.Z
Eingreifen Italiens in den Krieg:
Es ist ein wahres Glück, dasz die
Landsleute Machiavellis zn der An
sicht gekommen sind, die Katze werde
auf unserer Seite vom Zau,. sprin
gen. Tie Italiener wollen dabei
sein, wenn die Beute vertheilt wird,
denn sie find so gute Geschäftsleute"
Inirlir der schweren Verluste, wel
die hie r.uuoien bei diesen tort! flies init.T hrm ?rtn:i;i imn .UrtM.
nl-er d.' -f nef tritt Oman's beruht- n ährenden Anatmen erlitten haben. schiffen in die Lstsee damrfte. Tat.
,,1'u N'i'rni'it '.nvrn feite s,'i,i 'f li . .. , .. . .. .. .. I , ,. ... , .- , '
t'niifciin 'i ,,; T. rir srn,if v r 7 ' nzmi ie ge lern von erneiiien, ieive i'aiuiiie o,e n etn etiano
Vl U.n"'dcr. wetl sem ewiiicu es mcht ilirnäufcu IMtanb aenommon.I rmd Gftttland in der nffkennba.
knment VJ Utttrr'.eich 4, , q?,',,; iriAin hir' reit A knickt Trntuvii iit (iiirlrtiih ,
Franzosen ?,m Stnrin an, wurden! landen und den Bussen bei Liban
.er ge .-.har hnrrsi trefiitffifre-S Artii in Mi' A-Linfi1 jii rcllcit k,
, " trRT oc .Tr0 J1 m' 1 icrkfener dermafzon dezimiert, da reits geschahen.) Wie eine Tepesche
unt piuiiiiii icernii , ci oa aoin. fic ci, mm von weiteren An auö Petrograd an die Times" be
iiieur in .vinoen oer oeiiltqen megie ifien ahmlassen.
.udoulich von Hebuterne wird
seit mehreren Tagen gekämpft
Tie feindlichen Vorstöße nordwest
lich Soissons sind durch unsere Ge
ttonimmittepel, bi'r Amstccdant Wazrttc bc;kichnet in ihrer tirnkigci, ,ii' ein Xesiin
und London. :. Juni. Tos tür-' Ansgabk Bryaa'o Rucktritt als rin'm.M ' ,elch's eine
kiiche Krieawt meldet euerdings politisches Ereigniss vv bkreche! Tetitschland gleich
über di ?,ir?!,in'I!i,is,i, ,?," II Unrrr ms i.i ..It (,: . ,, .
einem Ultimatum an
nrfiliune.
bnrcr rdeutnng. -ie fügt lii',
(ss scheint nicht, da Herrn Ü?r,i
aii's vllcgcn seine -kruprl theilen,
und glauben wir dröhalb nicht, das,
die Wcitcrcutwickclung der Förde
nuigcn der Ver. Staute an Teutsch'
land jetzt nack; verzögert wird. Herrn
Bryan's iJiuf als Frirdenoanwalt
Schöpfer von Sä,icdsgkrichtsvcr
krciii mnr in lirfnnn nnji Im. muh .i.f.t ..(. . , 1
f; "Z,," w unternahm der Feind
, ,.. . Ul. U rn u l mi. oiflifafifr lll,-:
ning tt. colltc die deutsche Negie
rung sich mit der Art und Weise,
wie sie vom Präsidenten abgefakt
worden ist, einverstanden erklären,
dann wird alles gut werden? sellte nangriffe zum Sieben gekommen.
.el,chland selbige aber Inner Hand Pille-mi-Vois. nordwestlich von
n nlnhiTit rirtnr rnirS Xv 'l:rti.SiMr4. ... . . . .
Br,an'ö kann keiner persönliche
Kritik unterzogen werden. Zur sei
bca Zeit ist es bemrrkeoswerth, daß,
wenn auch Amerika Teutschlaud be
züglich der Art der Kriegsführung
zlvingeu will, die Ber. Staaten doch
zunachit Berlin überzeugen munen
das; . die Erhaltung des Friedens
nicht immer die Hanptiache iit. m
giebt andere Tinge, die dem amerr
kainjchcn Herzen naher liegen."
Tie Evenina Standard schreibt
,,Herrn Brnan's Rücktritt scheint der
Burschatten denen zu sein, das; Pra
sident Wilsou und sein Kabinett ent
schikdener auftreten wollen."
turmangrisf auf jene Stel-
sagt, ist, falls die Teutschen in Kur
land Erfolg haben, sogar Petrograd
in Gefahr.
Tie ü.achnchtcn, wonach drei dent
sche Schiffe ans Minen geriethen, be
darf noch der offiziellen Bestätigung.
Muiiitiousmangcl bei den Nüssen!.
Washinaton, 4. Juni. Berichte
Dle Italiener
derlicren Luftschiff!
Rom, 9. Jun!. Ein italienischer
Lenkballou, der einen Angriff auf
den osterrekchlichen Hafen Fiumc
machte, gerieth in Feuer und wurde
zerstört. Man glaubt, daft die
Maiiilschaft gerettet und von den
Ccsterreicheru gerauften genommen
worden ist.
Briten versenkenU-Boot
London, 9, Juni. Der Sekre
für der Admiralität machte heute be
kanlit, das? ein deutsches Tauchboot
versenkt wurde und die ans ( f-
fiziercn und 21 Mann bestehende
Beiatning gefangen gcnomiiien wr
de. Ter Sekretär gab an, da den
Gefangenen deutscher Tauchboote die
selbe Behandlung zntheil wird, wie
den englischen (ycfangcncn inTeutsch
land.
Verzweifelte Kampfe.
Lundoii, 9. Juni. Nach Nach.
richte aus Petrograd hat der deut
Isllt Borito in der Gegend von
Lembcrg auch nicht im lHeringsten
nachgelassen. Tie Russen sollen sich
dort derzweifelt wehren.
Frtie" im Prisengericht.
Berlin, 9. Juni. Tie deutsche
Regierung fat die vrklarung ab-
gegeben, daft der Schaden, der durch
die Versenkung des amerikanische
chitfcs Frye" durch den Hilfs
kreuzer Eitel Friedrich" entstanden
ist, in einem Priscnaericht abae
chatzt werden soll. Tie amenrant
sche Regierung hatte verlangt, dakz
der Schaden ausjerhalb eines Prisen
genchts festgesetzt wecn sollte.
wie die Briten. Den Deutschen geht
Ruhm und Ehre über alles. Die
Franzosen schwärmen gleichfalls für
die Gloirc", haben aber nebenbei
ein Auge auf's Geschäft, denn sie
mg pramsche eutc. -..
rard von Berlin abberufen und ein jungen, welche wir ibm im Monat M verschwdenen Quelle, t haben mi
Bruch der dtplomati chen ,Beztebun. . 1;;! J n m n. I'tansche sachverständige von der
s4i M?v: .ivl"- '""l"" - . . ?1nbr!iPif hnr rtrn.,f '
muhungen Verliesen resultMos; die
Franzosen erlitten schwere Verluste
an Todten und Verwundeten, bin
feindlicher Flieger wurde von unse
rcn Scharfschützen herabgeschossen.
genist fertig. (Nur gemach. - so
schnell schieszen die Preußen nicht!)
Wenn dieses auch nicht als ein
Kriegsakt zu betrachten ist, so wür
den die Bcr. Staaten doch früher
oder später in Mitleidenschaft gezo
gen werden. Ter Präsident würde
dann gezwungen werden, den Kon
gress zusammen zu berufen und sich
mit dem Gedanken vertraut machen
müssen, dasz Brban . einem Kriege
unter allen Umständen opponieren
und sich an me spitze tener Abge
ordneten stellen werde, welche gegen
einen Krieg nnt Teutschland eingc
nommen sind.
Deutsche Tauchboote
im Mittetmeer!
Admiral Kirchhof spricht von ko,w
mcnden Ereignissen in den
Tardanclleu. .
Ltmiteroam, v. Jum.
Das
nächste wichtige Operationsfeld für
deutsche Unterseeboote wird das Mit.
telmeer sein, erklärt Vize.Wmiral
Kirchhosf in einem Interview mit
einem Berichterilatter des Tresde-
ner Anzeigers". . Konuneiide Er
eignisse in den Dardanellen," fuhr
der Vizeadmiral fort, werden von
solcher Art sein, wie sie nie zuvor in
der Krtegfichrung beobachtet wurden
und diese werden einen einschneiden
den Erfolg auf die ganze Entwicke
lung des Krieges ansüben."
Bei Besprechung der Lusitania"
e bemerkte jiirchhoff, dasz die
Hauptlcktion derselben die ist, dasz
der seemannlose Eharakter des bn-
tischcil ülltatroscn sich nicht zn den
Leistungen des deutschen Matrosen
mitschwingen kann. .
Tie letzten zehn Tage des dritten
Monats der Ilnterieeboot -Blockade,"
sagte der Vizeadmiral, haben ganz
brillante Erfolge gezeitigt. Allein in
einer Woche haben unsere Untersee
boote 32 feindliche chisfe versenkt
nd darunter waren solche von gro
fzem Tonnengehalt. Bis jetzt find
insgesammt 200 Schiffe torpediert
ibordcn. Doch der größte Einfluß
auf die Beschränkung des Exports
nach England und auf die Schiffahrt
aller Nationen nach britischen Häfen
ist durch die Zerstörung der Lusita
nia" am 7. Mai ausgeübt. Wäh
rend der letzten Tage ist sehr viel
über diese Heldenthat geschrieben
worden, doch hat man nur geringen
Nachdruck auf die Gefahr gelegt, der
diejenigen ausgesetzt sind, welche aus
großen Schiffen eine ttebcrfahrt ri-
tcr.cn. .Tw Gefahr, droht nicht so,
Vom ostlichen Kriegsschauplatz.
Amsterdam, 9. Juni, üb. London.
Prcßmeldungcn sagen, die Deut
schen hätten in den russischen Ostsee
Provinzen einen Sieg errungen, wel
cher fast so durchschlagend sei, wie
der Sieg in Galizicn, und hätten
den rilssischen Widerstand dortselbst
vollständig gebrochen.
Das Loch in der deutschen Linie,
die die ostpreußische Grenze gegen
weitere russische Einfälle in diese
preufzische Provinz' schützen soll, ist,
wie Berbin meldet, durch die Ver
einigung des nördlichen Flügels mit
de m Zentrum bei Rawdynili, 18
Kilometer nördlich von Rossieny,
am Tubhsa, gestopft worden. Die
-ganzen Kämpfe, die in den letzten
Wochen in dieser nördlich vom Nie.
men gelegenen Gegend ansgefochten
worden, bezweckten die Vereinigung
dieser beiden Heeres - Abtehlungen.
Die deutsche Front in Kowno zieht
sich nunmehr in paralleler Richtung
mit der Eisenbahn, die von Wilna
nach Shavli laust. Nur nördlich
von Shavli überspringt die Linie
den Flust und läuft östlich von Anr
boten, Kurland, am Windau.Flusse
etiflang.
Berlin meldet ferner, daß der
Feldzug östlich von der Dubysa sür
die Teutschen einen normalen Ver
lauf nehme. " (Meldet der deutsche
Generalstab über einen normalen
Verlauf", dann kann man sicher sein,
dasz der Feind auf allen Punkten ge
warfen wird. i .
Ocstlich von Przemysl und Ja
roslau dauern die Kämpfe an. Nord
lich von Mosciska wurde der Feind
zur Räumung von Sieniawa ge
zwimgcn. Vereinzelte Gegenangriffe
der Russen brachen vollständig zu
sammen.
sehr von llnterseebooten, als viel
mehr von dem Mangel cm Disziplin
bes. den englischen Besatzungen und
dK UnVollkommenheit der Lebens
rettungsmittel. Ungefähr die Hälfte
der Besatzung der Lusitania" wurde
gerettet oder man sollte besser noch
sagen, rettete sich selbst, währenb
kaum ein Fünftel der Passagiere
entkam. Das spricht Bande. Wer
immer auf englischen' Schiffen reist,
kann sich im Falle eines Unglücks
als verloren aufgeben. Das war
früher der Fall. Und darin ist auch
heute keine, Aenderung, eingetreten."
Wahrheit der gemachten Behauptung
überzeugt. daz die kiirzlichen russi
scheu Rückschläge in großem Maße
ans Mangel an Munition zurück,;
führen find. Bis der Hafen von
Archangel im Mai durch Eisbrecher
geöffnet wurde, war Rußland ohne
einen Hafen, mittelst welchem Muni
tion feine Küsten erreichen konnte.
Tie russischen Fabriken sind be
schränkt und uiibcdeutend, sodaß der
einzige Weg. auf dem Munition
nach ußland geschafft werden konnte,
die transsibirsche Bahn war.
Die japanischen Munitionsfabri
ken lieferten von Beginn des Krieges
ab ihre gesummte Produktion nach
Mißland, b'S Japan wegen der zwei
felhaften Beziehungen z China sich
veranlaßt sah, die Verschiffung von
Munition auf diejenige zu beschrän
ken, welche in den Ver. Staaten her
gestellt war. Ter Transport von
Wladiwostok nach Petersburg nimmt
in Friedenszeiten 11 Tage. Die
Verschiffung von San Francisco
nach Wladiwostok nimmt etwa einen
Monat Zeit, sodaß durch die Trans
portverhältnisje die Zufuhr sehr be
schränkt ist,
Tnrch Aenderung der Hafenver
hältnisse und der Verbindungsbah
neu hofft man in Rußland die
Durchführung einer ständigen Zu
fuhr erreichen zn könneil.
Ter englische Kohl.
London, 9. Juni. Das blutige
Ringen in Galizicn ist noch nicht
beendet, und die Entscheidung steht
noch aus. Jedoch haben die ver
bündeteu Deutschen und Oesterreich
Ungarn weiter im Süden die Of
fensive ergriffen und die Russen zwi
schen Kolomea und .Kalusz im öst
lichen Galizien zurückgeworsen. Die
se militärische Operation war noth
wendig, denn die Russen hatten im
Laufe der letzten Woche die Oester
reicher in jener Gegend schwer be
drängt: wollten die Verbündeten
ihren Vormarsch unbehindert auf
Lemberg fortsetzen, so mußten sie
mit den Russen in jener Gegend auf.
räumen. Die englischen und russi
schen Militärkritiker sagen sich, ba
die Oesterreicher und Deutschen un
möglich im gleichen Tempa ihre An
griffe fortsetzen könnten, wie sie sel
bige begonnen. Es sind keine Ueber
menschen, welche allen Anstrengun
gen und Strapazen, die die scharfe
Verfolgung des Feindes und die im
merwährettden Kämpfe mit den hio
und da Stand haltenden Nüssen ver
Ursachen, auf die Dauer gewachsen
sind. Man nimmt an, daß sie
.'(Fortsetzung auf. Seite 3, ,