f I . t 1 f ' ')! H. n ?!cgillil icr iiifüiricij'l v , . r I f f '1 M ' ' f ? f-- . ,, t-, , .i I , ? -H 1 1 ' ! ,,.,, ' , t I i I ff - - f ( i f . - t f. V,. f t ( : I I I" ' ,! ! ' ? 1: " s ' ' , l. , I !, tl I I :'; T V tr J ' f : 1 ' -3 - I I I' r'! tf t! it irr:'..' c"fi (..ff- i lll": .', 1 r f t f ,) i f i :' K f I M ff ' r i. ' " H 'I r, i t'vV ,V : ! f T t ' f' !"!.- I 1 "II- - Of ii"cf'j fr ( i t t H i ! ' ; '! .t k t i-f !-, rttVi!, uS NiM tv-f-J-lL-'H t.jr.vV-1 't An.' "''5 " I , , ftf'Jf-ii-j t(!vi'tt, l :! ( f t-'-zMlty i. . i Zeppkline auch Teutschland'S Feinde einzusehen, den sie haben im allgemeinen, wenn auch natürlich noch nicht ganz, die ' kindische Gewohnheit aufgegeben, hi Luftangriffen über ermordete" Kinder und Greise zu winseln und geben Patt dessen zu. daß die deutschen Geschosse erheblichen militärischen Schaden anrichten. Welcher Art sind nun diese Angrisss' ziele, lcher Art die verursachten Echii den? Bedauerlich und thöricht ist es, wenn sich französische Flieger mit einer gewissen Beharrlichkeit solch? Städte als Ziel er. wählten, die wie ffreiburg l 8. u. a; wohl den Vorzug einer leichten Orieniirling (bei den Franzosen ist ja Geographie schwach") ud verhältnismäßigen Gkfahrlosigkeit reiben, da sie lat wenige, nothgcdrungen anfgejlcllie Abroehrgeschiitze besitzen, die scmft aber keinen militärischen Nutzen der Beschießung versprechen. Es wäre jedoch falsch, die Thätigleit der feindlichen Flieger im allgemeinen nach diesen An schlügen zu beurtheilen. Die Unter, S2SH52SH52SaSZ5KESUZS25Z5Z5 Wie Englands Jeid wuchs. von Kapitän ; .Die Deutschen sollen ihr Land bestellen, sie mögen, Gott weiß was, betreiben, meinethalben können sie das Fliegen ler nen, nur der Seefahrt sollen sie fern bleiben, davon verstehen sie nichts.' Etwas anmaßend,' ober verständlich aus dem Munde eines englischen MarineMini sterö, der der Ansicht war, das Meer sei den Brite in Erbpacht gegeben, und so eigentlich die Meinung ganj Old Englands. Aber es ist etliche Jahrzehnte he,, taft jene, schlechte Prophet den Aus spruch gethan hat. Und doch spulte diese bornirt Geringschätzung lange in den Köpfen der englischen Kollegen, die ihren alten Secfahrtsftammbaum nicht genug rühmen konnten, und nicht fettes Ignorir tc diese .Herren der Welt' den höflichen Flaggengru eines deutschen Handels, schisse. Allerdings bescheiden wenig zeig ten sich damals noch die deutschen Farben in den überseeischen Häfen, wogegen jedes zweite Schiff, dem man aus dem Ozean begegnete, ein engkisckxs war. Aber dann kam es doch allmählich anders, und Immer ' größere Augen machte John Bull, wenn er irgendwo und irgendwann in einen steifen lies und überall ein deutsches Schiff zu Anker sah. De, gute Vetter Eichel war , eben doch Seemann geworden; freilich er trieb darum nicht weniger alles adere und heute gehört ihm die Herrschaft in den Lüften eine Suprematie In des Worte höchster Bedeutung, wie sie der Engländer so lange auf dem Wasser sür sich i An fxruch pcihi. - 7 rifiHHi, ' ip. t 4 j , X nd Tauben im Kamps mit englisch, Kriegeschifsen. die deutsche Lustslotte nach langer Arbeit verfugt. Alle Berichte über de iiian von feindlichen Fliegern angerichtcien Schäden melden übereinstimmend, daß zwar bc dauerliche Verluste an Menschenleben durch umherfliegende Bombensplitter entstanden, die sonstigen Zerstörungen aber erstaunlich gering fad. Zersprungene Fenster, scheiden," berichtet 23. Fzldmann über die Beschießungen am Oberrhein, kleine Be schödigungen an Steinwanden, a!knfallZ ein Loch im Dach es ist immer dasselbe Bild. Beim Platzen im Freien ist kaum eine Spur der Bombe zu eniiecken." Selbst der nächtliche Luftschiffangriff auf Straße bürg am 16. April mit Bomben schweren Kalibers richtete nur geringfügige Schä den, z. B. Löcher von ivictertiefe, an. Das aber lohnt eigentlich nickit die Kosten und Äcsahren eines Luftschiffangrrsfs. Dagegen haben sich die neueren deutschen Luftwaffen außerordentlich wirksam er wiesen. Die moderne Sprengstosftechnik hat hier im Verein mit deutscher Stvihl, . efele. Auf den großen Uebersecstraßcn wurde die schwarz'we!ßrothe Flagge häufig, und Deutschland sing an, seine Fahrzeuge nur och auf eigenen Werften zu bauen, von ihren Helgen liefen Schiffe, die nicht mehr der englischen Schablone glichen und so lider, besser und schneller waren, als die britische Tramps, die all Meere belebten. Da und dort schnappte schon ein deutsches Segelschiff dem Engländer die Fracht vor der Aase weg, im fernen Osten jagten die Bremer Schnellsegler sicher durch, die Taifune, Rickmers Reisschiffe überholten die englischen Clippers, und rund Kap Horn hielten die berühmten ,I"Schiffe des Hamburger Reeders Laeisz den Rekord in der Salpetersahrt. Und es waren eng lisch Bekschisfeic, die ihre Güter dem einen deutschen Schiff anvertrauten, wenngleich noch zehn Engländer im Hasen lagen. Als die Neuentwicklung der Dampfschiffahrt einsehe, hielten die deutschen Weiften Schritt mit den Schiffbauern drüben in England, und als zur Zeit der Schnell Kämpfer der Kampf ums Blaue Band' begann, nahm ihn die deutsche Neederwelt freudig auf Und führte ihn siegreich zu Ende. Eine schmerzliche Kunde für eng lische Ohren, daß der deutsche Fürst Bismarc' am schnellsten den Ozean durch furchte zwischen Irlands und Amerikas Oftkllste. Schmerzlicher noch, daß immer häufiger die englischen Stcamer fast leer an die Docks am Hudson legten, Indes Hunderte ihrer Landsleute von deutschen Dampfer in Hobokcu landeten, ja selbst !f t:f r ,1i ti (.rm f -1 i-" l Is v ..i i - i(j .J auch in Calais und Belfori, scheinen furchtbare Verheerungen angerichtet zu sein. In Beifort wurden unter anderem englische Flugzeuge zerstört und Pulver lager zur lZxplosion gebracht. Tover, Sheerncß und andere englische Häfen scheinen die Bekanntschaft der neuereg deutschen Bomben ebenfalls schon gemackt zu haben, darauf kann man wenigstens aus der gesteigerten Besorgnis schließen, mit der die englische Bevölkerung weiteren Besuchen der deutschen Luftflotte entgegen stcht. Zn dieser gesteigerten Sprengwir kung dcr Geschosse kommt nun eine neue, vom Feinde fowohl als in den deut schen Meldungen bestätigte Art des An, grifss in ganzen Geschwadern. Diese Un tcrnehmllngcn gelten bestimmten Plätzen von größerer militärischer Bedeutung, Fstungen Truppensammelplätzen, Eisen bahuknoienpunkten und dergleichen, und er zielen mit einem Schlage deren ausgiebige Zerstörung, die des dem wiederholten Be such einzelner Flieger immer nur unvoll die Bank von England ließ ihre Millionen schweren Goldbarren aus deutschen Schrf, fcn aus Amerika bringen. Und ' der Deutsche wurde kider nicht allein im Nord aklantic unbequem, aus der Fahrt nach Afrika verdrängten Woermanns Schiffe die alteingesessene Fahrt der Union Caftle Lm, ja es gab keinen Hasen an der gro ßen Küste im Osten und Westen, wohin nicht die .verdammten' Deutschen krochen. Von Australien holten Bremer und Ham burger Schiffe Fracht nd Passagiere, und in Indien mußte sich die stolze Penmsular and Orienial den fette Bissen mit den deutschen Hansaschiffen theuen. 3m Chr, nestschen Meer wuchsen deutsche Schiffe wie Quellen auS dem blauen Wasser, und im Mittelmeer sonnten sich gar Vergnu gungs chifm mit der deutschen maaci am Heck, die mehr Engländer und Amerikaner als Fcchrgaste hatten, ls Deutsche. Und so war es im Norden und, ach. so war es überall, machte doch in deutsche Schiff di erste Weltfahrt mit Vergnügungsrei senden. ' .. . . Der Stern deS Union Jack fing an zu verblassen. Wohl durchkreuzten noch ich lich mehr englisch Schiffe die Meer,, als deutsche, aber in der Ausstattung und Schnelligkeit, in der Sicherheit und Rein lichkeit marschirten die Deutschen an der Spitze. Da half lks Verkleinern nicht. Und es war billige, Spott dieses .Made in Germanh', das Bubcnhand damals ans Trockendock in Southampton malte, I dem ein havarirter deutscher Schnelldampfer lag. Was Made in Germany bedeutete. das zeigte bald darauf der Hamburger Teutichtand". als er unbestritten das Blaue Band" für Deutschland eroberte, und den Kackpf mit mehr als einem der großen Engländer aufnahm. In der Hoch Saison war es in New Vrk. Dit.Balt,' l C I. ' f ' MS-MUHI li ü"k d.-n Anarijs an den 1 n:f U fern un eiiun Ipi.. j mf.i;i. :-rtn Punkt- ft i lr.ttl.t-H Ivü i l.iuig-wor. dencn '!!!i.ili.':g n lass, s ! nach ikir.k fhirW'.jt'q kükch den 'nz:is.!.e Censor erkennen, wi, s.nwer di, ?oirk.:g war. tai Luftschiff d.i die Kod!enbe,:r?e und Mrsten am 2i;:e bef;:,W bis und dein Jndustriemittclpiinkt Neweastle bedr.'bÜch nal,e Um, (;af mind-'Ueii .?' Bonden ge worfen. Sie setzten Fabriken, wahrsein' lich siir die Munitionsherstellung. und an d,-re Anlagen in Brank. z,isiörtcn iscn bahninotcnvunkle und legten den Bahn und Slrzßenbalznverlchr im 5'.ol,lenreöier lahm, sie richteten in dm für Englands ürikgZbedaif teschäftigten Äkrftcn, die bell beleuchtet ein prätigeZ Ziel boten, Zerstörungen und panischen Schrecken an und sollen, ziemlich sichern Nachrichten zufolge, auch ein Linienschiff beschädigt haben. Für einen zweisiündigen Besuch, der, wie die Engländer ganz ricktig der- muihetcn, jedenfalls in der Hauptsache der tzrkundung diente, ist das gerade genug. Die beiden in der nächsten Nacht die Süd, ostliiste heimsuchend - Luftschiffe haben nachweislich schwere Verheerungen in meh- reren zlu,icnltcidten verursacht, in West hartlcpool sollen schwedischen Blättern zu folge 500 Menschen dem Bombardement erlegen sein. Und Schrecken über Schrecken abermals zwei Tage später suchten deutsche Flieger die Thcmscmün dung heim, zeigten sich über dem Torpedo stützhafen Shcerneß (wo DonnerZtaq durch eine Explosion" der britische Hülfskreuzer Drinceh Irene" mit !Mann und Maus unterging), ja in der unmittelbaren Nähe Londons über Grcenwich, und alle diese Ereignisse entlockten britischen Mili tarfachverständigen das offene Geständnis, daß deutsche Lustangriffe großen Stils gegen englische Plätze, selbst gegen Lon don. heute durchaus im Bereich der Mög lichkeit liegen und recht bedenkliche Perfpek- tiven erosfnen. Alle derartigen Angnffe, die der Zerstörung feindlicher Kriegsmittel dienen, sind völkerrechtlich durchaus ein wandfrei und können, ja müssen zur Er reichung des Kriegszieles zur Anwendung gebracht werden. Dicse Entwicklung der Dinge wird auch die englische Gewohnheit, jedesmal Mord und Zeter zu schreien, wenn deutsche Technik die ihrige übertrifft, Nicht verhindern tonnen. der White Star Linie, damals daS größte und neueste englische. Schiff im Hudson, verlieh den Pier um neun Uhr Morgens, punlt zehn Uhr warf .Deutschland" die Leinen los und um Mittag hatte der Deutsche den Engländer just eingeholt und ging stolz an ihm vorbei, die deutschen Farben im Mast. Die englische Regierung griff in den Beutel und steckte den Reedern fabelhafte Subventionen zu, während man in Deutschland sich der leicht zur Fessel werdenden Reichsbeihilfe entledigte. Als Morgan, der Multimillionär, die ge sammte Großschiffahrt unter seinen Geld Hut bringen wollte und alte große eng lische Schiffahrtsgesellschaften seinem Druck erlagen, holte er sich bei Ballin und Wie gandt eine glänzende Abfuhr. Auf den Poolkonferenzen, die den Wettbewerb auf den Meeren regeln sollten, diktirten die deutschen Direktoren ihre Wünsche und der klug gewordene Engländer gab nach wie prahlte doch einst der englische Mi nistcrZ! Aber wenn eS galt, einem eng lisch? Schiff in Scenoth zu helfen, ibm arztliche Hilfe zu schicken oder es vor Eis verggesahr zu warnen, da vergak die deutsche Ritterlichkeit alles anmaßende der englischen Kollegen, davon zeugen viele bekannte Beispiele. Aa der Themse der. hielt mau sich nicht immer so fair. War es dicht zum mindesten unaufrichtig, ein ahnungsloses Schiff, wie den großen chnelldampfcr Deutschland . der seiner- zeit Dover anzulaufen Pflegte, nicht zu warnen, dah der halbfertige Zustand der Ostmole eine starke Strömung im, Hafen verursachte und jedes große, lange Schiff in Gefahr brachte? Wo die britische Admi ralität ihren eigenen Schiffen den Verkehr in Dover aus diesem Grunde, verboten hatte! Den deutschen Sieqcszua über die Meere konnte der schwere Unfall, den das Vt'- vviiiilirciiljV. ,3ii5iillri i ' j t ! f t ! 1 i f 4 I ;,, . s ,f I ? 1 ! Ii !"' I m: i "i t .f .n t t i . r: '., iir f' f I W f w ' !.':' njl ! ii, k K ! !' ' l--t , i ;! 3 1 n,fi 1 fl ; '.i.' 1 t i v .flV.i!,;'!', s ! i n" di'kt, rrj ' ( ii tt T f'M i f truU ( 7 V.l!iJ 1,7 'I q!k N-'d ! c.!!' ' hn in i'r"ff UTklunvi'nti'i -r, , in. U"f Jru.T'l h'ü ."V7 VlWt Ifi'! r?-t V bck.Zk. ',.Ze ift tl um t.iti!f'U:l adufjr f" f( "!f f.r'H wxtfyttlitn (in II;! a'ir.'.ß'j i-'l dT .3,-nti". Na. sei V:'::'.)t etnir.-'f Nr ? '':ll an C . I :'r !".'duk'.' de Tüftff) don 1 .','','" "5, Unrti, irü-t- der AiiZfa an Ak. iicht'iofF-n ein'!, ?i?atf) ton 1.VI(O;.X)0 7,imli t'?pt ifcrlitie. ?!,':, dieser ans'hn l'btn Suinnie. e h,ind!t si.! um ,':S'lsi 1','illii'i'kn Franks, nlsalten 77t.'.? Milli. tft UU.'fVlh KrVUt 11 d,'k Tünmülfft 6((iimncn .'.i'ti.'ii'Jintl .'j.iiu ninonmic. schöne dliitsche Cchisf damals in Tover hatte, jedoch nicht aushalten. Mit Rüfenkostcn, ofcer mit einer Ttaatöhilse von vielen Millionen, baute dann die Cunard die Erpreßsteamei Liisitania" und .Mauretania"; schöne und sclnielle Schisse, denen schon auf ihrer ersten Jhrt das Bkai'k Band" wieder wurde, aber unrentabel und nicht das letzte Wort im Großschisfbau. In Deutschland hatte man kinzefekm, daß etn Tag nxniger Fahrt nicht im Ver hältnis stand zu d?m ungeheuerlichen Mehrverbrauch an Kohlen, zumal diese kürzere Dauer der Reise recht oft im Nebel und zur Zeit der Eisberggefahr illusorisch wurde. Man streckte in Deutschland den Zticl zu den modernen Nicfenschiffen, die so eingerichtet wurden, daß es eine Lust war, einen Tag länger auf ihnen zu der weilm, und in der Folge buchten die Agcn ten in Deutschland und Amerika, in London und in Paris auf Wunsch der Passagiere nur noch auf Schiffe der Kaiserin Auguste Viktoria", und George Washington" Klasse; sie waren im mer ausverkauft und sicherten sich damit wieder den neuesten Rekord. Nun wurde dies Made in Germany Schablone siir Englands Werften; die White Star posaunte in alle Welt, daß sie Schiffe auf Stapel chnbe, die noch größer, noch besser und schöner wurden. Mit bekannter engn scher Bescheidenheit erhielten diese Schiffe die entsprechenden Namen: Majestic", Olympic". Titanic". Ar ein Unstern waltete über diesen alleS in Schatten stellenden" Schiffen. Der f. Z, von U 9' in Grund gebohrte englische Kreuzer Hawke" rammte Olhmpic". so daß eine der ersten Reifen die Fahrt ms Dock zu lanaer Reparatur wurde, und Titanic" hatte das unvergessene Unglück, , auf der ?!unafernrcise. noch ehe vas tr,n zum ersten Male New Yorks Wolkenkratzer ge schen, von einem Eisberg getrosfen, m die Tiefe zu gehen. In Deutschland aber ging zu dieser Zeit ein Schiff seiner Vollendung ent gegen, daS deutschem Können und deut schein Wagcmuth die Krone aufsetzte: der Imperator", das schönste Schiff der Welt, ein Meisterwerk der Schiffsbau kirnst, ein Wunderstück der Technik. Einem Triumphzuss glich seine erste glückliche Fahrt, und selbst in Englands Häfen rief diese, Imperator aller Schiffe aufrichtige Bewunderung und neidkose Anerkennung hervor. Neidlos? Nein. Dann hätte von seinem Heck nicht die fchwarz-wcißrothe Flagge wehen dürfen. Nein, scheeler Neid packte damals wie all die Jahre England. Neid, weil das materielle Volk der Briten nicht den Gedanken, noch weniger die That sache vertragen tonnte, daß Aimons Schiffe nicht mehr allein die Meere be Herrschtco, weil eS nicht batte Schritt hal ten können mit dem tüchtigen Vetter, dem es doch durch die gesunde Konkurrenz die Niesenentwicklung aller Schiffahrt der dankte. Damals zogen die Friedens Prediger nach England und die Engländer verbrüderten sich mit den Deutschen auf deutscher Erde, aber das war übertünchte Höflichkeit der Insulaner, im Herzen sahen sie ihre Todfeinde in den Teutschen, die sich kühn einen Platz an der Sonne geschasfen, die den Dreizack in ihre Faust genommen und die mit solchen Schiffen der Welt ihre Schiffahrt wiesen. Und neben diesem beispiellosen Aufschwung der deutschen Handelsflotte gleichen Schritts unsere herrliche Marine das war bitter für John Bull, der sein Prestige auf dem Erdball schwinden sah, dem ein secmäch tiger Gefährte erstand, neben dessen an ständigen Manieren die bisher gültig ge tvesenen englischen Praktiken übel ab stachen und unter dem Londoner Nebel wuchs dieser Neid allmählich zum heutigen Krieg. Anilin mit) iVt i i u'i. i f y i . 1 ' ': ' I ,....! f l t . i 1 , i '. ' t ' , : t f1 I ; t k - r ,i ' m : "i , I ; I t , - i ' !' ;J rl :. ' ' " i. n i 1 ! r T ( f;i t ( (m I ' fi'f! t 0 i U Ii " ! ,11 Vf. tt i( ,k, !, IV ?;"( ! c s ., i, t- ,! d , (!nf ii;!' e;: l::f't. r Ul t i i ( 'nZ 5' TfüiVt? tn;S j.it Immerhin 7.'". ?!','!! !!. ll;il't d!'lc! ?'.'' i-k an KcV'N mün !?e mit 2nv!!WHf& rd-r (?!.-k:rniwl rr-fUcfcdfit J""i,N?!t"",i,i, leiten. 4' 'I'kc".,'üt d r 'JJofirur.iiifillersduRtit.-S'v. fritiv !!' in s.-n :;n uns bstz!en M. b,kte,n. tii- li! t;?'ü ii-:n f?int 'olile. 5ie t-.iütjxk-n wnsHsche Niidellairike kirnen oi Ttif-r j'ü'-f i.t,t irchr r r sorge, d?r T?kt!'invr!e sind feanr V.7 Pie,et 8ucr Beleihe in deutschem Von hn mit D.imt'slcffcll'etrikb arbeitenden la,idii''r!l,lchi?sjlichcn Unl.-ni.ch. rnungen lialen wir 14.2 Prozent in Hän den, ebr grok! ist der Mangel an Färb sto'fen, namentlich in der Baiimwoll-Jn dnstrie. mit den größten Schwierigkeiten kämpft die Papierindustrie, dcr meist nur noch schlechtes Material zur Verfügung st,cht. Auf der anderen Seite sind viele In dusrriezweige durch den mangelnden Ab satz ihrer Produkte infolge des ausfallen den oder stark verminderten Exportes sehr geschädigt. Die für Frankreich charakte ristischen Produkte. Harz, Terpentinöl, Kasein, Gelatine erzielen keinen Preis. Als günstig kann man allenfalls die Lage des Drogenbandels und der phar mazeutifchen Industrie ansehen, wenn man gewisse Zweige, z. B. Gewinnung von Jod und Jodpräparaten, die nie hochstand, ausschaltet. Frankreich unterhielt bis zum 18. Februar rege Handelsbeziehungen mit England, beide Reiche besitzen viele werth volle Kolonien, die ihnen Trogen in Hülle und Fülle liefern. Die Chemikerzeitung schreibt: Aus den Winkelgassen des alten Paris, aus den Rues Turbigo, des Perle!, des Archives usw. wandern noch immer kenegalgummisasser, Kopal und Mastix kisten sowie Carnaubawachssäcke nach Eng, land; umgekehrt kommen Rinden, Wur, zeln und sonstige Drogen aus England nach Paris in die Rue Paröe zu Darasse Fröre und Dausse & Co., die von Paris aus vas ganze Land versorgen. Die ursprüngliche UmsatzhLhe dürfte aber auch hier nicht erreicht werden, da die Handelsbeziehungen zwischen England und Frankreich dank dem unerschrockenen Vorgehen unserer U-Boote sehr gelitten yaven Aber auch dort, wo deutsche Taucher nicht in Frage kommen, bedingte die Kriegslage einen Rückgang des Umsatzes. Interessante Beispiele liefert daS dollstan dig im französischen Machtbereiche liegende yiorda rita. Die Ga agesellschaft in gier hatte im Jahre 1914 vor Ausbruch des Krieges 1,365,000 Tonnen Phosphat verkauft, konnte aber nur 964,000 Tonnen zur Ablieferung bringen. Die Tunesifche Phosphatgesellschaft brachte 1914 260,743 Tonnen Phosphat in den Handel gegenüber ö,4S sonnen 1913. Die wirtschaftliche Lage Frankreich's entspricht der militärischen, der große Krieg führte zu eine: Niederlage der West macqr, vie Cngianv nie wieder ausgleichen kann. . Jer Meuchelmord als Kriegswaffe. Merkwürdige Todesfälle leitender Staatsmänner etc. feit Beginn des lveltkriegcs. Der politische Meuchelmord ist eine der ältesten und wohl vornehmsten Traditio nen der Slawen. In einem slawischen Lande überzeugt man einen hartnackigen Gegner am Besten dadurch, daß man ihn aus dem Hinterhalt niederknallt oder auf irgend eine andere Weise ins Jenseits be fördert. Der gegenwärtige Krieg, den Slawen heraufbeschworen, hat auch that sächlich mit dem Meuchelmord in Sara jewo begonnen. Es scheint aber, als woll ten die Verbündeten Rußlands die russisch politischen Methoden nachahmkn. Der Er mordung des österreichischen Erzherzog Paares folgte die Ermordung des großen französischen Pacifisten Jean Jaurös, des einzigen großen Franzosen, der in dcr Lage war, dcr politischen Krisis eine andere Wendung zu geben. Als der Krieg schon ausgebrochen war, saß in der römischen Consulta als italieniscber Ministe, des Auswärtigen Di San Giuliano, der als aufrichtiger Dreibund Freund bekannt ' .i f t t ' ' H '' I ' f J it ' , f f!f ' I ' 'I 1 f ! . ' , I"! ! J -i V- ! ! f I f.f . f t . i - I I- ! ' I r ' ' n ! p- . ! '"-"'. ii-'ij es ( 9 f. . I , f ' f'l fi ,O ,' f ? :. '1 t !; " iVe ,! ' , !i "1 I ' .., ( ... . st j. i ft ! f-!... . t- it l.it ii. r vt -i i; Hrtf fr y ;v !!.. 1 e'i i , ' ' ' f " ul) '1, tv f 'i " f ii- f sn t--it n i-t tu.'..-! - it '!. !"? CiX ( -f't ist jv'v't Ifl'it ' tin f f r-'tv' (frfi!,vvt f.'eV. 3.i! I. n l,-r I , ff-if Sf'i H'if, V ?, ti.' (t !:..! ? "fl di. I fc-f-.3f .n'itV r.i v TivMt '. !!'V. ifj ?' Vt !-tl ' f t ri-'i t ' '.' k 'ir'ir""';' w I Iftf fyn fi'rh-lfn'-i'fs f"brn. !,. rc!t d ?!ch',n sk,'N?'. d'N uszsqxd b't iwittr d n !'. ' in:! o'l t'n tvsttit A it ke:cht. sich in'! einskuszr.-ichen peliüs.Z., '"'"rf ftt!fbi(i.n. fflnr finia'n Ta fl'ii l in Voelügii d-k stüöke, der psr htaumtn Demekratie und eigner einer Be!k,'l!!g-,,r!Z Portua.1l an dem j,skigert Krieg' aus der Alliirten nieder -kn5Ü! worr.-n. Die New Yorker Time," berichtet selbst im Zusammenhang mit dem Tcde d?n 7k, (Topa, daß der bin gkmordete pnrtuiiefisiix! Staatsmann die Csdce einer Accheiligung Portugals an die sem Krieg gegen Deutschland bekämpft bat, weil er angeblich prs-dentschm Ein, fliissen erlegen war. Die Engländer hat ten sckon im Januar den Eintritt Portu gals in den Krieg erwartet Und nur Dr. Costa ist es zu danken, daß die Portugie fen trotz der vielen englischen Pfund Stcr ling. die man in Lissabon freigebig ver theilte, neutral geblieben sind. Jetzt kommt nun die Nachricht, daß dcr bisher als kern gesund bekannte Schwaar deS deutschen Kaisers, König Constantin von Griechen land, der es vorgezogen hatte, mit Beni zclos zu brechen, als gegen Deutschland in den Krieg ziehen, fchwer krank' sei. Es ist merkwürdig, daß gerade Fürsten und Staatsmänner, die für ihre deutsch freundliche Gesinnung bekannt sind, hinter einander sterben. Bon den sieben hier aufgezählten Fäl len sind 3 als .öffentliche' Meuchelmorde erwiesen (Erzherzog Franz Ferdi nand, Jean Jaurös, Dr. Costa), der vierte Fall Sir Roger Casement ist do kumentarisch als Meuchelmordverkucki naaV gewiesen worden. Ueber Witte wurde selbst in Amerika gemunkelt, dah er keines na tllrlichen Todes starb, während der Tod deS Königs Earol und Di San Gm liano's nicht aufgeklärt ist. Wenn von die fen sieben Staatsmännern und Fürsten drei meuchlings ermordet worden sind, art einem ein Meuchelmordderfuch begangen wurde, und don einem andern berichte! wird, daß er nicht eines natürlichen Tode? gestorben sei, so liegt genügend Grund zu dem Verdacht vor, daß die zwei anderen Fälle zum Mindesten, gelinde ausgedrückt, mysteriöser Natur sind. Fürwahr! Die Geschichte des gegenwärtigen Krieges wird noch einst in eine Geschichte der Meuchel morde zusammengefaßt werden können! Vke Kriegssammlung der vatikanijlhen Fttöttottzek. , Wie jede? politische Ereignis, von dem die Kurie berührt wird, so bringt auch der gegenwärtige Krieg der Zeitungs fammkung der vatikanischen Bibliothek einen neuen und wichtigen Zuwachs. Schon in ruhigen Zeiten ist die täglich Ergänzung der vatikanifche Bllchttbe stände durch das, waS die bedeutendsten Blätte, der Welt über Papst und Kirche bringen, eine außerordentliche Arbeit, und diese Arbeit wird durch die hervorragende Stellung, die Papst Bencdikt XV. in der gegenwärtigen Krise einnimmt, und di sich in den Zeitungen aller Länder wider spiegelt, noch weiter gesteigert. Die Bi schüfe der Kirche haben den Auftrag, auS der Presse ihrer Diöcefe sämmtliche Ar tikel einzusenden, die für die vatikanisch: Bibliothek von Werth fein könnten, und so fluthct alltäglich in Strom nicht nur von kirchlichen, fondern auch kirchenfeind lichen Blättern im Vatikan zusammen, die späteren Zeiten ein wichtige! Mate rial zur Geschichte des Weltkrieges und der durch ihn entfesselten Leidenschaften bieten werden. ' . Die Zeitunqssammluna der Vatikan! schen Bibliothek, die an Jnhaltsfülle und Umfang von keiner anderen derartigen Sammlung erreicht ode, gar libertroffen wird, geht in ihren Anfängen auf PiuS IX. zurück, der zuerst von allen Päpsten die hohe Bedeutung der Presse für wis senschaftliche Studien jeder Art erkannte. Die Einrichtung, die zu Beginn der fünf zigcr Jahre des vergangenen Jahrhun dcrts don ihm ins Leben gerufen wurde, ist von seinen Nachfolgern nach den vo ihm aufgestellten Grundsätzen wcitcrge führt und ausgebaut worden. In un übersehbare, Reihe stehen die schweren Folianten, in denen die Zeitungsaus schnitte nicht nur im Original aufgeklebt, fondern auch übersetzt find, an den Wän den der Bibliothek, und ein sorgsam aus gearbeitetes Register ermöglicht die schnelle Benutzung hdcz. einzelnen Bandes. '!