- ; H h j H 1 il 3'1 harter Schule. ;i ... .. . , t , .., 1 t"l IWf-iföH M, r Z i f. i 's. N f I , , -f 5 ('s ff . f . ' r l ! i i f i i v j i f if ' f ' 1 : " ' i ; ,.F f t ' ' ,' ''' '- '-V'.-r ' -;'!! t s ' ' dvU t'.v- '1 f;, l"l 1:1 t.-s !' !!f Ü f f ' ;-'f tf cTc'if" tu ". ' , ":.!,.' litintten tam c-t - ", i ' t I f ( ; : " 's, ' ' ' M) ( i ' , , I f 1 ;- : : I ! I ! k k .. :t X- 'l '!( 1 II 't !l :?.!: Nr t:n- , ? :i i". : . . i ... . i -... . . : (.1 Ti" .hu v t . . ' fUr.tn ;.?f wu5. tott iv.nüt V?fttura. LkK'u eint ull fuatn Caaltn; allt fr.re stuft r.'chrn tt zszmmtn urb ti:u !?t!tr. dem hk.r li.tn Bilde tntztatn. D?ch wie kr cackj lief und ::. mit AuZKik'.urq cllcr ftlr.cr ::f:t. tr kam itr.fin Bilde r.lAt r allst, das i:n Gennteil ixmtt neuer in i".k Ferne zu tnf:rci.f,cn schien und medt und medr vkitt-.'5?e und sich fAlieiV lich in Dunst und TuUl auslöste. .Fata morgana . . .' stöhnte Fntz und sank schöpft und entmutigt nie bet. Doch hie: burfit er nicht bleiben! Ttt Tag neigte sich, die JJackjt wäre sein Verderben gewesen; weil, wei. ter schleppte er sich, taumelte er. schwant: er. Er wußte nicht mehr wohin, welche Richtung er innehielt; er konnte ebensogut wie geradeaus im Kreise umhertaumeln er sah und hörte nichts mehr; das Blut brauste ihm in den Ohren, sein Herz pochte zum Zerspringen, seine Sin rie verwirrten sich. Doch was war das? Ein sich Ist, feuchter Hauch schien sein Gesicht zu umwehen sein Fuß sank nicht mehr tief in den erhitzten Sand ein, er schritt weich und kühl dahin, wie auf Rasen, n stolperte über Steine, über ihm schienen Palmen zu tau schen. er stürzte mit einem heiseren Jubelschrei vorwärts: Wasser! Was ser! und ohnmächtig sank er am Rande einer Zisterne zusammen. Als er aus seiner Ohnmacht wie der erwachte, fand er sich auf einem einfachen Lager in einem einfachen, sauberen Zimmer das mit einigen Tischen. Bänken und Stühlen mö kliert war. Der Fußboden war weiß gescheuert und mit Sand be streut. An der Decke schwankte eine einfache Hängelampe und verbreitete ein sanftes Dämmerlicht. Neben dem Bett saß auf einem Schemel die zusammengesunkene Ge stalt eines alten Mannes, der aus einer kurzen Pfeife rauchte. Wo bin ich?" fragte Fritz, sich mühfam emporrichtend. Der Alte neben dem Bett erhob sich. Er war bäuerlich gekleidet, ein weißes Hemd, Weste und dunkelblaue Leinwandhosen; die Füße waren nackt. Ueber sein gelbliches, von hundert und aber hundert Runzeln durchfurchtes Gesicht, das lange graue Haare einrahmten, ging ein schmun zelndes Lächeln. .Hab' ich mir doch gleich gedacht", sprach er auf deutsch, daß Ihr ein Teutscher sein müßtet. Na, um so besser da trinkt erst einmal. Es wird Euch gut tun." Er hielt Fritz einen Krug an die Lippen, der Wasser mit etwas Wein vermischt enthielt. In langen Zu gen trank der völlig Erschöpfte das erfrischende Naß. Aufatmend sank er auf das Lager zurück. Ich fand Euch draußen an der Zisterne, als ich Wasser holte", fuhr der Alte fort, und hab' Euch her eingebracht. Ihr seid gewiß der Le gion davongelausen?" fragte- er mit schlauem Augenzwinkern. .Ja und Ihr. wer seid Ihr? Wo bin ich?" .Ich bin auch ein alter Legionär ober hab' meine fünfzehn Jahre redlich abgedient und Pension ge kriegt und das Kreuz da hab' ich mich denn hier in der hübschen Oase angesiedelt, hab' ein Weib genommen und treibe Weinbau und Obst zucht . . .So bin ich in Bisra?!" .Ja, so heißt der Fleck hier und da kommt meine Frau mit einem Imbiß ..." Die Tür öffnete sich, und eine alte , C. i, i ! t ..in" ''V-f tt a sriTfipm r.rk j l .. ', ! ' ll r 'i n! !,! !) "!( .Nil ; !.' f L:;'t ge. Z':.r (inM Ist i(t C.f f' ! f. ; t "1 ( T't (f i 1 - -i l's 7' : t 1 1 f t ,r 't ,;., !Li'::( y??' f.;r.fi?bn J:!'lk t s,!,!. ich UU r. .. ;rit I t;-f ttl ',!'t g'!!',i r.r.f(." T,r:$ t?,V.t ttn 5lc;f. .Ik! ttu .rech: el nicht ir.tfir zu tt.v.rn. r.ln Z'r !rc::i Idr mich ttn Gtn darm,n oullitffrnf" .Hta tJt.in dki.kt fj nicht. c kommen h'kki.er euch seilen die Ü!tn darmkn. Ihr rct".t natürlich nach l'i.-.i.üj na, tarül-a sprechen nit merzen. J:?t müßt Jkr uch irieder nitderlkzen und schlafen. Ihr seid ja dollttändiz au5,zepu:npt. Meine Alte und ich, wir wollen uns auch slafen leen Fritz fühlte, daß der Alte recht hatte; er fcnr.U sich kaum noch auf recht- erhalten; er dankte seinen freundlichen Wirten, dann sank er er schöpft auf das Lager zurück. Gerettet! Gtuitttl" Das war sein letzter Gedanke, und unwillkür lich falteten sich seine Hände zu ei nem innigen Gebet dem ersten Öc bet an Gott seit langer, langer Zeit. Die Augen fielen ihm zu. Er ent schlief. Doch der Schlaf brachte ihm keine Ruhe und Erquickung. Er sah sich noch immer von den Beduinen verfolgt; er hörte noch immer ihr höllisches Geschrei; er glaubte das Saufen ihrer Speere zu' vernehmen, das Kläffen der Schakale und das unheimliche Lachen der Hyänen gellte ihm noch immer in den Ohren. Es war ihm, als eilte er noch immer in atemlosen Laufe durch die heiße Sandwüste, touch die Glut der tro pischen Sonne, deren Strahlen als glühende Pfeile ihm in das Gehirn brannten, fein Älut aufsaugten, sei nen Gaumen ausdörrten, daß er zu verschmachten meinte. Und dann sah er wieder Bilder aus seiner Jugendzeit. Er spielte wie der mit Ilse auf den weiten Boden räumen des alten väterlichen Hauses, er sah sie lachen, hörte sie plaudern, er haschte nach ihr. doch sie ent schwand seinen Blicken, und plötzlich sah er sich versetzt in daS wüste, wil de Bolmeleben, das er in Paris geführt; die wilden Genossen seines Leichtsinns umringten ihn in tollem Reigen, er hörte ihr Jauchzen ihre lustigen Lieder, und dann umhüllte ihn tiefe Nacht, aus der er erwachte, um sich im Kampf mit den Arabern wiederzufinden oder sitzend in der Kantine der Legionäre, die ihr takt mätziges ' Le sac, ma foi. toujourS au dos! mit rauhen Stimmen brüllten. Er lag keuchend da. Er rang mit den entsetzlichen Bildern, die gleich einem furchtbaren Alp auf ihm la steten. Er fchrie auf; er fchlug mit den Fäusten um sich, er stierte mit glasigen Augen :n die ihn umgebende Finsternis. Das Fieber raste in seinen Adern. 12. Kapitel. Es war ein böser Winter gewesen für die Bewohner des alten Kauf, mannshauses zum Mohrenkopf. Die Geldangelegenheiten Bernhard v. Waitzens waren mit Hilfe Karl Adolfs zwar geregelt worden, so daß der junge Offizier seine Laufbahn verfolgen konnte, und jetzt mit mehr Ernst und Tatkraft, als früher. Es war ihm doch eine 'bittere Lehre ge Wesen, aber er hatte sich geschämt und seine ursprünglich brave Natur raffte sich auf; er arbeitete fleißig und erreichte es, daß er zur Kriegs akademie in Berlin kommandiert wurde. Die Verlobung Jlfes .mit Karl Adolf, dem einfachen Kauf mann, dem wenig schönen Manne, hatte er freilich als ein Opfer kmp funden, das anzunehmen er sich an fangs sträubte, als er jedoch Karl Adolf selbst nätr kennen lernte, der a ,::X r , :, f. r'! !.:'',.'- la :; !,. ( 's 'k i ' t !:' 5I:'D "'?.!!'! .tu rorzk..: ! ! '1 I ' : ' ? ' lkiürn Ul'CA Z'ti's iiit tf-.n tu l in itUia 0::i'f: Ift lf n t'f'j ' ht Ucaitt tun l-iiitcjf ,: I i ': ' '! 1 r-i f 1 ti't f !z i! t. f t t:n j:::lli tj-lff, l: V-'l -. r..jj fite fr tn i (.;- 'u';: n an t tu : t f tl s I ' t -' r i ti fr . ' V?'if;iJ " 'i iv.t z r?4 t '':! Z tr ttl i.tn. ' (Kn, n f:ii t i H v. ti ;tt 13 r in ,n .'(.Minen kkichlaatn sei. Und nun guäük idn tft Cit.ir.kf. ?d et dich irr!)! recht (it-nhit, eil ,r seinem Zcty-'t die Mittel zur rIat rerweirt. cd ti ni.tt diese 'Q(.jxuvi gent'en. die seinen Scbn in den gtzufamen TL getkiebkn. ob et richt d?ch roch tin mal hätte rerzeilien lind ttn clc renkn Schn liereaoll cufnehinen soll. Durch die teils freudigen, teil! traurigen Ertignisit in feinem Hause war er milder gestimmt worden; er sah je. daß auch in anderen Fami lien nicht immer alles nach Wunsch ging; er sah 'ernbard v. WaiZens Leichtsinn, er sah. wie der alte Major seinem Sohn verzieh' und er machte sich die bittersten Borwurfe, seinem eigenen Sohn im Unglück nicht gehol fen zu haben. Dazu kam, daß er sich geen niemanden ausfprechen konnte, denn er hatte seine Kenn'nis von dem Schicksal ' Fritzens verschwiegen und scheute sich jetzt darüber zu sprechen. Aber der Kummer und die Reue nagten an seinem Herzen und an seinem Ge wissen; jetzt, wo der Tod ihm fast den zweiten Sohn geraubt hätte, wo er selbst als alter Mann an sein Ende denken mußte, empfand er heiße Reue über seine Härte dem Unglück lichen Sohne gegenüber, den sein Zorn in die weite Welt und in den Tod getrieben hatte. So saß er auch eines Tages wieder in seinem halbdunkeln Kontor und brütete vor sich hin, als die Klingel zum Laden schrill ertönte und eine tiefe Stimme den Gehilfen fragte: Ist Herr Großmann zu sprechen?" Ter Gehilfe, der jetzt an Stelle Karl Adolfs den Laden versah, öff nete die Tür zum Kontor und sagte: Ein Herr wünscht Sie zu sprechen, Herr Großmann." Das war nichts Außergewöhnli ches und durch eine gleichgültige Handbewegung lud Großmann 'den Fremden ein, einzutreten. (Fortsetzung sorgt.) Der erste planmäßige Steinkoh lenabbau ' in Europa liegt erst etwa 800 Jahre zurück. Er erfolgte durch die Mönche der Abtei Rolduc im da malS deutschen, jetzt niederländischen Wormbezirk. Bis ins 14. Jahrhun dert hinein wurden die Kohlen dort im Tagbau gewonnen. Tiefbau wur de erst gegen Ende des 16. Jahrhun derts eingeführt. Die Grenzen der Welt, das heißt desjenigen Teiles der Welt, in dessen Schoß Erde, Sonne und Milchstraße eingebettet - sind, fallen nach Ansicht Simon Newcombs mit den Standorten der äußersten, durch Fernrohre sichtbaren Sterne zusam men. Jenseits der letzteren denken sich die Astronomen leeren Raum", ir dem aber in unfaßbaren Fernen neue Sternenmilliarden ihre Kreise ziehen. Ein Elektron wiegt gerade den 1835. Teil des leichtesten, also des Wasserstoffatoms. Nach der Steuerreform" von 1812 gab es in dem kleinen Hess'n Nassau noch rund 600 verschiedene Steuern und Abgaben. Bei dem Butterfest" im tibeta nischen Kloster Kumbum werden Sta tuen von über 6 Meter Höhe aus Butter geformt. . B r and ge schösse sind mit ei ner Masse aus Pulvermehl, Salpeter. Schwefel, Pech und Kolophonium ge- Mt., , , . :' ,! ! ' ' t 's :. !'!"'! unö ( i rj jii!; ir? 'I frt !.!?, c -v.; !! '. "3 tn ii ö rip.j'ffni !k ten !'r! ::;!rntru.t statt. !,!'. srai; es auch l::s.'id'ikeit lilZ !?,t ctirenNI, f.i ttrr.il Hßü .tti .i'tl-kN leinen. )n ktt '.Insek !! -,uü ! ! ein H.iNd.ilteitkN. mit l rxn m in cllerrini n;!;t zu stich tt iitintn feilte, iiUti'.'i.i! mm nicht nur dik Form, scnrtrn auch tie u s.?mmens:el.'ung dtr F.irbenz vom Kinde je '.t f:.;e itlte F nben Ir,e in.in i-.kdenk'n.iNker und fetzt dieselben lurch defjere (Ztzanzunzen. n.ichden man diS Kind aus die weniger vot itilhafkt frühere Wahl aufmtrksail. gemacht hat. Wiro ein K ind angehalten. fe!,i Spielzeuz nach beendetem Spiel selbst wieder ntzzustellkn ind in feine:: Schränkchen oder Spitlirinkel ständiz greßle Ordnung zu halten, so lern: ii den Segen einer geordneten Häus lichleit von früheste: Jugend schätzen, und im Spiel wird ihm der Sinn für Orsnung, für Symmetrie und Harmonie beigebracht. Vsm VebAs und Sebttt. Wo wir auch in das Leben kjin ausfchauen, da sehen wir überall diesen Strom wechselseitigen Nehmen und Gebens unaufhörlich hin und her fluten. Nicht allein den des äu ßerlichen Nehmens und Gebens son dern viel mehr noch den des geistigen, der unsichtbar fließt. Geben und nehmen wir nicht alle ohne Aufhören rm Leben des Tages? Das Kind empfängt von Eltern und Erziehern, ein Hausgenosse gibt dem andern und nimmt wieder von ihm. Alle Le bensverhältnisse durchflutet dieser Strom geistigen Gebens und Neh mens. Aber nicht immer werden sich die Menschen dessen bewußt, nicht immer haben sie die rechte Erkenntnis dasür, wieviel sie von andern empfangen, und noch seltener die rechte Erkennt nis dafür, wieviel sie von andern empfangen, und noch seltener die rechte Dankbarkeit. Es gibt manchen, der sich scheuen würde, die geringste Geldsumme oder ein Geschenk von Geldeswert vom änderen anzuneh men, der aber ohne Scheu fortgesetzt Gefälligkeiten, Rücksichten, guten Rat, Trost, geistige Förderung aller Art als etwas Selbstverständliches hin nimmt, ja gelegentlich sogar rück sichtslos fordert, ohne ein Gefühl der Dankbarkeit gegen den Geber zu emp finden. Und doch empfängt er damit unendlich viel mehr, als mit äußeren Gaben. Denn das äußerliche Geben bleibt im Beikehr der Menschen wie gut nnd fein es auch geschehen möge schließlich doch immer nur die Art des Gebens, die auf ' der unteren Stufe sieht; weit höher zu achten und von größerem Wert ist das Geben und Spenden der geistigen Güter. Darum sind auch immer diejenigen die Reichen in der Welt, die ihren Mitmenschen vom eignen, inneren Se gen etwas schenken können. Sie sing die, die wahrhaft auS d'k Fülle fchöp fen. die sich nie vermindert; sie ge ben, ohne jemals dadurch ärmer z' werden. Das Glück dieses Spendend gehört zu den seligsten Vorrechten des 'Menschentums. Wer da gibt im rech, ten Sinn, der gebe freilich so, als, ob er es ins Meer wirft, ohne 'auf Tank zu rechnen! Achten aber wollen wir wohl daraus, wo wir die Empfan genden sind, und wollen mit rechter Dankbarkeit denen lohnen, die unZ innerlich Gutes tun! Frankreich hatte früher ein sonderbares Monopol: aller bei Bau ten abfallender Kalk gehörte Um Staat. t ' M I t i : tt! ,.,(', ., i( i ; ( , I "i st i; ' '.' t ." fl !'M h' t x r.:t i : ' Vt l-.-Kl k . Z ( ni 5? Ii ; i , ! S ''.; ' ! ' tl f'ili l. ' ; 'U i ' H! , ( ? ; i " r i l'f t :'! i' - tj' t f et kl, Vt-?) :' i;c: nt, J! , t l ! l ! j a 1 .1 ,. . l n ! ,,'" Ti.n r, f. z f ,'! !1 'i'ti.k.'itij'fin (!:..!!) il ti, glti.t ;n ij;i4 '!!. atef-t .j'i r:'.-vfn, Pf,; j e !, ß ,'). jchnttde st in Scheiben, die m,,n II tint Ttlkint tu!. Kochend hei 'lasset r.'.id dak.nis st.;:sstn. d, !if ijft.jlt tlfti bddl t'nD. f!e ttn se is:ir:?;!enj yyt itanlti:, Ur-;.vt f ladet mit. rnt Stunde sä Zisch wird Ccf. t5f''L ein ntnt, jtchr fein gthackkt f.nuUi uns c.i'.j kazu cttuijrt; am trirünschleften ist, auch ein Eigelb daran y.t nenden. B r u n n e n k r t s s e u 1 1 1 1 t'iils Biclaui'jiiiJ'i. :n verliest ei'i paar Biindchtn frif.ft iütunr.cni refft, tntfttr die stielt, triif.tt die Bläk' ter, läßt sie aus dem Sied abiropstn l'.no vollständig trocken werden un' backt sie sehr fein. Darin rührt man ttivas Butter (auch Pslanen odtt ttunstbutier)- zu Schaum, fügt Salz i,nd nach und nach soviel von der aehacklen Kresse dazu, wie es dein Geschmack entspricht. Dann stellt man die Butter zum Gebrauch kühl. Lriinnentrefse wirb als sehr geflino oft empfohlen. Saurer Schweinebraten. Ein schönes Stuck Schweinefleisch aus der Keule, etia 4 Pfund schwer, reibt man gut mit Salz ein, legt es in eine tiefe Schüssel und gießt eine Beize von Essig nebst Lorbrblät. tern, Pfeffer, einigen Zitronenscheiben und einer Zwiebel darüber. In die ser Beize muß das Fleisch 45 Tage liegen. Alsdann wird es im Ofen unter öfterem Begießen mit Beize schön braun gebraten. Sauerampfer Gemüse. Man streift den Sauerampfer von den Stielen, wäscht ihn sehr sauber, stellt ihn mit kaltem Wasser auf. läßt ihn zum Kochen kommen und 810 Mi nuten kochen, gießt das Wasser ab. kühlt das Gemüse mit frischem Was, ser, läßt es abtropfendrückt es aus, hackt ts fein und läßt es mit etwas Fett und etwas geriebener Semmel über kleinem Feuer durchdünsten. Man kann die Semmel auch fortlas sen und zuletzt das Gemüse mit ein paar Löffel hineingeftieutem Mehl durchdünsten lassen. Schließlich zieht man das Gemüse mit einem in etwa? saurer oder süßer Sahne verquirl ten Ei ab. Das Sauerampserge müse muß in erwärmter Schüssel sehr warm angerichtet werden. Am besten legt man hartgekochte, in Scheiben geschnittene Eier und Brat kartoffeln rundherum. Würziger Grießauflauf. Man quellt Psund groben Grieß ,n halb Milch halb Wasser gar, läßt die Masse abkühlen, gibt sie zu im gen Löffeln zu Schaum gerührte: Butter, fügt etwas Salz, ein paar Löffel geriebene Käsereste und, wen man es hat, einige Lösfel eingemach, tes Tomatenmus (Tomatenmark) da zu. füllt alles in .die mit Butter bc strichene Form und läßt den Auflauk 20 bis 23 Minuten im Ofen hackend Brühkartoffelmus. Tie geschälten und zerschnittenen Kartof sein werden mit nicht zu vielem Was ser und Salz gar gekocht, abgegos sen, durch ein Sieb gedrückt und mi, etwas nach und nach dazugefügt leichter Brühe (Knochenbrühe oder Brühe von Abfällen, auch von nichl zu fettem Schweinefleisch) über klei nem Feuer bei fleißigem Rühren durchgedünftet, abgeschmeckt und in erwärmter Schüssel angerichtet. Lachsforelle mit brau ner Butter. Nachdem die Fo. rellen geschuppt, ausgenommen und gewaschen sind, kerbt man sie auf einer Seite zweimal ein, bestreut sie mit Salz und läßt sie eine Stund' stehen. Dann trocknet man sie mit einem Tuche ab, wendet sie in Mehl, in zerquirlten Eiern und zuletzt in Brodkrumen und backt sie in heißem Schmalz oder in Butter hellbraun. Man garniert sie mit Petersilie uns serviert dazu braune Butter in eine: Sauere. . t ,j tz.'s !'1 h t'.tU't ,-f! . r ' ' r ) ' ' '' .' ' " k ' '. ! . , . ' . i ( ( " -. , j , ' i ' l . i I t f . . II ? , ' , ' i - , ') "': :- . f' , i.-'tri 's t r '. t'i' , I ' . h , .-,.. . . ir - t ( .- il i ,i t , , ( .... , ,,, f,l , j. ..,;,.,, .. :' " t , .r.l.,f tf, . !"'" (- P '! ', ! .) f ' 1 ' ' 1 ? i r -n " ' ( " Vt .-. - - 1, ( , . -' " 1 1 s ;'t. .V? r .' f -f'-'n"t f f l t ,, 1 ' :-'i , !, t. ., f.f ' r .j ' r .' .-z ,.f - r, . , r..-,..f ? '' , ! t i ' - it i i rr w ' i ' '''..., ' ' I ' ! r-;t ." ' '.) ffi f.t . t'' ' ", ' f'f :' , .. ! ,s 1 ?' ) '! K ;f. ' -f "" ' , 1 ' 'i w ( f -f j.f.t ' ! " f ' X ''"1 ß''f.'kt ,! i: r -'J t ! iM .. j ,"T '!"?rt ;i '"':. t 1 hi t(t 't ' V- '''iif cn !' i-i lf.-i '"" I -'k ?: itn-t fri N ; " f ) ;-t V i'. st le'il U r-'-ff; ! '' ' i jii ', 'i. In';' t.t ff 1 ;m ;rrf fft;!ert ftnZfri, sl'cf;f tti ( !t'Vtr4 knk'-e ?m all d!t lntf ! ilitni-t l'ii'f. T.n?.ftikf!ii r?t!,!n:tit :t "ii'jlffn! Ilr'iin ch Vt pi.!,i !,!' '.tu fit ,1,1 !,,!, tft 'iitr e ,-,e tn Hiaii! 1 uns d:.'t,ik die iriifh-n f:t r.(.u!.t dtt Jaruitft'f, d e sonst für unseren 'linier feilsch r. C't Iin.lt ti filfo, lit ttccM tltftitt üCit !i:na deß C'i;f,fni nzck,,uw,ifen. sa ist damit der uf.ttqeTi tjnü ! e in ter n!i F.'!,;t der ttlcaenfchtn Vtt aafgt tetfiti so put wit ttüart. 3-ten leim K fitzt IbTO-Tl ist die Fraze oiifceit'ptfen worden, cb da fielt Schiefn Rtzen kiervorru't. a! lein e! war damals nicht möglich, ge niiaend Material zur Entfcheiounz ba Fesze ziifammenzubrinaen. In den achtnger Jahren hat man d.nn in der lZwt'z gelegentlich artilleri stischer Schießübungen einigeLeobach tnnzeil anzeliellt. Das ganze Ma ttria! zieht sich fber schließlich auf drei Taae zusammen, denn an den übrigen Tagen hatte es auch aus an deren Gründen regnen können als ge rade weitn des Schießens; diese übrigIedliebenen drei Taze aber wa- ren der Annahme, daß das Schößen Re',en erzeuge, günstig. Daß das Schießen eine Verminderung der Gt wiiier hervorruft, ist sicher sestae- stellt. Das Meteorologische Jnftr- tut zu Berlin hat gelegentlich großer chießubungen in Deut chland ge- meinfam mit den Militärbehörden die Frage untersucht. Prof. Lachmann, der das gesamte Material bearbeitet hat, fand heraus, daß in der Tat an den Schießplätzen gegenüber ihren Nachbarorten eine erhebliche Benin- gerung der Gewittertage im Mit tel von 23 Prozent eintrat. Mit hin ist wenigstens für ein Witte rungselement der Einfluß des Schie ßens festgestellt. Für die physika lische Erklärung des Einflusses, den das Schießen auf das Wetter hat. kommen die mit dem Schue ausssge schleuderten Gase als maßgebend in Betracht. Regentropfen bilden sich in der Atmosphäre immer um einen Kondensatwnskern herum. Bie'.'ach spielen seine Staubkörnchen die Rolle dieses Krieges; doch haben feine physikalische Messungen gezeigt, daß auch in staubfreier Luft die Berdich tung des Wasserdampfes zu Tropf- chen um Kondensationskeime herum stattfindet und daß diese Kern die äußerst kleinen elektrisch geladenen Teilchen sind, die der Physiker als Ionen bezeichnet. Die atmosphärische Luft enthält stets Ionen, sodaß der Negenbildung auch ohne Staub je-. derzeit onoensationskerne zur Ver fügung stehen. Daß Flammen Jo nen erzeugen, weiß man längst. Es liegt nun nahe, als das Reqenbil- dende beim Schusse die gewaltige Menge von Ionen anzusehen, die durch ,die Munitionsflammen eniste hen; dazu kämen noch die reinen Rauchgase, auch die Flammen bren nender Dörfer und Ortschaften auf den Kriegsschauplätzen müssen na türlich eint . Rollt spielen, Bedenkt man, wie lang die Schlachtlinien sind, und daß dauernd geschossen wird, so wären nach dieser Theorie alle Bedingungen für die Entstehung des Regens durch den Krieg gegeben. Bngiftung durch explodierende Geschosse. In den Tagesberichten der Ober sten Heeresleitungen lesen wir iekt des öfteren über die Anwendung von Explosivgeschossen, die beim Aufschla gen und Platzen erstickende Dämpfe entwiaeiten. Ganz neu ist ja diese Kampfmethode nicht. Bon alterS her wenden die chinesischen Seeräuber Stinkbomben an. um die Besakuna der llberfallenen , Schiffe kampfunfä yig zu machen. In die. eigentliche Kriegsgeschichte ist daö im wesentli chen durch seine giftigen Dämpfe wir kende Geschoß erst in der Seeschlacht bei Tschuschima von den Japanern eingeführt worden. Viel reichlicheren Gebrauch macht der jetzige Kriez In UnUit Sll!!!ljlkl.(0jjkl!k x, 1 , t'"-t :"" r I "' t ! f r " , t r ' ..,, i i " .... , . . .. ,. h . i ., ?:.:',."' 1 , ! f t n & i ' ' "t i ' .-.,. . , , , ' I ;-4 f , f i t- . ' -1 . ".: c , -I , '. -,'' I I 4 ' ' 4 : 1 , ' ,. ..... , ' t t 0 1 ! ' . ., , - ( 1. " " f t ( ?: : I f K f H' , ' i . t, ' ,'" t. H. " fX v i l?f --7 iii i t ii' ('ll)A ! MI,,. - MVr m d-h T)V 1 1 1 ', ' m9 W M j'.ill' iinS ?ltmiü?f,r!jt, ttt IM tf :?!:! -n tu', ni -I ü.i'-t i,-$t 1- nvfiM. Xit t i' i II s, sc, r'l e. .!.'u'.:;i. vt?:- et .!.'!', t!o,h'. Äi'ch ZUc,l ,!,.! .1!.,,".!,!, fl-;-n taukth.is! f.l'.-n. Z :n V.-il !i a'l t.iu.f, ir iit (im ttun Tul Z.-t 2 tniltmuttct. in, s, ' "U !hn tuj'fifUten 2i(!l, ist in Ml tttofitn ritatiiij: fit Nindtk ten 2- 12 J.ihk'n. ?,'.' actrzucht bei .f. t rotem ?!:''! ZU dk HriiZien iz ;'i,ird. zum N"kn 2 fmH tinft zum trWn U ?i.itd für bindet twt jsfnt 7a!,f". bti tlttrnitn Kindern entspttend weniztr. VksikungZznweisung. Diese Muster werden an irgend eine Adrefze gtge Einsendung dtl Preises gt'chickt. Mm gebe Nummer und Größe und dit volle Adresse deutlich geschrieben an und schicke den b'oupon nebst 10 Cents für jedel bestellte Muster a da, OmaJha Tribüne Pattern Dept 1311 H,war Lt. l l .Sä i r i c o : i t - : s z ö : ä 3. : : s '5 f Ts o 4 : ! s 5 i t c c o "C . : : !i : L : . : u ? o : : : : c o ! j 'Z v? z : H u. f il i o : s : 3 von. Ueber die Art und Weise, wie derartige Vergiftungen zustande kom men und wodurch sie verursacht wer den, gibt eine interessante Abhand lung Aufschluß, die der Berliner Pharmokologe L. Lewin veröffent licht. Danach handelt es sich stets um Giftwirkungen des Kohlenoxyds, das sich bei der Explosion der Sprengmassen entwickelt. Das Koh lenozyd ist bekanntlich die Quelle je ner früher recht zahlreichen tödlichen Vergiftungen, welche durch das fru he Schließen der Ofenklappen ent standen. Seine Wirkung, schon bei Anwesenheit von ganz geringen Men gen (0.25 Prozent) in der Atemluft, besteht darin, daß es sich mit der atmenden Substanz deS Blutes, dem roten Blutfarbstoff (Hämoglobin), zu Kohlenoxydhämoglobin verbindet, das dann nicht mehr imstande sst, Sauerstoff in den Lungen aufzur.eh men. Der Mensch ist der giftigen Wirkung deö Kohlenoxyds umso stär ker ausgesetzt, je mehr es mit Kohlen säure beladen ist, weil daS'Gasge misch an Schwere gewinnt und auf den Boden fällt. AuS diesem Grun de ist es durchaus möglich, daß auch im Freien bei der Explosion Vergif tungen entstehen, z. B. wenn ein Bombe in einen Schützengraben fallt. Schon eine Nahschußwnnde durch ein Jnfanteriegeschoß zeigt deutlich die Spuren der Kohlenoxydwirkung. Ebenso verhält es sich bei dem Feuern der Maschinengewehr und der Schiffsgeschütze im Panzerturm. Hier ist die Bedienung der Wirkung der Kohlenoxydgase ausgesetzt, die nicht selten Betäubung und seelische Stö rungen veranlassen. Häufig wurde beobachtet, daß das Gedächtnis der bei der Explosion Anwesenden für längere Zeit, bis auf Jahre hinaus, verloren ging, was nicht etwa auf den Schock, sondern auf die Vergif, tuna zuriickzusülzren iK