Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 29, 1915, Page 7, Image 7

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B'tin. ?'"r:nb Nrtjniit jkhi ton ibi
bslde Cb.tT;,i;M!cit. it ItaiUt :
Cir nltt bnna. Abkk d.iß fit in bei
lieft t-ttfl Wcmiit, gioßk t'iftt und fiard
miif.ffriirfläia'iinffit Iwlifet. da! t'lt:;;
kt durch i!it ganzkl Wirken in. diesrn
.Aintttn 9.eltn.
Ich will tl fi kkennm: ich kwundkit
die Gkilinerin. Und ich hak-t ftdr Qtrn
mit ihr u tun. Auch vermisst ich ri ii)t
i.tl bi fr nantn weibliiükN Biatn ins
im. Wenn fit wtnigkk tinfchmiichtlnd ist
a! ndit yra"tn, so braucht vui kein
wirklichr manlo zu Ixbfulrn. t vitb
rifatifrin biilviklsMkisk ist tl in Blich Min
dkitm Grade, und vor ihrtm Hochmut
li,al kii, Nlklt aus den Zinietn. Tit B?r
Tiir!n ist n,i titffit fcnmii!ia. btlfÜI tft
fi: zu sachlich. Im Gegtnicil. ich fand noch
nie Frautn. die so, dtitilwillig lno, lyrt
Mänakk einiuaesickikn und vbzultz?n
wit die Verünerinntn. Darum, s,nd sit
im Grunde ihre WesenS auch so ditirst
willig. DaS zeigt sich in gre,zarr,ff'!tr
Weise in dieser Zeit gesteigert Selbst
eniäcerung und Pflichterfüllung.
"in n aronen 3aM Von Vertlnigun
gen haben die Berliner Frauen ihre Kraft
n.fnmmfsi. 5a fließt bflfi Slott KttU,.
da giebt tl den Nationalt Frautnditnst.
da den Evangellfchen zzrautnouno uno
auf bereiterer Grundkagr. den Deutsch?
Frauenbund. Und diese Vereinigunzen
bekämpfen, bekritteln und beeifersilchteln
nicht etwa einander, sondem sie wirren ?iq
gegenseitig in die Häni. , Und eknso ste
llen sie mit den Männern !n ständiger in
iimer und freundschaftlicher Fühlung. Ich
-tiß nicht, ob eine deutliche Spitze oller
m Kri,d!knlt iieb?ndtn Berliner Frauen
besteht vielleicht kann man die deutsche
Kaiserin al solche deztichnen . over ic?
wtisz. daß die gesammten Frauenorgani
sat!onen in ebenso rühmlicher Weise inein
dergrtiftn. wie dieibti ten Männeror
gamsationtn der Fall ist. Daß Reibereien
gelegentlich vorkommen, braucht darum
nicht geleugnet ,u Werder. All menschlich
Ding ist unvollkommen: 5 kann überall
ur unser Bestreben sein, es der Vollkom
menheit nach :sten straften nahezubrin
gen. Ein Hauptmittel dazu ist die bewsjte
und freudige Unterordnung unter den
Geist einer Idee. Von dieser Unttrord
Ming besitzt man in Berlin sehr viel. Da
rum bei Männern und Frauen diese tu
siaunlichen Leistungen.
Ich hatt Gelegenheit, Inibesondere dem
Deutschen Frauenbund etwa näherzlitre
Un. Eine Enellevz. Gattin eine Gere
tdS . D.. steht an der Shibe. Andre
Damen höchster Sesellschastekreise treten
hinzu und werden getragen von der Schicht
del besten arbeitkgewohnten Vurgtrtum.
Da Ziel ist. die deutschen Frauen und
Mädchen oller Kreise, unbeschadet ihrer
natürlichen Aufgaben in Familie und
Vaus, eyne uniercyttv rorer rengwien
I,k!!x,. In Vil m?nnknil
C.'tcuMfiy migujui;vvu in um vnjmiiwiu v.i.w.ij. ... rw.... - - '
1 der politischen und skqialen Aufgaben de, blos, in solchem Heim entsprechend unter
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i , veuz M usoim, ai nq ornc Allsgüoc Allonngcn, lunuciu ouuj mu uv
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m 55?levenszei!cn ocrettö ai uuqwi g?
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fCiyt, JW lilllUlUtiiC (tC VIV VW(,U'l tUlVWUJ vurniu.i vimxv. ' w 2
ameren Wirkungekreis in diesen ?!ona wird an der Zentralstelle gemeldet, die sich
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I un er A0I. Aa lsl em loaynyoseormil oann ttpyrmry um uucn
, t j l t ... i m ... t..i. I i . ity-i.iv. .. s! 1 fl wfftnKtiHi
S kingericyrei, oer urncu oti uerivunoenn , irren ituen unvri, ,,ii,u
iransporten in Tätigkeit tritt, doch auch seht und nicht eher rastet. IS bis dtr Nin
tsM ..i (mrt;r;rv;rt .w ..st. I .rs in imn nfsf n?nisiris
fUV)i yll WCl yutwwuiUfciu uitu in ttui-M i uiiii lj u
Truppenversendungen durch Liebekthatig- ineinandergreift. In manchen Fallen miis
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leiten oller Art sich bewährte. Nie lom
ciirtt UUCl 4Alh IU WIVUlflifci rt luui' JVI itM.ub.c.; v . , , v... I
,, M-?wnvt in N?klinr Vaknbästn nerinaen Verdiensten behelfen. Allein der
an, ohne daß, abgesehen von den beorder. Frauenbund Jäfjt keinen seiner Pfleglinge
ten Pflegerinnen, mildthätige Frauen der umkommen, wenn er auch Wert daraus
Gesellschaft zur Stelle sind, um ihnen olle legt, jeden einzelnen dazu anzuleiten, daß
nur möglichen Erleichterungen und Lab er sich nach Kräften selber helfe. Auch die
sale zu bieten, und ist manchmal rührend gehört zum Programm. EZ sollen nicht
anzuschauen, wie die einfachen Leute ouk Faulenzer gronaezogen, sondern Arbeite
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cern woii i iio) IN nmzik 3Ciijticiii)cn iuwuji juiwcn Iivc.
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ttiU ein, indem tt .sät (-ti!brU Clb.ich
Irft f.-'flenanr.tt .sttitatlHrne eiitrit.
tele. Ti LtkchrZnkung ,.iNiist aus lf
stimm? kkkkis war no'.enb'Z. di lkl der
r'n l"afff fern Hilkttedürstii'n in
Auswahl nach leitenden ttelichÜbunkie
unvermeidlich ist. Tie breite Volten Ist
aber finden am ehcsl'n die g?diien!:
Uninstiitziing au essentliche UUln,
Cckmiekiger jedoch ft:ht c um die Äer
sebamten und ebenso Entt-lös.ttn und Un
tekstaildSloikN auZ den Kreisln der Eil
bung. Tiefe müssen gerabezu einzeln zu
sammengesucht und mit rn feyr periun
lieber NiieksichlnaHme versorgt werben. 2z$
tnilT itnh tu bet eutscke fsttlienbunb.
?r ist zu biesem Zwecke an bie Berliner
HauSdesi'ier beranaeireten und rrnt rreicDt,
leerstehende Wohnungen auf Kriegbauer
inmtni nir SUrfiiniina in stellen, ftiir
dies Wohnungen, etwa im Umfange von
seeb fciä zehn Zimmern, wurde vann
ffiniicktunaen on d? Damen de Bun
de, die im Einzclsalle die Leitung über.
nahmen, au wohlthätigen iisvknden zu
scjmmengestellt und auf diese Weise bisher
nickt weniger al neun umfängliche Stock
werke zu behaglichen Wohnraumen für ob,
bachlose Flüchtlinge, meist Frauen, um
gestaltet.
Ich hab einige dieser Kriegsheime fc
suchen können und den denkbar besten Ein
druck davon empfangen. E waren lauter
scköne. belle und lufiiae Mume. die ich
betrat, meist mit zwei oder drei Betten
belegt, indem entweder Famillenangcvorige
zusammenkamen oder einiaermaken Gleich-
artige einander gesellt wurden, Da gröstte
Zimmer wird dann al gemeinsamer Er,
holungZraum eingerichtet und gewährt
aeradt,u den Anblick eine Salon mit
Teppichen, Diwanen. Schmuckschränkcn,
Wandbildern. Echaulelstuhien und auci'
lisltih OWnfrfirniitf. C ist also nickt blok
äs Naiwendiae. e ist auch ein antet Teil
jene! Utberflüssigen beisammen, ohne da
unser Leben sich fleis so ttUvieiig an,ieyi.
Oitrn ti"- bereitwillia kaben besser sttuirte
Familien sich de entbehrlichen Möbelstan.
dc und sonstiger nugio umyerilenenve,
Komfortstllcke entledigt, um sie dem Deut
icben rauenbunde für seine Kriegs
Heime' zur Verfügung zu stellen. Daö mag
nicht immer leichte Arbeit gewesen sein,
und etwa buntscheckig ist naturgemäß
die Einrichtung, dleda jeweilig zusam
menkam. llmjo überraschender ist, dah
überall eine behagliche Wohnlichkcit er
,eat wurde, in der Menschen e siÄ wohl.
ergehen lassen und ihr Leid, so weit die
möglich ist, vergeben tonnen.
Dort kommt dann also die armen Ver
tk!,b?n,n isammen. finden ein Bett und
einen Tisch und freundliche menschliche
Ansprache und können sich in Ruhe nach
neun Verdienstmöglichkcit umsehen. Ich
hörte von einem Fall, wo S innerhalb
vierundzwanzig Stunben geland, ein
Frau der gebildeteren Stände, die total
entblödt in Berlin angekommen war. nicht
en sich natürlich die Betroffenen mit sehr
Franz Stivael.
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Indische Soldaten keim Srlamlik.
Dem letzten Selamlik in Konstontinopel,
Ut in der üblichen Weise in der WalU
Moschee von Tolma.Baghische stattfand,
nahm auch eine Abtheilung indischer Sol
daten islamitischen Glauben, theil, dit
vor kurzem dem englischen Heer in
Aegypten angehörte und bei einem Zu
fcimmtnflos, gemeinsam mit anderen ng
tischen Hülfttruppen zu den osmanischen
Fnvasion5truppen übergegangen war. Tie
ach Konstaniinopl besorderten Jndr
wohnten der religiösen Zeremonie in den
Uniformen und mit den Waffen bei. die
sie tt englischen Heere getragen hallen.
Sit wurden vom Sultan, dem sie die
miiiiariiaicn yicnoczeugungen erivicicn,
freundlichst begrüßt.
lNvsegger'S Kriegsspruch.
Pein Rosegg, der sonst so friedliche
Bolkspoet, hat einem al Landsturmmann
im Feld stehenden Freund den folgenden
Spruch geschickt? .Je mehr der Stahl ge.
glutet, je besser ist da Schwert; je mehr
ein Her, geblutet, je größer ist sein
Werth.'
Dieser Spruch wurde bei dtr Befehl,
ausgabt vok versammelter Mannschaft,
verlesen und fand jubelnden Widerhall. 1
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Plau des zwelten Stocks.
Plan des ersten Stocks.
Dicscr Entwurf sieht eine Sonnenvcranda an der Vorderseite dor
und zwar als besonderen Vorzug. ' Eine andere ziemlich geräumige Ver'
anda liegt an der Hinterseitc und über dieser in Höhe des zweiten Stocks
die Schlafberanda. Gröfze des HÄiptthcils 25 Ftif; 'breit und 2G gujz
tief. Baukosten außer Wasser und Heizanlage $3850. '
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Tie letzte Fahrt der Ernden".
Von einem Augenzeugen geschil.
dert, giebt die in der eben erschiene
nen Juni-Nummer der Deutschen
.Hausfrau". Milwaukee, Wis., verof.
fentlichte Beschreibung jener Unheil
vollen Fahrt derruhmreichen Em
den", ein beredtes Bild der Tapfer
seit und deS unerschrockenen Mlühes
von Führer und Mannschaft deS
Tchif es. In packender Weise er
zählt der Verfasser, W. Schreiner,
die Vorgänge der lebten Stunden
vor Untergang deS Schiffes. Von
weiteren in der Nummer enthaltenen
5lriegsnachnchten heben wir hervor:
Im Artilleriekamp e". Skizze von
der Front, KiegSbilder auS den
Argoimen", Ter Lahme , NriegS
erzählung von Paul Rofenhayn,
Fiir's Vaterland" ein herrliches
ttedicht von Rudolf Herzog, Schluf;
der Erzählung Tie Brieftaube",
Spionengefchichts von Hans Hyan,
und vor Allem einen umfassenden
Bericht der gegenwärtigen K'rtegS
age durch die Jlluitnerte Chrom!
der Zeit". Ferner schmückt die
Nummer außer anderen Kriegsbil
dern auch ein schönes Bild des deub
schen Kaisers tn Feldumform.
. ... ,
Abonnirt auf die Tagliche Tribüne.
f4.00 das Jahr durch die Post.
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