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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 21, 1915)
t:.,?: fwt.i icu. V Mo irim'In' 1it. .,BM, (' ! ., H ( ' i-fn 'ä" r-i c' ' 'ff. ? 1 f "' ' '" s . . r ' .1 f : r I '- f ) I ' , ) i 1 M I f . f t ': f., f-. V: - "('! I 1 ('' hi , ' ! ! " ' ',. , 1, i x i f i t u f. , ',,'!' i p'p-(t- -t : ? , i , h t ...'' I i . ' ' T , ! . ' , ., ' , f , t I 1 ' ! ) ( f "4 ) j ' .' t ' ' 1 I s - i ' ,' ( ' s l f. . V i ; i 'i , I .- ? . ' , K i . i : M i'fM- (' f" t ' ' i -'' i f i .. . . ( ( i . j, . j m .. ( ,t t . .., ! f-f' , -1 f j r' C f ?' ' ,- , f -t i ' H ! - i , i. : 4 ' ; ' j ( l i ' ' ' ; s ! I 'I f ' . ' st . t j ! 1 i ' n-1 fl- ' I ? , ., , ! - , , , , f t r- r '. ' 4-.-(i G.. , (S . i ' i ,ä i 1 t i i , r ! li ! '! " . ! ' ' f-. -f i-f f t'-i ! f'ij i"l s If '! I ! f . 'f r..fi r- ' i H-s 1f I i i r : -f -1 i i ' J i ff i i .''" ' ' ' !' i . ! 'H , ', ' ; ' I ! i i- 1 t i I . , : , - M h !,.,' '' fi! ! !(-. 1 1 !'i f ? . '!-. ' " fi t .4 I t .. .. r'f !' ;v i s ' !' -'' i üi'u, f ,-m. b , j , ' ' i - ' , ... , . ... ., , , , . , , . vl ' l' $ ' ,, ,;, (,,,.. r .) j ,j r . ' , i:.f-r, I I r ' , I ( 1 ' M" ff i'V, . f . ''s 1.-3 1' tf ' I ' .?"f:' r :- t U ! t M i' 1 i 'ff '." ? ' ! V' 'l. s ft.r; 'f ' I , ).':';:!; P'ffl' S tff'l'' '''!'' i t f dl tfft .ib.t':f!i Z. f'i ' SHiiXjfl P';i:'ini Ml r i "'' f-1 ffii, cn ''ä-t") y. ü-d r-t ':ii llt !V;flt ! " ü' f '.f''f Ü . J I'"? i-m Zi',. ' t"f V: z !" m' üVi ll i'wr.r ich , d n? .::"!; . ::, J ? - l,-,ff . ! rn'nwk x,- k.: ä'.bi ' U -fr ' r-i ' J'k tr e.:.'1ip .pV, f 5,..,., fi!,Nl k.!'.ikn. M M ÜHrf! ,;imti I!n 4 v,h fl"f I '!' vi1Mf k"-'ki''s,..k, t'u:I,, !.,., 7,.'!'':n '!, p"',k f'" !,.,, d' Ti'Mfj n-f(t .z'.i ' fffUtt V.'!,.'i,tm ffl,-fU( .,,,',..'., , k?zn,n tttk'.ic'. 'Iir Hkiir.uj; iu;,: :;, ,r ,:..;. rIU, w.ch!!Ast, VZ..tz N" ht ;i'ntliffnL':ilta TuMh .;;;,f l;ft!rH , 3?i (Hn G 'I tlifTrecl tft ,.:'.!. (llff en (h,!.:,. kl.-, gtcfiU CiVi!m M dm.Zlikn WH. r!,lf unb , jfNf ,Jnh;..,n f-,.,k,., MI N.'ch dk,N ?0NNkN,l.',k, kk, 'tr ilt g,,., .cdttN, .,'.k!k j Umsch!l!i,z b'kthnk!. w!kd kk'.'.i cslftMnal von London fcrttcfffn, c'.kk fiit Im skkknskrkchk mit tfn Jblonlm und fccr fon(tifn Urttrfe? ftiU mit nff.iMsniiiftt 3tf.'f;'ti und r;m C'cfottbcte Cffwn-5!i'üt&i,jfti!fit ?.'okdlich tm ttfjjt, nn dkk iti 1 f . ' i s ' - V : . - . j .. ;4 t j,-. , i " ' 1 " ' y . . " Vy:bW T , ' ' $ "S , ' ,- . ( . , -f " ' ' ' , ' " -r. t . . . ' . - 1 ' . . - ;vv. i", ' - Avr . , .. ...Y.-V - -arvtfi.w r-.V-L : --rsrTCIJ-l ' ' r ii" 1 1 t -VrT"'ifee-" f . '-4 Die CobbinS-Vracke" des OobbinS NlippcnwcgeS an der Küste der nordöstlich sten Grafschaft ' Irlands. Autriin. sieht eS an erster Stelle. ES laufen hier jährlich rund 23,000 Schiffe ein und aus. Zusammen mit dem am gegenüberliegenden Ufer des Mersey liegenden Birkenhcad zahlt Lioci' Pool gegen eine Million Einwohner. Die City weist eine Anzahl prächtiger Monllmentalgebäude auf. Nur eme halbe Bahnfahrtstunde von Liverpool entfernt liegt canchester, die größte Industriestadt des Landes mit 800.. 000 Einwohnern, die Metropole der Baummollenindustrie. Setzen wir nun über die Irische See nach Irland hinüber. Wir sah ren zu diejem Zweck zunächst mit der Bahn über Ehester, eine höchst ma lerische, uralte Stadt, nach Holyhead. Diese Bahnstrecke ist zweifellos die schönste von ganz England, denn sie folgt dem schmalen Küstcnsaum zwi schen den Abhängen der gebirgigen Landschaft Nordivales und dem Meer und gewahrt dem im Zuge sitzenden Neifenden eine große Fülle reizender Ausblicke. 'Man sieht den Snowdon, Englands höchsten Berg, schöne See bäder, ragende Klippen, stolze Nor mannenschlösser jetzt die Sitze der reichen Lords. Hinter Bangor füh ren zwei schon sehr alte, aber immer noch viel bewunderte, großartig schöne Kolossalbrücken über die Menai-Mec- schen Küste des North Channel, zeia der Stcilabfall der Küste in den Vie gend von Portstewart und Dunluce einige höchst seltsame Formationen vor allem den berühmten Niesen dämm" (Giants causeway). Dieses Wunderwert der Natur besteht aus einer dichtgedrängten Häufung von etwa 40,000 zumeist fünf- oder sie beneckigen Basaltsäulen, die sich als unregelmäßig geformter Damm von 900 Fuß Lange und 150 Fuß Brei te ins Meer erstrecken. Das Volk hielt früher diesen Bafaltdamm für das Werk emes ausgetorbenen Rie sengeschlechts. In der Umgebung gibt es schon geformte, steile Klippenin sein, die durch höchst halsbrechend aussehende Brllckenpfade mit einan- der verbunden sind. Bon Belfast setzt man m wenigen Stunden über den North Channel und durch den fchiffahrtsberühmten Forth of Clyde nach Glasgow über, der größten Handels und Fabrik stadt Schottlands und, mit einer Million Einwohner, der zweitgrößten Stadt Großbritanniens. Neben Ar mui, Häßlichkeit ' und Schmutz gibt es hier imposante Straßenzüge mit monumentalen Bauten und,- wie überall in Großbritannien, prächtige Parkanlagen. Glasgow oder das h- -"'-y-f, , j, m , fr "Ä,"rW' i' ' j fiH55 Jrv! " 4 f-1 J'MJ' ' 1s ..rip0 xr A , ih' r t i 1 , ' ,',vyi j ) -"ix Ah '',e f!" 1?. l 1 i'i) ' , sv Vv , , ;V-'5 1 l' ,1 r-4fn-- 'i i,t,riL . ' ' ' . '-L's-t' ", , 2 V ; ii'l&ii& f- ' ,h'l ' vfa " spür ' , ' ' v ' J , jm -j-süf . ,t-rt .,'!' .eAuMJ. , ' r 1 '!"' P (" V Y.f,r ' 1 - , "N mmlft imri ' , ' jit"rva'- , . , 1 V 1 , ,w ist, r"'" ' fi - 'ffifOt,'.i;'j.tT. ll, , ''"''ry;r, 1 -.,. " .-' ' . . . '.) '- - Ä-fX ' 4 K iT - J Die Klippen von Port Stewart mit dem Cchlosz der Stewarts an der Küste der irischen Grafschaft Lvndonderry. reöstraße. die da englische Festland von der durch ihre vorgeschichtlichen Stemdknkmäler berühmten Insel Jnglesh trennt, und bald darauf er reicht man den auf der kleine Insel Holyhead liegenden gleichnamigen nahe, diel schönere Edlnburg eignet sich vortrefflich als Standquartier zu Ausflügen in daS fchottifche ' Hoch, land. Inmitten der Irischen See liegt die schon erwähnte Insel Man, auf .j'-f. I :.- , f ! , ' ( f. t ) il . 1 (.!-, " t (1 ' ' ' i ( ' i -. .- .,,....., , . 1 1 j l ' " ' ( 't i ! ' (1 ? ) if H '..-) r ' t , f j t ' ! t-1 1 "' -. ! I fi- f. ff .'. ... -..-I ,! , 'f "'. ( '1' ' "! ftn 't - l iz I in 'j tr ' ''! ' f;i j " , ;' ...1 t:- f. ! ...,.,, t i . b ,.- . , . . . t , .... f. . ' '!'-"! ..-? s-.,' ! f ! 7' t ., ., z . . !! . ( 1s ' f.M-ü! .h ..ch M '( l" jf . . t j i ?t ,.. " t'1-f.i gr, . : !" i , ' ' ' . ' ! 1 1 ! ' " I ' r ? ' i ' l h '.! r.'M i. ". ! i ' 1 r 's - ; . - i , . ? ' . . i I i . i ' . , . i i m i i -. ' .,,;., .' ,1 ' I - ' !., K' !- f .H ',"1 M t " 1 ,':" f ! I 5? ". ' , 's I 5 ' z ', i ? s ' ' ! ! i t1"' f V ii ' ; U I - , ' , f.s ; , 1 1 .1 .'t ('(' . I ,: ' 1 t V r ! . "'i ,1 I 'if k! fi;;i.cv:r 5lttrzk,tt. -f,. t'i ' 3 t s ; t f, (t (j t ! - . i H r '; V f f " ') i,-f ' "1 , - i ,I "( ,iff , ( ! !!.' , I - - ' ' f -N k 1 s .... , , ' , , Z " i. i : k f. i . 1 l f ( 't !( , ! " ' ;j t ? ' . j T ' t ' "' ' h i , t . I - ! k. i) t i 1 . -I ' 1 1 .i t . . f 4 ' . ,, . .. , :' . 1 . 1 " . 2't 1' 2?.-i,r I.rn-i A.'p, ?.!'., if!rrii.f.-) !.-, Itz jltler t-'-eit ,-!fn' Citiii i-?U tt Nt ,,!, di-k n ,!,,? , Viov'n t'itn. i't fni.fc t'rtliiifi't den ji ! ritt dk (Tfifliii'. 1? RMiMclttl Iti Kernel Tie f,eituiijj Kernels r Tnrni'f' hc" vom L'i. Mäk, enthält fei ifiide Gctilbeninj der Dtiifengtciiel: Kurz cer der Jnvasivn der riif fischfti Herden wurde Meiiiel noch in einer der größten deutscken Ai' innren al! .die friedliche cke' be zrii. Lange, monatelang war unsere Kreissirenze nur den An qriksen schwacher russischer Streit' tröste ausgesetzt. In den Februar und Märzwochen häuften sich die Angriffe, und die Gefechte wurden iieflisier. Schließlich lzaiten die Nüssen große Streitkräfte es sind schätzungsweise COOO Mann ge wesen zusammengezogen, um Memel in ihre Hand zu bekommen. Am Mittwoch, den 17. März, wurde der Anmarsch durch die ausgestellten Feldwachen gemeldet, am Donners tag erdröhnte Kanonendonner, ver wundete deutsche Soldaten wurden häufiger durch die Stadt gebracht. Die Lage der Verteidigungsmann' scraften ward immer schwieriger und der Berteidigungsring um die Stadt immer enger. Ihren Weg zeichneten die Russen durch Brand. Der ganze Kreis Memel ist von kiesen Barbarenhaufen niedergesengt. Häuser, Gehöfte. Güter,. Dörfer, Ctekle. wo er seine letzte Pslichl er. füllte. Unseren Zrupp?n geIY.n;i eZ. Lurn teMligf, sich .ich kkk Nth ni n., j!:nul!iiicf,(n. Ccnnij und kalt wir der Frei hr.iicrtfni. Am ,ill,,stp!atz sah nu',,1 ncch Kähne mit Flüchtlingen nach der Nehrung hinüberfahren. Irin unheimliches Gefühl bclchlich je den, der in der St,idk verblieben, sch auf die Straßen hinauswagte, tetm Anblick der russischen Naub Patrouillen. Fast sämtliche Jen sterschciben in der Libaucr Stra ße waren und wurden Freitag nior (len eingesch'.igen. Im späteren Bcr. laufe des Tages und an den näch stcn beiden Tagen folgten sehr viN l tn den anderen Straßen. Haupt sächlich hatten es die Russen auf die Telikateßwaren. Kolonialwa ren', Konfitüren-, Uhren-, Schuh' üno Zigarrengeschäfte abgesehen, die sie auf russische Weise ausplllnder tcn. Nicht genug mit dem Plün dern und Rauben ' in Geschäftslä' den. drangen Patrouillen selbst in viele Privathäuser, wo sie teils nach Militärpflichtigen fahndeten, teils und daS mag am häufigsten ge schehen sein plünderten und Frauen und Mädchen vergewaltig ten. Das unwirtliche ' Wetter ,om Samstag schreckte selbst die Muti- , , : f ' i ( in , i , , . h,t t ' , a. j ' : ' t ' 1 ,1 ''i rfl ff I r , ,, : f,' ' (', I'I i' ... ': i's':U( t ' ,'."! ,, I , ' 2 i h ?" "i f'' j ' ( ' t' !'" f'.i I t - - ! rü 'k ',(;'" !' -.1 l ij "fj .."! ' , i d't e"k d f .-,. re C "! - '', h t 1 ;!'''. 2 f ':( Pff--1 h', ll"? k (.-1 ' i , t fl l " ! t , 1 ! . , j : i) I .H - "' ; 1 ' ,,' 1 f' 1 .. , f i ; ',! f (U :.! f.- H'',-f ' ; I i ) ; ' I ' , I , , ,, . ,i ' ! f . ' !i I M .'1 - 1 .1 H i'i ' " ' I ' (!( . ; .. i . f 'i 1 ?. ., . ' , ' ' ' - ix . , . ! . . , ' , i : : !f: ! k 1 ,,, ,! .' i , f-f 1 ' ! : ' f : ; ) "f .''.!( . '-f f.; , ' ' 'j , . ' ', :'fj s.,' ! '!'('( " ' -, e , . '-;)(' 1 I ( . "t ' - ' ' 1 , t J tdf ! t 1 . t I ,,, i - I ' t '! fi-'l. 11 t f : I- I t t ! '! f'H IN i 'ff ' :' ; v f P--t t , ,., . f i , r ,i 'j'i ",''!' !' ii i 4 i ' i 4 r. : $ ; ! ,s p.s'oz , k":t r.'k ! t-r iif 'n;fif.fn ', r;f rf f,-ff?rt ' " ! rt. ll 'i'.i'ftn af l'f 1 k!!;1 t-il d'!, tfj- d' 1 's r:. - j '. I t f fi fl " fi I?" I ri , , . i j ' r I 'd'.i'ttl'S g t i' "n. -t tirftHt tcffiHj;i, rraii?rt (. lswsi,i' tz, Irr ftf r'l Itf Vntl'ittHt Itll ,!'', I 1 fvit t: .. ' u f I i , ! ' 1 ,'f..'?n I! J ! Zi i i fi t,i! l iifM !.;! tu ' !'( , ! . . I I i ii .if 'in i."f '! t"' ti I ' et ri-'tVii; Nün t:t A.i t:ti j'ch .'."! Itn v ch;;!ii ,t j !. "i ;( leMvir.si tfnc, K'n t' i) s ' siedet tiM,jüii'Tjm. w--t)iifi f?t.irj in! ; urtm.ins ;if. jtn ii '.t;; ! .-.tti l nr j ritt von Hu (iss.ib.u,',;, und,"?. "!.i.t ,.en. I!k ti,n!ii, ,' d,k !,k.- kdtk minder areßen kW lk Ha'im.inn g.'b nähkunz aesxkochk werten, di, bei nur sein und t! konnte mich Ux lUnviibm tti Ien!b,,i?ti Lust, feltft d.ivvn lilfrzeugcn. oUli " schisse, im gezenivaetizen Weltkrieg Sturm mt un et.va Neu,,. !hUi lttcill a,-m.icht worden und 'ich konnten nJ no'l tenfen, wal er Nkiier zu erwutkN find. Von allen zu uitaitn Haue, cnes.n aoer jajun dkkartiqen Tlnzen darf selbstver. weit. Kaum n,:rl!ich schob sich bit siiuu'lich erst nnct) Vttndigiing w'Mi aier: ohne Schuß, ohne Laut, riege, in ruhin Friebknzzeilkn immer dzsseibe Bvrgehen: Aus und tie yieix sein. Jetzt ist ti aber wenige Sckrüle ror; nieder eine interessant, ritckbliend u leben, wie.wze 's'mije! Schließlich mögen auch 'ÄÄVb. iilfiijä - tSi " 7 -TrM c " - I WiS-VW.!HMM c rs-.cr .kw? -L'? 'iij i'i ErSÖi-4 r-SffcH. ' irS"&, ' Mi Difc- gr4' I --$fjit! fufjt .lAr.rrr WI sich nicht etwa dieser und jener be licbige Mensch, fcndern dieser und jener hcroorrag?nde Fachmann, spe zicll von den Gegnern Deutschlands, von der Benutzung des Lcntballons gerade in Hinsicht auf den zu er wartenden Krieg, den Deutschlands Gegner i erwartet und herbeige führt haben, versprochen hat. Zur Zeit des Enifliegens der französi schen Patrie" ließ sich der dama lige Chefkonstrukteur der französs schen Lustflotte, Herr Julliot. in einem Vortrage vor der Royal In- stitution in London über das obige die Rußen uns efehen haben, denn Hunderte von Händm flogen In vie Luft, und nun setzte mit erhobenen Händen ein Sturmlauf ohne weitere Unterbrechung ein. Mit Hallo nahmen wir die Stür mer auf. Sie ergaben sich lachend und erzählten uns stolz, wie sie auf den Gedanken gekommen waren, den Sturm mit erhobenen Händen zu ma chen. Sie waren zur Deckung der rück wärtssluiendcn russischen Truppen kommandiert, dabei verständigten sie sich, daß es gewiß besfer wäre, ,n deutsche Gefangenschaft zu geraten, Thema aus. Er erklärte, daß im, als weiter dem vernichtenden Feuer Gegensatz zur Haager Friedenskon ferenz. auf der gefordert war, es solle verboten sein, aus einem Bal lon Sprengstoffe auf den Feind oder auf feindliche Bauwerke zu werfen, der Mororballon keineswegs nur für die Aufklärung in Betracht kommen werde, sondern er werde eine recht wirksame Angriffswnffe der Preußen ausgesetzt zu sein. So täuschten sie ihren eigenen Truppen einen Angriff vor und suchten beim Vorgehen namentlich deshalb Del kung, um von ihren eigenen Mafchi nengewehren nicht erschossen zu wer den, falls man ihre wahre Absicht er kennen sollte. Die Gewehre hatten sie weit hinten liegen lauen, wo wir bilden. Er teilte auch mit, daß sie bei unserm späteren Vorgehen .MantS' Caufewah' bei dem Hafen Port Rufh. ganze Gemeinden sind in Schutt und Asche gelegt. Ueberall Schrecken und Grauen. Scharen um Scharen ländlicher Flüchtlinge strömten nach der Stadt, um ihr Allernotwendigstes, um ihr Leben in Sicherheit zu bringen. Doch wie war es da mit ihrer Sicherheit und Versorgung bestellt? Unsere Stadtbehörde, die sich um all die Flüchtlinge bemühte und zu bemü hen bestrebte, blieb nicht die Zeit, um den Jammer und das Elend der Flüchtlinge zu stillen. Donnerstag abend - es mag zwischen 6 und 7 Uhr gewesen sein drangen die ersten-Russen in die Stadt ein. Beide Brücken, dieBLr en- sowohl als auch die Karlsbrucke. waren am Abend von russischen Po ten besetzt, .die kaum jemand durch' ießen. Wer in ihre Nähe kam. wurde angerufen, durchsucht und zurückgeschickt. Bor dem Kaiser Wilhelm Denkmal auf dem Alr randerplatz hatte sich ein russischer Haufe gesammelt. Trompetensig. nale waren zu hören und ebensr Gesang und Hurrarufen. Blutigroi war der. Himmel, der über Memel ich spannte. In den Straßen irr en Männer, Frauen, Kinder um her. Bon Angst und Berzweifluno getrieben, wollten sie ihr Leben in Sicherheit bringen. Es war zu pat, schon waren die Russen rn der Stadt. Da half nur Besonnen tu, und wer besonnen war, begab geren ab, sich auf die Straße zu begeben. Wer nicht vom Hunger getrieben, sich nach Lebensmitteln umzusehen brauchte, blieb ''zu' Hau se. An diesem Tage war auch kaum jemand von den Russen zu sehen. Erst am Abend wurde es lebhafter. Ab und zu wurden Schüsse in der Libaucr und Polangenstraße abge feuert. Man tonnte es den Ruf sen ansehen, daß sie sich in Memel nicht recht sicher fühlten. Größere Trupps russischen Militärs zogen vornehmlich während der Dunkelheit in die Stadt ein, um sie im Dun kein auch wieder zu verlassen, so daß man nicht weiß, in welcher An zahl sie in unserer Stadt geweilt haben. Die Borboten der nahenden Vc frciung waren Sonntag vormittag eine Dragoner und eine Jnfante iiepatrouille. ti mitteilten, daß am Abend unsere Truppen hier sein würden. Am Bormittag war auch nur selten ein Russe in der Stadt zu sehen. Erst mittags" ritt eine kleinere Anzahl die Libaucr Straße hinauf und hinab. Vereinzelte Ge vehrschllsse ließen auf die Nähe un. erer Soldaten schließen. Gegen .lbend wurde ein Teil der Polan .enstraße nach Zivilpersonen abge .ucht. Mäver, Frauen, Greise und Binder,, selbst Schwerkranke und Säuglinge wurden aus den Häusern lictrieben, um dann planlos durch die Stadt geführt zu werden, bis man mit der .Patrie" wochenlang planmäßig das Abwerfen schwerer Lasten bis zum Gewicht von 250 Kilogramm in Höhenlagen von 300 bis 500 Meter geübt habe. Beim plötzlichen Verlust solcher Massen besteht die Gefahr, daß der Ballon jäh in die Höhe steigt und zufolge deS verringerten atmosphärischen Drucks platzt. Deshalb wurde die Patrie" mit einem automatisch wirkenden Ventil versehen, das im Augenblick der Entlastung das Gas derartig schnell entweichen ließ, daß bereits nach 100 bis 200 Meter Steigung die neue Gleichgewichts läge erreicht ist. Nach Julliots An- gaben funktionierte dieses Ventil bei der Patrie" ganz vorzüglich. Man sieht, wie planmäßig schon damals in Frankreich das Bomben werfen vom Ballon aus geübt wur- de, und Julliot setzt noch we'ter auseinander, daß der Motorballon sich eventuell unter geschickter Be Nutzung einer schützenden Wolken decke an die feindliche Armee heran pirschen und den Angriff durch Ab werfen von Sprengbomben, sowie durch cafchinengewehre und Scharf schützen eröffnen müsse. Freilich er- wartet er davon nicht die Vernich tung großer Truppenmassen, wohl aber meinte er, die Motorballons könnten sich besonders an die Höhe ren Stäbe und Kommandostellen heranmachen und diese systematisch vernichten, um die feindliche Armee führerlos zu machen. Die Franzo sen hielten zu jener Zeit ihr Luft fahrwesen für das erste der Welt, und sahen mit einer gewissen Ver achtung auf das deutsche Luftfahr wesen alö im Hintertreffen befind lich herab. Man erkennt aber, in wie fkruöcllofer Weise sie ihre ver mutete Ueberlegenheit auszunützen gedachten. Nun, als es wirklich ernst wurde, ist von einer solchen Ueberlegenheit des französischen Luftschiffwesens absolut nichts zu spüren gewesen. In Deutschland ist nicht so geräuschvoll wie in Frankreich, aber mit,um so große rem Ernste gearbeitet worden, und die deutsche Wissenschaft im Berein mit der Technik und or allem mit dem deutschen Organisationstalent haben daS deutsche Luftfahrwescn nicht nur auf eine gleiche, fondern auf eine höhere Stufe gestellt, als es bei den feindlichen Nationen, speziell auch bei den Franzosen, in nehat. , fanden. Einen tragischen Tod fand an einer Straßenkreuzung der U. P.-Bahn in Grand Island, Neb., der seit mehreren Wochen für den Eishändler C. E. Kent beschäftigte Albert Chadester, ein französischer Kanadier, der erst vor kurzem von Denver kam. Er befand sich auf dem Heimwege von den Kent-Pfer-deställen. die sich gegenüber den Bahngeleisen befinden, um sein Heim im Hughesschen Logierhaus, südlich von den Geleisen, aufzusuchen. Auf irgend welche Weise muß er das Na hen der daherkommenden Lokoml, tive überhört haben, denn dieselbe traf ihn ungefähr zehn Fuß von eimr Weiche und tötete ihn auf der Stelle. Nach einem Streite mit seiner Frau in einem Heim in Brak nerd, Minn., wo sie als Haushälte rin beschäftigt war, hat der frühere Farmer Gustav Menz sie erschossen und dann sich selbst mit einem Revol verschusse das Leben genommen. Er hatte fünf Schüsse auf den Kopf der Frau abgegeben. Im Dezember hatte der Mann Frau Katherine Hammer aus Centralia, Wash., geheiratet. Bor kurzem hatte die Frau eine Scheidung erlangt und der Streit drehte sich um einen Ausgleich in Höhe von $2100. I t-A M t ' N ! ( 1 ' f ftf 1 ' 1 ;' lH" '. y. , t'i ! r : Mi"fi ti tiMUH stresse. r i Cl u$. . m . MWÄ M jioa m WMÄ I flU'üiifitnfliudf, I,!,a,'.Irii,l, Cappeiic der Jiiarci'garöc. t u :k $) MM wMM W V-YViütjtl -mßm llfiff . . iK? . äüü'.Wi.V " Linicnkavallcrist. Offiziere der Feld Artillerie, Ulan. iil k--7 -yy Zf s t vn- ' 1 L-CTHrr f f ' W '' W M ur mm: ' W'niiM,!. Türkisch Mörser mit Geschoß. , . ,. . 1 Komm, wir wollcn sterben gehn.- Komm, wir wollen sterben gehn t In das Feld, wo Rokse stampfsn, Wo die Donnerbüchsen stehn Und sich tote Fäuste Kämpfen, z Lebe wohl, mein jungcS Weib. 1 Und du Säugling in der Wiegen! Denn ich darf, mit trägem Leib, Nicht da im bei euch . erliegen. Diesen Leib, den halt ich hin Elin.enkugeln und Granaten:. .. h ich nicht durchlöchert bin, r' Kann der Feldzug nicht geraten. Komm, mein lieber Kamecad, Daß wir beide, gleich und gleiche, ; Hem in Reih und Glied Soldat, , Morgen liegen Leich an Leiche. Bleibe still, mein Vaterland, Seinetwegen, meinetwegen. Wenn ins blutige Ackerland Wir uns blutend niederlegen. Müssen wir u frühe fort Nun, gchab dich wohl und blühek Gute Nacht, sei unser Wort: .. ; Gute Nacht, auf morgen frühe! Gerhart Hauptmann. ' Unser Hindcnburg. 1 P"-ji-'l.j ''!; .- --.j1 r'"-'' ''j-''t'i? ' ..X-r.-fT ' nw. . - rfrÖ-& I -' ' '1KmLXZ yv7V - ' y:?7fci Hr WFm&l CM ( fmS 5 i .