Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 19, 1915, Image 6
( ' o. " WMKSffä- ' If Hu t' nn. t'F ' 5. y Ä11lililsislKs(i,ii!rpif.! " !, i :' H 1 '- '" ."'F i f t I -. 4 I :,., ,'. ' f jp . . f ( . ? - f r (,.,... j , .. s ,.. ,. , , 1 .- , ' ' f S, , f ! . ' , ! ' ' , , i "t, r f J M f f -. 's . . st ' f t'-' ' " i . . " t r ' ' ! ' ' ' i" ' - ,K. ' , t f'- ' ' - ' " ' ! , z ., ;i - i v. r . ff f ' ' "! !";'' f ' " " " S : f.' i ! W H ; ' ! 'v' ' ' f f t ' f : - 1 ' ' ' ' " J ? I i''f " i t j , ! .'. -.. 's ff r -fr ' " ' ( f. stf.! i hev f- i 7 t'.":i 1 ! '. I . i' "f. ft, f ra q n pi A jrr rreV, tr r- ; !' i'.'f t ist!' "''?. kli;:i i'd'. '!,.!!, N,;"'t ft'fi' JJ M'l ü'. ß ? 7) ," d,q .n:n IN rnf ! !' c Um.I! m Tit tl'it r.iufun U!i:H.rti' niftu X irt ist Cfji tu M.u'.i''f!H .tett latlura! 3t 'U,atln H Km) ffatS-ift cfir.l Jf'mrf rc,u ict mtcf!t .TJttin ,tfcr f! nch nicht -j ln Ii !, fcJ !,. fjnnrn Q.it sich hn 2':!ufj fpiirfn. bin fein n?kuno ccr. SJaubfTjffiiitfn." ,?t wild so liNZMubkkg's'l:ch' fm ßeffn. ss lang' tt Stautet r,itt," f.igie Lüdboiq mit (inet climme. die ttU, innerlichst Kraft ttur, cb wchk sie s.'st leise blieb, .llnö Niu. der gibt ei auch keu!e noch Hkir Lerch genau so wie zu den ;',tl ten bei CKiislian Eigner, der eine goldene Jhcrrt stahl. Ct trug sie vor ollen Leuten, die sich beugien vor idm. weil sie glaubten, er wäre ein Äönigssohn. Auch eine junge, schöne Prinzessin glaubte daZ und wurde seine Braut." Ein Geräusch im Flur. Und eine Stimme, Heinrich streckte sich. Und jetzt verließ ihn seine eiserne Ruhe, Mit einer Stimme, die schrill war und vor Erregung bebte, rief er gegen die Tür: .Fritz! Hier bin ich! Komm!" - Else tat einen Schritt auf ihn zu und stammelte: .Herr Lüdbog.. Ta hatte er seine Ruhe wieder. Er - sah zum Fenster hinüber, wo Daniel Lerch mit grauem Gesicht und brennenden Augen stand. Dann sagte er: .Berzeih'n Sie, ffräulein Else! Einen Augenblick vergaß ich. wo ich , bin. Man holt mich ab Mine Zeit ist um. Und nun wird mein Märchen ohne Schluß bleiben wie Herr Lerch es wünschen mußte. Sonst hätf ich noch erzählt, daß einer die Tat des Christian Eigner gesehen hat ein.Mutlo sei, der lange nicht zu . sprechen wagte, weil Christian Eigner eine goldene Krone trug uno ein großer Herr war. Doch eines Tages kam zur Berghütte dieses Schweigsa men ein fahrender Spielmann " Fritz Winter trat mit dem alten Roth in die dämmerdunkle Stube, Der Graue beim Fenster drü ben machte eine langsame, müde Be wegung. Dann stand er wie der sieinert. Von den beiden, die da gekom men waren, 'redete keiner. Sie blieben bei der Tür stehen, die Au gen auf Daniel Lerch gerichtet. Verstört und mit erloschenen Lau kr. sagte Else: .Guten Abend. Herr Winter! Wollen Sie Platz nehmen, ich bitte " Fritz blickte auf w ein Erwa chender. .Ich danke, Fräulein Bei. lens! Wir werden nicht bleiben Ich bin nur gekommen " .Um mich abzuholen", fiel Lud borg hastig ein. .Ja, Fritz! Ich gehe mit dir. Gleich. Ich habe hier weißt du, ein Mär chen hab' ich erzählt. Herrn Lerch hat dieses Märchen nicht gefallen. Er will nicht zugeben, daß es heut zutage noch einen Menschen geben kann, . der um Geld zum ; Mörder wird. Roth? Was meinen Sie dazu?" Der Alte gab keine Antwort. Er drehte nur daS Gesicht von Lud borg wieder zu Daniel Lerch hin über. , ' - So still war's in der Stube, daß man den keuchenden Atem Da niels hören konnte, der mit oer zerrtem Gesicht die drei - Männer anstarrte. Sein Blick flog wie ge. hetzt von einem zum andern und blieb an Friedrichs Augen hängen. . in denen eine stumme Frage glüh ie. , , Ein klirrende? Geräusch. ( Und ruf der Erde, ein Rollern, wie von fiemm Splittern. Daniel Lerch hetf das Falzbein aus seinen Hän den feilen losZen. Mit den Armen 'M , , , p BHi ' K T - i 5 ' l ' ' ' .! 5 ' , , j ' f t t , i , i, ; - . 1 f : f ! ' ' - i ' t ' ! ' i r - - ' ( f - P .4 ' r - ' : " . , . ' f fitr '! I i !'.' " t ."1 it ' ' I ' I ! ; f s 4 :t f ' t :' i ! r4 t.i ! f I I ' ' ' I - f j , ,' , t,. t t ß t i- i v -. '- , I ! 1 i 'r ' s i i i i - ' . ' t: " ( 1 " ' ' " I f ' ' " t s ' --r '.i i ,i ') .!- ,, i . ' ff) - . yf ' , 1 's ( I ., ' ! !',- . f i " ' ". ' , ? i - f. ' ' ' ' l ' -i , i . ; ' !)'. , ,i ' '"'' , ' " '" t '' .t ' v . i " ' 1 t . tt i t 5 't f t f - - r t ; f ' , I . i ' 1 t ' f t .;,!' , - f;, ;.f , ' I, r.' :t i , t 1- f f - ' I .., ,, , , . . i t, t ' r 1 ' " ' ' 'S f , 1 ! ! 1 ( . i f f w :. i . t ' " (.. ' , ( ( T'i - , z - ,.,,, , . . f -,!., i f : , i ' , . ,, . ' ) (, f. t , , ., , V . . . ,1 ' ' i 1 I f 1 1 ' r f ' 1 ' ) ., . . . . ' 1 ( j ' I ' ,',.. , , , . r '..'! f - ( I ' ... ,. ! ;f t, ..- !-" ?' ', H -. x x ? z '' ' f s tf, 1 t ; . . i '.t ' ' 11 ,Vf. f. f ' f , f i t i ' I z ' ' , ' t , ? ', f I ' f 1 ... V S ' -s , t ! ' , . , t , ' . ' ' ' i( ,,"f ii . -r f .,i f v" f h t , ... . ! .i - v j . , f t i: ' , ' , . , j ..,:-' n , ( !':. ( il I. f ... f . r . . . 1 1 " t ! i 4 U t t ; . 'tt ( ',',-!' ' s ;i , , f ', ii n ? f r i 1 r 4 p . m - . ;!,,::', S ft . : ; ;f A. " , ' , , s ff ' v, ( t ' ... ! 1 f. ' ' , -f f - ( ' l -5 . , i. i .!!'!, 1 M i ' .'f , f . . ; t ' ' "'s k . t ) j t .,' f . -i j V ' "' .'' ' ' :t ' ! ' , ... f-f f, tr 5' ; f ' ! ' i i : ! i "t f r ' M '.: !' ' , i- " - ' f't l , , , . ......... 'f f - ? - i r ' ,i ,' x, ji s 1 f l P'l .11,' : ' '1 1 t ; c . ".. S-';-. f f-f I , , s -,, .,, -( i. j . ; i , i ' : s i 1' r- t' , ( 1 '! ' ' .': :; i i i :' 'f i ) (' (-.i '-. t ;l 'i ' . t;: f i ?.(; V.ren N,."'. i u r .- f '," y, ttf '. O ! !l rt,', I' I ir. : k '!!!-.: rt;f f. V f r't 1 1 'r:r; i'fS - ''t ,.n;..':i . " i '. v: t i: !'. l . ' ' . ! , t.':':e i d U-:e r;.?,( t. ,i!.'en nur fc-.ffe ontlff, t,;l r.:ni ru' ;f, t!,::f kiren ,?,!l.ß ju f nten. k.' tUfel 'i'Iatttn ;t ttr'.e"kn f't I.intel Jens) "',r H.;ii tfrüffi. llüd s.-n lc:. ii. ,.;.!:?'! l'iar.ln ti;?i ich nur ncch tff:ei irir.r: 2mt: Saß dff .:b-ttt-re r'klin.mn die Prinzessin lied k,ük. Ich q!.n!lk such, daß er sie t tlefie von tie'ern Uhnknan ilia r.tt! EI''e! ÜAftariltn in: nid,i: Er tot ihr die Hins. Zuckend legte sie die ihre hinein Und n-ähiend ihr verstörter A!ick in cer tiefen Tärnmerunz seine A.en suchte, schien sie alles andere dieser Stunde zu verzeffen. .Wann..." In verhaltenem Weinen lebte ihr Körper. .W.'nn kommen Sie wie, der?" Leise, wie ouS weiter Ferne: .Bis die erste Drossel wieder singt.' Tann war Elfe ollein. Lanze stand sie unbeweglich im Dunkel. Und plötzlich schrie sie: .Vater!" und lief aus der Stube und jagte die Treppe hinauf. 23. Kapitel. Wartend standen die beiden aus der dunklen Straße: Fritz Winter und der alte Roth. Der nasse Schnee, der da trage herunterfiel, hüllte alle Dinge des Abends in einem klebrigen Man tel. Schmutziges Wasser rieselte in den Geleisen des Weges. Und kübl war's. Der alte Roth fröstelte in seiner dünnen Joppe. Er hatte die Fäuste in den Hosentaschen und zog die Schultern bock. Und sagte, wie zu nachdenklicher Antwort auf eine Frage des anderen: .Herr mm 'richt wird die Sach' allweil an .aken baben. Da drin jetzt, in der Stub, da hat's g'heißen: an- schauen und glauben. Bnm G richt heißt's: beweisen!" Friedrich hörte vom Garten her die Schritte Lüdborgs und sprang ihm entgegen. .Heinz! Na,ch: !ir müssen ion embolen! 5-,einrich antwortete nicht gleich. Er schloß für einen Moment die Augen. .Einholen? Wozu?" Wfiff ftrini!" .Gedulde dich, Fritz!" LiTdborg trat auf den schauernden Alten zu. .Lieber Roth, ich sehe, daß Sie dünn angezogen sind. Machen Sie daß Sie nach Hause kommen, sonst holen Sie sich was! Gute Nacht! Und grüßen Sie den Erasmus von uns beiden! Wir reisen morgen früh." Der Alte atmete erleichtert auf Es schien ihn plötzlich nimmer zu frieren. ,No ja gur maazr yani 's is eh allweil 's G'scheiteste. daß sich der Mensch schlafen legt." Er schien noch etwas fragen zu wol len. Aber dann drehte er sich flink, schob die Fäuste wieder in die Hosentaschen und zotteue mit m nen schweren Schuhen in die sin f,rih, Nackt bincin. Fritz Winter sah den Freund mit weiten Augen an: .Heinz!" Komm!" Sie schritten die Straße hin. .Und laß ruhig ton mit dir! Was willst du von ihm? .Jetzt noch? Ein Bekenntnis, das klarer ist olS jenes, das wir gesehen? ViS du ihn einholen kannst, fvtt tr fon die rettende Lüge fei Ha in der Tasche. Oder willst du ihm auf der Straße an den Hals springen? Fritz! Ist das ein Trost für deinen Schmerz um den Na'tnZ' ' Friedrich blieb stehen und preßte stumm den Arm vor die Augen. Und . schweigend wartete ' Lüdborg. Dann gingen sie langsam ihrem .Haufe zu. .Laß ihn laufen. Fritz! Der ist Vnfi.tt ttnS csji j.iin.iim j" X .( ? 'S 'i V ' .. . i ' ' ' In I) :f t IS 7 z , . ' r.-ir' ', n f.'N Sffu! 7! i f t fj-f.. K i flU't - IhU Ist JM tH !?-'(; I. ' fiarert '(i ir ten r in t-jitr n :?n (.er:. Kr? tvlb et.;ffn iit. Ildt cin lirr-n '-( 7n mf tüeten tn:,t?sf Titv.Wt t:'iv tut t tr g!N,e ?,'..cht fcir.ratch. Und an t f :t -,r,cttn tunf;e j-cheiten lie fei H.uife in!f i:nrret n f lf r ein nUet schein vciüiet all kit!k iii Um (.viufe ein I!;f:rjet viel za f:t'rt tt;,h'fr.S tiefet ?!.'chl. Z'evot ei M?k.-,?n rcutte, k.im einet I.iutlrS ciui ttra H.iufe. hin (et ten Z.' s-'.cn eiü'N les !;:'.r? ttn IKuif.ick, in der Hand ten 'en kicck. Qinasiim trat et binauS in den dünnen Schnee, h'il 't in das Dunkel und lauschte geetn die ItM bin. Dann a:na er mit la gen dem Schrill davon. ' Plötzlich ei' rak er uns wouie :o veiderakn. weil er auf der Straße einen ra ichen klatschenden Sairitt vernahm. Doch Bretierzäune sperrten zur Reckten und Linken die schmale Fahrgasse. Und da ging schon der andere Wegfucher dieses grauen Morgens an dem Erschrockenen vor über, den Bergstock in der Hanv. einen leichtbepacktcn Rucksack hinter den Schultern. Wie zwei ähnliche Brüder waren die beiden in diesem stumpfen, alles umschließenden Grau nur dak der eine iuna und schlank war. der andere älter und fester. Und der eine wanderte ha- stend aeaen die vtai hinaus, der andere hetzte keuchend hinunter ge gen daö Tal der Mürz. Als der Taa erwachte, verwan delten sich die blocken in dünnen Regen, der den kleinen Schnee von der Erde wegfrag. Alle Höhen waren eingehüllt in schwere lanaiam liebende Wolken. Wenn das Grau sich klüftete. sah man da droben die weißen Wände und ein weißes Gewirbel. Auf den Bergen mußte schwerer Schnee ge fallen sein, und Stürme spielten mit ihm. Im Tale spielte der Wind nur mit dem fallenden Regen und mit den welken Blättern, die er wie win zige Barken mit gellen und roten Segeln über die braunen Pfützen trieb. Es war nicht gemütlich auf der Straße. Und dennoch blieben im mer wieder die Leute in den nas sen Wettermänteln beieinander sie hen und, schwatzten lange. Eine sonderbare, ganz unglaub liche Nochricht surrte flinkfüßig zwischen Naßwald, Altenberg und Kapellen herum. Spät am Nachmittag brachte Hellmers Magd niese wunderliche Neuigkeit vom Krämer heim. Gottwalt wurde ärgerlich über den törichten Klatsch und sagte: .Das ist doch Unsinn!" Schweigend stand Röschen am Fenster und sah hinaus in dieses wogende Grau. Eine wehe, schwe re Trauer war in ihren Augen. Was da in der Stube geredet wurde, schien sie nicht zu hören. Seien Sie verständig und, tragen Sie solche Dinge nicht weiter!" mahnte Gottwalt die Magd. Und als er mit Röschen ollein war. sw te er: Lerch ist keiner von denen, die mir sympathisch sind. Aber so waö muß man ihm doch sagen, da mit er lick webren kann. Ich will ohnehin gerade hinüber zu Tobby." Da wandte sich Noscyen vom Fenster ab und hielt die großen, hcißglänzenden Augen auf 'ihren Mann gerichtet. Warum? WaS willst du noch von ihm?" .Aber Kind'. Er war dock heute wieder nicht da. Vielleicht ist sein Fuß wieder , schlechter geworoen Man muk dock wissen, waö loS ist Und dann mach' Ich auch gleich den Sprung zu Lerch hinüber wenn ?ch's auch nur aus Nucksicyt su BerkenZ tue.". , , ' si i ) !i. I !. ;E 's ! !. j jf .'. ( f ;! i ' '1 i ' ! "il ' i ) ,. t (ft ,' ' .,. ., . , ., r Vi -fh f", 's ff- i i t t f ,'; d v ' h r;if i t '., i . . : -.t : ! 'r' i: a ! t -n f ' -i (.t f t" . ffl k l bei ,-t n- ! f. ? !' i ( r.l Et ,,:!'!,"!. ?!!k sinn rn-f di'ch ? ';t Vr.fe-t, t'h r.. ' V h:i't O.'i k.'n ir.tf t'fsr'rii ',-ii!, .1 .h et l:;f ,i f,'f?ieifn ist, Vvlt tu. tt trruff kü'k 'etz l.ittt m ichen, n-iiarli.!) Ut "v.n, Ur.Utn ir.il tt.55u. Im h ich ihm ut Tf:i.tt üfm.ntl. iH viel 5 (f.!ttte ület if.si Hetzes.,l. ten. l!n& fl ist dezteiflich. b ife et Au! sintert will ti treten tto ein tstneet l'runrtn ttt Ruhe oniüt. 'Jiem, Kind. f,t.tu' nicht so erschrocken! Tu fct.iu.t-fl um teiln keine Cer-, ju tV.ten! Ich seit da selber nicht klar aber Ms ti auch genesen sein maa. Zcbln Hass überwunden. Er ist ein fester Mann geworden, der sich einen Weg sucht, weißt du... ei. nen We zur Hohe." .Gottwali!" löschen rief nur das eine Wort. Aber es war in ihm der Klang ei ner verzehrenden Sorge, die Angst und Qual einer tiefcrschrockenen Ah' nung. So deutlich redete dieses Wort, daß auch Gottwalt in sich ei nen Gedanken der Sorge erwachen fühlte. Doch er schob ihn wieder von sich fort und sagte rumg: ,'ein. Kmd. nein. nein, nein! a oraucnu du nichts Erschreckendes zu denken. Tobby ist heute sicher mcyl yinaus. S.toT l5raSmus itt bei idin. oer weiß, wenn man umkehren muß. Aber Tobby kennt doch selber die Berge so weil, um zu wissen, daiz mnn bnirt nickt binauf darf. Tob by wird wohl auch gehört haben. was mit Lerch geseyeyen il uno da ist er sicher bei Berkens drüben. Sei ganz ohne Sorge. Röschen! Um dich und mich . zu beruhigen, im,?' ick lcknell 3U BerkenS hin über. Da sind' ich ihn ganz ge. wiß." (Schluß folgt.) Das tectste LUk der Milk. (1 ('' " : ' ' .'t jf s. ;1f. s f- fli z. . . ' ,,' ,e j i ii t f i r ti , ! hir.f ff - i' , I i. i ..) , , (-'i:'.:'t! j ?!, ', i '!!, h t 4- f )!, . !' !, f ',. ti f f ! t 1 1 r tt "! i, ''1 1 ' i f ,' 'i ! ) u '1? t !' .1 r' ', -" ,1 ! ri-wrN t 1 i I.U tfl irtf, tt tr 7 ! t. rp'e'!, '.-et l. ''!, nt( 1 i f".! 2 '-Ms,! tltt i" ' i! k , !' "'.'n'f; ii ! n ff 3 ?.!!; It.r? tr,.;Mi, l t ?t t,;- f'li? j I l'tflt ini.tz I tt' !' t 'H V 3 ' l'l'l ( ' t 1 - " . ! t -i ! . , t . i t' j , ? .. 1' I 1 ' ) j 1 ' " 1 n ... t ... 1 ' f t H '1 ! t ' 5 '! '.; '.'I r j , . . , , ,t f. . , t ! J ! f ' ( ' 1 j H 'f ' k , I f,(f v. f , r ;i i.( .( , ,;..,(,, j . f , , f ..'.,'', j' f . " ' "t .- f t ( ' . ! s .. ff , - '''- 1 1 t ' ' - ' ! i f ,. z .'4 , f ,. '.'. V:i ; ' ' f ' , ,f! tt ) t i ,( .r ... ,.. I I (( ' ' ' , ' .i ' - . , . f f T ,1- 1 ! s ; ,l ;-,. . ff f 1 r- f .'S ( '. ' . i , f i r t , - H ' ? i ' 1 . I I ? , , ' ' i fl l f. f i ti tm i(!inill!;mlfr-(l)Ortl . " ! . . ' ) - f. re' i .1,. I , ' ,.., ,, ,1 um " t'i i! .''( rt ' .. f ' .. . z m' I 'j ., f ;'-' : t ' tf, f i ii, ,! i f t ( ! wt I TT. In -i lü't li e .'m Skizze von Rt dolf Schwarkops. ?krall Kätbe Brück saß am Fenster ih- res reizenden kleinen Salons und fce obachtete, wie ,n ven yerouticy iay l,n Anlaaen aus dem Platze vor dem Hause die letzten Blätter von den Bäumen sielen. Seit einer Stunde stand sie schon da. die heiße Stirn an die kühlen Scheiben gepreßt, aber die quälenden Gedanken, die sie bedrängten wie ei ne wilde und unbarmherzige Meute, wollten nicht zur Nuhe kommen, rau Kätbe Brück war eine iun ge und schöne Frau, die allen Grund hatte, mit ihrem Geschick zusr,en zu sein. Sie war es auch immer geioe sen und in den fünf Jahren, die sie nun an der Seite ihres Mannes leb te, hatte es keine Stunde, geschweige t'mtn Jaa nmeben. den sie stck anders gewünscht hätte. Ihre Ehe. die aus Liebe geschlossen worden war. was nickts Skltknes ist. war auch nach Ablauf der Flitterwochen eine wahre und wirkliche ikveseye geotteoen, und niemand, der Erfahrung besitzt, kann bestreiten. daß das nicht sehr häufig der Fall zu sein pflegt. Sind es doch grade die Liebesehen. die, wenn der erste holde Rausch dahin ist, leichter und schneller in die Brü che zu gehen pflegen, als die anderen, die weniger mit dem Herzen als auf Geheiß des KopfeS geschlossen wer den. Nun. Frau Käthe blieb vor diesem traurigen LoS bewahr:, denn ihr Mann trug sie auf Händen und wurde nicht müde, seinen Ehrgeiz darein zu setzen, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, noch eh er ausgesprochen war. Obzwar ihn seine ausgedehnte Praxis er war Arzt Tag und Nacht in Anspruch nahm, balle er doch immer Zeit für sie, und so mach te es sich wie von selbst, daß das Bewußtsein, ihm daS Höchste auf der Melt ,u lein, immer mehr und mehr 'Besitz von der kleinen Frau erzrifs. Ich T ik 6'P!l 1 t ," ! 'i ',''' r 2i hl! et (fii'i.'ert, m tret leisen, jntiien .'! 1 1. et g,!k i' tkk flirte: fit i!ä Ixt loten i- e'ct. und tiefem $x ,mjf fcleno,' sonne tt tiiit andrS t)inf!n. Wenn das A'!ekl,iiid tu'e. wühlen ae an hxtn Ciimir.ert f hwtig'N. und wenn kt auch jchireren Heizent iljt fieite, so fd.fit er ti'.h auch rnk der gern und leict.1 im f!di,'ken nn die '?jrof;e ba darben, lern tt niS kefchkikenes Glieö sich min onfchlie ßeit dürfe, .iiäir trollen nicht klein sein, Käthe, in tiefer grohen e.I. Leb' wohl und hjjfenilid) auf Wiederfehn!" Das traten seine letzten Worte ge rceftn. Sie hörte sie noch, als sie.en sie eben jetzt. Aber sie faßte sie so wenig, daß sie immer nur das eine dachte: er gehl einen Weg, der nicht zu mir führt, sondern von mir weg. es gibt ein Ding, das ihm meyr gilt als ich. Weder meine Buten noch meine Tränen hielten ihn zurück, ich bin ihm nichts imhr, nichts, weniger als nichts . . Und Frau Käthe Brück fühlte sich sehr verlassen und elend. r Die Tage vergingen. Dr. Brück verband und operierte, als hätte er Zeit seine! Lebens nichts anderes ge tan. vom frühen Morgen bis in die späte Nacht hinein seine Äermundelen in der zum Lazarett umgewandelten Schule des kleinen französischen Grenznestes, während Frau Käthe nicht aufhörte, sich um ihn zu härmen und zu sorgen. Täglich schrieb sie, keine lange Briefe, wie sie jui.ge Mädchen schreiben, rührende Dolu mente eines Herzens.' dessen ZärUrch keit sich nicht recht ans Licht wagt. Nie vergaß sie, eine Kleinigkeit bei zulegen, die ihm Freude machen könn te, Zigaretkn, Schokolade, und der gleichen mehr, aber fast schien es, als ob die gute Absicht ihren Zweck ver fehlte. Sein Dank klang kühl und die seltenen Postkarten, die er sandte, beschränkten sich auf tatsächliche Mit teilungen über seine Tätigkeit. Wie anders halle er sonst geschrieben, wenn sich die Notwendigkeit einer Trennung ergeben hatte. Frau Käthe öffnete daS kleine chinesische Schränk chen, in dem sie seine Briefe aufzu bewahren pflegte, und verglich. Nein, diese frostigen, dürren Zeilen kona len unmöglich von demselben Manne herrühren, der einst so heiß und übel schwenglich schrieb. Da war kein Wort der Sehnsucht nach der Liebe, fähig und bereit, eine jener Brücken zu schlagen, wie sie sich aus den- Brie fen Liebender siegreich über trennen de Entfernungen hinweg wölben. Se schrieb ein Fremder der Fremden. Und Frau Käthe Brück, ungluckli cher als alle Worte sagen, litt dop pelt und dreifach an dem grausa men Gedanken, die Liebe ihres Man nes verloren zu haben, denn sie konnte nicht, daran vergessen, daß es eine Zeit gegeben habe, da sie dieser selbe Mann fein Höchstes aus der Welt ge nannt hatte. , - Bier Wochen waren nun schon in Land gegangen, seit Dr. Brück ins Feld gerückt war. Die Briefe, die ihm Frau Kith schrieb, waren kei ne Jungmädchenbnefe mehr, fondern gleichfalls kurze, knappe Tatsachen oe richte. Frau Käthe halte keine $tit. Die Fürsorge für Flüchtlinge uuö den vom Kriege betroffenen Provin zen, deren sie sich angenommen hatte, nahm sie voll und ganz in Anspruch, und die wenigen freien Stunden, die ihr blieben, verwandte sie auf daS Stricken von warmen Wintersachen für die im Felde stehenden Soldaten. Weder das eine, noch das andere fiel ihr, anfangs leicht. -Aber da war etn Gedanke, mit dem sie alles überwand, und dieser Gedanke hieß: Wenn er mich schon nicht liebt, e ', lt': (! j N'!k t ' '.'"'. k ! I s !!', !' l'-A !' i : i " . ' r ' i- j 3 4'' ' -:; r,,'t(H6 ich ":: i sjtt ,i ij n d t't n 5 !t ii!-'' ):n-?'f l" U t'tl 'il'N. i ("!) !!? ruf !'!'!'. !',',:,! itt.U i'ht f! 7k ',',,'?, lel , un! v it h'Nkn. t 1 f if'ei Um'' t8 un n'!n?. ttt, tt it In r,,.,i den ,'let hrjfn rt'l"'N f'iCfte't, IN ' I .'! ä'J' Vi l'if'r'ft V?t t'tt ')!!!, JiteJJ ,, tni ? i,z Ifjf, tff-irliifen wt?. un5 ki'kd',! tu lklzintk!, lieft tnffntii'vi (..im. sich trf ji'Irn. sie k nm Vr aurfj ,!' ,!! tj.it i i le'e t' im'f Ar! ifniit Iriieii. Chnf Xi.h ülftfUftifsetn-eile tiw.fü.ien zu i''!'en. f ! rei'.e ich I ir riS mit fll let Cjfer.Uit. Ich fcosfe t.'s Beste und tute Tich. ti iin.i) zu tun. gleich tiü,i w ollen ivit keilte aus d.ij atz sie gefaßt feilt. Betqiß nicht, wie fklir die Seiten sich geändert h.ilen: i'cr wenigen Utfochen ncch tinfien rit Geleit una Gesundheit als heitete t' t e gel. Tod und Ktanllieit oU tiaurige .'lusnahme unseres Dasein tem:,1)' ten. Heute regiert der 2cö die stunde, während Leben und Ce 'uiitheit ein seltene Gluck geworden '. Ich weiß. Tu besitzest Kraft und Verständnis genug, um Dich tn diese yitut zu finden, so furchtbar es auch ist. Als wir Abschied n.ihmen, und ich mache lein Geheimnis daraus, 0,ß ich es Dir verübelte. Ten krnp den Berichten, die jetzt an Stelle Tei ner in ruhiaen Tagen so hüdscien Plauder-, Kvse und Schinollbtufe getreten sind, habe ich mit wachsen der Freude entnommen, daß Du .ich aus Deine Pflicht besonnen hast. Warst Tu früher nur meine lieve Frau, so bist Du jetzt auch mein Ka merad, denn zu Deinem Teil und auf dem besonderen Feld Demer wntlt chen Eigenschaften trägst auch Tu jetzt zum Gelingen des großen Gan zen bei. Das aber läßt mich hoffen, daß Tu mich- letzt besser verstehen wirst als bei unserem Abschied. Meine liebe Käthe! Als wir noch nicht Mann und Frau waren, liebtest Du es, mich zu fragen, was Du mir bist. Tann nannte tch Dich mit hundert törichten Namen, ober Du warst nicht zufrieden, "bis ich feier lich gestand: das Höchste auf der Well! ' Dieses Geständnis von einst, halb im Ernst, halb im Scheiz gemacht, will ich jetzt, im Bewußtsein, daß dieser Brief vielleicht mein letzter ist, ohne jeden Borbehalt wiederholen. Ich weiß. Du hast daran gezweifelt, daß ich Dir noch so gegenuberstche wie einst, und ich weiß auch, daß Tu darunter gelitten hast. Du wußtest nicht, daß eine Frau nur dann einen, Manne wirklich das Höchste auf der Welt bedeutet, wenn er um ihret willen das Höchste an Leistung und Pflichterfüllung auS sich hervorholt. Wäre ich bei Dir geblieben, so wä re ich mir niedrig und verächtlich er schienen, damit aber hatte ich auch Dich erniedrigt, denn dann hättest Tu Deine - Liebe emcm Schivachling ge schenkt, der selig zu Hause hockte, stall ein Mann zu sein und feine Man nespflichl zu tun. Darum, wenn ich ganz ehrlich bin, hieß daS. was mich von Dir forttrieb, nicht Baker land, noch Bolk oder sonstwie, es hörte vielmehr auf Deinen lieben Na men Käthe? Trotzdem hoffe ich, wirst Du mich jetzt für keinen allzu schlich ten Patrioten hallen. Und nun bitte ich Dich noch, den Kopf oben zu behalten, was auch im mer kommen und geschehen möge. Will'ö Gott, so sehen wir uns ge fund und wohlbehalten wieder. Lcb' wohl und denk daran, was Du mir immer' warst und bist. Du virst es bleiben, so lange ich atme. Noch malö: leb' wohl! , ' . Werner." - Frau Käthe las und las. Ein mal, ztveimal und wieder. Eine brennende Scham über ihre kleinli che, törichte Zweifelsucht stieg itt ihr auf, zugleich mit einem großen Glücksgefühl und einer jähen Angst. Jetzt, jetzt, in dieser Stunde könn te Werner in Gefahr, wenn nicht ver mundet, oder gar tot sei! Aber dann strich sie sich über die Stirn uno nahm' ihr Tagewerk auf, vo sie es, ,als der Pries ee.!ommka war., un , it 4 c 'i t. . ' t ( l't i . . , -. t ,; . ,,.... i ' ' fl' . , i , , ... . , I . k , f.. , ,l , ...4 l, ' l H , f , , !i ,.... !f . . ' ' ''' ' 4. . lilf ' : "" llli! . t r, k st, , nt I i 3 NlmA ml i - i) r s li'r! tH t f ('. t t t f: f; f ff'!''. f i ! I t Fni-Miii ",',!", f.rn4t i w 1 1, i u-l C iff I ''' l ;'.t ei ti r.'.-ifl t'l 1? ft'fi 'rr- " ?;;f t'.'k.Un k'. 'i fl r 1 V . ' f ' f 1 I ' f n !'T jT'f ?"H''-; ir j ' ."i, tfl i!l in 0i. fcf f. f "k' t 2. , 4. 5 r 1 j-itir '1' ; r. t ,'.-,'-", ju t't0'.:.tr. l? ?,'k!i ?:'k.ti!t. M 3'i t!t. S?epelfun;5inweifurt3. 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Wir wissen alle. eS mußte sein, Wir tragen eS tapfer und schicken lin hrcin- Nur mmickmal so im vorübergehen Bleiben wuhl zwei zusammen stehen; Äiit Augen, von heimlichen Tränen "Mi brannt, Reichen sie sich die zitternde Hand. Ta bricht'S auS der Bxuft wie ein Schrei: . . Meiner ist auch dabei. C Zeit so hartl- o Zeit s großl ' Wir alle tragen daS gleiche Los, -Ein einz'ger Gedanke mit uns geht. Ein. Glaube ein Hoffen t n Ge lt: Herrgott, laß Deutschland nicht berder ben, . ' ftfa da un'ere Söbne bluten un ' sterben!". Herr, lilire der Mütter Schreit Meiner ist auch dabeil . .. , Vm vor mir steigt'S auf eine ÜZision: Ich höre deri Sturm der Glocken schon, Trommelwirbel und Hurraruf J,i Rosen versinkt der Rosse Huf, Von SicgeSgcläut die Lust erdröhnt. Sie kommen, sie kommen l Lorbeerge krönt, . Von Lubel umbraust, von Fahnen um wallt. . . . Und über die deutschen Lande schallt Ein einziner jauchzeiider Schrei:. Und meiner ist auch dabeil Eine Respektsperson. Wer ist denn das junge Mädchen, das vor dem Laden wartet? '; Die Geliebte von unserem Lehrling. Soso - also eine Stiftsdame! General Pari in Ruß land. Ist das ein Röitifall! Ich dach, ich könnte von den , Rulffit doch noch was lernen! Was lernt man? Lausen!"