Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 17, 1915, Image 7
t f flt,., tmrti tf'1- , it-iM-ssSa-rjaHr- :i sM-Wrwfahft'nWn ' f 1 i , ; -- r : :' 'tJU , !,, i p M I '' r ' , ' i , ! ( , -4 j i ! ; t -; I ! ! " f r , I A ' i; ' . i .1 1 . - j ' , ' ' " ' -' ' - A t I - iH' ' '..''. i - " '-' V" ! 1, t ' ' " c ; i 1 J .' I l . ' ' ' " !' I! , 1 ll ! roi. s .i I ' . - t ,T,-v'irU - ! . , ; . . ., ? ' ' - ! . . , I r H ivw 4 I ' ' , I 1 1? r v ll'1' i I I i i i . .. ' k i" i i . 1 t ' I ! ' . . . ' ' a - i V. : i I ' . mT"t .,' '..! "'v K i K ' ' ' ! I M ! i f" i i -KW I'. " U.-.Vi --.-..: 'JfUV V ' V't trM" 'ilHÄV -u' rjcsj m, Mi 4 tfc A tat . - A t't ffm; cruj .-f ,".! ri 1 tu33:3trßH;a. fnwrikH m tlrttrrtVtmiti ti iiimnih(it. I i '.'!!! Nr Wütturvt 'i'hys'krrssk!' fct 'Jldtttf.m wt nun jtftt ofjcdn lni Mt sUllNkndk Uiklt mit leinst cpswfiüöfUi'fn :Tic-1una drr I- rp". v$M. ttTk.! i j r . u -u . er i32L 1. Wrnnitifvütffr im B?rderrm. Ctrihskn iitetnfif, sonnte niemand voraussehen, welch hohe Ledeuiung sie für die Heilkunde trltinqen irnit bt. Ihre (5ignfOöft, oOt Gkgkn flönbt je nach dem Grade ihrer Dich tigkeit mehr oder weniger stark zu durchleuchten und nur an Knochen und Melallgegensiuniien wirkungslos cbzugleiien, hat f.e in den Handen der Aerzte zu einem wichtigen diag .nostischen Hilfsmittel gemacht. Wie der Spiegel und die Photogrophie das Aeuhere des Menschen getreu wiedergeben, so enthüllen die Rönt genstrahlen die verlvsgensten Geheim mt und Zustände unseres örperm nern. Auf dieser ungleichen Durch lassigleit der verschiedenen Materien beruht die Bedeutung der Röntgen strahlen für die Erkennung trank hafter Zustände oder eingedrungen Fiemdkörper. Seine glänzendsten Er folge aber erzielt der Röntgenappa rat in Kriegszeiten, wo die Mehr zahl der Verletzungen am Knochen gerilst des Menschen durch metalli sche Geschosse verursacht werden. und iV'ttf)äV-t LzeiunzkN ist fins Stn wit. 2te!tfn h mm dtn Jnlfiiaprari tal ,Ai,ze deß (!tjt tut;tfii" ff nannt, rnil dem der Cre t.)t(iif tf jt tfrl'tjtfN Kütr'rteil ob !k!?.!kl. fcii et b,i Tta.fftil, sei es dii Critieschp du Insm!!kkikze iiff;tc!, die runde äUeifa.itl des 'itapneai ok, b,iS Eisenssuck r-nci OJtrtNdifplitt, tntdfiit hat und nn in oller Nuhe die Gkszhien und Chancen abwägt, ehe er sch zu einem Eingriff entschließt. 2,'erlinS größte und modernste Heilanstalt, diS 'ludolfirchom Zirnkeiihaiis. besitzt eine ganz vor ziiglich ardeilende Rontgeninstik.it unter der Leitung einei hervorragn den Nöntgcnforschers. tti ProfcsiorS Levy-Torn. Tiefes Krankenhaus Kai !,, ! ''( l , . t ., 1 ? ! ( ,, ' ( ' ,'i '', r. ' ' " , i , et I ) ' h tiC i I I ' . ' t t u 4 , . "1 ' " I ' I I i l I M f y f .' j.'.. h ' ! f f .'. M -JL-.t , ( l ' ' I t ' I " , ' j ' ' a . - - , - . t- I M ! ,, ,1 j r.:t y; ' k ' , ' s I"', t" ' 'I s ' ' !(!,. f ,. i (. ff , 4 . , ? , ? , ,i , j . , .. .. ,, , ,i , , ,,1 " ' rt) ,, , i , ; ( ! !'' 4' I" 1 '(;,'", '.! f "i ,"' k'" ,fi'i ? ..? ' ) f'T !'! f f )J I f.'lt Ilflf'j' , II "f ,. , Vtt I N ;f '. f n t . i in-ir ) ):( i f ( M;C !,-, ';' "i f !,! "h ,r's'l ' ' t V : ' ' . i s'Z '!!' i',' 'i ;! ' f j t- f r t' it i'ii'fiüen ti:.'jfial k''s,k',n'!'k,I ijl d, J.'f. 4, ö,,4 ti;H f !,:; i t'-.r,-l'j'.tn 1 du, i ii-it i rr 11 t 't 5j,.;!i .,,,(. fs!i,!fn ,,t tfi lip!f,i CiM t't(.;i,fl( ik'.:.k,iea i-n M'' 5,, - ! V-u$.M&i f : -r ' I-. ' I m. ; tt ; i ii ii t f i.' I f! ' ! f ! ' , ', ' r i:iM'1 lt (i . im t " I 1 1 -ft t t -m d , , ! j ! ' 'i 1 t ! ' (ll fUil'l Ufkif, i fr. 4 i t.i ' f ! ) I , f , 4 ' , ' :r I t.i f-t k's : ., '? f M ? :! I l in t ',- ' , '? i i ,i s-i ? i i , im !) i-t kee 1 f. . Ji' i . -1 " ( i f i A i! :''"i. rt-y;ff I f l i !' ' . e'! l s'' t'!, ' , ßi h '-1. l"?- 1 I'; j i r u J h I tu $ i f5 :M , , ,;!, t " tf fl " .'! . i ' i, : 1 1 f li '('iiti !, M r.-t I 1. !if( I I ff" 1 1'! .f .'A y 5, ''.W vs n"". .'-.. " - V, A i" ... --sjjg, - i - f.-. , v, j '-'Tfi i'' - ' ?.7 V. . i ' , 5fsrSfc ViÖ- .. -. , . ivf, t 'i' ' , ! 4 , '"'': X n 4C .V 2. Geschoß im Fuß. Wahrend in früheren Zeiten mit Sonden, Kugelfängern und derglei eben nach den im Körper steckenden Kugeln gesucht und dem Berletzteg dadurch die größten Qualen und Ge fahren bereitet wurden, bleibt ihien jetzt ein solches Martyrium rrspart, werden die Kugeln nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen entfernt. Der Röntgenschirm enthüllt mühelos den Sitz der eingedrungen Geschos se, ihre Lage zu lebenswichtigen Or ganen, etwaige Zertrümmerungen Jy .t'.A ( :.y. ;,U tM ' ' f W:Chx 1.'.- - T-W L.: . Mi ' Jr KA fc ' 3. ökwehrkugcl in Tchlliffcllei. auch eines der ersten, das sich bei Ausbruch des Krieges in den Dienst der Werwundctenpflege peilte und schon Mitte August ein Kriegslaza rett eröffnete, in dem durchschnittlich über taufend verwundete Soldaten in Pflege und ausgezeichneter ärztlicher Vehandlung sich befinden. Die Menge der immer neu hinzukommenden Lier letzten stellt an die dortigen Cheschi rurgen sehr beträchtliche Anforderun gen, liefert ihnen aber auch ein re'ch- haltlges Material zu oft ans Wuw derbare grenzenden Beobachtungen Unsere Abbildungen geben einige der Resultate ihrer Beobachtungen wie- der. Die häufigsten Berletzungen. von denen die Krieger in der Aeuerlinie betroffen werden, sind Schusse durch den linken Arm und die Hand, weil diese beim Anlegen des Gewehr und beim Zielen den feindlichen Geschoß fen am meisten ausgesetzt sind. Man hatte Fälle, bei denen einzelne Finger glatt abgeschossen waren, als ob sie kunstgerecht amputiert waren. Unser Rontgenblld Nr. 1 zergt die Wir kung eines Granatsplitters auf die Knochen eines Vorderarmes, die von Vtf, V iiW . - (.'.'.. ;,) r - , 5.: - -.- . . '.. ' 4. wcbirnvcrlktmna durch Tchrapnkl! ' lug.l. Seidel eines OsfizierS, dem ine Lchrapnellku,ikl im tÄchirn steckt. Sie hebt sich aus dem Bilde a!S kreisrun der, tiefschwaizer .Ziillenklecks' ab. DaS Geschoß hat von irnks her daZ Hinterhauptbein durchbohrt und ist in da! Gehirn eingedrungen. Silvas oberhalb der Kugel ist der Einschuß tanal durch eine schattierte Stelle angedeutet, die wohl von einigen Knochensplittern herrührt. Um die Kugel, die sich in der weichen Ge Hirnmasse ein wenig gesenkt hat, hat sich ein Entzündungsherd gebildet, der in Eiterung überzugehen droht. Das Bild Nr. 5 zeigt einen He'z. schuß. Etwas, daS man auf d:m Bit de nicht sehen, aber auf dem Fluores zenzschirm deutlich beobachten kann, ist das wunderbare Phänomen, daß die Kugel jede Bewegung des Hr zens mitmacht und bei jeder Pulsa tion dieses Organs sich mitbewegt. DaS ist das sicherste Anzeichen dafür, Gegner, war gefangen. Zwar kam '':t'i'ii uH 2it.)itti a n tiv'ihr.t mhti ffi'i tmiiI, Wr:n ' it .'miIi-.H "Jii.it (eil nu.:.;Uit. ')Uut rti (' "I N' ! : IN i!;rt tut.lltfKf rt t'fulif i'ilksüi ,k!s,'.,!ll !'. d' t; Ifutni ÄbUlö-i'Z int n'r-n-fl !t. tin l:s rt:vi. Hitnn euch die infküunj den Kriz.h.ir,den In der deutschen Ar mee r (t in ccn achtziger J.chte et. HljjU, st hl, den Hutue doch schon in kinzmicn "zallen uch ,m Kre vrn 167071 gute Dienste gle. stet, sreich auch den Gegnern. IU Miignq vor Metz h,,tt die f ro n ji sische Feldwache einen Arposten Hund, bcx mit größter Ausmerksam feit jede Patrouille schon uus wkl teste Enlsernung witterte und der ZLache n,eldele. Ja, der Hund un ternahm geradezu ' seldstänoig bis auf hunoert Schritte vor der deut schen Linie Patrouillen.' Dies kit ten die deutschen Schützen, bemerkt, und der Soldat Martin kroch in einer dur.llen Neumondnacht an den feindlichen Borposten bis auf hn oeri icyritik yeran, nachvem er sich vorher im Legen einer Draht schlinge geübt dritte, und stellte die Schling auf den Steg. Da der Wind günstig war., chatte ihn nie mand bemerkt. Nun lieh er einen weiter zurückliegenden Kamerad ein Geräusch machen, und sofcrt kam auch der Hund vor, betrat ahnungs los den Steg, auf dem die Schlin ge aufgestellt war, die nun Martin zuzog. Der Hund, ein gefährlicher ,1' f bY l l i-iVi m . ; .ii " V0AM :'' , IV -rli "ij vl a jt'' V'-ii-'i w ,y V VW I- v -.. , r . t .---..( 3T---f V n " '! ' , . Mk-: ,i ' Xl -Vi. - ' y K- Zg-- -ÄiiUj'iür' .tr -- ' ' v:'jtuuJm'Mmm, ' n I - i - ii7Tf it M f ) I . ? W'V!firt 1 v - . -S, - , 'MsP-ir v Hfl'yr'7 ----"v : . ?v & --P?m frLs- -Iz-r M v; vrC5 p '.M" 'VriH r "wJX: - t'fcn l " h JThh'--"', Ji '"A'VN k .J&Zn & , m VZJ th ' K,r)AJ fWhM -fea:.'- j HtÄmiA:: . riR.uii i,ii-wrv- n -w-r-" . . 3 l V J?. - . ..m- mg m - m JZZ-i7r -V-rL.-' 1 -T" 1 -- -acif. -s?, iTT-l-"1 - r --i i -.; k . 'i' 11 . ; . ;briTA ,x f ViL-4 i 17"' ''bJ I i . . t Äiiögrnben russischer Geschütze au den Masuristsien Sec. (Nach der Original , - skiz, emeZ dcutschkn UniervssizierS.), ' - " j 1 1 " - - - - - teSiiv"'"-' WMOU M ' MÄF MSWiUw1" -r Ll '. .sfci. i5?iSk3 1 iTigBfflLji. i S?5s5St& -OTsSi-r 7swLr' --v-''inrf 32 t fxLX5i vV??.'jäK55S? H, -3,iWr hÄ?T' , RMHMPHMM MMMW fi?rlwA,föll Sw -34?ixl V i l! '' tlt JtVff 'T&ivl ''MM' jlj .-.fWs'Sf .7' Ä-- r-xv -.5 iIMlfiWö U :blu?lF?4 M-M bWMß MÄMDWM . i i , ,. ., , i ...i r i. im Panorama von Konstantinopel n"' dem VoSporuö. daß die Kugel im Herzen selbst steckt, Der Verletzte verspürt keine befände ren Beschwerden, ist nur zur Jnne Haltung der Ruhelage verurteilt und vorläufig von jeLer Operation der schont. Sollten sich spater gefahrdro i? -" Jr'X k-CL fy j' - k J0 iKA .' ' - "... - . ' - , A yr-- -'"''V -. t X ? -. - ."'. 9"- " ' -'' r v . "1 ). ' 5. Herzschuß. hende Erscheinungeg seitens des ku- gelbefchwerten Herzens einstellen, dann würde .die operative Entfernung bei Geschosses in Betracht kommen. ? o P P a r a. HeroS Gemahlin, wurde in einem jüdischen Sarge, dem einzigen unter den vlen Ur nen,' in der Gruft deS Julier beige fetzt."' ' :. ' - der franzosische Posten auf ' den Klagelau: des Tieres vor und schoß einen aravtner tn die Nacht hin ein, aber die Nacht war so dunkel, der Schlag war gelungen. Indessen schickte man den Hund nicht in die Gefangenenlager nach Deutschland, fondern behielt ihn bei sich, und Marly fo nannte man ihn erwies sich als schlechter Patriot. leistete fortan den deutschen Schützen gute Dienste. Vpern". Wir machten einen Ausflug vor die Stadt. In einem kleinen Wirts haus kehrten wir ein. Das lag ganz nahe bei einem Uebungsplatz. Junge Regimenter schwärmten dort, stampf ten und liefen und schössen. Zwischen zwei Schießübungen kam bei uns das Gespräch auf Apern. Und der älteste von unS sprach es so auS. wie eS dasteht? .Dies Jpern wird unS unvergeßlich bleiben." .Ja. ja." stimmte ein andrer ein, .ein böseS Nest, bieg S i pern." Und dann war noch ein Cvrachae lehrter zwischen unS. der murmelte verloren: ,Daö .ei" ist dunkler, Km der E u pern müßt Ihr es ausspre chen. Und dann saßen wir Freunde mit, unseren drei Aussprachen eine Weile verlegen da. BiS eS auf einmal 't f ' ' i." "ii i i ff 1-1' fr -' Z "l ' "( t 'S 'i i- , l ' j 1 i " $ H l i . i f f 4 i f i .. i r J, f r " "!'" i " -' t t i ' f I ' " M "" I 4 i'! 1 '-' . . 'i ( "H - '1. lf f ' ' 'I ( fi" 1 ' ;:': ; ..;, j '! ,,. .1 , .1 '' ' . - Hi I ,.. j. , f; I :V !' " d-'l t f v . t't ff ;jit f i' M.'i:. , , ' I ,1 , , k i , 1 1 1t t i i i t f ' ,1 S lf I H I Mi H i I v.f f- - :.n f? , s t 's ' ' , i t t l !. . . .. s, ! 1 ' . i 1 N ' 1 M i I ' ; - j f . . I ? . '. -'..'. (. li (' ( '("' 1- U 4 . ! " I 't r- , c: 'I jI?"i'm ) i 5 M 'l 's f f l l .( 't Hilf 'ti t !' ! ;l k t tf!,(e;v"'ff i. !''. '. rci rif r!i 's )v- r i! i" ; j ll!'" I 4 )t M f I ,1 1 1) si 1 1 1 lt H d "ii ft ! ifj'it i1 tf !v"i ;n ', !'',k si "! Ii ,f ;.'! dikk j-l l'ljtftl t ;:. I'-I. i . l'fit g lt. r'f, tr t f '.,', ,V f . 1 'Vtt ni'ji't, litti1 t''Mil''H,rffvrit, nitl (':'!! d'S t. r, r.'tifrtii tt un ..illtlt fiftl l'üftUii du ll'.itl li) i'N ivA Ui.j.!;!jtn h !. de fftjU.vfj r. 1 1 üin!).ü. Bk, tu e!t,,, ,,.,; M- 1 1 u p t ils ; 1 3 f n I u n ; e klk Flindl in der im ht fliimijiniUtl und f'olllifchfil schlich zji ute rer slfonftint: .Unter u l.crt Litern stAc oie Engländer in der Politik cm ttuial!en; aber n ilfi.'tt ihnen miinchiiiiil, trotz ihrem cmr.'glen Acchneii. daß stk IN ik Prazt onb ihnen schädliche auifi.h ren. Ich $lam, daß es ihi.ttt ifjt 0 geht. In uni Itulschtn inuhmit Zirasie. die für die nglancer am 4. August noch dunkle Zissern waren Saturn haben sie sich errechnet." Ueber die psychische Erneue rung unseres Boltes durch den Krieg sagte der Kronprinz u. a.: .Al lcn schwer ertraglichen Härien zum Zrog ist die! Ki leg ein Gesund brunnen für unser Hit l(. Alles Gute und Lebensfähige stärkt er. alles schwächliche belebt er neu, alles hilf tos llnzeiunde blast er fort, alles Anzekränlelte, das sich vordrängte, nerichwmoet. Man ist zetzt in ver .Heimat doch wohl erlöst von allem überreizten Aesthetentum und aller manierierten Dekadenz. Wegen sol öer Dinge machte man sich übn- g:ns viel mehr Sorge als notwendig. Gar fo arg und trübe, wie es für manchen aussah, war es nicht. Die prachtvolle Jugend, oie jetzt mit dem Rekrutennachschub ins Feld kommt, beweist es nur. Ueber die Meinung, daß alles Gegenwärtige schlechter als das Vergangene sei, sagte der Kronprinz weiter. .Ich hörte alte Männer oft sagen, daß es 187071 nicht so groß, einheitlich und heilig war, wie in den Befreiungskriegen. Jetzt wird das gleiche gesagt gegen über der Zett von Anno 187071. Ich glaube, es war vor 100 Jahren. vor o Jahren und tm vergangenen August das gleiche: Deutsche Kraft. die sich ausstreckt tn der Not deut scher Wille, der zu Eisen wurde, deut fche Energie, die sich nicht beugen laßt und beharrlich bleibt, ohne im Glück Loermütig oder unter einem Rückschlag verzagt zu werden." Wei- ter kam der Kronprinz im Gesprach auf die materiellen V e r l u st e zu sprechen, von denen er sagte, daß man sie doch bei dein Gedanken ver- schmerzen und überwinden könne, daß die große Zukunft den Berlust kvie Lei ersetzen wird. Er kam dabei des Näheren auf den deutschen S ü d e n zu sprechen, der als industriear mes Land besonders unter dem Krte ge leide, noch dazu, wo doch auch die Fremdcninduftrie vollkommen versiegt fei. Ueber München sagte er, daß es nach diesen Erfahrungen ein wenig werde umlernen müssen, er sei aber überzeugt, daß München auch nach dem Kriege die Kunststadt bleibe, die es war. Er hoffe, daß eS daneben die Stadt der deutschen Arbeit fein werde, die in ihrer Blüte unabhängig st von allem Fremden. Betm Ab schied sagte der Kronprinz: .Daß un ser, Bolk durch dick und dünn durch halten würde, daran zweifelte ich noch keine Sekunde. Ein paar Unaedul dig und Wehleidige? Was macht das aus? Das Bolk tm ganzen fühlt eine deutsche Pflicht. Und Pflichtge iihl und Geduld sind immer zwei Dinge, die zusammengehören wie Schwestern. Wenn wir recht und fest unsere Pflicht erfüllen, dann ist die Geduld von selber dabei, oder ha, den Sie hier bei uns im Felde schon einen Ungeduldigen gesehen?" Ganghoser erwiderte: .Nein. Königliche Hoheit, nur Sehnsüchtige," woraus der Kronprinz sagte: Da ist etwaö anderes. Wäre - eö nicht so, dann wären wir doch keine Deutschen." i . & . )! H wickln, iiidiae 'cf iiif;mirf Hfl ! L,z. Mim ninf.ii'iinfsJmmiftrt durch icc X'l:i,rs','k rt'sii-.tfitfftw wüt den, wagend bni Tay am Lchgrnjtei tjuii stnt lutsi'. 3DI flwfij Zeit. Ii fiferne, die an'tze Vl iüi:r UI!S (iciüii'iiien, j.mt Siiitjiiiifi'it uiid j!leiiilia)fctt Xi All tjtmi-ftinriiomuicii. n'i'iunni.it ijt tt( tjüljlf Wt, Wie 2,'icu im Wde flog fort, I!d eiit z.n feine Eielle Naicn Tie Taicn. 'aS ticlie daS s,. gsgleijzt i )tlbiiQciuU nein Elain.e ersliitt .,, ichlS; die Sli.rde weift Te Blick iiss flfufjc Wanze. ,Ä.'.'i,g T'ch fcU)i i'iid kicne mirl" pulln au jct. vcrzcHätür Xie giojjt Zeit mit ctj enem Klopfer, Bring pfctl" Ud wenn ein Ang' im Tode bricht Äus ferner, fremde Crde, Tai zclt i W:Y e,n Lngcj'cht Äm heima.üchen .?erde. T,e ßioRc jcit bring, großen 'Schmerz, ie heischt ein protze , starleS erz Uiid i'iigt das Uttt'ce Lie" vom Scheiden Und Le,dcn. Doch mit dem Leide wallt ourchS Land Das hei,ge Criiaruicn Und legt aufs Haupt die linke Hand Tem Äsuiiden und dem Armen Uno ti ei Herz in herbster Pein Erstarren will zu i3 und Stein, Da fenkt hinein utä Trostes Triebe Die iiicoe. Georg K i e S l r. Sss DsrZLnslle-Tbermonleter. Klischee auS den Spalten deS .Ma t!n' fort. DaS Thermometer war zu tief gefallen. Der .5)annovkrsche Kurier", der auf dicS originelle Iher a Der Pariser Matin" hat vor etni- 6ALLIP0LI OAIATA VILIIt J rt.LHMil!H SED DELHAH CONSTANTNOPIE tt vtt PRINCt ij (CHAMBRt DE NAGARa) TCHARDAIC E.S..R-T-HEWI,"E KLt iBLTANKfjtfMHfItfffl "'Ft. Hiniai KOUtl KAU tH t, r l motneiei aufmerksam macht, empfiehlt cmi:.. c:: t.".ti:.. ger Seit das nachstehende hübsche Kli $Zv7r Z rSffi chee veröffentlicht Es Zollte täglich ? 1 Ä m'.. r,k ins die Verzeichne doch immer noch Plus ä'ST&WS !ÄS"m" S!n,lfU"" "nsS Verbündeten und die Quecksilbersäule. t . . soll zeigen, welche Fortschritte dass Der Vater des Feldmarschalls Eindringen der französifch-englischen Bülow d. Dennewitz verlebte die letz Flotte in die Dardanellen, in das ten achtzehn Jahre seines Lebens voll Äarmarameer und in den Bosporus kommen allein in seinem Zimmer, machte. Aber die Hand der Verblln Die Masuren pflegen sich deten scheint geisterhaft kalt zu sein, schon bei Lebzeiten einen Sarg anzu denn das tückische Quecksilber wollte schaffen und in dem des Familien und wollte nicht steigen. Und so vaterS daS Saatgetreide aufzubewah- blieb denn am dritten Tage das schone ren. Die absolute Einfuhrsperre. Salz Wasser trägt den Schwimmer besser als Süßwasser, ist aber schwieriger zu durchschwimmen. Nce, Bruder onathnn, hier kannst nicht rin und Deine Flinte erst recht ich da hilft Icen Fluchen und leen beten," , , t 1 1