J luv-f. f ?' n,, mm l 1 i I I t ', p K ' . ftp ( ; K I ' k ' i r !' i'f K i ,5 ; . v i : . . V , ' P ' ' i t ,, i I ' ' II- t t t . .L i : v -, -' - i : . Jf T . . ., I , ' 'V i 1 . . . II ' : i . . - 1 - ' 1 -I ' i t t : t ' V .) .,' , : ' ' ; ' r v t . i j ' , I ' ' ' ' . '!.,'.. f ' . . I m i .- ' . I t 1 t 1 ' - . ,( , i J . . J . r ' l' ' ' ,'(... ' l.. ; i ,;'" ; : . '!'.,. w k , - : AnMk JU 1f-Ji in trni ,rr-r ' J ,C;r Iz ksttl lil" f,':ft1 d 'M lU'.l In uiiini-.iVH K", tztich, in t N J -m '! i ,ü f iU JiuKm ''' C'i1H f w ! ' V. Kei B!H Jj.ilt h w-i tslt Ü't t:,ijt. fl t!'fIi. CrJI.j frü!i,'lti im 0'!v.5.l, iitl itaiif!', fUice ii uttft uf in S'tllll. IVfKiUif ?ü!kl atiüif H dtk 'Ms. l!üd ta " dort k,n J uit ßft i;aM:ii' I !.!tci!l. Im flrfitst dtns.s, sin Pt)licn ans im 3 tntftT, T,n stroßf n fjo (MdUirrt, unb tust .;;uruil ?ik Ui'izcduld'gk Nrttitjt in die Nc,h. . . Viel tane Hcr.ln piirfem an b'C 'i(ber. In viklcn Auiicn s.i.wimmt ein vagc I OHii, .. Da... fern ein 1'mit. .. nn fRiif Xcr Zug sahtt finl" Echon glcht das rose Age der 2nschi,'e Durch Tui'.kcl, waäiscnd. . . wachsend. . . ' imtner näher, . . Nun flikflen helle Tucher in die Lust. . . Hurra braust imb sckwillr. Tie Sperre bricht. . . Tie Menge sprinzit von Echicne sort zu Cchicnk. Ler Posten flucht, Sie aber hören'Z ' nicht. ' i. Hinter len dielen offnen Wagcnscnstcrn Erscheinen Ännc,ancr, rauq uno mu Und frvhe und vcrsunkne und erstarrte. Und manche gleickcn denen von Gcspen s'ern. . . . Nun hält der Zug. .Horch: eine Tur erknarrte .t'it'ii-U .r.'," w. !" - - e," r.;n I i- I I. 'C t" ,?!tt,I '".if l-c-rt ??.,. .V'x'l V n U" tn i?" M 2"tJ H ',;' TifitJü.'t n-i I-fii !nz 1-1 !.!?. I!,'d .,,,, i,it, ü U!!K ,'?,ne,. vj iit f.n !!. initfcn, i.t,teicit, :ritfi. J'.tt t) 2,itttti,t br ii ken st U loii Li!eidt: tin fiiiitfJ i'i.iN-l.lfii, c-fis!(;.ifiun Si.liJ. Tiyt auf dem flirn d. 2!a!fil. ,. .Lit r,'c,i. . . 2"cin L',es,?e!,...." ii ff ba inb und U'fint. Cin jungkr Lentnai'i pKindert laut und I.iliri. . Er weisj do keinrr Tchivere, keiner Qual, Weiss nur von Jiimt . . und wie daZ Iieirii.h war, Im Negen der E.i-canelle vorzujkiir nien, Tcn geind zu werfen, troyend der Ee fakr, Jort üt'cr Leichen, dte sich ringZum tür mcn. . . Zt plappert fröhlich wie Keim Liebel inahl. . . TaS kirammaphun. . . haha. . . natür lich. . . ia. . . TaS hak,' ich mit ?a schmettert ein Tignal Und reißt das lure, bange Muck ent . zwei. ... Ein letzte ssliistern. HSndcdrücken, Nilsse. .Äuf Wiederschnl". . . Und hie und da ' ' ' ' !'eln Schrei. 7. ' ' Schon dampft und atmet der Maschinen ' schlot. Ter Zug zieht an und ährt ins Ungewisse. . . Von Vcft Nuch Ojt. Hart zwischen Tod und Tod. X F. SB. Bchl. j In Kindenburgs Landen i ifV- " tm . . Ganz außerordentlich 'ist dZe Pferdezucht in Ostpreußen entwickelt. Hier liegt Trakehnen, Deutschlands ledeuIendsteS Gestüt, welches stine Zuchttiere über daS ganze Land ber wendet. Etwa dreißig Nei . und Wagenpferde ' werden ,n Trakehnen jede Jahr für den Berliner Hof aus. gählt. Aber die Pferdezucht wird , , nur in diesem Mustninstitut be Wt 4 i . -LS "WV v jWB R U I' ' . ' -'-".ilt (V 1 .'17 F"Jfliu,H,ttClt . vJ Vj'ii- mäBlmimi rT'vrL 9WjiVjj t YfYvrrtf ll Ms1 i i'S iV 1 Ü '-'' , f yvrJHJ ii- t'A SXifririri wi'UiiiM,l. I VhWili (- toiifclifatrgygl . "- kMK s ' i to Elch, Vronzestatue in Gumbinncn. trieben. In Ostpreußen ist Zeder zehnte Mensch Pferdezüchter und Pferdehändler. So reicht der Ein fluh von Trakehnen weit über sein Gebiet hinaus. Mutterstuten von Trakehnen bringen ganz außerordent lich hohe Preise, und jedeö Pferd, welches das Elchgeweih des Haupt gstüts cilS Brandzeichen trägt, gilt mit Necht für ein Edeltier. AIS die Russen im August in Ost Preußen einbrachen und fast bis an tie Außenforts von Königsberg vor drangen, kamen sie auch nacb Trakeh nen. Hier fanden etwas später furchtbare Kämpfe statt. Der Wo den wurde von den Granaten durch pflügt, jeder dritte Baum oder Tele graphenpfosten trägt die Spuren von eingeschlagenen Geschossen. Beson derö der Bahnhof .von Trakehnen weist heftige Spuren ' des Ringens auf. Die Zuchtpferde hatten die Deutschen vor dem Einrücken des Feindes in Sicherheit gebracht, 'es waren etwa tausend Tiere. Wären diese in dit Hände der Russen gefal len, so hät'.e daö einen unersedlichen Verlust bedeutet. Bei der ersten ruf sischen Invasion befehligte in Tra lehnen der russische General Rennen kämpf. Dieser schonte das Gestüt und dessen musterhafte Anlagen und zwar in seinem eigenen Interesse. Er erklärte vor Zeugen in Jnster bürg, daß er sich vom Zaren das Gestüt' als Geschenk für seine Feld herrntcten ausbitten wolle. Bald darauf wurde Rennenkampf mit sei nen ganzen sechs Armeekorps an die Luft gesetzt und nach Rußland der trieben. Aber die Russen kamen wie der. Diesmal wurde nichts geschont, nur daö Schlößchen blieb erhalten. Alles andere, die Pferdeställe. der Gasthof. die Apotheke, die Schule, die Häuschen der Einwohner fielen S,.lKO!'!M ,M,W.MM4SS. . ... r i f.i j ? i t i i ' i f" . ' i , i . v X !j! i ' , 1 t " t : : 'i ( , r-, f, -t ; , ' t , t . f -H - - i .1 m i- i II ' : U Y' A: Z l 1 1 'f ' - t ' i I ! t I I ? I V j ( : t i l; ( ! ,' 1 'l ".'l 1" ''1 ' , t . I - .! I! I ' -I 1 ' ! ' ,j -1 fl'1' 's ' ' ")'., i it 1 c I i . i ! tf .i t "( ,,! , f.; 1 l 'f 't! .'. j, '' ' t i 's I ' : i l f ; II ' ! ! ' ! M - ' 1 j ; e ! - ' . i-l V f-'r ;v f .--i t f.-1 j; ' ,,,! , f ! ,: t . .! ?..., , r.:t'!'M . " i' t d' ii.f I" -it i i rr f'fi, !-) t i i , ' i ( i'i r-.. "rjf N-'I ff; i v-.'f, 'i. f','fi n-ilH b'sg i '! I !, ,t. '!!"' I !?,.!!, !' h !t,,i ;!! !'.!! rt,ii (ii II !' ;ji j " r hriiI'V-is'?-Vi iU i l.' ...I I : ir f r v ,r - t j ., . i -T ' y , ?-i f ff) j . ' 1 . : ( i k'k .'' , , . ( ' t. 1 " I ' 1 !: . ' 1 ! I t - t . f :- ', i t 1 '. f ' ' , i ' f . r. ' ! ' : ', ' i, i- ' ' f t..l, Nf ,' '!;' !'?: t, kt:! k - ! ? ' , !, !- ?". I k ' s h ' f , ' t t 11 f'! ;l i''f I ;t f, 'i f . !' ". ,' ?; 'fit ii-'r e n f(. 'J;'li'rr?,.:nM i'f y;i 'kl. tu .!. Ai'k K't l,;fl('t!, l: V'hn j t'!N h I!!,! . ' : s, I t f ur.h f.cxlt.i, UnlUn U kl.'ke.n 'lf-jff rtl Z.a?nt!:. V 11 nn l.-i tft ,'.vtt int .ittivi:t!'fT n-il i'utm , ffnj Ct.it i!,;r!'t If.jtffrn b'l (-!,n-.jfn Jt-.efetnf.eiHfiN 't i'.l.rn Revier, t ruBtft i'? tli! - r i -flnü-fri ffeldkkn ,in,,!nk U-tt löjf.f;f$ SThf. cl ,!wz )ih. ff und peTftf-.? 2lMr) 3hrSi im r'li!'":fj tr.iT d'k 2'e,!.;i;j f!,:if t-orfft fliit. 7er tM;il im?) b ' ;uri.,tiie,vin.ifin i'Iul onl ).Yib, dek He Heide von Tu.Vest ttt i;:i:lifif;en Ti'jüem keiwek.?!, n:ck Nvidesl du'chutit. k'i let Ibtt n.iidkk. A!'?k Mf fcrifjüie Itn Utrt, dm in den fün'jrr 3 .kj VfKe und die grff. C.f.w.irj, tie .'j'Jitri'jv v'W'!,! " "C''ri rltf-K" !lh L H e?? 17 p'lrsZi s'T'Ä',- Li&y 1 ci.---. . ix'a f-A. Jf.. -T jKKSR5,.tz k r i4. vU 7, r Y ' l t . uiufc r ' 'AAri'fl ,,T y fevf.? r1? AMLklMMUGHM jvfc-fv;?t--j'i iV ftsfi r jMfWWM'MMM !ay. -täGi-ki . -Jq W&k V-WM'W .pjtTS Ü3 $Äl4iijrW Jagdschloß tmb Kapelle deö deutschen Kaiser? in Nominten, d. "v l i " t k . i m w. Äriwi; -r .'f'yVi vv: r- I ß--- ii! vl" ?' tt"-". '-r. j . .?'Z.,-.: iBi . -rf , ' iO) . . TT " i - KWWBMWWW . Masurische Landschaft. ren die Nonne" gezogen hat, al les verheert und zerstört hinter sich zurücklassend. Der dichte Forst ging ein. Aber das verfaulende Holz düngte den Boden so gut, daß das sonst hier nur wenig bekannte Laub holz prächtig ausschießt und dichte?, saftiges Blattwerk der Sonne entge gen streckt. Am lohnensten und genußreichsten sind die Fußwanderungen durch die Heide. . Schon von Groß-Roimntcn ob beginnt das Sehenswerte. Eine gut gepflegte Kieschaussee führt gera deaus zum kaiserlichen Jagdschloß. Es ist allerdings ein stundenlanger Marsch. Wenn alles, was sich auf dem Wege bietet, ausgekostet werden soll, gehören reichlich drei Stunden dazu. Aber: wie frisch sich das wandert unter den Fichten mit lhren hängenden Bärten! Dann wieder der .ichte Durchblick durch Buchen! Den Boden deckt raschelndes, verwelktes Laub. Hier und da ragen die der wesenden . Wurzeln abgeschlagener dem Hochwild zuteil, wird ganz besonders im Winter erhält vor allein die Zahl auf ihrer Höhe. AIs die Macht dcs Ritterordens gebrochen war, trat Ostpreußen in seiner Abgclegenheit, die der öde Landstrich der Tucheler Heide im Westen der Weichsel noch fühlbar machte, in den Hintergrund des all gemeinen Interesses; es wurde in mancher Hinsicht, besonders was die KZerkehrsverhältnisse betras, arg ver nachlässig! und kam in inen schlim men Ruf. Selbst Friedrich Wilhelm I., der die Vorzüge des Landes wohl zu schätzen wußte, benutzte Ostpreu ßcn gewissermaßen alS Berbannungs ort für Hofbediente, die ihre Pflicht nicht seinen Anforderungen entspre chend erfüllt hatten: er machte es zum preußischen Sibirien! Die Ostmark wird auch in landschaftlicher Hinsicht von wenigen Gauen unseres Vater landes übcrtroffen. Der reiche Wechsel von saftgrünen Wiesen und :Mwt7?T7 &MLi i'fhj K1 esT WKM.tzMMtzW mPXK'- - fMi fitYäff' ' 5 y';Jnlfä&k& fcjSJMr , V g'lPjfc?! Jk'P ?7'AD .KKP rAlufy FKUM Gr.,'' Sh tyttyUlifeÄ fyjj&ym6ttt'f ' uMfjQ, Nominier Heide. Stämme aus dem feuchten Boden in der Dämmerung unter dem Laub dach nehmen sie sich aus wie die Krallen vorweltlicher, ausgestorbener Riesenvögel. Da eine Schlucht. Ein kleines braunes Wasser rieselt über moosiges Wurzelwerk durch die finsteren Schat ten des Fichtenbestandes. Plötzlich ein Durchblick. Zwischen den Stäm men taucht es licht auf. Ein dicht umstandener Waldsee. Der heitere, weißbewölkte Himmel spiegelt sich auf dem düsteren, undurchsichtigen Wasser. Welke Schilfblüten raspln im Win de. Still ein litauisches Mär chen. Ein kleines Dörfchen. Rings um geben von Waldmauern. Hier stand tie Romintenfche Jagdbude", die sich Herzog Albrecht von Preußen in der zweiten Hälfte des sechzehnten Jahr Hunderts bauen ließ. Damals gab es hier noch eine reiche Jagd. Bis ins achtzehnte - Jahrhundert hauste hier der braune Bär in zahlreichen Familien. In Umzäunungen und Fallen wurden die Tiere gefangen, und stattlichen Höhen, von üppigen Fel dern, schwarzen Torfmooren und ausgedehnten Heiden, von blink nden Seen, düstern Tannenwaldungen und lichtgrünen Birkhainen bietet die mannigfaltigsten Landschaftsbilder, wohl geeignet, auch ein verwöhntes Auge zu befriedigen. Dazu die reich belebten Gefilde, die mit wohlhaben den Dörfern und stattlichen Herren sitzen übersäet sind, durchzogen von dem reickM Geäder der Flüsse und Bäche, die sich in vielfachen Windun gen zwischen hohen Ufern hmschlän geln; am Strande zwischen gewalti gen Wasserfluten in malerischen For men die imposanten Sandberge der der Nehrungen. Eigenartige Schön heit und Abwechslung der Naturbil der überall. Seitdem daö Zeitalter der Eisen bahnen Ostpreußens aus seiner Ent legenheit und Abgeschiedenheit befreit hat, sind diese mannigfaltigen Vor züge des Landes auch im Innern Deutschlands allmählich bekannt ge worden und haben die verdiente Wür digung gefunden. I f " . t sui , t f'. v i f,' "i ' f IM ttu li fn-r -f I . '"j :JK r'.'4 N, , fl!: Wihr- y t c V V 1,; il ' r.;t k Jl 1 ','ilh .1' 4 tLi',: '! :i s ' ' i X! iis,nf!tt'fs-t 1,1. i;.f.i ,sk?'.' ir N 1 1 ta s--Jinn.nv.ivU t-.fi sei tV.:f-i'n,;,: Ui y .tiiijifftij, lif a k:, (!:' i irt frrer g ,:? l'ui? ff l'i'H I . f''I lins f.ili!! i"f,vi'!::e t,:i e"e rv.i auf.ifffijirn r. '! n'H 'j'iiffsi U!'d !(rftt U,!, Per t:ep den ;e,',:e'i:j.ttf-?n Namen ',i!t s.'ee H',kkükn auch wezen Ui uereii'.!!i!k!iden geklozischea X'au ti, der n:;f ditfeKen Grundjiige bet erdschi.i.Ilile nt!l.i.kiunq vfii 'iUfiij;fH li4 Iuüznd hindeutet. 'Jiimmt er t)''N Osten nach Weiten an Hof;f, Breite uns innerem Zusam nienkang al, so lleilt sich selbst s'in liindsasilichcr (5 fjarn! ter eines dicht bewaldeten Hügellandes von den Fichtenwi.Id:n Ostpreußens bis zu ken Buchenhainen Holsteins und einer Seenplatte von dem Spirdingfee bis zu dem Ullcisee gleich; an manchen Stellen sind gerade die Scelandschaf ien Prciisns und Holsteins $nm 2!crwcchft!n ähnlich. Ter Schutt der Eis.'eit bcdcckt ihn überall, an manchen Stellen wohl 100 Meter mächtig, und selbst die Fruchlbar kcit manches gerühmten Weizenfeldes in Mecklenburg und Pommern hängt von der Masse nordischer Kaltsteiiv ab, die hier das Eis hergewälzt und im sandigen Ton begraben hat. ' Die Mafuren und Litauer sind ein slavischer Volksstamm, den Po lcn nahe verwandt. Die Germani sierung hat übrigens bei Masuren und Litauern erhebliche Fortschritte ge macht. Eigenartig ist dem Charakter des Masuren eine gewisse Pfiffigkeit, auf die er sich im allgemeinen nicht wenig zugute tut. Er hält es für sein gu tes Recht, andere zu übervorteilen, und freut sich des durch Schlauheit erlangten Gewinnes mehr als des er arbeiteten. Bor allem muß der Deut sche trotz aller Unterwürfigkeit, die der Mafure an den Tag legt, vor ihm auf der Hut sein. Er hat mit dem Mißtrauen zu rechnen, daß die ser allen Personen gegenüber zeigt, die ihm an Bildung überlegen sind, und kann darauf gefaßt sein, daß er ihn durch Lügen und Verstellen zu überlisten sucht, wo sich nur eine Ge legenhcit darbietet. Der Masure kann sich nicht an den Gedanken gewöhnen, daß das Holz im Walde, die Fische im See und das Wild auf den Flu ren nicht Gemeingut aller sein sollten. Die Gutmütigkeit der Masuren geht oft in Weichherzigkeit über. Leicht wird sein Mitleid für Leidtragende bei ihm rege, für Waisenkinder einzu treten, ist er stets geneigt, soweit seine Kräfte ausreichen. gutmütige Charakterzug zeigt sich lüd) bei sei nem Umgang mit den Haustieren, de nen er nach Kräften das Leben zu er' leichtern sucht: sein Kuhchen", für das er rührende Kosenamen hat. geht ihm über alles. Nur auf die Pfer de nimmt er nicht die genügende Rück sicht und schindet sie oft über alle Ge lühr. Mit der Gutmütigkeit der Masuren hängt eine gewisse Friedfertigkeit zu sammen. Verbrechen, wie Ueberfälle und Einbrüche kommen fehr selten bor. Ruhig kann man durch die öde sten und finstersten Wälder wandern, ohne einen Mordanschlag oder eine Beraubung fürchtet zu müssen. Bei feinem lebhaften Temperament zeigt sich der Masure freilich auch jäh' zornig und ist von einem lebhasten Rachegefühl beseelt, das er betätigt, sobald er sicher zu gehen glaubt. Na mentlich haben die Behörden mit einer nicht geringen Anzahl von.Denunzia Honen zu tun: in den Gegenden süd lich von Ortelsburg ist der Masure bei der Staatsanwaltschaft geradezu verrufen. An den Zänkereien, die nur zu oft Beleidigungsklagen im Ge folge haben, dürste die Hauptschuld allerdings der leidige Branntweinge inuß tragen. i !'.:' , I- ('"! ...:. ?"f ' V t - ' " ' ' i i ' l I' ""! t-' '- i ti' l ! r i ?. U'fl. i ' 1 1 I ) : ' I I c t I I "i t't . . i'l 'tu, Ut lt ' tt ;:ir. I ;.i',t ,'t. i.'J', n N:;t ', : IVJU In peics. L'ü's re:r 'k.!'..en. t-i ! kr.!, '-.er,, l'( h.-.nmn. Vlt t eist i.1 e;t:e;!i ilt'.:t ntf i't l'au et und !.,!, Ufa. T itT.f) V,$ g,!'.,. v ui t t't 'i ! en siii'llt lau et !l::id. und Ü, de.-.le ,,n L' ,i u t a n mit) an k. L,i',i i Nie '2ir mir Lied von der Lie,I.,ul'k ans der L,ni !e t'nrli-icllfn. üt'frtn Cie mich jetzt f.ilti, nuirdfii Qt die Lait'ge ;V.ret C-fiff iider mich ou! fliffifN. Vltet ich bin bei glück Lau ne. ÜTu3 ist nun mal dec Lai'f der Welt! Brr. welche verfluchte o Berzeikuwi Silbe m-r jetzt ein dutzendmal üler dS Papier gekrnd bell ist! Mimikry! Schicken Sie niir, bitte. Fenchclöl. ':t f lt:r.'; l-, f-'rt?.!''eZ Z'iI'ji t '(:''. 1 i?f,ff leuiM i;li ''jfi't ii.l ir' .it fi-.n! in ih u ti U'i irekiftrtti , j.'-',n c!i:f;Jf 7"'k':kk v.ttk'k. rlcgsfriSwilUge. K'ik ihre urspriinnlichen Beruföplüne sich ändern können. Zahlreiche junge Leute sind bei Beginn des Krieges direkt vom Gym nasium oder von der Hochschule ins Heer eingetreten, wohl in der festen Absicht, sich nach Beendigung des Krieges und glücklicher Heimkehr wie der ihrem friedlichen wissenfchaftli chen Berufe zuzuwenden. Ob dies in allen Fällen auch wirklich geschehen wird und ob nicht vielmehr manche am militärischen Beruf solche Freude gefunden haben werden, um weiterhin die Soldatenlaufbahn zu verfolgen, erscheint immerhin fraglich, zumal bei denen, die im Kriege ihre innere Be rufung zum Soldatenstande entdeckt haben. Ein Beispiel aus der Ver gangenheit möge das zeigen. Im Jahre 1737, kurz nach Aus bruch des Siebenjährigen Krieges, bezog Johann Heinrich Günther, Sohn einer Predigerwitwe, die Uni versität Halle, um sich de? Theologie zu widmen. Da war es denn kein Wunder, daß nicht recht an das Stu dium zu denken war, wo so gewaltige Ereignisse bevorstanden. Ernst Mo ritz Arndt erzählt in feinen Wande rungen und Wandelungen mit dem Freiherrn vom Stein" den Hergang, wie jener Günther Soldat anstatt Theologe wurde: Bald nach Aus bruch des Siebenjährigen Krieges standen vier untereinander befreun dete Jünglinge in den Listen der Hochschule Halle eingeschrieben. Sie hießen Scheffner, Neumann, L'Estocq und Günther. Eines Abends beim Kommers führt das Gespräch dar auf hin, daß sie binnen kürzester Frist für die Armee gepreßt und ein gekleidet würden. Nach einigem Hin und Herwägcn reifte der Entschluß in ihnen, lieber gleich als Freiwillige in ein berühmtes Hufarenregiment einzutreten. Scheffner, nachdem er ehrenvoll gedient, lebte noch 1813 als Kriegs- und Domänenrat in Kö nigsberg; Neumann wurde durch seine tapfere Verteidigung Kofels, Da, Mudche IM "!, Wir '..er lMl!i4 kkl s'kj'il UNv konlii, Iksl lich tiii!,:en lurden '.'luslläkunz uttt lit sonderbare (.'les f(i!;!t gttt. .ikgaret, kitte ine i'idfch.ifl mit il, ein Kelli'kk. der bei der merLknttlktcl! wohnte. Tie Zunei gunc, war U gros-,. d.iß sie el lerliche Hiui der lies; und mit ihrem Geliebten zusammenwohnte. In den Tie LiebkAigntre". (Tct Kiofpnnz l'ak vor einiger ,'!etl, an seine braven Soldaien bessere Zigarren zu jchiiken.) fv) T'VVj ff" sarSh. M Mfm-m MötzxM yM,v xW i 1KyWß Atz ?K&vsJwZh r t i wj i i i j v r, cr?! fis. iXÜSO h V -SL Hf vrs x 7, 'V- "Hl Du liebe eimat gabst alles her: Die Wurst vom Lande, den Fisch vol. Meer, DaS Bier, von deiner Gerste gebraut. Die Traube, von deiner Sonne geblaut. Nur eine Grabe scheint mir zu starl: Der Tabak von deiner Uckcrmarkl ersten Tagen machte Margarete noch Spaziergänge, als dann aber in der Zeitung zu lesen war, daß sie ver fchwunden sei, wagte sie sich nicht mehr auf die Straße. Sie hielt sich tagsüber in der Wohnung ihres Ge liebten verborgen, und. sobald sich dem Zimmer jemand näherte, der schwand sie im Kleiderschrank oder im Koffer, der ihrem Geliebten ge hörte. An jenem Morgen hatte sie nun schon vier Stundm in dem Holz, toffer zugebracht und von innen ver sucht, durch kleine in die Wand ge oohrte Löcher dem Koffer etwas sche Luft zuzuführen. Hierbei , wa ren von dem Koffer einige Späne abgefallen, durch die die Zimmervcr Mieterin auf den sonderbaren Inhalt aufmerksam wurde.. Nachdem sich das Mädchen erholt hatte, wurde es von der Polizei den Eltern wieder zuge führt. Da der Verdacht besteht, daß Margarete stark unter dem Einfluß ihres Liebhabers gehandelt .und daß dieser sich vielleicht der Entfüh rung schuldig gemacht hat, wurde er vorläufig verhaftet. Hätte die Zim mervermieterin ihren sonderbaren. Fund einige Stunden später gemacht, dann würde das junge Mädchen wohl heute nicht mehr unter den Lebender, weilen. tS 3 C-.S- -vi 3f-i- - Esr-'Jt-- zi:s.'MSl vNi! PW kW i &v--ü,itti1j .'j--i?:--J -4 ' fjfmm tr iMMMA : s -sAiüi Wi5s . 1 I f u b .F k i n im ?vv l uu ui i . ' . - r mmm& mmmmnmd ji ImmM ( ' "uv! "a5 ' " lUiUiUuurni-v.fs-- r lp.Ni ?V , "'Wm Im- .iJ'l:i!is rJK ii if'-' v 15 iV s Ytitt mAMWmmM -fmMNWr n z9)YL ' -ifftfi'J!-'-'"SX'i ''''jZs;KEi ZY$tzsr Vi. " fW'l'Hlir Tl -s3r-l JA i S ij&lll i T, " 5lX Jl- j-v 7 v M msm., ? ä !' jr, -jcr Z . -KM r.-X R,- w - v t. -i Miri1 iiir"i "rr Ms i pmmm m wKch v nr . v n i.r-. '.' " ,',, .lufeJttJ.llls:' Generaloberst bon Moltke mit seinen beiden verwundeten Söhnen. r i . . ii