Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 14, 1915, Page 6, Image 6
f i t C!t f fU, 5" Mi. . T' ! PH. ' ß. f ' ' ' j ,1 Ki'it'l! iu ' rs MM ; ; t '1 1! -);s'f:!M;nn"?!!tM'!'!?H ' f ' !ü tHüliüVhti'M tu f ! AdluKsralon nach dem Osten t - ILLiriOIS CENTRAL R. II, r- ., 1 ' ' ' f i ? : tf 5. NOUTII, m'i.i, J f f 1 :'.t, t '' I f ; ? ä 1 :' HH!IPIjlHUIlH!MMHMMtlHIl!l'i!;!iUn!tllli!lftt!f!IIMHHfHII!IIIIMIlllll!liliinuiii t t ' '"" 1 I ! ; ;!ü ' ' j'.il . ' ,T IÜRVEY HOTEL H. end flarncy Strasse OM UM. MB. Hamey Hotel ( hu. . Sorf mm, lljrn!fi. II. end Harnr Mr.. Uhu'u Eurwpaiichrr I I n 3,it.n l rn i.:'-tM. Tille ürinrr ii.it -;i.i''!t lift'i.t-T u. nifjfti. teenml ßfiqfü. Erstklassiges Ca!c end Cuüct in Verbindung nMiiiiiiiiMiiiiiiiiii:iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiii:iii!inini2 I T er Whiskey, den ZU jetzt triike. wird )hnr nicht mrhr 1 schmecke, turnn ie diese derssche! 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Xa i der Wmier schon '-n f ;' r ,. I N ' N " - I ' f M t 'J i ih ! -'-i f iV i tj , ii, . , i , ! i ! h , j 'z s, , ,. .,. ,1 ' "1. - tt I . " v t 'i 1 . . I ' ; M ! 'I '''' '" ' ;'l fl ti ' - fl'-'l f'"t p-'tz IM I'i rt"f ' ! ' '- ' M. . .. ' u " I fit sruiigen hab' q'meint. ich der irisch ihn noch aber da hat sich der fcen zeirisien C:e Mer.sien sein itleio tt; it 'Kl.nir!Tiiif n liuh i' ii.v.ifi-lti und die Jüuöcn gar. die roa:ien sich!1" ?Iij13 rnxi alle zwei Jus, ine gdlurnpfieti Tjlodm als SaJe sl"3 an ,nt'm im, CÜS E feine zu. Xabet suhlte er sich nnfjmftan' den. Ader aus diesem enzen caum, von der niederen Mauer umschlojien da kam leiner, ihn zu tränten. Die 2o;tn, die begriffen ihn. Die waren so wchliz unter seinen reißen Händen geborgen, so eingehüllt in seiner sanften Umarmung, dafz sie sich nach der Sonne des Frühlings und nach den Blumen des sommers nim mer sehnten. Wie anders war hier der Friede als über den Grüften der riesigen Eottesäcker vor den großen Statuen draußen. Nur ein paar Gräber klein, klein nur ein puai Na rnen und Kreuze und für diese Wenigen das Nlcsendenkmal der Ber ge rwgs. Und tiefe, tiefe Stille. Und Rast und Ruhe. Uno Ueblers konnte dem weißen, friedfamen Winter hier nicht geschehen, as daß die Menschen einen kleinen Flecken aus seinem sil bernen Kleide rissen und dafür einen winzigen, schwarzen Hügel bauten wie den da, unter dem sie die kleine Margarete Roth zur ewigen Ruhe be stattet hatten. Die Leute waren schon wieder da vongezangen man sah ihre vie len Stapfen im Schnee. . Nur zwei Letzte standen noch da: Erasmus und der ölte Roth. Und Erasmus nahm ein paar Bergblüten des Herbstes von seinem Hut und ließ sie auf die schwarze Erde fallen. .Schau, Vater", sagte er, das et ne is noch nöt auf-der Welt, und 's andre is schon wieder gangen. In die Wand droben hab' ich noch allweil 's schwerste Mannsbild om Seil derhalten.' Und so a kleine Kindcrseel', wann 'S davonfliegen will, kann die größte Lieb nöt auf halten." .Bub', es kann wohl nöt anders sein! Auf der einen Seit' zieht der Mensch abi.'auf der andern der lie be Gott in d' Höh'. Und der liebe Gott is halt aUweil der Stärkere." Erasmus sah seinen Voter betrof sen an. Dann sagte er ernst: ' .Das hätt' er halt auch selbiges mal auf'm Danielsieig sollen! Aber wer weiß, ob der alte' Herr Win ter nöt noch leben tät' wann's nach 'rn lieben Gott gangen wär'." Der Alte fühlte die seltsame Er gung in der Stimme seines Sohnes sah ihn scheu von der Seite an und schwieg. Erasmus zögerte lange, bevor er sprach. - , . Vater! Es iS a heiliges Platzl da und a heilige Stund'. Ich bitt' dich, Vater, bei der Seel' von unserm Kindl da, sag' d' Wahrheit: wie war's damals auf'm Danielsteg? Vater! Es muß doch a wenig anders g'wesen sein mit dem Winter und mit dem andern. Der liebe Gott will d' Wahrheit. Vater! Und Gott is ollweil der Stärkere!" , Xn Kopf des Alten fiel tief hin unter auf die Brust: .Ja. Bub' ich spür'S heut' wird sich'S weisen müssen daß er ich mich nimmer rühren hab' können EraömuS atmete tief. .Und anders war's nöt, Vater?" Der Alte schüttelte sich, als woll, ie er etwas von sich abwerfen. .Na anders nöt! Aber ka?sweiß is der Lerch im G'sicht g'wesen und nöt anschau'n hat er mich kön nen und so ausg'schaut hat er, als ob er an Schwindel kriegen tät' der Lerch. weißt der seiner Lebtag noch nie nöt schwindlig wor den is! No ja und da huben wir halt nachher abisteigen müssen wir zwei der Lerch und ich!" Erasmus packte mit der Faust die Schulter des Alten, und seine Augen öffneten sich weit. .Und da Vater, da mußt doch schon g'wußt haben . . Als der Alte das Entsetzen des Sohnes gewahrte, verging auch ihm die erzwungene Ruhe. Seine Stirn bekam Zornfalten und er ballte die Fäuste. ,Nir hab' ich g'wußt, nir, nir! Was soll ich denn selbigsmal g'wußt haben?" Er spuckte aus. .Erst am andern Tag' wie'i ge heißen hat, der Lerch wär' krank und tät' nix reden können oder nir re den mögen und wie d' Schan barm kommen sind und haben so dumm und g'spaßig umanandg'fragt . . . weißt, Bub', da is mir auf amal so a Gedanken ins Hirnkastl aufig' fahren, daß . . . daß ich mich scha men hab' müssen vor mir selber. Schlecht denken von ander Leus was Miserabligers gibt's ja not! Und was hab' ich denn g'wußt? Nix. nir. nir!" Eine Weile gingen , die beiden stumm nebeneinander her. Aber wie f' mich nachher davon gejagt haben als Führer und wie ich Zeit zum Nachdenken g'hab' in die Wirtssiuben. weißt da is allweil wieder was ausg'stiegen in mir! So lang' ich halbwegS nüchtern gewesen bin, hab' ich mir's allweil wieder ausg'redt. Aber der Rausch weißt, wann der Rausch in wir ang'fangt hat, da hab' ich sichtige Au gen kriegt und alles hab' ich g' sehen, wie's war und reden hob' ich müssen im Rausch. Und was ich am Schanktisch hören hab' müssen von die andern, weißt das hat mich hell g'macht. Und eins ist zum andern kommen daß er nöt hinstei gen hat mögen zum selbigen Platzl wo der Winter g'legen iS und daß er sich krank g'stellt hat . . . und daß er den andern nöt hat anschau'n kön nen, wie s ihn bracht haben. Und daß er mir aukg'wichen is und daß er sich ollweil gröber g'stellt hat gegen mich und hat mir so seine eiskalten Augen herg'macbt eine is zum andern kommen, Bub'l Und a h.ilb'S Jahr später, in der Nacht amal da hab' ich mich aufsehen müssen im Bett und da hab' ich'S gradauS vor mich hinsagen müssen: Umbracht gat tt Mi' "i'V ( 1 f i f tt ! ... i ,,.'.,. , i ( .1;"! " f. '' ''"' ;' " ; w 1, ii" . ' 'fl fl i . ! is yt d'k .1 .'i e r s' h h : 14 'f If f ! ' 't f'"l '',''!! ff, ;i;t u l? f l i i 7.'.i-! 3'?. . " it ' !fl, s 'N t f-ii I, -;il utft ti t.ne-tifii teeurff gn! f ii. il ('! i ri 1 5 ei örü er rt.'fi tu um in I t'.i;;iNI ,et j. U "5 1 1 u i t In ttn k tn u-;t tti r )-U an l.t ivt tl ui-S ftr i1 ! e il f u n f l Vllt, ti h:!d tf!f Ort (,ti Im !vtiifn 'Llilbt der 'V''i ;r.ü',t. l'Mlmul blieb s!k !.e.i. ,'i!a!t", saz! er. .jetzt kitz bis 0 paar lang ?,t Und fch.iu, diß d' a Siuh' kris in dir. Und m,ch her siehst hin zum errn Silir.ter und sagst ihm d' W,:di!,et." Ein mü !-er Seuszek. .Es scheint, unser Herrgott ni's h.'len. Und V Wahrheit ti il schon wiche , die hat aCrwil an graben Weg." Der Alte nieste. .So. Batet! Und komm setzt schauen wir ein! zur Lisel. D,is arme, gute Weiberleut wird a hart's Skündl durchg'macht haben." Sie traten in dcis klein stille Hau. Und Erasmus nahm aus der Schwellt den Hut herunter aus jene scheue, fromme Art, wie gläubige Bauern beim Eintritt in eine Kirche den Kopf entblößen. t . 1 -I f l - 5 Z V ... f - ; J 'i j , "' . o i i . ' i' 1 : 'G. fflrfr - " 7f ; yipAv, ' ) i V . " k S- y ( ( f )m k A .,..,,.....,...,.,.,... .... , I V : , r ' . v I "fl 4t . . . m I 1 I I i wi, r um -' Jr , W 1 4 f i (Ii, Ii m , . i i- l ( . . ., , fi .., i ... i - ,., , .. ,. .. . , . . - ..-.. - . t .... ssr, y . - - inmc rioM i v '.. ',. . i ' J i i ' t- "i f 4 V I 11-111 ( i i ,it i I' fw rffH f t f I" f il .,''.!)'"; 4 't't I""' !'('-'' t r u v t.-M . t ,tz i ! t. i-i, n tz, ",''. v 1 m ii t t f . ii i .fi' lf i!im. 1 tu ,15 j ,i . i..n'ti ! j inllütnl mtl V littst Ml Hl7tNI)tMll Oll. LOMPrtNV lolMHIll - ' 1.' Störs Sc Stripes j FlaschcMibier t i i 5 Xn? fö'IÜdif, unsibftlroRcnf Produkt per 5 ! . ? Willov Springs Brewing Co. m Feinste Weine und Liköre v Wholesale und Re ail 4 , Ä 11 1 - i l rienry ruiiuuis. t f. - . s 124 Nord 15. btrasse 7A DOLGLAS 7162 TELEHIOE -DOUGLAS 210S i v TA 'i. V r: (Fortsetzung folgt.) Tie getäuschten Franzosen. Nach dem Unglück-gefecht von Saal seid und der Niederlage von Jena. 10. bis 12. Oktober 180. wurde das be- nachbarte Thüringer Land von den sie zestrunkenen Franzosen, überschwemmt und arg ausgeplündert. Ein einziges Dorf, Meusebach. entging wegen sei ner merkwürdigen versleckten Lage die sem Schicksal. Meusebach, dadurch bekannt im Volksmunde, daß es selbst ' die Sperlinge nicht yaben auffinden können. Es liegt halbwegS von Roda (Weimar Geraer-Bahn) und Wol serödorf, dessen Schloß der soeben aus der Gefangenschaft Karls V. erlöste Kurfürst Johann Friedrich der Groß mutige am 23. September 1552 .Fröhliche Wiederkunft' taufte und mit herrlichen Kunstschätzen schmückte. Um diese zu würdigen, machen im Sommer dahin ungezählte Personen einen Ausflug, passieren dicht bei dem Dorf und der Obersörsterei Meuse bach vorbei und bemerken dennoch von der Ortschaft nicht das Geringste. Und doch müßte sie wo der Weg oft lich der Automobilstraße zu den ho hen Meusebacher Buchen abzweigt, wenn sie genau aufpassen, ein steinet ves sogenanntes Mord, und Sühne kreuz, wie es in Roda nahe der Klo sierruine steht, aufmerksam machen. Meusebach liegt tief in einer Schlucht von hohen Bäumen bersteckt. Deshalb marschierten die regulären französischen Truppen und selbst die alles aufspürenden Marodeurschwär me hier achtlos vorbei. Um den rhne hin sehr schmalen Zuweg von der Landstraße noch besser zu verdecken, bepflanzten die schlauen Bauern den lelben mit abgehauenen Zweigen. Nach einigen Tagen welkten verschie dene von diesen Baumchen. Das fiel einem einzelnen Franzosen auf. Er bog sie auseinander und entdeckte zu seinem Erstaunen und seiner Freude den Zugang nach Meusebach. Die Bauern aber, schnell gefaßt, fielen über den Eindringling her, töteten ihn und verscharrten die Leiche. ' So blieb Meusebach in der Tat unversehrt er halten. Nach Jahren, als wieder Friede im Lande war., setzten die Be wohner zum . Gedächtnis des Er schlagenen ein Mord und Sühne kreuz. Also berichtet die Volksüber lieferung. Schlagfertig. Herr (aufdringlich): .Gnädiges Fräulein haben eine herrlich geformte Hand." Dame: Diesen Eindruck würde Ihnen ein Abdruck von ihr bald r Zwischen." ' f 4 ( Alle Poslausträge prompt ausgeführt. Pünllliche Ablieferung K nach allen Zlieilrit der Stadt. 2 l i A K!IV!VSc jiHininir.iiitiiiii:iMiiiiiiiiniMiiiiniiii!iii!iiiU!iininiiini!!i!i;i!itiiniMiiniii!it!ia ( Ueberzeugen Sie sich selbst! I oo das Hrkmonk PILSENER u. HOFBRAU i 1 fm - m i 1 f(tlriK s E"Ufe V i S l'TH'. "I ' CL-W'-ff p l nicht das beste Bier ist an Kklnheit, Gite . GeZchm ?! r fi ) mm v j:;; j mMmtU-" Es ist nach echt altdeutscher Methode gebraut ß und deshalb l Klar, Perlend, Erfrischend! - Fragt immer danach. Haltet eine Kiste daheim mm 6REWING CO, I FREMONT, NEB. i tniiu:iiiiftiiiiniiiiitiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiifiifiiiiiiifiiiiifiiiiiii!iiifiii!iiiiiiiiiiiiiii!iiiii2 l - Nichts Ist so erfrischend mt befriedigend nach dem Spiel eis . i . ein Qualh 0 föfo.Dlnf! iaio üigii r i KRUG I tvi i nprM U'Alf lff lj ins. DCtK TwU i.irC jj miLrPxz':'- I W-Zs- "1 Pi i VVjA k. tti t ' f -j ff 5? tL "T 1 ' r'r ) WVW MmJik'd ' ,, ti 'S ( Bedenkt, mit jeder Flasche erhalten Sie einen Coupon muru ttltt Ad Jf.W. tltl t ft fWU. TELEPHON DOUGLAS 1889 ( I.11YIN' HTFRfAiVrn.F fO '. s.pneral.VprfrPfer . & tiAMVi i m M mmm vviy m mm ivu abonr.irt auf die Tägliche Tribüne. $1.00 das Jahr durch die Post.