Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 14, 1915, Page 6, Image 6

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den. Ader aus diesem enzen caum,
von der niederen Mauer umschlojien
da kam leiner, ihn zu tränten.
Die 2o;tn, die begriffen ihn. Die
waren so wchliz unter seinen reißen
Händen geborgen, so eingehüllt in
seiner sanften Umarmung, dafz sie sich
nach der Sonne des Frühlings und
nach den Blumen des sommers nim
mer sehnten.
Wie anders war hier der Friede
als über den Grüften der riesigen
Eottesäcker vor den großen Statuen
draußen. Nur ein paar Gräber
klein, klein nur ein puai Na
rnen und Kreuze und für diese
Wenigen das Nlcsendenkmal der Ber
ge rwgs. Und tiefe, tiefe Stille. Und
Rast und Ruhe. Uno Ueblers konnte
dem weißen, friedfamen Winter hier
nicht geschehen, as daß die Menschen
einen kleinen Flecken aus seinem sil
bernen Kleide rissen und dafür einen
winzigen, schwarzen Hügel bauten
wie den da, unter dem sie die kleine
Margarete Roth zur ewigen Ruhe be
stattet hatten.
Die Leute waren schon wieder da
vongezangen man sah ihre vie
len Stapfen im Schnee. .
Nur zwei Letzte standen noch da:
Erasmus und der ölte Roth. Und
Erasmus nahm ein paar Bergblüten
des Herbstes von seinem Hut und ließ
sie auf die schwarze Erde fallen.
.Schau, Vater", sagte er, das et
ne is noch nöt auf-der Welt, und
's andre is schon wieder gangen.
In die Wand droben hab' ich noch
allweil 's schwerste Mannsbild om
Seil derhalten.' Und so a kleine
Kindcrseel', wann 'S davonfliegen
will, kann die größte Lieb nöt auf
halten."
.Bub', es kann wohl nöt anders
sein! Auf der einen Seit' zieht der
Mensch abi.'auf der andern der lie
be Gott in d' Höh'. Und der liebe
Gott is halt aUweil der Stärkere."
Erasmus sah seinen Voter betrof
sen an. Dann sagte er ernst:
' .Das hätt' er halt auch selbiges
mal auf'm Danielsieig sollen! Aber
wer weiß, ob der alte' Herr Win
ter nöt noch leben tät' wann's nach
'rn lieben Gott gangen wär'."
Der Alte fühlte die seltsame Er
gung in der Stimme seines Sohnes
sah ihn scheu von der Seite an
und schwieg.
Erasmus zögerte lange, bevor er
sprach. - , .
Vater! Es iS a heiliges Platzl
da und a heilige Stund'. Ich bitt'
dich, Vater, bei der Seel' von unserm
Kindl da, sag' d' Wahrheit: wie
war's damals auf'm Danielsteg?
Vater! Es muß doch a wenig anders
g'wesen sein mit dem Winter und
mit dem andern. Der liebe Gott
will d' Wahrheit. Vater! Und Gott
is ollweil der Stärkere!"
, Xn Kopf des Alten fiel tief hin
unter auf die Brust:
.Ja. Bub' ich spür'S heut'
wird sich'S weisen müssen daß er
ich mich nimmer rühren hab' können
EraömuS atmete tief.
.Und anders war's nöt, Vater?"
Der Alte schüttelte sich, als woll,
ie er etwas von sich abwerfen.
.Na anders nöt! Aber ka?sweiß
is der Lerch im G'sicht g'wesen
und nöt anschau'n hat er mich kön
nen und so ausg'schaut hat er,
als ob er an Schwindel kriegen tät'
der Lerch. weißt der seiner
Lebtag noch nie nöt schwindlig wor
den is! No ja und da huben
wir halt nachher abisteigen müssen
wir zwei der Lerch und ich!"
Erasmus packte mit der Faust die
Schulter des Alten, und seine Augen
öffneten sich weit.
.Und da Vater, da mußt doch
schon g'wußt haben . .
Als der Alte das Entsetzen des
Sohnes gewahrte, verging auch ihm
die erzwungene Ruhe. Seine Stirn
bekam Zornfalten und er ballte die
Fäuste.
,Nir hab' ich g'wußt, nir, nir!
Was soll ich denn selbigsmal g'wußt
haben?"
Er spuckte aus.
.Erst am andern Tag' wie'i ge
heißen hat, der Lerch wär' krank und
tät' nix reden können oder nir re
den mögen und wie d' Schan
barm kommen sind und haben so
dumm und g'spaßig umanandg'fragt
. . . weißt, Bub', da is mir auf amal
so a Gedanken ins Hirnkastl aufig'
fahren, daß . . . daß ich mich scha
men hab' müssen vor mir selber.
Schlecht denken von ander Leus
was Miserabligers gibt's ja not!
Und was hab' ich denn g'wußt? Nix.
nir. nir!"
Eine Weile gingen , die beiden
stumm nebeneinander her.
Aber wie f' mich nachher davon
gejagt haben als Führer und wie
ich Zeit zum Nachdenken g'hab'
in die Wirtssiuben. weißt da is
allweil wieder was ausg'stiegen in
mir! So lang' ich halbwegS nüchtern
gewesen bin, hab' ich mir's allweil
wieder ausg'redt. Aber der Rausch
weißt, wann der Rausch in wir
ang'fangt hat, da hab' ich sichtige Au
gen kriegt und alles hab' ich g'
sehen, wie's war und reden hob'
ich müssen im Rausch. Und was
ich am Schanktisch hören hab' müssen
von die andern, weißt das hat
mich hell g'macht. Und eins ist zum
andern kommen daß er nöt hinstei
gen hat mögen zum selbigen Platzl
wo der Winter g'legen iS und daß
er sich krank g'stellt hat . . . und daß
er den andern nöt hat anschau'n kön
nen, wie s ihn bracht haben. Und
daß er mir aukg'wichen is und
daß er sich ollweil gröber g'stellt hat
gegen mich und hat mir so seine
eiskalten Augen herg'macbt eine
is zum andern kommen, Bub'l Und
a h.ilb'S Jahr später, in der Nacht
amal da hab' ich mich aufsehen
müssen im Bett und da hab' ich'S
gradauS vor mich hinsagen müssen:
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d' a Siuh' kris in dir. Und m,ch
her siehst hin zum errn Silir.ter und
sagst ihm d' W,:di!,et." Ein mü
!-er Seuszek. .Es scheint, unser
Herrgott ni's h.'len. Und V
Wahrheit ti il schon wiche , die
hat aCrwil an graben Weg."
Der Alte nieste.
.So. Batet! Und komm setzt
schauen wir ein! zur Lisel. D,is
arme, gute Weiberleut wird a hart's
Skündl durchg'macht haben."
Sie traten in dcis klein stille Hau.
Und Erasmus nahm aus der Schwellt
den Hut herunter aus jene scheue,
fromme Art, wie gläubige Bauern
beim Eintritt in eine Kirche den Kopf
entblößen.
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(Fortsetzung folgt.)
Tie getäuschten Franzosen.
Nach dem Unglück-gefecht von Saal
seid und der Niederlage von Jena. 10.
bis 12. Oktober 180. wurde das be-
nachbarte Thüringer Land von den sie
zestrunkenen Franzosen, überschwemmt
und arg ausgeplündert. Ein einziges
Dorf, Meusebach. entging wegen sei
ner merkwürdigen versleckten Lage die
sem Schicksal. Meusebach, dadurch
bekannt im Volksmunde, daß es selbst '
die Sperlinge nicht yaben auffinden
können. Es liegt halbwegS von Roda
(Weimar Geraer-Bahn) und Wol
serödorf, dessen Schloß der soeben aus
der Gefangenschaft Karls V. erlöste
Kurfürst Johann Friedrich der Groß
mutige am 23. September 1552
.Fröhliche Wiederkunft' taufte und
mit herrlichen Kunstschätzen schmückte.
Um diese zu würdigen, machen im
Sommer dahin ungezählte Personen
einen Ausflug, passieren dicht bei dem
Dorf und der Obersörsterei Meuse
bach vorbei und bemerken dennoch von
der Ortschaft nicht das Geringste.
Und doch müßte sie wo der Weg oft
lich der Automobilstraße zu den ho
hen Meusebacher Buchen abzweigt,
wenn sie genau aufpassen, ein steinet
ves sogenanntes Mord, und Sühne
kreuz, wie es in Roda nahe der Klo
sierruine steht, aufmerksam machen.
Meusebach liegt tief in einer
Schlucht von hohen Bäumen bersteckt.
Deshalb marschierten die regulären
französischen Truppen und selbst die
alles aufspürenden Marodeurschwär
me hier achtlos vorbei. Um den rhne
hin sehr schmalen Zuweg von der
Landstraße noch besser zu verdecken,
bepflanzten die schlauen Bauern den
lelben mit abgehauenen Zweigen.
Nach einigen Tagen welkten verschie
dene von diesen Baumchen. Das fiel
einem einzelnen Franzosen auf. Er
bog sie auseinander und entdeckte zu
seinem Erstaunen und seiner Freude
den Zugang nach Meusebach. Die
Bauern aber, schnell gefaßt, fielen
über den Eindringling her, töteten ihn
und verscharrten die Leiche. ' So blieb
Meusebach in der Tat unversehrt er
halten. Nach Jahren, als wieder
Friede im Lande war., setzten die Be
wohner zum . Gedächtnis des Er
schlagenen ein Mord und Sühne
kreuz. Also berichtet die Volksüber
lieferung.
Schlagfertig. Herr
(aufdringlich): .Gnädiges Fräulein
haben eine herrlich geformte Hand."
Dame: Diesen Eindruck würde
Ihnen ein Abdruck von ihr bald r
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Alle Poslausträge prompt ausgeführt. Pünllliche Ablieferung
K nach allen Zlieilrit der Stadt. 2
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