tv,t( z, n,, h h h it mUm S!i?.'.is'!i!?. r-- ? ! u! i . t U i : l ' . ',..!"., 5 4 I , , . fr '"' ' , f - . i ,l ,x , H u , ' i t tl ff f f r !' -t v ' r I ' f.: I I ! ' t l I r H i i i i ,w f I , , f t ' , ( I 5 i I ' r , M t ' t f I f- f If F ( I I" 1 1 I I I t ' ' f t't ! vi i i p 'v t't I 1 ' 1 ? 1 f r i i f i i ' ' ' . ,. i .. '' , t ' V ' r, i " ! , I l tf l, '. I f I t.''f, l ' tl ! i !'')' ' . f ! ' i f ' t ' h J V ' ( 1 1 '! I "'s . 'i ,'i i ) - . i ) l' n z i lütt Hi!,; ' i, ti';t t 1 1 ,iiti o i i i .1' u',n i ' d 0'( r, t I ' ' i,, il h i i it I. ' ' I U I ' f '4 i ' 'f, l ' ' M I' ft! . i i ii ' u V - i 1 1 i j i jiunen ir.!. :,u. Nun luai tit J.it r,Mfi:tt un l!n lutiut, dicker lu'ann itul ti'tjie f:tl i.:chi l.mi lt .luf t'if Jtfprt. ei uut tu ttfiniMiit Steuermann, '.'luf Uv te ten und Safire iiuu in ttt 'Meiv.f tlut drängten sich an ihn her.,, mi Papieien und cfq.chiut.uichftn um leitd, unö lliuft uie: Vifhinen Git Mich, ich I!.N II! it t'tt HiJtnÜüö" und dergleichen harte man Don allen Seiten. 'JUi sich ußt tiniiittiit..LJ tctubiat huiioi, vkg.ttin der Guuct mann fccn eine oder ndcren ja sich zu rusen. inen Ikil ber Papiere behielt tr und denn igenlümcr gin gen in dlis Kon!i,'r. Ich stand im äubkreii Ring der üöaricndtn; denn so schnell gedachte ich London nicht zu verlassen. Ader dtr Steuermann trdlickte mich und schon winkte tr, Ich ging hin zu ihm und tr fragte mich, wo ich zuletzt gewesen sei, Bor kurzem don einer Ostindien reite angekommen , antwortete ich Kann ich Ihre Papiere bckom mtn? .Ich wollte jetzt noch gar nicht fort don hier.' .Kommen Sie nur, prächtiges Schiss. kurze Reise, direkt nach !on ..zurück", meinte er, und ehe ich recht wußte wie, Hütte ich mich sllr eine Reise nach Sydney und zurück verpflichtet. Wir erhielten Bescheio, am folgr.iden Tage um zwei Uhr an Bord zu fein, dann sollte ts sofort in See geben. Als ich mich zur bestimmten Zei einsand, lag die Port Jackson" im .Basin . die Luken geschallt, Segel angeschlagen und alles seeklar. Ei- ner nach dem anderen kam nun an mit seinem Kleioersacl auf der Schul' ter. Sobald alle Mann an Bord waren, wurde losgeworsen, und kurz darauf befanden wir uns auf der von großen und kleinen Fahrzeugen wimmelnden Themse, auf dem Wege nach Gravesend. Dort sollten wir iw sonnen Pulver uno vnamn laden, weil es wegen der damit der- bundenen Gcsahr m London nicht zu gelassen worden war. Nach einigen Stunden waren wir angelangt und begannen sofort die gefährliche Ware an Bord zu nehmen. Diese wurde Mlttschlsss in der Groszuke m einem eigens dafür hergerichteten Abteil ver staut. Am anderen Morgen waren wir damit fertig und die Reise wurde fortgesekt. Bei Dover verließ uns der Lotse mit dem Schlepper. .Port Jack sons" weiße Segel wurden von ei' ner steifen nordöstlichen Brise ge spannt und nun ging eS nach dem Stiden. Daö Schiff machte gute Fahrt, und bald genug pflügte es das unruhige Wasser des K!ordatlan tik, während die letzten Umrisse Eng lands am Horizont mehr und mehr verschwanden. Eines Abends frischte der Wind bedeutend aus und m der Nacht blies eS einen halben Sturm, weshalb wir, daö erstemal auf dieser Reise, Segel bergen mußten. Die obersten Segel wurden aussegelt und in der pech schwarzen Nacht enterten wir zum Festmachen auf. Ein langer Jrlaw der und ich gingen an die Luvnock " TroKbronraa, und da daö Fuß pferd dieser Raa zu hart unter sie ,estreckt war, hatte es der Lange "schwer, sich im Gleichgewicht zu hal jen. Wir begannen schnell, daS hart scblagende Segel einzuholen, aber, als wir damit ziemlich fertig waren, kam ein plötzlicher Windstoß und riß da Segel aus unseren Händen. Wir singen ausö neue an, einzuholen, aber mit einem Pang" flog es wieder los. Ich horte einen Schrei, und in dem selben Augenblick sah ich den langen Paddy mit dem Kopf zuerst über die Raa gehen und in der Dunkelheit k verschwinden. An Deck", schrie ich auS vollem Halse und war mit einem Sprung an den Pardunen, an wel chen ich mich mit- Geschwindigkeit lruntergleiten ließ. An Deck wurdk. tr r; ' ' ' , V , i 1 ' !' ' ,11 ' , l '': ' ' P I f "c 1 U 1 ..-.... - , l t-, t l' , t i t i ) f I i f t i I i f t 1 1 '1 ,4 ,.' 1 H hl I f ' '," f ' ! ' I. I I jf ' , ' I ' '1 i . , I' s v I , " I I ' ' t II 1 , ! ' i ' . i I l," 1,(1 l'i II i l "1, irr . i i t , r tt I r ' i i ' , t I ' , , ! ,' , !, ! I I , ,..,. , f. . ' . ' I , fit 1 f-1 " ! t'i i: ' ' i ' ', f ' ' i ' '; ( I II) ' s l .-" 1 I, i I i i i ! '', '. ' ' tt t ' j t' ' " i II "ll 1 I ' I ' I 1 ' ) f I 1 :' x.t i i' i? i m i k !-.tff ', In l .! !.,'.- a- t' "rl f f-' : t r , .'1 "I j !,, i , , ...I . j., f-' i ! ' , ' ', - t i ) ( ' ! " ! f - ' ! , I . f I , fl - II ' ,- -' ' 1 ' t I I f I ; I i 1 -1 i ... . ,,f ? , i i r I i r , -t 1 !' r , ) ' ', ' i if!' 8 , '"I, !) 1 - f 1 1 -'- fvl tt , ,-.f"f i -'fr- I ',' ', r; i k H I fl !',r 1 " t " .. ' n '! : ., ', f f 'f. f I l " ,, ' ! I ,f -t't i h l f; f-- 1 1 i v i- i f i i ' j i j ,! .'. ,...! (It f . I', 'I " ! ,T-,'. ,.. ' ! ! ! f I 4 i ft' ' i . , , , l i -i r ' I ( ' i I 1 f :1 t ff I r i, ' ' - !'. .'! 1 i "f r 1 , f ' i , i i ,!' : r 1.1 ' ! I . ii i i i f f f !f ( t U ' i I ' Ult tl! uMl.t'f i !( !t t( nijs ,,I,kt l! f I ' fl ( 1 ' t" f ,1 I I ' f I t 1 I ( ll i 1 ' fl" i i 3 I ' 'f I kk ' 1 i I lit i't iU' iil.,flt.f.! .!!' ,," tr lUf.'tt an 2f,f. 0 r f,-(;jf j'd.'.h tit-Mi liefet l . l, bft ik? ti .! twrtrt. 'A!'t j'., tt f! f;ft t u d u,! i::i f;ii!(Miif(fil i!fi;,: s und f.'t itl k !t. u it fi uij pfur.fftt, nie uuht üeii itit kii.k,, )!uch clt titi ti 1 üi'ort ton ihm. C-inijt l.igt (i'iüft flulifte Uni p!un tir.ci ü'fsiich ab. Unsers ijituct war gteß, dcnn tl w.uen inchkkkt 0 U!urii, wt'cht d.ii Kifich dieses gicf'n Oicitti noch nicht pa' sictt l;i;n. Der Cictrard, welcher jich unter diesen kks.ind, rar sehr diinge bvr der schonungslosen Ve Handlung, mit der die Lilliknt,iu!e vor sich geht, und ak ale möglichen Arten halte er versuch!, sich sreizu kausen. as gelang ihm zuletzt auch. Aber nun war er höchst neugierig und wollte gern sehen, wie es den anderen erging, welche sich nicht drücken könn ten. Neptuns Heller bekamen ihn dabei zu Gesicht, und ehe er sich wi' versetzen konnte, befand er sich in dem bis zum Rande gefüllten Wasserbas sin. Nur vom Rasieren mit dem ein und einen halben Meter langen Holz messer kam er frei, er wurde auch nicht mit der vom Zimmermann her- gestellten Teer- und Farbenmischung eingestellt. Hier am Aequator hatten wir ei- nige Tage veränderliches Wetter. Aber bald kamen wir in den Bereich des Südostpassats, und nun ging es geradeswegs nach dem Kap der Gu ten Hoffnung. Am Kap lagen wir drei Tage unter Gegenwind und Sturm, ehe wir den zum Fortsetzen der Reise nötigen Wind bekamen. Port Jackson rollte nun mit un- gefähr 12 Knoten Fahrt auf Austra lien zu. und wir rechneten schon aus, in wieviel Zagen wir auf der George Stteet in Sydney fpazie ren gehen konnten. Bl?le Vorschläge wurden gemacht und manches Luft chloß gebaut, und unser alter Am mermann, weicher seine Familie in Sydney hatte, freute sich schon in Ge danken auf den Augenblick, in dem er grau und Kinder ,n seine Arme chtlegen wuroe. Da . ahnte wohl niemand, dak kaum zwei Faden unter uns ein glühender Herd war, welchem nur noch genugende Luft fehlte, um sich zu einem verheerenden Brand aus dehnen. AIs wir an einem Moraen das Deck wuschen, merkten wir. daß daS Achterdeck an einer Stelle unaewohn lich warm war, da es jedoch am Tage vorher oe anders bei gewesen, dach en wir uns nichts welter dabei. An demselben Nachmittag wurde die Achterluke geöffnet und zwei Mann in den ziemlich vollen Laderaum ge SAC.Uk .. !n. t -ri - ..n . - wmi, um eine an ic ie izu lauen. weiche durch das Rollen des Schisses losgeworden war und nun da unten herumpolterte. Unten angekommen, quoll den beiden Leuten erstickender ualm entgegen, und kurz nachdem fjer w:. 111 -x ... r r ... unugen it iilllllazivonen euren oie Luke. Wir, die Freiwache hatten, wurden plötzlich ausgeweckt durch den Ruf: Feuer im Schiff! Alle Mann an Deck!" Wir sprangen auf und trugen Wasser in den Raum, in dem Glauben, daß es schließlich nur ein Kleiderballen war. der Feuer ge angen hatte. Es half jedoch nichts, mit jedem Augenblick wuchsen die Flammen und dicker Qualm wälzte im durcr, die Luke. S'chließt die Luken!" rief der Ka pttän vom Halbdeck, und wir beeil- en uns, dies zu tun und darüber mehrere gute Persenningen zu befesti gen. Alle Luftlöcher, welche in den Raum führen, abdichten !" war der nächste ektU. Er wurde mit der größten Genauigkeit ausgeführt. Macht du Rettungsboote klark am es nun vom Halbdcck. Nach ri nigcn Minuten waren die Boote aus geschwungen und verproviantiert. Währenddessen segelten wir am Win de und, nun. jrat sin ansltvelles 1 i t i ,' , i ' ! ' 1 1 t 1 1 ! ' ' " ' f( ll" 1 I l"t. ( .. ! , ' f I IM ." i ';: ' ,, , ! :'i I fif 11 . ';.!'') l:t Im ..!!,. ,, kf l ll llt! II ,', ff) '!,!, R I I .! l f ' ' ' f t ' II . ' l'l ! . i s ' k, . ff. I ! ) (i f 11 I 1 ' i 1 ii .( Je r 1 ' ' 11 1 ii ' 1 1 ' 1 f t ' f ' ! ini im ! u 11 iiiuiifn na . i 4 1 11 f i rai ii:n ttfiir.fr.Tfii sZ.,T,? ,ae. ?:nn n,h;ifit l"if ti 5i!t rfst K'.in ti;i und sztnojs?n ti Cchjulilfl, ntlttti, 11 It I!) g!.,u'.k. rifrn.iiift ttt Vlr.ntlciiTfil in leintilt gin;'!, i't ten ler.if'jen ntto. Ciit CiiJ vor uns die Aox J.'ckson". VI n jctfiit Mast sprangt tittnt JeutkzungkN hoher und hoitt, liffktt lins die Kta;ni hinaus und setzten die S (1 und sämtliches Zauirerk in Vrand. fi,ien Vtiiien blick sah das Ganze wie tin scjllich geschiniicttes Fahrzcuz aus, üdeiiill wie mit tlelirischen Lampen besetzt. Mit aller Kraft legten wir uns nun in die Riemen, damit wir aus dein Bereich der Implosion kamen; denn es galt ja unser Leben! Plötzlich gab es einen gewaltigen Knall. l!r schreckt blickten wir auf das Schiff, welches jetzt einem feuerspeienden Krater ähnelte, der seine Feucrmassen in unendliche Hohen schleudert. Aber im nächsten Augenblick war alles wieder dunkel, dabei fing es an, alü hende Holzsplitter zu regnen. Diese verursachten uns viele Brandwun- den. Kurz darauf stürzte eine hohe Welle, welche durch die drploston ent standen war, über unser Boot. Es hatte angefangen zu blasen, und da wir ganz durchnäßt waren, schul telle es uns vor Kälte. Wir saßen alle schweigend da, überwältigt von der raschen Aufein anderfolge der Ereignisse; aber bald kamen wir zu der Einsicht, daß wir uns in einer üblen Lage befanden. Ein Ruf von dem anderen Boote weckte uns aus unseren düsteren Ee danken, und als es lanaseit kam, beratschlagten wir, was wir zuerst beginnen sollten. Es wurde beschlos sen, vorerst ruhig liegen zu bleiben, wenigstens bis zum Andruch des Ta ges. Denn erstens war es nötig, daß wlr uns ausruhten und dann woll ten wir auch sehen, waS von dem Schiffe übrig geblieben war. Wir teilten uns in Wachen und kamen uoerein, daß in Mm Boot eine La terne brennen solle, damit wir uns nicht aus Sicht verlieren konnten. Es war auch möglich, daß dadurch die Aufmerksamkeit eines vorbeifahrenden Schiffes erregt wurde. Nach einigen Stunden wurde es hell. Suchend blickten wir nach al len Richtungen über daS Wasser, ober ohne Erfolg. Port Jackson" war verschwunden, nur Trümmer, Kisten und Ballen trieben hier und da herum. Kein Segel, kein Rauch war an dem scharf begrenzten Hori zont zu sehen. Unter gedrückter Stim mung wurde das Frühstück ausgeteilt und verzehrt, während um uns die Albatros und Kaptauben flatterten und schrien. Nach dem Frühstück setz ten wir die Reise nach Australien so, ,n unseren zwei offenen, knapp verproviantierten Booten, und unfrei willig machte ich einen Vergleich mit dem letzten Morgen an Bord der Port Jack on". Das Boot, in wel ehern sich der Kapitän befand, fuhr voran. Unser Plan war, uns so gut wie möglich auf dem gewöhnlichen Wege der Dampfer zu halten, und in beiden Booten scharf aufzupassen. Gegen Abend gewahrten wir Rauch am Horizont und mit größtem Ei fer ruderten wir dorthin, ober der Rauch verschwand bald und die kalte Nacht kam über uns. Die Laternen wurden angezündet und unser frühe rer Kurs wieder aufgenommen. So ging es mehrere Tage fort. Ein paar mal wurde Rauch am Horizont ge- ichtet, wir strengten uns aufs außer te an, um in Sicht zu kommen, aber mmer wieder wurden wir genarrt, und schweren Sinnes steuerten wir den alten Kurs weiter. Eines Nachmittags fina es an. ziu blasen, und in der folgenden Nacht verloren wir das andere Boot außer Sicht. Bei der schweren See nahm unser Boot in beunruhigender Menge Wasser über. So hatten alle Mann die s.anze Nacht schwer zu arbeiten ! I ' l ' ) 1 1 t ' T I ( r 's ' ( t s l' ''1 ,! ' ins" , , ' ! ' 1 I ' ' " ' . ff 1 ' I .I ,,,,,''!?',' I I k ' ' 1 ' 1 i - 11 I "mi h t 1 1 Ml l' 1 ' "1 I f IM " -t'X 3 '1 1' lf4 t 4, , I tA HO !" I 1 1 H ' it ,1 t t ' t . , ' I ! - f '1 , II ! M f ' i f ;! ' "( f ' - t ,.,,'!- M ff fr " j , . , ' I C ,1 1 I I nl 1 !I it 1 t t 1 ' I ' I : I i 1 if i 1 f ii t 't tt 1 ii' ( r M ff i, r ' 1 f ' i r ,, ' t I 1 ' w t ! f t I r tn 1 i"lf ,1 r ' 1 "1 ,.?-, j ,,. .j 1 f . I !' 1 H , I I , ' ' , ' f" , " ' i I , '1 t t l'f I f !, I . I 1 tl f. , I ft :t . ! f 1; f. 1 , 1 I f if ;f hl; liii'in i g i'i t'.ti ifff'l I II t,v. ' ) t M II w I ) fl I ! 1 lil ,3!l ff !' it ' l.'tl t ' ' '. i'f I i. c i 1 f ! fill l if n 0:t ttt .,' ' ! I !t".urf feti i"i:m tu:,rt und l:t aiiU'tl fl'i.ioiin, !.e fni ,ir!cif!t it'it teil Ii'? r.U ein l ;x.; u rii f?i i'fftfifr. Xfri Mt irii d.iinuf b!ick!t ich 11 iNluhi.'t 'tU i'cn und ttr.jatifeüe titiichUr, uni C 1 It v.itliHltfffl tutchfuht tri 1;. iSf.ieit Mittag knn, wj ich öe üi t.ict iMite. Ei alter U.'iatiise .Uu;j mit leiserer stimmt vor, tuia von uns, welcher dllkch das Los zu bestimmen fei, solle sem Leben snr die anderen opfern. So konnten sich die anderen viel leicht am Leben halten, bis sie von einem Schisse ausgenommen werden", sagte er, wenn ti zu lange dauert, bis das geschieht, tvird eben noch ein mal gelost. Hierauf folgte Totenstille. Ta ich einen derartigen ZUorschlag erwartet hZtte, faßte ich mich zuerst wieder und ging aufs heftigste dage gen an. Damit begann ein lcbhaf teö Hin und Herreöen. So ort teilten wir uns in zwei Parteien, für und wider. Aber zuletzt siegte der Borschlag meines Gegners, es wurde benimmt, dag einer sterben solle, da mit die anderen leben könnten. Nun wurde ein altes Notizbuch hervorgei holt. Bon dessen Blättern wurden Zettel geschnitten,., in gleicher Zahl mit uns, den Schiffsjungen jedoch ausgenommen; denn m seinem Zu stände konnten wir es ihm nicht er klärlich machen, worum es sich han delte. Aus jeden Zettel, ausgenom men einen, wurde eine Zahl geschrie den, und derjenige, welcher den leeren zog, sollte das Opferlamm werden. Die Zettel wurden zusammengerollt und in einen alten Hut getan, welchen einer von uns über seinen Kopf hielt. Schwelgend erhob sich darauf einer der Matrosen, zog mit zitternder Hand einen Zettel und fetzte sich wie der, ohne ihn zu öffnen; denn das sollte gleichzeitig geschehen, nachdem alle gezogen hatten. Einer nach dem anderen zog unter Stöhnen und Schluchzen, bis die Reihe an unseren Leichtmatrosen kam. Mit tranenge sllllten Augen erhob er' sich, sah erst hinauf in den Himmel und dann auf uns, ein Mutter! schwebte über sei ne trockenen Lippen, dann fiel er be wußtlos hin. Ich sprang schnell hin zu und hals hm, so gut ich konnte. 'Jiach kurzer Zeit schlug er seine Au gen wieder auf, erhob sich rasch und zog seinen Zettel. Nachdem wir alle unsere Zettel geöffnet hatten, stand unser kleiner Leichtmatrose auf und sagte: Ich wußte es vorher, aber laßt mich bis zum Abend leben." Ein einstimmiges Ja" war die Antwort. Darauf ging er ganz vor in das Boot und fiel auf die Knie. Unter all dem hatten wir ganz vergessen, Ausguck zu halten, aber ein greller Pfiff, gefolgt von einem gemeinsamen, freudigen Schrei von uns, erinnerte uns daran; denn hin ter uns kam ein großer Dampfer di rekt auf uns zu. Bald darauf lagen wir mit unserem Boot langseit von ihm. Ein Tau wurde uns zugewor sen; damit wurde einer nach dem an deren aufgeholt. Unser kleiner Leicht matrose lag bewußtlos vorn im Boot. Ich schlang ihm das Tau um den Leib, worauf er aufgeholt wurde. Dann folgte ich als letzter und das Boot wurde losgeworsen. An Deck des Dampfers standen wir nun, schweigend und verwirrt von dem plötzlichen Wechsel und stier ten auf die Besatzung, als ob diese unsere Wohltater waren, während deren Fragen auf Englisch über uns hngelten. Da hörten wir unseren kleinen Leichtmatrofen um etwas zu essen bitten, unmittelbar darauf schrien wir alle: Essen! Wasser!' und der Bann, welcher auf uns lag, war gebrochen. Nun erhielten wir Essen, aber zum Glück wurde dieses durch eine vorsichtige Hand verteilt, so daß wir nicht gleich gemästet wur den. Nachdem der Hunger teilweise gestillt war, fingen wir an, durch einander zu fraßen,. Der Kavtti t l ,e r 's" t f f ,'ii ,1 i! if ' : ' l l'i i ff 1 1' (M iJT"- , i in r-" i! i'-f 1 ff i' f! i -ft ' k l t M . ! I I p'tl V ti',"- ; i '. 1 t t; " ---it 1 1. it; j ,', f 1 i! , .fU-cMti it: ' 1 ff -v;i f.;'' 1 . i;i f:nf r ! ' 'fit. 0. i fl-: !!( ,, .,r, unst ri,' ,,! t f ii l!n,nj.n . 1 ; im M 1 r ' I rl I , ,." t ' f . - .f I t ' 1- ? t . I : , '- -i 1 '' t, 1 , , jk. , r-,-. ' , - " f ' : ! i; r ' ' i f s " ' ' . , , .J V, ! 'I ( f fl .1 , --if . ) .fc f.. ' ('',' ' ?' sl tr. ? . "i 1 .!',. 1 r- ''' ,". I f. "tt i i 'i - . , f , , t. . l i t -If r ff ,1 ,tz -tf fi 1- . II , l'-l j t '"1 f )t , ( ,M f't; ' ! n I'tr lern, 'Ti'H .C'i'iiniiiin Cn.irM. h heu einsam m einet lach l.iiiiiiier, in eins!!, tu, fachen üktie Ciuliiie UJittischfn n.ch ntn muh ijn m iüvikN uu uns g il'icn tritt Llujch und juihtunj in utfuut Jir.ii'ilhcu Üdifjt ihr, Ir.iJ tvJe 1c i . f r I; e u rn a t ! 111 u a isif" (;u:e schmekhiiste Krankheit Mine ünde uo ijüt sind ge schivöllen. Tic leijeste Bewegung liilfA 01 lebe macht mich ttllstchli'lcii Ich gebrauche, um meinen Kopf nur einen joll senirartS zu bewegen, eine dwigtelt. Und ich mochte menen ilopi gerne (j Zoll seitwärts leaei. Am Fenster sicyt ein Kasten und zwar o, oaß ich vom Himmel nur ein Stückchen sehe. Ich würde gerne mehr vom Himmel sehen. Aber wie geht daö'i Ich kann von den guten beuten nicht verlangen, daß sie den Kas.en wegrücken. Ich wollte es schon dutzenomale sagen, aber ich darf nicht. 12 ist zu unbescheiden. Ha, ten sie nicht schon zu viel an mir getan, daß sie mich aufnahmen und mir Nahrung, Obdach und Pflege gaben k An der Wand, meinem Bette ge genuber, hängt die Pyotographie rr gend eines Menschen. Er scheint glücklich gewesen zu sein. Wenigstens sieht er geiund und wohlgenährt aus. Was würde mich diese Photographie kümmern, aber der Mensch lächelt beständig. Man darf doch nicht la chen, wenn man am Krankenlager eines Schmerzgkplagten weilt. Ich werbe nicht mehr hin eyen. Ich ver suche es wenigstens. Doch immer und immer kommt mir der Einfall, zu sehen, ob der Mensch immer noch lächelt. Und wirklich. Er lächelt am Morgen, Mittag und Abend. So- gar nachts, wenn mich die Schmerzen wahnsinnig plagen. Ich sehe es beim Scheine des Nachtlichtes. Hätte ich doch einen Stein. Aber tvas nützt mich der Stein? Ich kann keine Hand rühren. Ich wurde ihn, wenn ich könnte, zertrümmern. Nicht, weil er mir etwas zu Leide getan. Er ist vielleicht ein lieber Berwandter der guten Leute. Nein, sein ewiges Lä cheln würde ich zertrümmern. Mein einziger Trost ist daS Zip selchen vom Himmelreich, das ich xu ben dem Kasten sehe. Es ist ein dreieckiger Ausschnitt aus dem Welt' all. Ich vergaß zu sagen, daß auf dem Kasten noch eine Hutschachtel steht. Wenn diese nur weg wäre! Ich würde etwas mehr vom Himmelreich sehen. Aber ich werde mich bescheiden. DieseS Zipfelchen vom Weltall ist nun mein Spielzeug. Ich meine dies doch selbstverständlich bildlich. ' Es ist das Spielzeug meiner Phantasie. Oder darf ich sagen, meine Seele wohnt in diesem Abschnitt des Alls? Glaubt mir, ich sehe in diesem kleinen dreieckigen Fleckchen mehr als ihr glaubt. Ihr geht unter dem Sternengewölbe spazieren. Aber ihr seht zu Boden. Euch mutz schon eine Sternschnuppe den Anstoß geben. euern Blick zum Sternenzelte zu er heben. Mir leuchtet aus dem Ausschnitt des Himmels bei jeder klaren Nacht e i n Stern entgegen. Mit diesem Sterne rede ich. Ich denke mir, ob auf ihm auch Menschen leiden müs sen, wie ich. oder lächeln, wie mein Nachbar. Richtig, er lächelt immer noch! Wie rch diesen Stern liebe! Er hat mir schon manche schmerzvolle Nacht verkürzt. Er redet auch mit mir. Neulich hörte ich ihn sagen: Ge. duld!" und dabei zwinkerte er lustig. Gkduio, ia Geouiv, die werde ich hoben, lieber Stern. Der Doktor sagte ja auch, es kann noch alles gut werden. !i - 4.1 1 ( ; ' i : , .! k" " !' i 1 1 : i i ii ' !f '! : ',' q j if 1 !; ( t: ' '.I l!'f !f . s. ' , 's r. i h !? ' '. t ni 1! 1? ft'f.'f l i't r."f t; t tf V 't !, !.f'I v ' '1 . ff. tf i I '.! V 11; ' !!' f v '!, f i ; :.rf it - ;; ; I tr. t .'ii!j!', k ' ' f 5 !! f: 1 t" i'i'l ..niff jfii! , 1 '!!'. - ttf! t :' lli1 5 f k.zl. i1 I") k '1 1 ! fc 'Iftl !.,! ii. 3 I ! !! !, ' tuiiif : .Ifiilf, Xtvrt. ;frf; ,-nch ritt " :) fr:;:x',f. 3-HViiW kksch!asen zu Utfn. Mein Ktrf chmftj. M.in UA riüt eine kubltnst Komt-:esst nufji't. Jr, ich er nncrt üch. ch roll! aus steht und das BiiS ze'.zriiii!,iiern. 'Jiun Hatte ii) au den Giern ber ich warte vtrjeMiA. Wenn ich nur was.le, ivie rer intern heißt. 'cnn ich gksuiid il.i,rde, werde i nachts zu ihn, brten. Viel leicht weiß es ttt Doktor, ich werte irrn tagen. Ich hibt den Tokior gefraa Statt jeder Antwort griff er mir den Puls, befühlte meine Stirne und sprach: Schlafen, schlafen ''.M-: i'1 - i'f l.-'f . . " j. 1 4 gr' ' vt f ff, f- ff 'i f t 1 f ! ff i '1 1 j ft i ' 1 . , , . .4 f ' ' , . j f, , ,... ' ! ? -i , . f . f - ! i "'. 1 it' !: ' ' f f $ !-- ff !'; '' 5 k i't 11 -!t ' f ' U '' 1 "-f i i ' ! ' ! fr, H ' I , 4 t ' 11 z ' 'i pi ! ' '-"1 f S ( f ' " :, ( t fi 1 t .v if in ?.-V f, f 1 ii i 1 ; !t"'i j( t ';1 r '! tu: h ffh fi Ut !"f?''-.i",f Ut V'-:'i -f.i-' r- 1 ! K j t) ,, ! ) ,f ; , l'i' t'-Ui-.f 1 ?.':,!?. f. . -.tr ... f I' ! ' "! 7 rt l' 0 ,e! ." ' r "i 1 tfl j' Rft-tt f ff P ,i'j. l'i V, tt f'f?! fi in ttn t rf ti" C!.-n.nn fZ','."'lk.lts, t V : n i -S Ü ,;);': ! ,, tn if", t'rl fl i 1 ,,' U'i t t '."i 1tfÜ. . .1 i Und wieder ist es Nacht und wieder ist mein Stern nicht da! Was habe ich dir zu Leide getan, laß du dich verbirgst? Bist du auch wie die Menschen und jener an der Wands Berhohnst du mich denn auch? Nein, nein, in dir habe ich mich nicht getäuscht. Du bist zu gut, zu rein und zu erhaben. Ah! jetzt weiß ich es, sie haben dich mir gestohlen, ja gesiomen: Pfui! Ja. das Bild an der Wand lächelt, lacht, grinst, weil es weiß, daß sie mir iyn gestohlen haben. Pfui! Pfui! Wer will mich halten, das Bild zu zerirummernk 1 Was scheren mich die Schmerzen Meine Rache ist stärker! Hinweg mit euch. ,hr Diebe. Ster- nendiebe. ihr habe den Himmel be- stöhlen. . Gebt mir meinen Stern wieder! Ich bin aus großer Ohnmacht tu wacht. Man sagte mir, was vorge-fallen. Ich habe die Maad. die Köckin uno oen ausuerrn. die micb im Bette in meinem Delirium festhalten wollten, über den Haufen gerannt und das Bild des Urgroßvaters mit meinen Fäusten zertrümmert und zer rissen und bin dann ohnmächtig und blutüberströmt zu Boden gesunken. Es tut mir herzlich leid für die guten Leute, aber im ?sieberwabn ist ja der Mensch unzurechnungsfähig. ie nagen mir nichts nach. Sie weroen im Gegenteil für meine Zu lunsi ivrqen. Jetzt ist die Krankheit aebrock, und ich gehe der Gesunduna entaeaen. Ich weiß, wie der Stern heißt. '.11 tttt äTH cnjni ? . unr Jiuaji zu IYM velkN. Vättttich rmahnnngen. WaS sie ihren in den Krieg ziehen. vrn neu raten. D e r D eui i f c ; So geh mit Gott denn, und vergiß es nimr. Mehr IS Dein Lcdcn nclkn Ehr' und Pflicht. Der ftrairnof; Was Dir ins Blut ,-cimpft seit Jahren schon : Ncvanchcl Denk daran! Revanche, Sohn I D e r E 11 a 1 1'. n d e r : Vernichte, was sich Dir entgcflcnstellt, Denn dafür zahlt Dir j der Staat sein Velo. Der Russe: Nun kämpf für Väterchen mit Mut und iiraft, Und schreib recht vald aus der Gefan genschaft. Wenn zwei dasselbe tun. Belgier: Schrecklich, daß un ser König sein Belgien jetzt von Frankreich aus regieren muß! Franzose: Wieso schrecklich? Der deutsche Kaiser regiert sein Land doch auch von Frankreich aus. Aus Rumänien. Nussi. scher Agitator: Schlagt euch zu Nußland, Rumänen: Rußland kann und wird euch von den Oesterreichern befreien: Rumäne: Möglich! Aber wer it MzliH blieb der, .Stern .naWlfreit uns von euch? ' - rer ttn n h XI i'iit's.f en Ctf! f. ,ik p-'.en !',.!, d!k t'isfi',!.t 1 1 tf k,n! ifiiJ-tncmmtn weiden. !!.- in Im t: tr.i; in 7,1. mi!,eii ?t!fkklufz und Mottaus, die silireit Letlustt zu It'Atn h ,,'en. titelt sich sin feirt!i:;e Ctfnuri mn tnntnk.,mxs. die dsm Vzit seine Alsting terlanaU. (iüetch z?!iq lies auch vom dänischen Kö nigihof Nachricht darüber ein. daß Nennen kam pss Truppen Nominten geplündert hatten. Der Zar befahl fosott. alle geraubten Wertgeaenstän. de zurückzuerstatten, aber rotz aller Mühe war nur noch ein kleiner Teil davon aufzutreibkn. Schon damals, nach der Schlacht in Ostpreußen, er tönte in Rußland mit Anspielung auf die baltische Abkunft Rennen kampfs. der alte Ruf: Die Teilt sckn haben unö verraten", aber Großfürst Nikolai Nikolajewitsch wi verstand damals noch allem Druck und hielt Rennenkampf auf seinem Posten. Aber sein Schicksal erreich, te ihn Ende November. Won der Armee Mackenfen waren zwei Armee korps bei Brzeziny eingeschlossen: schon waren zahlreiche Züge abae gangen, um die Gefangenen, die man erwartete, abzutransportieren, und Sasono meinte zum rumänischen Gesandten: Geraume Zeit lang werden wir nichts mebr don ein deutschen Offensive in Polen hören. Dieser Sieg wird den Russen den Weg nach Schlesien öffnen." Ren nenkampf sollte mit seinem Heere den Eisenring um die Deutschen im Nor den schließen. Die Deutscken br brachen mit unerhörter Wucht durch. Nasse Stiefel im Kriege. Die Frage, wie man im ßrien. nasse Stiefel anzieht, ist für viele im Kriege eine sehr wichtige Angele genheit, denn gar manche, die tage lang im Schnee und Regen mar schiert sind, wagen es oft nickt, sieb zur Nachtruhe der Stiefel zu entledi gen. weil sie fürchten, sie dann nicht oder wenigstens nicht so schnell anzu bekommen, wie es bei Alarm nötig ist. Ein Kriegsteilnehmer von 1870 11, der als Unterarzt den Krieg mitmachte, der spätere Bonner Gynä kologe Geheimrnt Fritsch. teilt in sei nen Kriegserinnerungcn folgendes mit: Wir hatten eine Methode ken- nen gelernt, beim Alarm die Stiefel schnell an die Beine zu bekommen. Der Bursche mußte den Schaft hal ten, daß man leicht hineinschlüpfen konnte. Nun wurde eine brennende. große Leitung, ein brennender Stroh wisch oder eine Handvoll brennendes Heu in den Stiefel geworfen, und möglichst schnell kroch der Fuk in die Flammen hinein, sie schnell erstickend. Man behielt warme Füße, und die Wärme wiederum hatte das voll Fett gesaugte Leder schlüpfrig ge macht. Wer diese Methode noch nicht kannte, hatte Angst, sich zu Verbren nen: das war aber bei einiger Firia keit nicht möglich." Professor Fritsch schreibt noch, daß er von einer allen Frau, der Mutter eines verstorbenen Freundes, fortwährend Strümpfe be kam, mit denen er viele Kameraden glücklich machte. Eines Morgens z. B.," so erzählt er. marschierte ein junger Offizier recht trübselig neben . it..c .fi i ;... r . , . w mir. uno ms ,cg iyn fragte, oo er krank sei, erzählte er mir, seine Stie fei seien völlig zerrissen und geplatzt. Im Schlafe sei er dem Feuer im Kamin zu nahe gekommen. Jetzt habe er dünne Lacklederstiefeletten an. Sie seien aber sehr eng. Heute früh sei er nicht hineingekommen und habe deshalb die Strümpfe weglassen müs sen. Nun marschierte er mit den nack ten Füßen in den dünnen Stiefeln bei 10 Grad Kälte in Eis und Schnee! Jetzt zogen wir die Stiefel mit vereinten Kräften aus, zogen trockene, wollene neue Strümpfe an und bekamen auch mit Hilfe einer brennenden Zeitung die Stiefel wie der an die Füße. Da war denn da Glück fitor. - '