(fW.n(imf 'i,.G- Wf -r--,V.Mfflf jiW, .fl.JV--lfe;SW!a5. Ätpwr & i, .II sxtb ,Smt f-'1"' .'.." üf.-'f z ! ' r .. , , ' ; I'm Ztt. fhi(wr(nt ' I f V1 f ?' s ' ',-( i : ' " 1 1 f ?.!inl!,lrcil-?lrl!iiöcil. I t Mßkae IMHMtfxM'.il. ? , , f - i i i s , 1 1 I ' ',- ,, ! s, f , f . . 4 t I' M ' l ' I , 1 f I I ',' 1 I, ,? K .,, ' SMWg ' : ' " I ' , ..( ' .1 " , . 1 . tz . , f..'".. t , . . ' . ., .., -'.'-.', ,..,'.-.,,, '..' f' . I ' ' V tf t , f ' ) .' j ' , I ' , " ' " . - . f , ( t ( 4 I t f . ! lr , 1 ' ( 1 ' r , r - 5, 7 , - f t-1 T - I r f -i t' f , i ! t ' M r f. ,v f I H I '- .v - - V ! f. : I ' . I ; ,, . -tj , ., t . . " - ' - v ' i f ' v : i ,"V r . i' ' . i - f ..' " ; , 'S. .rVf ..' . : !f . , . ' ' ' K ; , ' ; V. . ; . :-. .' , ' ' . ' t- : J f.t ": . -r ''.V .- ' I , . ' . ; ' .. I : ' '.. ' , ,' i , ' ( , . . . ' : , , ' , 1 r ' ." i i ' 1 1 y - ' '. - ' . ; i ' . ' : -t - ' " ;., , .. r . - - . -i; :. ". rrf . .:. ! ., . -., r, - , , , . , .,: v. .- . , ' ' ' '. ...'. ' , '-. ; . ' '.? " ; - ,' - ' " y' ' L :-: dijr,, " . t ii imwfau ,uiai m, n a k,,..,,,!' t VA's ; i v ' ' S---' mmxtt - , - ' r4v-r i',?"''''' 1 5C yto? Alfred yertz. - Nach drcizchn Jahren bewunderungs würdigsicr Arbeit und Pslichtcrsüllung ' scheidet Hertz von uns; er ist der Träger so vieler Errungenschaften, so heißer Kämpfe und gewonnener, glorreicher Schlachten, daß man mit seinem Namen eigenilich den Begriff 'eines lluiiflvetcra nen, der sich wirklich nach Ruhe sehnt, verbinden sollte. Und doch ist der ganze Kerl" erst 42 Jahre alt. Eine mcrlwür dlge Beliebtheit das, eine tiefe Hochach tung, die feine Name auslöst. Unser Pu blikum hat sich, so große Fortschritte auch Im lchten Jahrzehnt in dieser Richtung gemacht wuicn, noch immer nicht zur gebu'hrenden Wcrthschädung des Opern dirigcnten aufgeschwungen. Oder viel mehr: man freut sich seiner Arbeit und seiner Erfolge, ohne seine Persöiilichlcit ,n den Brennpunkt des Interesse zu fiel len, in dessen Lichtkegel sich der große Te nor, die berühmte Primadonna seit jeher haoen baden können. Hertz aber hatte das Publikum wirklich und wahrhaftig In's ; Herz geschlossen. o oft er erschien, pras- sclte der Beifall voll und reich auf ihn : herab, an keine Claque und Clique, an kc, nen Nang, an keine Kategorie gebur.den DaZ sein behandschuhte Händchen der ' Millionörin war da ebenso In Thätigkeit. wie die leistungsfähige, breite Patsche deZ unstenthusiasten im Stchparterre, wie die Hand dei ruhig und behäbig genießenden BiirgerZ in den oberen Rängen und die schwielige Fairst dc Arbeiter! auf dem JuchhG". Das war die Anerkennung und Dankbarkeit de Publikum! für die große, ehrliche Arbeit, die Hertz geleistet hat. Man freute sich seiner, mqn nahm Antheil an seiner Entwicklung, denn man hatte ihn wachsen und heranreisen gesehen, immer ehrgeiziger, immer verhelszungs doller, immer näher den großen Zielen, die er in den letzten Jahren erreicht hatte, Alfred Hertz war eben einer der ersten künstlerischen .Kinder" unsererMillionars oper gewesen. Ich erinnere mich noch mei ner erste Borsiellungen im Metropoman. Ich hatte kunstbegeisterte Bestrebungen und yochstchende ttunstleistungen da drüben in Nord und Cüd gesehen und gehört, wenn auch nur in ganz vereinzelten Fällen solche Sammlungen singender Berühmt heilen wie hier. So war e! noch vor siebzehn Jahren. Im Grunde aber, un geachtet der faScinlrenden ftrnist so vieler Größen, kaum je eine wirklich durckige arbeitete vollendete Gcsammtlcislung. Das Starshstcm stand in voller Blüthe. Da Publikum wollte ttröhen und Berühmi hciten, erreichte Vollhöhe der Kunst. Das schloß die keimende, werdende Künstler schaft aus. Ein künstlerischer Haushält ohne Kinder! Man mußte hier auf die Zugendlichen, viel versprechenden Begabun grn, welche sozusagen unter unseren Augen wachsen sollten, verzichten. Alfred Hertz war, wie gesagt, einer der, Ersten der Jungen'. Kaum Wjährig, mit dem Na gelegentlich Uebcrzcit arbeiten ließ. Alfred Hertz war aber gekommen, um zu bleiben, und nun begannen seine schme ren Kampseßjahre, wobei er einen Krieg gegen zwei Fronten, den gegen einschrän kende, verflachende Einflüsse und den ac ge seine eigne, jugendliche Ekllberanz. auszuscchten hatte. Wo anerkannte Grö, ßen des Taktstabs nur Episoden ihrer glänzenden Lausbahn sahen, da hat Al frcd Hertz seine Mission gefunden. Man erinnert sich der großen Anfänge der Aera Conried. welche leider bald in den Sand verrannen. Feliz Mottl kam, um nach einigen hitzigen Gefechten achselzuckend zum .alllchlagei- zu werden, wie er selbst bekannte. Später versuchte es Gustav Mahler, in das Wespennest zu sie chen, um dieses Beginnen nach wenigen Schlachten als hoffnungslos aufzugeben Alfred Hertz aber war der Verbündete Conried ö bei seinen großen Anfangen, um später, namentlich als die tödtliche Krankheit de! Direktor! die Situation in künstlerischem Sinne noch verschärft hatte, mit Energie und Zähigkeit jeden Fußbreit Kunstlandes zu vertheidigen und das Va nier der deutschen Oper, welche damals wirklich in die zweite Reihe relegirt wo den war, hoch zu halten. Alfred Hertz hat das Starsystcm voll zu kosten bekommen, und er ist einer der größten Borkämpfer gewesen, der wirklichen Kunst, der vor nehmen Ensemblckunst. zum Siege zu der helfen. Dieses Verdienst soll ihm unver gesscn bleiben, und unsere Dankbarkeit möge ihm für jene KampfcSjahre entschä digen, wahrend welcher sein Pfad wahrlich nicht mit Rosen bestreut war. Diese Kampfpenode hat ihn gestählt und gelau tert, zudem' ihm ein Dorn gelegentlich zur Lilie geworden ist. Alfred Hertz war in dieser langiahrigen Periode aus dem Sta dlum des vielversprechenden Novizen in das reife Mannesthum seiner Kunst ein getreten. Um die ganze, segensvolle Thätigkeit, die vollen, glänzenden Berdicnste des lei der Scheidenden gebührend würdigen zu können, muß man vor Allem der umfas' senden künstlerischen Durchbildung Alfred Hertz' Gerechtigkeit angedeihen lassen. Hertz ist ein Musiker von so reicher Uni dcrsalität. wie wir sie hierzulande nur recht wenige haben. Er wäre ein großer Musiker, selbst wenn er keine spezielle Di rigenlenbegabung hätte. Ungeachtet sei nes Ehrgeize! hat er seinen eigenen Erfolg dabei stets dem großen Ganzen unterstellt. Er ist ein Deutscher: die Gewissenhafiig keit steckt ihm im Blute. Seine Kunstbe. geisterung kann durch nicht! gedämpft werden. Ihm wohnt hierbei die große Eigenschaft inne, von seinem eigenen Feuer auch Anderen mittheilen zu kön nen. Er entfesselte jederzeit die besten Kräfte seiner Mitarbeiter, und wenn er am'Dirigentenpult, so in seine Aufgabe versenlt'und den Künstlern da! Beste ent- f , t i t i i f f 5 t e i t i ' ! I t : i ,s ,t ' i ( i I 4 S I .. j i )' 1 i t k , 1 t I ' t H I ( f f i f -,'", M f '!; ! ' 1 fi 1 i C z , t i , x, i . "I U i:t Mi ! I t !' ! f i '! f I ' ' ' ' : ff ii. I 1 SM-.oM (,, ;;, fyfitX, t'fi i i'' n ir i Vi'i, Ci tt-fs .'ii'r K't'; t ')(, : i f,"i r-i'? f S dff'll (' t I 6 : s'i n '- if !, ', !( . I ' 1 1 ' k! i r , , 1 I ' : , ' t 1 I f ' r : t i1 1 t': ,1 , M-t ' f k ' i" ' fl- lf ff!' . v f I. 's r tr 1,.-,, .., iicM 1 1 r, '(!' ' et"' u :; :l fi'il Klk" H'ktz ,' " n -3 j.-if;-;.i!:eit nf'ift ,..tk ! n r ' ' ff ;cfi' . fc.i fi lr r. l't rufc ! ,h j' : !Mi If '.'! 'ffvCurfl (if j'.i'i'ifr! '$ 1:IM hn Utti ".) IM un in anffn 9:i!ai!an!(.t.en Cu3'n r.aV an dkeib'z Tlai 5!t,,;ir:it. f til mit t'onkied nitl weig A:-.sk!!:Iunz weg' di'ie! ,''tal niifc ii'-ei ft.h fr,'!)fii lassen nruen. ab-k da! 4rfi.fc:-ic H'nserni! für die Aiisführunz d'S ii'uhnkneil,!s!sp!kl! in ifvtera (i.-f-itfcn itar, ti srlien alle die greßkii u,!0 alch die klcikii europäisen CpfnitKiifft räch, und anl d;m ersten (Hraletaubet trat der tr'te ülieioerdienle (lexotCfTi, Ur da! fchre 2ikt( aitjitrfj.ilL' Bayreulh! zu edler Popularität gebracht halle. Alfred Hertz als Dirigent. ein Ar !i!el für sich! und eigentlich d?ch über fluftifj, denn das Piiblifurn, daS orof dankbare, da! ihm fcfion seit der Antun bifiiirig fincr Temtjfion den Absicd fchiter fletnaefit Jvat, kennt ihn ja in all den hoben, wundervollen Leistungen, die er uns geschenkt bat. Auch da war er bon unbeuo'amen, förmlich heiligem Ernst Tic Grundlage bildete auch da die solide Fundirung. die Ehrlichkeit, die suggestive rast und die Farbenpracht seiner Person liehen Begabung, wie denn auch seine per feile Technik, wie es bei allen hervorranen den Dirigenten der Fall ist, die persönlich Note, die individuelle Prägung trug. Die Großzügigkeit seiner Gestaltung schloß ede Nnancirunaswuth aus. so charakrcri stifche Lichter er auch zu werfen wußte. Seme Höhepunkte zeichneten sich durch m posanten Aufbau, bebende Wucht und Ausstattung mit seelischen Accenten, durch förmliche tragische Intuition, aus. Die imposante musikalische Beleuchtung der Hauptgruxpe, der sich alles Episodische und Nebensächliche unterzuordnen hatte war von hinreißender Wirkung. Der Mann der großen Höhepunkte also? Selbstverständlich! Seine geistige Durch dringung und Gewissenhaftigkeit brachten aber auch die .Ileineren otcn zu gcbüh renbet Beachtung. Seine Kunst hatte im Laufe der Jahr? eben den effektvollen Aasgleich zwischen waltendem Naturtrieb und weise wagendem Kunftverstand ge funden. Eine besondere Note der Hertz' schcn Wirkungen war die lodernde, lünst lerische Sinnlichkeit, die ein schwüle! Gc mälde wie zum Beispiel das Bacchanal im Tannhäuser mit den brennendsten Nuancen ausstattete, gegen welche Far benorgie jedoch die förmlich keusche Ton gebuna in der Zaubcrflöte" z. B. das überraschendste und erfreulichste Gegenstück bildete. Eine angeborene Naturliebe und der Sinn für frischen Humor verliehen all den Leistungen besondere Ursprünglichkeit und Abwechslung. Dabei schöpfte Hertz alles aus der Musik. Die Musik wurde ihm zum Drama. Bon dem Herrlichen, das ek'uns aege ben. werden seine ragenden und bochge- muthen Waaner-Darstellungen stets von stolzen Gipfel bilden, der .Parsifal". die vier ,N!ng"Dramen mit der imposanten Gewirgswelt seiner stolzen Höhepunkte, sein Tristan , sein unvergleichliche! Meisterlich der Liebe und Entsagung. Die Meistersinaer'. so kraftvoll deutsch und künstlerisch erquickend, der .Voyen grin , .Tannhauler , .Holländer , wir haben sie alle so voll und dankbar genos, en! Es gab aber auch noch andere ent, zückende Äeisierleislungen: die von allen Huldinnen der Anmuth geküßte Zauber lote , den rührenden Fidelio , oie ge ial dekadente Salome". den wundervoll stilistrten .Rosenkavalier". die imposante Königin von Saba ", die dustenden ucar. chendarbietungen von Hänscl und Gretel" und der Königskinder'', dann in bunter Reihe .Tiefland". .Lobctanz". ..Frei itz", Versiegelt". Die verlauste Braus, Zar und Zimmermann", Fra Diavolo" und Andere. Unvergessen wird Hertz da! enthusiastise Interesse bleiben, da! er den Anfängen der amerikanischen Oper entgegengebracht hat. Converse'! Pipe os Desire". Pros. Parker' .Mona- Walter Damrosch's Cyrano". sie be deuten ein begeistertes Mitgehen, eine so reiche und volle, uneigennützige Zhatig keit, daß sie Bewunderung heischen mus en. Ein versöhnendes Moment bei dem Wcrmiiihsbecher, den da! Scheiden von Alfred Hertz bedeutet, bildet der Umstand. db diese Zeilen keinen .Nekrolog" dar! ! .-ii ' ,i , I f ij ("ff jj''-:-' , d' , t ; vJ, ii :"i f '!"! fr : , ! ' I'k, d ' i.l d'N )!, bf 1:1 HiM'' t,'-'.'i f.il !" :;:! :::sit fi ,-, f- ,q " rr-f dm ii'--"? yi'n fr:', k"st. d, I" fj.-rit VnHv l'.':f jit: -r'lt , ' e '. ' ' "i , ,ft tw.i t:i M'in'k c3-n"Jmirr BiMiU v-n tf:e5fiir':t IM-ivn ei!" it.ir.if, die rfet HlitVs!tiit Ufa" frilrnt k.Zr'!.'l?en. if! fi mit "('.:!! !. an t.-f't Cl."f ein'P' Pfi tii.fe fliil M'iner Kol?, ktten mikiulh'ik. . ' .fii'rft ein (lii'f'f 7, ff, der unter d'M !"? ton Papierschnitzeln. da! über u-'i r'fb'tfltjrft. in fnit) breitjben rortdei ist. ?! handelt sich um ein zweiaktiae! Traniz mit wf fifi'iüben Hauplatz'n, des sei, Heldin Wh Flora Graee in London ist, Ter erste Alt sbielt im NedaktionZ. bureau eine! englische BI.,!ics. Der Herausgeber horcht mit Empörung auf einen Bericht aus Belgien, fcerf ihm die Tarne urkundlich Wisent. Es heinbelt sich um eine bestialische Verstümmelung, diel deutsche Soldaten an einer Frau verübt bäben. Da! Dokument gestattet keimn Zivcisel an seiner Wahihafliakeit, denn es trägt die Namenszüge des Bllrgermeisiers und des Pfarrers. So bildet es denn auch das Prunkstück der nächsten Nummer des Blattes und erregt nicht bloß ein Fie bern des Zorns bei ollen englischen Lesern, sondern treibt auch den Teutschen im Aus land, die es zufällig in die Hand bekom wen, eine brennende Schamröthe ins Ge stüt. Der zweite Akt des Dramas hat eine ganz andere Szenerie. Er spielt im Ge richissacil. Miß Flora Krace ist des Ber. brechens der Urkundenfälschung angeklagt und überführt worden. Sie hat die Un tcrfchriftcn de! Pfarrers und des Bürger meisters als eine neue Art don weiblicher Handarbeit selbst verfertigt. Wie andere junge Damen wollene Strümpfe als Lie besgabe für die Soldaten stricken, so hat Miß Grace beglaubigte Urkunden als Lie ! beSgabe für nothleidende Deutschenhasser in ihren Mußestunden hergestellt. Die Richter hatten ein Einsehen und haben die Vollstreckung der Gefängnisstrafe, zu der die Dame wohl oder übel vcrurthcilt wer den mußte, mit Rücksicht auf ihren hystcri- schen Zustand vorlaufig aufgeschoben. Wir aber sind Barbaren genug, um der überführten Fälscherin nicht einmal ziir nen zu können? denn in ihrer Bosheit steckt viel Herzensgute. Sie wollte den armen Redaktionen der Hetzblätter, die unter einem schweren Mangel an Thatsachen seufzten, durch Erfindungen über die Nothlage der Stunde hinweghelfen und ihr einziges Unglück war, daß sie nicht !,;., :t k !l ! t "v Vtf M I f ' ' I. !" tr'f. d'tz t' Vereis ir:t lbst zum Ncöaktionsstab der englischen Blätter gehörte, denen die . . . die . . . nun sagen wir höflich: die Korrektur der Ereignisse straflos gestattet ist. " Ein anderer Fall. Ein Blatt, das seit Beginn des Krieges zu einem Sammel decken für aUt verleumderischen Aus streuungen über deutsche Thaten und Un thaten geworden ist, hat jüngst die gesittete Welt durch die Mittheilung in Zorn der ekt. daß in dem französischen Orte Can clerx, der von den Deutschen besetz ist, eine entsetzliche Tragödie sich abgespielt hat. Ein deutscher Krieger hat eine Frau ver wältigt, die sich dann aus Scham vor den Augen ihres eigenen Gatten gctödtct ?"t :'L i .t--fi f-'? .:;,') f , I, i , ? . ',,!',,'., : "T '.:.! fl-tl" , v i 'II !, r lf ,,a, iUr Ji- ,, y'ifilii! t -Un I-, f Ift'f !'-n"iVr !;:( t g-rt ,i , A.i'.'fik, rj!.:r s" fr'r i" !.:f';t ivf Vhf rni:'( l-pii'. nnrtfVrer i-i'ff'ir1!''! hV'f. " i D'tt f. i.r''n ,i r ,'i.':r ('!! r,',!-'ii m't,!s!"l,n, de f wir en 7t"tti9 um 3 Uhr 21 ).','in!it'N eine j.ir Z!erc'j'nt!',k.ng dekcn b'ri fl.'.'iiii"!' n.:if),irn pkN,ie Irefbfn UN crfu-'.en 2it, m;! .'.fenfti? und Ko das piiüttlil, tut Q:t".: ,,! fein. Auf nnrere l'-if? k'.'fnte man f sich nicht erfrüren. daß die Uluft title Blätter in Eni(anb und Vtmetifa so präiiä fcilb liche latflesliimifn beutifn-i Wiaufamkei ten ihren Leiern vor die Aug'n rücken und daß in Nero Yorker Kinotbeatern die leb'nstreue Wiedergabe deulfekr .Atroei lies" zu den beliebtesten und anmuthig sten Proaraminnummern zählt. Nur feiten wird die Entstehung? fck'ichte dieser Lebensbilder so eraöklich tlargelegt, wie es lung't bei einein rufst seben Blatte möglich war. Im Juli hatte eine Berliner Sportzeitschrift die Porträts von vier Offizieren gebracht, die diis Ar- meciagdrennen ans der Grunewalb-Nenn-bahn siecireich geritten halten und die sil bernen Nennpreise in der Hand hielten. Das gleiche Bild ist nun im November in der russisckien Zeitschrift Die ganze Welt" wiedergegeben worden. Überschrift: Deutsche Räuber bei Warschau". Unter schrift: Unserm Zeichner ist es geglückt, mit seinem Kodak eine Gruppe von plün dernden Offizieren der deutschen Armee in einem Augenblick aufzunehmen, als ihre Hände mit der geraubten Silberbeute ge füllt waren." Also so wird's gemacht. Das Bild ist echt, aber der begleitende Text ist die Ar beit eines erfinderischen Kopfes, der seine menschlichen Dokumente mit der Ueberzeu- gungslrast der bildlichen Darstellung zu unterstützen versteht. 2iulsildj 'w III f r 1 1 , Pu ic Sorgen in ofen. l'ahrttNg im 3micvn. M ' ' t'1- 'ist i i tu: 1 III Vf 'f'V. stelle, den man einer abgebrochenen oder in den schützenden Hafen der Muße und Ruhe einlaufenden Künstlerschaft dar bringt, sondern nur den Abschluß einer epochemachenden Entwicklungsstation des Künstler!. Hertz steht heute auf der Höhe', ein Kriegsfreiwilliger, den es daheim nicht des Leben! und der Kunst, und wenn An geduldet hat. Er ist ganz und gar in i. r.f.. rpte. - ? ern u... Stark vernachlässigt hat die feindliche Auslandpresse bisher die Frage, wie sich unsere im Felde sichenden Hunnen die Zeit vertreiben, wenn sie sich in ihre Schützen gräbm niederducken müssen und zu einer unfreiwilligen Kampfpause verurtkeilt sind? Was thun die deutschen Soldaten wenn sie weder schänden noch verstümmeln, weder alte Edelsitze plündern noch ehrwur, dige Kathedralen auS blankem Muthwillen durchlöchern können? Zur Beantwortung dieser Frage mögen einige Stücke aus mei ner Sammlung dienen. Liegt da irgendwo in Nordfrankreich in seinem unterirdischen Quartier ein deutscher Poet. Literarische Jungmann schast, vorläufig nur von einem ersten Frühlicht des Ruhmes gestreift. In engen Zirkeln als eine unserer poetischen Hofs: nungen gern begrüßt. Während die Gra natcn auf das Dach seines Untcrstandes trommeln und Furchen tn die winterliche Erde wühlen, legt er sein Merkbuch aus die Knie und sangt das Leben der Stunbe in formgerunbeten Sonetten auf, die- der straffen, keine Lässigkeit duldenden Sprach kultur des Grafen Platen nacheifern. Zeile an Zeile, wie gehämmert. Die Reime schlagen aufeinander wie Schwert und Schild. Und diese Blätter flattern dann als Grüße aus blutgedüngtcr Erde in die Heimath. Fritz Ehrenbaum nennt sich der junge Dichter. Man wird sich seinen Namen merken müssen. . . . Echte Barbarenarbeit, nicht wahr? An einem andern Punkt der endlosen Schlachtfront , kauert in seiner Erdhöhle Vf fi' ?; H t"f t-iv ':!, 7 t'i'i ' lr! ii ('?';' :!," te, f-tz. ! k M..frffi!tt Crr ,;', iM A'.'ß. dt i ! t'l fi"(,s l h.,t! rr-äfi a-.jT.--r it, 4 in Aiifffir) d t p-ln'sl-en TtvKU i in jtu1!'! Im wnmülelbii fi?) 'tfl,uitnj vr.t fc'fn Einmarsch f'irt Ttupzen in poinisckeet fl-tiet 't! i-'!i n''. N ich Laie dfl ZiiiA u-'d k'k Verdaltnlffe kr, dicsf aler trn;fa.:.li.t oufa-fjfltff'n. Geiad P '!!, IINÄ k sond'tö in üks.kau hat die rusiiUik Regitkunz bereit., rar Beginn de! Nk,e-Zr und ou fi t;;t ifrse.it s.Ilst ein ausaedehnle! politische! Spitzelwesea or ganksirt. selbst in den kleinsten Bei seiiumlunq'n der Polen und in Privat gesellfebiiten war man vor den Agenten der russischen politischen Polizei nicht siiber. Unter den polnischen Arbeitern, Akademikern, und selbst Schülern der hö heren Lehranstalten wurden gleich zu Be ginn des Krieges zahlreiche Berhaftunen vorgenommen. Eine ganze Anzahl der dächiig erscheinender Polen wurde sofort bei der Mobilmachung in den westlichen Gouvernements in die Reihen der russi schen Armeen gesteckt, trotzdem die meisten nach den bestehenden Gesetzen gar nicht militarpflichtiZ waren. Die großen Trup penzusammenziehungen in Polen machten eine einheitliche Organisation zum Aus f'-ir-?t, Pt't V'i"i ,Mt kl tff I U X ' 1 1 ( ,'. 'a ',5 d--.'''t) d,,,t: !. dz tii t-A I t Kn f. i',,;rt f d'in pt't 'n;;j t-t rn -?.. nitt ft-t-sfv rt n tonius feinem Freunde ELfar die Worte widmete: .Begraben will ich Easar'n, nicht ihn preisen", so blüht un! die Ge nugthuung, dem Meister und Freunde zu rufen zu könnet,: Preisen will ich Hertz, nicht ihn begraben!" Es besteht die Hoff nung, daß er und seine Meisterschaft un erem Lande, ' das an großen Musikern gewiß nicht überreich ist, erhalten bleiben wird. Er wird un! immer wieder will kommen sein, wegen dessen, was wir von hm noch erwarten, und aus Dankbaneit ür da, was er uns geleistet hat. Alfred Hertz bedeutet keine vorübergehende Er scheiniing in unserem Opernleben, sondern eine Epoche. . Er war ein Kämpfer und Rufer im Streite, und er hat den Sieg errungen. Er wird übergehen in unsere Operngeschichte al! der große deutsche Di rigent, der erste berufene Ausdeuter der Mysterien des Äühneniveihfestspiels. als der getreue Ekkehart unserer deutschen Oper!! ein Buch vertieft.... , vielleicht ein Lehrbuch der Brandstiftung"? oder Die Kunst in 24 Stunden ein Hunne zu wer den"? . . . Nein. Es ist eine neue Aus gäbe der Schrift von Johann Göttlich Fichte: Ueber den Begriff de! wahrhaften Krieges." Helmut Falkenfeld so heißt der junge Philosoph durchgrübelt sie in tiefer Versonnenheit und faßt in einem Aufsatz für den Zeitgeist" die Ergebnisse seines Nachdenkens in die, Sätze zufam men: Der Krieg ist etwas schlechthin Empl, risches und die Kanonen stärksten Kalibers können und dürfen dem Philosophen nicht das Gegentheil beweisen. Die ewige Frei heit kann im Kriege weder erkämpft noch verloren werden, denn da Ueberirdische ihres Wesens wird von den Beränderun gen dieser Körperwelt nicht berührt. Der Philosoph darf als solcher weder für noch gegen den Krieg sein. Und die Beaciste tung, mit der tt heute wie vor 100 Iah I stände ganz und gar unmöglich. Viele Nationalpolen sind in's Ausland geflüch tel unv unterstutzen von dort aus die pol Nische Freiheitsbewegung mit Geld oder durch ihren Eintritt in die österreichisch polnische Legion. Die Mehrzahl der Po len ist im Lande geblieben und soweit sie zur Intelligenz gehören, fast ausnahmS los für die polnischen Ideale und Ziele thätig. Es ist verkehrt, sich durch die Thätigkeit und Liebedienerei einzelner Re negaten ein schiefes Bild von den that sächlichen Verhältnissen in der polnischen Freiheitsbewegung zu machen. Wenn Warschau in die Hände der verbündeten Truppen gelangt sein wird, dann wird es sich zeigen, daß die Polen ihren unbe zähmbaren Haß gegen die Moskowiter noch lange nicht begraben haben. Im Innern Polens selbst sind gegen wärtia kleine polnische Kommittees, die sich über alle Gegenden deS Landes, beson: ders aber hinter der russischen Front ver breiten, thätiq. Ihre Aufgabe besteht ba rin, dem russischen Heere soviel Abbruch wie nur möglich zu thun. Sie baden es besonders auf die Zufuhrwege des' russi schen Heeres abgesehen. So sind in letzter Zeit zahlreiche Zerstörungen von Ei en bahnwegen erfolgt. Besonders zahlreich waren die Attentate gegen die rückwarti gen Verbindungen der Russen im Dezem ber und Januar. Zwei eiserne Brücken auf der Warschau Petersburger Linie sind von polnischen Frcifchärlern gesprengt worden, trotzdem diese don russischen Sot baten scharf bewacht wurden. Bei dieser Gelegenheit wurden dre russischen Wach Mannschaften getödtet oder schwer verwun bet. Ferner wurden Minen gegen Bahn körper der PetersburgWarfchauer Linie gelegt und zur Explosion gebracht. Eine dieser Minen ezplodirte zu spät. Fünf Minuten vorher hatte e,n langer Murn tionstransport die gefährliche Stelle Pas sirt. In der Gegend von Lublin wurde ein Lastzug von nicht zu ermittelnden Thatern" ,n die Luft gesprengt, und zwar durch Dynamit. Der angerichtete Schaden ist außerordentlich groß. Ein Munitions zug wurde am 14. Januar (russischen Da tums) m der Gcaend von Nowo-Minsk zum Entgleisen gebracht. Ein entstehen der Brand hat den ganzen Zug und die wertkvolle Ladung vernichtet. Zahlreiche Begleitmannschaften sollen bei dieser Ge legenhcit umgekommen sein. Kosakenpa, trou llen. die den Sicherheitsdienst m Po len besorgen, sind bereits vielfach abgc schössen worden. Die zunehmende Unsicherheit in Polen hat zu einer Verschärfung de! Belage rungszustandeL geführt. Die Eisenbahn linien. besonders Brücken und Ueberweae werden doppelt scharf bewacht. Jeder An uäherungsvcrsuel: berechtigt die Posten, fs fort, ohnc besonderen Anruf, zu sch'eßcn. Einzelne polnische Frcischärler, die ein russisches Getreidemagazin anzuzünden versuchten, dabei ober von russischen Truppen überrascht wurven, pno hinge richtet worden. Der russische Oberbefehls Haber hat in letzter Zeit mehrfach Aufrufe n poln, cher spräche unter ver Bevolke rung verbreiten lassen, nach denen jeder Versuch der Empörung mit den schärfsten Strafen belegt werben wird. Auch jede! Fraternisiren mit den Freifchärlern, die als Hooligans bezeichnet werden, wird mit dem Tode bestraft. In Petersburger Kreisen ist unverkennbar da Bestreben w'k?. J'tU ti?fn!-.!-U ,'! k,i r.W'.U polüls k' il (-:''!, il 1 .:l!t(ir! !' ,,,a. g'N. A:l.h sklbkt sjfZzist, PlrtM, lit dikl. lf'tt den k.,ssis,k' ?I,kkxr,ch!!k!,i' doch Ni'ch e'n will! ,!, g's 5','lt h.sVn, fr n,il) den l.,;'en t rur i-.ve, d e '?!.( tu ritt Pt'sse liltt die pofiiist ff tag, hinter die SJ tiiie der zwischen ealuug geiomw'n. unter ben polnischen Bauern hil d!eAgitat!5n fest tevowtionöteg Kom itiittffl ptcfcf Fortschritte Krnaf. Diese Frrifiuitt sind der russischen Negierunz natürlich nicht unbekannt geblieben und si, verkündet sie. daß im Falle einer russischen Niederlage die bikherigen Freiheiten der polnischen Landbevölkerung aufhören so! len und daß wahrsckieinlich die Leibeigen schaft in diesem Falle eingeführt werben wird. Bezahlte Agenten sorgen für die Ausbreitung dieser Drohungen. Großfürst Nicolaj Nicolajewitfch selbst ist auf die Polen sehr schlecht zu sprechen. Verschiedene Abordnungen der polnische:, Bevölkerung hat er einfach nicht empfan gen. Bon der russischen Regierung ist eine Anzahl russisch-polnischer Zeitungen gegründet worden, die unter der polnischen Bevölkerung kostenlos vertheilt weiden. u Zahl der revolutionären Blatter hat sich ebenfall! vermehrt. Bemcrkenswerth unter diesen Blättern ist die Zeitung: .Przedednize" (Am Bortage). Daneben werden zahlreiche revolutionäre Flug schriften vertheilt und sogar in die russi sehe Front hineingeschmuggelt. Der rus i chen Heeresleitung sind diese Fluoblät ter im höchsten Grade unbeouem. sie er klärt in Armeebefehlen, dak der Feind und die Juden die Herstellung dieser .Schand lcyristen' besorgen, um llnemiakcit im russischen Heere herbeizuführen. Die russophil-polnische Legion bat mit Zbren Werbungen ein klägliches Ergebnis gehabt. Die Höhe der Anwerbungsziffer wird au! begreiflichen Gründen von der russischen Heeresleitung verschwiegen. Neben Frei, willigen auS den Reihen der .Ecktrussen" befinden sich in ihr eine Anzahl von polni schen Sträflingen, die wegen ehrenrühriger Handlungen zu Gefängnisstrafen verur theilt, im Laufe der letzten Zeit aber vom Justizministerium begnadigt wurden, un ter dem ausdrücklichen Hinweis, daß sie in die polnische Legion" eintreten müßten. Die Polen wissen sehr gut, daß in diesem Kriege ihr eigenes Schicksal für alle Zei ten entschieden wird. Wie ihre Organe in versteckter Sprache sprechen, kennen sie ihre Ausgabe sehr wohl und werden sie im ge gebenen richtigen Augenblick zu lösen wissen. Deutschlands Kolzjchätze und der Krieg. Nachdem der Krieg die Einfuhr ameri konischer Hölzer unmöglich gemacht hat, ronnke tut Besorgnis; entstehen, daß in Deutschland ein Mangel entstehen würde, für den die einheimischen Hölzer keine ge nllgende Abhilfe bieten. Daß die Dinge günstiger liegen, daß Deutschland reicke Bestände an einheimischem Holze hat, zeigt r. einz Wetten in einem Aussän der Holzwclt. Wie die Engländer gezwungen sind, ihre Flintenschäfte nicht mehr auS amerikanischem Nußbaum, sondern auS dem reichlich bei ihnen lagernden Maba goni anzufertigen, so haben auch die Deut schen die Möglichkeit, an Stelle amerika Nischen EschenholzcS Buchenholz zu neh men, das denselben Zweck vollauf erfüllt. DaS harte Holz der deutschen Buche thut oft ausgezeichnete Dienste, wo man bisher ohne das amerikanische Nußbaumholz nicht auskommen zu können glaubte. Selbst beim Bau von Propellern glaubt man es nach dem Ergebniß der bisherigen Ber such verwenden zu können. Auch für Schlittcnbauten und andere Stellmacher arbeiten stehen in den einheimischen harten Hölzern genügende Mengen zur Bcrfü gung. 35 v. H. der deutschen Wälder sind Laubwald, so daß schon viel Holz gefällt werden kann, ehe eine Minderung der Ae stände bemerkbar wird. Steht doch Deutschland zusammen mit Oesterreich Ungarn in seinem Waldreichihum an zwei ter Stelle in Europa und wird nur von Rußland Uberirosfen. In den 14 Milli onen Hektar deutschen Waldes, die 23 V. H. der Gcsammtlandessläche bedecken, sin det sich Holz in überreichen Mengen. Die Kiefer dominirt; sie bildet z. B. im preu ßischen Hochwald 62 v. H. des Gefammt bestandeS. In der Armee wird sie als Pionierholz hochgeschätzt, aber auch als Bauholz und al! Möbelholz wird sie man nigfach verwendet.