. : y A( A , tJ iii f 1 MiwwtiUr ' ' " ' ? t I- s, H . M fi (':-: ! .' . i -l ; ' H '! f , f ! I I -1, ,( f i'rt P r- rV'l i l rt ', il' li 1 f t i ' ;l r.'i ' T 1 ff", t d c t :! rf), ' ! r 1 ' ;i j 2; f l '! : : f, t'ti?,: it: c .; !,,. I 's! f, ' rfi:'.Jsf-t i..:ti-l'!'.vn, i. n Z'''z "1 t: CfaH Ef.-:'-t' n . .V "'? ii n u!'.;':( s .. rn i'tn, rr'f d et 1- ?!' Pfft.-Ifcir.vt .y!'.i V :.rt'.:r .') jt: n!f.'i t.it. lati nftlfl'n sck trn u?z,hn!, rStu.tr, o ww'M n Jlia.' ,l't,ivt!-,jt 0i's-!! narn i. :ttli,-l VUn-t'n uns Vfz:dez::te' tiaf. llna ta cr.l (cl:5 a-r?-vf:it?t, rsm H?lm b! Lshle. vom !,I i'irn Hilf! Spei Sem bil Lk5er,g on P'.'i mi Wazm .iid k'rundkrt uns gkriimt. S kam' auf Z'hn und hundert Wtz uich'l Land fl?j?ak.i. wie unukre g'ue Raupen, mit dttAkn Twtrl bkhasrt. A'l eb die auiun Lands: rzh?n lkkndg ?morde totem und als ob Ströme durch den Tag rl!!!i. sa drängten sich die n'.e vcrsiezenden IW.tn. Sie kann ein Land rnii so diel OTer.fien Haben!" rief mm:2 MJtterchen aus und schlug die Hände zu san?!nen. ,Ti! arme ffrenkreich!" klagte in anderes. .Wie soll es da bestehen kön n?n l Ti die Ortschaften zu klein aren, um alle Lchaaren zu soffen, Kursen öZfeniliche Ptätze. Straßen. Feld und Wiese zu Bi wais und Rastp7ähen umgewandelt. Tau sende strömten neugierig herbei, um den Uebungen in diesen Feldlagern zuzusehen odcr d:r Parolcausgade und der Felsmcffe beizuwohnen. Tor allem lockte es dm neutralen Luremburger. sich diese So'da t:n, die in einen wirtliche und wel chen! Krieg ausziehen mußten, ganz aus der Nähe anzusehen und bei den Han tierungen des Soldatenalltags, wie Ge wehrputzen und Abkochen, zu beobachten. Die einfachen, aber so praktischen Feld küchen, die den durchrückenden Truppen in gemüthlich rauchender Sicherheit nachroll ten, erweckten anfangs besonderes In teresse. Desgleichen konnte das berühmte Kommißbrot, das m Haufen, wie dicke braune Ziegelsteine mit dem Tagesstempel ersehen, ousgefahren und abgeladen wurde, ge!ührend gemustert und gekostet werden. Wie malerisch war aber daZ Bild am Abend beim Einbrechen der Dunkelheit. Dann flammten in den Gründen und auf den Höhen die Biwakfeun; Kommando rufe, Signale, Eewieher, Eisengerassel erfüllten die Luft. Und beim Gesänge kriegerischer Lieder oder schwermüthiger Weisen kehrten die Truppen in's Quartier zurück. OkdmtUch stolz auf die deutsche Ein quartierung wurden aber die Luzembur ger, als vier Wochen nach dem Einrücken der ersten deutschen Truppen, wiederum n einem Sonntag, Kaiser Wilhelm mit seinem Gefolge eintraf und das große Zelt lagek zwischen Bahnhof und Adolfbrücke bezog. Ueber jene Tage schreibt Welter: .Reichskanzler von Bethmann-Hvllweg, Generalstabschef von Moltke. Kriegs minister rmn Fal!enh.itn, der frühere deutsche Gesandte von Luxemburg, Staats fekcetär von Jagow, Großadmiral von Tirpii, waren bald stadtbekannte Person lichkeiten. Der deutsche Kronprinz kam von Esch herüber. Der Kaiser selbst wurde Suf seinem regelmäßigen Moigcngang zum Gcneialstab von Neugierigen erwartet und bemustert. In seinen 'ühnften Tagen hatte sich Luxemburg solche Herrlichkeiten nicht träumen lassen. Ein preußischer General war in den Augen unserer Bevöl, krung auf den Nang der ganz gewöhn lichen Sterblichen hinabgesunken. Kaum wandte sich noch jema.d um, wenn einer d?r martialischen Herren mit den scharfen Zügen, dem ordenbeflerntcn Wafsenrock unb den rothgeftreiften Hosen vorüberging. Liirembnrg durft, sich kir.en. Monat a!s H.'rz d'r deutfe Reicksr'gierting mpfi, d-n ttn i rn!r;re in seinen engen Mauern n' sJk sämmtliche ?entrlvermaltungen n, die aus dem $:ld die unmittel - Irxkindi'Ng mit der Haitpt'tadt. kem ' ''. d m fy.n und der Flotte sichern. 5 ?!)'tkl-"udk und sämmtliche Unter !'n,i!!en wurden zu diesem Zwecke T- s 'l.'q bcleqt und eingerichtet. Aus h-m Tisch des Konfekennimmers unftreZ 5jymnas!tim.z stand der Apparat der Jen-!r-!l'k?!'.spkechstclle Luxemburgs Berlin! Seit der Verlegung des Großen Haupt Quartier! ist Luxemburg wieder ruhiger sittrividen, der Unterricht in den Schulen ü. lL:'gK wieder begonnen, und nur deut 'An LandttmK ist zur Beseßung der iMca, der -ZZahnhoMSngsngk und zur f mt ; ' r s j'J I J 1 fr p i y, v r F V v sr BjiWj.ii Sie ('i.;1iiiiil3BM,IIprf(1:nff.l1ii tilM ' t n';!f . ? ' ; 's1 i ( tu mt ,., 1 's il i s- i , ,t ,? - ! a i ' r ': i " t-t '.!''!' 't k :l'"' ! !.- ! k ' , - ;'( ! ff !..('' ' f , ' - 's ? ' V . ; t - fi rf '" ' :n,w.j .z !?','! . I tr) st p? 1 rt a.t, v-fit ' M;5f tf. It ' IT 11 ftli Sf -: - ' 1 -! "1 :r it t ! k ? 't 1-t m ! J , ! N k " n ok 2.-'.d.i!-.i 1 !?! 7?s-'e 4 t ' . "k , it:( et r I r t Ifftrt rctftir.kf, n,:,!;:'.e3 t'.f d'!t c? f i'b'.fi t1! er v"se ? fnrn.R't'B dek ,:t fe" Z't i' a1--rn niurt a;i U'!'::-"'.; r i"i st it U'-iM : . fy? "il.l'ii.i tiif'st du f'1 :r i :i.tt I 'i e:t'.:i fi;j ang'sch'.i'i. s KJt t!:Mn ab a-f Beranla'lunz el feindn5 !en Ar?!el aiafr.es nttn, ffeu ?':me. ri et übertjrjtl t'.t 'Dtnthrx der riirtet'räch t;v;tn B.-hzndlurz trat, hin genant sei. Er hi.tz Wanzntoni. Er verbot bet sckwe rer Strat, den k!e titges,nger:k! AerU'S Dr. Heller aus üelterieitt n Saniiatsezth Dr. Lrausewelür. sich r schwer Fieberkranken anzunehmen, den denen er verlanizte, dzß sie sich persönlich bei ihm in seinem öder dem weiten Hose liegenden Wohnzimmer Zur Seh:ndlung einzustellen Hütten. Auf die Borhaltungen der beiden gefangenen Aertte, dcrh einem solchen Verlangen die Schwerkranken nicht nachkommen kannten, meinte der menschen fteundlicke Marcantoni, daß sie feinet wegen verrecken konnten. Die daraus dann wirtlich zu ibm zur Untersuchung gtan genen F:ber!ranicn wurmn sur tmu crnndbeitgers Powillett m uden im lauten erklärt und in Verließe einaesserrt. Pillkzllner Kreise gewesen. Er hatte sich, wo sie aus dem nackten Fußboden schlafen j a;g die Feinde in die Onschatt kamen, im mußten. Als die Art der Behandlung Hause versteckt und blieb wochenlang er den Gefangenen zu bunt wurde, beschwer- borgen, bis eines 2ca.es die Russen sein ten sie sich beim Kommandan'en des Se Hus a. zündeten. Da mußte er heraus sangenenlagers und drohten, daß, wenn die ai:g feinern Versteck und kam hervor, um Behandlung nicht besser würde, sie revcl- ' mjt den Seinen zu flüchten. Da er brüst- tiren würden, und zwar mit gutem Eyolg, da er doch wisse, daß die Besatzung zu schwach fei. Der Kommandant sah das ein. meinte aber, daß selbst eine erfolg reiche Revolte keinen durchschlagenden Er folg haben werde, to dann die Besatzung von Bastia herbeieilen und alle erschießen würde. Die Bschmerdesührenden bedeu-, teten dem Kommandanten aber, daß sie daZ wukten. daß sie aber vorzögen, er schössen, als langsam durch Quälereien zum Sterben gezwungen zu werden. Der Kommandant versprach schließlich, für bessere Behandlung zu sorgen, er betonte aber, daß er keine Gewalt über den Arzt und das Bewachungspersonal habe. Es wurde dann etwa! besser, als der fran zösische Arzt auf Urlaub ging. Dr. Brausewetter erhielt jetzt die Erlaubnis, ein Lazarett einzurichten, wohin nun die Schwerkranken gebracht Kurden. Dr. Brauseweiter erhielt neben dem Lazarett ein Zimmer angewiesen, um stets in der Nähe der Krankn fein zu können. Nach kaum einer Woche kam aber der Arzt Warcantoni wieder zurück, dek nun wüth schnaubend über die den kranken Deutschen gewährte Erleichterungen Dr. Brause weiter aul seinem Zimmer wieS, nachdem er ihn gezwungen hatte, eS zu reinigen. Die Kranken wurden suS dem Lazarett gejagt. Und so blieb es denn beim Alten. Soweit der Bericht dieses Offizi-rs. Wir nehmen an. daß die amerikanische Botschaft in Paris nicht zögert, die sofor tige Abberufung des nichtswürdigen Mar canioni durchzusetzen! Belagerungsznstand in Indien? Der Vicekönig von Indien soll, wie der Vossischen Zeitung' nach der .Times' berichtet wird, durch den englischen Mi ifterrath zur Verhängung deS Belage, runoszustandel über das Königreich ek mächtigt Korden sein. . Russisch, Juden im englischen Heer. Die Morning Post meldet aus Kairo: Einer Anzahl militärpflichtiger russischer Juden, die hierher geflüchtet waren, wurde vom russischen Konsul die Wahl gelassen, entweder nach Hause zurückzukehren oder in die britische Armee einzutreten; sie wählten letztere?. Bewachung dek Postämter zurückgeblieben. Er erfüllt mit leutseliger Gewissenhastig feit seine Pflicht. Besonders erfreulich ist es, aus dem Berichte des Luxemburger Welter entnehmen zu können, daß die Be fetzung Luxemburgs beim guten Willen der Bewohner, sich den veränderten Verhält nissen anzupassen und bei der ruhigen und Zuvorkommenden Haltung des deutschen Militari, ohne irgend welche Zwischen fälle abgelaufen ist. . S"1 ff ilf faAt1) VA ti Ti n . ' j , . , . II v n IV r h i t ' s i '' t t ' t s. 1, I r ' P I 1 t ! t ,t b 1. t ' ' r ' i ) I l . ' n i j -t ! i 1 . t u 's.! d.'Vt ; f: I ' "i v- j c "' '" t . i ' i s f ' itt fs 'i t i i i4 t t ." rn , ' V ! (.(.,.,., .tl'lt 'tu f ' 1 " ) .! !.; :d'. 5 k k k',:,!':, N k z' Titff! t. ! ' ,u :'1 17. ' tlT'-if'-it.-f (:t!r ' 'vT ' 1 U ' s ! i C r!t t;ft N l ' is "!''! : ie k!t'N in f;r( v;!ft u 's. fi'i-:n T'PP'fTt.ffn, t . ' --r TS.i'-r.'r h f ( ,.., .., rr.fc n rt.i'ir-'i d'k J!? r!-.-!d ttvrn tfn der Van ' V-kebl. d,e X-itf-f- ,i:i ttf f)i;'rt, T i f r jo (jiitte f: mtr.f:i.tl Hitbr'N, er !ki!' i Zknnen av.i uns iceiiette ftfi. Kt Bltitdesebl tüifuhren. (tn zweiter ke nnt '.'.''.Tjfitaafct li.iZte weniik! We:rif s'nsbt'tk. er 5!ra f??'r! an d. Salfäh kurz des AusZkZg'Z und f cft rom an bet einen nach d:tn anderen der Un plii.iitt riebst. ?:n unter ihnen bi sinölichkr Knabe war niÄ 'eich zu getroffen und bat flchinüich um einen nad'nschuk zur Abkürzung seiner Lei den. Nach Behung der Missethat steckte die Kcsa!:nk?r?e ds ökbäue an und ritt weiter. Drei von den nicdera?schosie nen Männern waren nur verirundct w.'? den. Sie kroch'n aus dem Qualm des brennenden Hauses fort und gelanakn a!ück.,ch in den schützenden Wald. Je)t sind sie in 'ärztlicher Behandlmg. Rens tra-inch ist das Ende 'des , kibend war, brach er, von dem Rauch des brennenden HauseS betäubt, auf der Schwelle zusammen. Seine Frau sprang hinzu, um ihn in ihren Armen aufzurich ten. In diesem Augenblick schoß einer der blutgierigen Kosaken auf den Mann. o dan er vlutudersiromt und levios m 6tn Armen der Frau sein Leben cl hauchte. Aus demselben Torfe wurden in der ertien Hälfte des Monats Januar sieben Männer nach der Kiesgrube von Schillehncn geschleppt und dort nied'rge schössen. Einer unter ihnen, der Guts besitzer Padleschat, war nur von einer Kugel am Arm getroffen worden. Er stellte sich todt, und als die Russen die Opfer ihrer Blutgier in die Erde scharr ten, ließ er sich mit einscharren. Als alles ruhig war, wälzte er die dünne Schicht Erde, die auf ihm lag, nach harter !n strcngmg ab und flüchtete. Anszeichnun, für v. d. woltz. Anläßlich deS glücklich zurückgeschlase Nen Angriffs der vereinigten englisch französischen Flotten auf die Dardanellen befestigungen hat der Sultan dem Gene ralfeldmarschall Freiherrn v. d. Goltz die Schwerter zu der goldenen und silbernen Jmtiaz-Medaille und damit den höchsten Kriegsorden deS Osmanischen Reiches der liehen. . Württemberg in den Arginne. Der kommandirende General in den Argontten richtete a die bei Vanquois gegen in französische Uebermacht kam pfenden württembergischen Truppentheile einen Tagesbefehl, in dem er die Schwere und Bedeutungen ihrer Leistungen vom 28. Februar bis 6. März anerkennt und ibnen sein besonderes Vertrauen aus spricht. . . i. oltz libr den Krieg. Die .Neue Freie Presse' meldet aus Bukarest: Feldmarschall v. d. Goltz. der gestern Bukarest verlassen hat, empfing während seines ' Aufenthaltes mehrere Journalisten, denen gegenüber ek sich über die KriegsaussichteN ausspkach. Was die Lage aus dem westlichen Kriegsschauplatz anlangt, so erklärte er, es sei ganz UN möglich, daß die deutsche Front von den Engländern und Franzosen Vukch b rochen würde Ebenso wenig dürften die englischen und französischen Anstrcn gungeg vor der türkischen Meerenge von Erfolg gekrönt werden. Der Feldmarschall erklärte, eine Truppenlandung in den Dardanellen werde für die Verbündeten geradezu eine Katastrophe bedeuten, da die türkischen Abwehrmaßnahmen so umfassend seien, daß on ihnen olle eng lisch.'französifchen Angriffe blutig zusam, menbrcchen müßten, 5 n y M P ff i r ,N KflB3$al. r. I' lnni l'.'ti H k. I .14 ' .. . I ' , M V 'ff . .... M. , f -I i f ' ' i I . !i r r 't m ,1 , 'X " ' I t t ! ! ' ' ,.s 8 '- f. I . 1 ' j , ' .; 1 g- f ... !( f- i f ! f" i tt t r f ii , f 1, t,, 1 f ' i ( , '?-, ; i'-ji . f'-j TI i ii t ;. '.a ' k n k ' l n ',?,' i i !'( 4 -''' 1 i 1 1 'I (1 ;:( ).'' 1 ! '. titti '! i -, 1 t.') VI !., !!!"'. I 1 t t (f- i!"f , ' t :':'.:f, (f r..ff lijfi. 'n et fl !'-'? ;:' ff , d-ftt 1!". Z ? f tf jf 1 n ob's i m In,iTff"T'' tr Z.yt t :-.'. 7, l ' ,"k ,l ?" lit-H 's ! ! t (vMrft !, : r t.if" U'fi n.5li'!-i Im !t - '-'r, trn!rfi a'le t ' hrt. ittjritin"!! er' ' t'!. tl; S t't; : ; ; !!! X t . .:;'t ir irrte die hti. -akr 'Jl - Ji - fett - keilf! 0t: Oul.li't!.-.!' oi und t::-!:f M H-'g f:noffl sie ul k'tattj I kuckt cn. 2i'-lf.-.i! run die t5.'.'än?kk hi Q f.mu 'x t'mn t.nvn vflle Tag hrj Et!.ni6 nil zuk 'iifteften i,-d'r.ütz d'i Rieder iasstfg geftitteten. da z-igte sich in ,k nüslen Zeit, als rämlich die britischen ü.fj ziere selbst zu xliind-'rn und zu sl-hlen begannen. 2 unglaublich e klingt: wr wiederholen, daß die englischen Cfftzte stahl' und liirÄ-'tten. So hab?!, h Sniländek auf et daseiet 2Jiifiur siation drei Nächte lang ab5,ecu'ält. bis sie den GeldsckttanI erbrochen hatten: sie er beuteten allerdings nur einen seht ftör lich'n Lohn, nämlich aatizc 2o Mark! Be riete von Auenzeuaen, daß englisch 2, siziere und Kaufliuie ganze Faktor ien ausräumten und sich persönlich dabei am wenigsten vergaßen, liegen zahlreich ,oi. Die "Engländer hatten die Schwarzen plündern lassen,, um einen Prügelknaben zu haben, dem sie nackher olle DiebstäUe zuschreiben konnten! Dr. Vöhringer ,ebt heroor, daß es englische Offiziere und or allem engliscke Soldaten gab, die dieses Treiben ersichtlich anwiderte. Die Gefangenen wurden zunächst Hospital etwa 2 Zat lang eingesperrt e halten. Es waren iö0 Damen und Her ren, die in einem engen Raum zusammen gepfercht Wurden. Die Aborteinrichiunqen versagten, Eimer wurden nicht gebracht, der kleine Raum durfte unter keinen Um ständen verlassen werden. Während dieser zweier Tage wurde den Gefangenen von den Engländern als Nahrung auf den Kopf etwa 2 Schiffszwieback geliefert. Von dort wurden sie aus den Dampfer Bathurst' gebracht, der sie nach Lagos schasste. Die Fahrt dorthin war die erste Hungerperiode, die sie durch zumacken hat ten. Zu essen gab el meistens pro Tag! zwei Zwiedack, eilun Hering und etwas Thee; manchmal auch keinen Hering, manchmal auch keinen Zmieback. Erst in LagoS wurde das Essen wenigstens sr, daß man leben konnte. Dort stieß zu den Gefangenen neuer Zuzug von Gefangenen aus Kamerun. Was diese erlebt hatten, war grauenhast und schmachvoll. Sie wurden in einen Schisssraum eingesp?.rt, der so eng war, daß sie .veder liegen noch sitzen konnten; sie mußten bei. ganzen Tag stehen zubringen. Bei Nacht wurde die Hälfte der Herren in einen anderen Raum gebracht, damit sie wenialtens nothdürs.ig niedertauern konnten. Qhn Decken .d aus das schlechteste mit Nahrung versorgt, lagen sie auf den nackten Eisenplaiten. Bei einem der Transporte, die nach Lagos gebracht worden, hat sich der folgende, eid lich beglaubigte Fall ereignet. Die Gesan genen baten, von Durft geguält, - Trinkwasser. Da Kurde Ihr Aborteimer geleert und ihnen da! Wasser in den Ab orteimer hineingeschüttet. Als sie sich be schwelten, das könne man von einem Menschen nicht verlangen, aus einem solchen Eimer Wasser zu trinken, sagte ein britischer Offizier wohlverstanden: e i n britischer Osfizikkt ; .Es ist einerlei, ob die deutschen Schweine Wasser haben oder nicht.' Daß die Engländer selbst das Gefühl für die Art ihres Bor gehen? hatten und nach moralischer Rech! fertigung wenigsten! nach außen suchten, wird durch das Zeugnil eines Neutralen, eines Deutsch-AmerikanerS, der als Mis sionär in Kamerun war, bewiesen. ?!ach dessen Angaben wurde er zweimal in Tuala vor das englische Oberkommando geladen und ausgefordert, etwas über die .Grausamkeiten' der Teutschen niederzu chreiben. Infolge der zweiten Vorladung etzte er auch wirklich eine Denkschrift auf: sie handelte aber von der schamlosen Be Handlung, die ihm und anderen Mission ren von den Engländern zutheil ge worden war. Darauf erfolgte eine scharfe Verwarnung. Dem Missionar Kurde aber noch tnmal die Entlassung aus der Ge fangenschaft in Aussicht gestellt, wenn einen Bericht über .Grausamkeiten, der- übt bog den deutschen Truppen' abfassen würde. Da der Ehrenmann sich weigerte, würd er unter der Beschuldigung, die Neutraliat gebrochen zu haben, als Kriegs gefangener sammt fein Frau nach Eng land verbracht. P. Wä l?Sb !Wt W 'TPT V."?... 4to w v (iiipspil ItlWl'M ! . .' t r i . K.Z.G . f. 1 f t. i ) f,k,! t M 1 it 1 i t , i . r t t I f . 1 ? f n . ! 1 ' , i H W M W ül W 4 W W M V M VMM J ff ans enten ::ü;; ii.. ( -!, i' ' i t ' i C st ! i f t 'f f" . t A' ! V p'r f ?? J,.M ' f i-e (it ( 11 .1' 'S- 1 I' f 1 r 5 T, T"' ' !"' t"1 '', e ' , , ,, - ' f5 ff 'M ' ! ! f," C i - f,'.t, -r'-'l 's ( 'ji '1, mi ff I 1 "(':.'. f.f!' '1, -':"'t si M a s't 'A !rfj 6'.t iVI i h'VMft '5,-t ?'k 7, H',""t"f ''1 !- in ?!.,'! ?"! r-i 2:. Z Z.ik, ti'-'t U.n'j ?':, !. "! TSfHt!!M m ,5 lyi lk" W-j'-jf ti-ß , ht Vm-'$.f9 f! t tz'k st':tl. folü'rtt. Kt'.'ta'!' 1 Mi 2t'ipr-'rt! U.imff''n! 7!' habt f.! tw-" hfi!,z,i i 5 p" t;;rirrt, l'ite 4-ff cht als " Solvt'n zum Ktz,, ,1th:t)i:;.,i rfaÜfR. 11 war mit ,in M - Hi ii, i;t d:'frm se .i.MT.: tn i;irft ii:!te zu Tt.Mit?n und t?.!ch d-m ? ,ze d?s ' t fn zu empseklkn. d,:ß E.ick os l'iiem tut l!el'atprt und in et Psü.ht, d an E:ich hk.ii'tk!tt, desck'.itz' ,' be.yakre N'.'ge, Ich weiß, tch el für diele von Euch ein schirek's ZiUt ist. aus Eur-.m scithersgen Berufe hersusg'rifsen zu w'k den, selbst von der Familie und allem persönlich Liede und Zb'uren, ober ich weiß, daß -,'! Teufsft den ',M'n Blutstropfen einsetzen wird zum Schutz i ume ngegrissenen Vaterianok. ,,.q neß. daß ich mch ganz aus Euch der lassen kann. W?ine best', innigsten Wünsche begleiten Euch. Gott besohlen. Nun stimmt alle mit mir ein in den Ruf. von d?m jedes deutsche Soldatenherz er füllt ist: S. M. der Kaiser, unser ober ster Keiegiherr und unser geliebtes Vater land, Hurrah! wegen das TPekulantenthttm. Das bndifche Ministerium des Inneren hat an d Bezirksämter einen Erlaß ge richtet, der sich g'gen da! Spekulanten thum aus den Wochenmärkten wendet. Dicsek Erlaß kommt zahlreichen Wünschen verschiedener Städte des Landes und zahl reicher Kaufleute entgegen und legt dar, wie oft ohne wirthschaftlichen Grund durch Auswüchse des Händlerwesens die Wochen msrktartikcl verscheuert werden. Die Be zirksämter sind beauftragt, im Benehmen mit den in Betracht kommenden Gemeinde v..waliung?n zu prüfen, .ob eine Ergän zung der Marktordnung sich empfiehlt. Sie haben bejahenden Falls auf den Erlaß einer entsprechenden ortspolizeilichen Bor schrift der Vollzugsverordnung zur Ge Werbeordnung hinzuwirken. Die Arbeitölage in Baner. Die Besserung der ollgemeinen Arbeiis Marktlage in Bayern hat weiterhin ange halten. Während im Vormonat auf je 100 bei den Arbeitsämtern angemeldete offene Stellungen 123 männliche und 156 weibliche Arbeitsuchende entsielen. ging diese Zahl im Februar bei den männlichen Arbeitsuchenden auf 114 zurück; bei den weiblichen trat dagegen mit 162 Arbeit, suchenden eine kleine Verschlechterung ein. Zur gleichen Zeit des Vorjahres wurden bei den männlichen Arbeitsuchenden 199, bei den weiblichen 102 Arbeitsgesuche der zeichnet. 9 ' Sachsenkönig im Hauptquartier. AuS Vetheneville wird unter dem 21. Marz gemeldet: Der König besichtigte eze siern Morgen das Schlachtfeld von St. Pr' ak vom 13. August 1870 und u. A. das Sachsendenkmak lfi das Grab des sächsischen Generals von Eraushaar, 1er ner eine sächsische Mörser batierie. Er be suchte dann den sächsischen General der Infanterie , Carlowitz, sowie den Ober befehlshaber der 3. Armee. Generaloberst . Einem. Abend! traf der Monarch im Hauptquartiet de! Kommandirenden Ge nerals der' Artillerie v. Kirchbach ein. Am Sonntag besuchte der König die säch fischen Reserveregimenter, die insbesondere in den Kämpfen bei Nipont Hervorragen deS geleistet haben. Der König verlieh einige Offizieren den MilitärSt. Hein rich-Orden und dielen Unteiosfizieren und Mannschaften die zum Mili!ärSt. Hein rich-Orden gehörige Medaille. Er zeich net: die meisten der Letzteren durch leut selige Ansprachen aus. Später berab sich der König zu einem kurzen Besuche des Kaiser! in das Große Hauptquartier. Die Qualen der Gefangenen setzten sich auf dem Frachtdampse? .Oboasi', der sie von Logos nach Enzland transportirte. fort. Sie erhielten so verdorbenes Essen, daß sie sich bei feinem Genusse oft die erNase zuhalten mußten. Obgleich Milch m ausreichender Menge an Bord war, wurde den Kindern kein verabsolgt. ?ie ärztliche Pslege war namenlos unzu reicheud. Die Angaben del Dr. Vöhrin ger sind mit diesem Auszuge keineswegs ersck.öpst; was hier berichtet worden ist, dürste geniigcn. M M M, , w w i r O Tt ?im ki Mtui tvu I t" ' n ! :j (,(.. ,f $nf tz , t ' I ! f ' . , 1 1 ' , t i .1" ' ' t'k 1 t , f 1 i I r i i ' 'I f 1 ! - " M" f f 1 f 1 , I t ! j-.f ! ' M (, ' . t't ! " f . t fr!' V f ' I ! , ' , ' ' t !k , , I'Z, !.:.-t s' ' r 'I 'e I I " !! fi' r , f'.l' TI, ?,! t st"! if 'M r- tt 7 i-:lf!4-!.'H (f .! I't, t;I Ärertkt fl'l'.ll s'!)l ''', Hfsim. f tf.i ( f'ii ' f t-i . t-1 !' (j fit n kl ','.. f. !'T fl !, 'I. 'Tte t- r t ist rr. '!:!! K" pl.tn auf!'?, Nfi (T't5 et s'.?' I! I tl'f?'t. ?;-.. t j t.' ! i -i. 2 f (!( c ,i?d en die Uiui "- w!tl!i'??n (r:,"- r In ( Jfrmff'fi ntfyl'n. ri t.rn üv.rh sin die Zsifkt ii so ne'.elhafl fliifje fit f. etire Snß t! in fi ft " pt vie 't flfllitntt mitist tat, tra ! .!) r'.rnt' Intt gemein! da!. Freust N ß 'ir gnnit, daß in ranfreich G!itrmttti fiM'it fcn tttieg vorbanden ist. El bildeten fi, dort sctt vor Wtn aroße Kommiifel. die für die Herbeisührur deß Friedens orbei ten wollen. Auch in England, iro der Krieg weniger aekriirk wird, all in Frank reib, t ft die Kriegsstimmitfg ni.tt skke stark. Ab'k ebenso mäck'tiq wie in str,t!,k' reich, macht sie sich in Rußland breit. Die aielen bangen Fragen, die versteckt in dek, Presse und ganz unrb'ümt in der kiissi - schen und französischen Oeffentlichkeit ans' tauchen, wann endlich der Krieg beendet fein wird, sollen durch diele geheimnis volle Aeußerung Freilä's beruhigt werken. Es wäre ein Fehler, sich Uler die Hilss Mittel unserer Feinde zu täuschen. Eng land kann noch manches Armeekorps auS bilden, Frankreich wird noch mehrere kranke sibwächlickie Regimenter aus stellen, die ohne große militärische Be deutung sind und Rußland hat auch noch eine Anzahl von Menschen zur Versll gung. Aber das sind alles unwesentliche Momente. Deutschland steht fest gegrün det in Frankreich und in Rußland. An diesem eisernen Wall, der täglich stärker wird, werden alle Angriffe abprallen. Unser Krieg wird fast ausschließlich in Feindesland geführt. Sowohl Teutsch land als auch Oesterreich verfügt noch über viele Millionen frischer Reserven, die kampffkoher und kriegstüchtiger sind als die französischen Krüppel, die englischen Söldner und die russischen .Kriegsunfrei willigen'. Deutschlands Ueberleqenheit. die in acht schweren Kriegsmonaten immer offenbarer wurde, wird jeden Tag größer und ausgeprägter. Wir leiden Mangel weder an Waffen noch on Munition, we der an Geld noch an Getreide und daS muß immer wieder erwähnt werden stehen in Feindesland. An einem früh- zettigen Ende deS Krieges haben darum unsere Feinde ein hundertfach größeres Interesse, als wir. WaS French von den Dardanellen sagte, ist Kriegsgeschwätz. Wenn mit großen Redensarten Schlachten gewonnen werde würden, dann würde heute kein Deutscher mehr übrig sein. Die Thatsachen sprechen aber auch an den Dardanellen eine andere Sprache. Der Krieg wird nicht mehr lange dauern.' Aber wenn er dabei mit einer Nachgiebig keit Deutschlands rechnet, so wird er aus Granit beißen. Bild Beschlagnahmt. AuS Marseille wird gemeldet: .Die Staatsanwaltschaft hat ein Gemälde von Canaletto beschlagnahmt, das von einem kürzlich verstorbenen, in der HandelSmekt bekannten Deutschen der Stadt Frankfurt testamentarisch vermacht Korden war.' Krieger ftenerfrei. Die Stadtverordneten von Koburg ha ben beschlossen, allen Kriegsteilnehmern von 1843, 1866, 1870-71 und 1914 15, welche unter 1800 Mark Jahresein kommen haben, die Kommunalsteuern zu erlassen. Dieselbe Vergünstigung sollen auch die Wittwe von Kriegstheilnehmern, die unter 1200 Mark Jahresverdienft ha. ben, genießen. ' Japanische Offiziere an der Front. Die Tail Chronicle' meldet, daß eine japanische Militärlommission Dinstag in Voulogne angekommen ist. Sie besteht auS inem Dutzend Offizieren, die eine Fahrt längs der Westfront machen. ,n Voulogne wurden sie von mehreren briti schen Offizieren geführt, auch ein rufst scher Ofsizier begleitete sie. . . . Natürlich nur Zufall. Die Moskauer Filiale der Firma Sie menS St Haleke wurde der .Rußtoje Clowo' zufolge eingeäschert. Die werth vollen Maschinen wurden größtentheils zerstört. Der Schaden betragt nach rufst schen Schätzungen etwa 400M0 Rubel. t m, 1? ,s ÜU&CU X t 0l0lt0ZZ04 f ?I? iichii in öiii m',(i V M V t' H-M K 'l; f ' $ w I 1 1 ''s Z ", Vit ff MI- 1 (r i r i , (1 . ! - i j , ! I ?' j ' 1 t f i f Z t n ü ? , " i ' t ! 1 '' ,!!k'! V"' ' t I s'T..N. l 1 ' ?i i I l.: I ' , t ,, :; r 3 t a ii;t ,: ;tf"I f!';i'' ?1 Ü t't "'i 4 a d t iiit'i t'S t'f tft'U!i'H h 1, f'l :'M -f t ! 's I l:i !:r i f. ?! uäa s'jMrtst, V , ' 1 t ) :!( U." ' ' t , d" f ' i, ,! Vf !. It't'f vA '!.?, "ts. 2 (,1 !' Z h"vt v ?.'-,! f'" t ich ' 1 r i :r WifHt s" ' i ' tri.'t-rt r" ' 7l-'.ttt ikt nt uns t't, t'l ki! ht'!'i ttif auf) P'ilüste. tif Otit't'.vtn, l,!-f) Kiik-s in AltSNhqit. V-s t s h die H. h! it Zseutige secht. Re.hü ten ?ß mir die Nachbar (f-ntpag'ti p.nwntl g'komwe. Als ttrl n!t von fc-tt FratTipi'fi dar uns tsf d'ulk'h i'tg'iuf.'ti wurde: Ri,.f.t schießen, k'gn ?k!i;'pen! nlftanden Berwikk un Zweifel, ob wir u,!s ni,ht Im Wal d'id,i,it..'l verlohn büttn. Ich ließ daS Feuer stoppen, richtet mich auf un rief so laut a!l mögl.ch: Sind dort drüben dkutsche Truppen Dann hörte ich drüben Kalblaut das Kommando: .Atkention." Aber ehe sie koökrachten. hatte ich mich hM, n .u, , Cebü kenkeun. Und on Neuem brüllte es durch den Wald. So weit on diesem Abendgesechte Gelände gewonnen war, mußte es durch sofortig:! Schanzen fest gehalten werden. Wo unsere Schützen Ii nie lag, grub sie sich einen Schützengra ben. Spater kamen die Essenholer. Ein weiter, kanm u findender Wea bis in den Feldküchen hinten im Thal. Das Esse' kam leider ganz kalt an und ebenso det Kaffee. Der Cchnecsturm pfiff durch de Wald. Alles war hoffnungslos durch näßt. Die Füße, wenn man sie nicht be wegte, wurden wie Glas in den klitsch nasse Strümpfen und Stiefeln. Unser Stellung war schwierig und unregelmäßig, soweit sie in den Zufälligkeiten deS ächt lichen Waldgefcchtes erreicht war. Am nächsten Tage erzwängen wir durch Sturmangriff, daß unsere Linie nach vor wäris gerade und glatt wurde. Von dem Landwehrbataillon Könneritz wurde di Compagnie Schneider zwischen Compag nien anderer Verbände mit zum Sturm eingesetzt, die anderen Landwehrcompaz nien folgten als zweite Staffel. Es galt, einen langgestreckten Höhenrücken vor unS im Walde, an dessen Rande die sranzösi schen Schützengräben sich entlang zogen, zu nehmen. Das feindliche Feuer begann und unsichtbar, woher, pfiffen immer dich tek die Geschosse durch den Wald, unserer vorgehenden Schützenlinie entgegen. Wir mußten uns schließlich hinlegen und da? Feuer erwidern. Die Verluste waren lei der nicht unerheblich, aber dann ging el doch mit .Marsch. Marsch!" und .Hur roh!' die Höhe im Sturm hinauf. Und nun mußte in den neugewonnenen Siel lungen aus'S Neue geschanzt werden. Mit Spaten. Hacken, Beilen. Picken und Schaufeln, bald mit dem Gewehre und die Aufmerksamkeit nach vorne gerichtet, la gen wir wieder im Graben, Nacht 'und Tag, Tag und Nacht. Es war kaum mög lich, etwas warmes Essen bis an die Grä ben zu bringen. O wie gut schmeckt dal Kommißbrod mit schönem Jett und einem Schluck Schnaps dazu. Unsere Nadfob rer und Essenholer brachten unS allmäh lich Brod, Rauchfleisch, SchnapS, dang kam sogar etwas Post, dann etwas Holz kohle, die wir in den durchlochten franzö sischen ffeldkesseln verbrannten. Wir be kamen Schneehemden geliefert und alle Kameraden lachten, wenn die Horchposten in weißer Kapuze vor den Schützengräben sich ausstellten. Wir schanzten, paßten auf und froren, froren, wie es sich nicht be schreiben läßt. Immer wieder hörte maa das Wort: Man sollte gar nicht glauben, was der Mensch aushalten kann. Dazu gingen die Kämpfe weiter. Tagsüber Patrouille, dann In den Nächten hin und her rollend in den Schützenlinien knat ternd und schießend. Stunden lang be schoß an mehreren Tagen französische Ar tilleric den von uns besetzten Theil del Waldes, aber trotzdem brachte unl diel aufregende Feuer nur ganz geringe Ver Ittste. Aber da Tag um Tag. Nackt für Nacht so im beschneiten Walde Im Nassen nd Thauwetter vergingen, da häuften sich die erfrorenen Füe, Reißen und Fieber, und doch mußten Krankmeldungen so sehr als möa'ich vermieden werden, sollte in sere Gcftii?? nlf nie itick't zu dünn werden. O, endlich, nach zwölf endlos langen Ta gen. kam die Ablösung, kamen neu, starke, frische Truppen, die nun festhalten fallen, was wir erobert hatten. Aber die sächst, sche Landwehr deS Bataillons Könneritz wird mit Stolz dieser Tage gedenken, die wir kämpfen und frierend das Schwerste ertrugen, , wak ; uns buchet der Krieg brachte.