Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 10, 1915, Image 7

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si nicht in Deutschland, daß die Russen
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Nüssen in den von ihnen besetzten
Gebieten. Da rief der, Kaiser den
alten General von Hindenburg, der,
7, Jahre alt. schon feinen Abschied
genommen hatte und in Hannover
lebte, an die Spitze des östlichen Hce
reS. Zugleich schickte der Kaiser drei
Armettorps aus Frankreich mit der
Eisenbahn quer durch Deutschland,
und mit diesen fünf Korps hat Hin
denburg in wenigen Tagen die ganze
ungeheure Nusjenmacht vern.chtet.
Die Russen standen in zwei großen
Haufen, jedeö zu sechs Armeelorpö,
oa! südliche Heer war auö Polen
vom Nareivflussi au! eingedrungen,
oaö nördliche unter Nennenknmpf auf
der großen Eisenbahnlinie über die
Grenzstation Wirballcn bis gegen
Tilsit. Hindenburg warf sich zuerst
gegen die südlichen Russen, schlug sie
(.erdichtend in mehrtägigem Kampfe,
ohne daß Nennenkampf im Norden sich
rührte oder den bedrängten Kamera
den zu Hilfe kam. Eine Woche fpä
ier Nahm Hindenburg dm Nennen
kämpf vor. Dieser Sieg war leichter,
denn die Nüssen flüchteten rasch übet
Wirballen nach Polen.
klt Taten hat der bekannte
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Nach fünf 3Joncttn wartn die
i'iuffen wieder in Unnaturen l'Jaffen
in Cfiprcufjcn eingedrunztn und h..t.
ttn dort unbeschreiblich sZußliche
Taten rcriibt. Hindenburg ntufcte es
eschehen lassen. Es sehlit ihm an
Truppen zu einem raschen Schlage.
Aber feine Zeit war endlich getom
wen im Februar, und da hat er dann
die große Winierfchlacht an den ma
furiscken Ceen geschlagen, nachdem
die Deutschen beträchtliche Vetslar
kungen, meistens ganz junge, frisch
ausgebildete Freiwillige, geschickt ht
ten. Diese dritte Niederlage war für
die Nüssen womöglich noch schlimmer
als die August und September
schlachten gewesen waren. Wieocr
zählten die Gefangenen weit über
100,000, und die blutigen Verluste
waren ähnlicher Art. Da fang der
selbe Gottlieb:
Und Kicdcr sprach Hcld Hindenburg:
Pclzkappknsckwcreuol I
Ter Russe iäfjt tms Mausen nicht,
Osipreutzcn ist bedroht!
NauS da, tau da ans dem HauS da.
Tatare und .almuckl
' Wo hm,scn sie? Wir kaufen sie.
i schlagen sie b Lyckl
Neun Tage rast durch Schnee und Eis
Die heiße Winierfchlacht.
Am neunten Tag hat Hindenburg
Sein Meisterwerk gemacht!
RauS da, rauS da auS dem HauS da.
Kalmücke und Tatar!
Jetzt kraut er euch, jetzt haut er euch,
Ter preußische Barbar!
Nun ?aufe, toaS noch lausen kann!
Sie laufen wie noch nie.
Noch schneller iaat sie unverzagt
Feldgraue Infanterie!
Maul da, rauS da auS dem Hau da,
Talare und italmück!
Und hurra, Hcld von Hindenburg!
Hoch Helden ihr von Lyck!
. Ostpreußen ist von den reife und
wanderlustigen Deutschen bisher recht
stiefmütterlich behandelt worden. ES
Ist eine weite Fahrt bis an die äu
ßerste Ofigrenze des NeichS; auch
galt daö Land für wenig reizvoll.
Schon die Benennungen weiter
Strecken wie JohanniSberger Heide,
Nominier Heide, Ortsnamen wie
.Nimmersatt" u. f. w. klingen wenig
verlockend. Heide und Sand, eintö
nige Flächen, dünnbevölkertes Hun
gerland erwartete man dort. Und
doch bedeutet hier die Bezeichnung
Heide so diel wie Wald. Die Johan
niLburger Heide ist z. B. der größte
zusammenhängende Waldkomplex, oen
Deutschland auszuweisen hat, und in
dem anderen Nicfenwalde der No
minier Heide hat der deutsche Kaiser
sich ein gern besuchtes Plätzchen zum
Ausruhen und zum Stillleben ge
schaffen. Und waS für Wälder sin
det man hier! Der Johannisburger
umfaßt nahezu hunderttausend Hek
tare, und nicht weniger als vierzehn
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Cioldaper 2'ets.k zu, .",) I'ier. ais
etwa hm Fuß. aufstfi-.it. ehnlich
hohe Hügfl jinven sich mehrfach.
Dazu koiiiiiicn die vielen großen
und kleinen Ceen bei LandeZ. Die
selben finden sich nicht allein in der
elg masurise! Ceezebiet bekannten
ttegend, fondern sie sind in allen
Teilen der großen Ostmark anzutref
fen. Der größte dieser Ceen ist der
Spirdingsee, der südlichste in der
Kette der eigentlichen Masurisen
Seen. Zr ist der größte See Deutsch'
landZ und umfaßt 103 Geviertülo
meter. Daran schließen sich in der
großen Seenkette nördlich der Lö-wentien-Tee.
an welchem das Statt
chen Löen und die Festung Boyen
liegen, welche in den 5indenburgschen
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Nikolaitcn. (Das
Schlachten eine so große Nolle spiel
ten, sowie der Mauer-, der Dolem
scher und der Dargainen-See, die zu
fammenhängen und in ihrer Gesamt
fläche ein noch größeres Wasserbecken
bilden als der Spirdingsee. Dieses
ganze Seegebiet ist unter sich meistens
durch fchlauchartige breite Ausbuch
tungen verbunden, sowie durch eine
Anzahl von Kanälen, so daß eine
tagelange Dampferfahrt vom nord.
lichsten bis zum südlichsten Teile die
fes Seengebietes ermöglicht wird. ES
ist ine außerordentlich genußreiche
Fahrt für diejenigen, denen eine
prunkvolle Unterkunft, glänzende
Speifesäle in den Hotels und der öde
Klimbiin des großen Fremdenver
kehrs entbehrliche Dinge sind. Aber
man ist ganz vortrefflich aufgehoben
in den bescheidenen Gasthöfen an der
Strecke. Man findet hier noch den
altväterlichen gemütlichen Ton. Der
Wirt behandelt den Gast nicht wie
eine Nummer, sondern mit Freund
lichkeit und Zuvorkommen.
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In diesem Seengebiet war es, wo
Hindenburg feinen Hauptstreich gegen
den fürchterlichen Russenfeind führte,
der mehrere Wochen lang die Ost-
mark ausqewüstet und weit über tau
send Menschen auS der bürgerlichen
Bevölkerung ermordet hatte. Die
Seen sind mit Sumpfwiesen der ge
sährlichsten Art umgeben. Sie sehen
ganz unschuldig auö mit ihren grün
schillernden Lachen und dem dunklen
Gestrüpp. Der Unkundige glaubt ei-
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Noch nie tj.it das lim einen lebend
Ififderc.fcttfn.
In diese füichtettiJ.t Falle hlit
.hindenburg die Nässen in der
Schlacht bei Zanneiilerg getrieben.
Der Name für diese Schlacht ist ei
sieprlich unplissend. Diese ersteS-chlacht
sollte nicht nach Tannenberg. wo sich
Hindenburg? Hauptquartier befand,
benannt werden, sondern sie sollte
beißen .Schlacht an den masurischen
Seen." Aber so wird die zweite
Schlacht genannt, welche Hindenburg
Anfang September schlug, und in
welcher daS Heer des Genera! Nen
nenkampf vernichtet wurde. In jener
ersten Hindenburgschlaebt sollen nicht
weniger als 100,000 Russen in den
Sümpfen erstickt fein. Zwei Nächte
masurische Venedig.)
dauerte die Katastrophe. DaS Fürch
terlichste, waS dieser Weltkrieg dar
bieten kann, spielte sich dort ab. Die
deutschen Soldaten und die Bewoh
ner der Gegend hörten während der
ganzen Zeit die Russen schreien. Die
jenigen, welche daö angehört haben,
können die Erinnerung daran nicht
wieder los werden. Hilfe konnte man
den Russen nicht bringen, denn sie
waren viel zu tief in daö Sumpf
gebiet eingedrungen. An manchen
Punkten find die fliehenden Russen,
welche im späteren Verlauf der
furchtbaren Schlacht hier ankamen,
eine Weile über die Köpfe ihrer schon
früher versunkenen Kameraden hin
weggeschritten und im weiteren Bor
dringen auf der grünen Wiese" dann
an noch nicht betretene Stellen ge
kommen, um daselbst das elende
Schicksal ihrer Kameraden zu teilen,
Bor fünfhundert Jahren fand
schon einmal eine Schlacht bei Tan
nenberg statt. Damals kämpfte der
(deutsche Ritterorden gegen die Po
I len und Litauer. Diese Schlacht
feiern die Slaven als ihren großen
Sieg über die Germanen. Die
schwergepanzerien Ritter konnten in
diesem Wald- und Seegebiete nicht
durchdrinaen, die großen Haufen
mußten sich teilen und fielen so nach
und nach dem flinken und bewegli
cheren Feinde zur Beute. Der Rest
freS großen Ritterheeres wurde in die
Sümpfe gedrängt und fand dort ei
nen ähnlichen Tod, wie die Russen
im September 1914.
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ii!.t tfin.f;;, iifint et iiiU teflan?Iz
die s:k,!,.,n:frdk Zladek. wd,t üre
Ausü'tii aus ktt z:arie rot !,!N e
sert. Stite t. Hierdurch erhilt
er sofortige Ziunde von allen 2-e:
iir.dmjngfn in den Uns' J trüntun
' sen und ltkommt auch recktzeitige
'varnunz hinsichtlich drohender Ge
s,i!:fi.
Früher wurde d!e Höhe, welche ein
Luf.zeuz erreicht haüe, irnileU soge
nannter TrianMlierung berechnet.
Diese Dreiecks.-Methode ist für den
Fachmann leicht genug anwcnduar.
wenn es sich etwa darum handelt, die
Entfernung über einen Strom oder
sonst eine Distanz auf der Oberfläche
der Erde zu bestii.im'.n: aber sie ist
weit schwieriger und unsicherer, wenn
das Dreieck mit Ausnahme seiner
Grundlinie, in der Luft liegt", und
überdies der betreffende Gegenstand
in beständiger Bewegung ist!
So konnte man denn, ehe der mo
derne Höhen- und Scynelligkerts-Mef-fer
aufkam, die Ansprüche der Luft
fchiffer nur in sehr ungewissem Grade
nachprüfen. Ein Flieger mochte be
Häupten, daß fein Lesen am Barome
. r . r . ,
ier eine Hohe von so und so tteleit
i e . - r f 'r . - i . .
taufen? luirf i-iffvtf rtrthvV. iT-
'"I"." U"B uuuvwii,, iuuyiiuv Vltl'
r,; v,. mk.,.. ..r
leicht der Beobachter auf der Erde
500 Fuß mehr oder weniger heraus-
-.JL-.l V c:. cv.
ifnt, uno uiner ore ewqjnungen
7P. AtlAltOM AfltHMflM Wt M if i . I TS
v uui uiKttwi.ii iui u ben Steven immer nach den Sternen
her war den Lutfahrern die Erfm wildern des Himmels gerichtet zu
dung eines Apparates, welcher alle! Derjenige, der dies einmal
Zweifel von vornherein ausschloß, durchgemacht hat. wird es niemals
ehr willkommen, zumalaus feiner , peraessen. Wenn er dam verdammt
Anwendung gar eine ExtraArbeit
erwächst. Wäre es anders, so würde
der Apparat dem soviel und so anhal
iend beschäftigten Flieger auch wenig
nützen.
Sachverständige versichern, Baro
graphen seien so empfindlich und ge
nau. daß man sich ein solches Jnstru
ment, in feinem gläsernen Gehäuse,
um den Hals hängen oder auch in die
Hand nehmen, und eine Treppe hin
aufsteigen könnte, und dabei die Höhe
des Aufstieges, so gering sie auch fei,
mit unfehlbarer Sicherheit von der
Nadel verzeichnet würde. Kein Wun
der, daß dieser Apparat immer be
lifbter in Fachkreisen wird; felbstver
ständlich verlangt man ihn für militä
rifche Zwecke erst recht.
Wie es heißt, gibt es bis jeht in der
ganzen Welt nur zwei Fabrikanten
guter Barographen: einer dieser ist
ein Deutscher, und der andere ein
Franzmann. Schwerlich ist die Er-
findung noch weiterer Bervollkomm
nung fähig.
zselZMrscbött Doktor.
Die Tatsache, daß deutsche Feld
Herren zu Dociores honoris causa er
nannt worden sind, erinnert an zwei
hübsche Blüchcr-Anekdoten. Als Blü
cher seine Ernennung zum Ehren
doktor erhielt, äußerte er: .Wenn sie
mich zum Doktor machen, so muß
mein Gneifenau mindestens Apothe
ker werden." Als dann nach dem
Kriege, am 5. August 1814. Blücher
beim Staatskanzler Fürsten von
Hardenberg zum Festmahle geladen
war, befand sich der Geheimrat Dr.
Heim, der berühmte und in Berlin
sehr beliebte Arzt, unter der Fest
gäsien. Heim ergriff die Gelegenheit,
feinen neuen Kommilitonen" zu fei
ern und erhob fein Glas mit den
Worten: Es lebe der junge Doktor,
Fürst Blücher." , Sogleich erhob sich
der gefeierte Feldherr und erwiderte:
,E? lebe der Feldmarfchall der Dok
toten, mein Kollege Heim!"
Der Bauernaufstand in
Klettgau (1524) brach aus, weil die
Gräfin von Lupfen die Bauern
zwang, qneacnl)auschen zum
Garnwickeln zu suchen.
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N - ''..': I I .-I ",', irti
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k,u'!' Ist !.kf.- l.'n lkf ü'i'r-
dt:!fil !e, l'u-'ifraiwf i ttftfii.
rinn tv'-t t.'.lik Ä.:i,ek las u dfi'en
Fi.,ii!f d.!!,i!',ti!en und die iMn.
r,e!n .it i!.ren hfulein und drg.
henken stimmen umwir'.!,,. 7itse,
unj entaeienftroinmd Luftmeer
"Ar Noacr Casrment, der irische Patriot,
den der britische Äcsaudte Fmdlah
ermorden lassen wollte.
durchdringt unsere Kleider und um
schließt unfern Körper mit einem
Csim'ifrPi in tm Vmr ViffS 5s?eo??5v3
oum w. in 'fcm ivtt w
; tX,.tJ n;,.Mw ...
liuujllll u tu i tuu-lituvill Vlitl wt'
' 1 . ' ' . 1
, t
i uciifcn.
Nein, nichts ist so merkwürdig und
so tragisch spannend, als mitten in
'I" f""'
, Atmosphäre zu schweben und
' ' " 1 '
würde, auf der Erde zu leben, würde
er ein einsamer und grübelnder
Mensch werden. Und wenn nun, wäh
SrtanJfie jeanyvnev'tttsjeri.
euu ocx. sKeuawutvuM&x? .
.rend wir im Zeppelin dahinfliegen,
unter uns in tiefschwarzer Nacht die
schwachen Lichtstrahlen einer Stadt
oder eines Dorfes auftauchen, so ha
ben wir dasselbe Gefühl wie ein
Jagdvogel, wenn er seine Beute er
späht. Während der Luftkreuzer durch
die Wolken eilt, scheint uns die
Stadt mit ihren vielen Lichtern ent
gegenzueilen wie eine große Flotte,
die ein schicksalsschwerer Wind über
das Meer treibt, während niemand
an Bord der Schiffe die Nähe des
Todes ahnt. Dann lassen wir unsere
Bombe fallen, wir sehen eine unge
heure weißglühende Flamme in der
dunklen Tiefe und hören gedämpft
die Explosion zu uns heraufklingen
wie die Stimme eines ungeheuren,
unheimlickcn Wesens. Dann treibt
der Luftdruck den Steven dcS Zep
pelins in die Höhe, ähnlich wie
ein Seeschiff von einer großen Wo
ge emporgehoben wird, aber es ist
doch eine freiere, weichere Bewegung,
und es ist gleichsam, alö wenn der
Riefenvogel atmet. Dann sinkt der
Steven langsam wieder, während unö
die eisige Kälte der Luft und der
jSturm wieder umfliegt.
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sofort ersiiicßen; einem öenetal, ltr,
wie spater Rennenkampf, einmal zu
spät gekommen war. riß er e qenliän
tig die Epauletten herab. Die tkfi
gen Berluste der russischen Armeen
werden verschwieg'.'n, um nicht dem
sich in Rußland rrg'nden FriedenZbe
dürfnis neue Nalrung zu geben. Als
sich der Zar fdbst einmal geäußert,
daß eS gut wäre, Frieden zu schlie
ßen, hat ihm der Großfürst geantwor
let: Wenn du Frieden machst, dann
geht eS um deinen Thron und m
deinen Kopf." Die öffentliche Mei
nung wird durch ihn beeinflußt, da
fein Befehl die ganze Presse knebelt.
Nikolaus Nikolajewvfch ist der Dikta
tor Rußlands.
ffraztf uRll LtlgiLZüer.
Die enge Berf-üderung zwischen
Englandern und Franzosen auf dem
weßllchen Kriegsschauplatz spricht
sich gewissermaßen symbolisch
auch in dem Namen des englischen
ObersUommandierenden auf franzö
sifchem Boden, des Generals French,
und dem des bedeutendsten französi
fchen Militärschriftstellers. des viel-
genannten Generals Lanalois. aus.
Denn während French" in deutscher
llebersetzung der Franzose" heißt, be
deutet Langlois" (LÄnglois) .der
Engländer". Wenn auch die neue
Lm.Yni
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französische Rechtschreibung die En
dung ois" durch ais" ersetzt hat,
und daher L'Anglais sagt, so ist die
alte Endung doch nicht ganz ver
schwunden, und noch heute gibt eS alte
Franzosen, die nach alter Sitte .oi"
statt ai" schreiben und daher den
Engländer, als L'Anglois" bezeich
nen. Optische vorn Kriegsschauplatz.
Wie sich der kleine Rudi daS Scheren
Lernrohr vorstellt.
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