Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 10, 1915)
f x",5tts,,t.k,,,xn.-,s;,NI,"?NIs'N''tt ;" M I ,1SkS,xt Vj,S,5,tlchsS''ji ji i ,?! I kk j d ?.',ß'!t''!u i ' J f. j A jT f tfthMM Cun tu-t,i tsi.,! ! k , 7i,zk!ch,c,h,?tt . . .' 3 1' i! J'l!l,.M M'-'h'-. tt q ' r." t 71'llfjr ClM lk!tt f V f V ,V v s V Ä fi t!,N!tt!'tt,s,'!NNs!,NN!N!NI,N!!ittl!INMt,itz , irrfff!IH(f!HM Ms fHIHi'iO!M'?t!l!H( ''' 12, flnf;?j;tiii ii l.nuilm Jlffit., .IIliMifiiii, II. IKiil nmm Ho, w i Hfl'HI !,!, ?! i II 'T Uftftfff1ttWf!!f.:ttfM 1 tinJifj Itt 7ittßk! 3 p. .x j ' li i VVV'V J" ß A "f mm s M f ifl V V A A A A I II flilllK "'ia v' v dlflf' I l l rf I . ! ' fr ! i iiy ! . VJ II V t--" l V li kl I ? - Zic üiifitfltita" ttnir Hiilfttlcllzcll Tciiischc Dir tirriiiin crlliirl, ruifi lind (Schiff iitilj! iiiir.l'liiiiiliiiii luljilc, fniitimi mii!) nrniirl mm! 1 i 3 (Manien sind Mi!) Pkllonk uinutfumnitn! tf ?l i'l llirf pech lauter s:; M''n? Pk -'.!' Itteii iMl.tr r'' 'i,,f''ii','s"",, zu jifr .',.k'l.,k!,i:g kei luuii'.tj ÜiiliLipia" nelnren üvr. Trust beut it.lli'tl it dn i i i st fii;rr GrtinMi(Vu 'i i U"!a.iMrn, wild nl'sr or hnit intrctK'tt nuJ ,i!:t;i.-r U'iTui.n d,'r nntcnf.nttlJrn üU'MoHcr in if'alin ttnb VniVm 1 ,!',ä.SS in dkk '.liiiU'l'Mctifii'tt ii',,, ZaliI reiche ir!cirannrc on nlli'ii Thttw, diS r.n'diZ l'?' Tra fsfccntfii f!n,jt'l'i!ifi'!i: in tnclircrcn derselben Jmr5 zur Cran'i'mm f1wr fet U'uifjuahui? aufiU,'irhi"ft. .'lüch fcciin taott Kfri-tur Vnnm sind 2c Icflramme nhtil'.dicit I!,,.!tZ ciuc troffen. Xcr Vn.i'fu'iit In-obiidiltt. sich heute Abend ach Vkiladelpi ,$u begeben, um der einer Massen, dersammlung reiitralifirter nrgei eine Siede zu kalten, in welcher er. so wenigstens wird belimiptet. feinen Gefühlen' über den Untergang der Lusitania AuSdrne! derleitien wird. Tienstag früh wird der Präsident hier zurückerwartet, in einer .Ubi neÄsitz'ng beizuwohnen, in welcher er dm 'usitania Jall unterbreiten und die Ideen feiner Ncithgeber der nehmen wird. Tie von Berlin drahtlos gemel dete Nachricht, dak die Lusitnnia. welche natürlich Kanonen an Bord führte, von einem deutschen Tauch hoot versenkt worden war. wurde in hiesigen offiziellen Kreisen lebhaft besprochen. Schon im September v. I. beschäftigte sich das Staats departement mit der Frage, welche Stellung einzunehmen sei, im Falle Ozeandampfer Geschütze an Bord führten, wie es z. B. der Dampfer . Aöriatic" gethan. TaS Staatsde. " partement gab damals die Erkla rung ab. daß ein Handelsschiff nicht als ein Kriegsschiff betrachtet werden könne, wenn es Kanonen an Bord führte, welche ein Kaliber von nicht weniger wie 6 Zoll an Bord führte. Nichtsdestoweniger wurden seitens unserer Regierung mit England Un terhcmdlungcn angeknüpft, und es wurde ein Ucbereinkommen gctrof 'en. wonach kein englisches Handels , schiff, . welches einen amerikanischen Hafen verlässt, bewaffnet sein dürfe. Es ist die Pflicht der Hafenbehörde, darauf zu achten, kein Handelsschiff aus dem Hafen zn lassen, ausjer man hat sich davon überzeugt, daß dasselbe keine Kanonen montirt oder nicht an Bord führe. Wie Hafen kollekteur Malone angibt, habe die Lusitania" dieser . Abmachung stets Rechnung getragen. TaS aber ist mehr wie fraglich. New York, 10. Mei. Jnsorm' tionen, die aus vertrauenswürdiger Quelle kommen, besagen, daß die Lnsitania", sobald sie die drei Mei lenÄrenze nach ihrer Abreise von New 8)ork überschritten hatte, unter 1 die Kontrolle der britischen Admira , litat gelangte und damit in Wirklich ' seit als englisches Kriegsschiff gel ten mußte. Tie Beimte der oard-Linie wolle über die Richtig seit dieser Mittheilung weiter nichts verrathe, erklärte aber, daß demj Schisse durch die britische Admirali tät ei bestimmter Kurs vorgeschrie bea worden war. ES ist vorläufig noch nicht mög lich, zu erwägen, was für Folge die eventuelle Nichtigkeit dieser Mel dung auf ei Eiuschreite der Ber einigten Staaten i dieser Sache ha den kann, sobald es sich herausstellt, dak beim Untergänge der ,,Lus!ta nia" amerikanische Staatsbürger ihr Lebeu einbüßten. Immerhin würde dies eine Aktiv dieses Landes sehr verwickeln. .' Botschafter Bernstorff schweigt. Washington, 10. Mai. - Der deutsche Botschafter Gras v. Bern storff ist von New Fork hierher zu rückgekehrt, weigert sich aber stand haft, eher etwas über dm Untergang der Lusitania" zu sagen, bis er In struktionen von Berlin erhalten hat. In hiesigen deutschen und österrei. chisch.unga rischon diplomatischenÄrei, Jen gibt man unverhohlen der Wki f.iitj Kn-hitf. hvi Intern s.-t ,X i'i. " W" ti r. .!.! r!;,;t vn Nt c4.'ff f'i'n!,' Ji'n'ii;'!i't iih ';t"iimtii'ii ,M ,'k?, fiwUU, li'.i ffii l'.e :. ii i !e.I, nidz ,' i .1, !!!','', c,' f inMlu i', inhr .v--J;.-iiI(t''i! efnrdrt '?' nntrf.'. tmo Mit fc.t pViijit.ii'til" ci'rjiufcn s!!!d.' ifuti.fie Z'vtschast brbruM. Cun Vlnufc d5 iic'!na''H -f-MC? er iieli B.'ts!',N!,r Berniterj cneii am'mnneii V'riif, inelchet die -;lir. itu rtit eiitlnrlt, iVisj die dnitiche Bot schort luiite um. Uhr ut die V.'utt gesprengt werden iiuirdc. Ins Schreiben wurde der Polizei über geben, welche '-Persenningen zum Schutz der Botschaft getreijen hat, Tit deutsche lrklarnng. Berlin, Mai. Teutschlaud hat amtlichen Vermerk von der "er srnknug der ,,'usitania" genommen, pine offi,iiklte Erklärung besagt: usitania" war nicht unr bewaffnet, sondern beförderte auch große Men gen Munition. Tie Eigenthümer kannten daher die Gefahren, und sie allein müssen die Verantwortung trage. Teutschlaud hat nichts nn geschehe gelassen, um Passagiere zn beschuhen. Nachdrückliche War nungen wurde wiederholt erlassen? aber die englische Presse höhnte nur darüber, und man verließ sich auf den Schutz der britische Flotte. - Britische Kriegsschiffe waren nahe. London. 10. Mai. Britisch.: Kriegsschiffe waren nahe dem Schau platz der Lusitania".Tragödie, und die Mannschaften von diesen Schis fen hörten das Getöse der Ezplo sion; aber sie bekamen das deutsche Tauchboot nicht in Sicht und eö wurde kein Schuß auf dasselbe ab gefeuert. (Es wäre schön gewesen, hätte dasselbe einige britische Pan zerkolosse herabgeholt.) Weitere Meldungen aus Oueens town sagen, erst drei Stunden nach dem Versinken der Lusitania" sei ein Rettungsboot eingetroffen, trotz dem sich die Tragödie nur 8 Meilen von der irländischen Küste ereignete und sofort funkentelegraphische Hilse rufe ausgesandt wurden. (Die feige Bande traute sich aus Furcht vor den deutschen Tauchbooten nicht aus dem sicheren Hafen.) Die Torpedo boote, Schleppboote und Fischer dampfer, welche von Oueenstown den Passagieren der Lusitania" zu Hilfe kamen, find sämmtlich zurückgekehrt. Soweit bis letzt mit Ziemlicher St cherheii angenommen werden kann, sind 767 Passagiere gerettet worden. Die Todtenliste weist 1119 Namen auf. Ternburg spricht. New Jork, 10. Mai. Dr. Bern hard Ternburg, der frühere deutsche Kolonialminister und in neuester Zeit nichtamtlicher deutscher Wort führer in Amerika, erließ gestern Abend eine weitere Warnung, dak noch anderen britischen Schiffen, die aus der Fahrt nach England sind, dasselbe Schicksal widerfahren könn te, wie der Lusitania". Er, sagte ferner, dak die deutsche Regierung keine Entschädigung an die Familien der mit der Lusitania" Unterge gangenen zahlen werde. Er wieg darauf hin, dak Lusitania" eine Ladung Waffen und viele andere Kriegskouterbande an Bord gehabt habe und daher der Zerstörung durch eine feindliche Macht unter, dem Völkerrecht ausgesetzt, gewesen sei. Die Cunard Linie allein sei für den Menschenverlust verantwovtlich zu halten; sie sollte die Passagiere in Kenntniß gesetzt haben, das; die ..Lu sitania" ein britischer Hilfskreuzer war." ' . Preßkommentare. Berlin, 10. Mai. Tie Köln. Zeitung", die bekanntlich oft als halbamtliches Mundstück dient, sagt: Das Publikum der Per. Staa ten behandelte die Gefahr einer Nei se noch England mit so schnellferti ger Tollkühnheit, dak der deutsche Botschafter in Washington,' nachdem Eiißlniili iSkdkl in Alhlkliun! 9lhft !ttUn ltUn' l?rs ,'' i ''-1 itf f .,' -' lrjS, I I ! ' I r . k 'I f ,,, ... ;r I ,.' .' -f ',''! f.' :' : i ll !' ' . t r ,.:' ;l .,', tk r:p r-.'', '? i" ''ii ' i I i ! r - 1 , ' ! V ' f, U '. ! I t r i'. p ii. r U ;!r ,-' 0 -! i : ,i i i , r '.,- ), !:: i , r .! v- y s fit i '.' ,! i i: t ) ; f;, ),!. f 'j (tiil k :t t.:-t(;t K- !::;;,:' ."rlr'li,:! I).fp!i. '.ifcn Vt, i) di I l t; i ,:) in her i :.!! f.-. n'if in, I. if'iT fni) ei,i .!f i,, s i'.'.iti i,r Ad,wt tehr.Öet, Wurf nt B'wben t iiuct f.-ii, wickle litSefien tineit 3chüdcit aiirHfti'tiii (na, im!) Xte a-elfeniitj der beiden oben (Vmiiuitnt 2iaMe wurde reit t';int- if;ei:t iifrefen cranffen wi eilte nur mit den, '.lÜernotimieiiiitVten de kleidet aus die ctraf;en. Tie Po li)ei reniiechle nur mit Muhe, die Crdniui,! ifiedec herzustellen. ftlum am 1. Februar intuutidbar ren der deutsckien islegierung ar nungen ergangen waren, es als netbwl'iidig eraclitete, vorige Woche rn mehreren Än zeigen ,n 'ei migei, nochmals anodrucklich auf diese C e iiahr outinerfMm zu wachen. Weint also viele hochgencllte Amerikaner bei der er,loriig der itarna timkainen so thut uns dies doppelt J , r77- ' -UllllUl I Der Marinekritiker Graf Revcnt ,low sagt in der Tages.Zeitung": Tie amerikanische Regierung wird möglicherweise diesen Fall als Basis für diplomatische Verhandlungen machen, sie hätte aber den Verlust von amerikanischen Menschenleben verhindern können, indem sie ent sprechende Instruktionen ertheilte. Es ist deshalb die Schuld der ame rikanifchen Negierung, wenn sie i Tcutschlands MegSzoneErklärung nicht ernst genug nahm" Ferner erklärt der Schreiber, daß Deutsch land volle und aus glaubwürdiger Quell stammende Nachricht erhalten hatte, daß Lusitaitia" Kriegsmate rial sowohl jetzt als auch aus ihren früheren Reisen an Bord gehabt hätte. Der Berliner Lokal Anzeiger" nimmt ebenfalls an, daß der Dam pfer KriegSkontcrbande an Bord hatte, behauptend, daß dieser Um stand, verbunden mit der Thatsache, dak er ein voll ausgerüsteter K-reu zer gewesen, die Zerstörung desselben unter den Gesetzen der Ü'riegsfich rung vollauf rechtfertigen würde. Andere Zeitungen erklären die Zerstörung dcr Lusitania" schon aus dem . Grunde für berechtigt, weil sie bei einer früheren Gelegen heit die amerikanische Flagge gehikt 'hatte. Germania", das Organ der Kle rikalen, mikbilligt allenfalsige Ver suche der Feinde Deutschlands, mora lisches Kapital ' gegen Letzteres ai der Zerstörung der ..Lusitania" mu : genthum von Amerikanern anläßlich dem Verlust von Menschenleben zu! des Vcrsenkens der Lusitania" zu schlagen. Tie Zeitung sagt: ..Wir fordern. Deutschland wird, obgleich können mit reinem Gewissen de? seinen U-Boot-Krieg ausrecht er tigeii Versuchen entgegensehen, denn halten wird, voraussichtlich solche unser Verfahren war durchaus kor Forderungen genehmigen. Sollte rekt. Wir können Jenen, welche un Deutschland die Schadenersatz. ihre Sympathie über Gerechtigkeit stellen, nur zur Antwort geben Krieg ist Krieg I" Kopenhagen, Dänemark, 10. Bcai. Die halbamtliche Nemgkeits agentur Bjornesen" meldet, die Lusitania" fei deshalb torpediert worden, weil die deutsche Regierung bestimmte 5rcnntnik davon erhalten habe.' das; das chiss Konterbande an oie Auurten vesoroere. Stockholm. Schweden, 10. Mai. Tie konservative Zeitung Ava Tagligt Allehanda", welche deutsch freundlich ist, schreibt: Ein chrcl des Schrecken' und der Abscheu wird sich in der zivilisierten Welt eiche , den. Falls die Teutschen den schwim inenden Palast einstg und allein ver senkt haben, weil er britisch war, dann ist es ein unverzeihliches Ver brechen gegen die Menschheit. Man kann es kaum begreifen, wie ein Os sizier der deutschen Marine imstande war, solch einen Akt auszuführen. Wir müssen annehmen, das; die Deutsche in Erfahrung gebracht ha ben, dak sich an Bord des Schiffes Muntion befand. - Nichtödestoweni. ger ist die That empörend und lilfriillutls (iti ' Sllii. iliDüii! tiiU f'' , M Nttj itn : i ' 'i 1 'f - t iif Irhtn fcff!i. ! .? I 1 , 'l .'',',. . ,,. ,li nt'wtiWn l-ft-i' f'lo'fO'' ! ' lll'ül ,,'k,,i rj fr,t i I I. - nintJtinnt ttttt f linutt j Vi.jruff ii' fingst n'i hcrftf hi'ft, . Ion tabtitt i "'s K'k ti" lirfpj !,. w!kdks ill ','lliffN fl-fffüf lii tttlatUI, (!ff T'.iiibntl '. Ilf ilrtflf f'lrtf '1','lftN1 tj'sff itn BVnMiltt!'l"-A'l fc'm ülrtllrrirll ntffürfilr ks'df, fh( 11 ifrintS ft "s rnitffnimmt. !:vh v tf.irt. 10. i't lfBfi,1if t'ultll'lfr 0. IVrHiltifif !,!' It hfnif mit dem iiinl-srf re t r Iiidti rinf hiiltiiianbiftf Mirif 8 dk,k!k tUm fr in 'roaurtit j fcarüfift s, fcnft der ftris fern .Vfflaft amrrikaischf l'iiiiMir j icbni .r fiit gehnbk Im f. tueli wtudk bei ihnen wit f einem Worte der Namk i'itrtiania" fritiadnt. Bernstorff wurde von dem Staats i ff fre tär fr'jr zvrkommend rm pfangcn. (oronertbericht über l!usitaniaFall! l,gsale, Irland, 10. Mii. Tie b'vronrrs Jurn hat über den IIn tergang brr lusitania" ritt Verdikt abgegeben, daß das rntsedlichr Ver brechen gkgk alles Völkerrecht der stoße und deshalb die deutsche Ad .jität und den deutschen aiser i(i b0rfi(J)vtt Mordes berichtige, inf(on rchill saqte heute im uterhu,'k, daft die 'Admiralität nid)t g.jigend Ilieserveschisse beside, Mm bie Pgssagicrdampfer beschützen können. Äriegörccht in Bietoria. Vietoria. Britisch Columbia, 10. Mai. Als Folge neuerlicher An griffe des hiesige Pöbels aus deut sche Geschäfte und Fabriken wurde über die Stadt Victoria das Kriegs' recht verhängt. -Tie Pöbelhanfen waren durch das Versenken dcr ,,Lu sitania" aufgehetzt. schrecklich. Ehristiania. üb. London, 10. Mai. Der tolle , und verwegene Akt deutscher Unterseeboote," sagt der Aftenposten", hat jetzt seinen Hö hepunkt erreicht. Die ganze Welt blickt aus dieses EreigniK mit Schre cken und Abscheu." Das Morgenbladct" sagt: Durch das Versenken der Lusitania" wer den alle anderen Ereignisse in den Hintergrund gedrängt. Die ganze Welt ist dadurch in Schrecken ver setzt. Die Teutschen beabsichtigen. Schrecken und Furcht zu verbreiten ; sie haben ihre Freunde in Furcht versetzt, und Furcht keimt Hasz. Der deutsche. Handel wird dieses scharf fühlen, nachdem der K'rieg vorüber ist, namentlich aber in Amerika." Hitchcock und ölarke über Lusitania. Vundcssenator Hitcheock erhielt viele Anfragen über seine Ansicht über den Lusitania"Zwischenfall und erklärte darauf: Ich bin der Ansicht, dak unsere Regierung sich dnrnus siptifirnnfon sollte. Sdinfipn. 1 für iwforme Lcb?n und Ki. Forderungen ablehnen, dann wäre es möglich, das; der Kougres; einberufen werden müsste. Der Verlust ame rikanischer Leben entstand nicht durch den Wunsch. Amerika anzugreifen. sondern durch einen Unfall oder un vorhcrgcschcncn Zwischensall, und wenn Schadenersatz geleistet wird, sehe ich leinen Grund, unsere bis herige neutrale Haltung zu verlas ten: Sprecher Elarke vom BundesNe präsentantenhause erklärte, dak nach seiner Ansicht keine Extrasession des Kongresses etnbenifen werden müsse i und daß. je weniger das Volk über diesen Unfall spreche, desto besser es für die Vereinigten Staaten fein würde. Siid-Omaha. Bei dem über den Tod des er fchoffenen John Butkus abgehaltenen iJnquest fällten die Geschworenetr den Wahrspruch, dak der Mörder nicht bekannt sei. Die gestern hier abgehaltene pol nische Tagfeicr zur Feier des Iah restages der polnischen Freiheitser klärung wurde zahlreich besucht. Siljliiji fiilll iiiil Siljliiii! VfV'-'t f)fft, ii', t'n ff ,,,,, 5'! .n n1 f ' h ')',',! H I I fsff-lrt.lf'l, V ,., In ':; ' !" . I ' t " vi!-.: ' - ' ! t ? ' ; , i 'ti ! i i t . ,;' ,', ' ,( ! Hl I I ,l" z '''. .1 ' ' 1 . ' f .!.:-( V," '! I1' '!'.' - I r t" 1 ' f Vj r .. l.it i-.'r i ! i .:'' , ('. z, ", !".; Ti rj t '' ! r .. 'S.-...'. if ik ! - ' f.w'i- , , 1 1 l ! ! ." i ...;,. V , ' "' j liteü 'i, im. it'ii.r n. b: . ft!l".1 1. Illfst ! '! t i n.' Ji ui'aNT ' l' li in..s!in :"ll;-t1'"M I'l :.. lü . S e ," ie u;i' nt, JunViiit sie ntid.'-rtliiil'j iiiiiiÄtit unter dtiit'ch.-m n.-ücc ge ,:v!e!!. livt:?ui die M,t!in!.!,,.'ke,i fuh teil .'j.'etn lind!!nif;ett g, inors.it, etgibni. .'.'.ich Meldimgeit ri.i; deut lli'ir eroberten die Ortschaften Free s ler Quelle, tu i .! o die bntitche Ad fenhirg und Berleranhoek nd nah mtralit.lt rmuii hätten, feien 7 Cf wen strategisch wichtige Stellungen fixere und tememe als f,e ein, wcl.hc die Höben beherrschen, f.mgene nach Zeebrugge gebracht Wir ahmen Wii Engländer, da wurden. j runter iitt Offiziere, gefangen. (Maort" wurde IM gebaut (l'nite AZacht. ?1vern!) liatle eine Verdrängung von 1i! Die friinzosnchen Angriffe auf un Tonnen und entiuickeite eine ("k- ferc lellungen westlich von Linien schioiiidikeit von 1 3.2 Uneten pro und ordosilich der 'oretteAiihölie Ztunde. Tie Besatzung bestand aus brachen unter unserem Feuer zu 71 Mann: unter den obigen Ge sainmen: der Feind erlitt fchincrc sangenen sind auch Leute vom Ent- Verluste an Todten und Verwunde, fader", welche die ausgesetzten Boote ten. Nahe La Bassee und Vitry führten.) ! zwangen wir einen französischen Man glaubt, dab daö Tauchboots Flieger zum Abstieg.' welches die Lusitania" zum Sinkens Ein schwacher Angrisf der Frau brachte, sofort nach der Abscndung zvsen, der im Nebel gegen unsere des oder der verhängniswollen Tor Stellungen westlich von Herthes un pedoö nach dem deutschen Flotten vernommen wurde, wurde von unse stützpunkt von Helgoland zurückkehr !rcn Truppen mit Handgranaten ab te. Patrouillebovte und andere gewiesen. Fahrzeuge hielten scharfe Ausschau! In den Argonncn zwischen Maas nach ihm, konnten jedoch keine Spur ' und Mosel sowie in den Vogesen mehr von ihm bemerken, seit das . hatte sich gestern nichts von Belang Rundguckspiegelrohr (Periskop) un j ereignet." , tcr der Oberflache des Waisers der schwand, und das war im selben Augenblick, ,n welchem der eyte Tor pedo sein Ziel traf, gerade zwischen dem ersten und zweiten Schlot. London, 10. Mai. Tee Dampfer Truro" von der Wilson linie ist in der Nordsee torpedirt und zum Sinken gebracht worden. London, 10. Mai. Ueberle bende des torpedirt'en Dampfers Truro" sagen bestimmt, das deut sche Tauchboot sei ,,U2l)" gewesen. Das Boot sei vor dcr Insel May, am Eingang des Firth of Forth, aufgetaucht und habe von dort sein Geschoß abgefeuert. Die ganze Be mannung von Truro" (20) habe die Rettungsboote bestiegen, ehe der Dampfer sank, und sei später von einer norwegischen - Brigantine auf gegriffen worden. Man hatte an gcnonlnicn, dak Admiral Beatty's britische Nordseeflotte den Firth of Forth als einen Stützpunkt benützt I (Truro" hatte ein Gehalt von 83 Nettotonnen und fuhr von Einburg nach Hull.) Arbeit und Geseb. ' Washington, 10. Mai. Heute machte vor dem Jndustrieverhältuisz Ausschüsse Obcrrichter Clark aus Nord Earolina die Aufsehe crre gende Aussage, daß nach seiner An ficht die Arbeiter in den Ver. Staa tcn Grund zn der Befürchtung hät ten, das; sie vor den Gerichte nicht volle Gerechtigkeit erhielten. Er führt dies - daraus zurück, daß die Richter meistens ältere Leute feie und nur langsam sich in die verän dertc wirthschaftlichen Idee einge wähnen könnten. Japan und China wieder einig! - Tokio, 10. Mai. Die japani sche Regierung ordnete die Auker kraftsctzung aller militärischen und maritimen Vorbereitungen in' Ver bindung mit der chinesischen Frage an. Dies bedeutet natürlich, dak China sich den Wünschen Japan's gefiigt hat, und dak in Bälde dcr Abschluk eines offiziellen Vertrages zu crwarteir ist. Talilman rndgiltig wieder Mayor. In der heute Morgen stattgefun denen ersten Sitzung ', des neuer wählten Stadtraths wurde 'James C. Tahlmann cndgiltig wieder zum Mayor erwählt. Jardine schlug Hummel als Mayor vor, und wurde dieser Vorschlag von Trcxcl unter stützt. Hummel lehnte jedoch ab, worauf Dahlman , einstimmig er wählt wurde. Jardine erhielt die Abtheilung für öffentliche Veröesse rungcn und Tre;el das der Stra Kenreinigung. Tom Flynn wurde wieder Stadtsekretär, Krisen crlcibcn iiciic (vifcnicr Dliiiii in Vi pst it ii'ird riisicr; lilirr ,S 0 0 Viiir, diirniilrr 110 Clfijictr, iirfaniifitl yiitfiüc Nilkg'dkiilk Her Tkiillihei, in VltunJ C(''iif(I?r d'i',!i'r Z'eri,!'k. ,"e,i:. I" ri.w. i! r l'. r-d'-i ) t s,ne -.itnt li.it ffiterü :i:-i'i'd ,V t.-,it.f - i.,f.iiti t vüw.ft. .i-'ir fi M-'i' unf-'re .?!'.,' ''' e ' ,Mk i ri, !,'! und bu'n'ii seit ,ind tv.;s fie.kk tvh,!',;t,,ti ililluraeit zir:M;en den F.!rtui)U..l'tieIti und den Kr.'ltl Was der Feind zum Beste gibt. London, 10. Mai. - Feldmar schall French hat gestern Abend Fol gendes cm das hiesige Kriegsamt be richtet: Am 8. Mai setzte der Feind seine Angriffe aus unsere Stellun gen östlich von Ipern fort wurde jedoch zurückgeschlagen.' Unsere Li nien halten. (Die Thatsache, daß ie Engländer retirircn mußten und 800 Gefangene in Händen der Deut schen , lieken, wird dem englischen Publikum nach und nach beigebracht werden.) Heute früh griff unsere Armee den Feind zwischen Bois Grc nier und Festhuberk an; es gelang uns, etwas an Grund und Boden zu gewinnen. (Sie sind vielleicht über einen Mühlengrabcn gesprungen.) Der Kamps wird fortgesetzt. Ein englischer Flieger hat mehrere Städ te in Flandern beschossen. Paris, 10. Mai. Gestern Abend erliek das Kriegsamt folgenden Ve richt: Zwischen Nieuport und der See unternahmen die Deutschen ei nen Angriff, vermochten jedoch nichts auszurichten. Sie erlitten schwere Verluste. (Natürlich; die Franzo sen und Engländer büßen immer nur, den bewußten einen" Todten ein.) Die Briten haben in der Ge gend von Formelles an Grund und Boden gewonnen. (Wie gesagt, es wird ein Mühlengraben gewesen sein. Nördlich von Arras und in der Gegend von Loos haben wir an Grund und Boden gewonnen und mehrere Schützengräben genommen. Wir haben 2000 Gefangene gemacht und 6 Kanonen erobert." (Nun ist's genug des grausamen Spiels? in dem Berichte faseln sie noch von wei tercn Erfolgen, aber mehr von diesen Lügen zu hören, können wir unseren Lesern nicht zumuthcn.) Offizieller österreichischer Bericht. Wien, über London. 10. Mai. Das Kricgsamt hat gestern Abend Folgendes bekannt gemacht: Un sere den Feind verfolgenden Trup pen haben den Kamm der Karpathen überschritten. Ungarn ist jetzt vom Feinde befreit. In Galizien tobt die Schlacht 'noch fort; die Russen befinden sich auf einer Front von über 200 Kilometer (etwa 124 Mei len) zwischen der Weichsel und den Karpathen auf dem Rückzüge. Die mit uns kämpfenden Deutschen trei ben den Feind aus der Linie Uzsol, Komaneza, K'rosnom, Dcbica und Szezucien vor sich her. In ' dem Karpathen.Abschnitt östlich vom Uzsok-Pak und an dcr südöstlichen galizischen Front entwickeln sich wei tcre heftige Kämpfe, welche für uns einen normalen Verlauf nehmen. Wir haben bereits ' mehrere starke feindliche Stellungen erobert. Starke i feindliche Streitkräfte griffen unfej Ric m llstc: tf Xnii i i'i, fiuf t- i jf l rV ;?, ,! ', f. " k!.."'ck in; C'K !,t ijl " ' !) un 1 ! i x, it Fen?) jrt!,e:.tf u.ii ffi :,:.!! ein !,!, aevrt h Ii!. ,;tifV:t i; r fvtni'ch d, ii V f. ,.f ;) Im 91 im tii'd ftut ii-tt U bt i:.itt Mt'ttaU' cKflintj. lic Ruf i fen wilde,! u',Kt den Tniestek b'Mttib ir.-rf.'li-.t. !r dalicn in diesem i Ire? fen weitere .".'t Gefangene ge wacht." Erobern diel Krirgkmntrrilil. Z'eriin. !0. Mai. (lieber Lon dim ) In der von uns eroberten befestigten Hafenstadt Liban tttur land) machten wir reiche .Uriegsvi".,, !te. In der Gegend von Mitau hakte der Feind eine aus allen Waffen gattungen bestehende starke Streit macht zusammengezogen und unsere Vorbut eingegriffen. Unsere an Zahl verhältiiikmabig säimachen Truppen vermieden einen Zusammenstak mit den Nüssen. Nordöstlich von Kowno wurde das Bahngeleise zwischen Wilna und Saarle von uns zerstört, nachdem wir ein russisches Bataillon vernichtet hatten. An dem Niemen, nahe Sreduki. , griffen wir den Rest von vier russischen Bataillonen an, wel che jenem Truppenkörper angehörten, welchen wir am 6. und 7. Mai bei Rossingen , schlugen. , Alle Angriffe der Moskowiter aus unsere Stellun gen an der Piliea wurden abge schlagen und dem Feinde schwere Verluste beigebracht. Immer weiter znruck. Vom südöstlichen Kriegstheater: Die unter General v. Macken sen kämpfenden Truppen setzen die Vec. folgüng des Feindes energisch fort.' unsere Hauptmacht steht auf der an deren Seite des Wisloka-Flusses. Dem Drucke der deutschen und öfter reichisch ungarischen Truppen nach gebend, welche nördlich und östlich von Tarnow vordringen, zieht sich der Feind aus Mieloc und über die Weichsel zurück. Aus der wankenden russischen Kar pathenfront vertrieben andere deut sche Trutiiiln hm i?iinfi na im j 1-1---- b-.-. V..l-tt Stellungen an der Bahnlinie Mezo aborcz und Sanok. Den Russen wurden zahlreiche Geschütze und Ge fangcne abgenommen. McGovern oder Walter 'Jardine? McGover hält sich für gewählt und giebt Amt vorläufig nicht auf. Tom MeGovern, dcr nach den bisherigen Wahlresultaten von Wal ter Jardine mit geringer Stimmen Mehrheit geschlagen wurde, erklärte heute, daß er sein Amt als Stadt kommissär vorläufig nicht aufzuge ben gedenke, da er sich nach wie vor als wiedergewählt betrachte. Er hat Ben Baker als Anwalt angenommen und wird eine Nachzählung beantra gen. Walter Jardine hingegen be sitzt den Wahlausweis und hat be reits den Anitseid abgelegt und die nöthige Kaution gestellt. Beide er schienen in dcr heutigen Sitzung des Stadtraths, doch erklärte Stadtan walt Rine, dak nur der stimmen könne, der im Besitz des Ausweises sei. McGovcrn blieb jedoch in der Sitzung. Selbstmord aus Verzweiflung. Anscheinend aus VerzwcifluncF über häuslichen Unfrieden erschoß sich gestern an dem Bette, in dem ihr Gatte, der StraßenbahnMotormann G. W. Howard. 210 Vinton Str.. schlief, die 38jährige Frmi Ettq Howard. Tcr Mann erklärte, dafz er um 2 Uhr von der Arbeit zurück gekehrt sei und daß die Frau ihm ungercchterwcise Vorwürfe gemacht hätte, weshalb er spat käme. Die grausige That ging um 6.15- Uhr morgens vor sich. Der Nachtjanitor des Gebäudes der Omaha National.Bank stürzt durch einen Fehltritt 9 Stockwerks tief in dem Fahrstuhlfchackt und war augenblicklich todt- s i m U