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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 8, 1915)
Unllis lliifiltislllsiiiirfjölif. " V - I j fi i t ff Tpsr'V (! V"'' ,'?' s-' P 1 ( t'-Z,' f ) f 4 I ; t f j . : r ' t '". l, t 1 I ''S f , i f , , . i - ' : tJ ' ' , t 1 !' I '' ' ' J . -t J .,!. i f f . ',t n . i.' ,A , t. 's ;V i.fj Hl . - -. y , 4 ? tj '4 i ! et i . , I t I- Mi- ; . ' f f. ! , i M ' I t ' ' ' ' i C; ' i ': 1 '5 ' ' ' " " t ! t-1 ? f 1 1 1 ! r ,! " I (f. v, i ' 5 ' ! ' - ' !?!: i i, 1 t '! ' f,t .-tl H ' - - '. i ( gv't'n l.'.f t'f i !.. f ' ! ' t , , i.Vtl' ' ' l , f n t; - " t I R-Ü t: 's ! t';1 t;j 5'.;' t l !' i i U ' , ,-,?;; itj : 5. ft:t ' ..: i .;, !"'. 4.-v.3. h U f r- .: iflatt, juj' H Mi KM 1,1 i- ;-'r' f,tnr kfiS f.. ;!.j-;i'1 v ! ; ;:.!; fc..!;l U ,!T .1.k,n7 iil iu:-.!l Icl'J toi i"!' In ur.rt ä-jca Umu (t 4 !.i''43 II ,kN i l--' tn Htk::kk (;: ctr.ft ni larj : f.;:?;: .firtn Visiil.ii 2 I h ütt iümel ccJw,l,t. iUt fi-t, lal üt5U. Ö-Jf t-'N l"4 .''Z ü!d.:nn. tiftl. oh,! te tl Rkch'.z ml tütn. l:iu , tiit i.h t.'.iC tii: f.-Ln:Ti. r.J ZkLü,'. Ji.Mj tuirtKij.ui.er, p u'.tl W.txUt . .. 'I (Mrflfl. . jikZki: .Ich ts:;t feid, tatu,it!" ilt teuw s-h iitrr dik 'ÄZiez, und Km iiiä! itjui: ,wai.caU ftttiiflie fcie fiftc:ti 'ci;tn de ich turnt t it nut abeni süntä. teüni zcz ti öuuta jufan. Zai Cttttt tüfirtt sich nichJ. Und Bu .ctflitn d Tmgk s. datz du Eraimui ritz sich lr8 und luf h n reit cii ich sagen iuß iu'.aai. Itau&tn fcUeö et stehen. n.i!;rn dkrjichttn rnußtr i fein fcunlel l.-.fltntuch ttraa und ,ietnJ Aer kämpfe rrerde ich fchi-.tuzie lange und hefiig. Tann muisenl Ecywer!" g'.ni er. .T.nn sg' mir noch eines: ist ste Wcir der Nllckszck. den er trug, fg deiner würdig? Zllurde deine üUtt j iiterfchffi't? ZUt wcgen die Mauer sie geiiett h-en?" j lzaken so grob? Erc::inuz ieuch'e. E:n leidcnlcha'tlicher. fester BIiZ seines jungen jreunoeö traf ihn. .)U. WWÜ'WUit Of .Wut! llütim du cet deiner 2ßa?l rAt ,u ertöten dtauttft der fce.net JDiutttr da draußen, dann geh' rniH Als sich Erasmug anfechiite, den mir! Und wenn eZ dir geling!, dort ! Südhang hinadzuileigen. kam ihm ode dem Herz zu ruhiger ötlarheit! einer .enigezen und hielt ihn an. ES und zu fester Ria't zu bringen toat Friedrich Winter. Und ErcismaZ und wenn du dann eine Stunoe des schrak in der Seele zusammen, alZ Wertraukiis zu mir findest viel! märe diese Begegnung ein böseS Zei leicht kann ich dann als dein Freund chen. auch milhelfen. dir den Weg deines, Winter war befangen. Er fragte. Herzens au ebnen, der durch Nebel lob er mit Erasmus reden könne wie und Stürme zu führen scheint." .Lei eni 5Dur T t I Tobias sprach nur diese beiden! , , - . , r.,-, . i Worte. Und vann lemes meor. vai wankenden Knieen verließ er die Stube. Und Hellmer sah ihm in Sorge ach. Er fühlte die welken Frauen Hände, die einft die seinen fest um schlössen hielten, und hörte eine feine Stimme: .Bleiben Sie meinem Bu ben gut!" Er löschte das Licht und trat onS Fenster, um auf die Straße zu sehen, ob Erasmus noch nicht käme. 15. Kapitel. ErasmuS hatte an diesem grauen Morgen eine traurige Stunde. Er saß hinter dem Herd, rührte in fei nem Jtaffeetopf und starrte in die der! löschende Elut. Sein Löffel lärmte in der Tasse, um daö Weinen zu Übertönen, das von der Wiege kam. Er konnte daS nicht hören. Die ganze Nacht hatte er auf das schwere Atmen horchen müssen, das aus den Kissen feine Kindes drang, und nun gesellten sich auch noch die Tränen der Mutter dazu, um fein schweres Herz doppelt schwer zu machen. Und wenn er nach der Fensternische sah. wo sein Vater hinter dem Tischchen saß und wieder bastelte und klebte, wurde ihm nicht wohler. Er merkte, daß die Hände des alten ManneS stärker zitterten, alö sie S bisher ge tan. Und manchmal hielt der Alte in seiner Arbeit vlötzlich in, starrte nach den Felswänden vor dm Fen per und schüttelte den weißen Kopf, als gälte es, eine garstige Spinne don stch abzuschütteln oder einen haß fichen Traum. ES war sechs Uhr morgens. Dich ier Nebel rauchte auf den Höhen, graue Wrlken hingen voll Schnee und Wettersturm. Vor den Fenstern husch tcn die letzten Blätter von dn Bäu wen und legten sich lautlos zu ihren ejefcdmiflern auf die Erde hin. Sonst war es leblos draußen wie aus ei em Gottesacker zur Mitternacht EraSmu stand aus. Fast schien eS. l! wollte eS ibm nicht recht zelin gen, seinen Kücken gerade zu richten so schwer wog seine Sorge. .Gehst schon?" fragte die Frau und dergaß auf einen Augendtta. o e zu schaukeln. Erasmu nickte. De, Alte aber zupfte ihn verstohlen am Aermel, da mit ei Lisel nicht merken sollte., und ifcheZte: .Besser wär'S, du tät'st heut' daheim bleiben!" ' ,'' , m v ? M 51 U t l. !',''. . ,.,., I. " , ' ' I" 1 r ' I ' ! ( ' ; )' t ! tf ' I ! f f t ' I? d , ; f f. ..' (i t i J . i r ' ' '! i' ! f U t ' "' - r'-5 ' ' ',,.("") t. "'t : ! i ' , ' , 'hi i : f f-i L ' f ... ' ' 'J i f ' r ?. ) - u -i. ( i ?N' st','? i i .!. gjt r! . ' !. i'i ! - in ÜsiMi' 1 1 f ,r;5 i 5 -I Vf ' 4 I f ':! ! . st '. t tn 3.1 uittt n ? k in I VAr-n. ; t;?t !k, ,.'!'. I N.,N kk lk!N SN Beim Niblamm JaU er 3f um. xien den AaKImäuern nicht ein Schallen. Nur yit';tl und SEJoIktn. Dach hin und wieder büdie die onne durch und tetfptccb einen leidlichen 2aa. rnii einem freunde. Und ob er Zeit habe, ihn anzuhören. Erasmus. durch ' 'J-- i ein seltsames Flackern m Winters w . w .rx::xt.i "äugen ceoruai und ngeijjuujuii, suchte Ausflüchte. Sein Weg wäre weit ein andermal fände sich wohl bessere Gelegenheit. Aber Winter blieb. .Erasmus, wenn eS Ihnen recht ist, geh' ich mit. Laufen Sie nur ich komme schon nach. Denn ich muß Ihnen etwos sagen. waZ nicht länger verschwiegen bleiben kann." Er verstummte. Und EraSmuS fragte nicht. Nebeneinander trabten sie weiter. Die Nagelschuhe des Füh rers knirschten auf den Steinen, die Geräte klirrten im Ruckfack. .Wissen Sie, Erasmus, eS wird viel Schlechtes gesprochen auf der Welt." ErasmuS nickte. .Und leinen Vater verteidigt Zeder gern. Sie den Ihren. EraSmuS, und ich den meinen." Tim Wald schlug ein Specht an den Stamm. ErasmuS schwieg. Nun sehen Sie. EraSmuS. eS ist mir nickt möalich. zu denken, daß eS damals so zugegangen ist, wie eS die Gendarmen festgelegt haben.... denn der Dritte, der damals mit war ....dieser Dritte....' .Was. Herr?" EraSmuS blieb ste hen. .Der ,st meinem Bater etne groke Summe Geld schuldig gewesen." Der Fuhrer schnau te und ging hastig weiter. EraSmuZ!" Winter hielt ihn am Arm fest. .Wenn es kein zufälliger . . r ".n im vSnUrj gerveien romes auenu na rni.nfi fürfififfr iBfir o!4 der ftels? fm, ffr mslrfcfe mit der Kaust uviiii -w - 7 - - j i die Bewegung eine, zornigen Stoßes, Die derbe Gestalt EraSmuS zitterte ?in seinem Gesicht zuckte es. und seine Hände ballten sich. Dann lachte er bitter und ipuckte auf den Boven. .D' Leut reden viel, wann der Tag lcmg is. Auf so waZ pass' ich nöt auf. Ich weiß nix. Herr! So kann' nöt gewesen fein. So was trau' ich ihm nöt zu dem Dritten. Lassen S' mir mei' Ruh'! Aber..." Sein Gesicht hellte sich auf. .Wenn' leicht so oder c. weng inder g'wefen wär' nachher hätt' sich der Vater nöt verfehlt gegen d' Führerpflicht und all'S war' wieder gut." Winter öffnete weit die Augen. .Gut?" Eraömu verstand. Seine VcrtnS Ehrenrettung achte den mdnn nicht wieder lebendig. Er schämte sich seiner I ' 1 f. '. , i ' 1 f i l ' 1 'f ' i ''J- f ,' f r ' i ' -i f 1 ' . ,r ' ff t ' ( I I V1 ; , I I ;t ; ' - "t I It ,. :f ' t ! ' '? i I ' 'S ; ! , i ! i i 1 ! ' f t i ' i ' '! I i I " k ,' "1 ' ... ' (' ff !' t r r ,t r H !! - "t t- t i f 1 p f L 'r l r-t r (i I M J ' '; -rt 11 -"it. ' , , i' ". ! t I t iC'-l ' !z :,n f:n t ' ! ' Ul'iUUV. I,l',.k ter, I! k tJ . Jt! ., U- ! tnf H ! t. ' U:: V v. ; r tl , l'l f , .i :1 !:,!! : ., rer'it'.kil " S ;t, .i tt !.;.!; Hr5 :c; !' n s.--;f !t:tvM fee.tu!iUi !i-.;tft'.S et riei l'.:f.f:i!t. IC. napitel. $;Zt l::ct:.r,',:,i,'n '.iV.tn üUi Hf:rerl Haa. Iie Cenn hatte den tufitto-lfn un itraf fc.;n und i :edkf ein Zufiel t!;ifi üttsd.en i dahin und bctit-in. cl! wollte sie piü-1 fen. wo ste t.eal' am Nvliz-ten rtdxt. ' '.let bei Wollen rtHitcn juciel an tiefern Taae. iliasch zozen sie ihre grauen Vorhänge zu und teihaU'e tai Lichl. Öoitrcilt. in seiner guten Stube, begann ungeduldig zu werden und sah immer häufiger zum Fenster hin au, ob Erasmus nicht endlich käme. Und wandte er wieder das Gesicht, dann betrachtete er unter einem wun derlich bedrückenden Gefühl seine jun ge Frau, die schweigend, blaß und mit irrenden Augen in der So,aecke faß. Was war denn mit Röschen? Und was ha'te er selbst? Es lag "was auf feiner Seele und er wußte nicht was. Röschen? Freilich. Röschen tat ihm leid in dieser ungewohnten ilngst um ihn. Aber er hatte sie doch schon oft daheim gelassen, ohne zu zittern für ein Wiederftyen. Oder bedruckte idn die eyelme Sorge, die er vor Röschen verschmieg die Sorae um erz und Lluck seines iunaea freundes, den er einer harten Plage und unberechenbaren Gefahren aussetzen mußte? Er sah zum Himmel Unaut uno prusie oie Stärke des Windes. Und ihm war dabei, als sähe von dort oben ein bleickes Nrauenaencht herab: .err Hellmer geben Sie acht auf mei nen Buben'.' Da knarrte die Tür. Gottwalt sah sich um. Tobias stand auf der Schwel l. Er war vollständig ausgerüstet. DaS Hütchen trug er zwischen den Händen, Röschen, die so still und regungZ. loS gesessen, sprang auf. Sie warf sich Eottwalt an den HalS und schluchzte. (Fortsetzung folgt.) Luntenfeurrzkug mit offener Flamme. 3",i Teckmik sorat nickt nur rast los für die Vervollkommnung der Waffen, sofort be, Krlegsausvruciz bat sie tick auch an die Ardeit ge macht, auch für den .Komfort" der Feldgrauen da Beste zu tun. Das. iirt d Mensch von ieber zuerst be 'ntifit tnnr d!k klamme. Dez Ver fand von Streichhölzern in Feld ist in Deutschland verboten woroen rst kor kur-em bat Vros. WiSlice, ni,z in tiner Nach , Zeitschrift ein Verfahren bekannt gegeben. daS auch die Versendung von Streichhölzern gefahrlos machen wurde. Noch m es nickt oebrüft. aber schon bat die Tech i- n r i ' - ' ' . nik Nat geschaffen. Da Lunten riLi . m..r.!t.. feuerzeug ist der treue Begleiter deS Soldaten im .Sturm" geworden, ober bisher glimmte eS nur? einen Spirituskocher, ein Licht konnte man damit nicht anzünden. Nun ist e durch neue Erfindung gelungen, auch diesen wesentlichen Borteil der Streichhölzer dem Luntenfeuerzeug zu eigen zu machen, indem die Lunte derart präpariert wurde, daß sie sich nicht nur durch den Funken de CereisensteineS entzünden läßt, son der dann auch mit richtiger &lam m brennt. Unter Künstlern.. Wann werden Sie denn Ihre Braut heira tn" Wochrfcheinlich überhaupt nicht. Hat schon zu vl Panna.' r t i l'il f. 4 su.U. . . (' t' 'IM M ! ' t ... ' , -it ' 'I rt , tt i i ' v i I i ) ' ! i r t ) p i i i M 1 f . ,? ( I i r 'l ! ' ' ' ! ff 1 Z',s ! - f'"' ! f': I' i I, " ' J . " "' i. -;" !' ... ..;- , H f j ; r i 3 if:..i. !' ' !.., 1 ( C i'.. ,. t. ,,.?. f"1 k'e - :1 .".u f 1: ?' i t' f ' 1 n -i 11 r f. f : I i i ' ' I! J ' ' t ;-t 4 i 'f. . il f 4 . ,11 I ( I t :, f ' . C i itri f-' sf vnui ?! . ! ; i ! st uC'-, -; ",,k!,' . ; ,i il ' . i ! .i.a. ful.ein K ' i--4ti:,st. .':' j ,i k ' !; . j .'.. i '!,,:.", 1,1.;' i " , i ;nl(t K t. ;,.(( -')-.' i'w:; HiUii.eit U . Vilii.-.w-miiü dtaieii trt X;U.,;:csi aaä. ,t In :l. ul -4- jki, uiU ha- t u; -.Mit xt-'l1 ur.3 xiijui-ftt iiu.ii e.j üt." Äiiwt'ea mu iiabi,: n.eni.:. , Itl. eilt U.'llf . .al.t, U'jJ iJ 'f liuni) zetzl ieoo.g c,z via,! -r dküZ, ü.kiz ste 'N k,,.!kN .Iltikltkül ,,,x!l .'Ia ,!' le. ii.r.Cin uuaj iuu u,:e .tttin t ' wie einen unj ßt.-aiihi h.u-e. Att l .eilte. 'i:u'ia,e rn.tt dauern ue it.tt unausyakMch iuu dem a,wüj chin und paie um ii:;! einem Ae wU den eieua 'ttup'.ieu vonq auf, wer uuf dem VCtU'ai'tl r,a c )t xcu -,en üctuttn inappetie. .Hin. Uno te eriuticn, daß tq hnen chnt meticiti oa das &ti)tf.-$ tiutujiuunn ou ', das iiietit der Herr gar nicht : Uno ohne weitere üüciu tnt!u;tt (c-ie Itcü auä dem Staude, 0 ta'ch '.e tonnte. Auenn Herr von 'lortitten nicht ,c otet vsinn für oeroen .mor ge yabt halle, o icuröi er die üiie aa tuugeijaitest haoe; 0 aver uuetmai iicjtt iyn die teaiijlcg-, und ats er ti.tt jeicm ttct'ntitieu töeiachtet I iig war, rief er erntn ümeat, vik .weinemago und oas uü'i.Miiad azen uno uuttgaö jedem von tunen et nes der iiete zur ävarlung. .Lange kann ei la nu,l dauern , daate er, .denn in Berlin kann die gute Luie auch hoch,iens ei.r paar aae dleioen. da aluneuinen iik, oag e iicd nit m oen tstrudel der Äelt,iaot uurzcn wuv." ES veraina eine oche, es vergin g:n zioei und vier uno echS. In oem -uo,ajen sauberen Baaiicmdau, der als Schweine iiall diente, war oas roja .carjellcaen von Luise lameit m,wi,chm eines reichlichen ttlnoerie gens genesen. Dreizeyn rosa e:iel uen tummelten sich aus dem oichlge reuten Strou umher, und ne wuroen io aut kkuttert. daß die 'JJlMb zu rafoniileien anfing. Der gnaoige Herr glaube wohl, t werbe bis in d.n ommer hinein der tttameiten lyre viertel fettiutiern? Eines Aaati, ali err von tyicttiUen aus 'einem .'lundgang wieder zu der roa aml tie tam, saßie öte Fullermagd ein Herz und '.eate in beweglichen Wr ikn die Sachlage dar. B.i den tnap pen Zeiten war es denn doch meyr als toll, daß die Klameiten immer noch nicht ihre Ferkel heimholte, .Was?" rief der lÄteyerr aus. .Die Luiie ist doch nixa in Berlin! Sie yat mir doch einen Jammerdief von aort geschrieben und mich sogar ge beten, ov ich ihr nicht das Vlel,ezel0 Ichiclen könnte, damit sie nach Hause tvmmen kann." .Das hat sie getan? Aber traut stes, gnädiges Herrchen, die Luise ist doch ein leibhaftiger Satansbraten! Wo kann sie blotz so fürchterlich lii gen!" .Wieso lügen? Wa weißt Du denn von ihr?" Die Magd strich sich ihre ebenfalls langst ergrauten Haarsträhnen au den Augen und zögerte. .Wahrhaftigen Gott, gnädige Herrchen, die lameilen ist ja langst wieder zu Haufe in Dillkehnen. Bloß, jie versteckt sich! II ja auch vill'er. natürlich, wenn wir ihr die Ferkel chenS füttern!" lind trotz ihre persönlichen Grim me streichelte die Magd ihre rosa Pfleglinge. ,JH, oa soll doch da Donnerwet ter. . . aber warte! Tal werden wir doch gleich heraulbekommen." Herr von Plork.tten ließ sich fei nen schweren Braunen satteln und ritt vom Hofe. Dillkehnen War gar nickt weit, und er kannte jeden Stall und jede Hau dort. Auch brauchte aat nickt erst oan dicht beranzu j Riten em da niedlich Häuschen, da t fl f .! 1 . j " t 1 1 1 . i , . I " f M ( ( '!l 1 '! ! I f t ' ) ! k ' I ' ( r t.7 1 ,, f ti l I ' I ff ,! , ;.' t I i . .'. f. ,. t " !' . '1 ! fl II '' (' !. f. Stil! ' ' !1 ii : !,!! - f l ,; 1 1 h1 :f F i ' . ' f : i. ' I l ,i ! I I I ') d'N" ' '.'' U 0. t ' J e i t tt ! ! . i i tl , , k ,'. f., . i, i, , . ,! i.i ::i t if j f, k t"i ii ' Ut i k '1.: .-, I U',,., 'i i Im J f üt 'Kl.t i.. J l.t WW i-ch 4. k'ik ()i' Hl." . ji o'tt In tie Al.KT'f st n a. .Im T.txltir fieiKt'.e Pf. .'iJ.iä '.,,;!, i.t iUCjt AM tjU !k? .Ui,,-.U JiUi U, UliO tt(l;iVil il tii i tj !uuiij'..ilU j .'Aue' Uff lütt niaßlefem Er j l..iu!.u t tr viit, ."i'fi kui.ii. te fuu tü3 9 ijfn.iu uiijen? wuuatn . cit, ich tut o tu.;.i;i uno h.'.t .i.cii o'k.zit (jaui fnl giiii.,.? jat, itiue UUte, ,0 i'f.i gülg '! coüj Ii.fitif jjtc!3tiij;(it iiiuft: Akfl icit den tta Auachut niu ich uueii ii l,iiei.vezen ta.ts g'iaüerl ! ..vkii es fina j ganz luaiumt! iittiwcn gl.v0t.den .dkl eine ganze : roja Daiunie von dreiehn vstaii i uch nein, SilaiLftien, uüut müI' ich mich doch ergebe,. ii teoantt ha cm!" Und lachend ritt et heim, schlug sich ! MitiiMü noch in paarmal uuf oen j .chuutl vor ASeiü.ugui und teute ( iich uc die Pctiion Uiallc, die jefct ; lut-ol der geichaiisiachttgen Älten ins Äilll lietc.t wuroe. Er war kaum eine Stunde daheim, als auch schon leueno die Mietale rin eniam. hr ect.ee Ouiig galt le:n Schweine .üJ, wo inzioiichiii die liiagd einen juenjen toefe-jl ihres yerrn ausgeführt oattee. ,iein ta:ji!i.chen will ich haben!" Sterte die ttlameilen, und die ertel dazu. Uno mein Pciit) will ich haben und meist Hundajeit, mein liebes wo find die iyetlel, du alter Satan?" Diese liebliche Anrede galt der Mago, die hämisch lächkind dtr Bucht auf,chloß, wo die rosa Mama mit drei Sprößlingen grunzte. Luise lamett ater mochte schreien und heuten, so viel sie wollte, sie vttam nur drei von den roa Kin dem. DaS aelbe Pferdchen war rund und fett geworden, und der kleine Hund wollie sich gar nicht von der Mamsell trennen, die ,hn so gut cer pflegt hatte. Auf der Freitreppe stand Herr von PlortiUen und waueie, was nun noch tommen werde. Es kam aber nicht einmal ein Wort des Dankes von der entläujchten Alten. .Klameiten". sprach er leise zu ihr. da sie die Stufen hinausget.ettert war und nun, halb wutschnauvend und halb angstbebend var ihm stand, .ich will Ihnen die Wahl laljen mit oen Ferkeln. Entioeder es erfahrt nie mand von Ihrem niederträchtigen Gelüge, und Sie schenken dann tret willig sechs von den Ferkeln dem Ro ten Kreuz für das Lazarette. Oder Sie wfigern sich dann behalte ich die zehn Stück, und Sie bekom men nur die drei dort. Außerdem erfährt alle Welt natürlich die Wahr heit." Luise Klamett rechnete fiz im opf daS Geschäft aus und fragte, schon mit Heller Miene: .Wenn ich die sechs also hinschenke, dann darf ich mir noch vier nehmend Sieben für mich und sechs ,ür die Lazarette?" Plorkitten nickte langsam und ge wichtig. - .Na ja." sagte Luise einen fchwe ren S-uzer untettjurtetib, .dann soll e? mir i auch nicht drauf ankcm men. Man gibt ja gern was fürS Vaterland " So wurde die rosa Familie ctuS einandergertssen und wanderte zu sechs Dreizehntlln in die Lazarette. Dauernd. Herr: .Ich wer de nie heiraten. Ich liebte einst etn Mädchen, und sie machte einen Nar ren auS mir." Dame: .Sie hat also einen dau ernden Eindruck auf Sie gemacht.' "l ' M ff J 's ff Z'!",' V-t, !'-.' '.'. .f f l'M'-t 1 tf , C ,ch....,tz r st. ? ' ,. ' j I 1" f '( i : i - ( I 1 I, i'ff f '! f I l ', 1 ., I " i t- : i t ' i t i' f,i r'' f S- '. "rt i. f .1 , rc ff ' ' f I ' ' ! !l ' !.1 ? ' i t 'A ! ;f ! "i ' 1 ? i i C ! I (l 1 f; ' ! , ' t i'c! I . ( ; , r t: f , ! . ,, t ; 1 ' l i hi - M ! ',. -! t fl gf "I .!I f t i, ff 1 1 rut I I .n t ' . r' . ! t k . : E t- . i. "i i ". I1 : M l ' ";! ,,..f atjf, W-i-j. ..'. , i , fi'n v,i ;...t ti"Z "i. uns trt tt .-'.'!, tT'i l( if '."'l tii l' ' iu4 : .' .-ich! l'k f.'- V'.'f l; ti.tk ui ai flal i. ,. ,,,'f!'.z tie "tük'kn iif i,i i uns tlf k.'t'N uf ZlS !".'.? '.'..:..-' . t.itf n:j)i ntchl öuf,r 'i Ul tat. I- n tut , ch;f in M'Ul t!,!f IlPvurt ter A'z r.n ttt t: U t Mit t) '1. enteis il uuf t i4 l. hitä, tk-.k !?'!.! !Zk!kZl worden ist. I tf f iatsule titiatt fi.r.;et.i.ü is einem 2e:l r.i Heraui gehen de i;at envrf.e der Siellunpjtichli ffit, nist seh nur zu einem Zkil. tfim fiudi in ten faifiitfn Iahten ist ttcil Jtcipetitnifj r.cch weilet her ausgeaiiAN. ket naeiii erkennt man dies Her ciusgkh.'n, wenn man Die Gallien bet nes,en Minseruiaßes ul untauglich ztirücZgenikjknen te'.!uitzspfltchi,,;eii ,!t den einzelnen J.'hlkii oergicicht. Sie betrugen tm J.ihte in tei erst.n Ältetöklaise (Die Stellung Pflicht umlaßt 3 Jatre, es kommen ulo in jedem Jahre Is Älltrskiassen zur Musterung) pro lX.0. in ter zweiten Alterstlasse 10,7 uno in cer dritten 9.1. Ti:,e Wahlen sind von Jahr zu Jahr Heiner geworben. ' so das- fie im Jahre 1d in den dre: i Älteisklaisen betrugen 12,1. 9,6, 7,0. 1 Im niichj.en Jahr erfolgte in ,ahee , Sturz aus L.8. 3.1 und 2,1. Daraus 1 sind aber um so weniger Schlüsse zu ieh-n. weil zugleich mit der Heraus- j fetjung des wehrpslichfgen Alters von iß auf 21 Jahre, eine Herabsetzung des Mindestmaßes für die Tauglich-, Zeit von 155.4 Zentimeter auf lo3 Zentimeter erfolgte. In dem nächster. Jahre fand in der ersten Altersklasse ein kleiner Anstieg auf 4.5 statt, von da aber ein ganz regelmäßiges Sin ken bis auf 2,2 im Jahre 1905. In den beiden andern Altersklassen ist daS Sinken in den ersten Jahren! nicht ganz so regelmäßig, hier zeigen sich kleine Schwankungen, doch wirb nach einigen Jahren das Sinken auch hier ganz regelmäßig, und im Jahr? 1905 ist in der zwet'cn Altersklasse die Zahl 2.3. in der dritten die Zahl 2.2 erreicht. Aehnltche Leobachtun gcn über die Abnahme der kleinett Leute sind übrigens auch in den Nie dtrlanden, der Schweiz. Italien und Norwegen gemacht worden, während in Frankreich und Belgien mischet nend eine Zunahme der kleinen Leute corlieat ' . . Bei der deutschen Armee i t even- falls eine Zunahme der großen Leute festgestellt worden, während die mit :elgroßen nur sehr wenig zugenom men haben und die kleinen an Zahl zurückgegangen sind. Interessant ist. daß dies für die gesamte deutsche Armee festgestellte Resultat in erhöh fern Maße für den rein st.dttfchen Ersatz don Berlin gilt. Auffallend ist hier, daß die Zunahme der Kör pergröße sich in stark aufwärts ftei 0mi Oit sV-n f ft UCUUCl VlIUC Vtiuii vi. ii vi ist allerdings, daß in der Zeit der Stellung zum Militär daS Wachs, tum. eines Menschen noch nicht adge schlössen ist. AuS den ermittelten Zahlen kann also nicht ohne weiteres uf eine Zunahme der Körpergröß? der Bevölkerung überhaupt geschlossen werden, sondern zunächst nur aus ein schnelleres Wachstum, daS zu einer .X r . (. . v . i . h Hv..m..i 'äonaqmc vrr wcycii juiinicuiwiicr Zurückgewiesenen gesuhrt hat. Die Geschworenen im Pro zesse gegen Hiram C. Lame in Eve rett. Walh.. tonnten sich nicht einigen und nachdem sie einen Tag und eine Nacht vergeblich beraten hatten, wur den sie vom Richter ettlassen. Lance war nach der Wohnung von Robert Preshaw in der Nähe von Snoho mish gegangen, um die Herausgabe seines SohneS zu verlangen, der sich aus DrefhawS Farm aushielt. Pre fhaw hatte sich geweigert, da Kino heraukzuzcben, und bei dem daraus folgenden Kampfe hatte Preshaw ei nen Schuß ink Beiv halten, der feinen Tod herbeiführte. tl It ff f Siljüilliitnjlrr-tOHfilf ist P ?' in fjf t-lnN:r?. ' t -rt 2 .'X . f t! t1, t t: : t ' Vif t ' :t rt:1;! rin t ..tf '--fii t t-t btrtW Pltisk df. '",:t Kv-1 e-i ft mit Cniti.! ff f. 7;t '.'l- f l rtvf) nfifrt ?.''? Vl'r.'n i,i tirrt Vr.lt frn n "iitH. Z.'I I :::v:::ri.'!-f l't in fi: ! n fut 7" ,!!' ten 11. IC r5 1 4 7'' und fiie Ii ti n tm ?. ;- 2 ;! !!!!. kttktucht ?:r' 'äs ::!!- i!.,!'.e 2 Zl'fdl Ulf tirlct l't r.-i ?n ':-.!( zur Un!fkdlt.fe uni f.!!!. P.';$. f(ir Dun jt1 ii) tilnnjfn: Ciftr viuun ivttvtu 4ii trflfnl ftitt dfiftif (ifpi'n leiiiifitdllng t;l ltfifl slfi.tiii. i'i'in aebf fiummft nt'D tircFf nn0 Pif ncfl fifttk Mlrt l't Tf! Kft it'lf ff Kr.. (1 10 CtntS nn jctvS bestellte Aufist an da Cmnha sribüne Pattern DpL Ull Hzr Lt. -'' f .."' , 1 ", . i t f. , ! t f t . .' . " - .. f t ff l ,, . I f ,,sf4 ' , .,,' i t . 4 . ' ' i - ( f . ' t ..,., f : I - 1 , , ., ii!'''t . . -... , 1 ? , ,,. . . . i . I (r, t t ,.''." f ) t ); t ' , ' ff ff .-. . .V ; ,"".'! ; J ' , :J to. s I v P W V) l i y hj l 1 yj n I ll r- Kj--'" v r i 'iV il 5 !U I & I j I , L Li'n V .....V ..-. I I ! 2 f - : Ä t m K " l rt 1 i 2 ft it 8 Ö 1? Z A s a g H s ; s ci 8 1 bi . S : : v rt Ü v. I 1 i 2 (0 Juden Knebelung. Ein Petersburger Blatt publiziert die folgende in Lemberg veröffentlichte Verordnung des galizischcn Gene ralgotiverneurs Grafen Bobrinöky vom 13. (2tl.) Februar: infolge der Befehle des Oberkotiinia,idieren0en der Ärntecn att der Siidwestfront ! bestimmt der Militärgouverneur 1 1 . m : .!,. j, 1 1 x. tim vv uiisu.i uiiuqiu un , t ter Zeit erhöhten Spionage durch Jtiden auf lLrtittd der Punkte 1. 2. 3 des Gesetzes beirefsend die Ort fchaften, die als in LriegSzustand befindlich erklärt sind, folgendes: 1. Personen jüdischer Nationali tät ist der Eintritt in die Grenz. Galiziens untersagt. J 2. Personen jüdischer Nationali tat ist untersagt, von einem Kreise j ttaliziens in einen anderen zu rei (nn '"'' )vi. 3. Die Schuldigen werden im Administrativverfahren mit Geld strafen bis zu dreitausend Rubel oder Arrest biS zu drei Monaten bestraft. Die Durchführung dieser Verkündigung erfolgt durch den Cladthauptmann von Lemberg. den , Gouverneur von Galizien und die Chefs derjenigen Kreise, welche nicht zum Bestände des (SouvernementK gehören. In Waco, TexaS, ist dieser Tage die Verbindung der GaSfelder don Mexiko mit der Stadt hergestellt worden und die Bewohner dck Staat werden jct)t mit Naturgas versorgt. DaS GaS koset für Hattsbcdarf io Cents per 10C0 iutif jufj. für ind t strie'.le Zwecke nur 10 CenlS. Mun glaubt, daß infolge diese! billigen Preise! die Stadt einen starten i.'f dustriellen Ausschwung nebmen wird. K a i s e r ff e r d i n a n d, der Vor gänger von Franz Joseph, erkundigte sich, alS der hannoversche VersassungS -bruch Erregung hervrrrief,, ivo denn eigentlich Hannover liege. . ... .., &S n