1 4 'C F" f f ' f ff i 'S, f , f M i f t Sjf if k i v t11tt1, L W, S, : . (f ,BK ' 'wsr W M f , 4- f ', ' ' HF r 1 M A 0 -rf ' y fitz vrses -Gbeosnr au J i 0 v. i1 S - ,A ti t1 il A x fJ?f V V si'fehen Canbon tl O V V L iitiiifl'?nn'irii'i , . r i v I 1 ' ' ' i ".i t M s ; M ( I li 481 IÜII? ill fl!MV!v',-v:!Vv:'?. i1!tf ilfrtfü rrtHfAiift Tle lkmbköZktkr stisl rtlmnii'jl;&fri!, .ri'l ff"f' "'! Ir ft t 4 ' "-5, ptftt4 m O Mchii? fUijl und Aicihzl. s , , , , 1 . . .'; , , l , ( U i . . I t. t . , , iS.-f ff fMf,Mf 'I if :-f.i'r Z. ' ? " t ' . H ' VliiiiHyt II I M M JU jl II9 t p I f 4 .( f 4s.,,,,., fl n ' !' s - Z'I', ;. 4 i 1 1 ,, $ Vf .lli,'lf'.?fK s-;'M'tt, ,VAt :-t V:ll ) . '' f r . . - s . . ! I 1 II 1'1 t ' . .,,, t . l ,, . '.. n ' 1 - f " '!!' f." ' f j ' M j'i .(,- I f. .u .- 1 -.. 1 - 1 K, r I A .... ! t f t n. . , 1! . f. - , ... 1 . 1 t I ' ' S ! ri t ( r ( ..... 1 " . 1 1. . : i ci I i ' UM l.'t '4 V: f - ' t 1 ' i i 4 i, i I . '. I' f li'tl 1 t ' t 1 . t.i i! i l f fi 1 , tt. - I t I I ' ! : f ' 1 ' 1 ! ' ,. I 1 !. 1 t ' M M f I ' j 1 ,,,. n (?'- l' r ;! e f ' ' :" '-f 'f. ;. ! !' Im "U i e t , fi . f. - . , ;i f . I, f 1 f I p , ! ', 1 f ! 1 f ' !" n P ' '! k' 1 f - f f ' l l 1 f ! 1 t--i ''' i t !?''' I M R !' I I (-( f f . t ! 1) f 4 , - tt !i f't H i'1 ' 1 ' - r j M - r- -s ' t , 1 l . r üt .?). 1 : ' 'j 1 ) ! t'f ' f ' ' !' -1 IM ' U z .ff 1 'p 11 -n ! !1 !'" f HRMt 9ft t I I 1 h, Ä"''t fi'. , 1 w r ' u ' t ? 1 k j ff'l L?;t :! Vl f 'S-1. Pl i ) H I k' '." !',','.' k? ,.:ß. ein w t h kn. u ( jii'jf". tir. t"!"'k, j: ff hil VtnU 4 ß'd, KP kk f'!' ''fr,;'1 !! (''' '!. !-n und Ii!'k d n ,!,'N to'i Ii Z','1. Icl V:U '. mc! f j .5i. , f, ssi'd'l t ( tr.Hc'Wlf i"Ütf Im 1'.n. f ' o.t r , -lf 3'jrvr !st:"n. , j)!ilsckaZ tiiib;rt;t.t Wt Irt S i.'n'. !uf V feit tfffre!ui?;'B tarbf'ii! r.;.'.t m,!, htif.t dkN ferr.if, tstl fe!arrfl.,fi fti.i. tr.lt rijf!lurt ! "!..rl .-t und rftfoU. sllk Jffcfl jn'-t! Ciiit, tut jld', Xetf I dnt ntjptr J.fr.e Cufc'.unn in Jlufcleni famwl d'n 3f'-t'riirf f -f!' !ib'n In Cu wa'ki writi.: i'n. tiff R'kk?ssz:i'.i h,-k','!, fest! .?n!stzk' dk Jcj:a!brtn;1tJ ' lif.tm Ak?'kkdn'lkn l'ifcffrut fcfrrt?M ' tif.n irh t n rtfnnW l'iM-fnf.fl Kit fi ( I lins !CtITff ß'nannt. Wäkt dkk Z!nkk I z nick,t so rassig krnü, und dik Uksük sz V traurig, daS !:bs!en dxskk sc,'lkklr?n 'I ,rio'.UvTt'.(T tvitt ,!, cfxn. Im iibkigs mein' wir, ikl!k dlksk Londkr j( Hnge nicht ll'u traxilch xenommkn w?r dkn. ?rk Jr,'k;isnfüdrck Tck-tidcmarn h?t difsk Emspiinnkk doir dkk Pariri ob h'-gsschobsir und bt mit wormer AncrklN nung für ras vctz upd nnt uuütet er 'f I ' . w ? w. ..'tw 1 . 1 . . w.- rn 1 liaii, oag cif viciiaiünncuaun cai fc w:irf der Torrki gzcn unftre Zrupren ii mit Entsckicdrnhcil zuruckweiskn. 5J3il ' !Bf sät au d?r ZNkr'rk'kk brS Rcick 'I JanjUrI nock, nach jkn?m Ausirittc krlliirt, V k r . rr. r f nr . r. i , 1 osg unctrr;cen v!ki?kn ou. wai jgrii ' Cchkid,marin am 18. Mär, gesagt bat, 0(8 ftinx Rcdc l';lvt mit d?n Worikri: ,TZ Land, in bai wir unsere Saat m fjrrukn. ist unser Lsnd. Wir vkrihridigen ' H jctzt. wie wir stets dafür gekümpit Hz sei:, auf daß ti allen eigen sei, ein Vatr kand der gleisen Nechie und der gleichen Pflichten, ein Vaterland der Freiheit und H der Wohlfahrt!" Wenn da! als sozial - 'N demrkraÜscheZ Programm der Munft 'i' verkündet und gehalten wird, dann macht , ' tl diese Parie! ihrn Gegn'rn unmöglich. '- u versuchen, sie von dem vaterländischen i Loden, in t'.m wir alle wurzeln, zu er f j dv'ng'n. dann wird in Zukunft die viel erörterte Nrage nach der TundniSfähigkeit ' der Sozialdemokratie keine ffrage mehr j ijfi'in und an ihrem Entschluß, bei der 1 ' ?irikdm?arbcil dabei zu sein, so wie sie J J bei der KriegZarbeit ihre Pflicht am ater Z lande gethan hat. wird unser politisches , und parlamentarische Wesen gesunden. ' 4 Xtx foMdemokratische Abgeordnete Wolf j gnq Heine hat Im Märzhcst der Eüd deutschen Mona IS hefte Über die ZciaU den.vkratie Im neuen Teutschland gespro, k in; sagt da unter andcrm: tfi Wenn wir ein neue! Teutschland schaf . I seit wollen, so muh ti ausgebaut sein rnif r5cm, leaS wir in der Stunde der ttesahr I Erlebt haben, auf dem Bewußtsein der ; ff Einheit der Nation, ohne Unterschied der l politischen oder religiösen Meinungen. Es darf nur eine G'sinnung erfordert werden, d de freien Mannes, der sich seinem IN Wolke hinaiebt und nach seiner Ueberzeu ft gung da Beste für sein Volk thun will, s ' der aber ebenso die Meinungen Anderer II achtet, auch wo er sie bekämpst. Au?ge sck:Iossen ober sollte die Kesinnung de rJ Philister sein, der sich nicht nur ärgert. J wenn ein Anderer sndr? bedanken und :t Hewohnheiten hat als er selbst, sondern fst ihn auch zwingen möchte, sie abzulegen. ';' Und am Schlüsse de Aufsätze!: i EI ist deutsche Art. sich nicht einordnen zu wollen, fond'rn persönliche Wege zu k wandeln. So wächst die Streitsucht un . sere Bollel und sein Unfähigleit, sich in rfS gewöhnlichen Zeiiläusten zu gemeinsamem Handeln zu verbinden aui dm Besten. s . das wir bcschen, hervor, der wahren deut t sehen GeisteSfrciheit. Beide, ist schwer voneinander zu trennen und deshalb auch vit oeuil? yaoeriuir nir ganz zu ur winden., Jetzt aber hat die Zeit und ihre ?Zo!h In un Deutschen einen großen Wil le zur Einheit geboren, und solange die Herzen noch warm und die roßen Erleb iffk Nicht vergessen sind, gilt e. di, Zu sammeneieh'öriokeit de deutschen Bolle durch Thaten zu besugeln und den Grund zu legen zu einer wakrk-ast fozialcn fl)e nicinschllst et semer Glieder, um 'mti de Baue ist l'arhanden in den Organila twnm d'k ?!r'iier und in dem eitt'-eiiZi. lUNfN 3"t Heuer uno 11 enn ei tui (v;ff,:f..,.;if,s,of4 " ÄS! KS, ?'m: wirdund muß auch Im Ver'enne -.an die Stz die darin , "'"en Teutschland vorrlS und ausw t ?, nicht, uehm: man s.e oriehINo, an.''. weiin ,m a,Z Hauptgewinn dieser Im m n r itt auf dieftm .?.r...d und ?"b'n Prüfung stet gegenwartig ,ft: mit diesem Go.'d. so w'rd jed.r ZrJoU s'd "d müssen bleiben ein einig '....! . :.., m,r Bol: von Brud rn. vciiinitj 1 irii n , . 'k vüi , neuen Tni'sch'.i" wi!,',:!ch:!fen nd svvy lein, in einen, solche:' Hnuse zu w"hnen. tat beii's he ürgerlhum wird, wie tiAx rlnu'fii, bis in ten äusje-.sieii liiel der krnl.'rrc'tivki, fiiiiei b'reit sein, diese Wo.lc ''l'! tht ehrlich Jnte??re!':t!on de cheide,nannja,l P-ogr.'mm hinzrneh rnen und si h ,;u den ;a:aS u solgeeden Theile i bc'enn.n. iiiiz jchei.ien schon ic'l Tiegicrung und Partei n darin zu sein. I ! 1 " ! r 1 ' ' ' ' ' .' ' ' f 1 ,-('"( ' ' ' ! I -I 1 (1 t t-f r . i , t e ,!' '!'! .1 t. IV't -! ' im 1 - v "ii t tt 1 i 1 ., , -'.H t'- t 's 'i q ,, i- ")cti. :"! ' .l ' - U ' I 'tf-1 1 ' ' ', l 't '! f , h't I ! 's l'?.!!':', l. "k : f'U'.n .7 f't -;", k-al ' r I I z '. ,!,!, t l k n l i. !!"" t-'l Z'..'l" ( , (n jf;il'H ' .' . ' ' h' f i 'i.fl f.tlt'N V'.v b !trs r.'u rüv! ' ,", ! '.!. tt- j'ir.Jn.M tt'lji. 'lein !r,!ur' Mt et;ni 'l'.-t : 's, l:fl'6 ff'lfien, l'i'f iwl'l-W t'n Mvii'tnU l-.;nn z Irr's rdfin tm t'I ',. i un''k s!,!. li.t'l CMlim en ?r. ri ui 9 ".. :t! d ' Zs'Ukkxrob, aloni'i'd IVf'anb' Hai. Il cnhld'd. t iikck tc.i tndaiia-fifn, (f'tb d',t L.t.l,,kl,n. die ihm noch nljoüen, adsti-ße. nd 5tifunjtff tte Kilo I scn. da b'trj'jr! Aüe. jff-fiifi dutt d. ihisch' Z??r:he. die der ftt-.ti geireckl hat. zu halten. Stet bei all'M ttseolilmul, den ti j'il der tckweren ?!o:h aus neue so weUihatiz ent?cht hat und der all tat drinzendste Gebet der Zeit unseeer Weilern i?nl!ri,k lung erhallen ileilen muh, krollen wir UN n'chl darüber täuschen. dk dazu t:l seilen Willen und der Cpfetbertit schaft Aller auch dnn und erst recht dinn b-dark. wenn die 2age der Nuk.e und fce i Frieden wiederzelehrl sein werden, l? allem miisscn wir uni. Regierung wie Parieien. von dem Grundsatz der Tle ranz aus allen Gebieten durch dring' und leiten lassen. T wird, wie e stet geiresen. in unserm religionZun einiaen Lande auf religiösem Boden am sckwierigsten sein. Aber auch da hat Wolfgang Heine recht, wenn er in dem ge nannten Aufsatz sagt: Soll da! neue Teutschland ein einheitlickik Dolk in sich sehen, dann müssen gerade die herkömmli chen Unterschiede, die zwischen Christen und Juden, zwischen Gelausten und Dissidenten gemacht werden, muf der Zwang zur Theilnahme an religiösen Uebungen gegen die Ueberzeugung, den man namentlich den Kindern der Arbeiter auferlegt, muh iiberbaupt jede künstliche kirchliche Dressur aufhören." Man wird au diesen Worten einen leise angedeuteten Zwang nach den sozialistischen Meinungen hin, den mancher herauklesen möchte, au spalten und sich an da halten dürfen, wa Heine n einer andern Stelle sagt: Ach tung vor jeder ehrlichen Ueberzeugung. Ehrfurcht vor tiefen religiösen Erlebnissen, da ist e, wa man beanspruchen kann." Da kann und mufz auch auf da politische Gebiet übertragen werde, und gerade auf diesem Gebiet wird mehr noch al den bür ge'lichen Parteien der sozialdemokratischen die Toleranz noththun, die sie in der Ber gai.genheit oft hat vermissen lassen. Sie besonder hat durch die für die Mehrheit de Bolke verletzende Hervorkehrung re puritanischer Allüren da Zusammenleben der Parteien verbittert, und wenn derselbe Abgeordnete Scheidemonn, der früher zu dieser Verbitterung sein gemessen Theil beigetragen, jetzt in seinen Worten,' dah der Zlrieg gelehrt habe, wa un nützlich, wa schädlich sei, die m o n a r ch i s ch e Staat form al einen der wesentlichen Faktoren de Gelingen einschließen will, so ist e freudig zu begrüßen, daß er au dem Soulu ein Paulu geworden, stein verständiger Mensch ' wird deshalb den Sozialdemokratin zumuihen, sie sollten verbrennen, wo sie gestern angebetet, und anbeten, wa sie verbrannt haben. ?1!ögen sie. wenn sie wollen, in ihren Philosoph! sehen Ueberlkgungen dabei bleiben, das, in der Theorie die Republik die beste aller Welten sei. Aber Achtung vor jeder ehr lichen Ueberzeugung" wird man auch von ihnen verlangen und darum Respekt vor der Meinung der überwiegenden Mehrheit de deutschen Volke, daß nicht so wie die ser Krieg die monarchisch? Ctaatkform, den monarchisch'n Gedanken und da mo narchische Empfinde in Deutschland ge kräftigt hat. Auch darüber sollte man sich nicht täu schen, daß im neuen Deutschland mrH eitel 7s rieben und Nuhe statt der bisherigen Wirthschafiekämpfe herrschen wird. Der 5kampf um Dosein in unserm Wirth, schaftlichen Leben wird weitergehen, wird vielleicht noch lebhafter einsetzen. Aber die Hemmung' und Störunoen. die davon zu erwarten sind, werden und müssen über n-,,nden werd?, wenn Arbeitgeber wie Arbeitnehmer sich gleicherw'ise vor Augen fisi'ien. dak ifir meinlawe 3iel die Kör 1 - - - , . .,- 1 beruni der Arbeit, der deutschen Arbeit ist. Kunst and Krie. Ein Invkilider Ilnierossizies wurde von seiner Schwester m'i Theater geschleppt man gab die Elektra". Beim Bcr. lassen d! Hause bemerkt die Schwester: .Nicht wahr, in unserer Oper ist e doch schöner ol in den Argonnen." Geiuisi. Sckzweftc?, . tUx auch arc s!::ügende:!" . . r 1 . . f 1 t , , . i'l 1 I si"1 ''"Ü ' , -1 l?r t ' V - d'I '' 'V, 1 ( r t M (' , , 1 " 1 H, , f,! ', lr 7 ! 1 ' t i f t? '? :.-(".'' fit p i' f, T n n : ( .! N -.1 f ' ! t' 1 . 7 , ! .;j "t. '.' 1 . ! ,e...,,. 1 , i ".- : t ' d'k f!ri g tt J ' i-i 1 ,'.. I ! i i ""t 1 ' . " ! :WfJ )") "',,''1 t;-t f ( lü Z t s. !'l ! !. ".". -n V''.' : : .t ,!', -, 7? ;t) 'i 1 '1. tt-lnt l?''!e roi'i! -.!ie. 1- , b,!4ikd", fl-s;f(e!i;F'el3. g'V.itt. B'kü!, trli ("j?t rffi w"Z'k. deni wil ,n!i,ch-n ist noch t!et. I ljjfl mich n-tt T'in P.irU freut. Ich b, ci'.tn u-h f!lf fi l'l-i s-'frnntf i w,i ,'r v,b, I'f.itv. rs'.ite CW vti. Vit. Xir ,., ffrr.l'it, if'l um .1 Uhr fciih ein AeroplM wegvht. Bitte, wt nicht mehr zu schreien tt aus Weitere.' Die zir'üe Jhetf, drn d'ins'ln Alsen d's. littst ei,-schonend eine ötg'iniung bet ersten. Sie tautet: ,21. Müe, ls15, 12 Nkr HO Min. flacht. Ciff-fie fl'ile Coiii! Hatte mich um 10 Ulr schlafen a'l'flt, al-er e war nicht möglich, ein.ütschlafen. Die stanonen bon nern und Klihen so, daß die Fensterfchei b'N unsere Lag'rZ zertrümmert weide. So war e nie wie Keule den ganzen Zag und die Nacht ober e wird bald (ins Aenderung eintreten . . . Es wird keine acht. Tag mehr dauern . . . Wir müss'n um Z3 Uhr früh ausstehen, um einen Aeroplan nach ttrakau z expediren. Die meisten von un schlafen nicht wegen d starken Donnern und Blitzen!. Tu kannst mir nicht mehr schreiben, weil wir von Priemysl wegkommen. Tiese Karte hel'e Tir auf bi! ich nach Hause komme. Ich grüße und kiiffe Tich und meine th'ii ren Kinder. Grüße auch alle Verwandten und Bekannten. Dein D." Eine andere starte, die ein in Wien wohnhafter Kaufmann von seinem Sohne, der al Landsturmingenieur der Festung Przemt'Sl zugetheilt war, halten hat, ist gleichfalls am 21. März geschrieben wor den. Sie lautet: Liebste, theuerste Eltern! Wir sind, Gott sei Tank, vollkommen gesund und wohlauf. Wir warten sehnsüchtig den Moment, wo wir Euch wieder umarmen können. Grüße und Küsse Von Euerm I.' rr . in... m t. -ti :n - Ein fleu'Pcster Siadimagiflratsrath schreibt on seine Mutter: Wir haben un riesig bemüht, bisher sind aber alle Briefe verloren gegangen. Hoffe, daß wir zurückkehren können. Wenn wir in einem anderen Lande sein werden, so sei ohne Sorge, wir werden trachten, eine Verbindung mit Euch herzustellen. In PrzemySl ist nicht mehr z essen, sonst hätten wir die Festung noch zehn Jahre halten können." Ein NeuPester Magistratsrath, der ,lS Reserveleutnant der Besatzung von Prze mnLl zugetheilt war, sandte mittelst Tslie gerpost mit dem Datum vom 21. März an seine in Reu-Pest lebende Mutter sol. gende Karte: Theure, gute MutterZ Ich habe da Gefühl, daß die meine letzte Karte au! dieser Stadt ist. Gott wird mir vielleicht helfen, daß Ich nach Hause kehren kann. Wenn wir in einem anderen Lande sein werden, wird e mein Erste sein, zu der suchen, mit Dir in Verbindung zu treten. Heute bin Ich krank und werde e! vielleicht auch morgen noch sein. Meine ssüße schmerzen mich sehr. In der gestrigen Niescnfchlacht hat man mir meinen Die ner weggeschossen. Meine neu erworbenen Sachen sind verloren gegangen, nur mein Säbel ist mir geblieben. Die Honved legen ein bewunderiingswürdige Betri g.n an den Tag. Schade, daß wir nicht mehr zu essen haben, wir hätten un auch noch zehn Jahre lang kalten tonnen! Mit Handkuß Dein freu Sohn Laczi." Ein Wiener Militärarzt hat an fetiie In Wien lebenden Eltern folgende Karte geschickt: Meine Lieben! In dieser schweren Seit ist tt mir noch möglich, Euch eine Karte zu senden. Gesundheitlich geht e mir gtit. Leid wden sich die Verhalt Nisse bald betört ändern, daß Ich nicht weiß, ob Ich Euch weiter werde schreiben können. Mein einziger Wunsch Ist. Euch Alls einmal g'sund wiederzusehen. Ich hoffe, daß diese Karte, die mit unserem Flieg a'a'ht, Euch erreich' wird. Nahe. re! sann Ich leider n-'cht mittheilen." Diese Karten bestätigen von Neuem. daß e nur der Hunger gewesen ist. der die tapfere und bi im letzten Angenblick n," enimuiytgie Be,aizung von Przemyst besiegt hat. Teutsch, Speisekarten. Der Rkichzvnband der Gastwirthe Oe sierreich hat jetzt, im Verein mit der Wiener Genossenschaft der Gastmirthe. eine deutsche Speisekarte herausgegeben, ein sieben Folioseiten starke! Heft, in dem für jede Sveife eine deutsche Bezeichnung eufgefiihrt ist. f I , i; h-ch r 1 ( i'i f. ! , 'i . . 1 , 1 . ' ,, f ',. x ,s - f t - 1' :ui. c k -. -t 1 1 ' .1 f. ( , . f- f .( ' ! 1 ' ! ! i ' ,1 ,, s, , k. e H !''",!, '!'s f t' , ! 't t " 1.. t ' 'fi h ' ' ...M k " rs- i" ' , , t 1 t: 'i if , '-tr t i'if 1 Tu'1'') ' l'-'l!' l- , im i 1. ,1 : f 1-5 kf f f ''s fs P- ') ! 1 Mft Vfl f ''s ' ' ri 7 --I ''ti I I' ! ( d' 9t'!i k, f '" , ( ffl'"!' ir!"'' .'f '.'! ! I ,!,' T" !'f I f C:iN -(tW vt 6 1 , i'"i Tüh'wriz, .'?"! r' k j fur".. ui P, rnri X .:!';. t. f" rl 1, fi fivur.tt. - ji'l -ü', 7,'ldjlas! m l sn'm st'ir:e !',! IM. t".ff ff M i" t ' ;m:-V rrr::"( urb f.:;;:?! üf tiMi Im W'ftuifB M 7l. d' den c,.ltt'nt.'d s!,'.-. ?!f alle WU!k'N si,!'Kl!,K gesunden ,'N'kIet eh fteeund ober stemb. ve den lentlen in ttTfn bestätig. Pin inf.f.f. flfftit. ! d H'Irn und lt ir?:l d'kn,xhZnzt. te j-ichet ikr, hfele üludeststt. Aus einem freien st:!de. einer Cafe in dieser Waldiritste. bat etwa breiig strrn jvsen auf der Jiucht da liidüte Blei der Zlerfoli'k erreicht. Hier wurde unse, rem Vordringen Hl! gel.'.:!lM. und fca3 F'!d. vom geg'nllk'erlikaen'ien Valdeand betrieben, blieb in der Hand de sseinde. Aber seine Gefallenen ließ er sahig liegen, und sie lieien heute nock da! T,QO Meter vor unserer Linie, dicht vor d-n feindlichen Graben, leuchten seit vier Monaten im Sonn'nsckein und ?onbe!- glänz die rothen Hosen der entehrten Tod ten. Kraken setzen sich auf die Körper und hacken daran. Geleaentlich macht sich ein scheuer, ruppiger Hund au dem nahen zerschossenen Dorfe daran zu schassen. Weiß leuchten, wie unsere Vorposten mit Sckudern erzählen, die Zähne au den unkenntlichen schwarzen Gesichtern, die Glieder fallen auseinand Unsere Leute .tv vni, tc,t f v wn auSttiwischen. indem ße sich nacht an die feindlnbrn Graben heranschlichen und ' ,m ?seuer diesen oder lenen Leichnam in' Säcken bereinbrachten und bestatteten.Aber die meisten liegen heute - im Ä:6tuar ' - noch da. so wie sie ,m Spätsommer vormen Jahre fielen! . I fleuerdina haben d-.e Franzosen mitten durch die Reihe ihr Todten einen neuen Schünengraben gezogen. Anstatt bei die ser Gelegenheit die zum Greifen nahelie j senden Leichen einzuscharren, haben sie , sich auch jetzt um dieselben nicht oekum mert und ihre Drahthindernisse ring um die Leichen geschlagen. Marschen vom schlimmen Geruch muß der ständige An ' t.j l r r-iv . t w:. blick dieser zerfallenen Kameraden die Leute in den Gräben auf! böchste depri miren und kann auf den Geist der Trup pen nur schädlich wirken. Aber da alle kümmert nicht die Kiilturnation", die in ibrer verblendeten Eitelkeit den eigenen Barbarismui" iibersieht. Gegen Berringernng deS Schweine bcstnndeS. Ein In Stuttgart sbaealtener Ober meistertac, der württembergifchen Fleischer Innungen hat in einer Entschließung den von der NeichSregierunq beschriften? Weg der Wassenabschlack'tung von Schweinen al! ungeeignet erklärt, weil dadurch der Schwcinebkstand Deutschland In ganz ungewöhnlicher und geradezu gefährlicher Weise verringert werde. Er erlaubt, daß der Schmeinkbestand Deutschland jetzt schon ein viel geringerer sei. als aneenom men werde, weil bei der letzten ZLHlung da Gewicht der Thiere in Betracht ge. zoae . worden sei. Um eine besser. Ueber sicht über den oesammten Schweinebeftand de! Deutschen Reiche zu gewinnen, schlägt dekhalb eine nochmalige Zählung vor. ' . ' 23,000 Arbeitslose In Pari. Wie der Kammerdeputirte Honorar in der Kammersitzung in Pari hevorhob, be lrägt die Zahl der Arbeil!losen in Paris gegenwärtig 24.1,000 Mann. Er verlangte umgehend Maßnabmen, um dieser gefähr lichen Lage abzuhelfen. Kriegt?verrath. Ein Ueberfall aus deutsche Landsturm reit In RussischPolen bildet den Hinter gründ einer Anklage wegen Kriegkver rniht bi nur btn ITtienSflerisfit br Pnttbi , wehr Inspektion Bromberg verhandelt I wurde Am 23. Sevtember . rückte ,!, Vn,abl btpuftif Landfturmdraao. b, russisch polnische Ortschaft Radziejew ein. Nachdem sie abgesattelt hMkn. wurden sie plötzlich von Kosaken ' h tnn re'nmnfinetn au den frnufttn , Orte beschossen, wobei .in Dragoner Tod fand. Die Reiter wären wahr schinijch sämmtlich niedergemacht worden. totn nilf.t t,chtieitig Hülfe gekommen wäre, nach deren Eintreffen sirenge Ge richt gehalten wurde. Die Hauptschuld! gen wurden auf der Stelle erschossen und eine Anzahl Anderer verhaftet. Sech von diesen halten sich wegen KriegSverrath! zu verantworten. Zwei Angeklagte, d Apotheker V. JaraezewSki und der Bäcker ZampolinSki. wurden zu je 10 Jahren Zuchthau verurtheilt. Die vier anderen wurden freigesprochen. ',,' ! . ., !,." ! ' ' in .1 f ' ' ' ) , , , 1 t , 1 ; 1 l i ' ' -4 ;!?-': ! , ..r 11 , t i'f t ' ' -i t (' . ., " 'i " " i'f c 1 t t .., , r .1 f .: 1 1 U " K P-! 1l I I f ' M 1 f '! 11 al " ";', t '.t ,, s T ',' 1 11 I. )H i 1 i'i,:sii d f f, 4. . ' , t" f,'f- ff-.'-f.. f f ft '"" 1 ! , -i r f";f jf -1 ft f" t I t f " ' " k4 r ,'i'si' 1 t- 1 1-1 f ft ' I ( ' ?!'!', !''? Mi k,'!. k"K " f"rd ( . . . ' ( f n f fi t t " '''"1 1!?', ief ..,,:;;. r,rVl1 f..n1. "(' I- -Mh ytt - Hier.-? s-s t-'l" "i eiitM PfTwn ,m b" I,hs, In! b'N de... f. SvHtU,nH iit,i.ian . . ',",e.ma N ,.n,ee. I Srnff.M, A.. fir-s Aniadi z w .d atich ,k.n .in. d..,..ch. Jchtfil'Tftle fifriiit!. f d.ifplelkweis. M dem l'ätl firfat. s-ll man dafür nl.fl Hiürkünsüek pbet Heiarpsle"., IfiSken will. Twvn r.nd Worte tti. ?e!fs'ur. Ondulationen. l'Üirieure, V b;air. un did'nat iu rrrn-'ib'n. Hiersiir sind bie b'u!lch:n Worte Hiarülnstter. Haarw'llen. Hand oder nu'pUeie im s'ten. Tel gleichen sind Plakate in den ?"iusens!ern, wie on xarle f ranceitS". .enrlÜf) frostn", Ankündipunaen russischer Theesabriken durch d'Utsche Ausschrift .'u ersetzen. Auch Inschriften wie ,srr Letdie and Gentle men' sind zu unterlassen. Iür Parfü merie ist da Wort Tufterzeugnisse borge schlagen worden. Tie in der Konfeltw'! gewählten Beieichiilinnen .Nobe et man teaur" sind durch Kleider und Mäntel" zu setzen, sür .Eostume!" ernpsuhlt e sich. .Iackenkl.ider" zu sagen, für List" Fahrstuhl. Auch die Bezeichnun' Von Hofliefcranlentitcln au feindlichen Staa ten sind zu entfernen, dekgleichcn seindes 1 ländische Nationalfarben und Zlaagen , mt Restaurant!. Hotel und EafS ist die Bki'ichnung Grand" nicht erlaubt. Xk rp0i.itioraane sind von der BerkchrS roli,ei befand! angewiesen worden, au ländische Plakate in den Untergrundbahn ntni (gtcf txifdtVen, Sladtbahn.'üaen. sowie atm B f f eri tli cfjc VerkehrZmitteln eben ,m nqmm w lassen. . . Die Polizeibehörde erklärt, daß. wenn BU(f) bi(ftr amcitt Versuch in zwar energi f(f)ft is, doch immerhin auf dem Wege gütlicher Verständigung, alle fremden Be ,ti,f)min,fni wodi rch oft da National mpfinden der Bevölkerung aus! schwerste gi'inkt wird. ,u beseitigen, nicht vollen Erfolg haben sollte, e sehr leicht zu ZwanaSmaßregeln kommen könnte. E ist beabsichtigt, bi zur Beendigung de Kneif ein: völlige Reinigung auf diesem Gebiete zu schaffen. ES wird daher an alle Beteiligten von der Behörde im da terländischen Interesse da Ersuchen ge richtet, den Anordnungen der mit der Ausführung deZ oben erwähnten Erlasse beauftragen Polizeirevieren Folge zu leisten. Ich bin ein Teutscher! Auf der südöstlich von Brüssel gelegenen Station Etterbcck wurden Ansang Dezem der 1014 die Schwerverwundetcn von drei Militärärzten auf Weitertransportfähig keit untersucht, die Gefangenen und Leicht verwundeten verpflegt. Bon den letzteren , will einer der Stabsärzte zwei zufällig nebeneinander stehende Neger Photograph, ren, einen feldgrau uniformirten Kameru ner und einen blutjungen Sencgalncger. Gerade will er knipsen, da tritt der bäum lange Kameruner zur Seite und meint in deutlicher Deutscher Sprache: Denken Sie denn, ich will mit so einem Schwein von Engländer photographirt werden? Ich bin Deutscher, studire auf der Baugewcrke schule Hildburghausen und bin bei Au bruch de Krieges al Freiwilliger singe treten." Schließlich konnte man den leb haft Protcftirenden doch so weit beruhi gen, daß er sich mit seinem Rassekamera den zusammen auf dasselbe Bild bringen ließ. , ' . Britrnrnche in Hongkong. Dn Londoner Korrespondent de Manchester Guardian" schreibt: Da a"e sich für britisch ausgebenden HandclSge fellschaften China! bei den britischen Kon sulaten einaetraaen werden mußten, wur den 2 österreichische und deutsche Firmen in Honakong. darunter die Filialen de Norddeutschen Llopd und der Hamburg Amerika Linie, zwanaßweise von briti schen Liquidatoren ausgelöst. Lob anS AeiiidkSmund. D KriegSberichterstatter der Neuen Züricher Zeitung" an der französischen Front schreibt u. 0.: Kein Franzose ließ sich zu einer unschönen Bemerkung über den Feind hinreißen. Im Gegentheil, sie bemühten sich, den guten Sigenschasten de Gegner gerecht zu werden. Die Bariern. die wir vor un haben, bemerkte der Kommandant in Bill! au BoiS.I sind tapfere Soldaten. Alle Achtung vor de Offizieren, die an de, Spitze ihrer Leute in den Kamps stürzen. Auch die Bravour der preußischen Gardr findet bei den Franzosen ehrliche Bewunderer. i k ' i ! ' 1 ) t t 1 k -I I I tt ' t 1 ! ' Z ' '" ,1 " I !' - . ) !' n -I ! r " , h ( ' .,( V t ' t ' S ' '.' 1 ' ' 1 f V. : ! ( e-, . fl ' I f I l , , . 1 .! : f 1 r d'-'f .!"', ?' fi 1 's A ' I " i'" " , I !, f -i t 't Ti "I ti i I' !': b'1 , i ! -. ' f .; I l ".', ' ' ' t' ; ' ': i '' 1 1 t 1 '! itt '9 a'k i'f 1 l '- "I sin ;"t 'f : .1 ü- ff 1 riMiff--. 5 1 -t tt i t tinti '1 k! li' tn. t ff ;:"frl. im t'.;!!r., Kiiü' 11 t'.".!i. e!' man fe 1 ' " ' " ' V V ' z.s'N K.I'N n...t '! l". 7',.".? . d" da, ,ar4 ,s f v W! 3 Im H"'? S.. ' weiter .. dak ich mi!!n I ftf.ti fl.ich be te;i leinten im st'lbe die Emrfiii buran g'g'N ftnnfrnt avi-ere seien, al orn England und 'Jti-fjfanb. 7!,m scheet e'.nei flanteti Eduaeb Angel, ten dessen Existenz ich vorher feine Ahnung hatte, in jiieserung'N ein Werk über d'n Ke'g. wie jetzt so diele erlch'i nen. Kein Mensch hatte meinen Artil.'l d'anstanbet. aber Herr Eng:l reift einen Satz an dem Zusammenhang ber Ec Lrterting. ob vor dem Krieg ein deutsch' französischer AnnaheriingZoersuch mög'ich gewesen wäre, heran und verlündet bet Welt, daß er g'gen da ganze französische Volk unauslöschlichen Haß im Herzen trage; bas alles wird noch mit Angriffen auf mich ausgeschmückt, ütcr die ich nichts sage, weil ich mit Herrn Engel über Frz gen de! Geschmacks und de! Takte nicht streiten will. Nun scheint der Verlag, in dem da Engelsche Buch scheint, einen sogenann ten Waschzettel an die Zeitungen verschickt zu haben; denn plötzlich nach Monaten erscheint in verschiedenen Zeitungen die Schimpferei üb mich, mit einer leichten Empfehlung de KriegZgeschichllichen Werk". Zunächst habe ich lachen müssen, weil etwa doch zu sonderbar war. Ich lag al Kriegsfreiwilliger im Schützm graben in Flandern, und mir gegenüber lagen die Franzosen. Just zu dieser Zeit saß .)r Engel in Berlin am warmen Ofen und hinter einem großen Tintenfaß und will mich von dort au üb da Maß von Wuth belehren, da man gegen die Franzosen in sich tragen müsse. Nach meiner festen Ueberzeugung, die sich auf unzählige Besprechungen mit ver ständigen Menschen, aber auch auf meine Erfahrungen im Kriege stützt, kennt da deutsche Volk keinen Haß gegen den ein zelnen Franzosen; wir hassen da! fran zösische Volk nicht. Ich kann nicht jedeS mal hinzusetzen, daß Herr Engel und ein zelne Menschen seiner GeisteSart eine Ausnahme bilden. Von überall erhalten wir Berichte, wie freundlich die deutschen Truppen in den besetzten Theilen von Frankreich mit der Bevölkerung verkch ren, wie sie sich der nothleidenden Bevölke rung annehmen, wie sie die Kinder pflc gen, und wie sich freundliche Beziehungen zwischen den Quartierwirthen und den Soldaten anknüpfen. Der deutsche Sol bat ist auch draußen der Angehörige eines Kulturvolkes, erzogen In der guten deut schen Schule? er lehnt e! ab, für die Schandthaten einzelner Franzosen, für den Rechtsbruch französischer Richter, für die Ausschreitungen verhetzter Pöbelhau fen, den einzelnen Franzosen verantwort lich zu machen. Er sieht über der Logit deZ Herrn Engel, daß die Mörder von OrchieS doch auch zum französischen Volke gehören, daß dazugehören die Pöbelhau fcn, die Berwundctr und Gefangene miß handelten, und die Zeitungsschreiber, die da deutsche Volk beschimpfen, und daß deshalb da ganze französische Volt schlecht und hasscnSwnih sei. Ein Erlebn!: Wir standen, al! wir zum erstenmal in Gefecht kamen, im Kampfe gegen Engländer. Wir alle den ken leidenschaftlich gegen England, und ein sprach mir von feinem Haß. Am anderen Tag und manchen lieben frohen Kameraden hatten un die engli schen Kugeln geraubt sah er einen schwerverwundeten Engländer in einer Scheune. Er al erst sprang ihm hilfS bereit bei, verband ihn, gab ihm zu trin ken, und er selbst litt ui.ter den Schmer zen de armen Menschen. Bon seinem Hasse hatte er gesprochen; ab ist da der Haß? Kann Haß und Mitge fühl so nahe beieinander wohnen? Seht Euch die deutschen Soldaten draußen an; so fröhlich sind sie. immer lustig und zu Scherzen bereit. So fröh lich sind Menschen nicht, die hassen Und daheim? Hassen wir den verwunde ten Franzosen, den gefangenen Franzo fen? Sind nicht der deutsche Arzt und die deutsche Schwester auch für ihre Schmerzen voll Mitgefühl? Aber drüben in Frankrei, in Orchic, und dort, wo sie Verwundete beschimpf ten. im Gerichtesaal, wo sie die deutschen Aerzte verurtheilen, und in den Nedak, tlonöstuben, wo Geistesverwandte de Herrn Eduard Engel den Haß gegen Deutschland predigen, dort wohnt der Haß. Da! Schreckliche und da Häßliche, wa wir erlebten, war die Folge diese li r f ' t k ' .1 ti t N fl-1H t ff f ! f , fi, l I It 'i f .rt 7 t tt. " ' ' ,. f I '' ' t' i '.y iciv1'' r ..!,,, ' H T i' 1 i 7 1 f..v.'(. ' ir ' 'i (".-1 a . 'N I.- (' , ("-, f. 4 1 t f . ' ,. k ; . . . . f! T.;,,;, ff- .!-?-.t 5 ,-- ve , i' ,1.. .1 .... f .......... . . ' r i 1 T t 1 . . ,r t 1- ; j r ,c li - 1 ? (. ,Uf 7 ., p,i1..,, .,,, tii!l f. i Ms'"il xi' 11 t? ' b,'t e '- l il?? 1 f ii'!f;"t. r 'i,.i ir-- ? ' .'ii :''"!' " T.-t'f )" !'i H hrt t'iit"1 r. Xk fi, l't ff? w 1 ft k'k-f. ?k5 Vt Pntf'ftrii.z ist d'e tei r-ttMiifi tr-r!tVrf. tl d-ef? Nkundk it b? vhallni w'.lf.'n b'N Gefiti. N'N irtb b Smmkkn'lf.letf, feuiiflüf!. I'f ,'ini'neff irettiffl Ie!'k ge.ichtel und e! luchüge Akleitek g'schajt. Heimskif, dknlfckee verwundeter. Ungefiibk im deutsch Soldaten, die rern",i,i?et nach Wien gekommen und ge heilt worden sind, traten Ende Mär, bie Niickk'ise nach Teutschland an. Zuvor marschirten sie aus dn Schwarzenberg platz, und vor dem Denkmal de Heer fiikirer von 1?13, de Felbmarschall Fiirste.r Schwarzenberg. sangen sie .Teutschland. Deutschland über alle!". Zablreickik Wiener und Wienerinnen sam weiten sich rings um die Teutschen und begrüßten sie mit stürmischen 'Z-iruscn; die Soldaten jubelten wieder den Wienern zu. Danach bestiegen die deutschen Sol baten einen Sonderwagen der Straßen bahn und fuhren unter herzlichen Ab schiedkworten der Bevölkerung nach dem 7!ordbahnhof. . Kohlennoth in Petersburg. Tie Verwaltung der städtischen Stra, ßenbahn in Petersburg weist in einem amtlichen Berichte an da! Stadthaupt da rauf hin, daß mit den vorhandenen Koh lcnbcständen die elektrischen Straßenbah. nen in Petersburg nur bi etwa ?Nitte März (a. S.) Im Betriebe bleiben können. Da! Stadthaupt ordnete die Ueberweisung von Theilen der KohlenbestLnde der Ga? werke an die Straßenbahnverwaltung an. Außer der bereits jetzt folgten Ein schränkung der Straßenbeleuchtung in Petersburg steht nun auch eine Einschran kung de Straßenbahnbetriebs bevor. . - Hindenburg Gedenkstein in Meininge. Als Stiftung der Herzogin-Regeniin Charlotte von Meiningen, der Schwester des Kaiser, wurde bei Meiningen ein Gedenkstein sür den Generalfeldmarschall v. Hindenburg errichtet. Der Stein ist ein schwerer FindlingSblock, in den eine wohlgelungene Plakette Hindenburg ein gelassen ist. Der Tank deS Kaisers. Aus da! vom SchleSwia-Holsteinischen Provinziallandtag an den Kaiser gesandte HuldigunaStelegramm ist folgende Ant wort eingegangen: Für die patriotische Begrüßung des SchlcSwig'Holsteinischen Prdvinzialland- tage sage rch herzlichen Tank. Der ver dienstvolle Antheil der SchleSwig-Holstei ner an der Vertheidigung de Vaterlandes auf den Kriegsschauplätzen, wie daheim im wirtschaftlichen Kampfe erfüllt mein lan desväterliches Herz mit besonderer Freude. Gott der Herr schenke un auch ferner Kraft zum Tragen der großen Opfer . n Gut und Blut In der zuversichtlichen Hoff nung auf eine glückliche Zukunft nach sieg reicher Abwehr der Feinde. Wilhelm, R." . Für die Treöden"Befazung. Stadtrath und Stadtverordneten von Dresden bewilligten 6000 Mark zugunsten der Besatzung des untergegangenen Kreu zer Dresden". Das Geld soll der Mannschaft, die vermuthlich all ihr Hab und Gut verloren hat, durch eine über sceische Bank überwiese weiden. . ' Herzog und Venerak. Der Herzog von Altenburg. welcher slS Oberst de 153. Infanterieregiment Ins Feld rückte, dann Generalmajor und Bri gadckommandeui, wurde, ist zum General leutnant und Kommandeur der 8. Divi sion in Halle ernannt worden. Teutsche in Frankreich. flach der Aftenposten" haben 1700 Deutsche die Erlaubn! bekommen, sich in Pari aufzuhalten. In den französischen Gefangenenlagern sind jetzt 700 deutsche und 4)00 österreichische C!!lgesano.ene untergebracht. Ter Erfinder deS N'Bootrs. Dem Erbauer de sten deutschen Un tnseeboote Ingenieur Wilhelm Bauer, geboren, am 23. Dezember 1822 in Dil lir.gen (Bayn. gestorben am 18. Juni 1873 in München, soll in seiner Vater stadt ein Denkmal richW werden. H