Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 06, 1915, Image 7
J ? i ü ; )) ' A rvriiu; m !;ifli tuMt..t f ' ! i i . - i: t I t , I ' t ' -ff' ! f' I f ,n f f .. . ! t I . ( t ! " f r . 5 . '- 't ! ' t )! -1 P t r " (. I t. . i i t t i -, M , -1 M " z ' 1 ' l !' ' f J ' ( 1.1 t ! ? I f '.I'! -t IM, d Iran, von Schwkigkwicht nicht auf die Malerei selbst, sondern as das, was durch sie dem Beschauer vermittelt wurde, legte. Nicht waö er mit offenen Augen in dm Thä lern, auf den Almen und Sennhütten Tirols sah, gibt er in seinen Bildern wie der, sondern launige, gemüthvolle Ein fälle, weiche Seelenregungen, die nur zu fällig in Darstellungen aus dem Tiroler Volksleben in die bildliche Erscheinung treten. Darum bedeutet auch die Entdeckung de k j ; ' - - . m , r ! : i 1 ' v - f --'if V-" ' I 5 ' I f v ' i (: ; X f l , f. . -f i j f. ..'' ! f l ..., i ,, ! f.,.. , J l '. ' '-4" . I ,,. -j , : : i! f ;. .i j'' . , ,.' 1 , ' i . t i ' v r f i ' - 1 i ,?('-," N' p , ? ' f " ! -ff, . ' " ' V , .:- f- n X W o N yv ' ' mt1 "i . V. ium ' '' . Ss, -...'w-- : . !?v' ;"$'&r Tiroler Volkes für die bildende Kunst Ä keine eigentliche That, denn nicht die Kunst iyX wechselte, sondern nur der Schauplatz und h J das Kostüm; das Lustsviel oder Trauer ts;.s l. ms. li n f vus vt. huiik inuiiv, umu uub uiii.. I Defregger bedeutet ein letzte spätes Glied ii, i in ver langen eile, oie um an o,e aronen 1 holländischen Bauernmaler anschloß. Ihre -1 n . nn ' r . yy t . , , rnoiiia)cn cizc ino aueiomgs, naqocm die Tradition unterbrochen, verloren ge gangen. Ihre Derbheit ist der süßlichen Verfeinerung der modernen Zeit gewichen, h aber geblieben ist die Anschauungsweise, , die den Bauern nicht als selbständigen Kulturfaktor auffaßt, sondern als das ?M5?5M5MMM525?FWMSMM Der indische Die Köln. Ztg." erfährt au Weltev reden Java) vom Anfang März: Endlich liegen unS Berichte aus Weltev zeugen vor, Personen, die mit den indi - schen Aufständischen selbst gesprochen ha ben. Das Bild. daS diese unS von dem Aufslande entwerfen, ist wesentlich anders, als die Darstellungen der englischen Presse und der englandfreundlichen holländischen Zeitungen. Die Soldaten des S. indischen Regiments machten schon einige Wochen vorher lein Geheimnis daraus, daß sie losschlagen würden, sobald man sie an die Front bringen würde. Sie wollten keinen Aufstand gegen England anzetteln, wür den aber all Mohammedaner unter keinen Umständen gegen die Bundesgenossen de Großen Herrn' in Konstantinopel käm fen. Auch in Ranaun und in Kalkutta ist eS aul demselben Anlaß zu Meutereien gekommen, und Erzählungen indischer Soldaten zufolge sind alle Glaubensgenos scn in Indien von den gleichen Gefühlen besee.lt. Die Engländer waren so unvor sichtig, dieser in der mohammedanischen Bevölkerung herrschenden Stimmung, die amtlich stets abgeleugnet wurde, auch in der Prs?is nicht Rechnung zu tragen, und haben S sich daher selbst zuzuschreiben, daß die sonst so friedlichen Inder ihre Waffen gegen die Regierung kehrten. Am TinNig. den 17. Februar, sollte daS L. indische Regiment nach Europa abgehen. Erst Montag Morgen wurde die der Mannschaft mitgetheilt. Zu ihrem Ersatz waren schon Sonntag hundert Mann ein geborene Truppen des EulianI von Ja bore in Singapur eingetroffen. Als der Befehl der Abreise nach Europa zur Gewißheit wurde, begannen die indi rcijijcr. ö iÜHHfi . , , f . f ' -I '..ii I l: i '? I ., m ' ' f ' , , " -"' I -ll-v ' 'I f 1 ' 1 1 t I I Z ; , , s , r( ' 1 l ( ' 1 ' t ',, " t f.-.r ? I' -i ! i !" ' . a ' 1 , N " " J. J. -1 f I" '!!' t ' Tefreggcr, dem man die Krapfen backt, allerhand Fi guren und Thiere, da dick das einzige Material war, das Ich in unserem abge legencn Hofe dazu benutzen konnte, außer Nuven und Kartoffeln, die ich auch viel dazu verwendete. Dann fing ich später an, mit der Schere aus Papier allerhand Figuren und Landschaften anzuschneiden. und verwendete dazu Blatter, die ich aus alten Büchern riß. Welches Glück, als ich erst einmal einen Bleistift auftrieb und nun meinen Figuren auch Gesichter machen konnte! Da bis zum fünfzehnten Jahre meine Hauptbeschäftigung im Vieh hüten bestand, so hatte ich Zeit genug, mich in diesen Dingen zu üben, und er langte bald eine Berühmtheit im Dorf durch mein Talent, so daß mein Bater mir nach und nach mehr Bleistifte an schaffte. Ich bemalte nun alle Wände und Flächen, die irgend zu erreichen waren. So ahmte ich auch, als ich schon etwa vierzehn Jahre alt war, das Biertelstück eines Guldenzcttels, wie sie damals nach Achtundvierzig in Oesterreich au Mangel an Kleingeld überall zerschnitten wurden, so täuschend mit Bleistift nach, daß mein Altjjland. schen Truppen 1400 Mann sofort zu meutern, drangen In den Offizierklub ein und er chossen dort 27 O miere. An dere Abtheilungen durchzogen die Stadt und schössen jeden Europäer, der ihnen entgegentrat, nieder. Durch Zusal! wurde auch eine englische Frau getödtet. Andere Frauen ließ man vorbei. Im deutschen Internirungslager erschienen um 4 Uhr Nachmittag 20 Mann. 17 Deutsche spiel tcn aus der Wiese vor dem Lager gerade Fußball. von 15 Mann Freiwilligen und einem Offizier bewacht. Plötzlich sahen sie die heranschleichenden Inder, die ihnen durch Handbewegungen bedeuteten, sich niederzulegen. Die Jahoresoldaten war fen die Gewehre fort und verschwanden spurlos. Bier Mann, die zurückblicken, wurden erschossen. Dann begann ein mörderisches Feuer auf die Engländer, die in wenigen Sekunden fielen, ohne auch nur einen einzigen Schuß abgegeben zu haben. Inzwischen traf die Wache deS Jnternirungslagers, 20 Mann, zwei Of fiziere, ein und rief den Deutschen zu. in daS Lager zu kommen. Diese aber hiel ten e,S für zweckmäßiger, der Aufforderung der Inder zu folgen und liegen zu bleiben. Im nächsten Augenblick eröffneten die In der von ihren Holzbaracken ein wohlge zielte? Feuer, dem in wenigen Minuten alle Engländer zum Opfer fielen. Nur ein einziger Engländer, der sich, lS er verwundet wurde, nicht mehr rührte, blieb am Leben, Die Körper der Übrigen wa ren geradezu durchsiebt von Kugeln. Dann unterhandelten die Inder mit den Deutschen wegen der Theilnahme an dem Ausstände, die aber mit Rücksicht auf daS den Engländern gegebene Ehrenwort abI Af M . ' ' ) (" I f t f 1 t i I ' H . f l 1 1 , .i ; . r i . . I I VI ii !, i 5 I iv ii n ! ! ( ' V.'t'"i ji' , , ,,, , j i I ,k Mi , I t I '''.'.! VI k,,.'. B'l tl d'i ,'""' ii ! t -t tt! ,, i , , I ! ' er 'i f.- (:;', d t Mi; l ' t:t''i !!:: tf Ct 'i. ' II 1 i;i es . n. c bl'K- i-'rm -1 i (f;'fl 1t . 1) th'.'t V lVr.-ituri-??! 1'.tr!a I !1"!t.'l ,'!,, surrn VI-! !' i(! in T , ü Im C! IMft c: w, et im H.ii'v?ss?!n.,v ,i f.-ii; f jtt.f.:j i: miW.itU, g iüi tt f'-t'f eignen - i"iV l'jn;1 N?.h m:l d'k 2t' fit trr.pintt, b'.itiirinctif et in'iü-l v:t'i H-i m!l;!a;:b üd f,vi:tie!tt lö'ü'l't kiüdkii ke und kiiü'Üer'sche '.lu' i:; t.n:;n s!kn, oiil d'ivn sich Nüch und n,:.h s.::!' itkkke knliviii'llk. Da erste B,ld. d? die rsfenlliche Aüs. Merisanikeit ans ihn kenktt. i j!.-gle:ch eincs ftittkk k'kslk,,. i t!s;,mt!i!i d e tc kannte Czene zwischen dem Tiroler Frei hfüsbflben 'i'N t f-.- :t inib feinem ofit VliiDi-tl, ist Vimt, m dem i'.mgcn Knaben verboten, an dem siiinibfe tliciliu nehmen. sic':t sich tiiötiücf) feinern Sptiifj- Iing flfgcmibtt, der. den Stutzen mnae hängt, halb ängstlich, halb zv'isicht!,ch z dem zürnenden nv doch stlwn zum Verzeihen geneigten Vater emporsieht. Hier zeigt sich schcn diese Verbindiina d?,S Historischen und Genrehasten, das den Erfolg seiner Bilder zum größten Theil begründete. Auf diesem Wege weiter gehend, schuf Tefreager die beiden Ge malde Letztes Aufgebot- (1874, und Heimkehr der Sieger 109" (187(1), die bei der Begeisterung, die überall nach dem siegreichen Kriege gegen Frankreich in deutschen Landen herrschte, zugleich als patriotische Thaten gepriesen wurden und Defregger schnell zu einem der populärsten Künstler Deutschlands machten. Später wurde Andreas Hofcr sein Held. Auch die andern Führer des Tiroler Vollzkampsts erscheinen hier und dort in seinen Bildern, Auch der Geschichte des stainmvcr wandten bayrischen Volkes hat Defregger eincs seiner packendsten Bilder, den Schmied von Kochel", entnommen. Es handelt sich hier um den Aufstand der Oberländer Bauern, die, um ihren Kur fürsten, von Oesterreich zu befreien, den Rothen Thurm in München erstürmten, und ann am Weihnachtstag 1705 in der Sendlinger Baucrnschlacht unterlagen . Neben diesen historischen Bildern schus der Künstler einige religiöse Gemälde, und besonders in ununterbrochener Reihe Gen rebilder auf Genrebilder. Meistens han delt es sich um Szenen des Feierabends, der Muße von täglicher Arbeit. Es wird elwaö viel getanzt auf diesen Bildern, allzu lieblich sind die Madeln und gar zu appetitlich die kleinen Kinder. Aber der gute Humor laßt vielfach diese Schwachen vergessen. Karl von Dohlen. gelehnt werden mußte. Hierauf drangen die Inder in das Garnisonhospital ein, in dem sich sieben Engländer und ein Oester reicher, der Besitzer einer Konzerthalle in Singapur, Hackmeier, befanden. Dieser schrie, daß er Oesterreichcr sei und blieb unversehrt. Alle Engländer, auch die Wär ter, wurden niedergemacht. Bon den deut schen Jnternirtcn wurde ein junger Heizer vom Dampfer Marlomannia", der sich beim Angriff der Inder nicht zu Boden warf, durch Zufall gelobtet, ein Boots mann, namens Kemp, durch einen engli sehen Wachtvosten verwundet. Die Eng länder verloren 43 Mann. Alle Schichten der inländischen Bevöl kerung zeigten Sympathien für die Auf ständischen, die sie stets bereitwilligst oer bargen. In der Orchard-Straße kam eS zwischen einer größeren Abtheilung In der und etwa 100 Freiwilligen zu einem Gefecht. Alle Engländer, die nicht flllch teten, wurden getödtet. Abends waren die Aufständischen Herren der Stadt. Selbst daS Waffenmagazin war in ihren Händen, so daß die rasch aufgerufenen Freiwilligen nicht bewaffnet werden konnten. Um 12 Uhr Nachts begannen die Inder die Stadt zu beschießen. Das Gewehrfeuer hielt die ganze Nacht an. Die Männer der euro Paischen Bevölkerung verbarrikadirien sich in den Hotels, die Frauen wurden rasch in die im Hasen liegenden holländischen und englischen Bostboote gebracht. Dins tag wurde den ganzen Tag über geschossen, doch kam eS, da sich die Freiwilligen nir gendS den Indern entgegenstellten, zu kei nem größeren Treffen. In der Nacht fliich teten au dem JnternirungSlager der Chef der Firma Behn, Meier u. Co., Diehn. und ver Offizier der Emden . Lauter bach, mit 18 Landsleutcn. Die meisten von ihnen sind nach einer abenteuerlichen Fahrt, wobei sie nach Westen abgetrieben wurden, auf holländischem Gebiet gelan th' ot ffl5 Zur 5j'lMjchcil. tt , t'., 4 t 1' ' , ! ' t ! I fi i ' , i ,. ,, !l !' t'1 f , , f ' I ü ,, M ! , f4 fr, i. ti : !: t- : !' t; I - r ,i .! x. 1 ( ' '," "Ü V 'J'.Vi i V-'"!' f'i'' i'i ,11 .i m :T n i . , I !!"'"! Ifj'l i r.u-f .:: i " '1, !"' fl b t'-it !! f i I ' , ffr. ' d ! ! - ' i !"',' ' ' v : ?!' t" ,'i'!Z'l (VI ti'l ' I ist, i-t, iwn f. l k at'.lf i-Tft k !'!,' dn sk'n tivt'; f;f fi:!'!' in .?"sH ein TItrmt, Ki d'st i'ii !!tt fll.f ,',',!! !,',!, ll .'mmf.n", tnl'Mi i, !', ,u t'i! entN.ft wurde. !-,- I fs !j ü' iui pä '., in d'ii tu' ? rie!'.'N fit lt!'f'U, Br'üre!,, UhUn, in imv-, Zü.iileen etc. Botanisch sie kl ttt C.arflfl in T"V r.--mMk!'flfl mit beri L'nu lmrt:i, er l" sitzt sttet nicht wie die leien.innten 't'tlan. zen einen guksälligeir Wifn't eine (tiroe f'ln.iliin Celel. Legt man aber Spar a?lsl'.ös,lwge mekirere Tag: in Waffer, dann belommen sie einen ankgefprochenen Zwiebelgeruch. Bei der Beliandlung des Spargels mit Aethkk hat die l5f)ernif ein Oel dargestellt, das nachweislich Srdwesel enthält und d ist fthr wahifchfinlief!, daß gerade dieser Verbindung die Wirkung zuzuschreiben ist, die der NierennuSstbei' düng nach dem Sparg'.lgenuß. den bt kannten eigenartigen, unverkennbaren Ge nich giebt, während man ihn früher dem Asparagin zuschrieb. Fast immer wird der Nährwerth des Spargels zu hoch eingeschätzt. Schon kaltes Waffer entzieht ihm einen Theil seiner Nährstoffe, kochendes Wasser noch mehr. Zu neun Zehntel besteht Spargel aus Wasser, ein Zehntel sind feste Stoffe. 70 Theile von diesen lost kaltes Wasser. 80 vom Hundert kochendes. Aus diesem Grunde soll Wasser, in dem Spargel ge kocht wurde, nicht fortgeworfen, sondern zu Suppen etc. verwendet werden. Untersucht man Spargel auf feine che mischen Bcsiandthcilc, so kommt man zu dem Resultate, daß er 92,04 Wasser. 2,27 Eiweißkörper, 0,31 Fett, 0,47 Zucker. 2,80 stickstoffrcie Substanzen. 1,54 Zellu lose und 0,57 Asche enthält. In dieser Hinsicht enthalten übrigens alle Gemüse nur wenig Protein- oder Ei weißstoffc, weniger in dieser Hinsicht als Wie Obst, dabei aber immer viel Wasser, dessen Masse sich bei allen um 90 Prozent herum bewegt. ?!ur wenige Gemüse ha ben Starke, so z. B. die Schößlinge des Hopfens; andere besitzen Dextrin, ein Zwischenprodukt der Verwandlung der Stärke in Zucker, daher auch immer von Zucker bealcitet und reichlich vorhanden z. B. in Artischoken, Pektinkörper. Mannit. Aepfelsäure, Zitronensäure. Oralsäure, det. Ein Deutfckier. Namen! Schröder. wurde in einer Bar entdeckt und fllsilirt. Auf jeden Kopf wurde ein Preis von 1000 Dollars gesetzt. Um die Bevölkerung, bor allem die mohammedanischen Eingcbore nen, über den Charakter der Bewegung nicht im Unklaren zu lassen, durchzogen Islam" rufende Inder die Stadt. Miib woch Nachmittag kamen 500 Mann ena lische Truppen aus Rangun an und bc. eilten sich, sich In der Tanglikaserne zu ver barrikadiren. Ihre Streifzüge durch die Stadt hatten keinen Erfolg, da sie von allen Ecken und Enden beschossen wurden, ohne den Gegner zu Gesicht zu bekom men. Die Inder schössen aus den Wohn Häusern. Auch am Freitag konnten die Englander nichts ausrichten. Am Sonw abend trafen 100 Japaner ein, die sehr bald wieder eingeschifft wurden, weil sie Widerstreben zeigten, gegen die Inder zu kämpfen. Auch die I französischen Ma rinefoldaten retteten nicht die Situation. Da die Zivilbevölkerung sich mittlerweile bewaffnet hatte, verbarrikadirien sich 500 Inder in einer Villa auf einer Anhöhe östlich der Stadt, während die übrigen Inder nach den Malaienstaaten zogen, wo sich ausschließlich indisches Militär befin det, um von hier Hilfe zu holen. Die Engländer schafften in aller Eile die in Kwala Lumpur befindlichen Kriegsgefan genen auf die Schiffe. Sonst herrscht aber tiefes Schweigen über alles, was sich auf der Halbinsel ereignet. Was die Engländer liber eine Gefangen nähme von Indern berichten, ist erlogen. Thatsächlich war am 2G. Februar die Lage noch unverändert ernst, wenn auch die Stadt von den Indern bereits verlassen war. Die Gesammlverluste der Engländer betragen 200 Mann. Welchen Fortgang der Ausstand in den Malaienstaaten nimmt, ist noch nicht bekannt. That sache ist, daß die deutschen Frauen auS Kwala Lumpur nach Singapur gebracht worden sind, wo sie nach Europa verschifft wurden, da das Gouvernement nicht für ihre Sicherheit sorgen konnte. Die männ lichen Jnternirten kommen nach Australien oder Colombo auf Ceylon. lt. ? ' !. r n- I im - r r i ' t , :r tu' ' '' ? !' :) t." ; 11 i' f; rn ihm' : i,,-' . (,,,,.; t i :.t V, t f-r !'''! ,1 .1 i V '9 V'',.':, ' f.. ",! f. M (; 1 h"t ,'. !', 1 i,' ! : i-'n f. t a-.it vi fl.iir;. t,H'' V, (V'L'M, t,l ri'!' "I 'j : (1 i i, die I - H'i' i'e, vi ' z uv f'irt-r UnU Zt-ihvl ein' It'.fiifi I t t- !1 r'nt d:r Ih-n. I i ft:M iintt e:;i T-ifi o'le i-:"- i't !,',k, voller 7u:!k,st ' i't-t Vflfl'. die nioaü ! U wn J ."!ie f li.ilt. Üi' idmid nun Pk'zr:,, m tf ft-:n in d't ,'!:! jh.-rr Rb? 'pflanzt werden, bk 'l'nimi o rn ira-i am icfien eine Pflanzung in der Zeit, wo tt zu treibte beginnt. o!sa im A??il -Mai. Ja. .in sinn ihn si'aar r.jch fcüan.rn, wenn seine Trübe f.btm etwa fußlang sind. Doch ,, empfehlen ist dies's g-radc ni,bt, be sonder bann ni.Iit, wenn anhaltende Trockenheit Luft und Bvden wasserarm madit. ,yiir jede hingt Sparg-lanlaae, die sich gut entwickeln soll, ist ? 'absolut nöthig, daß man der jungen Pflanzung die allcrgröfite Sorgfalt widmet. Was in dieser Hinsicht im ersten Jahre versäumt wird, laßt sich nie wieder einholen. Zu erst muß der Platz für das Beet auf eine icse von rund 3 Fuß naolt werden. Hierbei geht Hand in Hand bei schwerem Boden die Beimischung von Sand und die Unterarbeiiung von Tllnger. Borzu- ziehen sind hierbei Schaf- oder Ziegen diingung. Auch Kaiint, Thomasmehl, Kalk als Beigaben sind zu empfehlen An Dungbeigabe ist nie zu sparen, denn der Boden mun einen Borrath von drefcm haben, da Spargelbccte Jahre hindurch nutzbar bleiben sollen. Wenn sich der gut durchgearbeitete Bo den gesetzt hat, wird das Beet abgesteckt. wird dann etwa einen Fug tief aus gehoben. Auf die Sohle werd-n hierauf Komposterdhaufen von etwa j Fuß Höhe in zwei Fuß Entfernung von einander im Verband oder im Quadrat angelegt und auf jeden dieser Erdhaufen wird eine Spargelpflanze gesetzt, ihre Wurzeln werden nach allen Seiten ausgebreitet und der Wurzclstock wird hierauf mit Sand oder mit sandiger Komposterde bedeckt. Ist die Pflanzung durchgeführt, füllt man die ausgeschaufelte Erde so hoch ein, daß d: Kpargclpslanzen rund 2 Zoll hoch mit Erde bedeckt sind. Dieses Pflanzen wird im April Mai vorgenommen, die Bo denbearbeitung und das Aushcben des Beetes hat im Herbst des Vorjahres zu erfolgen. Die Pflanzen stehen im ersten Jahre gewissermaßen in einem Graben". An Pflege darf es ihnen nicht fehlen. Die Triebe sind an Stäbchen zu binden, da mit sie der Wind nicht knicken kann und in ver trockenen Mit sollen die lungcn Pflanzen keinen Mangel an Wasser leiden. Im zweiten Jahre wird der Graben" ausgefüllt. Die Pflege der Pflanzen besteht hauptsächlich in einem kräftigen Düngen, sobald die Pflanzen etwa 3 Fuß hoch geworden sind. Hat man bei der Pflanzung kräftige Pflanzen benutzt, so kann man im zweiten Jahre schon einige Schößlinge, die als Pfeifchen" bezeichnet weiden, stechen, ohne dadurch den Pflan zcn zu schaden. Im dritten Jahre wird daS Beet voll aufgefüllt, damit die jetzt erscheinenden Pfefchcn recht lang werden. Nun beginnt auch der erste Ertrag des Beetes, immer hin setzt die volle Nutzung erst im vierten Jahre ein. Wenn Spargel auf den alten Beeten gestochen wird, so sollen auch alle dünnen Pfeifchen mit gestochen werden, sie sind, in falscher Voraussetzung das Beet kräftigen zu wollen, nicht zu schonen. Nimmt man beim Stechen nur die stärksten Pfeifchen, läßt man aber die schwächlicheren sich un geschädigt entwickeln, so liefert daS Beet im nächsten Jahre wohl mehr Stangen, aber sie sind dünn und werden im Laufe der Jahre immer dünner. DaS Stechen soll nur in den Morgenstunden geschehen, in voller Sonne gestochener Spargel hat oft einen bitteren Geschmack. , Nach Schluß der Ernte giebt man dem Beete mehrmals stark verdünnte Dung gllsse aus Chilisalpeter oder auS vergoh- renem Hühner oder Taubendünger. Im Fruhiahr kann man da Beet stark mit Schafmist bedecken, der beim Behacken unter die Erde gebracht wird. Der Grund, weshalb die Pfeifen bei al- ten Spargelbeeten in jedem Jahre kürzer werden, liegt darin, daß , sich dik neuen Keime alljährlich über den altcn bilden. Es ist also nöthig, um ständia' gleichlange iPfeifcn zu erhalten, daß da Beet all . & III ( ii'. ! i ; VH 'i i !r 'M f l 'ü -' (' f f !i ,, . 1', ! I vt f :!!") i't. ir i.'ifl !;...::;'-, :'!'!, ; ?. kl'kk;' 'l'!t V' 'j'f'.ll-jt r f.T'iü'iifM i1.1 i'i .'v .,'. 7.'',d dies, l.i k-"d de,-ttch d- i.-i .' ', V' k r ( : r n i !'. Vt Kf;-r .'' I' I! V fl''f Jif i-t ; ct'ef nu.1. Iu!;ri ' ' i ! t ? imi.'fra s iü'il'tf:! A::l.,in. idt i-ffrnbnS S'i tt;!l min ent.v nim:ta.lJf!ip'u Ituln ii'i!, irfni r!? (: Haüerf s-s'!, urr t'rbrrr'ti werd"!, d'nn in iki'en fitz'ti die Midtn und ?'itf. pn ti'f.r 7llge. Schlimm Hiermit süina'N richtet nt'r Umstanden d r Sinfr Ms an. Bon ihm tigeifsene 5tfng.l soll man b'renlsn'ttitten und der brennen, daneben ist ein Häufige Spritzen mit KnpkerkalkbniHe und ein starke Jtal k n des Beben z emtistchleti. Auch die alten abgestorbenen Pflanzen sind im Herbste durch Feuer zu beseitigen. Ziie stille 'arijer A'.örse. Wenn man sich an den August vorigen Jahres erinnert, dann ist es eine Aufcr stchung; wenn man aber an den Juli denkt, so ist es mir ein recht trübseliges, schläfriges Erwachen." Mit diesen Wor ten charakterisiert ein Pariser Beobachter die gegenwärtigen Verhältnisse an der Börse der Seincstadt. die zwar ihre Thore geöffnet hält, aber einen so stillen, so un neimiicy ruhigen Eindruck macht, daß man glaubt, man wäre in ein Museum oder in eine Kirche gerathen. Die Bevölkerung der Börse hat sich auf eine winzige Zahl vciniiirocrij oie meisien von vcnen, die einst hier das große Wort führten, sind jetzt Soldaten, auf französischer oder feindlicher Seite. Die Deutschen und die esterrcieyer haben nämlich hier einst eine große Rolle gespielt; nun aber sind das einzige, was nocy an sie erinnert, die Wt daillons von Frankfurt, Hamburg, Leip zig und Wien, die in dem Fries der Börse den Handel von Deutschland und Oester reich darstellen. Berlin hatte 1827. als der au Brongniarts eingeweiht wurde, als orlen ladt noch keine Bedeutung. Jetzt, wo die wimmelnde Menge, das wilde Geschrei und der ewige Wirrwarr fehlen, hat man endlich einmal Gelegen hcit, sich die Börse in Ruhe anzusehen Zunächst erinnern ihre weiten stillen Hal ten an ein Hiu eurn. Sicht man aber dann die vier von festen Gittern umhegten und völlig leeren Einfriedungen, da denkt man mehr an die Käfige einer Menagerie, wenn die Löwen schlafen. Ein schmaler Gang führt zu diesen Käfigen hin; aber keine Bändioer sind zu seben. sondern nur ein paar Makler, die zu den schwarzen Tafeln hinaufstarren, an denen die Bör scnwcrthe zu lesen sind. In der Mitte der riesigen Halle erhebt sich ein zart ge- fchwungenes Eifenaitter, das mit rothem Sammt verkleidet ist und einen kreisrun- den Raum umschließt. Das ist der Ort sür die Makler, der wegen seiner anmuthi gen Formen den poetischen Namen Das Körbchen" führt? in der Mitte des Kreises zeigt sich in hüllenloser Deutlichkeit ein Ding, das wie ein winziger Vulkan" aussieht, aber nichts anderes ist als ein Spucknapf. Der Sand, den er enthält. ist so reinlich, wie man es sonst nicht ge wohnt ist, denn die rauchenden Börsianer benutzten diesen Bullan" eifrig. Alles Leben in der Börse hat sich aus dem In- nein in die äußeren Räume zurückgezogen; es ist in den Wechsels! geflüchtet, in dem man einige zwanzig Leute beieinander nht. Im ganzen hat die Börse, einst der Schauplatz heftiger Leidenschaften und ein ldinnbilb des fieberhaften Großstadt- lebens, ihre interessante Stimmung, ihr malerisches Bild völlig eingebüßt. Es gibt nichts Trübseligeres als diese dumpfe Oede, diesen künstlich und mühsam am Leben erhaltenen Körper, der immer wie der aus seinem schweren Schlaf aufgerüt- telt wird und doch so müde und matt ist. In Luxemburg starb im Alter bon 70 Jahren die Wittwe des berübmten un- garischen Malers Misaly v. Munkacly, welcher ihr im Jahre 1000 in Bonn im Tode vorausgegangen ist. Sie war eine geborene Luxcmburgerin und lebte lange Jahre in Luxemburg. Gelegentlich .trat le au der Juruckgezogenheit hervor, wenn ie da Lebenswerk ihre Gatten vertheidi gen konnte. Aus der Ehe sind keine Kin der hervorgegangen, und die Originalge malde Munkacsys, die sich in ihrem Besitz befinden, gehen daher in andere ' Hänse über. f tf ''! s ! I t f 1 ' I ? ( f 1 t J 8 ( f .1 ( t ., ! 1: 1 1 t: t i' 1 t- -"') I ' i k! ! i ! (fjf. d i1 ' " . f i 'ff f , n n- :t'f i ' t ' , .'S: 1 s l '. : XI tt l I ::''t,!ff ;i' I .:! d ' ! . ','!!? , i Vn !? b' ;.i;!e tt t fl 4 ii?r!.,r u tv'f'nrij t ,.i'it rfff V v- I Vk j!f '! t ' tfi d H !!!",. 2:t X f::''' u-id u ' . f i i, i um- !,.!, 3 ,'!. K;itS ,n ,!.rer N".?I,!"Z diirb frm den l'm'kfc (i'Vmmt. 5 k ukben die Kekis!io!i,n tut 51 ;i iii iiii'-:ir.n d.r '1!,,u!kk'!li dt den ttt er 'ti 2teauriirti aus lind per -.: ';t 'i!hMnvn an fr ir; ''! !:t und be!.;. f!e kl,!,,ri''!ickk ver.i'be,,, von le nen die Beümmq willkürlich auZge lktttct wird, Eine der reiften Ackerbau laiider der Ere. wie Aegypten t ist. taÜeN'i zum listen Jahre nicht einmal ei Ackckbauminiüerium. und die B.'ar bkikung bei Boden erfolgt im llgemei nen mit den gleichen Mitteln wie in der Zeit der Pharaonen. Die Fellachen or bciten bei zirölistündiger Arbeitszeit für ein.en Tagelchn von 10 bi 12 Cents. Mit einem Wort, e ist kaum etwa, wa niä't der Reform durch sachkundige und ehrliche fClde bedarf. Unterricht, öffentliche Ge suiitspfleat, Steucrwesen, alle harrt einer Erneuerung in nationalem Geiste. Nach seiner Befreiung bedarf Äegpplen wie ein nugeborenes Kind der sorgsam sten Pflege und Wartung. Bei diesem Werke des Erneuern werden und sollen auch die Mitglieder deS Herrscherhauses, die jahrelang durch Arglist ihrem Bolke entfremdet wurden, dem Land ihre ma tcriclle und persönliche Unterstützung bie ten. AuS dieser Erkenntnis heraus er geben sich die Berührungspunkte der künf tigert Interessen Aegyptens und Deutsch lands. Weder die Juna-Aegpptcr noch das ägyptische Bolk sind Feinde der Fremden. Das Land mit seinen starken Bedürfnissen und unerschöpflichen natür lichen Hilfsquellen wird vielmehr allen offen sein, die als ehrliche Freunde bei seiner Erschließung mitarbeiten wollen. England hat es meisterhaft verstanden, die Wett über die wahren Verhältnisse Aegyptens zu täuschen. Diese systematische Fälschung der Thatsachen hat auch in Deutschland ihre Wirkung nicht verfehlt. Vielfach ist man auf deutscher Seite ge neigt, das ägyptische Volk stark zu unter schätzen. Bereits die Ereignisse der näch sten Zukunft werden beweisen, daß das ägyptische Volk auS sich heraus mehr lei sten kann, als man bisher glaubte, nur soll man nickt meinen, daß sich die Ereig nisse in athemlosem Tempo vollziehen können. Deutschland steht Aegypten ge , genüber vor einer Fülle großer und fruchtbringender Aufgaben. Ein systema tischcs Schulwesen könnte der ägyptischen Intelligenz deutsche Sprache und deutsche Kultur näher bringen. Ein ständiger Nachrichtendienst für die Presse des Lan des sollte im Verein mit dieser Schular beit die Aufklärung Über Deutschland in der ägyptischen Öffentlichkeit fördern. Durch besondere Institute sollen der deutsche Kaufmann und Industrielle mit der Sprache und der Eigenart des Lan des vertraut gemacht werden. Der Boden für deutsche Arbeit in Aegypten und im Sudan ist gut vorbereitet. Alle Voraus setzungen dafür sind vorhanden, daß eS deutscher Sprache und Kultur in kurzer Zeit gelingen könnte, den Einfluß Eng lands und Frankreichs nicht nur in dem Lande selbst, sondern auch in anderen Theilen Nord- und OstafrikaS zu befei tigen und dem deutschen Volke neue und vcrhcißunasdolle Bcihätigunqsgebiete zu erschließen. Ter Berliner Badr,zuq. Bon Berlin ist jetzt ein Badezug nach dem östlichen Kriegsschauplatz abgegangen. Der Zug besteht aus zwei Wasserwagen mit zusam men 50,000 Liter Inhalt, aus zlvei Bade wagen mit dreißig Brausen, zwei An kleidewagen, vier Magazinwagen sür die abgelegten und zu entseuchenden Wasche und Uniformstücke, zwei Desinsektionswa, gen und einem Magert mit Schlafstellen für das Bedienungspersonal. Der Bade zug wird von zwei Lokomotiven geführt, die gleichzeitig für die Heizung der Wa gen, Erwärmung des Badewassers und Dampfabgabe sür die Entseuchung sorgen. Die Größe und Bedeutung dieser Einrich tun zeigt sich deutlich darin, daß inner halb eincs Zeitraumes von zehn Stunden nicht weniger als 1200 Mann ein Brause bad nehmen können und daß inzwischen ihre Wäsche und Uniformen vollkommen entseucht weiden. Der Zug ist in den Staatsbahnwerkstätten zu Wien gebaut . worden. Binnen Kurzem werden zwei weitere Züge fertiggestellt sein, die den Braven im Felde die gründliche Bcsciti . gung der Ungezieferplage und d An stecküngsgefalzr ermöglichen, werden. .'IM