Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 04, 1915, Image 6
!"in(l I " i j N W-WWJ i ) t t '! !, Vi?r Ifiit, n i ( i, t i (t - ' t I '-I - " ' 1, I ' i ' " 'tu I ' - t 1 (. . I f (. . . 1 ' i , ; . h f. .i . i. m t.f ?-.. . 1 I l !' i ! f .. t ' t ' f z .( --"' !" ' ! 1 i t' f.f, t 1 1 t ,ll,s, Llftilllmzjltt-Dllillk ,,,,,,tz, f ! .'1-!"t ' r i 't ?, ..'-, 1 I -,.. lssliWsiWlMljs.? i I - , - f .', ! i 1 -''s , ! . I ft ,' , '! I i ' i ' ! ' l, i ) - ' '. , ? " , I I t fl ! -. .'''"' ': ' i - ' ''s f! M '! P i ., ' ' ' r- i f k t ?'. ii n f M1 1 . t- 4t ; ' " ' i , I f r f rl .' 4 ?! Sm'. I I f . t i i - t M !, . fr. f r !, f t, f. ,. . ! t ! 1 f' ' (' !''': t ?l . ' ' ,i r (... ',1 k. t j, , . ... (!) '. ' 'Z '"i i I ,' ,? t ! i - ,. . ' :. - ' S ( 5 ' , '') ') r . ' II ' " ! i "-: I I! ( f " ! r l -" ' I i i ! I , ,t ) : ( I i ' f ff , -t , i j i ' i ( .-,, i . , , . ,, ., , , ,. i , , k . , s , . j ' t , f r- . t : , , I , , , ,, ; f . ( ..... - ,., ' ?! i- . I ) ,1 ': " i "' I .''.' , , 1 , - ' " ' ' t ( , ' ! ! 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"i lll ü U fn-tfl. 1 "1) VA l"f- '1 ;'; Ist Itt'-.t I C,:rrn r'tj'.r. ;t. t.; tif' tirfn '-t f-.r'n. 0 5 l-ifl .'h Irrige ni.t,l Uiv.rt .i r t r IpsI wiZ m :N o'.l Stifts l'iiii Ru.t ja f izen. ntr.n i t r,: ar;h tel'tn tiiiitn txthü, ln wi'i t. NtjinknZ I.inul l'.fi f:f:!;t r " (fiit fcc(itnmtr.: 'lien ju.. lann a:rtr tal t.'J r.tc.J.ft. a muüich fsr.tfn 2ie r.u.ö tnein 2.', -et fiftün tu mir, d.-.s ::!:;. Zu habn G:e o!l stinö gtmnt. J::n ist sie Ttraa Hkller un5 b! UtU!.1,, glücklich ju fein! Uni neue besann: s.ns ta: in tut Heinrich tiibfcotj und ein jttt neDrsi Winker' UkdligkN: den alten Sin: lzzden Gie doch auch ge!nin! ' Ter ist vor acht Jahr'n ober d.is ist feine Geschick für die Ctunöe tni Wikdersehkris!" Berkens schien froh zu fein, daß gerade jetzt die Wa!d!ich!unz kam. die den Ausblick freigab auf sein s:il !es Haus. .Tort! Mein liebes Tach!' Kart sah lange hinab. Er konnte das rote Ziegeldach in oer Dunkelheit kaum noch erkennen. Doch strahlende Fenster sah er. Und gewahrte einen zarten Schein, der aus diesen hell erleuchteten Fenstern herausquoll, das ganze Haus umzab und flimmernde Büsche und Kieswege aus dem Schat ten hob. Und ein weißes Mädchenkleid sah er über den grauen Rasen hu schen. Er tat ein paar rasche Schritte. .Gehen wir!" sagte er. Etwas wunderlich Ungeduldiges war im Klang seiner Stimme. Und Berkens lächelte. Nicht weit von dem hellen Hause da drunten, in dem der Flügel und die Geige klangen, lag die kleine Villa Gottwalt Hellmers wie ein grauer Steindlock zwischen stillen, dunklen Bäumen. Gottwalt war von seinem Wege nach Edlach noch nicht heimgekehrt. In seiner guten Sture brannte noch kein Licht. Die beiden, die in dieser Stube auf dem Sofa faßen. Hand in Hand, 'eise redend mit bebenden Stimmen diese beiden fühlten keine Finster nis. Das Glück ihres törichten Wie dersehens war ihnen wie ein schönes, Helles Licht. Und der matte Schein, d von einer Straßenlaterne durch die Fenster hereinfiel und die Kanten der Bilderrahmen funkeln machte, 'rächte so viel Dämmerung in das Dunkel, daß eines die Augen des on dem sehen konnte. Was wollten si: mehr? Drum war es ihnen nicht eingefallen, die Lampe anzuzünden. .Siehst du. Röschen', sagte To. kias, .das war überhaupt- ein Un sinn von mir, daß ich fort bin. Ich habe geglaubt, daß es mir leichter siele, wenn ich dich nicht sehen würde ich meine: daß ich dann besser arbeiten könnte. Aber das war ei Irrtum. Und dann .... ich tat es euch wegen meiner Mutter. Aber so hat sie das gar nicht gemeint. Ich habe sie falsch verstanden. Jetzt weiß ich es. Sie wollte, daß ich in jedem Sinne meine Pflicht erfülle weißt du! Und weil ich Goltwalts Freund bin, ist es doch meine Pflicht, bei ihm zu bleiben, bei ihm. und bei dir. Röschen! Nicht?- Röschen lachte. In diesem feinen Lachen war Fröhlichkeit. auS der ein kleiner Zweifel klang. Tobias machte dazu die Augen eines Gekränkten. .Nein. Röschen! TaS ist mein vollster Ernst! ES wäre nicht recht von mir, euch jetzt allein zu lassen. Wenn Gottwalt seine große Berg, fahrt macht, die für seine Pläne ss notwendig und wichtig ist, da ' muß doch jemand bei dir bleiben! Nicht?" .Du. Tobby! Ja!' Und NöSchen wie ein Kind, das hv.t die Aä'ttlichkciten ehrer Butter ; t i ' '"' ! y p ,t, 1 1 '--)t !U '1 ! I .', i -h s 5, V.'t'frt ," ,"( "' i !: t i l !! i : ' ! 'r. t : I , :nii'"f. ju i ! irr n ; rr 1 t :.t ! d 3.-:" ' . ' l-'n st ff' .f j 1'ltrJ !'tt i'N I unU k". nS ; r.r (: un h ü rrn Mi. f. i .ictla! lim '-ctrel rru.n, .-, .'itt t.-unelnten Atttttn ttr!: f t durch t i e f'nunt iiutt, rtj an ;er Sie::-m.re ttne V.'.e iuif int ::'uM! i-nr.'.ii in dieser sk,,r2kr öH!k. S'k f u t c uto :uute nicht, !vaj suchte irzend txal. um f:,l zu rerhiillen. Inmit!' i!::er kl'.n zrenden. undesonnenen Kinttkk'ligkeil t'.'üe sie emen teüskl-'ndkn iii in den seuerounklkn 'Jlitiinö ihrer Ftuenfeele fictn. l'itt judenScn Findern tatst si, ein dünnes, weif.es ,ch!eiertuch auS dem Schrein uns warf es um die Schultern. Dann lief sie aus der Stube. Und von zielloser Angst ge jgt. flatterte sie in die Nacht d? Gartens hinaus. Und Tobias Winter lief ihr nach, erschrocken, verstört, mit halben Wor :en, in jeder Silbe ein lallendes üd teln. Auf der Straße blieb Röschen ste hen. Mit erloschenen Lau?en sagte sie: .Onkel Berkens erwartet mich. Herr Lüdborg spielt mit Eise ein: Sonate. Fast hätt' ich mich ver spätet. Komm, Tobby, komm!" Tann hastete sie schweigend neben ihm her und vermied es. in feine flehenden Augen zu sehen; sie furch lete diesen heißen Blick nicht minder, als sie ihn liebte. Ein Wunsch war in ihr und dennoch eine beklemmende Angst ein Verlangen und doch ein Widerstreben. Sie war auf rat ioser Flucht vor einem verlockenden Gedanken, den sie doch kaum gedacht hatte. .Schnell, Tobby. schnell!' Erst dicht vor Berkens Landhaus blieb sie aufatmend stehen. Sie fühlte sich befreit und verarmt zu gleich nicht anders, als wäre eine kostbare goldene Last von ihrer Seele genommen worden. Zitternd öffnete sie das Eartentor. .Röschen!' Tobias wühlte mit der Hand in feinem Haar. .Da geh' ich nicht mit hinein! Jetzt kann ich leinen Menschen sehen. Ich ich muß in die Nacht hinaus auf die Berge hinauf muß einen Weg zu freier Höhe finden oder das er würgt mich.' Sein verzerrtes Gesicht war in halber Helle. Und als Röschen diesc verzweifelten Augen sah. war wieder die alte, törichte, barmherzige Zart lichkeit in ihr. Und alles andere Schreck und Angst und Grauen alles war erloschen. Sie umklammerte seine Hand . Komm, Tobby!' .Nein!' .Tu' eS mir zuliebe!' Wie ihre Stimme flehen konnte in der Sorge um ihn, im irren Ge danken an eine Gefahr für sein Le ben! Er suchte verstört nach einer Ant wort. Da klangen die Schritte und Worte zweier Männer, die durch den Wald herunterkamen Karl und Berkens. Erschrocken klammerte Tobby den Arm um die jung? Frau, und wie jcheue Flüchtlinge jagten die beiden aus der halben Finsternis hinein in die klare Helle, die dieses klingende Hau? umgab. Heinrich , Lüdborg spielte mit Else eine Sonate von Beethoven. Die zwei Männer auf der Straß, blieben stehen, schweigend, und lausch, ten eine Weile, bevor sie den Garten betraten. In dem Lichtschein, der aus den Fenstern fiel, ging Karl an den Ro senbäumchen entlang. Seine ausge streckte Hand streichelte die welkenden Blätter und die letzten duftenden Blü (: , - . W : ' ' . I i I -I I " 1 .. ' ) i . . t i - i , t " ' " ! i '' t H 1 1 , - , , ... H !(.. , , ! ... ; , ' ?' 1 . f rf "! )' ... ; i: ' '" ,.'( ', ,1 ' ' ' I '" ' f ' ,. .. ( .,' ,. ;,., ' " ,', M. 1' 1 ! f trt ,1 f i "f ) . p.ip' i ( . , ' 'I ; ' ' ' t ' " I : I f. '' , (,.,(; .,,, r ;f. s,, i'. .( ''t n Sf , I I f 'i r '!'. -v f f' 1 ,,, f -? ; ,'i in? :V-H d!, :-'!:-?tV y, t'hi.' l't s.r.rff. um?, et ff; r '!D "rtrtt in Ut 2ür. ..' tiet k I fr-! Ii.nl. mn..Kvrt Jrf.irr 2rA'.t. W,'!le "if l!.f )" ! I. .Zt.i'tt." (;ti fiitjfl 2i:te;.:fn. ?.!NN kie f.!f U, ff'.!sm fttff Ttri. .if: .Hnk ?:!fni! 'iirsvn et rn .ist U beim W 'üdffN wie beute da ttclen i:n W-.ild?' U'ftfen I-ichif .Immer! DaZ k.'NN ick nicht lasset'.. I i ist so in mir. üvfnn ich lit Beine nchtt t muß ich sinken oder Heilere vor mich hinpseiten.' Seine Stimme würfe nist. .'Jiter jetjt ginz ehrlich ietjt machte ich grob wcr ten." l'ftsturnrnenfc ginz er feinern Waste voran zu einer Veranda, dir über und über mit wildem Wein be hangen war. So! Hicr h.iben Sie cinen bequemen Sch.nitelstllhl! Wir wcllen warten, bis die da drinnen mit hrer Sonate zu Ende sind. Einer. !chönen Kl.'ng soll man nicht in Stücke reißcn." Wortlos saßen sie eine Weile in tem Zwielicht, das unter den roten Llättern war.. Der Flüzfl und die Geige sn.ien. Karl! Wirklich? Sie wol len wieder reisen?' .So bald wie möglich.' Na, na warten wir's ab. So diel Zeit wird wchl noch bleiben, daß wir gute Freunde werden. Das hab' ich Ihrem Vater versprechen müssen.' .Sie auch?' Karls Blick flog zwischen dem Weingerank hinüber zur Dorfkirche, wo der Mann zu ewigem Schlummer gebtttet lag. den er im Leben nie verstanden hatte. Und Karl erinnerte sich der Sage von Baldur und Loke .rnd von der guten Göttin Frigga. die rastlos wanderte und jeder Pflanze den Eid abnahm, ihren Lieb '.ing nicht zu verletzen. (Fortsetzung folgt.) Einst und jetzt i der Technik. Den Sieg deutscher Waffen, der deutschen Wirtschaftseinigung unter stützen auch nicht zum geringsten die Fortschritte- der deutschen Technik. Ihren ungeheuren Fortschritt laßt ein 140 Zentner schweres Schmiedestuck erkennen, das als ein interessanter Vergleichsgegenftand im Teutschen Museum zu München seine Auffiel lung gefunden hat. Auf der rechten Seite dieses Eifenkolosses befindet sich eine Vertiefung, die der im Jahre 1861 in der Kruppschen Schmiede Halle aufgestellte Dampfhammer .Fritz" geschlagen hat und der jähr zehnte lang wegen seiner genauen Arbeitsweise als ein derartiges Wun derwerk der Technik galt, daß ihn auch Kaiser Wilhelm I. zu sehen be zehrte: der Kaiser vertraute damals dem Koloß seine goldene Uhr an, als man ihm bei Erklärung der ge nauen Hammerführung sagte, er kön ne ruhig seine Hand auf den Amboß legen. Es blieb dann der aus 3 Me ter Höhe herabsausende 1000 Zentner schwere Fallblock haarscharf über der Uhr stehen, die der Monarch dann zur Erinnerung dem Werkmeister schenkte. Und doch, wie gering ist die Leistung dieses Dampfhammers, der mit seinem einer großen Schnell zugslokomotioe gleichkommenden Ge wicht von 5000 Kilogramm nur ei nen Zy2 Zentimeter tiefen Eindruck in daS Schmiedestück schlagen konnte, während , eine der neuen großen Schmiedepressen mit ihrem ungeheu ren Druck von 5 Millionen Kilo, gramm eine Vertiefung von einem halben Meter schlägt. Island ist das einzige eisen bohnlose Land Europas. t i- t t ' , t ! )' ," f "( " ' , t ' ' ' ! ' ' 's ! ft ' f t ' ' x ' f f." ! !' 'rf k f.'" .'"'!' t ft'' ' ",. P ' i f. 1 1 t'i M i t t: ( ' ' ' ! ! , ' 1 f : ' i ! f fr 1 rf f. i !: . ft' rr fk f i. ' 1 '':! rf, t-f, h:t 'l l'r'ii'Hi vM: ir h.t! k'f (. f trr ' 'rt frtfiM i'ük. f-rn t:"'if fr !' '., l fl-.fl u fd f f ttr tr ! (f -nrr.'ir-i ' .:n: .,V-f. i?,k f s c- 't kfnfq !.rf. 'i uiirrr u ut, ,i! fk i 'i, Ich km sin tian5f:ffifr, ich ! in ein Iftra ft.-.t. nie ft (sin frlir Die fiffsl-enk S ti-'mun, die sik: ', !:;:! '.) f t ft in fri.r ecrafi'.i !:ff stunde auf! die, Iwrit t.inq ft-ta e'i:f N'ttt Sturtfe an. Darausüin nrn U'Mft Äkier f!i:;(ch:t fixend irrt ?Jfi;tje rjern H..tcn und Cft' fchtirtt) c!;i:t tu fj. f-cl feiner H.i,lZ!!ir blieb er strlrn. mrchie ein paar heftize Kratz'üße ,nd sagte sehr kaut: ttiite Nal.!, Herr Superin lendent!' Die gelorene von Mauern hat-k zwar niemals eine Silbe wks.en solcher: Extratouren teilautcn lassen, aber sie hatte so eine Art. ihn unter der Decke hervor anzublinzeln. Des halb mußte der Herr Superintendent als Noihclser heran. In normalem Zuband war Vater Meier die Güte selbst, und außer dem war er ein gescheiter Mensch. Er war fleißig, tüchtig und hatte seine vier Niesen ebenfalls zu tüchtige c"Wn gernnaji. ennt iitrt roarrnc Ciebe hielt die sechs Menschen zu- sammen Die vier waren weit drau- , X lrlHM1H 4 t-K OTrxlti ttlt VsV i ( ,ff s: fr'( ,rz , ,:"in' wwe. AiHiui. jujui. viwi iium ju. iuu' ren, da herrschte hinter dem blinden Erterladcn eitel Freude. Die größte Freude aber hatte es Batcr Meier gemacht, daß all vier des Königs Rock getragen hatten. Je desmal, wenn einer die Entscheidung bekam, dann tanzte der Alte mit der adligen Dame eme Polka und pfiff sich den Takt dazu. .Siehst Du, Minchen', meinte er dann glückstrah lend, .Du bist keine Heroine äu ßerlich natürlich und ich bin ein 5ierl wie ein Schneider. Aber die Buben, die Buben ' Dann hielt er auch für ein paar Tage den Schnabel im Wirtshaus, bis er doch endlich wieder sein demokratisches Herz entdeckte und dem Herrn Su perintendenten Gute Nacht wünschte. Als der Jüngste Vizefeldwebel wurde, blieb er still. Beim Nach hausegehen am Abend aber rächte sich die Schweigsamkeit; er war seiner Zunge nicht mehr Herr und benötig te daher zweier Entschuldigungs gründe. Daher machte er ein paar Dutzend verunglückte Kratzfüße und sagte mit voller Ueberzeugung: Gute Nacht, Herr Oberintendant gute Nacht, Herr Superförster . . .' Da kam der Krieg. Zitternd standen sich die zwei Menschen in ihrer Stube gege,über. Und zum ersten Male seit Jahren nahm Polyphern Meier feine Frau in die Arme und sagte stammelnd: Ruhig, Minchen, nur ruhig, jede Kugel trifft ja nicht das ist im wer so gewesen . . Und die kleine Frau ließ keine Träne fallen. Aber von dem Tage an ging eine seltsa me Wandlung mit ihr vor. . Sie blieb äußerlich, wie sie war, und dennoch wurde sie ganz anders. Es schien, als schrumpfte sie zusammen; ste wurde kleiner und immer klei ner, ohne daß ste krank ausgesehen hätte. . Diese Wahrnehmung machte Va ter Meier still und in sich gekehrt. Er wußte, woran sie krankte, und er konnte ihr nicht helfen, denn er litt mit. Die Buben draußen es war nun einmal ihre Pflicht , aber die Frau daheim, das Wesen, von dem er immer nur Liebe und Nachsicht ge habt hatte, diese? Wesen leiden zu sehen, das brachte ihn manchmal nahe an einen Zustand stiller Ra serei. In der Dämmerung nahm er sie manchmal in seine Arme, zog sie auf seinen Schoß und hielt sie an sich gepreßt, als müsse er neues Leben, Leben, daö er entschwinden sühlte, in tyr Herz pressen. " t , r ' 1 ,'!',,.,'' i r r ', ' ! , ' 1 i !: I M' 1 ! ! . . I ( ... , i , t I r ' " 1 t ' ) f , " ft ' ! f ' , , ' '. 1 ! r : : t M 2 ( .'-! t , f l i r i V '''!(' - - ' 'i 1 i f i ' r I f t ff, ' I ,' 'I ' I. If I i'f-j 4' !.'!? IV '! i 1- 't 1,' ' ff ft '! fl ,a :i (f f.'?-' l't M ft.t irill f i . i'tf: Ifi'-r V ! ! t'.n t ?f i'; rt, '.f ii T.ffiij l'ft:i:e 1 -,if n' f k in i!':t!vl n i-r. ?'.fnnn!-ktr:rn Ht M H.,', g'..: !,'?! I f:i' ?! ur it.ifüf !. ! a " um .z ch!f t?t '..Tt a.tt'. h. llr t r t n-f'tt rri;rlrr!fti f f !, ! ff tftrt ( ml kf-, 'i.'r n u'fnib !. tf?f!::Mn 'l!i'-f?i IKtut hüls sich slli sirif-tifrriii r.n.'.rt ftste"i. 7ft j.'l.tjor will!, ihn 111:! rth' wen. Da sch'ükltf er sin paarm-rl und ffi'üe fetre o;rs?i!.f !f. lind irurk qfnfrfinifN. lind l t. d.ß man hn nicht etwa hinten lief,, sott lftn in die !r?n! stelle. Als er wieder drzufn s! ?n fiel er in sich zusammen und schien wie ein alter Mann. Aber sczleih riß er sich wieder hoch: .Nur das; nicht, nur daß nicht! Herrgott, gib mir nur 5! rast, daß es reich!,. 'tis ich draußen bin Herrgott, Herr gott ...' AuS der Blütczcil drr Hansa. Ein Tcfgcseckt der Tanzigkr gegen die l5ngtandcr im 1 Jahrliundkrt. Aus der Blütezeit der Hansa sei hie: ein Seegefecht der wackeren Tan ,ziger gegen die übermütigen Englän- ber Quä im Jghi. 1473 verzeichnet. Xn laftxt Danziger Seeheld Paul :onrt bn ' vogel', der den Franzosen und Eng- landein viele Schiffe gekapert und auch den Mayor von London gefan gen genommen hatte. Und nun lassen wir den Chronisten reden. Er er zählt: ' Die Englischen hatten großen Mut willen getrieben gegen alle Osterstädte (Hansestädte): Lübeck, Hamburg, Wismar, Tanzig, deshalb wurden die Osterstädte genötigt, Schiffe in der See mit Bolk und Geschütz zu halten, welche die Kauffahrt vor den Englischen bewachen mußten. Da be gad es sich, daß die Englischen ein großes Schisf in der See hatten, welches .Johannes' hieß, und sie lie ßen sich hören, sie wollten dtinit die ganze See überwachen und die Oster linge (Hanseaten) zwingen. An dies große Schiff der Englischen kam ein Schiffer von Danzig, mit Namen Paul Beneke, welcher auch in Orlog Schiff führte, und kam mit den Eng tischen in Kampf , und gewann daS große Schliff und brachte es seinem Herrn nach Danzig. Aber da die Englischen das Schiff verloren und hörten, daß die Danziger damit in der See spazierten, wagten sie dem Schiff nicht in Sicht zu kommen. Paul Beneke, der Schiffvhaupt mann, lief, dieweil der Wind günstig war, unter die Küste von Flandern, in Hoffnung einer guten Beute, die ihm auch widerfuhr. Denn als er unter Flandern kam, ward er zu wif sen, daß der Brügge etliche Florenti. ner. welche damals dort Handel trie ben, von den Englischen großes Geld genommen hätten, damit sie unter ih rem Namen englische? Gut nach Eng land v?rschisfen möchten, und daß sie dafür zu Sluis eine große Galleye ge heuert hätten, die sic mit Geschütz und Volk mächtig gerüstet und dazu mit Wappen und Banner deö Herzogs Karl von Burgund geziert hätten. Als dies Paul Beneke hörte, hatte er Verlangen, die Galleye zu besehen. Nicht lange darauf kam sie in See, i.icht anders, als wenn da eine Burg oder Schloß hergeflossen käme. Paul Beneke näherte sich der Galleye, bot ihr seinen Gruß und fragte woher sie kämen und wohin sie den Willen hät ten. Aber, der Hauxtmann der Gal leye gab ihm eine spöttische Antwort, was er danach zu fragen hätte, aber er fand einen rechtschc.ffenen, deutschen Mann vor sich, deshalb sprach Paul zu dem Schiffsführer, er sollte Flagge streichen und die Güter von sich ge ben, die nach England zu Haus ge hörten. . Diese Worte achtete der an. I t . I ... I I I ,1 . ' I , ,. , i , , ,( ' j '''' f. (: ' ''7'? ,.,', .-.f ' f , !.;: r f. , n f ' , I f 1 '," '..'....!.( , , , !'!,,, 'ff ' f ' ' I ' ' i, i ' ' '' i! f -1 ('.', t ! ' :' ' 'f '!:1 t-'.'ff - , Z ; ..-'f f irr , ' . 1. ..f.,.'; . !; -'s f f f k" f " '.,-. , , ! 's ' ' 'i'-'M . rffil f "' ?! tt"ij ' j l !''f ,', , ,. r- ! , ,!' '., frirt. ' , f 1 , I ! ! ! ,,! tvi ,t ; f f it ! , i Nr :"f ;.! s, , ,if 4" ' if i'.-f'f n 'i'r'f l tl ' ,! " ? '-fr ,!. fti, r :f; s , fi r : f.; .'. f ?f f t t. '!.;!; !'-;., it t r. ch I f ..!( ff kf f n 1" v.j cU i 2 rf Hi j'f f.;-Tfti ?'' : f f're j r.'t t:f nd'.'f, ff : s.'f n f;; tf tn s h fin.'fii. t'-t ni !;f i.yff, jcrr'rn i;,(f !i h t,rn t .i, sfn:" I,i Ins, 'i'.nil V'fi'fff t .l f !f , .in Mf 0'.i"f:.e l!f;;tn, unJ k.i !',f rl' . tun f: d d! 'uuffn nli Itatf U ti t-M fl'f:i, !!!! f'jf t'f nk,'f s !) dfl rft(jf:fn, r,!rf!, die Dfulfchfn tfi ik i;fri In frt (;;j"fre und bf,i,rnnfn zu wt.kzer', vai ihn' trr hie H.inb saut. Co n utte die I'chilZf qeirvn nen. unkt ',ul Vtv.ttt und Iftri Volk ffüttn die Ü'futk. Tit Halste davon buchte Hauxlinann 'aill dfn Rat n.-ch Tanzig. Die Ei'stlischrn wurden ,'Nj klein und ste mußten den dni! schen Kaufleuten für den Schaden, so sie ihnen zur See znaefiigt. 1V Vfnnd Slerlinz beiablen. d. i, 1'," rl,ein'sche Vulden. ren ulden zu 2t Schilling. Kchbölisctes. Es wärr zuviel verlan.it. wollte man einen reinen Genuß davon ab' händig machen, daß alle fünf Sinne gleichzeitig genießen dürfen. In den seltensten Fällen ist das wohl mög lich. Andererseits aber ist beim Kul turmenschen ein wirklicher Genuß auch nur eines Sinnes ausgeschlossen, wenn ein anderer in feiner Feinfuh ligkeil verletzt wird. Selbst die schönste Musik kann nicht daS Ohr erfreuen, wenn der Saal mit einem abscheulich riechenden GaS erfüllt wäre. Ein entzückend hübsches Mad chcn verliert jeden Reiz, wenn sie häß liche Dinge in häßlicher Sprechweii sagt. Wir vermögen uns nicht in die Schönheit eines Kunstwerks zu ver tiefen, wenn ein aufdringlich par fürmierier Mensch neben uns die Ge ruchsnerven irritiert. Zu keiner her manischen Behaglichkeit können wir gelangen in kahlen oder überladenen Räumen, die in irgendeiner Weise unser Auge verletzen. Und selbst die wohlschmeckendste, teuerste Speise kann nicht munden, wenn wir sie aus schmuddligem,' anwiderndem Gefäß essen sollen. Gerade was Essen und Trinken anbelangt, haben wir Kulturmen schen uns gewohnt, mit ästhetischer Hülle die brutale Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme zu verschleimn. Denn solche schmausende Tafelrunde, die ihre Kaumuskeln vom Kinn bis zur Schläfe in rhythmischer Bewe gung tanzen läßt, ist an sich kein sonderlich erfreuender Anblick. Da rum schmücken wir den Tisch mit weißem Linnen oder Damast, stellen freundliche, Blumen oder blitzendes Kristal und Silber darauf. Wir le gen festliche Kleider an und garnieren die einzelnen Gerichte so appetitlich wie möglich alles zu dem Zweck, daß auch daS Auge genießen kann, während der Geschmack befriedigt wird. Auf dasselbe Ziel weisen ja auch all die vielen Anstandsregeln und Vorschriften beim Essen hin, die manchem übertrieben und zwecklos vorkommen. Darum verstoßen so viele Menschen gegen daS ästhetische Prin zip. schmatzen wohlgefällig, stochern in den Zähnen herum und halten Kehraus mit der Zunge. Weder fiel kige Tischtücher noch fehlende Henkel, ausgzbrochene Schüsseln und Teller oder betropfte Vlusenfront sind ihnen Hindrrnis zum Gaumengenuß, wenn nur daS Essen eßbar und reichlich ist. Sie sind eben nicht feinfühlig in ästhetischer Beziehung und vermuten deshalb dieselbe Anspruchslosigkeit bei den arideren. Die alte Sache von der Eule, die bei anderen Nachtigall ist! Wenn aber diese .Bescheidenen' etwaö mehr Wert legen wollten auf das ästhetische Drum und Dran ;m Leben, so würde daö nicht etwa Ver wöhnung, sondern einen Kulturfort, schritt bedeuten.. Sie würden ihr Mitmenschen nicht mehr durch ihr Gebaren im harmonischen Genießen ftijre.il , . , s . . . . , ' ' , . .......... . ' ' . ' , .. , ; , , 1 ,-)' . . , 1 . v . 1 ' . " '- .,,... ..... f . ., f.- f .,. , ... 1 . , .') I 's1 "... f !) t ' I ' .' ' ft V-ü B h 4 ' ... A MM " i ii fr k p ' .'' (,A 'I 1 I ' ! 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Belgier: Schrecklich, daß un ser König sein Belgien jetzt von Frankreich auS regieren muß! Franzose: Wieso schrecklich? Der deutsche Kaiser regiert sein Land doch auch von Frankreich ouS. Druckfehler. Mit Schrek ken bemerkte der dickte Studio, daß er sein ganze Vermögen verbraucht hatte. Glimpflich davongtk kommen. Frau Müller: .Schade, schade, meine liebe Frau Schulze, daß . Sie gestern im Kränzchen sehltenl So schön war'S schon lanae, lange nicht mehr. Wir haben so oft an Sie gedacht!" .Gedacht na, dann geht'i ja noch.' Scheulich einfach. Den. kt dir, Egon, der jung Baron von ' Flitzingen hat sich, ol er bei Ge ' Heimrats zu Gaste war, In die Kü ehe geschlichen und die Köchin abge küßt. Findest du dat nicht einfach ' scheußlich?' .Jawohl, finde ich scheußlich ein sach!' Entrüstung. Redakteur: . Ei ist doch eine Frechheit von Ihnen, uns solchen Schund anzubieten, so I "ä i ; n : Uf : : ; f 10 1 1, rv. '22; S . , l , 0 : ; : ' jd . . . - ... j c : : : 5 : : : s : : : : s 1 5v : : ,e 1 . 3 : ; 3 z Z . ! i s . s : s rf : : : y iS 4 jl : 4 s u 2 : M I : s : a" - 0 : : 0 0 r ' ä 2 : . s Z 1 : - tr I LZ : t "?! l l e : ä i 4 7? u ss K f ' ; berühmt find . Sie doch noch jchU t