v fk f " A n i är"i . ! 'j ; 's : ."1 V .. ? - M. S , - Md. ' I i$ tz'FO ! t'-11 'H1 ü ij. i-UM . .( !. , . . ! F, . t f 5 ' ! k 1 t 5 VI J vi H w! d n i k, :'. i i : .!) . ; ', :'i.;r' Je "i r, i v : -- rtv.ri ? . ! ! r?:; b,' .- . - 5:i t'f K'.t.f'C 6:i c t I t :,-rt - ft 1 1 biüci. ,t i 1 1 i !: .;i ! I r i : 5 r ' i Ztt tMi:nt Z'.lm gib ' ' cr'tj zum Jiwriirc'r; !! fc- CtM '!! s.:i! t;n, um (vejk? r!jr.rlr!r.rn nw.'fj fift!. .Tltin, fact? t i H.'?tm.'nn mit! fhtst perinra io-frln, w:! r;r? f'trf f Ä;;rn ju -! ff-'Inn, v'N innm t?r j OU3 k:i!'a5'H i'.zur.i HJvm :rut.?in, .m;in SfN fiifet nr.t'T k?::i:i 5.V!?MZN danken n;.?,r." 2cW cififlc c: t-.t 'ila t i:nb )ii;i 7!ii;:f l;;;nii!fn. mein rr.'N.' 'Bit ht,;n t!;n ritt ta die Klick:, fsnsctn ja uns rer ?nim' bftima, da wir an den Besuch eincS le den den Cohnes g'd.cht hattcn. durch die klcine. bin einer Grznate bald zeris stnc Mzucrthur in den Kirchdos eintraten, d?r sich einen gelinden Hanzz hinauf z?a, Zo deK wir sein Enöc mit HiiM nn) Kreuzen über die Mauer herosrz?kröldt sahen. Bald zeigte fi.Ä der Kc?f des AU t?n itt der Mgu, aber schein in einiger Enisernung. Er hatte die Möge abge nommen. und fein Haar gleinztc im selben reinen Weih wie die Hohkieze herüber. Er ging seinen Weg so ficker, immer den rechten Winkeln der Zwischenweze nach, als ob er tiilich diesen Geine, mackc. Nicht schnell! Er sah auch nach all den kreuzen hin, an die Blumen und Kränze gehängt waren, schien auf allen im Vorbeigehen die Namen zu lesen, ohne sich jedoch !ei einem aufzuhalten. Bis er ve.r einem endlich still stand. Wir sahen nicht weg. Er kehrte uns den Rücken, und es war nicht Neu gier, wenn rrir ihm zusahen, sondern wir vereinten unsere Gedanken mit den seinen, um an. seinem Gefühl ehrfürchtig theil zu nehmen. Er stand, chne sich zu bewegen. Als er. nach zwei Minuten vielleicht, sich endlich bewegte, geschah es. um etn?as aus seiner' inneren Rocktasche kervor zu holen tmm kleinen, immergrünen Zweig, der cuS dem Garten feines HauseS abgeschnit ten fein mochte ich weiß es nicht, habe nicht darnach ?esragt. Er hatte sonst nichts am Grab m Ordnung zu bringen: deut sche Toldatengräber sind von den Käme raden so geschmüZt und behütet, als ob jede Nacht' die Wütter heimlich d?.zu her kämen. - Der Hauytmann ging von dem Grab weg, ohne sich noch einmal umzuse hcn, schneller als beim Hinweg. Einmal, im Weben, . hob er die Hand ein weniz. Zährte sie eine sonderbare Bewegung in einem kleinen Bogen durch die Lust. Mir schien, er wollte die Kameraden des Sohnes, die in der gleichen Erde eingebet tct lancn, damit bezrü'cn. Als er wieder vor dem Waacn stand und einstieg, hatte cr nicht etwa Thränen spuren in den Augen.. Nur der Mund schien mir starrer und zusammengezogener als vorher. ,Tas war mein Bcltcnr. Jetzt noch fünf Miituten für den Jungen, meine Herren So erfuhren wir erst, da sz es zci Söhnen galt. Wahrend er sich die dicke Decke nur lose umwarf, als lohne es sich e,ar niest mehr, sagte er, wie ent schnldigend, daß es sich hier nur um einen Todten gehandelt hatte, und mi einem merktvüedigen Stolz: Aber d e , I c 6 1, meine Herren." Tie Fabrt dauerte noch eine kure halbe Stunde. Wir fuhren rasch dem Gewitter der Geschütze entaeaen. Ich zäblte kaum bis zwanzia von Schlaq zu Schlag, und jeder neue Schlag war schär fer !s der vorhergegangene. Wir musten aufsteigen, d die S!ras'k nun in dm F-i!er?er?'ch kam. Wir sahen rrr unZ Nauch und Erde an immer neuen Stellen apsspringeg. Wir käme en im sercn Artilleristen rorbei, d'e in wollenen W.'An und ruhig, zu n hinseher-d, ihre t''l?sch?i''.k bedienten. Von einem einzeln in der dt;t stehenden Sank toct d?S Erd Geschoß fMf.-gt t'nd d:Z oben ClsZwerk vcr.b, fast rniersehrt, nur mit ganz et f.H-n ß'nffche'ten, aus der grte. l?ine ra?e sprang von innen auf das Fenster brett, sehte und Putzte sich. ZlLn traten in den gelben Erdschnitt bei Schützengrabens ein, richteten uns wieder gerade, nahmen den Schritt wieder lang seimer. Nur der Hauptman behielt den kchnellen Schrilt. wer unö voraus, in Un-i V v ' fit fr $ & ' ; ,"t f i ,U i , 1 1 ! ! r f r ??!k . V' r n h : :V, e. f. n er k t' r n; i " J it , ) ! ,,t rr,. t v- '": . ! :. !f't C.f d'k VV" lim ii -:t ft. f- d'k yatr is t''lf'slm i " ,." tt (.in ti: 0 , jcd'N !v. r i er: .1 h k 'p'"x i'ti ZJrt . " v . - v 7" lif i !. ' .. " :.' Aiur. l.r.n UH.t v: nd sah o.r arh 1 vn iir Irrv.-', libtUn t'i Tcdne an Ur.i, f.-firte mit den Augen zu d?m vr. ttr.5 ans n?ch einmal zurück, l wrlle er den b :tivl;A er1, der tinmal ff.N'M Sobn. Nen cr im Oith f i blutend dala f. bclf.n f.'lle. T:na stk'iste er die ?i!der an dn SndiN. aus Aeiischliftm ge schnitte rder Postkarten aus der Hei matö. wzle endlich die ersten Worte , irklel.es von dn Stick' und Tecken lagern das seines Sohnes sei. Als cd er die Mutter sei. s?.h er gerührt auf das ärmlich: Bett hinunter, fühlte, wie hart es f-i, richtete en wenig daran, fand einen Brief, dessm ,wei erste Seiten er. desien zwei letzte Seiten die Mutter geschrieben hatte, geöffnet daliegen. Er tbot, plötzlich unsicher und sogar deutlich zitternd, zwei Schritte auf den Sn zu. als wolle er irrn umarmen, gab ihm aber dann nur, schnell wieder gefastt. die Hand. Er machte ihm die Mittheilung, daß der Sohn bis morgen früh Urlaub erhalten habe und überreichte ihm das Papier. Ter Sohn lachte sonderbar laut auf. wie ein Halbverhungerter, der Brod sieht. Ich will und kann nichts erzählen von dem, was im Wagen die Beiden mitein ander sprachen, der Sohn überströmend, der Vater mehr zuhörend. Wir saften vor den Leiden auf den kleinen, hochgeklavp Ifri Sitzen und unterhielten uns mit Ab sicht laut und umständlich. Am Abend sahen Bater und Sonn im aroßcn Kreise mit am Tisch, der Sohn erzählte, der Va ter hörte zu, manchmal wegsehend, um seine Liebe vor den fremden Menschen nicht so sehr zu zeigen, aber immer wie der die Augen an daS Besicht des Sohnes anhängend. Als wir zur Nacht zu unseren Fetten aesührt wurden, begab sich das Seltsamste, Als der Sohn das saubere Zimmer sah, das frische weiße Vett. brach plötzlich ein langes und wildes Schluchzen aus ihm heraus, mit viel höherer Stimme als er sonst hatte. Er lachte dizwischen! gell und schreiend, über sich selbst verwundert und erschreckt, schämte sich, wollte unwillig daS Schluchzen von sich abschütteln. Das Bett mustte ihm den Gegensatz zwischen dem behüteten Frieden seines früheren Lebens und dem gewaltigen und rauhen Ernst des ietzigen sinnbildlich vor Augen gestellt ha ben. Das hochgespannte Gefühl der lan gen Monate, tägliche Hingebung an die große Pflicht, die Erinnerung an die ge fallcnen Kameraden, an den Bruder, an die Mutter zu Haus: all das brach nun in diesem Schluchzen heraus und fand Bc freiung. Ter SPatet rahm den Kopf des SohneS, deckte ihn zu mit beiden Händen, versteckte ihn an seiner Brust. . Aber hier war nichts zu schämen. Wir alle hatten kein anderes Gefühl, als die Wahrhaftigkeit eine Na turvorganges mit anzusehen. Schnell auch hob der Sohn den Kopf wieder, lachteuns an mit wieder hellen Augen. . Sie stritten j'tzt um daS eine einzige Bett, das ihnen beiden zur Verfügung stand: Jeder wollte eZ dem Anderen las sen. Schließlich legten sich Beide darauf, declten sich mit einer Tecke zu: ein Bild aus einer alten Heldcnballade. Während wir alle auf denselben Raum angewie sen noch wach lagen, hörten wir die langen, beruhigten Athemzüge der Beiden. Als wir am Morgen aufwachten, war der Sohn schon fort. Der Vater sagte: es hätte ibn nicht länger geduldet, er hätte, olwohl er noch eine Stunde Zeit ge habt hätte, 'zu seinen Kameraden zurück, verlangt. Ter Dater. mit den unveränderlich leuchtenden Augen, gab uns die Hand und verabschiedete sich, um zu seinem Bataillon zu gehen, das ein paar Stunden von hier stand. Wilhelm Schmidtbonn im .Lerlinek Tageblatt'.) . 1 s ff i l 1? v Ä 4 Im1 I Af i A 4, ) ? ' " 9r i i r M.. s it ff II ' ,,, .... h t :J (. , ! ' ., t r ' 'st r ' s , '". ; .i t r , d ' rt t;:0. rr t. .1 li ! . i c ? sT i !,-" ff Oi rt f r." k', Hl :'t'l : rt 1 f - ? I'! k N C: en t.r (. i ta:: Xer jiinq'ie Leutnant. It 1" Jzbee üe ll-rt'ssu' Hans R'ir-S aus ?rcijd?r'. 2.i 'X bj fitimrisfrur-l irr n. br als IHrn !r! estlichen C-:t;'-.t stritrrsft'irr lliier ins H"r eir und ' sich besonders auf d'M Kriegzf.kisuplode herserra.-end mach! hat. wurde zum Leutnant deför dert. ?! dürfte der jüngste Leutnant im Heere sein. Ter älteste Soldat. Ter älteste deutle Soldat, der CMi irth Frr" Strauß in Wulfen. St. N'.elas bei ZroiZau. iit im Alter iir 102 Jahren gestorben. Er diente im zweiten sächüfcken Schützen bataillon. Zur Z. I der Äölker'chlacht bei Leipzig war er !on ': alt. . Tichterfreunde in Fcindefstellnng. Tie beiden gefallenen Tichtersreunde Ernst Stadler. der Straßburgcr Germa nist, und Charles PSguy. der von Stadler übersetzte französische Lyriker, haben sich, wie jetzt aus Stadlcrs 'Nachlaß bekannt wird, in den feindlichen Schützengräben unmittelbar gegenübergelegen. Ja, die beiden befreundeten Feinde haben sich er ki"" ' und auf Zetteln ihre Gedanken aus getauscht. . ,sc eher collfgue et eonfrre...." beginnt Siadlers Zuruf; Pöguy. der nicht versland, was Stadier gemeint hatte, schrieb einen Zettel, der so beginnt: ,loa ami, je rae vom 'omprencls pas, naai je vous aime". Dann sind beide denselben Tod gestoikn. Nachtschluh in Bahnhofswirthschaften. Das Berl. Tagebl. schreibt: Bor kurzem wiesen wir auf den regen Nachtverkehr hin, der sich nach der Polizeisiund, in den Bahnhofswirthschasten Zoologischer Gar ten' und Friedrichstraße' entwiöelt. Die sem Treiben hat die StaatZbahnverwal tung nunmehr dadurch ein Enste bereittt, daß sie den Betrieb in ollen Bahnhoss w-rthsch'ften um 1 Übe Naats schließen läßt. Für die Reisenden, die Nachizüere benutzen wollen, bleiben die Wartesäle bis zum Aberange des letzten Zuges geöffnet, aber auch an sie dürfen nach 1 Uhr Nach:s weder Speisen noch Getränke verabfolgt werden. ' . Hochverrothsvrozkß in Belgien. Ein Gmibernementsgericht hat die des Hochverraths angeklagten belgischen Veam ten freigesprochen, weil es aus dem vor handenen Material nicht den vollen Be, weis ihrer Schuld erbringen konnte, obwohl fit dieses Verbrechens dringend verdächtig waren. Dieses Urtheil zeigt, daß deutsche Richter auch dem Feinde gegenüber ihren altbewährten Gerechtig keitssinn wahren. ffhrenfriedhos in Luch. Auf dem Ehrenfriedhof in Buch, der bekanntlich von der Stadt Berlin Ende Februar auf Veranlassung des städtischen Kuratoriums für da Bestattungswefen errichtet worden ist, sind bereits zehn Krieger brerdigt worden, die an den Fol gen ihrer äierwundungen in den städti schien Lazaretten in Buch gestorben sind. An einer besonders schönen Stelle auf dem Friedhof hat man die Gräber der itrieaer nebeneinander gereiht, und in Kürze sollen die Grabhügel Halbkreuzt erhalten, aus denen Name, Tag und Jahr der Geburt und des Todes und der Truppentheil, dem die Gefallenen angehörten, verzeichnet wer. den. DaS Kuratorium hat gleichzeitig den Plan in Erwägung gezogen, auf dem Ehrenfriedhof in Buch ein würdiges Ten! mal zu errichten. r ,.- ! T 9 f f f. C III - 7 ; Cltt ,SÜ jir lth. t i ' e t -tt ' " , r . f ?:.. rt r. 'f. ..jt ?;! "f. ! ' J T7 r;rt : Vi i .1 M t c I t r )l f. fr r-'t in I ;n c " m ' tvi fr ,:t V V i 1 ) Ml ,k" : ' ' fr--" ,n n C'1 r f rft in t i f,'!,-n. r '. f r-,-9 n o i k f-i 1 (Vnfrr der ttervfkr"?? Z'krgarbkiick. n ckik'f:i.k'r 7er,zc t t Kai in keiner :a ' ,flr z IN i.'". n (r.! I.-'trrr, "l'ü'i '!'!,:! fut t j. :l' u m: "rr. et l,ai f--t"M(itr.'rt ?pcrfa5en. d'i welchen die G-lZ'r untergebracht sind, mit der Au! sicherrna b.-a.rftragt. der.lr'en .-r s!Znkz',r.ung wurde te ft;-rtrrtt, den krediirf i'v.'xi grauen der zur Fadne einberufenen Mitglied des Vereins eine Notbanter, stützung zu gewähren. wurde f r den Zr cc! der'Leiraq r?n 1 0 bis IN.J Mark zur Beriüqunq gestellt. Äriceic-schadenerfal, für Klüchilinge. Auf Einladung der Berliner Hü'.skver einicung für die aus Belgien vertriebenen Deutschen fand 'unter dein Vorsitz des Rechtsanwalts Dr. Kractrer im Abgeord netenhaus zu Berlin eine Sitzung mit den wichtigsten bülfsausfchil'Zen für Flücht linoe cui Feindesland in Köln. Dussel. tor'f, Fian!fui! a. M. und Hamburg statt, in der die Erfahrungen der einzelnen Ge schäftesüllen ausgetauscht wurden und embeitliche, im gemeinsamen Interesse der Flüchtlinge liegende Maßnahmen bcspro chen wurden. Besonders wurde über den für die Vertriebenen zu fordernden Kriegs siebadeneisatz, sowie die E:undzüe einer Jnteressenaemeinschaft zwischen Teutsch land und Belgien berathen. ' . ' Bernstcinhandel mit Amerika. Seit Jahren hatten die königlichen Bcrnsteinmerkk in Ostpreußen einen regen Absatz von Rohbernstein nach dem Aus lande. Während sich im Allgemeinen der Absatz nach den verschiedenen Ländern auf der ungefähren Höhe des Vorjahres hielt, trat in Amerika ein erheblicher Rückgang ein. Bereits vor der letzten Präsidenten wähl begannen die wirihschafllichen Ber Hältnisse in Amerika sich erheblich zu der schlechten, ganz besonders trug aber die Einführung des neuen amerikanischen Zolltarifcs au einer wesentlichen Verschär fung der ungünstigen wirthschaftlich'nl Verhaltnisse bei. Darunter hatte der Ad satz von Preßbernstein recht erheblich zu leiden, um so mehr, als dieser bisher zoll, freie Rohstoff mit einem Zoll von etma 10 v. H. des Werthes belegt wurde. Noch größeren Einfluß übte der Umstand aus. daß der früher zollfreie Meerschaum. wl eher fast nur in Verbindung mit Preß bernstein zur Verarbeitung gelangt, einem Zoll von 20 v. H. unterworfen wurde. Alle diese Umstände wirkten dahin, daß über 2000 Kilogramm Preßbcrnftein we niger nach Amerika abg'fetzt werden kann ten als im Vorjahre. Dazu kam, daß die Vorräthe der Rohbernsteinsorten, welche der Herstellung des geschmolzenen Bern steins dienen, sich immer mehr anhäuft-n. Dies Alles erheischte eine Preishcrabsetz ung für den geschmolzenen Bernstein, wel che im August 1914 eingeführt wurde und die etwa 13 b. H. beträgt. . Freiwillige vor!" Leutnant Heinz Günter Freiherr von Saß erhielt den Auftrag, mit einem Theil seines Zuges ein Gehöft unweit Gora Kalworija zu besetzen. Unvorhergesehen fand, er sich mit seinen wenigen Leuten einem russischen Bataillon, dos in Versteck gelegen hatte, gegenüber. Er eilte einem Offizier zu Hilse. der dem Feind in die Hände gefallen war, und befreite ihn. Im selben Augenblick sah er die eieene Vatail l isfahne gefährdet. Mit dem Rufe: Freiwillige vor!" warf er sich, von nuc acht Mann begleitet, den Feinden ent gegen und entriß ihnen bei Fahne in er bittertcm Nahlompf. Zwei Kugeln tra fen ihn. Es gelang ihm. schwerverletzt, die wieder eroberte Fahne zu bergen. Er selbst erlag kurz darauf seinen Verwun-düngen. fc? I ,ch iJ1CCWiJ jrr ff I ,' : , I l'f'frl 'k -,; .- i 1 1 i ft l S ' v ' p t ' t ' t i '., r . t ! 1 I ..f.. 1 I i ;h h ! ff'" " - ', t - u' r- fi fr 1 rf ? , '! i'lt , I , I !' !' .' . ; . ! ' . !!,!. ! p ,i i ' !! i 1 ffrrt i,1! P,fi. !rn f.;)' i:? d f. b v ... f., h ' -1 Mm, - ...,..,.,,,, ','!? t'f-.'-tl-' ! ! ! r- -1 m l! s -s-a!. X l't Pv-iUH i m f i:n taä ( lf' krieg nd ?'.'iNrnschast. T.ii !"' Kri'g in den Lehepkrr, th tlr.ipfrfit.rt f::-f irirrd !, da?!, ein 5s. lri-l au! lütt:: Für den im flti o.f33frfn Trrf Nor Tt. tiffllmarn rru I b:t i:itif:ii.t-:n ',' rr! ',l,a r rrrnr. Fa!:il!ät nt: daa- für d rr nach Bonn bkizesiedetten Prcf-kic'r an der ktaittwisienf i'.iftli.ch'N Fak.ltät. Tk. Ru dolf Smerd. der bisher uslerordenIlUre Professor Dr. Freiherr Marschall v. Bi. t-erftcm in Halle, da aber sowohl dieser neuernanntk Gelehrte wie cust dre In baber des zweiten Lehrfiubles für Tiaa! recht, Professor Dr. SartoriuS. im Felde steht, so ist dem Privatdozcnten Dr. Weil ter Trchöi-born in Heidelberg ein Lihraus. trag siir Ttaaisrecht für den kommenden Tcmmer übertragen worden. ' . ' gricgssprndk rincS HnfarenrcgimenIS. Das 2. Westfälische Husarenregiment No. 11 übersandte der Nationalstiitung für die Hinterbliebenen der im Kriege Ge fallenen 401 Mark. Tie 8. Kompagnie des Niseroeinfantcriereolments No. 72 veranstaltete bei ihrer Weihnachtsfeier eine Sammlung zugunsten der Hintcrbliebe nen, die 200 Mark ergab. . Tas Jubiläumsband. Der Kaiser verlieh den Halberstädter Kürassieren zum hundertjährigen Bestehen des Regiments .in dankbarer Anerlen nung der treuen, dielfach und besonders im gegenwärtigen Krieg mit Auszeichnung geleisteten Dienste' das Säkularstandar tenband. Tie gleiche Auszeichnung ist den Gardelürafficren zutheil geworden. Erüße eines kriegsgcfangenen Russe::. Als kürzlich ein Transportzug mit kriegsgesangenen russischen Soldaten durch den Hauptbahnhof Nürnberg's fuhr, warf ein Gefangener einen zusammengefalteten Zettel auf den Bahnsteig heraus. Einer der dort aufgestellten Posten der !Chn hofmacht bemerkte den Vorgang, hob das Pc-pier auf und übergab es dem Unter fiizier der Absperrungsmache. ' Nachdem dieser gesehen hatte, daß eS ein kurzes Bricschen war, welches ein russischer Ge fangen, der die deutsche Sprache etwa! beherrschte, an eine Nürnberger Adresse ge richtet hatte, übergab er es sofort dem Bahnhofskommando. In rührenden Wor, ten hatte der Russe seines früheren Aus enthalt im schönen Nürnberg, woselbst er in einer Fabrik al Posamentier arbeitete, gedacht und seinen Hausleuten in der Schlotfegergasse Grüße entboten. Der Zettel wurde dem Adressaten durch das Bahnhofskommando übermittelt. Wie die Nüssen hausten. Im Kreise Oletzkow wurden durch den Einfall der Russen rund 28 Gehöfte ganz, 234 Wohngebäude. 570 Ställe und Scheunen, zerstört. Die Gotteshäuser sind im Ganzen erhalten. Nach den bisherigen Feststellungen schleppten die Russen au dem Kreise 450 Personen, darunter 52 Frauen und 60 Kinder (!) fort. AIS um. gebracht sind bisher ermittelt: 32 Männer und zwei Frauen. Leider ist zu befürch ten. daß sich die Zahlen erheblich erhöhen werden. Tie Zahl der gegenwärtig vor handenen Personen beträgt schätzungsweise 4000. Die Landbevölkerung ernährte sich, bis durch die Behörden Lebensmittel her angeschafft wurden, durch ungesalzene Kartoffeln und mit in Handmühlen ge schrotcnem Brodgetreide. Außer in den Erenzbezirken sind die Vorräthe an Brod getreide fast ganz erhalten. Das gleiche gilt für die Kartoffelbestände. Hafer ist nur an ganz wenigen Stellen in nennen! werthen Mengen vorhanden. Die lind wirthschaftlichen Maschinen sind fast sämmtlich von den Russen geraubt. Etwa 800 landwirthschaftliche Maschinen wur den von den Russen zusammengeschleppt. ' ' " ' - ' "' 'f t n JifflJlilf i lii:ii:i!inf,3i:i.rjf. r i !.V ! ! Z! 'i , .4 ' ' t 1 !'l . 1 1 ' :M ', s ! I , M . I f I i . I t; t t 1 t f t ' t ' !, ' I !t .'',:! .:-( ''r ff ' ' ." t .! i,-'5 , . ' i li 1) s n ' : i tu .,. .: t !' -1 ! ' r , i I ? 1 , ) ! ' - t r I t ff r-t 1 ,! f r : ff ;r. t .? in Z i im r f. ? t i" ': C'1 ab .1 I iit V--'s i"q i hif.nl f. iUt o-i dr, ;:.!it g h-y-A. la ff n den küß ;j r.qi & C , t. it':, ifi iran 4 I. i : n Ha,, k" ?'!att'e siliertem ! ,7r!!'k f ! n n, n f i n Ifaiff!" iw-it die ''!"'.'!. .f),l'i c.e d'aa kr ckt ns d'm die lt:! uns ör, der ?i!zd die Cr-fuf, au! kkt Hf '.in rjrfift fl'f,'t-enr e::vre-f!e da 5. Zek CH:)i't trat ein. .' d a! a rjdai Ha?nron,,!M rbl'.k!e. frag:? ff da, i. ! '.'Jiat .ter,, ob ti Jx f'stc 'i ..'i ist H' "r 1 : tMott" spielen und sing'N k.'i-ne. .Ja.' flnirrorietf ei und krg-.nn. von den deut ift noch kkiNlI"N Soldaten umgeren. da rx (riefen. .Und d'k Warf t am Rwink' Tas c -f ff! ch'.n konnte auch riefi Lied und stelle es. Darauf natrm der V ziet einen von den Wandsprüchen und schrieb auf dessen Rücksfite: .Es ist v.r. boten, bis ft ä Hau! zu betreten nd irgend etwas daran zu beschädigen.' Tann b fahl er. die hcrausgeschafsten Model wi" der hineinzutragen. So war das Haus des Pfarrers Jvelant! das einzige, wel chcs in der ganzen Straße verschont wurde ein Brand au! dem Feuer er wurde. G. B. Als eifrigem Sammler von Geschichten aus dem Krieg war mir der Artikel sehr interessant, zugleich aber war es mir doch höchst verdachtig, besonder! das mit dem Niederbrennen" und mit der .Wacht am Rhein'. Tas verlangt kein deiiti,chfr Offi zier von einem französischen Mädchen. T,e Barbaren-Geschicliten au! Belgien haben sich bei näherer Prüfung stets als Schwindel oder doch maßlose Uebcrtrei bung und Entstellung entpuppt. Ich wollte der Seche in diesem Falle auf den Grund gehen und legte den Artikel dem .Teutschen Kommandanten der Stadt Mccheln in Belgien' vor mit der Bi!,e um Untersuchung des Falles. Unter dem 13. Februar d. I. erhielt ich die folgende Antwort: ...... mit dem erg. Bemerken, daß eS bisher nicht möglich gewesen ist, die be treffenden Coldatcn ausfindig zu machen. Dagegen bewohnt die im dem Artikel wähnte Tochter des Pfarrers I. seit den, 13. Oktober k. I. das Hau! ihrer Eltern, die ihrerseits im Auslande zu verbleiben sckine. Nach Ansicht des Frl. I. enthält der Artikel verschiedene Unrichtigkeiten, die ge eignet sind, bei dem Leser ein falsches Bild von den wirklichen Vorgängen zu er wecken. Sie hat deshalb den im Original folgenden Brief geschrieben. D. zwischen den von uns belagerten Forts und unseren Linien, zwischen bei den Artillerien liegende Stadt Mecheln ist auf Anordnung der belgischen Behörden während der Beschießung in den ersten Okiobertagen von den Bewohnern geräumt worden. Dabei ist dann als einziges au! dem betreffenden CZtraßenzuge, da! Nach barhaus lNo. 54), von einem Geschoß ge troffen, ausgebrannt. Um ein Weitergrei fen des Brande! zu verhindern, find in den gefährdeten beiden Nebenkäufern nach der Besetzung von Mecheln durch unsere Truppen Mannschaften postirt worden. Diese hat Fräulein I. one,ktroffen, als sie von Brüssel nach der Beschießung zurück kehrte. Ihr Vater, der Pfarrer I.. ist da mal nicht nach Mccheln zurückgekehrt, hat also der geschilderten Szene nicht beige wohnt und so mag daö Mißverständnis sich erklären. Mecheln, den 23. Januar 19l!ä. Die Kommandantur .... Die von der Kommandantur gleich bei gegebene Übersetzung deS französischen Briefes des Frl. I. lautet: Herr Kommandant! Ich Unteiue'chnete. Elisa Jvelants. wohnhaft ,u Mecheln, ESI Boulevard des Arbaletriers. erkläre, daß die gegen die deutsche Regifrung vorgebrachten Kran kungen gänzlich falsch sind. Es muß ge sank werden, daß ich von Brüss'l am W, Oktober gekommen bin, um In die Woh niinq meiner Eltern zu geben, um das HauS zu bewachen. Sie sind abwesend, seit die deutschen Truppen in unsere Stadt eingezogen sind. Das Hau! neben uns brannte' und um weitere! Unaliick zu der hüten, hatte der Chef des Marine-Regi-ment! eine Wache hingestellt und Solde ten, um da! Feuer zu löschen und so viel als möglich die Möbel zu retten. Meine Eltern besitzen ein Harmonium und die Soldaten baten mich, ihnen ein Lied vor V? j , M 4 r , 1 fr r4t : ;' ft 1 i f r i ' , t t ' " i X i f 'llM ( -,i u-t r-r r; ' ' i n i i ! . . t -Hl - v ,'. - I I 'V t, , i. tz-?.aß in ,', t l5 (t '!fi P.k, t'f,-m 1 1" j h h i -, r !, !!. h r- 1 ' i ., ii ! !- I' t , "t r. . ,,.. r-k - i i- i t i i , , (i? n i n t-- 1 N"! M -t-t.l-4.tjl ,. ... . tj t !''. -'-:-ri f I k L-r'-" , (II "a r- fl rt'-f;t.r ' ", 1 I !,s. r s-'f li!,,. ''n n ! '.:iK ; r link d'k (' e,"ch'k i!" I'kik '.'l't' I itn k TtniTen f !,:!'n sie n tl'i'k-'.'e per. m tcr.n l e t ra'(ji;.rt Mr . f!: rk'N Ct't't' 1- mt k " - t- r'r-.tl f! 1 il.!N-.'N rrn mek.r.'k'N 2 t'tkN nnnrüfiken. 7 f tuftiUett- Hl'afif seie fut,t:;-fu, die Fi.:de vrr tet Front seien Ml-rbafti tei.t-'i'.f-.IVr. He ki die -rr,4,..,-,-i ),;,! (f 4um Borsch.in kamen, jjiiffifil.e G.s.iNsk t-a'tt'n ni.ht die In 'fff Atüiene, r.'ü dem, w-:l In der Welt vorgebe: sie g! au !'!:. die Nordarmem s'ien , Berlin. Tie ranl'.t'e Fiilrnxe, ver ttvÜe die Leute von 'W-ch-c jii 2io.fe auf den Friedensschluß und erfinde Immer milder Ausreden, wie die Oestreicher und Ungarn hatten Frieden nur schließen wollen, wenn die Russen katkeolifch friir den, Erfindunaen, die zugleich die Wutl der Massen oiifsrachilten. . ' Ein bäuerischer Held, i in Heldenstück war jedenfalls die Veri theidigung eines Tchützengrabens gegen eine große Anzahl beranstürmender Iran, zosen, wie es der tapfere Andreas Cil lenberaer von Zirndorf (Bauern) mit sei ne i Unteroffizier feriiaqebracht hat. Ter Gralen wurde durch Ariilleriefeuer und Minenwerfer von den Franzosen vollstän big verschüttet, so daß die Infanterie sich nach einer neuen Stellung umsehen muizte. Nur Grillenbeiger und ein Unteroffizier, . die Deckung gefunden hatten, waren im Graben verblieben. Die Franzosen stürm icn yeran, wagien aoer mm in än ben hinabzusprmgen, da sie fortwährend , Feuer von beiden Teutschen '.hielten. 3um ungiiia ivuror oer uiuciuh'31" 01 mundet. Nachdem Grillenberger ihn :tu ( bunden hatte, sehte er die Vertheidigung muik! 1trk fii Jftüff nnfitf und die kkra. zosen zurückgeschlagen worden waren. Grillenberr, der bereits Inhaber del Eisernen Kreuzes ist, ist letzt auch sur die Goldene Tapserkeitsmedaille vorgeschlagen. ... Einnahmen der Etaatseisenbahne. Im Januar 1915 betrugen die Einnah men bei den deutschen Staatseisenbahnen au! dem Personenverkehr 82.2 Mräujr-ut geen 70 Millionen im Dezember; ans be-n Güterverkehr 90,8 gegen 05,8 im De zember, in Prozenten der Einnahmen vom Januar 1914. Läßt man die Rcichseisen bahnen in Elsaß-Lothringen. bei denen der öffentliche Verkehr besonder! kinge schränkt ist, unberücksichtigt, so stellen sich die Verhältniszahlen für Januar 1915 auf 83,6 bezw. 92,7. Für die Steigerung im Personenverkehr gegen den Dezember und den Rückgang im Güteiderkehr gegen Dezember ist daraus hinzuweifen, daß der Januar einen Sonntag mehr und demzu folge einen Arbeitstag' weniger hatte cl8 der Januar 1914. ,;; ... Tie Tresdcn". Der Rath und die Stadtverordneten der Stadt Dresden richteten an Großadmiral . Tirpitz folgende! Telegramm: Eurer Exzellenz sprecher wir beim Untergang de! Kreuzers .Dresden' herzlichste Theil nähme au!. Wir sind stolz darauf, daß auch die .Dresden" nur in ehrenvollem Kampfe gegen einen weit überlegenen Kcg ner verloren gegangen ist und haben die feste Zuversicht, daß di unter E. lkxzel lenz genialer Leitung herangewachsene deutsche Flotte auch diesen Verlust trotz der Ueberlegenhcit der Feinde siegreich rächen wird. Der tapferen Besatzung wer den wir nach Beendigung des Krieges noch besonders gedenken.' . . Französischer Fesselballon gefangen. Ueber Straßburg Erschien am 18. März ein angeblich au! der Gegend von Pont.ö Mousson abgelommkner französischer Fes selballon. der unweit von Straßburg be reits niedergegangen war. Seine Insassen wurden gesangen genommen. Der Fessel ballon selbst riß sich erneut los und wurde über Straßburg beschossen und von zwei deutschen Fliegern versolgt. 1