urtj-r-v? M" IH! lliisflsisllfsiipPf. II l ff ' H ! ff I M ' f H '1 ! J l K - jt "i f 1 , ' f h ..- ! , " 1 , ' ! ! i i i ' f ) v i !. t - i: : !":! .: l'r f'' "l !,.,; ;; rf ,., t n ' ? "! f ff tn ' ,, if;: t f f : .' t't S';::f, t:i tu'! n Lri t'e: u n l.f u:n ir ff ',' ti..ii:e et aeiatt ura r-infn" st fNi! UnS da !Jjr!;;tn run Vt Uf.tn Wstlt L ?jrtxtt'.iurr m ffütet C fe ie: vi i'i em ju't .'In wichen hu. ach inein I.in.;; lü.'ez. Cr ließ sich auf tu 5'.-.!,k f.rftn und starrte in dn finftna '.':.tnö. Wahrlich hier KsUnt der priese. Wu wohl Kur zu ruen n ;t! it gut! Cter tat auch das eine 25uf4inj? Eine neue Lü.zeZ i'in Märchen, daß der müßt ÄugenNick ersinnen trollte hier auf firnr 23tin!! Tie sein B.iter tjaste aufstellen lassen vor vielen, vielen Jahren. Somiritttauct," sagte er tlötz lich mit rauher Stimme und richtete sich auf, .zeig mir noch mal Die Grenze des Gutes, das mein ist." Ter Alte zog langsam mit dem Stock einen Bogen durch die Luft. ,Da droben, Herr, da führt von der Sonnleiten a Weg runter. Ter macht die Grenz'. Und da geht's nach' her allweil der Straß' nach, bis zum eingezäunten AZer. Von da..." Karl v. d. Tenne winkte ungedul big. .Laß das, Sommerbauer! Und sage mir mit einem kurzen Wort: was kann man billigerweise für den ganzen Grund verlangen?" Verständnislos starrte Sommer Dauer seinen Herrn an. Plötzlich 6e gann er zu begreifen. Er zitterte und seine Augen gingen über. .Herr stammelte er wie ein der fchüchtertes Kind, ,um's lieben Hei lands willen Sie werden doch den Tennenhof nöt verkaufen wollen?" Karl nickte. .Herr? Den Tennenhof? Mit Al. men und Aeckern? Und mit dem schönsten Wald? Verkaufen? Herr! Fisch' sind in die Bäch' und Wild is im Wald! Korn auf die Wecker und Gras auf die Wiesen, wie's weit und breit keins gibt. Und dös liebe Haus da drunt'? Herr! Da sollen fremde Leut' eint?" Der Atem ging ihm aus, erschöpft ließ er sich nieder. , .Hör' mich an, Alter!" sagte Karl nach einer stummen Weile, und feine Stimme klang nicht mehr so rauh wie vorhin. Du hast immer zu mir gestanden damals, du weißt als wir noch jünger waren, wir beide. Und darum will ich es dir sagen, weil du fast wie ein Stück bist von mir und von meinem Vater. Ich bin nie ein schlechtes Kind gewesen. Nie. Sommerbauer! Nur ruhelos war ich. Warum ich daZ war? Das wür dest du nie begreifen! Ich wollte hin aus. Mir war alles zu eng. zu klein, zu beschränkt. Und , das hat mein Vater nie verstehen können. Er, der die Nuhe und der Frieden war. Al les, was so wild in mir tobte, wollte tr ersticken; ich sollte werden wie er. Und siehst du, Sommerbauer das konnte ich nicht. Wenn ich fragen gekommen bin, wer die Sterne am Himmel lenkt, hat er mich an den Pflug geschickt. Und sagte: Die Gier ne sind für die Toten, das Brot ist für die Lebendigen. Aber das ver stand ich nicht. Ich wollte roilsen Wollte suchen. Es zog mich mit aller Gewalt ins Weite bis ich eines Tages verschwunden war. Som Nierbauer ich bin kein schlechtes Kind gewesen. Aber etwas war in mir, das mich jagte und jagte immer weiter und weiter. Und je mehr ich suchte, je mehr ich wanderte und umhergetrieben, wurde,' desto mehr bin ich ein Irrender geworden, desto ferner sah ich mein Ziel. Und heute ist das wieder so, wie es damals war. Ich bin nicht anders geworden in diesen zwölf Jahren. Nur älter. Und müde bin ich von dem vielen Wan dern. Aber klüger, Sommerbauer klüger bin ich nicht geworden. Und jetzt siehst du jetzt treibt es mich wieder und ich weiß nicht, wohin! Ich kann nicht bleiben. Ich .jolir, ersticken . zm .einem., eigenen 5. , -'-iJXui,, j(t , ' i , ( . . ! ' i i : '. r i f." .; : r . . i ! J , ! i I i I .', ' ! 1 I r ' . i , '.x ! f; ' t I k : , :;.:. !-":: '! j ijxt , ! !; ! , ', . '! : r r i !, tr ! ! st a ' ' : ; !, I ' ,.s?, .? ans 5 i'm r:vr.tr, !. !',, -,J !( kielk'N. fc..t !,i t t'i I f ' c 'j ü ttr. lif;! fc ;t! n ! ! ? ! ii';ff. Zmmxi iiit," h il : g .i.t. ft n! ent, r'ftn s.r. t'.-r v.V, nk I Le!,N tit ,k VA tfft- ;,ft. 1 il l'ffi'fM ft fc.;! tu1! tt t, co:;t; i, . r : t ii r ! . iJ;ii rt , i ,, . :.i ,i. d;i pitst m;t acht auf wcii-en srr-jn i'aun uns t,u',n ivt aUr i-t.n 'ii:m cm 2:inenl;of. Un5 n; nn tt 5 ich fr.iqi nach rr.it, so sazsi ihm. daß ich ihn $ttn g"fcatt hab'. Wem, ' commtitau' hat er g'sszt." il srl sah in die ernsten 'iutn bei Lilien. .Ja. Herr. daS h.?t er g's,-zt a biß! anders viklleich!, als ich's aus deutschen kann aber no, ich sag s halt wieder, wie ich's verstanden hab. Und zu die zwei Fräulein hat er g'sagt: sie dü:f:en nt harb sein mit Ihnen. Und nachher hat er nimmer viel disiriert, is allweil am Fenster g'sessen und hat slad außi g'schaut auf seine Berg' no ja und nachher is halt gahlingS amal aus und gar g'wesen mit ihm. Und vorm legten Slündl g'rad, als hätt' er's segnen mögen, das liebe, schöne Stückl Land , da sind feine guten Augen noch amal langsam drüber hingegangen und a bifferl hat er g'lacht, der alte Herr als hätt' er Berg und Wald und Felder g'se hen in ei'm neuen Jahr und unter ei'm neuen Herrn." Tr Alte schwieg. Und das erstemal in seinem Leben, als reifer, müder Mann, fühlte Karl einen Hauch der stillen und festen Le bensfchönheit seines Baters, den er nie verstanden hatte und der ge storben war, wie die Tage über den Berg sterben, wenn der Windhauch im Spätherst das verblaßte Grün von den Bäumen nimmt und die Sonne sie noch übergießt mit ihrem letzten Golde. In der sinkenden Dämmerung war es um die beiden her noch stiller ge worden, noch friedlicher. Ter Glanz auf den Bergen war erloschen. Eine süße, blaue Nacht kam leise durch die Bäume gegangen. Sie hatte em Stäbchen in der Hand, mit dem sie die Lider der Müden berührte, daß sie in tiefen Schlaf verfielen. Doch als sie an Karl ö. d. Tenne vorüber kam, sah sie in seine Augen, sah, daß darin keine Sehnsucht nach Schlum mer war und da rührte sie mit ihrem Stäbchen leise an sein Herz. Und er fühlte diesen feinen Schlag. Tausend Nächte in der Fremde hatte er kommen und tausend gehen sehen in wunderbarer Pracht; keine aber hatte solch unhörbaren Tritt wie die se, keine eine so linde Sprache. In den Bäumen begannen heimliche Stimmen zu raunen: Stimmen, die er einst gekannt, Stimmen aus einer alt gewordenen Vergangenheit und Stimmen, die ihm neu und jung erklangen, Stimmen einer ungekann ten Zukunft. Wie eine süße Flöte sang die Er mnerung im Wechsel -mit der Sehn sucht. Fremde Klänge einer versteck ten Osteria vor den Toren von Va lencia; der langgedehnte Ruf des Mu ezzin von einem Minarett zu Da maskus; das Plätschern des Jang tsekiang, dessen Wellen an die Wän de der Dschunke schlugen; der heisere Schrei eines Kondors über den Grä bern der Inka und der Ruf eines Gondoliers unter der Seufzerbrücke in Venedig. Wie wundersam war diese Nacht der Berge! Hier rauschten keine Pal men; hier brannte am Firmamente nicht das Kreuz des Südens, nicht der Vollmond der Königin der Meere! Kein schwüler Wohlgeruch dampfte aus dunklen Kelchen, kein Brokat von bunten Blüten wellte sich über die Erde hin. keine Musik wollüstiger Geigen drang aus der Ferne. Nur ftill und friedlich war diese Nacht i tJVt IÜUt vie'c "vuil.un, ioiHen chunv anzubieten, zo ein Mter ffrost könne den Nest den 'N schlafender Runde, still und KtylWJJl MMh.MMKarfenM zerstören. , t , , ' t ei U ' -r ,.. j,. ! ; '( , '.tf 's" ! . i , ! 1 1) n ..: ' r ,i : i ' ., !" '' rt ' i-'rt !f h k' r.t :f. .! i tt : ; 1 1 , , . -:". t f tt I M t ' ,.' ! it i.-f'i i" :.l I 4 ! r .: U- ,ir '! fint : j;."tl ',! !.f t -..:u. II" 5 k f;v-T?i ,. '. Ui . t !- ' t i: k ' i 1 1 v r. n t it i i a ; ,: s,,k feilte 'l'tilt., uvi lld ur.n;t fr.ren 'Jliv-tn. .Ui'T. ( tx, UM il'etfenl, .wem u.ifii -ii' fui; du voe Und ivcva ,,,, ",.., .,,k Ttr 'ht j.l.lil l.t 4l v illM. ktl, lt.ll ... . ,,i . .. i , kü'k i. :'.'.i i'.tn'.tfiul' Iin! I! um i-.'.!er verkehtl M, r.itd 'ci cu Lei hüllet VicU iul, ttktnittn. Und tufi der alte 's?mmettuer da neben Ihnen steht, iS ist tech auch wie eine ij.!t:;fatte, du sich t,uriu liest. Heil winde noch ui', sicheret. .Ich h7.be doch wchl die Ehre mit .. .Gar leine (ihre haben Sie mit mir! Aber wenn etwa Sie im Zu.' fei sein sollten, wer ich bin: Butens heiß' ich und bemühe mich, ein Mensch zu sein. 'isol Und letzt kommen ote mit mir!" Sommerdaucr lachte zufrieden Und Karl suchte seine Hand zu be freien. .ar . . . .Entschuldigungen weiden nicht anaenommen. Sie haben lange genug auf sich warten laen... Zwölf Iih re! Da gibt es viel zu erzählen. Vor wcirts!" 5larl gab jeden Widerstand auf. Er winkie Sommerdaucr, nach Hause zu gehen, und ließ sich von Berlins fortziehen. Ter hängte sich in den Arm des Heimgekehlten, guckte ihn von der eite an, schien zu suhlen, daß die sem Schweigsamen etwas wie Scham im Nacken faß, und war bestrebt, ihm das Wiedersehen so leicht als möglich zu machen. Deshalb fragte er nichts und kam mit keinem Wort auf Karls Vergangenheit zu sprechen. Er er zahlte nur und erzählte, von feinem Garten und sewen Rosen, von seiner Frau und seinen Töchtern. (Forlsetzung folgt.) Spitzel und Spione. Taßen jungst ein Tutzcnd Sozi Um den Tlanimtisch dursietttbrannt. Schlitzend hing als genius loci Bebcls Brustbild an der Wand. Tie Gelegenheit benützend. Tebaincrien ie enorm: Ä!ber neune bon dem Tuyend trugen anoweyrunlsurm. Nicht wie sonst drum .jing die Rede Twlz vom Wachstum der Partei; Nur von kriegerischer i)ehde choUs wie lautes Äampfgcschrei. Und der eine faßte : .Kinder, Donnerwetter, Parapluil Tozi bin ich drum nicht minder, Weil ich für das Reich erglüh! Tind wir nicht vom gleichen Stamme, aus oio, aus z.ua, aus Weni Hält uns nicht die gleiche Flamme Warm am deutschen Herde fest? Und besonders unser Äaiser Cd, stier mich nicht so an: Teshalb sag ich's doch nicht leiser, Ist ein echter deutscher Mann. Ja, ich bitt mir auS, Genossen, .ak man Wilhelm respektiert! Was er neulich sprach im Schlöffe. Hat mir mächtig imponiert. Wie er feierlich umspannte Jedem einzelnen die Hand Und als Bruder sich benannte, ?si die Träne mir gerannt. Quatsch mir nicht vom ZukunfkSstantel Revllblike her und hin! Tchiiner ist's, dak ich Soldate Und ein kaiserlicher bin. Prost! Tie Glaser laßt uns heben. Seid nicht dumm und stimmt mit ein: Unser 5!aiser, der soll leben Und im Kampfe Sieger sein!" Tchiveigend sah die rote Runde, Tann was meint Ihr, was geschah? Kräftig, wie aus einem Munde, Scholl ein donnerndes Hurrabl (Ans dem .Vorwärts'.) Humor aus der Schul st übe. Lehrer (zum kleinen Moritz): Nun sage mir noch einen Satz, in dem das Wort Seeschlacht vorkommt! Moritz nach einigem Besinnen): Ich seh' schlacht, wenn wir abends zu Hause statt Gas Petroleum brennen. . E n t r ü st u n g. Redakteur: Es ist doch eine Frechheit von Ihnen. uns solchen Schund anzubieten, so r.'-ti, ' fj f h J ff1, !!, tU M a 3 1 1 firaf n. 1 t M ' ( r i ( f i! r, ' i f . t i ,i ' ; ( 'i i . i, M': i i U 't n ' '" , . r. tt !' 1 i' ('!'!' I I ii !!, ". ! 'k lf!);.f; i r : : t l t . ,-. .':', 7.-, U !(!: . '( ruittfts-M ! U'.-.titS '.tun l'.'.nf !kn wnb ier i-t.r. T.-'n i:i'j': u! V"1 !r-""-r iicf r'iii tr.ti.i c". .,.' taten V.t tu nieteie:, in Änkkru? ..enommkn. l:i l',(Un ttt ('etstf icttr.a'.t tf!tuil!-ch gltur,! ist, so t'.rcn I e wrniz i'-tt aus l'.i.;tt und ttsiiMi) ';'!.! tz. li wetten nun vu fuinnavt erritüfl in ten iluhiLiu. tuen tt: Ptauettttn. l'nö tert sollen so viele Sck.wene iiuf.ehanzk wetren, cs man unietbti-,1 t.nin. Xu 'jüante sollen auch cethuien, d.:ß ti fleisch ten betuch tt l"dk!pi!s de. Miethest annimmt. Auch ret Be stand an Rindvieh fv!'. stark vermin, tett wetten. Ä!!c! d.is hätte länasl geschehen müssen. Es ist doch eine sehr schwere Auf. gäbe, die Lebenszewohnheiten eines gtctzcn Bolkes, und sogar des so vor nestlich organisierten 'deutschen Bol liö, mit einem Male völlig um.,u krempeln und in neue Bahnen zu ki ttn. Doch viel ist schon geschehen und vieles wird noch geschehen. Äuch hat man einige ertreuliche Entdeckunaen gemacht. In dem besetzten Teile von Polen gibt es müssenhaft Zuckerrüben und sehr grotze Vorräte von Kartof feln. Tiefe wertvollen Sachen wer den jetzt herangeschafft. In Flan dein, fast unmittelbar hinter der deutschen Front, sind letzt viele deut sche Soldaten mit Landarbeit beschäs tigt. Sie sühten mächtige Dampf psiuge. weiche ohne Nuctiicht auf Flur grenzen das Land für Frühlings- aus aat bereitstellen. Es wird fr gearbeitet, wie auf einer kanadischen tejenwrm. (Äetteide für Teutsch land soll dort wachsen. Daß Sol daten in Feindesland so wirken. turste auch noch nicht dagewesen sein, Die i-chulkinder der deutschen Dörfer vom 10. Jah:e an sollen im Frühling zur Landarbeit herangezo gen werden, hauptsächlich zum Pflan zen von Frühkartoffeln, und natür lich nur einige Stunden des Tages Kriegsnot ist ein gewaltiaer Lehr meister und schafft auch wichtige itng? von bleibendem Wert. So B. das Strohbrot. Man kannte es ja fchon aus der Belagerung von Paris im Jahre 1870. Aber damals riente der Genuß dieses Brotes nur einer Vorspiegelung. Man füllte den Magen wohl damit, führte aber dem Körper keine Nährkräfte zu. Seitdem hat die Wissenschaft große Fort- chrttte gemacht. Die fast vollstan- dige Zerreißung der Hülsen, welche den Nährstoff namentlich des Gersten- und t.es Haferstrohs bergen, ist gelungen. Professor Friedenthal in Berlin har kürzlich Fachleuten etne Kostprobe von Gerichten dargeboten, welche wesent lich aus Strohmehl bereitet waren. Die Suppen sollen köstlich geschmeckt haben. Das Brot wird aber von vielen Menschen nicht verdaut. Aber Wiederkäuer und Hühner fressen es gern. Dem Geflügel wird es in ttörnerform gegeben, den Kühen als Brot. Auch Schweine und Pferde nehmen es gern. So denkt man eine beträchtliche Masse von Fressern da mit zu befriedigen, resp, es als Zu atz zu der sonstigen Nahrung zu ge- ben, und so der ungeheuren Wer chwendung von Kartoffeln vorzubeu. gen, welche jetzt, in Ermangelung der russischen Futtergerste, bei der Vieh mast betrieben wird. ' Während der letzten Wochen herrschte namentlich in Berlin und auch in anderen Groß- jtadten eine wirkliche Kartosfelnot, trotz der ungeheuren Vorräte, welche von dieser Frucht in Teutschland la gern. Die Preise gingen furchtbar in cie Höhe. ' Der Zwischenhandel, der durch kein Gesetz ganz unterbunden werden kann, ist dasür wohl wesent- ich verantwortlich, dann auch die Jahreszeit. Der Bauer will seine Mieten noch nicht öfsmn, aus Furcht. ein später Frost könne den Nest bei fit 1 1 M . 1 t?,i ! ! ! t '11 V!;'r t ff f t ! 1 l ht -Jt :i), ii. ! ) v ü 'iwU tfM ;n it ' ,r ff! f-iii ! ii, V !, -i f t tj ! ?' i l ; ;( I Ist lymtt i.if!i,-!i.t. l'f ,' ! I 'i t,u Lf!fi ff d . '." :'fri .,!iS ttr ist i:,-t Ie:i!!.-t!Mn:l;.fi .t tfrtt !l'-t,) tt ,! 1 (r.Uf I : ' I .,,!!. ,..", ... , ' ;.. ; i i v n i , i l n j t li ' i i stf. (fit frlttl U rj. ylw, l'iv.-X.a itv.U in rtulji.if:f mehr zu et äu:tn. 2.4 et seinen ö,t,i,n, Itn tt dch c:Mt enniet Ii.it, nicht fei rfit C.i'iKiiifit n.iijt ..t'.tr. t,itf, t..i 5.tz mich liicht o ki:.,i bei if.rn e,n. 0-f jL'l.;t jl-tz! j.i wohl üÜgkiNküt tie fern C'ft'Ef. VUet desto je,:et niiiljii et die-kittiien redull: h.ilten. welche man nicht sa leicht iurch .')öchstple:if einet Koiütrlle utiici jit:;tn l.nnt, i;;tt) und Karkrjfeln. Aüben u. f. w. Die Einsühruiig der Btotmarlcn hat sich überraschen gut durchgesegt. den Etadicn hott man leine itlj ijtn catüLer, oöjchüit manche Unbe uuemlichlciien damit vettnupft fino. Sicherlich ist der ftühet bettiebcnen Brotverschwendung durch dss Mar- tctNMm beträchtlich vorgebeugt wor ben. Auch wurde manchen Bactern t.er Brotkorb dadurch etwas hohe gehängt. Man bekommt jetzt stets las richtige Quantum Brot. Alle Brot wird nach Gewicht verlaust. nicht nach einer ,otm, die mnncnttul bei dem Weißbrot früher größer ode? Heiner war, je nach Laune des Bat kers. Das Weißbrot, welches man jetzt bekommt. h.:t eine Art feldgraue vrbe, infolge des prozenlizen oggenzusatzes, der wieder schon ein Kartoffelstreckung (im Rogqelmehl, hat. Bon vier Hausgenossen kann nur einer (aus schriftliches Verlangen des Haushaltvorstanves) Weißbrot er halten, die anderen drei Genossen nur Kriegsbrot, aus Roggen mit bis drei- ßigprozentigem Kartofielzusatz. Zuk- Urlranke erhalten ihr vesonderes Brot nach wie vor. Auch für die Hofpitä ler und für Kranke werben nach orztucher Vorschrift 'Ausnahmen ge macht. Nicht aber für Hotels und Restaurationen. Da gibt es nur KnegSdrot oder feldgraues Weißbrot. Aber der Gast hat dafür eine Brot marke abzugeben. In Hotels erhalten Fremde, falls sie keine Marke haben, vom Portier eine solche. DaS ist ja schrecklich, wird der freundliche Leser im iriegsfreien Ame rika sagend Es ist nicht so schrecklich. Wieder und wieder sei betont, daß Deutschland nicht ausgehungert wer den kann. Aber es muß richtig ge- wirtschaftet werden. Die großen Fehler, welche in den ersten drei bis vier Kriegsmonaten begangen wur den, müssen ausgeglichen werden. Da mals wurde sinnlos aus dem Vollen geschöpft die Küchen- und Sahne- schleckerei war wohl gerade so üppig uis in cnen ccs iiessien Friedens und deS größten Wohlstandes. Auk die vier selten Monate folgen jetzt neun weniger fette, aber noch längst nicht magere oder gar Hungermonate. Bis zum 1. September soll der Vor rat genügen, nachdem Saatgetreide irnd -Kartoffeln beiseite gestellt wor den sind. Haben wir die Ernte schon Anfang August, wie gewöhnlich, um so besser. Aber die Heldentaten un seres herrlichen Heeres und unserer prachtvollen, bewunderungswürdigen Flotte sollen nicht in Frage gestellt iverden durch auch nur eine einzige Hungerwoche. Großartig sind die Vorbereitungen für die Frühlingsbestellunq. Alle Schwarzbrachen werden ausgenutzt, je des unbenutzte Fctzchen Land wird bestellt, die Waldschneisen verwandeln sich in Frühgemüsegärten und Kar tosfeläcker, die Pfälzer Winzer haben beschlossen, im Frühling zwischen ih- ren eben üben und Kartoffeln ,u pflanzen, auch den vielen fürstlichen Lustgärten will man, mit Recht. Nah rungsmiitel abgewinnen. Weg mit der Blumenpracht und der Ananas zucht und den Erdbeerenbeeten u. s.i w., und die. vielen Tausende von.: ! ' , f ' ' .-( , H ' ' f ' ' t i ! t f l ii Cr; . : r". if i n 1 f I l r Ztächtige, ii:s C:tnfefil!(f,:!tt l, ,2 nly li.'; 'ii", ttt k'!!f!N r.ciiltilfii t . n: ai.cikn jolk. I ;t leiiti l.m i'-0,un 'I.! u,n Ln lftfr,l uiidf !i;t tett frne inttiiie, b,e Irrtz ci'e: .'teiiinctüinenhfit de chteitetö i.-.h sinnt gti'ßen (irttu.l Con t't j;t:! ltutf.f,:,5i!Di i:nO ji'nfi 'L-CUi r.iiil fabtt.urt köütlfn. L-u I tr auch in tffeit üfirefen und fj.it h et tie Ktuppwetl dejuctt. Er en!w!ts: t n Bild d.',t ditft un.ichkiiren lin t'.tnkl,mung, deren Feiitttsstn weithin ten Himmel etleuittn und beten un ftmüolich tätige Maschine ein gf naltigtS Lied der Arbeit siii.zen. H')l,n kann nicht zweifeln, daß die Mytiabk lon Hänvkii, die hiet in TeulschlantZ grrßcin Wasskiiatsei.al hintet diesen :i.rgfa!!iz bewachten Mauern am !ette ist, eine ebenso wichtige Ltb'n. lkdnigunz fut .eulichlands Ktieg ist. wie die fünf Millionen Soldaten in ter Feuetlinie. Essen bet Nacht fallt einen mit einem gctadezu über icältigknden Gefühl vor den grenzen losen Hilfsmitteln des Kaisers für die Kriegführung. Um stch einen Begriff zu machen von der Ausdehnung und ttr Größe dieser Werke, müßte man Sheffield und Newcastle-on.-Tyne und Barrow.in-Futncß in eins zujam mcnfasicn, und auch dann würde man t.cch keine Elle haben für diese 1 Ztm,-Maße. Seit 1870 hat Ktupp seinen Niefenbeirieb nicht Tag um Nacht in einem so ungeheuren Tempo in Tätigkeit gefetzt. Tte Arbeit wird gegenwärtig von 44,000 Mann aus gcjührt, die in Schichten von 8 Siun den arbeiten. Die Aufträge Uno türlich ausschließlich von der deut- fchen Heeresleitung gegeben. Für Oesterreich kommen die Lieferungen weniger in Betracht, denn die Skoda Werte, der .österreichische Krupp", sind ebenfalls eine sehr gut geleitete und ausgedehnte Unternehmung, fä hig, dem Kaiser Franz Josef diefel ben Dienste zu leisten, die des Kaijets Legionen und Flotten aus Essen emp fangen. Etwa fünf Sechstel der gan zm Bevölkerung von Essen ist aus irgendeine Weise von Krupp abhän gig, so daß jeder Mann. Frau und Kind in dieser rußigen Stadt der Ar beit persönlich stolz ist auf die wich- tige Stellung, die Essen jetzt im .iaterlande einnimmt. .Das Reich hat die Männer, Essen hat die Pan zerplatten, die Granaten und Kano- i,en. Diese beiden zusammen muffen gewinnen. Das ist der Geist, der Kruppstadt beseelt. Die Essener fürchten sich vor Luftangriffen der Feinde nicht. Sie vertrauen auf die Soldaten, die leden möglichen Zugang und AuS gang der Werke bewachen, sie ver-j lcauen aus ihre Kanonen und wissen. ! daß jeder Angriff, der gegen diesen! Lebensnerv des Vaterlandes gerichtet weroen sollte, adge chlagen werden wird. Ter Name von Krupp ist so aiimacong in utn, bah keiner an eine Gefahr glauben kann, und An- Deutungen, datz die Knappheit von Rohstoffen die Arbeit der Werke be hindern könnte, finden hier keine Be achtung. Mag auch die Geißel des Krieges Plätzen, wie Hamburg und Bremen, Wunden geschlagen und ihre Industrie gelähmt haben, so erfreuen sich dagegen wichtige Industriestädte. wie livu, eidorf, Tutsburq. Mlllbeim. Bochum, Dortmund und noch viele andere Plätze im Rheinland und West- aien einer nie ge ehenen .Blute i". Jede Fabrik, jede Gießerei, jcdeS Ge chaft, das Kriegsmaterial arbeitet. ist in angespanntester Tätigkeit. Ja. wich zahllose Werke, die früher fried tche Ttnge herstellten, schassen für den Krieg. Man kann dieses westliche Teutschland nicht verlassen, ohne den tarken und bleibenden Eindruck mit Mitzunehmen, dost daS Baterland mit oll seinen Riesenkräften daran arbei tet, um für die letzten Möglichkeiten deS Krieges gerüstet zu sein," -.: t r m , . c .,,1 t i , ' i 'i !r :'t i'IitT' CM Vr. ! i"k ! "fif'''n. t.:l fc'.tft I ''!. : 1 !") t ,"'! (1 ( l;H t ii!' ' n ; ' n ! ! j i t j e qi U I i'l f. viXf',. I' nf i ':( ,,r.s;i tii l tf n.ir, d le in t'iif',11 2tt( i:t tft V ' 'fr? :L n tft T-tX',V .'. !'!, tu " u.! c'kik UNS i r.un ,.?,ii!::!i nnf tirien fcrt;e st. :-,-.'! l:-.f. S'.'a if-re 7, n:ii!:e b is fitlonr r: V.t '.'tt:i'e g.:e nicht. ?,!t, ist !t xc.h k'f. Kn.ibe v'N 'uns ,.-,Ktcn. CHetn vetscho! len sii'i., t't v:xxtt titif ttt Z iraße tuif.if f.ijscn und fcit.itMltpvf. Lin Ii -t;:;h,- iti;,:t Al'.er tr zahlte mir tret rentJ, li-t et tr.it feinet shwan.-f ?,,; de: , ! ," '! ',-!-:!!:?. i'";f, Jj i'.t ..' tut) .)it:."t -'Ur4 ,'l';f''n f l ,.,f ,,,, rf - ... n, ,1 s , .lUxfl icn lc.', ':t gks.inze n sttncmmci ; würd:. D!.' aeo.-.r unser. . wezö und ist auch mit fct;ti Kinde . nfjtcrben. Und alle (,.ibcn ihr pan IZ Hatt tetlcrfii, allcS trutde f h Nicht?! und vttbi.'Nii!. ' , Ich könnte rxt) seitenlang solche LeidN'.Zgeschichttn erzählen, doch wo l: zu? Nun s,i,S alle diese Armen (. hier. Bier sind den Strapazen d:4 ' Transperts nachträglich erlegen. t Mehrere entere litsn im Sterben. ( Vielen find aus dem lctzten Marse von V'lft:jd;an hierher es war : an dem 2age ein entsetzlicher, kalter 1 Wind die Häi-.de und Füße er- ,i froren, die werden wohl auch nech', laran glauben müssen. Gestern starb X '.' eine alte Frau von 81 Jahren, fe kam bewußtlos hier an und ist auch'''' nicht mehr erwacht. Borgestern ka 4i men hi:: drei alte Männer, darun- . ler einer von 12 und einer von 67 ' j) Jahren. Wer sie sind und wie siehet! s ' ßen. wissen auch ihre Leidenszefährten -, nicht.- Das sind so die stummen Op Vl-: sei des Krieges. Und alle mackeri r den Etnorua, als co ne es ntat ) s , verstehen, nicht begreifen, welch ent ' u sctzliche, unmenschliche Gewalt sie hierher ekworfen hat. ii Wir l.fccn uns der Leute nun' gleich nach Möglichkeit angenommen. j ' sobald ein Trupp ankam, wurden' die Armen von den hiesigen. Deut - . fcyen empfangen, vjlvx gao tnnen Tee und Essen, brach! sie in Weh- i nungen unter. Die Polizei tat und Vi tut nich's. Der Jsprawnik. sonst ,s ' , ein vollendeter Gentleman, hat keine ' ' Mittel angewiesen bekommen und 1 auch keine Order. Ihm stanoe k selbst die Tränen in den Augen, !. als et diese Kriegsgefangenen sah. ' Wir bilden nun für, die Leutchen V ! gesammelt und Häuser gemietet und 1 , geben ihnen ihren Lebensbcdarf. Es sind cibir zu viele. Gegen 173 ! Menschen, und heute ftllen noch zir- ka 100 kommen. Wir tun, waS h irgend möglich ist, aber es sind zu viele. Wenn man m die Heime ,! geht, wo diese Armen untergebracht A sind, krampst sich einem das Herz ' s zusammen. Soviel man gegeben und s getan ha:, es ist zu wenig. Es fehlt an allein. Stax der Kleider ha ben die Menschen Lumpen, sie lie gen auf Stroh, das Eklen rf.qt auch kaum so weit, daß sie nicht ' gleich verhungern. Und mehr kön ,'1 nen wir nicht leisten, da die mei- y sten doch selbst nichts oder gerade ) jiirn i'then onim finfien. ystnin 0... . v 0 i 1 mrt,. Viios SÜnumt si-f4 hlrt Sfflrn Vll. VIUMIIl. .V., IV. V.V W schen zusammengepsercht sitzen oder ) liegen, wo auf icdem Gesicht eine schrecklich: Leidensgeschichte geschrie lichte geschrie . die ungluckli ) ' es sind V; ben steht, wenn man chen kleinen Kinder es sind auch Säuglinge darunter diese , nfincfvirtritfn herfiiinrtfrfcn (neMirinf ? ':i-v- , -i steht, dann gibt man alles hin, was man hat. Es ist gar nicht aus zudenken, was werden soll, wenn der Krieg noch lange dauert und unS womöglich die Geldsendungen ob geschnitten werden. Dann kommt wohl keiner mehr zurück... -. 1 1 ,1 ' Die vierzehntägige Schlacht von Mulden . kostete auf beiden Seiten weniger Opfer, als die kurze Schlacht ' von MarL la Tour. . - ' f s ( f i c i ft l ;(j " & ' x) V A i l :V P