1 i C-mi 7, M. .38 , I M f ' ' i N r r '1 '! . i i t t ) ' ' i i f t j ! ., f ' ' r , , .. , .i . '.)'' f - j f r l r. . 4 f f. t i, t-.i - f i 1 ' s" ! rl r r ii . ( m ! i i. , f I i ,. ?,!..,! -'- f'fj 1'f Vi' n iVft". ! t--;M.M ;,.! .ii t- M '? n 7. t ( I" va tt l'tr ( ;' I ' '-S.ft Wkk' kk'v.! '1 h I'.P'N . . . " 'iht i , f";i i r ',. . . . . - . v.. t ,. '1 CHUff, I ' ! B't , i on-inut-'tn'Hs'-t .1-1 I. .:!, H-kk (1 tat. ?5 hn s!' k, d.s! fl ".tidl." f,K m:t f i !,!.! ?, e'!id iiuf VV.( Irre I'J.isl. !;.'! :! (!f. fc'f tl tef Ü::n ftanb. und ffi.v,tl't!f Hrn 'i''!vi, ruii-jj, wie ir?;tn nü-i D'-m UJ-:Mtt JptiJ,, den 1 (.liüxufn Plan. ', I t C-'.-r,:: il trat r.uf i. fi-T ;" t.i!' ir' C.fültciii t 1 junifii Cii'.i'r und Hmutif m',! tvrt 2timmf: .1' ist fiifaf) unmöqlich . . . em unmUflliA . . . Z ar.b. wik Sie si.b di denk.-n. Odek z harten C? mal. mein Cie'u : Gie tönn Ictt bc.fi '.flf.lt hnben!" i Er lilk die tcJile Hind don fest Gi.uL . Ist bf tftifnant pl'-it'-n und fuhr fi.i; iibcr dni fKitM.ifiifn Z&aXt. Tnrch fein kfyrn flog wie eine iimbildirjiigd die uri)t6aitt:S m Gad;t in toilucrrfiiftcn I lernen, wahrend ff im Ltt'ven mtcfjantfdn üiijblten : verrück! . . . kinscich vcrrücit! Tkr Lmlnant stand wie ein zcizaclier ' j:I3. Glsltt, ofine l'Jifnfnfpiel. ' . i Und plötzlich fcängie sich bet GcmraZ i -ntt dkr anderen Hand von der Cutter ) i Leutnants los. zischte zwischen Zähne nd Zunge und svracki, jeden Vokal belo '"end: Gut. bereiten Cie Ihr Tinc, vor!' j Leutnant Marsen schluq die Hacken zu lammen und suchte die Tliür. Im Hin )'iis,ikhen schon hörte er noch: HZai , , iftrne zweiter Mit? haben Gie ja: wenn n(,nm daS glückt, giebt's die erste Klasse!" ? J Leutnant Marsen ging geraden Wegs -, fr den Flugzeugschuppcn. Zwanzig Mi J uten später trat er wieder heraus. Nicht rv--i frv f,TAv.. rr,...f. IjMlljl . .KJll UIUIIUC VSiUlllUlluu 11 Uat gefallen. Ein schottisches Tuch über V Perückenkopf und in einem unglaub gutsitzenden Frauenrock schreitend. f "Atet "trn schwarzen Sammt des MicdcrJ arte, runde Brüste martirt. i Leutnant Marsen? Bursche schleppte , Vhu Gpankicpe. Zwanzig stilo Dynamit ''Vagen unten, Drähte und ein kleiner Zünd V ; asten; dann eine Lage Heu und oben t Drauf frisch gegrabene Kartoffeln. i Am Gaurn der Pappelalice stand schon das Auto. Leutnant Marsen lieh die Fracht hineinheben, nahm einen Hund an .er Leine mit und schnalzte: Los!" Ein halbe Stunde ging die Fahrt durch I zerstampftes Feld, blutrothen Wald. Bor bei an Jnfanterieverfchanzungen, Artille riestellungen und Tram. In breiten Schwaden strich der Nebel liber die Wiesen. Der Wind versprengte Thau wie aus einer Brause. Der west liche Himmel flammte schwefelgelb, von (fi'nnrifn Nnchlini?n nmurrl. fiintcr den Kuppen blaudunstiger Wälderfernen leuch teien graue flachen wie mit rother itnte bepinselt. Schwacher Gcschübdonner haMe erloren. - Jetzt stolperte der Wckgen durch Mihiöl. das von dem rechten Flügel der Metzer Wvmti hnr Vnitrt rtrtffrt fft)l fnnrhM LIIIU VUi, II IIJV II, ,UV II I V IVWfcVk war. Durch die unbeleuchteten Straßen rollte der Tritt durchziehender Kolonnen. Hufe stiebten Funkensaat auS dem schlech tem Pflaster. AuS den Häusern tönte Ge sang. Stimmenwirwark und daS Klap pern von Porzellan. t f Sechsmal wurde der Wagen angehallen I und sechsmal holte Leutnant Marsen die L Passicrkaite aus dem Schlitz des Mieders. Unten an der Maas lagen bayerische A Jäger in stark befestigten Gräben. Das s' Geschützfeuer von den jenseitigen Höhen brüllte aus allen Registern. Langhinhal seiend wie Löwengeheul und kurz wie da NLHren brünstiger Stiere. 1 Ein paar hundert Meter ging es in M .k. 1,tin 1t(.r A lujiyi int i jjuyii uu vttu vtuiiuii.u Des yiiilic entlang, weiajoue qnmun durch das Wasser wie springende Fische. Halblinks am andern Rand des Stromes brannte ein Dorf. Scheinwerfer strichen und hoben augenblickskurz den schweren jiauch von Schützengräben, die wie schmale Wurst in vierfachen Reihen die Ebene rfini(tn hin hi 'JOnnl in srfrnrf fl -ti:. ....... r .:.. b... mtf,;; g .ittuny u;iitu, it'u kiu ivMiuiiwfcuut. K? soeben geschlagen. Pioniere rammten die ! lcklen Balken. Am Brückenkopf gab eS eine längere Verzögerung. Der Leutnant der Wache ittertc Spione und ließ den Hauptmann zolen. Umstellte während der Wartepause mit zehn Mann den Wagen und drehte lein dünneö Bärtchen. Der Hauptmann lochte aus vollem Halse, als er Marsen ii der Verkleidung sah; wollte aber durch in den Zweck der Fahrt wissen. Leutnant Marsen meinte: Ich werde I lgmil. p N tt l r!. . , ' ? r f - - . - r i t (-..( " ! ' ., t . f ,. I i. i , , f . ,...11 ' 1 i f i ) ' f f 1 1 s t f yt f ' t (f- iM" ! , ! (i ' t .'- I J t- I ' 'I t " '. , V !. ' I ,',! ! (: I 'i ! I ,, ! i , 1 il 7S : Ifl ,1 ''':'ff IC d k t n 'i .( ' , , I 's r ü t-t i-'.t und R"w'n. fif .. ? hn d, ?, i'if' 7,! ' ! U!". 'i"H i : iv,:;. tf 'i' an d-" tu ;i C.:r. I.inj -"N i'ke f d j I t-titr.ir :trft l s r.!; er , ,. b aU h-rnl ! k!! f f-'N !, d l -1 ' I' k!!!'.1. RI'd. .!,N tt.m': t'f l::ffii(l;'i!t t'f (iu!-:tt'f. ;-!;i:r'ili;i (vMe d'f (t wvl't t-rn H, fHtiH'' jn'rdet C ':r.-;trffn, Ale if'Jiniitfn ' ! ,'!!,.?!, i! rn die l'i.t.M ! !ir?,f den at.-Jhn Blitz tas OM-md' l,g fti'ffSutiM iü'3 dkk Kontrakt ire tut! Ikm. lh s;Ü,!!e ein Gtechen in den Pu Pillen. Nun siiki bis i;inb'. Patrouillen zogen in breiten Sck-warmen. Zimmer ging Leutnant Marsen olzne S,t:eu hindurch. Bus einem finsteren Hause kam ein Korporal gerauscht, ttriss nach dem Arm bcs Leutnants, wie wenn man eine Tube aiisauetscht und quarrte ein iinslätliigeS Wort. Leutnant Marsen gab ihm einen Steh und schritt weiter. Aus einem dünnen Gewirr kahler Zweige ragte schon die geschweifte Hiiael linie. die der Tunnel an irgendeiner Stelle da vorn höhlte. Leutnant Marsen keuchte. Die Trag bändcr schnitten unausstehlich. Die Furcht, über das verfluchte Wiirzclmerk zu stol pern. fuhr mit Frosifmgern über seinen Nucken. Er war so müde letzt, unqlaub lich müde. Und bezweifelte schlieklich die endliche Ausführung dkS Planes. Wuth überkam ihn. Eine widerliche Wuth, ohne daß er irgendeinen Anlasz fand. 'Das äraerte ihn. Er fühlte sich verschlafen. Hatte überhaupt in den letzten 33 Stun den keine Minute die Augen zugemacht. Das Dunkel klebte an ihm wie Theer und die Kiepe drückte zum Berrllcktwerden. Eine Blonde fiel ihm ein. Süße Ma reite!" flüsterte er. Er meinte, den Hauch ihrer weißen Haut zu schmecken und ihr Lachen lag' ihm wie Fmkentriller in den Ohren. .Süße Marcile!" flü sterte er buchstabirend noch einmal. Der Hund riß hart an der Leine. Nun kam wieder ein Haus. Kein Fen ster war beleuchtet. Dunkel wie Wiegen ohne Kinder lagen die glasigen Höhlungen in dem Gemäuer. Auf einen Vorsprung der gesiegelten Wand setzte er die Fracht, lockerte die Gurte und holte tief Athem. Der Mond stand hinter Gewölk und dun feite stärker. Bedetten huschten wie pla stische Schatten vorüber. Niemand bei merkte ihn. Er wartete noch etwa? und richtete sich wieder aus. Humpelte quer über die Straße wie gerädert. Hinter einer qekruppten Tannenböschung blitzten die silberzwirnigen Striche der Schienen. Ganz hinten drückte die massive Schwärze de Tunnel aus dem Felsen. Leutnant Marsen hinkte Über den schma len Steg längs deS Geleises. Er spähte auS den tiefsten Winkeln feiner Augen über den Damm : noch fünf oder sechs hundert Meter. Er überlegte: sollte eS nicht rathsamer sein, Über den steilen Paß zu kriechen und von der anderen Seite In den Tunnel bre chen? Der ganzen Lage nach mußte die Gefahr da drüben minder nahe sein denn hier. Sein Gehirn arbeitete heftig. Das Blut stand ihm starr in den Wangen. Kein Laut tönte. Der Mond war aus gelöscht. Da warf sich Marsen empor. Knirschte mit den Zähnen und tappte vorwärts, muthgeschwellt. Jetzt war er dem Tunnel auf hundert Meter nahe. Hinten blafften wieder die Geschütze und zerrissen den Himmel, mit dem gefräßigen Schnalzen der Geschosse. Aus dem Rachen des Tunnels scipukel ten Lichter. Eine kurze gelbe Schnur. Und Gepfiff don vielerlei Stimmen. Warfen rückte don dem schmalen Pfad auf den Acker hinüber und suchte die Chaussee, die am Fuß der kuppe lief, zu gewinnen. Diese Wendung bemerkten die Soldaten. Zwei lösten sich aus dem Hau fen und kamen auf das Feld. Leutnant Marsen blieb mitten auf dem Kartoffelacker stehen. Er fühlte miteins, daß er daS Klopfen deS Herzens, das Ihm bis in die Kehle ausschwoll, irgendwie her unterwürgen müsse, um die Stimmbänder frei zu bekommen. Er strich sich mit der flachen Hand Über die Strähnen der Pc rücke. ' . . Jetzt stand ein hünenhafter Offizier vor Ihm. Gab den anschlagenden Hund einen Stoß, tastete nach der Kiepe und kniff ihm in die Backe. Strich schließlich mit geiler Hand die Hüften herab. ! Da drehte sich Leutnant Marsen blitz! i ,.','( i , I , , i ( , t n 1 1 !' ? , i . ., i i ' . , r i , -.. . i , t. "i i .- i ') ( ,)-. r r . , ,.,.(( i t ,, 1 ' C I, i . , 1". ., .. ,. - , ! t (.''-, . i ?. ... '. .... ,. ... ! ; , t .... , f , j . f ,--' " . ' " , 's ' 6 '?.-. 1-1 ! f "' !,'' 1 t II" ".'' :' l ' .,. , i e t, , Yl--' 's' ! .f (':"' kl i .---,. " ' !' r ' " ' :.,' " ; i'i" . t $'..,.! .. !' , ,. .. , , . ;. ! I , :-. ,. I.,., , ; , 1 --,t,, f .. , i ( , : , r ,i - j i , i. - f i ,-.( ; t t i( ' ! ' f- ; f r t i- f. ! ( ! ! 'f. . !!. x,. i f.- !. T v" f .'( T ;",- ('; " !-i , .,1, r. ; -' Pf re ' ! ' ' ' - t ti"'e.-:i, f. t i" 't d" !""-" ! i fT t.,,"l;n Z" -''p- '..t.i"f -n v d ! ':!!. '! i! ''.,", in H MO us Vat' k f' 's M-.i T-? l' : II l i"?n. f'- ' t ;,t y- r, :,,,u .-.( rf) Irtb'rt 'Vi l 1 1"' Itr.ry 'V " '--fit w. nfn.f.'- 'e's:e?.,-.!' -fif. V-i-"' rt (,;,.'.,,, i. fBJin,t k.'f"N 2!rd, !'i d-n 1;!-Ti.'tr. Vl i:- t.j J :: :i:" !s, ji 1 t":r;i':i!:4 i, b"1 .,? !?!"!. ' i'!.", . , s,., H,r,. Vt ku'i'.s -"" '" di'ke 7it n!U N",.k um ifn d'k nt! !i' 7IUM. lfJ'N. 5e d's G'k?zl ß'.kk hl!'"' 7:H tr-'fitt s.' "V Ne m;t ,!.?;!"1 H.'UU'IN. li-'ii und dem '.'ttr-m l-ti. A'l'l l ! H' b'U i-ch l'.l ,k us dem g'k.k'.k'Iet'N 7't Hnnd f.!ir,i;in!f o.if sin !k'rd',-.!Ttr. C'in vrtf rnrnrn-:! (").. fitt l k eiiifr K,st;?rf;'uf a f. 'jr.'arfrn .i-nte ik : teil und i.k-er dem fcif' H? Lip ,u,!!,k. Citei.tte d-i kti.'.ize ndlxen s.tmebke sinsi'nd: .Ti!k,e Mareil,...' vergib kvinibe den .weck fei,, Hiekfeins.l Und ist nicht mehr iisi'Wi;!. WMMMWW iu Zarli Skizze reit ?!urt kttchler. Am Nachmittag verließen die letzten Franzosen in eiligen Märschen bas Torf, lein Cirey. Mit todesmuthiger Hart näckigkeit, 'immer neue Truppen zornig hinopfernd. hatten sie versucht, den Ort zu halten. Aber sie kämpften vergebens. Als der Ansturm ber Gegner wie eine don ncrnde Brandung heranbrauste, gaben sie das Torf verloren. Die Deutschen rückten ein und fanden nur noch dampfende Trümmcrrcstk. Weit hinter der unter Eelcngebüsch rasch hin fließenden Blaise standen die feindlichen Batterien und deckten den Rückzug der Franzosen. Immer schwächer grollte der Kanonendonner, immer weiter nach Wc sten verlor sich der Lärm der Schlacht. Nicht weit vom Torf lag mitten in einem alten Park ein kleines Schloß in der leichten und schwungvollen Architektur eines l'Jsle oder l'Assurantt. Klagend sang der Wind in den breiten Kronen der vielhundertjährigcn Pappeln, Edel kastanien und Eschen. Teutsche und fran zösische Granaten hatten dicke Aeste auS ihrem Reichthum herausgeschlagen. In wildem Gewirr, mit trostlos welken und verbrannten Blättern, lag das zerfetzte Astwerk über den breiten Wegen, die zum Schloß hinaufführten. Ein deutscher Hauptinann besetzte mit einer Kompagnie das Schloß, das von außen nur wenig gelitten hatte. Nur am westlichen Flügel war eiiu Ecke aus dem Dach herausgebrochen, und auf einer Thurmspitze war die Wetterfahne zerknickt. Unter der heiteren Sonne lag das Schloß wie eine traumhafte Erinnerung aus dem Zeitalter des vierzehnten und des fünf zehnten Ludwig... alle Anmuth und Zierlichkeit des Rokoko lächelte aus den edel geschwungenen Steinornamentcn über dem schlanken Portal und aus dem tan zenden Rankenwcrk über den Fenstern. Aber im Porial war die Thür aus den Angeln gerissen und die Fenster waren zerbrochen und Scherben und Holzsplitter lagen wüst auf zerstampften Rosenbecten . .. Der Sonnenkönig war todt... und Ludwig, der Vielgeliebte, war todt... jahrhundertewcit, hinter dichten Nebel wänden von Rauch und Blut, lag da! zierlich lächelnde, tanzende Rokoko... Deutsche Sosdaten, das Gewehr schuß bereit unterm Arm, durchsuchten das Schloß. Kein Franzose war mehr darin, aber schrecklich waren die Spuren der Ver Wüstung, die sie angerichtet hatten, ihr eigenes Land und daS Bcsitzthum ihrer eigenen Landsleute nicht verschonend. Mit schmerzlichen Staunen schritt der Hauptmann, der ein Mann, von seinem Empfinden und vielen schöngeistigen und künstlerischen Neigungen war, von Raum zu Raum. Die schweren Brokatvorhänge waren von den Fenstern gerissen und la gen, zu Kopfkissen zusammengewickelt, auf dem verkratztcn Parkettboden. Kostbare Gobelins, mit mythologischen Darstellun gen bedeckt, hingen in Fetzen von den Wänden. Die balbverbrannten Reste ent zückender Möbel aus Cedcrn und Poli sanderhölzein häuften sich In d'N Kami nen auö bunter Fayence oder vergoldeter Bronze. Auf den strohbedeckten Teppichen lagen die fein gearbeiteten Kupferbeschläge zwischen den Scherben vielarmiger Giran dolcn. In einem verschwenderisch auSge statteten Schlafgemach stand ein blaufeidk nes Himmelbett auf goldenen Füßen... wie zum Hohn lag auf der zerfetzten, sanften Seide deS Bettes eine blutrothe Zuavcnmütze. Aus goldenem Rahmen hing ein zerrissenes Bild. Der Haupt mann ging hin und fügte die Fetzen in ( i T' ,.f ...,..,,. 1 .,.....!... i, , , '.. !..''- f ! I ( . . i ji M - ' ' ''' ' - ' I ' v li !' - , !, s f , ... k , , f , - 1 ' ' I - . , f , jt. t. . , ,f I f f .,, I , , ' f ( I ., .i . j j . , ,1. "I , ' , ' l r: , . .. , i ' j : . , - !" ' J , ) ,- i . ...,' , . , ,. t ' P I' .j. , I f 1 l I ' ' I . t , 1 . , f fl , ' ',, . . f ' . , , t i , ... , f, : . . . , - , I , i t ' , . .. . ., r f . - - : . I . 1. i t . t , ( i 1 J !.' " - , . , r , r . (,(, i ; i , t 'i .., i' . s ' i i n ' " t J ' : I l ,: ' . . , ; . :. . , i . ( c-.! r , . r - , O .1 , 1 t '; 7 " j 1 ! - , ' i -' ' ' " ' i-.'k '-v . k. " I i- f ; t I t i ! ( i f : ' .1 t von ut). einander. Er sah eine wundervoll ge malte iiopie des berühmten Portraits der Alkienais von Montcspan. der Sclicblen Ludwigs XIV., von Mignard gemalt. Wie sanfte kleine Monde schimmerten die großen Perlen im lichtbraunen Haar... tief leuchtete die Gluth der dunklen Augen, sinnlich und sehnsüchtig Jag der Mund im blassen, schönen Gesicht, königlich siel der rothbraune Sammtmantel von den Herr lichen Schultern über da! köstliche Blau des spihenbedecktcn Kleides. In der Ferne brüllten' die Geschütze... der Fußboden erzitterte.', die Scherben llirrtcn leise aneinander. - Der Hauptmann zuckte die Schultern und ließ die Fehen des Bildes mit einem verächtlichen Lächeln wieder auseinander fallen. ,WaS geht's mich an... laß die Tod ten ihre Todten begraben.... Mein Gott ...ich habe Hunger." Rasch schritt er aus der Trostlosieckcit der Verwüstung in den Park. Dort hatte ihm sein Bursche, der brave Hendrichs, neben einer Gruppe schlanker Edeltujen und brcitgewachsener, im Ge schmack von Le Nötre beschnittener Tazuö bäume einen kleinen Tisch gedeckt. Sin Sonnenstrahl siel schräg darüber hin. Weiß leuchtete das Damastiuch. Eine hohe, reich geschliffene Kristallkaraffe mit Rothwein, Teller aus zartem, mit bläh rothen Nosengirlanden bedeckten Porzellan, zwei zierlich geformte Schüsseln, mit ab gebrochenen Henkeln freilich, kristallene Kelchgläser, und in einem Kühler au ge, hämmertem Silber eine Flasche Cham pagner. Kerl. Hendrichs, wo hast Du das al le! her?" Der Bursche grinste über daS ganze Gesicht. Ein gebratenes Huhn, Herr Haupt mann, und ein Weißbrot und ein Ei. Sonst war nichts zu finden. Die ver dämmten Turkos und Zuaven haben alles weggefressen. Aber Nothwein war noch da und Sekt. Herr Hauptmann." Gut. Hendrichs. Nichts Verdächtiges sonst?" Zu Befehl, nein, Herr Hauptmann. Das ganze Nest war leer. Alles durchgc brannt." Durchgebrannt vor den deutschen Bar baren!" sagte der Hauptmann ingrimmig und dachte an 1 'i zerstörte, alte Herrlich keit. Als der Hauptmann gegessen hatte und wie zufällig das Damasttuch hob, sah er, daß er an einem entzückenden Rokokotisch chen gespeist hatte, an einem goldsüßigen Damenschreibtisch aus Rosenholz mit fei neZ, zierlich geschwungenen Goldintarsien, mit Beschlägen und Schlllssellochzierat aus vergoldeten, zisclir!.,, Metallen. Entzückt nahm er Geschirr und Decke fort, stellte alles auf die Erde und betrachtete das anmuthige Meisterwerk einer heiteren und galanten Zeit. Ein Schlüssel steckte im Schubfach. Der Hauptmann zog es auf... da lag in der mit blauvcrblaßter Seide ausgefütterten Lade, sorgfältig geordnet, Briefpäckchen neben Briefpäckchen, alt und vergilbt und mit braunen Stockflecken, ein jedes mit blaßblauem Scidcnband zusammcngebun den. , Liebesbriefe...? Dokumente einer Zeit, in der Laune und Geist schöner Frauen Staatsmänner und Kirchenfllrsten und Könige beherrschte... Gesetze schuf . .. ciniiier niuzie... onige um nie Sinnst des Volkes und Künstler zu hohen lkhren brachte und schreckliche Kriege ent, fesselte? I J r .-. ' . . ' I f j I ...,.( .H ..t t " T . ,. f r . f.. , . ( v ' ' ,(-, .( , , , . i , I i , . ' "( t. . f ,. ' t - ' 1 ( ! . h ' ' ' 1 f a 6 si i . , - . . I : I , I 1 .' ... , , . .. ! t , , , , , I M f M! i 1 . i . ., n i. . ! i v t ' s , M t ' ' i : r . f i k i 11 t'i '! ! f 1 ' ,f ! Iff! , .. s 1 1 -t . v.".-'f vi t i, I H U" 'k r ) ft ,'i ' , , P . " ! ' : "! ' h-,. I " ' ' f'1 l., !..". n i'-i .i t . (. t ' n ' ri fu ? 7 r ü.-i ?'N n t iii a -: I : I ..'! I: ,(,,1,1 h., i.l f -i ti--t t-' n v. ..v ',l".'vn 7'! ?!,!... t;f !,-N H d'N t '':'N K ''!' I '.V'i ',:!-,tl i I.i il.'i-I ft fav.n Vm ;?, it !ü ' . . . d ZU !';,':? sie in q'l.N'k"k j'ctn'frrfsnt, Ist ': ff Uotnii,! f'l-MnM'lcit f'.ii!'!f'ti ht steten . . bi f i! er, d k r'.i!; ? Hi ptirnnn, N''."N d'N Taruuk.?!' ten Ve IMxt, iro VeU tv.tt, b-t l.b-U.t.-t-', üb! die allmlird'.i Pnrt circiir, die friitVi. einmal eine klein, kluae ?e.,nne Poikkon ki'wefen war, Hfe und f.JiMiffi et'Jalt t.iüe. um Ifit gleis, zeilig gliili.'Nde und schmeichlerische Ma drigale jil dichten: ('liiirmc i tAu lri rnenr, Ti''s'r il'un ful tiortel... Qti'un nrt ! beau S i i t ftr-nifl . . . . . Bis et verdrossen zum König bet Bar baren und Halbdarbaren nach Potsdam slüctitele... Der Hauptmann hielt die brüchigen Briefe in der Hand. Er hörte nicht mebr das ferne Rollen der Kanonen, er sah nicht zwischen den Baumstämmen des Parks die rothen Feuer, über deren CJluth die hungrigen deutschen Soldaten in macht! gen Fcldlesseln ihre Suppen kochten... Verliebte Frauen gingen leichtfüßig an ihm vorbei. Schönheitspflästerchen aus schwarzem Taft unterm Auge od;r neben dem rechten Mundwinkel, gekleidet in schimmernde Gold- und Silbertuche, ge schmückt mit der zartfarbcnen Anmuth der Spitzenftsions aus Ehantilly und der Seidcnfalbeln aus Lyon, mit sinnlich großen Augen unter dem hochgethürmten, perlendurchschnürten Haar. .. Kavaliere schritten süß lächelnd neben ihneli her, das Kinn über kostbaren Spitzenjabots. in breit fallenden Seidcnröcken, weiße.'. Sei dknstrümpfen und schna'lengeschmückten Lacklederschuhcn mit rothen Haen, den elfenbeinernen Stock mit goldenem Knopf graziös in der Hand wiegend, an der Seite den zierlichen Degen an blitzender Schärpe, und in den Augen alle seinen Künste der Verführung . . . und über alle.,r eine weiche Musik im Takte eines graziösen Me nuctts, traumhaft klingend wie der verhak tene, süße Gesang junger Mädchen hinter den seltsamen, dunklen Formen der Ta zusbäume... Welke Blätter raschelten, ein seidener Frauenrock knisterte... schmale, blasse Finger griffen nach den Briefen, die der Hauptmann in der Hand hielt, und eine traurige, gütige Stimme sagte leise: Ponricz-moi, mon officier . . . cc nVst rinn pour vom!" Der Hauptmann sprang auf. ReZen ihm stand eine Frau, groß und schlank, mit goldbraunem 5aar. Aus einem blas? sen, edel geformten Gesicht glänzten große, traurige Augen. Ein violenblaues Seidentuch lag über ihren Schultern und fiel über ihre ganze Gestalt. Sie nahm dem Hauptmann die Briefe Voltaires aus der Hand, griff in daS feidengefütterte Schubfach des Schreibtisches aus Rosen holz, raffte alle Vriefpäckchen zusammen und drückte sie an ihre Brust. Dann sagte sie in weich klingendem Deutsch: .Sie sind ein Kriegsmann... Sie sind ein Feind Frankreich'S . . was wollen Sie mit diesen Briefen?" Sie sah ihn eine Weile aus traurig verstörten Augen an, dann senkte sie den Kopf und ging weg, ehe der Hauptmann ein höfliches und bedauerndes Wort er widern konnte. . Die Dämmerung war da, unter den Tujen häuften sich die dunkel blauen Schatten, in den Kronen der Baume lag purpurn die letzie Gluth der Sonne, die weit im Westen flammend in eine tiesdiinkelviolette Wolkenwand hin einsank. Der Hauptmann sah noch einen Augenblick den weißen Nacken der langsam streitenden Frau, dann war sie ver schwunden. Ein paar Minuten rannen hin, dann hörte der Hauptinann plötzlich eine drin gende, aufgeregt flüsternde Frauenstimme nd ein breites MLnnerlachen. Er lief hin und sah seinen Burschen Hendrichs, in der einen Hand ein mächtiges Stück Speck und in der anderen eine Flasche Sekt. Vor idn '.and ein junges Weib; eine französische Bäuerin, In zerrissenen Kleidern, Verstörtheit und den Glanz deS Hungers in den Augen. Sie redete drin geiid auf den Burschen ein und zeigte sie hend aus sich und ihr Kind. Brat . . , Monsieur . . . 8?rut Brüt!" Rasch trat der Hauptmann herzu und wollte ihr ein Geldstück geben. Aber die Frau wehrte hastig ab und rief: ?,,',- ' r.nt'fMf? r''t . ,, i i t ' I ' " f ' I ' , I ' I ..( ( !i : t ' r . f 1 " ! ".''.' .,,( ' ,, f 1 1 ,!' 1 I r " ! I I.i -f r .) ii '1 n-;i .1' I 's i-r ".'.(' t , ! ( " s ( ,v.-,:t-'.;!' li.st. r'i r:f! Ii.'!!") i"! Kf f n r ff ifi ff . . . it f!it'. t'i lu-'.K ren t'in 's g-s.'ww'N UM f:t' N dll f"'!f U'.f vn-tt rnlf bc'"n C ki!f und S'-nk l' ftind'iv tt )? ir .iüüii tu tu i!ut, bis f ff r ti i f.?) II,!,,'!? tirb nt f'J d'N b'rn Iltif i ttiU'-t f.t-in, t-'t b'-n C".rn mel bei 'i:ifH s I ?'.'5'N der f!:i"t lii'... H:'t tf t r rttircf. l?r sl'.iick.ina. 3h.li? ... Lamm'im'!! kühlte fit l'lri'ü t tv:t !,', koßfN Andisit und Z irtti.t.keit iii'siks'N. onarR rtS der Gtiit f.tttfi nd Z'elebung, die ihm aus dem fcui';int Elemente nucfl. .Heilige Tu' liir!" ba.t ! er M si.b, und taumle mit einer unwillkürlichin Beweguna das (l!f sicht iit's klare Uikssft, wie ein Kind, das in Freude und Leid sein Köpfchen im Schoße der Mutter lurat. um dort zu ruhen. Oilcich einem Fische tummelte er sich im Üasser, schwamm bald auf der Seite, bald auf dkm Rücken, ließ die Augustsonne seine Glieder küssen und vergaß in diesem genußsüchtigen Taumel alles, was hinter ibm lag: die Marsche, die Gcfecbte. die schlaflosen Nächte, diese ganze Leidenskladiatur des FeldzugeS, die er drei Wochen lang tagaus, tagein ge spielt hatte ... Er trieb langsam stromab und fiiklte mit wohligem Behagen, wie die kleinen Wellen der Angirapp gegen seinen Nacken schlugen und den Haarboden netzten. PlöKlich schrak er aus seinen Träumen auf. Was war das? Knackte da nicht das Schilf? Er hob den Kopf, da fchlu gen auch schon Worte an sein Ohr: Heda! Heda!" Am rechten Ufer stand in einer Schilf Bresche ein Soldat, ein Landsturmmann mit dem Tschako; das Gewehr hielt er in der Rechten und mit der Linken machte er Lämmermeyer Zeichen. Herkommen!" schrie er: Hierher an's Ufer kommen!" Lämmermeher war zu Tode erschrocken. Er sollte ? Aber das ging doch nicht . . . er konnte doch so nicht ... Er schwamm ein bischen näher und rief zu dem Posten hinüber: Aber, lieber Freund, Sie sehen doch, ich bade hier!" Der Landsturmmann schüttelte den Kops: Sie müssen sich ausweisen... Kön nen Sie sich ausweisen?!" Lämmermeyer fühlte, wie ihm heiß zu Muthe wurde, trotz des Wassers, das sei nen Leib kühlte. Das wird wohl nicht nöthig sein, mein Lieber. Ich bin Hauptmann Lämmer meyer vom ... ten Landwehr-Jnfanterie Regiment." Aber wenn er gedacht hatte, das würde ihm etwas helfen, so hatte er sich sehr geirrt. Der Landsturmmann lachte sogar höhnisch, als er antwortete: Det kann Jeder sagen. Vorichte Woche griffen wir hier eenen auf, .der sagte auch, er sei 'n deutscher Offizier, aberst et war man bloß 'n Russak, der wo hier den Jrund des Flusses untersuchen wollt'.,. Vaa de xnonnale, monsieur.... Brüt... Brüt!... 0 ces mautlits Zuaves! . . . Alles kaput . . .!" Und das Kind, dicrjährib, hungrig, weinte und klagte. Da gab der Bursche seinen Speck hin und zog ein Stück Weißbrot aus der Ta sche. Hastig griff die Frau nach Speck und Brot und rief im Davonlaufen: 0 dieu merci... dieu merci...!" Erschüttert stand der Hauptmann. Hatte nicht auch damals, als der Höf ling und Dichter Voltaire in gelehrten Gesprächen bei feiner Freundin im Park von Cirey saß, als die Pompadour ihre üppigen Schlösser baute, als Ludwig der Vielgeliebte im verschwiegenen Hirschpark seinen Abenteuern nachging und sein Volk mit schweren Steuern bedrückte, tief von unten her der schreckliche Schrei nach Brot geklungen . . . war das nicht wie das erste Donnern eines furchtbac sich regenden Vulkans gewesen?... Brot! Brot! Hun gerl Hunger! Und heute... und heute? ... Es war, als gäben die fernen Kano nen dumpf dröhnende Antwort . . . Die purpurrothe Sonne war längst in die Mächtige, dunkelviolctte Wolkenwand hineingcsunken. Tief im Schatten lag das Schloß... all feine heitere Graziosität war aufgesogen von der Nacht. Zerrissene Brokatvorhänge wehten aus zersprunge nen Fenstern ... in den Salons der War quise von CHA,telct, vor den hohen Kami nen aus Marmor und Bronze, schliefen müde deutsche Soldaten... S:VCi()(U IhtMi u. iuusktt. ' ! r !-. - . 4 i , Z !"':Hä.., ii ''.'( ,, . ?, . -1 f ' !' s ! i . t.f t-, i' I : t . i k i r" I V i I i , .V,,., n s.; 1 ' . '1 i I f ' ' !-! r i, Tt-" 'i j i.i !" ! i tj . S V' . t. , .fi....lt 7 . , . t"4 ,'!-, n : U I I:" l ! 1 1 i V ............ t ..... I r t ,.,, rv'if t't Vr if,i M ;. ;'! ,I , z, it ,vt ( : I -f r 'l .' '! M II (.:!, f?tl ... ..It ,?!'!,?,.' 'iX "1!t fit 't ft .; '.:( l';.s ',, ' 'I , r! 'i V v!mtnrt l'i'l us. l-'f?Vf !''),:'(, it ' .:. -, t;n ' "1 r.'"-u'!r!k. A,,t'?',;eu"!, tn'm '2-tll... 'S'i't s'5't C ie ;,!(, i'l I r't t'i't t. Zit htn mit, mAf.t C.ir?n k .1,"? C'b'T Cie Ml-er s f;iclrn wn b;-:u:.'tt düi ?.ib w:id Ih7,e nicht s,t..,de...' T.Ui der Psst'N erklärte mit allst J'arf.tljeit, b'ten ein beutster Land Wachtrosl'n nicht verlassen. (t telepho nikte ein-n Unteroffizier h'rbei. der auch in !nig'N Minuten von der Nahen Walitdube herankam und sich den Fall ktlaren lich. S?!!sam! Als wenn alle gsgen ihn verschworen waren: auch er s.tjenkte Lämmcrmestcr's Angaben keinen Glauben, verlangte vielmehr, daß er sich hinreichend lcgitimire. widriacnsalls er ihn unter militärischer Bedeckung nach DarkehMkN schicken werde. Lämmermeyer erschrak, wenn er sich vorstellte, daß er. obne Kleider, wie er war, als gefangener Spion feinen Einzug in Darkchmen halten sollte..., ein preußischer Offizier! Darkehmen? Dar kehmen?... Aber wohnte dort nicht sein Schulfreund. Pastor Ncttclbeck? Gewiß wenigstens vor drei Jahren hatte er dort noch gewohnt, da hatte er selbst, Lämmermeyer, ihn und seine Frau wäh rend der Ferien besucht. Der mußte auS der Noth helfen! Nur der konnte bellen! Er wandte sich an den Unteroffizier und bat ihn, nach Darkchmen zu schicken und den Pastor herausbitten zu lassen. Kopfschüttelnd und mißtrauisch willigte der Unteroffizier ein, und Lämmermeyer blieb inzwischen unter der Bewachung des LandsiurmHostcnS. Stunden währte es. der Tag neigte sich, der Gefangene begann zu frieren, und schließlich spürte selbst der stcinharte Landsturmmann eine mitleidige Regung und borgte ihm seinen Militärmantel. Also noihdllrftig bedeckt, erwartete Läm mermeyer den Jugendfreund. Endlich rollte ein Wagen heran, und ihm entstieg die Frau Pastor! Ihr Mann war nicht zu Hause gewesen, darum war sie, als wackere, hilfsbereite Frau, herbeigeeilt, um einem gefährdeten Wen schert aus seiner peinlichen Lage zu be freien. Lämmermeyer schämte sich in Grund und Boden, als er in so Mangel haftem Anzüge vor ihr stand. Aber die rechtschaffene Pfarrfrau wollte sich aus schütten vor Lachen, als sie ihn erkannte: Welch' ein Wiedersehen, Herr Läm mermeyer!" rief sie und schüttelte ihm kräftig die Hand: Das hätten wir beide nicht erwartet! Zum Glück kann ich gut sagen dafür, daß Sie kein Russe und Spion sind, sondern der Oberlehrer und derzeitige Landwehrhauptmann Lämmer meyer!" Nun endlich waren die Gestrengen vom Militär überzeugt und zufrieden gestellt. Lämmermeyer bedankte sich schüchtern denn er schämte sich noch immer sehr bei der Frau Pastor, die lachend und schmunzelnd die Rückfahrt antrat; als sie außer Weite war. streifte er den Mantel von sich und kroch zähneklappernd in'S Wasser zurück, um zu seinen Sachen und seiner Truppe zu gelangen. Er hat sich geschworen, nie wieder ein Freibad zu nehmen. Heil Deutschland! Hell dir, me!n hctitscfic Vaterland, Tu Land bei HcldenIhumS! Tu flickst mit sieghaft sinrker Hand Um deine Etirn ein grildeneS Band: ' Tn Diadem dkS Ruhms. Wie schön ist du Im arkne Kranz Der labaesckmiiklkn HSH'n, ?!m Alvenrnnd zum lichten Klanz Des secbesviilten Diinenlaiid, Mit Strömen, Thalern, cenl Jedoch ein sAön'rez Kleinod schmückt Dich beut wundern,! Die Einigkeit, die dich beglückt lind dir aus 6au(it die ron druckt Der Liebe, stark und treul Tu bist so reicht Dein Boden trägt Ten Seqen aoldnrr ffn,cdt. Und wril den, Volk die Arme regt ", -tisi,(i!.?liit (sin derz itzewcgt. Erringt eS, IraS es sucht. Tcicft Ijeiit tenrb dir ein kjöh'reS Gut! sis deinem Hochaltar Brinnt deiner Held?nsi!Sne Muty ..'. , Tir ihrer Hmen thet Blut US hchreS Ovlcr dar. Du waiwnest dich mit Echlld und Cchwert, Dich rirs die Ehr' In'S clt! k5rst wenn der ffeinde 2rk erstört lind Neid und Liige abgewehrt. Giebt's Frieden in der Welt. , ' , Drum, kcillt die Wolke sich, tvtrd'S 9M, Und niirft der Weilers!,'!,!, Ziiilt buH ?n goldig heUrr Pracht Tnqf bald, und wenn die Sonne lacht, Bergiszt du Weh und Quak. Mein Teiilschlmid, manch ein Her, schlügt war lZIir dich Im beii'grn Krieg I Heil Teulschiand dir! pn Rath und Harm Beschirm, Gott dick, und sein rm Geleit dich zum Sie! . ,, j