Da Mampf mit ioiTlfolwii,, ' " i I t ;H,'! t ! 'MI i.ii : i ',f X ' ' . )V v- t ' . 44 Sin Nachtangriff beiden Ceüen wurde mit giößter Ansiikn gimg gearbeitet. Während unsere Leute im schmerstm Feuer die Schützengräben Kielten, arbeiteten Pionierkompagnien Sappen vor und legten neue Gräben und Unterstände an, so daß die beiden ftind lichen Linien nur noch 40 Metcr vcn ein ander entfernt waren. Nun begannen die Mincnwerfer auf beiden Seiten zu wirken. Die Explosionen dieser schweren Ladungen waren Ende Februar weithin sichtbar. Unglaubliches haben Offiziere und ? Mannschaften etwa seit 9J!üt Februar ?tt susgehalten. Taß der Zag des sckwe ren Sturmangriffs, gegen den der Feind sich mehr und mehr rüstete, mit ji.der Stunde näher' rüctte, wc:r nicht das Schlimme. Die Unseren erfuhren, daß auch der Feind einen Angriff plante und ebenfalls minirte. öZ tarn also wie schon oft in lchter Znt, darauf an, wer zuerst in die Luft flog. Trotz geringerer Mi:t?l waren unsere Pioniere zuerst fcrti?. Aui 2. März war Alles bereit. Unser: Flieger überflogen noch einmal die feindliche Stellung, stellten vier feindliche Gräben hinter einander und mächtige Artillerie fest. Tie Stimmung der drei Regimenter vor dem Sturm ist geradezu über alle Begriffe großartig gewesen. Sie hatten alle die umfassenden Vorbereitungen gesehen und wußten, daß der Angriff gelingen mußte. An 17 Stellen hatte man die feindliche Stellung unterminiit, und furchtbare lö namitladungen darunter angebracht. Mi. nenwerfe? und Handgranaten warm in grgfzem Ueberfluß bereit, die Artillerie fer tiz und in der Lage, ein überlegenes Feuer abzugeben. Zudem schienen die Franzosen ahnungslos zu sein. Am ?. März. Vormittag! Uhr. so, fett die Minen gezündet werden; eine Vier ik'ftuudk lang so?t, das schwerste Feuer ti'i rcrnofw überschatten und dann ge stürmt wette. Die Offizier, wsren schon um 4 Uhr Wach und z'ihlten fast die Minuten bis ,!w Angriff. Endlich ist'I 5 Uhr 30 Minuten! Ubec nichts rührt sich. Tie Minute und Sekunden schleichen schleich'i, dgng giebt man tut Hoffnung ' "I . " 'S'.' ' ' r . f ' ' ' m ''.-. ' ., :r.. - ' : '..,....' ,. v -t ' . -," . ' . ' - r ' . r , " ' . " 1 - J - , ' ' t J J ' t . - - , , V, . - , 4 ' . ' ' fc.- P ' . .' ' -S ; ,'.(:,,' - - - 1 1 ' . ' 7 1 . s . . - : - . -Stf- -tf- .- 1 -v. .yVjSl' . - - k Y . - ' - Mi" ' . . y--.' : v." ' i 1 7 . 7 . , - - , ' H - '-"7v. ., 1:r' . V " - '", r A, . . j " . . i " . ' Ä . - v . Tfc . -. ' - 0&" , p . y s Ä - ' ' -k -juT f w. tv, v " . .. '-'r.- 5 . . , j - i -r J 'S ä .'-Tfrw0,-.J .? . -v- ' M 4 ... - " w5- li , ' ' . - r,- ! - , 4 (..J , : . 4 i ' ' , v ' T"C'4'iz- 'y'. k ' - - ' - - . (.VW'.. rr ' rJ? -'C . - -i ,, .. i y.; - . ; '4- ' -1 17 '-:UC-'- iV "4 ' -. 1 s i vA' - . . f i ft r ' .......... i . -4 ' .t:. ? i. . Tt(w '.V ttl T ' -f ' -i- ' ' . ... . V ' ' v CraJ""' , , ' . ' . ' ' 'a sj f i . 1 , ; - ? i I v - 5r,' , - ? -i - . . . 7 -:. ' tf ' ' n , . 9 K k .. - ,J J . . . . Ky i - .... .- . ' i ' -w,jV , . , , , i - f . , t . Sv - , , t . . . ! . " ... J . -" 1 V - " k" 4'" M t -r.y .. . , ; .i" .,, ' i .' - -" . y- t. . ..!, , ," .."f.... . - - . : -r ''V . v v -i'Vr- - - ""- - . , v." , ' ' v ':' ' i i ' ' r k " - l . : -i ?" : ju? . ' " auf den corettsberg in sehen den dumpferen Abschüssen hinein, das Gellen der Feldgeschütze. Das sind nicht mehr Massen von Stahl, die unter den Erxlosionen erzittern alle sind sie wie lebende Wesen, und manchmal ist da! Aufflackern ihres Hasses so groß, daß man meint, ein Nasen habe sie ergriffen. Vor der deutschen Linie richtet sich eine Mauer von Rauch, Oualm, Erde, Feuer ein Wall von Krachen, Reißen, Zerren, Brechen, Knacken auf, und der Vodcn zit tert, bebt, schankt, wogt. Ein Siegen von Erd und Tprengstücken rieselt, fällt, klatscht und surrt Über die Wartenden hinweg. Mitten in diesem Höllenchaoö sind un sere Leute geradezu fröhlich. Und nun kommt der Sturm. Im Augenblick sind die Gruppen, die Züge, die Bataillone aus dem Graben heraus. Vorwärts, die 40 Bieter zum ersten feindlichen Graben! Ein wildeZ Feuer schlä ihnen entgegen. Wie schlecht sie treffen! Sie sind wohl vor Schrecken erstarrt! Ueber freies Feld vorwärts! Hin zu dem, was einst der feindliche Sä'ützengrabcn war! Jetzt ist es, als ob die Erde dort geborsten sei. Wie frisch umgepflügt, ist sie mit feinem Pulver und groben Vroeken bedeckt. Ti: Pioniere mit ihren Handgranaten sind voran. Seltsam, sie rauchen mitten im Sturmangriff. Ein Sturm mit der bren nenden Cigarre! EZ geschieht wahrhastig nicht des Genusses wegen das Feuer der Cigarre entzündet ihnen am leichtesten die Lunte der Handgranate! Hinter ihnen andere Pioniere mit Laufbrilcken! Jetzt sind sie am ersten Graben. Aber dort ist nichts mehr zu thun. Was hier lebte, ist todt, zerrissen von den entsetz licken Minen, über denen sie ahnungslos geschlafen hatten und eben ihr Morgen frühstück einzunehmen im Begriff standen. Weiter zum nächsten Graben, von dem aus sie der tolle Mückenschwarm der Geschosse umrast! Sie hören und sehen nichts mehr! Vorwärts, es geht vorwärts! Sie brüllen Hurrah!" Und immer trunkener werden sie vom Hurrah! Einer von der Stimme des Anderen. So oft es neben ihnen auch in einem Röcheln verklingt. Sie sind im nächsten Graben. Ein paar Handgranaten hatten ihnen vorgearbeitet. Ehe sie kö wissen, wie eö kam, sind sie im f f j ; . ' l '"'' J i . i Vr v- Noröfrankreich. ßcn ein Ehacs der Umgestaltung! Wieder brüllt die Stimme eines Ossi ziers. Keiner ha! es gehört. Weitcr, wei ter! Dort ist der nächste feindliche Gra ben! Er speit den 2:)) von sich in prasselndem Feuer. Turch durch! Eine lauter: Salve von Hurrahruftn lauter als des tausendfältige krachen umher der Graben ist genommen! Da hinter liegen die Unterstände des Feindes. Einer, Zwei. Fünf, Zwanzig stürmen auf sie zu. Tort muß der Feind stecken, dort hin hat er sich verkrochen. Verkrochen . Den Revolver hineinacha'ten und abge drückt. Ein-,'zwei, drei-, fünf-, achtmal. Ter Ladestreifen der Pistole ist leer, und was da drin bei den ersten Schüssen um Gnade gewimmert hatte, das ist still ge, worden. Aus dem nächsten Unterstand, bor dem ein junger Leutnant mit gcspann tem Revolver sieht, kommen sie heroorgc kröchen, werfen die Waffen weg und sind gefangen. Ein Offizier als erster. Er hat sich nicht erst ankleiden können. Es kam Alles viel zu schnell. Ein Strumpf fehlt ihm und beide Stiefel. Was hier war. ist gefangen zwei ganze Kompagnien. Wieder weiter, und aus dem Jauchzen ist ein Schrei ein einziger Schrei des Triumphes geworden. Eine Sieges freude, in der schon wieder Milde liegt. Milde und Verzeihen. Sie sind ja Sieger! Im nächsten feindlichen Graben strecken sie die Gewehre hoch. Fast drei ttompaz nicn werden auf dieser Linie gefangen. Sie werden zurückgebracht. Erst kleine Trupps, dann Gruppen, Züge, Kompag nicn und drunten in LenS wird beinahe ein ganzes Bataillon gesammelt über 600 Mann. Aber für die Sieger giebt es keine Ruhe. 5iaum ist der Graben gesäubert, sind die Todten hinausgeworfen, da schreit ein Leutnant mit übergesprungener Stim me: .Spaten heraus! Spaten heraus!" Und mit vom Sturmangriff rasenden Pulsen werfen sie eine neue Brustwehr auf, nach der neuen Front hin. Zwei besonders Beherzte wagen sich in die Strichwelle dahintosender Eiscnt.heile hin aus, reißen die Trahthindcrnissz auf der Ji,' tr ? J 1 ' i i 1 i ' ! 'jiunl uii5 iiriiu I Tr .',',!) jlill.1 f :t r b't airi.-i1'l'.'i.Ut Ti'ttl'-f l'ir'.';f-.''f . , -l i irMViStit' - l r! i vi'f !t -i, !, frr:iii::iKH .1i,i!',!'iil ),'!,' 'k' .,x ip?. Zf'it .!-i'rn lif'ftn ue.tft''' ,?,,!, ,ie m !":- i' Vit rftjufcf. 2tf V;n CrnM . 3 !' ' ... , ,,. , vrn- ( i ' n !,!''. v. 1 ' ! ! . ; c. ! ;! fl,.: :-! U ,r ! . x i-'-t X-- " 'I? (i ;v:r. v -: i ;ä f,; "!--ri ('r r-; .'' ! e-J ' t i ,,'! crT-fr i . , ! ! : tv rr.'i in ' '. ; ! lv.n r.;r. al'k es !:": -t T'k er:'.,- :i yi.rr:n tetf jei-:: tn Kr' -y pt.'::t.'iii:'j. l'e;:t r vj rrb'gc ;1u?-: l.-.i:n fit;t .er, r.ut fc ü-a t? huiJ! He:nd tre''kn. n.ir der ce'":.J;::e ik:-r.x die i;uw c:rr,iN des 7f.-it--j t ':ti ü:',r;rin9:n. l!,,! ei.-.'.m 2S.H' ! n.i k.'Uimt es r.i.l: U f'chr tatr.:f an. ! ein pr-tel Wisse., z,l l'siren. scudein t :ilr.; einen ceu'-hite.i fhira::, einen ' ;:r:..;.:.p:::en galtst, tu d'.s V,NN ! feilst inA.'g'gblicke ungedeuer'? Span narg in die 2 bat uen'etzen tan.i, ciet wie es in der 7v.ld!itns:?r:nung hltßt: Ent schloffen! Hznd.ln ist d-s erste Ersder ' r.iä im flrircr. Es untrli-eit nun k.ar, keinem ?.vkl, daß der deutsche Ekls.it an Nerrentr'.si allen seinen Gegnern weit liber!gen ist. Turch strenge Zeicht und' Tisziplin ist fc i . 1 e unbesiegeere straft ent' teitftlt worden, und in der Erreichung die- fei Ziel-. 8 war i-.t Sport ein hersorrz-i g:nd's Wit'l. früher begnügte man sich in .'eutisüand mit der militärischen Tienstzeit, die als hinreichend zur Heran bildunz eines gesunden, neroenkark,. Volkes erachtet wurde. Toch die Tienst zeit allein genügte nicht. Tas erkannte schon Zurnvatkk Iahn, der in schwerer Zeit die deutsche Jugend für die höchsten und schwersten ManneSpflichten vorberei tete. und dessen Lehren in aller Welt von zahllosen begeisterten Jüngern aufgenom men wurd'n. Leider blieben diese Lehren in Deutschland viele Jahre lang auf eine, wenn auch sehr zahlreiche, so doch eng ab gegrenzte Klasse beschränkt. Tie Alge, meinheit stand ihnen verständnislos ge genüber, sie Klächelte das Thun der Sporttreibenden, und noch in der Mitte der neunziger Jahre bildete der deutsche Sporismann und Turner eine komische Figur, so eine Art pflanzensressender Wald- und Wicsenläufer im Flancllhcmd, der sich bei der Lauchwelle Magen und streuz verrenkt, oder gar ein gefährlicher, wüster 5eraftxrotz, dem man gerne aus dem Wege ging, um seine im Stemmen und Ringkamxf erprobte straft nicht an den eigenen stnochen unangenehm zu der spüren. Tiese Vorurlhcile schwanden aber, sclatd man in Teutschland die große Bedeutung der sportlichen Er ziehung allgemein erkannte und Teutsch, land anfing, eine sporttreibende Ration zu werden. Jung-Teutschland erwachte zu fleißiger, froher Arbeit, angefeuert durch hohe Vorbilder, In erster Linie durch den deutschen Kronprinzen. Ein srischer, freier Zug wehte durch die Lande, ein munterer Thatendrang beseelte die deutsche Jugend, mit Lieb und Eifer wurde Sport getrieben, und bald gab es eine Unmenge von großen und kleinen Elubs und Vereinigungen, die deutsche Gründlichkeit schnell organisirtc und durch Einigkeit stark machte. Als dann noch die deutsche Reichihauptstadt für den Schau Platz der nächsten Olympischen Spiele er koren wurde, kannte der Eifer kein Ende mcdr. Von ungeheurem Werthe war diese sportliche Bethätigung der deutschen Ju gcnd. Was Jung-Teulschland bei Spiel und Sport erreicht, Gesundheit, Nerven kraft. Entschlossenheit und Muth, das sollte In bitterster Noth dem Vaterland zum Wohle gleichen. Im August 1911 schlug die große Stunde. Mit Blut und Eisen mußte die Ehre dcS Reiches, der heimathliche Herd gegen Feinde ringsum vertheidigt werden. Tas ungeheure Rin gen begann, ein stampf, wie ihn die Welt nie furchtbarer gekannt. Z all den be kannten Schrecken des strieges kamen neue, unbekannte und schrecklichere. Für diesen Titanenkampf brauchte man Man ner stark wie Eisen, hart wie Stahl. f I t t K ' ' t . ! , , J ' und tml al!.,k, h mü. Slhmltz. ',i!'kk:,.::d f i'! rt !! Au 1!-Iit:r : ' j ! : t : 5 (5 I .t 1 ,'! 1. !!l!ey : '"Z .T -," :: !. !!' 5 I fi'f;:!:: '-, 2,'!l i- ' r'! ; j r !" .')'.-, 4 ' ', r :' r 1 ;' - r ; aei?t'f.i-(i. 2' i-x - '-:'n i '..'l-"?'.. malen - l .itke in -1 k?. i i '.'! - : ;; t:.; ii . r? i r:jß H (',-t Tir::,' n"; wes.n sein, di.se p'.a.! .:;2c L,.:!e in d:e j ri,,:u:!'l kii.e, n, :e war-n k.r ' perl'.?? in b.f:-r 7:::: und It:i:.i:;:! nur noch e'n kurze Training, so d.-ß sie f rn j in fiinffiir Zeit an die Fror.i gr !;:.'! ; werden kzunle,:. in die erste Aei!, r.it der es sie alle sehnte. Nicht nur ::',, waren diese j;!flii M:i;:r. stark. Auck moralis b!!det.n sie eine ir-li:v!rur;'e. In ikrem ge'.inden strrr steck! ein g,?der Geist. -Spiel und Spcrt heilten sie r.n verderblichen Vergnügungen seri:z-.ha!:.-n. Man kann wohl sagen, d.iß nie v.rt r-i Tiere, edle Truppe in's Feld gerückt ist, als die'': jung'dkiitschen Heldens.'-zren. Im friedlichen Wettkampfc hatten sie ge. lernt, m!,:hig ihr Bestes einzusetzen und zu siegen, oder doch ein anständiger Verlierer zu sein, der seinen Gegner achtet und ehrt und nicht schmäht. Und darum konnten sie mit blijzenden Augen, mit einem Lied auf den Lippen in den stampf stürmen, konnten todttrotzend kämpfen und lackend sterben. In Flandern haben sie sich ewigen Ruhm geholt, so herrlich und schön, daß es uns tief ergreift, wenn wir von den Heldenthaten der jungen stricgZfr-.iwilligcn lesen. Auch die alten Sportsleute haben ihren Mann gestellt. Tie Alten, die nicht im tristen Alltagsleben verdorrt waren und nur noch wehmüthig an die entschwundene Burschenherrlichkcit zurückdachten, sondern die Alten, die trotz ihrer Jahre, frisch wie der Bursch, ihre Ncrvenkraft und Gesund heit bei sportlichen Bethätigungen gewahrt hatten, die der Sport jung erhalten hatte, die kernig und unbeugsam, wie knorrige deutsche Eichen hinter der starken Jugend standen. Teutschland war für alle Eventualitä ten großartig vorbereitet. Als das Rin gen losging, da wurde au! dem ganzen Getriebe deö großen Reiches eine einzige, wundersam arbeitende Maschine, an der alle Räder und Rädchen wirkungsvoll in einandergrisfen, gemeinsame Arbeit zum Besten des Ganzen zu leisten. Ein wich tigcr und mächtiger Theil an dieser Ma schine war der deutsche Sport in feiner großen und gründlichen Vielseitigkeit, ein großes Rad, dessen viele Zähne praktisch und fest in das Ganze faßten, da jeder Zweig des Sports gut entwickelt war und kräftig wirken konnte. Ta war zuerst das Flugwesen, das in wenigen Jahren enorme Fortschritte gemacht hatte. Erst im Jahre llfl3 war die Nationalflug spende aufgebracht worden. Es waren etwa 4 Millionen Mark vorhanden und mit diesem Gelde wurde viel geleistet. Dreiviertel Millionen wurden 2 sl 4 für die Ausbildung von Fliegern ausgegeben, während auf Rennen nur eine Halle Mil lion entfiel. Verschiedene Wettbewerbe erhielten fast 400M) Mark, die Anlage eines Wasserflugplatzes kostete 150,(X)0 Mark; C5,000 Mark wurden an die Lust, fahrschule in Adle'rshof gezahlt, und für FliegerVersicherungen, Flicgerkurse, Vcr such u. f. w. gelangten etwa 150,000 zur Auszahlung. Tie Förderung des Flug Wesens in den stolonien kostete 30,000 Mark. Tas Resultat dieser Ausgaben war, daß Deutschland ein Flieger-Corps in's eld stellen konnte, das in dcn Zci iungen der Welt zwar weniger laut geprie sen wurde, als die französischen oder engli fchen Flieger Abtheilungen, trotzdem Deutschland fast alle Fliegerrckorde hielt das aber die Flieger deg Feindes weit übertraf und der Armee unschätzbare Dienste leistete. Von den kühnen und er probten deutschen Fliegern wurden sogar viele, die nie gedient hatten, sofort zu Offizieren befördert, darunter Paul Schlegel, der Gewinner des 00,000 Mark. t r- i - . I v . . I i J I -' i ? j t , . t. , r .,. , r f . i . , f - f t ! : "i !: ' ' ' , i . - j 71 ,. v I (-f : . 1 : -;, .1 I ' ; I f ' r : j t- - ...... ,., 'i , . ;. I ?! :. 3 ! ' " --. r : ' : . ? !. c ! ::; ; -, :' "i 1 : -! ;ii 1 ii-- i ,. i , n er: ' r k f . i i.i.d l ' ', f.:U;( );;:.:..?,: ':: : Lvi'LiVi-n.it n, : . i-t : ;. " ! t--., ge'.-.l! t. Die fr l-v: .'f .:M ist f..::e nach bc'tc .!r.i?:en h".i:':t, zur Hebnz per 'h-u;Ul: :,'! t ieuirec :!. V '- r'r.i tie 2ut!i:r tie f rl: i-e 5l;:-;e ,':i:!'3 iilern Küien, büden tlt Zl:i'r:r,i'.xiv.t die M ''(.. ?N den Milituv:-:!- den zur B'.rfiigunz a st.ll!. Tie Schüler der böhercn L-.bransjaltn. sowie die Landsiuimleute erhalle!' dort ein? fliund liche AüSbilvung im Scheiriiießen. Der Unterricht lkftlgt durch erfabrcne Schützen, die eine militärische Charge be kleinen. Ordennanzmäßigk Gewehre (Ar meeg'wkkük) werden von den G.seUsck-zs-ten zur Bersüziing gestellt. Hier scden wir. wie Zurntrschasren und Schiitzenver bände den Mililärbebärden fast siz und fertig allegebildtes Matenal liefern. Zahllos sind die Beispiele, die ange führt werden konnten, um die weril.volle Bedeutung d?S Sports für dcn strieg zu beweisen. Jeder Zweie? des Sports, jeder Verband, vom eztlusivjten Rennverein bis zum friedlichsten Schach-Club hat seinen Theil beigetragen. Wer keine strieger in's Feld schicken oder Mannschaften heranbil dcn konnte, der sorite, wie die Schach verbinde, für die geistige Zerstreuung der striecisverwundetcn. Ten Lazaretten wur den Spiele zur Verfügung gestellt, damit sich die Verwundeten gar manche einfor mige Stunde vertreiben können. Nicht zu unterschätzen ist auch der Antheil, den die zalilreichen Sportverbände an der Kriegs Hilfe genommen haben. Tie Clubhäuser wurden dem Rothen streuz zur Verfü gung gestellt oder als Genesungsheime für strieger eingerichtet. Tie Verbände, dar unter viele mit bedeutenden Vermögen, zeichneten zur stricgsanleihe, stifteten große Summen zur Linderung der stricgsnoth, sammelten Liebesgaben und führten eine gründliche Hilfsarbeit durch. Wenn nun der deutsche Sport für den strieg von großer Bedeutung ist, so ist auch der stricg ein mächtiger Faktor für die weitere Entwickelung des Sports in Deutschland geworden. Der blutige Ernst war ein Prüfstein für den Werth des Sports, und der deutsche Sport hat diese härteste Probe glänzend bestanden, so glänzend, haß jeder ohne Weiteres feine Bedeutung erkennen muß. Diese Erkennt nis hat sich überall in Teutschland durch gerungen' und wird eine großartige Ent Wickelung des deutschen Sports zur Folge haben. Schon heute hallt der Ruf durch Deutschland's Gauen, ein Ruf. in den auch die früher unverbesserlichsten Sport gegner einstimmen: Hinaus mit der Ju gcnd auf die Spiel und Uebungsplätzc! Und sie soll dort nicht nur ihre strafte stählen, sondern sie soll sich fröhlich tum meln. Denn nur lxim fröhlichen Vegin nen läßt sich der erwünschte Erfolg er zielen. Auch Zuschauer sollen auf die Sportplätze strömen. Die Frende und das Interesse an den Uebungen der Jugend, der Aufenthalt an der frischen Lust sind würdigere Vergnügungen, als so manche andere. Tas ganze Volk muß frisch und gesund erhalten Werden. Neue strafte müssen unbedingt entwickelt werden, die uns zum Durchholten, zum Siegen f. fähigen. Denn Durchhalten und Siegen müssen wir! Die funkcntelegraphischen Zeichen der Eiffclthurm-Station werden unter günstigen Umständen C20Q stilometer weit gehört. Als Napoleon bon Elba zurück, kehrte, brachten ihm die Einwohner von Grenoble. da die Stadtschlllsscl zerbrochen waren, d Stadtthore. n , VA ' .'!:k.',ss.,:'. r.TÜ 1 4 l ! i t , i ' .! i '1 I ( ' " 1 i . ...(-. 1 1 ., i , ' . ' i r : V.M.f . d-k ;,i 1, ! k n ri'ni, -! !-. .:', ; ! i r " k . 1 r 1 1 . ldi 1 'e auf V't o.'e !' 0l ;..,.-,(:( l! , I niM . eidig'N einem :f " T I t? ('. t :t I i :i k li: d ;- i r:.i' i.i !:i ll-ij-il I - !: M : .'?."! k i-t die '!-öt(baU e"'.;i. t : e:i. t-;.-- s ist fifi der in tii.ern enifchei veer D.'tiifchland , der Vij. -.i'-i ;:i;t O'hima :iif.'Ti Verkamm ' i: r ri Nur:', itr!l t 'iii-i'er ('i.n-'i !üch iitjf eir.er fri.-eie. '.'-t N-. li.-iig cun cjfin er irt, da'! iich ,ißkal:d nach der A-endi'!:',, d stri.'y ; in Ae.r frlgun seiner Politik hn nr,--i v-iten ' wabrsch-'inüch wieder gcun Ja,.. : -eendcn l wache. In eine in 2;'ie T..ets land? ki-bt diS i.,rai-ische Volk s.ine beste Si. cherbeit gegen Rußland, dein es nicht recht -traut, und' e -oiinicht daher einen Sieg l TeütschleindeZ, das ilirn ji auch ganz an '.! dere stulturdienste geleistet hat. als Ruß .' land. Tie englticke Armee hingegen mnjz den 'i Japanern in einem e!g.'nartig.n Lichte er scheinen: Frau Britannia hat sich näm , lich, wie aus einer Nummer des Japan Asvertifer' vom T,. Dez. ersichtlich ist. entschlossen, Offiziere für ihre Armee durch ZZeitungsinserate, auch im Ausland -zu gewinnen. Tas Inserat lautet n uederjetzung: Britische Armee. Bewerber gesucht um zeitweilige Offiziers stellungen. Ter Rath der Armee hat einen Ausruf erlassen an Bewerber um zciiweilige Lcut nants und Hauptmannsstellungen wah. rcnd des 5lriegcs unter den britischen Un terthancn zwischen 2 und 40 Jahren, die in Japan ansässig sind. Wer ausgewählt l und ärztlich als tauglich befunden wird, erhält freie Reise hin und nach dem striege auch zurück. Gehalt und Tagegelder wer Ji den dieselben sein wie in der britischen re anlöten Armee einschließlich 30 Pfund für ( ' Uniform und 7,30 Pfund für Feldaus rüsiung gleich beim Eintritt. Herren, die von früher militärische Erfahrung haben, erhalte,! dcn Vorzug. Meldungen sind durch den nächsten britischen Konsul an den MilitärattachS der britischen Botschaft in Tokio zu senden mit folgenden Anga ben, die als vertraulich behandelt werden: Alter. Frühere militärische Erfahrungen. Verheiratet oder ledig. Beschäftigung. Frühere Laufbahn und Schulbildung. Empfehlung des Arbeitgebers (wenn vor Handen). Besondere Qualifikationen 35. Reiten und Schießen). Ein ärztliche Zeugniß, unterzeichnet von einem der fol genden Aerzte: (Folgen Namen). Auf diese Anzeige hin haben sich in der That einige Personen gemeldet, unter, denen drei aus gewählt worden sind; die drei neugebackenen Offiziere haben bereit! die Reise nach England angetreten. (5lcktro,iigetk, die bisher nur zur Entfernung von Eifenfplittcrn aus dem Auge mit Erfolg benutzt wurden, können auch zur Entfernung von stugeln au dem Körper von Verwundeten mit Erfolg, wie der .stosmos" in seinem Febniarhest mit theilt.- verwandt wcroen. Natürlich ist das Verfahren nur bei solchen Geschossen anwendbar, die einen Mantel auS magne tischem Material, also auS Stahl oder Nickelstahl. besitzen: werden derartige üt schösse, die sich beispielsweise in einer Muskelschicht festgesetzt haben, der Ein Wirkung eines sehr kräftigen Elcktromag. netcn ausgesctzt, so steigen sie unter dem Einfluß des Magnetfeldes langsam gegen die störperoberfläche auf. Nähert sich die emporsteigende stugel der Außenhaut, ss schwillt die betreffende Stelle an. Tie stugel kann dann durch einen einfache it-.r .i - . . " miniii icillzi euiierni werven. 1 i I i , ' i ( l