lhti C.S 1tiUt 1 iHMii (Police;. )('Ij('ili''. V l!.,i'"'tl Cesct'NilK. 4 r - 'l s " ' , .ft 4, f- t , . I i , , , i , , ; ' I " i . . , , , ' ' ;, , . -. l ., V ! .4 f' -.4, 'V -,, T . I I . , , , . , ' 4 ., ' ' ., v 1 t ' '- , ; ! , . ,, ,. , . ' ' I , . , , , , , , . -.. I , ...... , . ' ' , , . I Ww i - Ijcihii' voller. f ... , i --t Citll Jlf.irr lvJ. t . ?! 11 1 ' . . 4 p t I t t 1 1 i M t ; 4 I I ( I i , l I ' :-' i , , 1 . , t t . ' .... l i ! ' , .- K J -1 i . ., : - : , . . r ' , f i . i . . I' I , r , I !' i t , 5 ! ' t I !- " l I ) "i ' i i v. . ) f I ' '. 1 ' t -t -'Ist !, . -i I f " st . " ! i !' l't I ,-f t- ' ' . I ! ? t . ( ' " 1 ' ' fi. 5 - I..- (. i ... I . , ( V"i ,." . t I",.. , ., J i ' ' ! .' ; 1 ;ui f f-t C H i'i - j !? ! ;r !f. .'I (4'' i, I. I : !f'l . . r s,. . ! . t -1.4 f (. " 7 i '. ?, f : 7 ' ' V ( ,-!..! ' , ''-( " ' 1 !!,i.?!s ' --.!. d"N i K 1 ! ?, :! fi-'rt f,,:'in,i Ü'! f?''N". A'j f;f C -mi l!t.;i.-rp d'i 3' .".!! !.; , f ' 1 ' s',1, dl'N'N rr.-i (,' .s, ir u'i ii ?t wli:;Tt l'ü'tf r.-n iiw l:-" ,'",n tnm:,;'!l.i.'rl Mfit H' C i.;fn ,v I I. uv.t IV s ' ! in l ',,1. ',i e -1 fv ii tiu s N qUi-tt i'i-vf r ni ; r ' I .v,;! d '' ff ,:-Z fcriU II !4 !! 'I'n- s'!., N irif T'cü'H um firt v i ' !. '"'.' AstNkjl (lü'iiT "'siiII'N s !.!" ft'-n V!a(lfnb.iiut, ül'kkl ! ?i'n in ti 'lvn 2a?!'n brn Wann und li s, n die kimunn IiJfi so f?:tuTitf rf:i:Un, da?: d'S ('.'. .i tl C.snras !,-!! sin: a tf ittftn Viiini'simo auf und j i.H ' i!'. l'iS s;r ftal.itifüfif!':! f V. t'.t'.'r f.'n, mit ihkkin tsliibtn 'l,fing ,ud,ckt!. cin ffl.ir Wkibtk suchtin in dicfcn Znf.7ft.,::,g ik,n durch Ctcf,'N und h'imli.s Knnfrn :d Petzen M iinmk spitz: und h,fiigcttn Cchmkrj'nksutt'rü-n v.i brivn; di? von dn ff,'!slcrn muntki-tm Nils und dic Wcnge appkiudirtc in triislfiibcm Slkt gnügen. Als der gfnrf.iint , vilti- mit feinen ocroaltigcn Sdjiiltctn den Trupp durch irach. mit seiner fast dopp,It so btjiten und wohl zwei Köpft grös'nn Figur den Minn am Arm pzcite und ihm in' Ohr schrik, so wie ein c,rrhks Mädchkn Teilte Gliederpuppe anfährt, uud sich seine Stimme wie Ocl auf den Larm der Mcnstk legte, die eugirig aushorchte, hielt der Ulciun pliiich ein und antwortete, wenn auch feine Stimme zerrissen hin und her irrt und ihn manchmal ein Zhrancn stampf überschüttete: bnfj et als pnrcon de recotto bei Credit Lyonnais, beladen mit ciner großen Summe, eine bedeutende Geldsendung abzugeben heitre und dzsz sie ihm in dem Hause 213 Rue St. Jacques Cet deutete mit einem scheuen Blick hin über) geraubt worden sei. ' Sofort brach dic Bande in Johlen aus, der Polizist fuhr gelassen auöholend mit seinem Knüppel die Reihe der Schienbeine der Nächststehenden ab, ergriff den Arm des Beraubten und zog ihn fort, während die Menge rasch nach zwei Seiten ausein anderklapptez und sich dann dem Zug an schloß. Unterwegs kamen noch ein paar andere Schutzleute hinzu, sie umgaben dic Eskorte und ein paar hundert Passanten, Apachen und Weiber folgten. dichtgedrängt i,"d auf und abschwellend durch die engen Gassen wie schwere geschüttelte Fracht kähne einem flotten Zichdampscr. Ärn Pantheon angekommen, zerstreute sich die Menge pfeifend etwas, die Schutzleute zogen ihre Gefangenen in da Wacht lokal, der sich verzweifelt und fast stürzend di. Hände an die Schläfen preßte. ' Die sortrennts 64? ville stellten sich steif in den Hintergrund, der Schwarze hielt sich geknickt an der Barriere, während der Polizist, der ihn verhaftet hatte, im Nebenzimmer Rapport erstattete. Ein noch junger Mann mit schwarzem, gepflegtem Epitzbart und geistreichem Gesicht trat Heraus, nahm gelassen Platz und schrieb eine Weile, während es ganz still ward. Plötzlich fragte er, ohne aufzusehen? "Sie heifzen?" ' .Jean GoMe . . ." Nationalität?" .Belgier.' .Wohnen?' .47 Rue des Pompicrs." .Alter?" ..Sechsunddreiszig.' ; Der Kommissär hob den Kops, überflog die Figur, sagte: Ah . . .!" und fragte weiter: Ihre Papiere, bitte!", wobei er weiterschrieb und dabei die linke Hand ein ?enig ausstreckte. Als er nach einiger Zeij noch immer nicht den Druck der Papiere dra? spürte, sah er zum zweiten Male auf und sah, wie Jean Gossie immer von neuem die Rocktaschen durchwühlte und dann verzweifelt mit der Hand in die Brusttasche stich. ffehlt alles?" fragte der Kommissär. : .Alles", sagte Jean, mein Portefeuille mit den Briefen . . .", er sog die Luft pfeifend mit Nase und Mund ein und ein Ton zitterte in seiner Gurgel. Die Briefe . . Der Kommissär schien den Ausbruch und Ausdruck irgendwelcher menschlicher Beziehungen umgehen zu wol lcn und fragte: Das Taschentuch?" Jean Gossöe stülpte die Taschen um. GraueZ Futter. Sonst nichts. Die Thür flog auf. ein Auto knatterte draußen und die Thjir dämpfte im Schließen ein paar Pfiffe 'und Rufe, deren abgerissenes Ende nun wie auS einer tiefen Ferne klang. Ein Direktor de Crödit Lyonnais. von der nächsten Filiale herbeigeholt, war ein getreten, den Zylinder ein wenig lüftend, blonden Javoiits leise bewegt, die c r (1 i ,, f r i 1 1. ' 11 " ' 1 :" n 1 j I "i ? ,1 . k r- m j '-!:' "'t.r'l n 1 n I !'.", ()' - , 1 ii f i n I' 't :-r lr.t". : s! i ui , tv.if j .'!'.!,:t.sie, et r, rrff.tr'' "t (:, r. ('t ' r.if r'ri!.t ,!!'! ') t t k '.'ii, i'iN iUt.''t.ü er;, m ;l. ) :.v,u d t tto-i-m f ,t b:-i r.i rc- litt..-, ri.!) .:'i'f?i u- X-if n n:.U j tn!) n ! ciMril k 'N I't?!,'t iu ; trt-irtKitte, rb d' V Zpi- kk k,'..?', in'! f'N'ti k!.?.,l'k Iznzniktil a -u f ' tt f,'.',, Iu"n;;f Ptt TüHlct l' U i'u5i.nit, iüiö ii-- et rvii J'..'U t)M ü'ven, uns die ciirn fält, ln "hil luili ti( ylli ! t-.!iU'ffv!;i!!.i(ii 0 ',!".' t:iiff n I !. tnit rtf.'iUMt '." a:a!wottct hiltt ... und ir.d in . iMfüi'f, tnhig't (l 'rftd'ü, eptt dunif Hti!ioothn q,H, koi'.ntk d r 7it,k tet slicßlich 11; tt ni hr an sich halten. .r fm.ii an, st'.rk zu g,'si!u!iik!, und dcm !cminiffär vornnverfkii, daß er bin!, nib lich eirnuil anfan't. ii'.' r den Jall der ' Br.id'.mg Klarlicit ,zn lrii'.gn. l;r fipmtnijiar lächclte. tklepb.'ii'irtc lisch, lächelte wieder üb sagte: !)jcii ficur, das scheint mit daS ilntDofentli.fifle der ganzen llntersucKung." Er tippte leicht a::f den Tisch, frirtc Goss,'e und sagte: WossAf ist mit den hunbertsiinfichn t.iuscnd Francs in bet Tasche unterm Ärm eingetreten, hat nach einem Herrn beim Eoncierze gefragt, ist in das bezeichn nete Zimmer eingetreten und bat iin sei bcn Aiigenbliet die Besinnung verloren." Die Thür klinkte aus. der Kommissär wandte sich an den Direktor: Da haben wir schon . . .", brach aber verwundert ab. benn es war nur ein Knabe, der Gossi'e's Schildmütze brachte. Ich dachte, es sei der Arzt," lächelte der Kommissar; Gnssöe nickte mit dem Kops nach vorn und fuhr sich manchmal wie in höchstem Ent setzen an dic Stirn. Der Direktor war still geworden und wartete. Tann läutete es draußen. Der Arzt, ein junger, eleganter Mensch, trat ein, Gossöe ziiterte am gan zen Körper. Es ist unnothig." rief er. Der Kommissär achtete kaum darauf. Ist eine Totaluntersuchung nöthig?" meinte der Arzt. Unnöthig", erwiderte der Korn rnissär; Sie sollen nur meine Erzählung komplcttircnl Ich werde bas Resultat Ihrer Untersuchung bereits im voraus Protokolliren." Wo haven Sie Schmerzen?"' fragte der Arzt. Goss.'e rasch: Am Kopf". Tcr Kommissär schrieb einige Zeilen und reichte sie dem Direktor, während der Arzt manipulirte. Nach wenigen Minuten er klärte er, daß der Patient durch einen Schlag von hinten über bie linke Schläsc, vermuthlich mit einem elastischen Gegen stand, fast sicher mit einem Sandsack, ohnmächtig geworden fei. Eine entspre chende Pression befinde sich an der linken Kopfseite.' Der Ztommissär bat lächelnd den Direktor, das Protokoll zu verlesen: ,.. . . und scheint durch einen Schlag mit einem Sandsack die Besinnung verloren zu haben." Gossöe zitterte noch, schien aber wie befreiter. Der Kommissär erklärte dem verblüfften Direktor, daß dies ledig lich eine Folge der Prazis sei. Er packte mit beiden Händen einen Stoß Akten: Sie olle haben am Schluß diese gleiche Wendung." lächelte er. Gossöe hat natür lich geradesowenig den Thätet erkannt wie die anderen beraubten GarconS. , Wir werden also Numero Siebzehn im Hause 213 Nue St. Jacques beginnen mit den Untersuchungen. Ich werde Sie orien tiren." wandte er sich zu dem Direktor, der sich verbindlich entfernte. GossSe ward noch einmal befragt, der Concicrgc des Hauses, die Nachbarn. Alles war äußerst unbestimmt. Dann ward Gossäe abgeführt,, da mag ihn bis zum vollständigen Schluß der Thatbestandaufnahmt in Haft belassen wollte. Der Kommissär war allein. Er blätterte in den Akten und läutete mit einer nervösen Äewegung zwischendurch an. Kurz darauf betraten zwei Herren das Zimmer. .Sie haben die Szene beobachtet?" 'ragte der Kommissär. Sie nickten. Es ind, wie immer, zwei Fälle möglich," fuhr er fort. Entweder ist der Gar?on effektiv beraubt oder er ist Komplice. Die Angelegenheit scheint mir hier bedeutend komplizirt, denn ich lasse mich hängen, wenn der Direktor noch eine Ahnung von den gestohlenen, sehr günstig gestohlenen Papieren des Gar?on hatte. Es ist einfach lächerlich, wie wenig Aufmerksamkeit diese Herren der Herkunft der Beamten wid wen, die unter Umständen die größten Vertrauensposten haben, oft maßlose Geldbeträge überbringen, abholen, depo niren. Hier die letzten Steckbriefe von ' !' t 1 . 1 t i , ;r-s ,. ( ' ? ' I f t :S . i I I (""t i ' '. ' ?t ?) s f, !'' j I" if 1 f ' V U .!'.! ' ' . " !" I f ' ! - 'f f"!l ' ' l I ir 'f;m ' "! Tl. i':l tS 's!. ' fli.f s' " 1 k , n .,. ! 1. li : 4 , i :!'! ' '..i ' , - H lü ' n i 1 f '' 'S ; T ' 1 u1 . jj fX 'i"f ,;r!;f :if. ' ! tt". k.'nr,. li' fl.tnf t ittkk..,,, f-l'i I'ffl' dir,.,. ,!-, ntn ,'d rrr 'Hni i''.in:'n in ) fn'M'ti Tn'. i't'iti'fn , N'.'fOHi'fti, ii;iiil. rr t I' i ii'ft.i ti: !f. ! ( ; ' b.irt) Vts,'.-f ma iVZl'l ! !. (,t .tt !. ',.'!.' :!,m di's.' UUUt nd f"U Iii;k fti-ft Il'!'tk,'vi'!',i, di'.fi fnt'e ihn b'r st cnii!', iH.:t f.t'! tt. d.ifj d'r ! ! :! tfiit e r n ! 1 1 !f ti'i'f't zu da tt . l.'t'N "2v"!vc ttä f.te.) (t fi'.ite weitet limttt, die 'In vl'nhfit f(i itiin ffweit (t statt, fctft man tt ftimmfs 7tntn!!.?rin;k!e ju't den lfi.it:r n-r:i tasten besitzt. Räthsel, tnst sei !Pi'inch:', denn wevet d-t T-M!fi.tge r.rh ftieitd ein Bttrobttet des H.tufes 21.'! Rue t. IaeaucS habe irienb eii, G, rausch g'-I rt oder iraend Jemand Verdächtiges gesehen, und bis Zimmer, in dem die Bkraut'ung vor sich gegangen H achore einem kleinen AniesteNten der Kompagnie Singer, der um diese Zeit tätlich weg sei. Aus dessen Namen sei die Bestellung erlolgj: der Thäter müsse also tu irgendwelchen Beztehuitgett. wenigstens insofern, als er bie Gewohnheiten sowohl ver ank als atlch des Attae stellten kenne . zu diesem Herrn stehen und man verfolge auch schon bestimmte Spu ren. Auf den Beamten der Kompagnie, ver ein kleines onlo aus der Bank hatte, falle natürlich keine Schuld. Sein Alibi sei da, seine Vergangenheit spreche für lrnt, was ja bet ioMc natürlich ebenso sei. So war Gosse hinausgetreten in das Leben und die Freiheit, die er bewegt be grüßte, deren Aroma er mit seinen schma len Nüstern begierig einsog. und als er die Boulevards nach seiner Wohnung hm ausschritt, verweilten seine Augen lang auf dem spiegelnden Gewoge der Straße und dem Glanz auf den Dächern und Scheiben. Jeden Tag nun that Gossöe seinen Dienst, wie er ihn zweieinhalb Jahre ohne Aormurf und zur Zufrieden heit seiner Chefs verrichtet hatte. Nie mand merkte ihm eine Kleinigkeit an: Ob er ahne, daß er kein Glas Wasser in einer Taverne trinken könne, ohne daß sein Gegenüber darüber orientirt war, daß er keine Zeile schrieb, keinen Stiesel anzog, ohne daß es registrirt wurde. Sein Leben lief auf einer schmalen Linie Freiheit, .aber auf beiden Seiten klemmten sich Wände mit Widerhaken immer näher au ihn, um etwas von ihm zu erhäschen. Allein: Jean Gosse schlief ausgezeichnet, las an der Gare de Lyon eines Tages den Steckbrief auf seinen Räuber, nahm sein Mahl wie stets. Er ahnte nichts. Die Wände seiner Wohnung waren beiberseits gespickt mit Löchern, bie einen Ueberblick nach jcber Ecke gestatteten. Augen stachen zu jeder Zeit, bie et sich zu Hause auf- hielt, in sein Zimmer. GossSe bewegte sich unbefangen und grenzenlos beruhigt wie ein einsamer Wanderer am Meere. Mittlerweile waren die Grenzen alor mirt, Razzicn in Paris und Marseille fingen Dutzende von Kriminalkarpfen. Alle hatten ein Alibi. Bor Bcsanon ward ein verdächtiges Auto gesichtet. Hundertzwanzig Automobile durchpflüg ren die Provinz, tasten mit Uebertempo über die Chausseen, Fallen standen an allen Kreuzungen, ein Haus im Hafen viertel von Marseille ward drei Tage lang belagert, fünf Apachen wurden dabei eisi? jssn, ein Detektiv dazu. Man wollte ein iispiel statuiren, machte die wüthuosten Anstrengungen. Keiner kam in Frage. Bei Lunöville suchte ein grün lackirtes Auto doS eines reichen Jndu striellen zu rammen und in den Graben zu drängen, wurde aber gestört. Hundert zwanzig hämmernde Maschinen sausten nach Lunezville von allen Seiten zusam men, wie die Wagen der Boulevards auf den Are de Triomphe stoßen. Die Pro vinzchausscen tönten von dieser. Jagd. Man blockirte die Gegend und fing -in dem Grünlackirten drei Gentlemcn-Ver brechet, daß sich Herr Lßpine erfreut tagelang die Finget leckte. Von den Räu betn keine Spur. Die Presse schlug an. Der .Matin" kläffte acht Tage lang, bis ihm das Nationalfest den Mund stopfte. Das Leben der garcona do recette ist ein Perpendikel, pendelnd zwischen Miß trauen und Raubmord," schrieb das Echo de Paris" und warb sozial um die Abonnements der Unterbeamten. Nichts! ' Da ertönten, gedämpst erst vor Wuth, später heftiger und wie m bet Schranken losigkeit des GehenlassenS Erlösung sin dend, heftige Schreie Nachts zwischen drei und vier in dem Haust 42 Rue des t t ',', , , S, ! I II' IS ' I s' !. 's !"-$ d'k I. . !', 41,' ! " V r.J ttt d,t : ' 4 ' , Wf 1 I !,!.",, !'!..!. ',! ! !!' I t' I i I 1- , l I di l .'I,.'!.,i.!e. I 'I '! fi " t ii'lf iti sn h i i-1 ! r ri b.tt U'"!''!t d't trfi"! fünf V-Z'A'i t't " :r da,, 5t.f. t.'td I'- tuf,nd Ntif. 5 ?. "1 ! d d'.e 7,'iiwiN'!. t t bl li I 'tt Zr'i'.'l. Nun fit f' '! die i I':'! ins f,,k d'.k l:if,.-tli.t. .!!!, tt-ztafi't W,'Ua. d-t in Zimmtk drk krsl'n mit (en. j nieii vor den 7,'nft,kN k'üe ur.d d ,n die I t,t'. 'S-xUn Z'.'.iiide Ff.-üde c-i t i'Atn, n-nts d,ii oiif;mt ftMfi de Tpittlö. Der (.'befallt t'ff ti.f;!f tlill Matgett und Abend, zwischendurch kam der SiitionS. dektnr, tut Hetk mit blauem PineenkZ. bertin. dtkkte an seinem ''estnlitfps nnv tätschelte Melzet die Achsel: ..Geduld, liebet Herr . . . essen . . . iedulv . . ." Am vierten Tag aß ln Hummer und Kaviar, am sechsten Forellen und Eha teanbtiand ä la teilte, llan st'iilt? ihm den Bauch täglich aus, die Schwestern kontrolltrten die Temperatur Nachts zweistündlich, das Gesicht des (5hefattUs hellte sich mit jedem Fallen der Fieber kurve mehr auf. Am zwölften Tage ging er am Arm der Schwester das erste Mal in den Garten, am dreizehnten beglück wünschten ihn die Schwestern, die Assistenten, der Stationsooktor und der Ehesarzt und verhaftete ihn Punkt halb vier Nachmittags mit liebenswürdigem Lächeln ein Beamtet der Sicherheit Polizei. Bei Goss hatten in seiner Abwesenheit verschiedene Untersuchungen stattgefunben; man hoffte bas fehlenbe Geld bei ihm zu finden, doch es blieb tesultatlos, und Gossöe, dem die 'heimliche Haussuchung kaum entgehen konnte, ließ sie sich trotzdem entgehen. Er merkte thatsächlich nichts un. ging mit dem Lächeln der tiefsten Naivität wie mit einem Mauerbrecher durch die fast erdrückenden Wände der Spionage hindurch. Gossse hatte keine Ahnung, daß es ein Spital Tenon in Paris gebe. Niemals sah man ihn in die set Gegend. Als man ihn tief und ihm die Bet Haftung' Melzer's mittheilte, erbleichte er nicht, sondern athmete auf und erklärte bescheiden, daß er zufrieden sei, auf diese Weise den Makel des Mißtrauens von sich abfallen zu sehen. Der Kommissär lächelte verbindlich, drehte sich plötzlich um und sagte: Gossöe! Die Bank bietet dem Zwanzigtausend, der dh fehlenden Hundertzehntausend bei bringt." Gossöe verstand nicht. Der Kommissär: Melzer antwortet überhaupt nur mit Achselzucken, wenn man ihn da nach fragt. Ich will ehrlich sein, Gvssö! Er sagt: Setzen wir den Fall, ich hätte sie verloren... Berstehen Sie, Gossöe?" Doch GossSe's Kindergesicht war so der webt vom Staunen, daß man ihn freiließ. Der Kommissär zuckte die Achseln über seine Naivetät. Es war Gossöe nicht nach- zuweisen. Sogar die Annahme lag nahe, daß Melzer sich nur dort einquartiert ha!!e, um Gossöe z. Affairen auszukund schaften. Blieb die Frage nach GossSe's nächtlichem Besuch. Man versuchte einen Bluff... GossSe zeigte Zeugnisse, daß er mondsüchtig sei. Die Detektivs hatten ihn in der Zwischenzeit noch öfters mit ge fchlossenen Augen die Balkongurt entlang turnen fehen. Jedesmal, wenn der Mond aus dem Schornstein bes Nachbarhauses wie ein großer, rother Ballon ' heraus wuchs, warb es bei Gossöe lebendig. Doch sah man ihn nie im Hemd über die Haus brüstung balanciren, sondern stets beklci det mit seinem schwarzen Anzug, dessen Hosen leicht verknittert in den Kniekehlen und dünn gesäumt am Ende waren. Am siebcnundzwanztgsten Tage seiner Verhaftung führte man Gossöe zur Kon frontirung mit Melzer, den man Wohl nur unbestimmt, aber in letzter Hoffnung in Verwicklungen zu bringen dachte. Das Auto des Untersuchungsrichters fuhr gc rade in den Hof ein, und die Insassen, zu letzt Gossöe, sprangen heraus, als man Melzer über die Galerie führte. Sein Gesicht wandte sich abwesend und sehn süchtig nach dem blauen Himmel, den Schauer von kleinen, weißen Wolken über zitierten, als er die kleine Gruppe und Gossöe gerade und zufällig zwischen Poli zisten erblickte. Er zuckte einen Augenblick zusammen, daß die Wächter lebhaftet an den Riemen zogen, die sie ihm um die Handgelenke geschnürt hatten, und an denen sie ihn wie einen guten Hund führ ten. Melzer wat sonst außerordentlich freundlich zu den Beamten, sie drehten sich daher erstaunt zu ihm um, aber die Ver wunderung war noch nicht ganz in die Linien ihres Gesichts eingewachsen, da I '3 l ' ., 1 ', t t 1 ( t i s .4 i ( f ! (.1, !'. " : h't V r.t M f ' ff ' ' " "','' ii ' '"M . ' 1 ttt' ' i .4 i h," ', '.!" !i f if f !" !"! e t !,!"' (,t.i"i i f '"fi, ., !,,!. t l'i.l!. l'i I n !.'!( $':!'.'.;' : f ii II. 11 Ai 'jf ir t ff; s'f! 41' . -t 1, fti't'.t ttt U'Vf ''11" ili'" ' '!'if !l"!k, st'ZNU' 't ?! '..lll'.l.nd !! ,!!', t üb et f r;!'? tti'l dem Jtt'i'S 6;tf d''N Shlt'-t de icf.'. 3t i'.t t'd '5.7,. tt'f von d k Wtll K'i '.li'! '''la-1 j.itii'.i'-ivi'tftn, v'-i Ute. n, f fi st t'tcff.y at tizfk M'fe iii'd wnk fi.tt flii'! ftilfitb (ins teil TedleN, btt tfuin f,".t!?.'i;t d'tlaz. Tlan iratf idit zu Xii'f, Iriii iliiffift in fcni Sfiirfu! und wtNift'te den q,in, apathischen Gois,'e, Na.'..dem Gcss''k vier Wocden im ,: sananis war, etf t iin et dir Liebling aller Aättet. Die Ifitt t?t und Advokaten, die ihn endlosen Folterungen unter wn. f ir nißt'i tt.ee Stimmen zu Höflickkeit und Zuspruch vor seiner still. n Demuth und der breite Strom von Anerbieten der Bank sickerte nur noch mitleidig von seinem lei denden Antlitz. Ein Theil der Presse er klärte ihn für den glattesten Schurken, wahrenb bcr anbere, in Qualität machend, psilchologische Erklärungsanalysen seines seltsamen Verhaltens brachte. Gossöe er schien ein Phänomen. Aber: nachzuwei sen war ihm keine Spur. Es gab eine zwar noch kleine, aber wachsende Ligue von Opponenten, bie seine Zurückhaltung im Gefängnis als ungesetzlich mit Pro testen bcwarf. Ausfallend, jedoch nur im internen Wesen und allein den Wächtern bekannt, war, daß Gossöe, der allen Ansprüchen des Lebens eine aseetische Zurückhaltung entgegenbrachte, eine merkwürdige Neigung stir erlesene und diskret parfllmirte Crs men zur Behandlung seines Gesichts beim Nastren an den Tag legte. Er besaß einen Apparat der präzisesten Zusammenstellung, rasirte sich jeden Tag und lief, wie ein jungir Hahn sich blähend, eingeseift in der Zelle auf und ab. Die Wächter lachten, besorgten ihm neue Cremen, wenn es nöthig war, und als sie eines Abends da rüber scherzten, breitete sich ein Plan vor ihnen aus und mit verstecktem Gelächter beobachteten sie am folgenden Morgen, wie Gossöe mit einer Cröme sich rasirte, der sie eine starke Mischung von eiuer beißenden Ungezieferseifc und Theer bei gebracht hatten. Auf GossSe's Wangen wuchs in den nächsten Stunden eine bren nende Rothe, bie Entzünbung lief weiter, gegen Mittag belirirte er und man war gezwungen, den hochgradig Fiebernden, der sich mit Beißen und wüsten Tritten wehrte, in's Lazareth zu tragen. . . . Zwei Wärter hielten ihn. Da geschah es: Aus dem abgestreiften Hemd fielen dem Arzt zwei junge kleine Brüste üher die Hand. Jean Gossöe war ein Weib. Nun schnellte die Handlung mit rapider und eleganter Kurve zu ihrem Ausaang, dem Bureau am Pantheon zurück. Jean Gossöe, der sich nun Abelle Mendiie nannt:, legte an der Barriere ein totales Geständnis ab, wo sie ihre erste Rolle ge spielt hatte. Sie erklärte, mit einer Om brclle zerstreute Linien auf dem bestaubten Boden ziehend, daß sie seit drei Jahren die Geliebte Melzer's sei und mit von ihm besorgten Papieren die Anstellung beim Crödit Lyonnais erhalten hätte. Ihr Nacken blendete schmal, als sie .lächelnd über jene Scene ihrer Verhaftung und ihres ersten Verhörs hinwegging, währcnb ber Kommissär mit dem gepflegten Spitz bart und dem geistreichen Gesicht, die Zähne verbissen, an seine prophetische Vor biagnose des Beraubungsvorgangs dachte und wieder und wieder erbleichte. Abelle Mendite gestand indessen ruhig, daß sie in der betreffenden .Nacht dem schreienden Meltzer Morphium gebracht und ihm über den Balkon zu fliehen geholfen hatte Als sie auf ihrem historischen Rückblick an die Scene im Gefängnishof kam, brach sie plötzlich in Schreie aus, die lange Zeit anhielten, und ihre Augen trübten sich wie geistesabwesend. Man theilte ihr mit, daß wegen der schiebener, mühselig aufgezählter Delikte ein Verfahren gegen sie eingeleitet werbe. Doch Abelle lachte nur. Es waren nun schon zwei Wochen, daß man sie durch ihre eigene, von ihrer Hcrrenrolle bedingte, Rasirkomöbie gefangen hatte. Sie wußte, wie in der Zwischenzeit die Presse aufge rauscht war, hörte die Chansons auf sich vom Fenster ihres Gefängnisses und fllrch iete sich nicht. Indem sie überdachte, daß ihr Fall das gallische Gemüth trunken machen und diese Suggestion den Richtern auftrumpfen wurde, und daß für die neben dem See im Bois de Boulogne ver qrabenen Scheine die Bank ihr eine Pen sion werde zahlen müssen, überflog ihren , . z , f , ! ' ' f i i 4 - ', - ' 1 ' t .' ' ' 1 ? ! , ..!.,....,) n . r . . . , -. ! .,, . . ,,,,, 1 . , , . 1 ' , - l 1 ' ' , - t '., ;?..) , ;. 1 ... 1 .. , h ' '' f I' ' ."'. ' '. I. f .,f " .'l , f .. '"; i'i ,,,. k i", 1';, f ,,. n,. V JC-1 l' '"'"'' tkf. i- !' 5'i', ?.'.''!' ct- s.'N't '!!'. '! r '" -.''ifpi i'jrn in ,'!-',n',.!.k,.,.n C:f ",i"t ,s. '.! h 1 i'i".,'"'i v.-t 2r.1 ?"n, l'i .tt in litt!' et rtti.if mit i"n W.fftt lettrH. tt !-v;t erst fi'i'i'!,n Ci.t'ite eilt getresen Ni'tt ii. l,n ''i'-Z'fst, b-.'l Tki'ffntl und bet An,,'! füf'dtt iin-'N. s.it ii. J-d'f tti.'ii'ii ki'ich l!m Mit F'tt kt vUt 2iiib't. wüten '.,!. II rb darauf ivat tt stolz. Ut h-t'-te die Bande. lind j,hk. 'it tn.-m 7.'!t!e, brauchten sie irn? Z.im Tobtaeschokfenwetden trat er ikifN al!a doch gut gettuq? Ct mußte fo&trt daiiüer, baß sie ihn tiefen und ltaucht'-n. Tie würden was erleben mit i!ü! Und bedauern, daß sie ihn gcru s.n. .... Der Soldatenrock stand ihm gut. Er war überhaupt kein übler Bursche. Und roc' ihn ganz eigen berührte: sowie er in der Uniform steckte, war es, als wenn er für die Leute ein anderer geworden wäre. Keiner der Kameraden sonberte sich von ihm ab. Und alle Welt sah ihn mit anderen Augen an als früher: mit freund lichen, wohlwollenden Augen. Niemand fragte und forschte nach seiner Vergangen heit. Tie Kameraden sprachen vor ihm von ihrem Zuhause, ihren Eltern, ihrer Frau, ibren Lieben; auch von ihrem Be ruf. Alle hingen an ihren Leute, an ihrer Arbeit. Kein Plattenbruder unter den Ka meraden; auch keiner, der nach seiner Mut ter gestochen. Alle waren fleißige, anstän dige Menschen und hatten ihre Mutier, ihr Lieben gern. Und er, det sonst ge prahlt mit seiner Schlechtigkeit, stand mit gesenktem Kopf unter ihnen unb that ben Munb nicht auf. Er wollte sich's nicht eingestchen, aber es war so: er schämte sich vor den Kameraden. Dann fuhr er mit ihnen hinunter an die serbische Grenze. Auch das war sonderbar. Die Wagen mit Guirlanden, die Mützen mit Blumen geschmückt. Jubelnb zog bie tapfere Schaar bem Feind entgegen. Auf jeder Station, wo ihr Zug Halt machte, warteten Menschen, die sie willkommen hie ßen. ' Speise und Trank würben ihnen an geboten. Alle wetreiferien barin, ihnen Liebes zu erweisen. Auch ihm. Er war ihnen kein Feinb mehr. Er wat ein Kric ger wie bie anderen. Scheu stand er im Hintergrund. Aber sie entbeckien ihn. Ein reizcnbes junges Mäbchen hielt ihm mit einem Lächeln ohne Furcht Cigaretten hin. Die Kluft zwischen ihm unb ben anberen hatte sich geschlossen. Ein harter Dienst war's da unten, ich, überreich an Mühseligkeiten, Entbehrungen und Gefahren. Er trug's, wie er's die anderen tragen sah. Und er hielt erstaun lich viel aus. Wie oft hatte er in Winter kälte, dürftig bekleidet, mit knurrenbem Magen unter einer Brücke genächtigt! In ber Erdhöhle, in die er und die Kameraden sich verkrochen, war's wärmer als dort. Es war ihm selten kalt, et klagte nicht, wenn er hungern mußte. Er war an's Frieren unb Hungern gewöhnt. Und feig konnte man ihn auch nicht nennen. Er war an's Raufen gewöhnt wie an's Frie ren und Hungern. Er ging schneidig in's Zeug. Einmal belobte ihn sein Haupt mann wegen seiner Schneidigkeit. Da schoß ihm bas Blut in die Wangen. Es war in seinem Leben die erste Anerkennung, die ihm aus ehrlichem Munde zuiheil gewor ben. Das thüt so wundersam Wohl, baß er hätte heulen mögen. Einen bet Kamctaden hatte et besonders lieb. Det war ein Draufgänger wie er, furchtlos und tapfer. Im bürgerlichen Le ben ein .tüchtiger Schlosser. Und eine alte Mutter hatte der Kamerad, an die er, wenn er nur irgend konnte, ein Brieflein schrieb. Hast Du keine Mutter mehr?" fragte der einmal. - Da sagte er dem Kameraden alles: daß er von Kindheit auf nicht gut gethan; daß 'er oft im Zuchthaus gesess.cn; daß er mit scheu gesenkten Augen stieß er's heraus nach der Frau, die ihn getragen und geboren, gestochen mit seinem Messer. Du sollst wissen, mit wem.Dü'ö zu thun hast." Der Kamerad war zurückgewichen. Dann aber trat er zu ihm hin, legte ihm die Hände auf die Schultern: Mach's gut. Jetzt kannst Du Alles gutmachen. Die Heimath ist auch unsere Mutter. Und wenn Du d e r Mutter treu dienst, verzeiht Dir auch die andere." Und der verlorene Sohn, dem Vaterland und Liebe zur Heimath bloße Worte gewe. gestrafften Körper, den ein weinrothes Kostüm umsioß, ein Schauet der Zufrie denheit. ! i ' ii. . t , ? ,,.., f.. , I ...-'' , ,. ...,i . 1. ., -,,., . f f r:l ; fi -1 (.,.,... !-,.! i. ' s . 1 f . 1 , ........ j l I --'i '1 :. ' k - f ' -i ' -1 : 1 t-x ! (;:.' 1 " . ; t" H f. 1 ,1 I, 1-,' i ' jjtv. - -I !.. V;!, t't ;: ; V, k !!:!. . ; r ;-.,. u,-" .,, " : '' k' ;tf1 .,',! (y.'-n f."i '! ii "'.'!'. f'k Hr.fr (;!'!, k !!, i:s tt x,,. a--'.k It't't. .:-!. Sri, es', u-ut i'- rr-tt t't ".'i. i'f !-., " n.it ti a:t t, '.'."'. I ;i Uir'. !' t' .3 n 5eld'r(jfj6. kn t'n K.,met, dtn . . ." Ion'! gs-z et 6-itüi-r, i dim rtliz' i.".ift tet ?rßen Zeit j i n Hekd-n getran tn'M verlorene Cfn. Ein ftanzöiHcher Schrisillesser gegen die Engkänderei. Tet Redakttut di, Jiro". I. Hütet. y4!t settterzcit die Metallkabelfabriken in liippe, und Leverkusen besuch! und dort Folgende erfahren: In Deutschland werden diese Kalxl erst seit kaum 1T, 'hren angefertigt." sagte einer ber Ti rcktoren zu mir. und jetzt haben wir be xuii ganze Kabelttktze nach England der kaust, trog der beträchtlichen Zölle, mit benen man sie deleat da! Tie ,,tiin. bet find stehen geblieben; ihre Gutta peicyaraoei können leine seht hohe Span, nung aushalten. Wit stellen unsere Kabel aus impräanirtcn Nafern bet. nd mn-n kann sie den allerstärkstcn Strömen aus icrjen. 'ütt Englander sind, wie in so vielem Anderen, auch in dieser nhxft zurückgeblieben. Den Beweis dafür tön ncn sie oaraus entnehmen, daß wir vor ewiger Zeit die Kabel für Glasgow ge liefert haben, und dak L.rmhrm sin ' ' W V'M V4,U1(VM Kabelnetz aus Leverkusen bezogen bat." i..t. 1. e "re v . jn uciumuc tranzoit,cye Nevaileur fügt hinzu: Europa ist nicht mehr , auf England anaewiesen. lrann , n, Welt herum korrespondircn will! So et was ist noch nicht dagewesen. Die Eng länder hatten den Erdball mit !n?m i aus Kupfer und Guttapercha umschlossen. oer ne zum unvelchranlten Gebieter des Welttelegraphenverkehrs gemacht hatte. Diese Oberberrsckast ist dabin nb n,,, auf diesem Gebiet hat gerade Deutschland das Ende dieser wahrhaft tyrannischen Herrschaft berbeiaesübrt. . . . Welch in Lehre von uns, die von England abhän gtgen iIranzolen:' Bezüglich ber chemi schen Industrie in Deutschland und ihres Wettbewerbes mit England schreibt Huret: Noch vor 30 Jahren beherrschte England den Weltmarkt in Salzen und Alkalien. unb ba Deutschlanb damals nur sehr wenige Gasanstalten Maft. war . n?. nöthigt, seinen Theer aus England zu be ziehen. Der Deutsche fand sich jedoch nicht darsin, so abhängig von seinem Nachbar zu bleiben. Schon 1886 hatte er 4000 Gasanstalten geschaffen, beschäftigte darin 80.000 Arbeiter und ifiMte ifrnn si1 Mit. lionen Lohn. Jetzt hat sich das Blatt ge wandt. Deutschland steht durch die Lie bermann'sche Erfindung an der Spitze in Bezug auf die Fabrikation der Farbstoffe aus Steinkohlentheer nicht nur, sondern mmmt auch in Bezug aus die Herstellung von chemischen und pharmaceutischen Pro dukten den ersten Nlak ein. EZ fcnt nuHfi hier England längst überflügelt." Das wicderanflebende Tendermonde. Wie der Tijd" in Amsterdam gemel det wird, lebt die schwer beschädigte Stadt Dendermonde allmählich wieder auf. Die Zahl der Einwohner ist schon auf dier tausend gestiegen; die kirchlichen und die Zivilbchörden sind zurückgekehrt. Die Eß Waarenhändler machen gute Geschäfte, be sonders weil zahlreiche Neugierige die Stadt besuchen. Fast alle Schulen sind schon geöffnet oder werden bald geöffnet werden. Im bischöflichen Kollea werden schon Wieder über zweihundert Schüler unterrichtet. Das Elenb, das noch immer ycrr,chi, würbe einigermaßen durch zahl reiche Gaben an Kleidern, Bettzeug und Eßwaaren gemildert. Die Wohnungsver Hältnisse, sind selbstverständlich noch sehr ungenügend. . Verschickung deutscher Gefangener. Der französische Senator Berenacr führt im Blatt Action" eine heftige Pro paganva sur Bcrwendung deutscher Ge fangen zur Entwässerung der Sümpfe, zum Bau von Straßen und Eisenbahnen. Er verlangt ferner Verschickung preußi scher Monokeljunkcr" nach Marokko, um ihnen daselbst den Stolz auszutreiben. Der Generalgouverneur Algeriens, Lu tand, erwidert im Tcmps", daß die Ver Wendung von Gefangenen in Nordalgier unmöglich fei, weil dort schon 60,000 Ar bcitslose vorhanden sind. Daher werden die Gefangenen nach dem äußersten Sll den der Kolonie gebracht, wo wegen des Klima! Arbeitskräfte gänzlich fehlen. , r