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K'iaclr.it itvtb'it ist Iie ',"n.
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üd 'JU'ntuii leit; tni-r .iv!i!;inS
fit nurtiVrt iH'f.mv.'ii ivitinniiii-n.
iluhrrficm ortcutcU-ii fcie Is!itd;ni
i'inf iirof-p U'2tTt.jc 'i'tiinitit'it und
ni'.bcrrS MrifM'-m.iti'rial. Xist 1'ct
I i:ftc dcr Xriitifini nwm 7 C !
jiiere un! i:t Wann taM, 1 1 Ciii
jierc und l!2 ÜWiim ticrnnitihi t. i
UUrIjäItiitfj A'.ir il'iiinnfilmit wäre
fciefe? für die deutsch,',! Dfficrs
Verluste cüi iiiigivotzulich lju!;cr
Prozmisatz,)
berliner Tirrislichirr.
Berlin, 20. April, Si'ic die
Uelvrsecische 9cnchrichtcnAgi'it!ir zu
berichten, wrisz. ist die in Feindes
land lvrbreiteto Siaijricht. das; die
deutsche Verwaltung in Belgien mit
ihren Arbeiten niwfriedm ist, er
logen. Ho Gegentheil ist der oall.
Alles go, . wie am Schnürchen ideim
deutschen Vcrwltn,igbsystem ist ct
was anderes auch nicht Ztt ernxir
tcn). Belgische Ackerwuer erhalten
von,, den Behörden Saatrartosieln
und Saatgetreide zugestellt, natiir.
lich unter der Bedingung, dah sie
dasselbe nach der Ernte wieder zu
rück.zuerstattcn haben.
Italienisch? Aerzte haben aufzc
hört, Hilsöerpeditionen nach Serbi
cn zu senden, weil das absolute Feh.
len von Pflegerinnen, Arzeneien
und H pitalern die ärztliche Tha
tigk 't nutzlos macht.
Acht Opfer der französischen Flie.
sict, in Freiburg, Baden, wurden
heute auf Ko,len der Stadt beer
digt. Die ganze Bevölkerung nahm
an der Leichenfeier theil. Berliner
Schulkinder sandten den Eltern der
auf so schreckliche Weise ,umJ Leben
gekommenen sechs Kinder Beileids
schreiben.
Im Hafen von Mudros, auf der
Insel Lemnos, herrscht gegenwärtig
eine rege Thätigkeit. Alle auf der
Insel befindlichen französischen
Truppen sind in Transportschiffen
fertgeschafft worden; nur ein paar
Bataillone wurden auf der Insel
zslriickgelasseil! Ende letzter Woche
wurden dort 35,000 französischer
und britischer Truppen gelandet. Es
heiszt, dast die Operationen gegen
die Tardanellen Straße demnächst
wieder, aufgenomen werden sollen.
lMit einein Landheer von 35,000
Mann werden die Alliirten gegen
die türkischen Truppen auf der Holb.
iusel (Äalliopolis nichts ausri' ten
können.)
Tie italienischen Nustunge.!.
Paris. 20. April. Italien
hat 1.200,000 Soldaten der ersten
Linie im Alter von 20 bis 2 Iah.
ren unter den Waffen stehen, voll'
ständig bewaffnet und ausgerüstet
bis zum Hosenknopf." So enva lies;
sich der italienische ,NriegSniinister
Zupelli über das italienische Heer
aus. Der Minister erklärte sogar,
die Italiener' seien besser betvaffuet
als die' Teutschen bei Beginn des
Krieges. Tie Soldaten sollen da
rauf brennen, in den Krieg ein
treten zu dürfen.
Die grofze Majorität des Volkes
hoffe indeß immer noch, Landzuwachs
von Oeftcrreich.Ungarn erhalten zu
können, ohne zum Schwert greifen
zu müssen. Dann sei auch mit den
Wettervcrhältnissen zit rechnen, tuird
erklärt. Die Alpenpässe seien im
wer noch verschneit, so daß sich hier
Operationen von selbst verbieten
würden. (Diese Depesche entstammt
einer unlauteren (Pariser) Quelle
und ist deshalb mit Vorsicht aufzu.
nehmen; offenbor hat sie der fran
zösische Zensor nach eigenem Ge
schnack zugestut '
"7 -. -JO ff
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scher Biirl-frc:fuitafH an der ürctije''1""11 l'!i'liiul v Ut'b jriwyyM
euttofg.
Pariser ?i'achrichten In-sageii sogar,
das) der osterffich uuaarüdif und der
deutsche Botschafter der TienerfchuN
Bi'fdU gegeben habe, die Sachen z
packen und sich zur bfa!,rt bereit
zu halten, nursk von Buloiu seil
dem Papst bereits feine Abschieds
Visite gemacht haben.
Itlilikiiische Nativnalflugsprnde.
Äom, über Paris, 20. April.
Tie Nationalspeiide für eine Luft
flotte in Italien hat die Höhe von
710,000 erreicht, wie amtlich in
Rom bekannt gegeben wird.
Keine Maifeier dieses Jaljr.
Berlin. 20. April. Si'ach An.
kündigung des Berliner Vorwärts"
hat die sozialistische Parteileitung die
Zweigverbände im ganzen Teutschen
Reich aufgefordert, angesichts, der
herrschenden besonderen Umstände in
diesem Jahre die übliche Maifeier
ausfallen zu lassen. Londoner Zei
tungen fügen hämisch hinzu, die be-
sonderen" Umstände beständen, offen,
bar darin, daß die Arbeiten in den
Waffenfabriken auch nicht auf einen
Tag unterbrochen werden dürfen.
pjolt, führt erste türkische Armee.
Konstantinopel 29. April. Feld
marschall Freiherr von der ttoltz.
kürzlich von einer Berliner Reise zu
rückgekehrt, ist zum Oberbefehlshaber
der ersten türkischen Armee ernannt
worden.
Treffende Warnung.
Rom, über Paris, 20. April.
Tas Giornale d'Jtalia warnt die
russische Presse, die eine Auftheilung
der am Adriatischen Meer liegenden
österreichischen Besitzungen erörtert,
nicht das Fell des Bären zu der.
kaufen, bevor man den Bären hat.
Prozeß gegen Noosevelt.
Syracuse, 20. April. Richter
Andrews hat Teddy" Noosevclt's
Antrag, die Klage William Barnes
wegen Ehrabschneidung gegen ihn
niederzuschlagen, abgelehnt und die
Verhandlung ging heute vor einer
Jury, bestehend aus 7 Republik,
nern, 3 Progressiven und 2 Demo,
kraten, weiter. Roosevelt's Haupt
amualt John Bvlvcrs führte heute
aus, daß Roosevelt's Beschuldigun
gen gegen Barnes keine persönliches
Beleidigung seine solle. (Roos-velt
iwt,. s'.',.,, 9, m -
der Tammanny Hall und deshalb für
v.,...,r.., ......v- , ,1
die Korruption im Staate New Aork
die Veranlassung,) Politiler aller
Parteien bemühen sich, eine ' Eini
gung zustande zu bringen.
Aus der Presi'Konvcntl'on.
Am Schluß des ersten Sitzungs
tages der Nebraska Preß Associati.
oii'Konvention fand gestern Abend
im Hotel Fontenelle eiil vom Qila
ha Eomercial Club gegebenes Ban
kett statt, an dem 250 die Konven
tion besuchende Zeitungsleute theil
nahmen. (Gestern Nachmittag hiel
ten kurze Vorträge über ihre Ersah
nungen als Zeitungsleute im Ne
braöka. der früheren Jahre A; W.
Ladd von der Albion Preß, W. H.
Wecks, Norfolk Preß; E. I. Bowl
by. Crete Deinoerat; M. A. Vrown,
Kearney Hub; A. B. Wood, Gering
Courier; M.C. Warnugton, Mafon
City Tranfcript; B. K. , Taeffer,
Curtis Enterprise, und andere, Tie
Sitzungen werden auch heute und
sorgen noch fortgesetzt.
IlitKiilöiifrlil ht
trlllWer Vcleuiinun!
''"'t l'nt'i d ' t f i '.- ii t. , t t,i!
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iC IN'. I '. :, I .Mi!-
.Ä'.?!,-, ''' . uiunir tuu-der I,z.' I.IN
1 vini-MariM ftti-iu'it zu lv'a. Uni !.!!!'
;ni't ;!iavt:.'r anö g,i:,i',!e
l'.'el
Vi-
imviii' ui-cr uroi,e cumc r oie
Ti'uischl'u sind stire Erjinduüg". iiii?
iii!f;i'i' vli!t lassen. Jiech nie br.t der
j'itiche cneralnab eine Schlappe.
weiche die Teutschen erlitten baben.
"bgeleuguet eder zu verkieineril der
sucht, Taiür sind seine Berichte auch
stets abiolut zuverlässig,)
Die Franzosen, behaupten, in den
Bogeseif namliaite Erfolge errungen
zu haben, während die Teutschen
melden, daß sie alle Angrisse der
Franzosen abgeschlagen haben.
Der Führer der britischen Trup.
pen meldet, daß letztere den Deut
scheu Hügel 0, einen wichtigen
Punkt, zwei Meilen südlich von Zil
lebeke (Belgien) abgenommen haben.
Teutschen Berichten gemäß find die
Engländer aus jener Gegend zurück
getrieben worden.
Fischerdampfer versenkt.
Kapitän Hill, Führer des Fischer
danipfers Fermo", machte die Mit
theilung, das; der englische Fischer
dampfer Vanilla" von einem deut
scheu Tauchboot in der Nordsee der
senkt worden ist. Die Admiralität
machte darüber folgende Mitthei
lung: Gestern versenkte ein deutsches
Tauchboot den Fischerdampfer Va
nilla". Der Dampfer Fermo" vcr
suchte, der Mannschaft zu Hilfe zu
eilen, wurde aber durch mehrere
Schüsse gezlvungen, die Flucht zu er
greifen. Tie Mannschaft der Va
nilla" ertrank. Tas Tödten dieser
Fischer verdient Beachtung; inner
halb einer Woche haben sich zwei sol
cher Vorfälle ereignet und sind sel
bige sorgfältig gebucht." Die eng
lische Presse ergeht sich gegen die
deutschen Tauchboote in Schmähun
gen. (Jedenfalls ist die Sache nicht
so, wie sie in englischer Beleuchtung
dargestellt wird. Man läßt eben
nichts unversucht, durch Lügcnberichte
Deutschland in dfii Ver. Staaten in
Mißkredit zu bringen.
Bartholdt kritisirt Wilson. , .
St. Louis, Mo., 20. April.
Der ehemalige Kongrcßabgeordnete
Richard B. Bartholdt hielt Sonntag
Abend in einer von der American
Neutrality . League veranstalteten
Massenversammlung in St. Louis,
Mo., eine mit großem Beifall auf
genommene Rede, in der er die
Wilfon'fchc Administration wegen
i Politik der Ausfuhr von Was
w und Munition gegenüber heftig
.:r- i . y ... (rj..t;v..i
lllllllUt. M,ivy VVl VUll 4?lUlUt'IU
Wilson proklamirten Neutralität,"
sagte Herr Bartholdt, fuhren wir
Krieg gegen Deutschland und Oester
reich. Neglerungsbeamte in Wa
shington und die von britischem Gold
beherrschte Presse vermeiden alles,
was England irgendwie in Verlegen,
heit setzen könnte, und leisten anderer
seits jede Hülse, die zur Zerschmette
rung Deutschlands führen könnte."
Herr Bartholdt sagte unter anderem,
England importire Menschenfresser
von den ' Südseeinseln, um sie im
Kampf gegen Deutschland zu be
nutzen.
Englische Verleumdung deutscher
Seeleute.
Norfolk, 20. April. Ans Lon.
don war gestern gemeldet, das deut
sche Matrosen vom Eitel Fritz" die
Parole grbrochen hätten und nach
Europa, versehen mit schwedischen
Pässen, gereist feien. Hier könn
tc jedoch festgestellt werden, daß kein
wahres Wort daran ist. v
r-
'.
i fi ' f '
n V v 1 1 :
fis:
l:' vV
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Ornusj. Jlffjt., Binillitii, m
Srlröfnfriti'iic
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ff lisTfff h !'. !.iiffn C nli'4
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Uffii'fd bkktt ljt,qk rtrn I inn
Brf V st H V I l f f t Ms lull h1
fnrt, k"i ''tfttrt tzitZ I). ,l.is fiif
ükirdfti,knrknq' Inrff tinft k ,t
,ttn tisltini NH lUMtt.ttff (w",inhifr
Ht i t lit tuftlf, ''iiloiü tl'l! N ' fnirt!
ha nc!, .st.'jii' b'iui.t.r 2 f I I .f
ttn rtfiirrti krs iif dn? H, titiM, '
d,ti such cir l( di. kg Wtfti tu 'liiiiu
!luftlf. ".Iitili Kiitb bitrattf büMfU'ir
,frn, b'ifj fr 1 1 7,rit!!'hr'dtff,n fftnf,
ibrn'tniflrn rtndsrltkr,l"N fuiivtflf
ihiiftrn. (fliifilifitirtiS iil lttn(un9 in
rtnrtt Mulüiurtt tffrulil')
Cfii',ifllfr bftitMirr Btricht,
Brrltn, 'N. Avrtl. l,lmfntDr
richt.) Tas Mrirfloniiil l,t kcitle!
rolnrnbr. trfartnt jtkmnif :
Tcr Angriff bnirfchrr 3np
fjrure nitf die fian.üiitchrn 3trllnit
gcn in brr Ehnitvgnk wnrct, ton
Erfüllt ltfglritrt, luiilirtiib bieiriiiflrn
der rrnizoirti in dr Arnuiuttii
ntirblich Holt fe Fuiir de Paris un
ter unserem Feuer zusammenbra
chen. Zwischen Maas und Mvscl kamen
klein? Schartnütiel vür, welche bv
heftigem biewehrsruer untrrblüchrn
würben. Bei Flircu settten die
Franzosen zum Sturmangriff an,
wurde jedoch durch unser wollige
zicltes Feuer zurückgeworfen.
Bei 5roir. des Carncs stlirmten
bie Teutfcheu die Haiiptstellnugeu
des Feindes, welche, westlich von
Aurecourt liegen, un nahmen das
Tcrs Enibermenil wieder.
Ju den Bogeseu brach ei sranzö
fischer Angriff auf unsers Stellun
gen auf den Schillcckcr Höhen zu
sainrneu. Tie Teutsche ginge
dann auf Hartrnans Weilerkopf zum
Angriff über und warfen dcu Feind
etwa 100 Z)ard weit zurück, dabei
mehrere Schützengräben nehmend.
Auf der östliche Front ist die
Sachlage wenig verändert." '
3 Teutsche als Spione angeklagt.
London, 20., April. Von den
Krofigcschworenen wurde gegen drei
Teutsche, Anton Kncpfcrle, Hahn und
Müller, Anklage wegen Spionage er
hoben. ,
Anscheinend erschlagen.
West Point, 20. April. In sei.
ucm brennenden Heim wurde heute
die Leiche des Farmers Hermann
Wruck aufgefunden. Man glaubt,
daß er ermordet, beraubt und dann
das Haus angezündet ist. Mau
sucht nach dem Verbleiben seiner
Frau und befürchtet, daß auch diese
zum Opfer gefallen ist.
Rückzug vor Uebcrrnacht.
Konstantinopel, über Berlin, Am
sterdam und London, 20. April.
Das türkische Kriegsamt gibt zu, daß
das Eintreffen großer britischer Vcr
stärkungcn im Bisradistrikt die türki
schcn Streitkräfte welche den Persi
schen Golf zu erreichen streben, vor
läufig zum Rückzug genöthigt habe.
Kronprinz Wilhelm" im Trockendock
Newport Nelps, 20. April. Der
deutsche Hilfskreuzer KronprinzWil.
Helm" wurde gestern ins Trocken
dock gebracht. Die amerikanischen
Marinebehörden werden feststellen,
wie viel Zeit ' die Reparatur des
Schiffes, um dasselbe seetüchtig zu
machen, in Anspruch nimmt.
Bahngefcllfchast bankerott.
Chicago, Jll 20. April. Die
Americail Steel Foundiers Co. hat
im hiesigen Bundesgericht nnchqe
sucht, für die Chicago, Rock Island
& Pacific Railway Co. einen Mas
feiwerwalter zu ernennen.
Berliner Fremdenverkehr.
Berlin, 20. April. Die Zahl
derjenigen Ausländer, die Berlin ini
Monat März besucht haben, betrug
7,8) gegen 11 ,790 zu derselben
Zeitpcriode des Vorjahres. In die
fe Zahl find nur diejenigen Auslän
der eingerechnet, welche in Hotels
und Lagerhäusern abgestiegen find.
Die meisten der Besucher waren
Oesterreicher, Ungarn und Skandina
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'i i.l'r'liiittüi'ii In t!".'! icrt link,',
rui 3.1; ''.'.! den v-cl'i'.iiich di-j
C V'-Hi-S (' 5 niiitl.t sich fliitvil,tMVj,
ii,:. d.iS '!.',1,I ftrcititi zu in.-.cht'ii.
lnini'luje Wtutri'M, doruiiter Vi'l't'iu.
lü'üc!. n XiMitlitiltuid zif berfaiifrn.
Ucglunh dni.ft lnu iiinucr inelir
licrnl). Wi'lil fuiluu nur protiinrt.
cüvr ' unsere Prcicjte sind ungtljört
tHThniit.
Blich dünst, daß k!iie yiation sich
eine soläie uiitH'vfdiäiiitf Forderung
siefalle lasse und sich dieses Nichts
in schiuach. und schamloser Weise be
giben wird.
,al!s England uns nicht gestattet,
unsere Waaren nach Deutschland oder
neutralen Ländern, die an Deutsch
land grenzen, zu schicken, dann laßtj
uns tusori ein Wasseuausiuiiroeroor
nach England erlassen." (Staats,
sekretär Bnian wird beim Lesen die.
ser Worte jedenfalls Ohrensausen be
kommen und sich bor Wuth der
schluckt haben.)
Näuber erschießt Polizisten.
' San Francisco, 20. April.
Als der Polizist Edward Maloney
einen Raubanfall auf einen Solda
ten verhüten wollte, wandte sich der
Straßenränder gegen ihn und er
schoß ihn. Ein Mitglied der Räu
verbände wurde verhaftet.
Kroße Waldbrande im Osten.
Philadelphia, 20. April. Wald
brande, die seit einigen Tagen in
Pennsylvanim und im südlichen
New Jersey wütheten, nehmen einen
iminer bedrohlicheren Umfang an.
Große Strecken werthvollen Wald
bestandcs. 18 Meilen allein bei
Pleasantville, N. I., sind bereits
vernichtet.
Leo Frank schuldig befanden.
Atlanta, Ga 20. April. Das
Urtheil über Leo M. Frank wurde
ini Vundesobergericht aufrecht er
halten. Er wird wegen Ermor
dung der 11'jährigen Mary Phagen
hingerichtet werden. Seine Ver
theidiger werden die Staatsbegna
digungs-Behörde ersuchen, die To
desstrafe in Zuchthausstrafe .umzu
wandeln. (Frank rmirde auf llm
standbeweise hin verurtheilt, und er
betheuert nach wie vor seine Un
schuld.)
Familie Brhan up and down!
Lincoln, 20. April. 400 Ge
schäftsleute stellten gestern hier die
Kandidaten für Stadtkommissäre auf
und zwar alle die bisherigen sowie
G. H. Marshall. Prinz Charlie",
der Bruder unseres silberzüngigen
Traubensaft.Billy", wurde garnicht
erwähnt. Tagegen ist es dem gro
ßrn Humbugger in Washington ge
lungen, seinem Schwiegersohn Rich.
L. Hargraves, der bisher hier iin
Grocerie-Großhandel thätig war, ein
einträgliches Pöstchen im Biuides
Schatznnit zu verschaffen. (Ganz Fa.
milie Bryan!)
Freibier an Sonntagen.
Chicago, 20. April. Zwei Man
cnr, welche unter der Beschuldigung
verhaftet wurden, sich geweigert zu
haben, für Getränke zu bezahlen,
lnelche sie letzten Sonntag in einer
Wirthschaft genossen hatten, wurden
von dem Polizeirichter Wm. N. Gern
mill freigesprochen. Ter Richter er
klärte: Sie brauchen für Gekänke,
welche sie an Sonntagen in Chica
gocr Wirthschaften erhalten, nicht zu
bezahlen. Falls die Wirthschaften of.
fen sind, dann machen sich die Eigen
thümer derselben einer Gesctzesüber
tretung schuldiff. (Somit wären sie
einjach vogelfret.), - --
I
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vvw
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Wiuöfütoikr Uicrbcu
ItuKcr iriisf(cbriiii(iH
Crficitcidirr linlicii fniunlil in dc
Miiifinlljrii ,il'. gch in B.'cllisiili'
zicii (vrfd!K nii;ultici(rii!
(sine nrofit 7f cltf(fjlst(!jt i(i tu 'üotlicrtlliiiiii!
Cf;-ii''Ivr M-imfiriViiVr l ' ' t
' : . , : .!, t !' v;: ü
Z.i ' ' 1 1 m; 1 ; ' i ' t ' ( '
' '!
( n-i I. , i ! i ;.;( f . -. t f !'
',!) i ! : !' ü rJiai .'k; irrt
h'H !.,k ,',:!!' ,! f.uit r.- .ins d. ü i ,-.
t t!?.1 I! V i'll jll I,",!:! 'II J!'!.t!
:!,',! 'i-chk'': wtr i,t,t.'..?e,t t.'i
'11 M'0. ,,5. if.f'',l!!,e f.1111
i Mi t'i'tiiiiulti'n Ätt:lleri,'kimf
i;nt."
ütniirn wrilrr zttriickftkdrinmt.
2'.!u'ii, 20. Arrtl, iil' er London,
v'ant Bei'til-'ten an? dein i'itrrrei
chifch-iingarisiben 'Großen Haiit't
uiartier li.ilien die im li','!lichel V',i
lii'iieil operierenden Truppen her
Toppelmonarchie. d'e gegenwärti'.t
am Tunaioc in östlicher l'lichtiiii.i
nordriiuien. die russisäien Streit.
I riüte. die ihren Z'ormarsch zu heni
nie,, fiickiten, stellenweise zwiscken 12
und I,', Meilen weit zurückgeworfen.
Aus dem Rückmg besindliche Kräfte
vor sich her treibend, haben öster
reichisch.uugarische Truppen bei Eiö
kowic? die Biala überschritten. Sie
durchschnitten dann, wie vor Tagen
nur gerüchtweise verlautete, die
wichtige Eisenbahnlinie Tarnolv
ttryvow, Tiber welche die Russen ih
re in der legend von Tukla stehen
den Truppen mit Proviant und
Munition versorgt hatten. Oest
lich von Biala ziehen die Russen
große Truppenmassen zusammen,
denen die Ausgabe zugedacht ist, den
Bormarsch der österreichisch-ungari
schen Truppen gegen den russischen
rechten Flügel zum Stehen zu brin
gen. Auf der Ebene zwischen den
Flüssen Biala und Ropa dürfte sich
Ein schöner Plan
des Reichskanzlers!
Bethmann-Hollweg beabsichtigt, eine
ideale Kolonie für die In
validcn zu gründen.
. Berlin, 20. April. Der deut
sche Reichskanzler von Bethmann
Hollwcg befaßt sich eingehend mit
der Verwirklichung des Planes, bei
Pforta eine Heldenkolonie, zu' grün
den. (Anm.: auch Schulpforta, kgl.
Landesschule im preußischen Regie
rungsbezirk Merseburg, im Saale
thale bei Naumburg? ist die berühm
teste und reichste der altsächsifchcn
Fürstcnschulen; 1137 als Zisterzicn
serabtei gegründet: 21. Mai 1543
von Herzog Moritz in eine fürstliche
Landesfchule (Gyninafünn) umge
wandelt: zählt etwa 600 Einwoh.
ner.) Hier soll den im Kampfe fürs
Vaterland zu Invaliden gewordenen
Helden ein ideales Heim geschaffen
werden. '
Von Vethmann-Hollweg ist nicht
der Urheber des Planes, er ist von
vielen Seiten angeregt worden, doch
entschied jener sich für Pforte, weil
dieser idyllische, in Thüringen gclege
nc Ort ihm von feiner Gymnasial
zeit her besonders ans Herz gewach,
sen ist.
Als Urheber des Planes dürfte
Paul Körfen, Haupt der großen
Körsenschen Anlage in Bad Körfen
anzusehen sein.
Paul Körscn, wie auch der deutsche
Reichskanzler, und mit ihnen gar
viele, vertreten die Anficht, daß es
Tausende von edlen, patriotischerl
jungen Witwen und Mädchen im
Teutschen Reiche gibt, die nach dem
Kriege gerne einen Vaterlandsver
theidiger m ihr Herz schließen und
ihm bereitwilligst die Hand zum
Bunde reichen.
Hierdurch würde der Ctablirung
sogenannter Soldatcnheime borge
beugt. , Findet die Idee Anklang, so
sollen auch in anderen Theilen
Deutschlands ähnliche Kolonien ins
Leben gerufen werden. Für entspre
chende Bethätigung wird Sorgö ge
tragen werden.
Keine Soldatenhckme.
Bei der Nealisirung deö Planes
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Die 'uiien leiifüifii.
P'trearad. 20, Arnl. Tal
russische MriiMvaint, f Inte sich auf
rulu're M'.niu'ilniLU'ii eiinulassen,
leugnet die h'i'.IiuVi! und i'iterrei
ch: scheu Meldungen, daß die iHusieit
einen G.'saii!it'.vrlust von 00,000
Mann im MarratlH'iileldiiiZ gehabt
hätten. Ueber die Marpaiben Er
eign, sie in den legten 70 Ia;ieit
schwiegen sich die Russen bis jetzt
aber völlig aus; keine ihrer Anga
ben von Sieben geht über den 12.
April hinaus.
Zum Angriff gegen Serbien.
Sofia. Bulgarien, 20. April.
Es wird hierher gemeldet, trotz des
Bedürfnisses nach Truppen zur Be
lämpfung der russischen Horden fei
e Vorkehrungen im (nge, einen
neuen energischen Vorstoß zur Er
oberung Serbiens zu machen. Große .
Truppelimassen seien zu diesem
Zwecke unterwegs,, und darunter
auch 100M) Deutsche. Die Her
beisührung eines solchen Beschlusses
soll der Zweck gewesen fein, für wel
chen Freiherr v. d. Goltz jüngst aus
Konstantinopel nach Berlin geandt
wurde.
haben die Befürworter den Haupt
zweck im Auge, zu verhindern, daß
die Invaliden in' ein Soldatenheim
oder Jnvalidenheim abgeschoben wer
den. Dort, so wird erklärt, kommen
die ehemals so gefeierten Helden in
dem großen Ringen um Deutschlands
Freiheit bald zu der Erkenntniß, daß
sie überflüstig, eine Last sind. Man
will ihnen die Bahn zur Gründung
einer Familie freimachen. Man hofft,
sie glücklich und zufrieden im Kreise
einer blühenden Familie zu sehen.
Sie sind keineswegs . schalten,
dauernd iir der Kolonie zu verblei
ben, im Gegentheil, es ist ihnen
gänzlich anheimgestellt, diese zu ver
lassen, wann immer es ihnen be
liebt und wiederzukehren, wenn sie
wünschen. Sie find stets willkom
men und alles nur Erdenkliche soll
gethan werden, um Sorge und Be
kümmcrniß von ihrer Schwelle zu
bckivncn.
Die Befürworter des Planes, so
wie die Aerztewelt weifen mit Recht
darauf hin, daß der Verlust eines
Auges, eines Beines oder eines Ar
mes kein Defekt ist, der die Nachkam
menfchaft körperlich in Mitleiden
schaft zieht.
Sodann vergegenwärtigt man sich,
daß das Deutsche Reich es sich ange
legen lassen sein muß, dafür zu sor
gen, daß die Geburtsrate nach dem
Kriege so sehr wie möglich steigt.
Von Soldatenkolonien gedachter Art
verspricht man sich die besten Er
folge. .
Um $999 beraubt.
21. Groza, 209 Nord 13. Str.,
traf an der Ecke der 16. und Capi
tal Ave. zwei Männer, die ihm
zählten, daß sie nach dem WestöZ
gingen, um dort jeder eine HeiM
statte von 1000 Ackern ufzuneh
men. Sie spiegelten ihm vor, daF
dort nach weiteres guteS Land zu
haben sei. Er bat,! sich anschließen
zu dürfen, was auch gnädigst ge
währt wurde. Flugs begaib sich
Groza nach der Bank und erhob
dort sein ganzes Vermögen im Be
trage von $1,000. Bald nachher
fand er, daß er nur noch einen Dol
lar besaß und daß feine, Freunde,
denen er noch kurz zuvor $10 ge,
wechselt liatte. verschwunden
Jetzt sucht die Polizei nach tvx
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