, I f) ': ;s : ? ;j M Die lolilo UVIlo. f sy ,! .i V , .? ' ! r. : : ii r.-.t -' .: , i in :t r Z r '! ' i !. Tu nrtif.t, lä! !k ich vi Nr 5? '!" h an.ifr'ff. I..-'.f, ü ü Rat tut ntMnfe trfit. iv!t i.t) fci wir cl i'itf 'c,!. trieb !-. : ':, : d.'.fc ich f.rt :rü;;:e cui feiner 'j;i!,.fr t :j et kr ich triftigen, in ich jutüiltftf'.tn fcnme bet euch t:ckk nutcht i't mübet tit letz! ;'ut ja-t tMahlJ für ihn i't tftMpuHi'en richt einmal hassen kann i d it;n das wäre eint zu ftatfe mpfmdunz. mit ein gleichMtrM Fremder, der einmal meinen lix'cj gekreuzt, erscheint er mir, trie e:!?.:s Ilniraftrei, ein te unruhiaender Traum mutet es mich an, baß ich je zu ihm gehört fjafce. Ich habe Tage darüber Hinzehen . lassen, ehe ich mich entschließen tonn te. mit dir zu sprechen, so sehr eZ mich auch trieb, dir Erklärungen über mein Betragen, das dir ein Rätsel sein mußte, zu geben. Ich habe mich erst wieder und wieder geprüft immer das gleiche Re-. jultat: Botho don Trenteln ist für mich nicht mehr auf der Welt ein Gestorbener, nein ein Niedagewe sener. Das alles wollte, mußte ich dir sagen. . Ich las in deinen Augen die Fra ge: Was ist geschehen? Ler traust du mir nicht?" Ich konnte nicht früher sprechen. .Und jetzt bin ich mir über alles klar geworden, weiß auch, dajj. ich nur zu dir gehöre und dich nie der lassen werde.- Schweigend hatten sie dann noch gesessen und den verklungenen Wor ten nachgehorcht. Die Furcht in ihm, die lähmende Angst hatte sich in Frohgesühl gewan delt: Das lebende Gespenst, das noch immer zwischen ihnen gestanden die ganze Zeit hindurch war ver scheucht. Und wenn auch kein inni geres Wort zwischen ihnen gefallen, nichts, was seinem Wünschen Hoff nung geben konnte, wenn er sein bisheriges, entsagungsvolles Leben weiterleben würde er war auch damit zufrieden. Was hatte er, der Kranke, Beyeres zu verlangen? Sie blieb. Das war für ihn unendliche Glückseligkeit. . . Am andern Tage war Alexandrien erreicht weiter ging es nach Kai to, wo sie sich nur einen Tag auf hielten, am nächsten Morgen waren sie in Luzor. Von den Mitreisenden hatte sich ihnen nur Graf Erlenbach angeschlcs sen, trotzdem er noch in Kairo bleiben und, wie der kranke Ungar,' nach Assuan hatte reisen wollen unter wegs jedoch war er anderen Sinnes geworden. Er machte kein Hehl daraus, daß die Aussicht, noch langer in der lie benswürdigen Gesellschaft der beiden Frankvillcs bleiben zu können, ihn feinen Reiseplan hatte ändern lassen wenn er auch nicht ohne Sorge war, ob Mama damit einverstanden sein würde. . Aber das war des Doktors Sache er hatte so lange in diesen hinein geredet bis der nachgegeben; nun mußte 'jener auch dafür die Verant wortung tragen. Auch Alice war zufrieden, daß der angenehme Reisebegleiter -nicht gleich wieder aus ihrem Leben verschwin den würde. Ein wenig bedrückt hatte sie sich doch gefühlt, als sie von der Bahn station ' in Luzor im Hotelomnibus dem Grand-Hotel zurollten. Eine staubige Chaussee entlang, die in ein Torf führte, in ein Araberdorf so zeiate sich der Ort. an dem sie nun lange Zeit bleiben würden, ihren Blicken. Ein wenig Bangig keit, hier so fern don der ganzen zivilisierten Welt leben za müssen, verkam sie. f l V ' ! 1 1 : - ! i i i f t , : !! II i i : ' I i I ' I , I ! ' i r ; : :j i I ! . ' ii.! ! t, t ;i ' W r: u :t',t:-.r ;: l : ' l ; '. ! 1 , ,r ; '- r.' Z'.d hr ' -:'( " ' i I L.-.i-rit I ( t u ! i i i'..-n Vuiitn: ,-!'..':t 'Zu f.j i.r. f r. t::;, ;"f;i i,'U; Tittv,:i , j b r. e t'j t'fi !'fn, eiren ';lt;!a ; r' 'fr. tcr i...J Z . : j:i ;ti.4;tf. !!:. ii tet tu B.ich i r-f fsr'r r'tt.i : linri f,e reift itu tekam'.t gr:zcht. Ick d?rt mutn an der läse!, der zu l.-eiiit'eittcht, filrt euch t::-u, 'ein Russe oder ole. soru! ich Ler ftünttii h.:!f." '.'Uue filgte seinen Blickcn, eine : innctanj stieg in ibr cuf drch ! Erlendsch erzählte schon weiter, auch einen Plan für ten nächsten Zaz tjc.nt er schon fertig. ,Utt zum cn'pe; hier in iaijcr , schlug er vor .dann reiten wir iwch Karnak binärer einversian ten, gnärige Frau?" Älice sah fragend auf Frankville- sie konnte doch dem kranken solche An strengungcn nicht zumuten, er sollte doch Ruhe haben. Einen Augenblick zuckte es schmerz lich in seinem Geficht auf, er glaubie idren Blick zu verstehen gleich hin terher ein anderer Gedanke: Vielleicht war das gar nicht Mitleid für ihn, nur Bedauern, daß sie feinetwegen allem entsagen sollte. Noch im streite mit sich, hörte er sie sagen: - . ,,ch mug verzichten, Graf, lch fühle mich noch nicht erholt genug von der Rei e." Er dankte ihr im stillen für diese Worte, verstand, daß sie zartfühlend die Absage auf sich nahm nicht ihn, den Kranken verletzen wollte. Graf Erlenbach ließ nicht gleich nach: .Gnädigste Frau ein Refus bei meiner ersten Ritte?" Er wendete sich zu Frankville, wohl nur dessen Vermittlung anzurufen doch Alice, die feine Absicht erriet, sprach schnell weiter: An einem der nächsten Tage, Graf; ich fühle mich auch noch nicht heimisch genug hier, muß mich erst wohnlich einrichten, das braucht Zeit, ! und fugte sie lächelnd hinzu soviel der Sehenswürdigkeiten scheint es doch hier nicht zu geben, wir müssen es uns sparsam einteilen, da mit wir nicht alles zu schnell genie ßen , Graf Erlenbach lachte und berührte den neben ihm sitzenden Doktor leicht cn der Schulter: - Was meinen Sie, Doktor, ist das wirklich so?" Tann wandte er sich wieder zu Alice und fugte erklärend hinzu, in scherzendem Flüsterton, als ob es Doktor Müller nicht hören sollte: Mit meinem Leibarzt haben es gnädige Frau durch Ihr Urteil nun gründlich verdorben denn der ist ganz anderer Ansicht. Sie müssen nämlich wissen, gnädige Frau, daß Doktor Müller ein eifriger Alter tumöforscher ist Medizin betreibt er nur so nebenher - und Luxor uud Umgebung für ein wahres Para dies hält. Er brennt darauf, fchön heute nach Karnak zu kommen, um bei. den Ausgrabungen nichts zu der säumen; wie ich jetzt erst einsehe, ist er es gewesen, der unsern Weg sttt nach Assuan hierher dirigiert hat -er hat es gut verstanden, mir sei nen Wunsch als den meinigen einzu impfen." Er blinzelte Alice zu. dann schnell zum Doktor: Sie haben doch nichts gehört, Berehrtester?" Und wieder zu Alice: Sonst bekomme ?ch Stubenarrest, weil mein Katarrh schlimmer gewor den ist. Ach gnädige Frau, nun muß ich allein mit diesem Forscher morgen hinausreiten, der läßt mich dann im Sonnenbrand stehen und läuft seiner Leidenschaft nach. Darf ich noch ein mal bitten?" r t f c , ...,. . , , f ... ! i f : r t i ii s ' ' f - ! t, ' i 's ! . ' , ! 1 ' : r' . n i 1 t i , n f if ;; l, i't f ii r t ( r i ; k ;:; st : ' r 1 .. ' ' : r ; vil - fa! l' ::r Zu. r !' i trn 2tt:'h' C :e k "e tl li'f-t j v tlt s,l xiiltx jett 'tf'r ! k, djf, ..!tt..!:dr.i ift.-:t;t(t fit: mit tir.kin ' .'ü"k,i. k! it T:-.:.".r i:'e. ,'ie lci:;;tn t.-.J mit kii.ein Ras 'fen," L.'kiN. Zu sind l och ttt :if--Ii4 (i:i ". t." j t;tte sich st.'l, Luf.''r:,5!e!. sei ine ü.;e w.?:en einst gei;ordtn. ci 'er s,k -.!',!.!. cr!c! h-ttt: j '.'.ein fei.i Rujie, ich bin ein i B.z!te und liii stcl', tarzus. ein Balte izu scin." Ale liir zu wenig mit cen er bältnisien RuU-nds und der Cl seexrovinzen besannt, als d.:ß sie ten tte'eren Sinn, der in seinen Worten i lag. hätte verstehen können, nur so oicl bcgriis sie. daß eine grosse Be deutung in dem Unicischiee. den Trojander zwischen einem Russen und einem Balten machte, lag. , Der Baron fügte hinzu: Meine Tante ht einen Russen ge heiratet, meine Cousine, Ihre Freun bin. ist eine Russin durch ihre Heirat mehr noch wie vorher, ihr Mann ist russischer Offizier." Dann sprachen sie von andern: Trcjander erzählte, daß er eine län gere Reise gemacht, im Sudan gewe sen und jetzt über Assuan hierher ge kommen sei, um sich eine Woche aus' zuruhen. Och Fortsetzung folgt.) Fortschritte dcr deutsche Sprache. '- Der gegenwärtige Weltkrieg, der bekanntlich m Deutschland in erfreu licher Weife zur Verdrängung frem der Bezeichnungen durch deutsche führte, hat auch im Auslande in d?: ser Hinsicht schöne Ergebnisse gezei tigt. So wird in der Teutschland verbündeten Türkei, wo längst das Französisch? vorherrschte, dieses Idiom stetig durch das Teutsche , er setzt, wie das u. a. durch folgenden Fall deutlich zum Ausdruck kommt: Die wissenschaftliche und technische Militärzeitschrist Naticnalverteidi güng in Konstantinopel sagt: Da der Gebrauch der , französischen Sprache für die türkischen Heeresan gehörigen entbehrlich geworden ist, hat die Schriftleitunz sich entschlossen, die )!.v!? . lill. )(UjUyil4 .VJl IIUU Ull 111 4UlllU(L und deutscher Sprache erscheinen zu lassen." Hoffentlich dehnt sich das als Wirkung des Krieges auch auf den jetzt von den Türken bedrohten Suezkanal aus, dessen Verwaltungs spräche, auch nach dem Ankauf der meisten Aktien, also nach dem Ueber gang der Kontrolle an England, Französisch , geblieben ist. wie diese Sprache überhaupt im Orient festen Fuß gefaßt hat. In der flämischen Bevölkerung Vel giens, deren Gebiet ganz unter deut scher Verwaltung steht, bat, wie sich zetzt immer klarer herausstellt, die deutsche Sprache als verwandtes Idiom überraschend viel Anhänger und Förderer gefunden, besonders überraschend für die französischen Bel gier im Süden des Landes. Selbstbewußt. Auf dem Bahnhofe in G. wird der Wacht dienst von roten Ulanen versehen.. Kommt da eine Anzahl Freiwilliger an. darunter ein kleiner, ganz jun ger Knirps, der gegenüber dem beim Posten stehenden langen Ula nen wie David vor Goliath er schien. So, jetzt wolle mer doch sehe, obs net geht, wenn mir kom mat!" . In der Herrenhuter Gemeinde Königsheld gab es während 50 Iah ren keinerlei Bestrafung, keine Zwangsversteigerung. . keinen Prozeß , und keine illegitime Geburt. i m, .m, d' n tu vUU;1, i :l t' ; I . t i ii J i ni'A i n , .'..'.:. ; 'n ' ( i -i- , r.,t) I k i;:',) !' x I'!. !.. '. ;..! ', :.i:.: ,";UfI kk. .kt.c nn:i fiTfii .,'!! l'iC ttk. Ist i :'.v", iwlie tit ki'.'.r.l, t.'nii ler '.,.' ';;( t '.'r:, "kö jchiif" , ,' ' r, a ('s, ,!.( . ; e::- .;e ist! o , ;v,, '..'.y. i VC" !...:!!, (tu lii'itf ; U!.d fn.j:t tut) t: Jtiichiraei ,i ..'.! für tii (it J.u'.ut i!.;e Vtit lMt k It t J;a;-fct jpffin, fcJ !fii; die irefit Lix Herr cuf dein rcvA ;'Jj:ercii, Vcuv.t wird sch.iüi'kn: lein Bet deiche:, üll-.efctz!", fi2, tut nichts; fi'it.:ch (Jens t.i) stt halt einem der Berwii:uV.er die i:i' Xo:f in s.ee find." B.-rwuntet:" In der Brust zog sich ihr tttvas hcrö zusammen, ata teich war's wiece: wit weggeblasen, ler Loiä", der nur immer ein taijilj gewesen, am Ende kriegt er gar so ein Ehrenkreuz oder die ap er!ci:smedaillc". Rein, welch' ein Jubel, wenn sie eines Tages hören wurde, etwas aus de Bürzermeisiers eigenem Munde: ,ißt Jizr's schon. Leuie? Der Älois Bramderger aus Rcith", ihr Lois! hat eine hohe Auszeichnung be kommen. Für heldenmütiges Berhal ten vor dem Feinde." Holla, da ist öas schone Herz herabgesallen vom Tisch, beinahe war's zerbrochen. Ob acht geben, heißt es!" Endlich ist das große Werk gelun gen; obenauf legte pe noch ein Pacterl ötuoazigarren aus orr großen Tabak Trufik und jetzt wird das Ganze ver schnürt. Derart nett hatte sie nicht einmal ihr Hcchzeitszeug zusammengerlchtet, damals vor fünfundzwanzig Jahren. Außer den schönen, guten Sachen packte sie noch alle die unzählbaren Wünsche ihrer Mutterliebe hinein, Wünsche, die man nicht sagen und denken, nur fühlen kann, dann machte sie sich, als bereits die Dämmerung einfiel, frohgemut auf die Wandt rung. Der Aclerrain leitete zunächst in ein finsteres Gehölz, zwischen des sen Stämmen schon breite Schatten lagerten. Stolperwden Schrittes ging die Mutter hindurch, denn sie achtete bloß auf das Paket, daß die Papier hülle nicht zerreiße, damit nur gewiß nichts herausfällt. Borstige Zweige fegten ihr über das Gesicht, hart stie sien : die Aeste sie; auch die rauhe Baumrinde tut nicht wohl, wenn sie die Hände blutig ngt. Bon einer graiinebligen Wiese stieg ein Flug plumper, .dunkler Dohlen, sedcrsträubend auf; die Vögel knackten mit den unförmlichen Schnäbeln und ließen sich wieder schwer zu Boden stürzen. Das Dorf wurde sichtbar, ein zu völliger Farblosigkeit ver wischtet Haufen , bei cheiden geduckter 5äuser. aus deren . Mitte schwarz und lang der Pfeil des Kirchturms wies. Früher blinkten, aus jedem Haus etliche Lichtlein; wie ein ganzer, gol dener Lichterstrauß grüßte das Torf hinein in die sinkende Nacht, doch nun mehr standen viele verlassen und öer schlössen ihre Bsttzer hatten fort gemußt in den Krieg wenige, gelb verschwommene Pünktchen funkelten durch die trübe, dicke Luft. Wird schon anders, wird fchon besser", mein te die Mutter uno trabte tapfer ihre Straße. Alsbald hub das Abendläuten on, in samtenem, gleichmäßig feierlichem Schallen, als . künde jeder Ton nur Wohltätiges, als mahne eine warme, gütige Stimme zu Tagesschluß: Ruhet Ruhe! Breit und beschwichtigend, ein lin der Strom, flutete das Geläut in der Dämmerung. ' Könnt' noch rasch einmal in die Kirche hineinschauen, Zeit bleibt ge nug, und ein Gebet dürst' nicht scha den." Unter dem rotbeleuchteten Bogens t ! ' ' ( 1 i i I , .1 I t t !' t i i i t i r ii-, ,f. ; ! !.i f, r ,i i i i i ; i ' :'" : ; ii r i f i i ! M i . ,! .;;.!.. I ',. ! 't ; ! : , , .. . r.i, Uidui l ! in tx - , ( :!!' . I l ? ) k-, .C:'. .!',(,!. .'. ! i.i , . : ii. ; ( : !. ' ' ' in UV.K :.!, i i' fi j'.i Ik I ! II' ' e Jueii ii i( l k!',el 1. .in. tlu,",!. ;;,f HD ch.iütüi ,:i'.;e!!Ui..n eil, d'i: 'i'iiiiiS ti;d u teilten Vi'u ,eu f.tt, . : et. lie.t 'fii-er, r, ixt. i;:e osc!-.!iii,-zk U;;i Int Ir(j jfchi.ioetuVi Ftr.jet U .utlt. Cia kleines Kind fuit och nicht ;:!uii; d:t Schickster hebt ihm die INI duiiimt, windige Har.d: Taz Kteiiz machen, glcich. hor! Tu," Zit tafi ti tuchiij. Dic 'JL'iUtler lleill unbeachtet. Zu Glockchen schrillte weiter. Welch ein armjeligcs, ttä.tllicheö Glichen. . . Mu'.,sam und zerrissen tönte es, als ztigliizc der verfranste Laul in der uneiiolichen Leere der Luft. . . So ein banges, mattes Glöächcn, als riefe eine arme Seele in es Ire min idien Herrgoli an um Gnade. . . Tiefes traurige Glocichen, dessen Echo allemal Seufzer sind und Schluchzen. Ganz leise nur mehr weinte es jetzt herab von seinem ho hen, himmelnahcn Platz auf all die Menschenköpfe. AIS cäie es mit sei nem mageren durstigen Stimmchen: . . .o verzeiht mir doch ch kann ja nicht anders. . . ich muß. . . Dann erstickte das Stimmchen in leisem Winseln. Und schwieg ... wie ge würgt. . . . An der Kirchhofsmauer hinauf klet lert ein enges, eifengeländertes Trepp lein, die wenigen Stusen löcherig ausgetreten, bis zu einer schmalen, schwarzen Pforte. Durch sie schiebt sich, vom Chor herabgestiegen, eine zwerghafte Gestalt, in abgeschobenem Röcklein und postiert sich, die Laterne in den gehobenen Fingern, gravita tisch auf die oberste Stufe. f Aus der Tasche zieht der kleine Mann den behördlichen Schein; zur Gemeindestelle kommt die Mel dung und jene gibt sie an die Pfarre weiter die Hornbrille auf der Nase, beginnt er zu lesen, holzig schnarrend, geichäftsmäßig: Mit Tod ist abgegangen " Der Alte trägt vierundachtzig Iah re auf dem Rücken und hat unzähl ban Male hier auf diesem Fleck ge stanoen, solch einen Zettel m der Hand, in mehr als einem halben Sä kulm seines Amtes, und alles dünkt ihm gleichgültig, außer dem warmen Ofen und dem warmen Bett. Einer lei einerlei. ( i.,:r... i- r cm: "8w iii-, tern verrostete Stimme buchstabierte, nach mürrischem Räuspern: Mit Tod ist abgegangen " seine schwachen Runzelhände flogen, daß das weiße, behördliche Blatte zuckte, wie eine geknickte Vegelschwinge. . , Bramberger Alois, vierundzwanzig Jahre alt, gebürtig aus Roith, ge fallen bei den Kämpfen um Prze myöl in Galizien. Beten wir ein Ba, terunser." Dann klapperte der uralte kleine Mann stapsend die Stufen nieder und keuchte, verdrießlich hustend, fort durch den Schnee. Einen Moment Stille. Ah fo", hieß es dann da und dort: Ah so." Die ??eugier war gestillt, der Fall erledigt. . Die Schar der grauen Schatten ebbte ab, in den 'naß rinnenden Ne bel. Die Mutter blieb allein. Das schöne Paket verkrampft in den Hän den. ) Allein, als sei sie der letzte arme Mensch auf dieser armen Erde. Im Aug keine Träne, im Hirn sei nen Gedanken. Tät kein Glied rühren. Bloß der Atem stieß ein und aus.' ' Blickte nur immerzu in die Nacht in die, Nacht. ' , Cffrt.K;)r li 5 .'"litt. ? I i ( ! i ! S d r t ! l r i I ; t f ' i i f . . ! i ; ;, , ') k.'s ! v ..: i t ' i , ! : (' 1 f ' ' 1 I :!:" :I j I f.! !!: , I k i t lt. i'i.!, t . i ' .,' t Ist: :! I.. t-y .it : 1 1 f f . t ?,: ut i; : (: eret !. t;t i ttlil.!, !'!!, ,'e i.. i.ü :..l.ri:.e Vf. t o "ff I ! .i ! . . lf irJ Ve'.-t.i t-fuifit, wtii 'irc!.,:,.'.! wSSitt i, ri.it r.:it viiuiif.üiM tti te.tiiünit. if Wiu:tx':ti le.-jtü i t.ntm tfs!a:ß, die ii'.rdnii'ikil i ,;!rtUtui)l(n vv t;t m.(, sen Eik.i ii eii, wallen utf tic'ein ist trete stiii-tumrckn. An,ti mu'.ie d.z. für eetet.it werden. d.ck nur t.-.del' loses Garn uns tiltb,,rt F.irbcn in Berwenduiii kamen, damit ein sriiikc iec Export in das Aublniiö nur dcsie Wate tränte. Ebenso beschaffte man schönere Borl.izcmu'itt, j.i ez wt,rde jwat ein Malet aus Petsien betusen, dcr salche zu entwerfen h itle. Ta di.se Art von Wcdekuiist zr.rte Hände erfordert, so ist es in erster Lhiie das weibliche Geschlecht, wcl ches hierzu geeignet ist. Es werden daher Mädchen aller Konfessionen ach vollendetem vierzehnten Lche'is jähre aufgenommen,' die meist der är meren Bevölkerung angehören. Zuerst werden sie von älteren Arbeiterinnen ausgebildet; sobald sie die erforder liche Geschicllichkcit erlangt haben, beginnen sie selbständig zu aröeiten. Sie erhalten auch Stipendien, wofür sie sich verpflichten müssen, in der Anstalt 3 Jährt zu verweilen und die flr.M....st Hnllfnrnmin , t r. rr, Webkllnst vollkommen zu erlernen. Die durch diesen Vorgang erzielten Fortschritte waren so ausfällig, daß schon nach vier Jahren zu einer Ver größerung der Anstalt geschritten wer den konnte. Während früher nur kleine Teppiche verfertigt wurden, können heute 8 Meter breite Teppiche geliefert werden, und wer es zu bezah len vermag, kann sich auch ein Slück von beliebiger Kilometerlänge be stellen. Es wurde auch bald mit dcr Er zeugung geknüpfter Perserteppiche be gönnen, welche auf einem Quadrat meter bloß dreißig bis vierzigtau send Knöpfe, das 'heißt Verknüpfun gen zählten, also pro Quadratzenti meter drei bis vier. Run sind aber, wie schon erwähnt, die Bosnierinnen, wie alle ihre südslawischen Schioe stern, ungemein geschickte und uncr müdtiche Handarbeiterinnen. So wur de es bald erreicht, daß Teppiche aus Angorawolle der Seide mit fünf hunderttausend Verknüpfungen pro Quadratmeter (o0 auf den Quadrat lntimili? raiirtfr incrhcn snnni-n. .".o " " " Sie unterscheiden sich in nichts mehr von echten Persern". Es ' werden selbstredend auch Möbelllberzüge, Polster. Vorleger. Tisch und Bett decken, Portieren und Ueberwürfe ver fertigt. Schon der Reisende, der m Bosnisch-Brod den Wartesaal 1 Klasse betritt, wird durch eine fast verschpnderische Benutzung der Tcp Pichweberei bei der Einrichtung des Saales an diese orientalische Kunst gemahnt, selbst in vielen Schlafwag gons hängen Teppiche .als Scheide wände, auch die Liegestätte und Sitze sind mit solchen überzogen. Es werden ausschließlich orienta lische Ornamente als Borlagen ge nommen und zu diesem Zwecke sogar teure Teppiche in Asien angekauft, um als Muster zu dienen. Die Weberei in Sarajewo ist auch mit einer eige nen Färberei verbunden, so daß nur lichtbeständige Farben zur Verwen dung gelangen. Man macht Probe färbungen und setzt solche Garne selbst monatelang dem Sonnenlichte aus, um der Lichtbeständigkeit der Farben sicher zu sein. Die bosnischen Teppiche wandern heute bis nach Amerika, wahrend sie vor, dcr Okkupation nicht einmal mehr tweigenen Lande Absatz fanden. Bor zehn Jahren beschäftigte die landes ärarische Teppichweberei nicht mehr f f (; S M. f ' s , -t t". , 1 J - 1 1 -1 i t f i M 4 i I. kl , t ! t ;!f It i n ! Ml I I ''I H f It ' ..: ,! r ! l ! r i t : f M I !. i,t i , . !-.:!!, m t , , ! U ii Ö Ci1 !: I ii:- In ! II 'i l!n;?it : I i i tu : f.i it li . ! ,1! iiüik t:a ,.ü-r zu öichnf, i ' 1 ." f::'. II' I, ,,:!,., ,il,t(t, 1 ' !'f t. ,!k. et.u,:i X'.'cU, ij i; .'.lü.. 'i'x.'t i.elst tut , i .!.;! tut f.tttt- t:u'il ü ,.!d!N v. jii, w'i i : z.i.cI die , l '.-.:!.,..!(, ;!( i.l't ilut ul k I..; j;en 'j. t .ii ; tnut um ,!'.,' litn. Ulid Itii I e, .'.t. i sch'.'NkN tUit itx Ciaeij; cjjU, jyiit die i'i.nit in t,nt mit Butter j te'inch.'r.f, mit (:utiiie::i Brot be, ! jncule. skiiertestc Form uns ' laßt die ,!e l- Ctuure .im Cfen tacken, tcr iwiii K'cht j.c i tet Pui'tkrisi.U'tm Snuit trn Was jtiluv. Bcn teia R!;..l.uurtaft taun man unter 'iwu'-'e vün Weißwein eine gute iui.se taza bereuen. rt I - ' - n .i t ,,,? 15. X Tae Miicy und zaei ia iein, . gibt eine Unze gefchmolzene Buiter yin z:i und tchl'aczt ttti -i tu Hin einem Rosset so lange, bis er lujeii wirft j atti tjfii 2tv, aus ein tUmes Haa1 orett und jjjiicifcet mit tuuni M -U l t W f II y II. v)-'1- t( M häiflc -liifjen Mkhi gibt Mali tttzk halbem Teelosie! ,A in euwa chi!!, oknaichl es mil eme', " ser tüncjUchfte patzen von dem '-Lt'i'f-üb, leg: teifit nia,t zu viel auf ein ii mat in ficoendes i loendes aizivasjer. lutzt Minuten fachen, nimmt ie; an cajaum.citei heraus, V ., ,. . . j.;:r..i ' Ü bis iu mit emci gibt sie in eine heiße chiisjet uno j aiI)t muut uttcr und I , geröstete rotirumen oaruver Bohnen mus. 1 Pfund wei ße Bvtmen weroen übet icacht in 1 gewässert und dann in alzwaisec' nalbgar getocht. Mau gicnt ie'da m nach ab, sülll Pint Wurfelvrüye darüber, fügt einen Eßlosfei voii Pfianzenftlt, eine in Würfel ge-ö schnittene, in Speck gelb angebratenes il. 1 Lorbeerblatt, i Re te i und ein Stengelchcn Thymian dazu q und dampft alles ziilammen weicu. Darauf streicht man die Bohne feurrn in feieb und lulirt sie mit !.' Sahne glatt. Man überstreut sie f nach Belieben mit etwas Thymian. R i n d e r b r a t e n r e st e. Man 1 schneidet die Bratenreste in nicht zu p starke Scheiben und stellt sie einst A weilen beiseite. Einen schönen Salz Hering hat man 12 Stunden einge wässert, gehäutet, sorgfältig ent ß grätet uno ausgenommen. Das He-' ringsfleisch wird sehr fein gehackt uno mir ungefähr ooppeik fo m guter frischer Butter vermischt; da zu fügt man, die Masse im Napf mit der kleinen Neibkeule ruhrend, i, einen geschälten, feingeriebcnen Ap 'i fei, 12 Eier, etwas geriebene Zwie bel oder Schalotte, die man vorher t in zerlassener Butter dünsten kann, 12 Löffel gestoßenes oder geriebe $ nes gesieoies ,cywarzvroi, enoas Salz und Pfesfer und schmeckt diese Farce ab. Eine feuerfeste Thon form oder Auflaufform, die nicht zu hoch sein darf, streicht man mitBut ter aus und legt nebeneinander die Rinderbratenscheiben hinein, die man vorsichtig auf der einen oder auch auf beiden Seiten mit der 'Farce bcstrichen hat. Sie werden mit zer lassener Butter beträufelt, mit gerle k,nm Niirmefiinkälk und nerikbkN'k Semmel bestreut und im Ofen gold braun gebacken, dann in der Form aufgetragen. Am besten reicht man- i Maccaroni oder Nudelgemüse neben her. ) Note Milchgklee. Man kocht 1 Pinl Milch mit V. Pfund V Zucker und etwas Zifroncnfchaleauf J und läßt sie dann fast erkalten. Wenn die Milch leicht kalt ist, nimmt man die Zitronenschale heraus, gibt 1 Pint Weißwein und den Saft einer A Zitrone sowie y2 Unze aufgelöste fj Gelatine dazu, bis die Masse an sangt dicklich zu werden, und füllt I sie in eine Glasschüssel, um sie im f i als dreißig Arbeiterinnen, heute meh Kühlen oder auf Eis erstarren lu li rere hundert. " " " Uafca. ' j i . - . ß ' ' r "