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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 9, 1915)
t eU f ;" v ii'.-. u -iialioiial- I I i J 'ii,st'lscll in 'lvoolil'iii.!; 's " " I f I i ! - 1 V 'i , rr ' k' ' ' : " J ' ' 1 f I l : ' ' ' ' ' ; . i '.. '!'; f " '."! 4 f) f"" 1 .-. , - , V, ,. . 'r V ? ! - fr! ,-4 . .' ,1 . ,M l , . , f V . f. -V t'S. ! i I f-'M1 '.' IV. i r;n v ' f -f f.! K.mihs::? tN N.'t '..'!, ! -.m t.'iln'. f'i f- i-tiffl -.r f J'.nifii-i t. flMi-nt. f !.?, r''" - ;., (,;,Mf !" H-'tp.'t. f'ttr. -MhM N') -;it!?f! jf ? j fV'Mi-f tWi !' I !;';'!! " t , tT. m If t -- t r i , !(!; rt ,i :. ., . ' il'!t'd-t -1.'!, ".f T) st 1 1 ii ... . ' ' i .i f. ( 1 ; '! ' ' ' ' ' I ' , t 1 I 'I ' ' . J , ' I I I ' ' ,' ' ' ' ' f t ' '')'!. t! 1 t " f- '" ' :-. ' 1. ' ! ,' ' i ' :'? ' " 1 ft f .. - j - "t. I ,Vl I ,',! --t.'.' i 1 V'.F 1:1 t : ,j t ' 11 !K j J ! . - ! l'.j ,1' ' ' - :: ! f ( V- r. .rrlttüit :-tt ,! v.t.,1 nti k',.,. tVr.lv; lS-t 1'- J'ti'l'i t:l (fv(t !, vt'V f.it i !', i. ;!. iki ' U ( i ! 3iti ,! I ptf, trn '.l'i'k.p?'., I ! ,r,ü, C: n f I -b -.! U'ik,, !!? ?' I!" f "' d'k T 'f-f i': : tr-i! - I"'' ?,? i-Hi'l. k;m t',i:!t n i::t 8-.l.ü:n ; tN fl'-tf' 'l:i!r,1 i l f ff: '! ;!. U vtä-iflüf ' ,n n ( c- d'üi V'f hlt I l'fHt .;'.'!;!.( (11 :-, ? I'!t( . :U fn ad !'K- ?.-sd?n' ük d'k Hnma!h ? l, , c'f ;t ii!!.Mutt;'i;.(iT!it--ti. d'k Ihvt In DinmM.lift z., -;,-iu urb sich on d-n CtSr.bnttB d-s Wutl.hkn ki'b'i il ftfrcifn. lli'fil) ud Ih'.uti Wnttn j di.sk ftlttn Siiiwtf-.ftt. ut;b doli stammt N gerade aS jenen Tagen itr starke Wille. )',inach 'Herem, zu streben und es. wenn aucy k sanglich mit geringeren Mitteln wt unter weit schwierigeren Verliättnis sen. den Säiigerftsten in der Hcimaih gikicyjuthun. T,e stets ziinchmendt Ein Wanderung auS dem Batcrlande brachte v neue Ideen, neue Kräfte, neue Käufer nach den Sjestanden der neuen Mklt. ßnn. A mm , J) W i . 0 :;' Wftfo W-qK, r x ' l. T i, v !r - -' ' tv ! i 7 -.1 ir in ' i , , 'frl t " '1' ' ' ': . ..'.W, 4 . 1,,' . , " v . t . - - . .1 - - a. f' - - . - V -V , .. . ,.. ! r 0 ' ' . I K' r " v ' ' , J ' ,' ' ""' ' I .'.-, fl i . fn W - l f.:- ' 1 ' l li : . - I. 5 , - ;- 'i ' Dr ' "fcMS"!! '' ? t ' " " V- 1 t" ' ' I J i : 4 rtlmiinf, i. v ' .'. f - 'r .' II fr ' . I t s , " . ' 1 1 f ' . - ' i I ' , 1 1 l l ' J . i I I t i i ' i I I 5 . i 1 II i : tj I . ' j ' i ! li r v.-A F ., ' , l , - . - .. ' . y i; ... AM L'' : -- V.. - i e-,t , Wi AV- - - i B -'i'f . fV , f T . T , . J ? . - ' . i t! A ' . - t x tv r ' -' i M , t ' yVt rfe '"!' ' . y fsSkyi vl41i ' ' ' jl'wJfeV fcSV II afrX r?V . ' , 1 Jf J I" II I r l V jT'i ' , J1" 'lii y! v .1 . : , . ' 5 1 ' Carl Fique. , : .j i , i. !K feste wurden allmählich deutsche Mas I iKundgcbungen. Dabei vergas; man I aber nicht, daß man eine Kulturarbeit zu f. verrichten und dem deutschen Liede Schritt 1',; fijr Schritt Boden zu erkämpfen hatte. I yjJicrn gewohnte sich daran, an die Leistun Z 'gen bei den SängerfkstSn ein strengeres i, Mah zu legen, versuchte, durch gesangliche Wettstreite den Eise? und da Interesse f In den einzelnen Vereinen zu fördern und ,arn rnn oer en oayin, wo man yeuie steht: den nationalen Sängcrfesten eine künstlerische Ljedeutung zu verschaffen, wie sik gleichen Veranstaltungen in der Hei math längst schon eigen war. i TfT JstnnfA In TPt ftrnfis Mslk!s. K.. , U' gurtfj zu erzielen, war für die Brooklyn ' estbehördk maßgebend, das diesjährige C1 WsiUntltfrXnn.ffall Kl V,l f tj. ' viiu'. u ny v v t iiui ui vtv yeivkn sommermonaie anzulegen, ion oern in die frischen, angenehmeren ffruh, lingSiagk vom 29. Mai bis 2. Juni i i-.f Ort - i f.. j i r.jc ... v : .r. t viitiui. iiipnu;i U UUil VltjUl NkUkkun biet, linb die inhlrfirfien Sftiitifli V düngen sind wohl der beste Beweis d filt, das; die Broollhuer Sänger mit die ser Aenderung einen Schritt in der rech- teil Richtung gethan haben. Die bereits '','eingklanfknen Anmeldungen zur Theil M t r . : . . . r. .uw. tc. , " rnii)ine utnutHii auu tinni unucui vjiii I tlintlh Yitr in hn ffhfn Wnnntfn hiflfilA erhoben und besprochen wurde. 1 Der Krieg und die schlechten Zeiten wurden nicht einmal, nein, duheiide Male als uniiber bclic!ba?e Hindernisse filr den Erfolg des , Brookltrner Sängerfestes hingestellt. Nun mag eS ja richtig fein, daß dieleKe , fchäftszwcige durch den Krieg und die be l teils vorher herrschende wirthschastliche l'f Depression in Mitleidenschaft gezogen wor den sii. Ebenso bekannt aber, ist auch die Thatsache, daß die Lage im ' Allgemeinen durchaus nicht derart ist, daß ! i w i c . tw l ( e . et . n i . i, im? per Äroencr oocr wuieau-Angciieiiie I' jedes Bergnilgen versagen rnufi. Und der P' ftriig? Zugegeben, daß der Teutsche. der kflermcher und Ungar, dessen tflui der und Verwandte driiben einer f Ukberzahl grimmer Feinde gegenüber' i i! . , , ,, . : "1 'i ) v j t I I '! j 1 V ; M V.j i 1 S. Ml 1t II i ö i. t "! t i I Cviicfiiiic Schumann-H-i'i' - . 1 r"mU"J ilTT-?.-- mm. i,W I W' . I f ?iyt " s , . tfl ;v ' "t l , V J ; , , j " ? " 4. 6 säe 4 , Edtth 2)cirji:c. Solisten des stehen, dessen Schwestern unter einem schweren Loos zu tragen haben und dessen Heimathfleckchen das Letzte hergeben muß, um die Noth und da Elend zu lin betn, daß der hier ansässige Sohn Deutschland's oder Oesterreich-Ungarn's nicht In der Stimmung ist, grofze Feste zu feiern. Aber Ist denn das Sängerfest eine einzige, große Lustbarkeit?'' Ist eS nicht diel mehr eine Veranstaltung, die zu einer mächtigen Kundgebung werden und beweisen soll, dafz wir alle, die wir hier Miere neue eirnath gefunden haben, das liebe, theure Vaterland nicht vergessen ha 1" yn Ä , , r y n . i , TTT ' V. -tsV . ' , 2t . '" l - -4 , ,...., , ' U ' . , --., j r -s , , w , f , , ' , ' i " ". . , ' ' ! - - . " -i I " " . i . r r. r . , . ' . r X 1.-1' - ' i - j ' 'i I - ' 1 '-. ."4 v R '5. ' t. 4 3 i l ' ' "Hi I . A ' ' . ll V . Jr V y ' , v . Ä ' X . -f K ' v . V - i' 1 f jggr-.-y.. . .-Mli.jj.JI (H-s-1 - ant' - -y -1- j ! ' , . H i.l . ! I t , r r - :) U ' .' m !1! I .' , f ' A. Vke SüttgerZcst,allc. Dr. FcliL Iacgcr. Johanna v, ) aariitWw IV : " U . ' ; . ? - ".- V i ' T ' j ; ' M ' lt -4 Hermann Weil. Siiiigkrfcftks. bereitet und sich, wie zum Beispiel beim legten Philadelphia'er Fest, sogar hin und wieder zur Hauptschwierigleir' gestaltet hat. Geradin dieser wichtigen Ange legenheit konnkee Brookliiner Festbehörde einen Trumpf ausspielcn. Durch ihre Ver bindiingen ist kl ihr gelungen, sich die Wassenhalle des 13. Regimentes an Sinn ner und Vutnam Aves.. welche bereits bei einer früheren Gelegei'heit dem gleichen Zwecke diente, als Fest-Halle z,t sichern. Die Waffenhalle ist eine der grvszten ihrer Art In den Vereinigten Staaten und be m, was besonder, In Betracht kommt, !'l , i ; . !'. f inglicht Bedeutung doch erst mit der Lin fühtung des Prelksmgent befestigt. Im $.vi I"s?nderen Maße gilt dies von d?r Linsükruug des Wetlfi reite! um die Sie g.siro'hcie des Teutschen Kaisers. Die Sänger der Kirchenstadt waren eS. welche im Jahre V.fK) an Kaiset Wilhelm II.. den treuen Freund des deutschen Volks- licdks, 'h'rantrcilkn und ihn um die Zu erkennung eine 3 Preises ersuchten. Gerne hm der kunstsinnige Monarch der Bitte nach und was damals die Führer des deutschaincrikcinischen Sangerwesenö ge h.'sft. wurde Wirklichkeit: das Kaiserpreis- singen wurde die stärkste, Anziehungskraft für unsere Ganarfefte und die Jl'nnft des ilttinnergeiangk? damit auf eme Stme I bracht, die weit über das Mah der Mit i lmahigkeit hinausragt. , Bei der Ein i sührung des Kaiscrpreifts wurde die Be- Itimmung getroffen, daß die vom Kaifr gestiftete Trophäe erst nach zweimaligem, .... c . pi-li i . iry- . c t tn . uiiucutiiicncrn lege cci oreimaliger )e theiligung am Preissingcn in das Eigen thu:n eines Vereins übergeben sollte. Beim l, hten Sängerfcst wurde öann dein Jungen Mannerchor von Philadelphia der Kaiser preis endgültig zugesprochen, und ein merb würdiger Zufall wollte, dafz sich wiederum die Brooklimer um einen gleichen Ehren preis bemühen mußten. Man hatte nicht allzuviel Hoffnung, vom deutschen Kaiser nochmals durch ein Geschenk ausgezeichnet zu werden, wagte aber doch den Versuch. Und siehe da: es gelang. Der deutsche Kai ser erklärte sich bereit, einen weiteren Preis zu stiiten. Freilich wird diesmal eine Aen derung bei der Anerkennung des Preises eintreten. Die zuständige Behörde hat aus ausdrücklichen Wunsch deS hohen Stifters bestimmt, daß die Kaisergabe ständiger Wanderpreis bleiben soll und niemals dauernd in den Vestd eines Vereins über gehen kann. Als voraussichtliche Bcwcr der um diesen Preis stehen bisher der Arion von Brooklyn. Williamsburger Sängerbund von Brooklgn, Brookl'yn Sängerbund, Junger Männerchor von Scranton, Philadelphia OuattettElub und Kreuker Quartett-Elub von New York auf der Liste. Schon in früheren Tagen wurde beim Nordöstlichen Sängerbund der Versuch ge, macht, bei den Sängerfestcn dem Preis singen einen dominirendcn Platz im Fest Programm einzuräumen. Die ersten Sän gerfeste in Philadelphia (18. bis 18. Juni und In Baltimore (T. bis 10. Juni 1851) gingen noch ohne Preissingen vor übn. aber schon beim dritten Sängerfest in New Aork (19. bis 22. Juni 1852) sehen wir zum erstenmale 12 Vereine in die Arena treten und um den Sicgeslor beer kämpfen. Ob mm die Art des da maliM PreissingenS nicht gefallen hat oder sich andere ttriinde in den Weg stell tcn, jedenfalls kommt sofort aus dieses erste Preissingen eine Periode, in welcher man nicht daran denkt, die Kräfte im friedlichen Wettstreit zu messen. In Phi ladclphia (2?. bis 28. Juni 1853), Aal timore (4. bis 7. Juni 1854), New Nork (23. bis 20. Juni 1855), Philadelphia (13. bis 17. Juni 1857) und Baltimore (11. bis 16. Juli 1859) ist von keinem Preissingcn die Siede, und erst mit dem v. Sängcrscst in New S)ork (15. bis 19. Juli 1SC5) wird die ununterbrochene Ncihe je n National-Sängcrseste eröffnet, bei de nen das Preissingen nicht mehr fehlt. Die folgenden Feste, nämlich Philadelphia (13, bis 1. Juli 1807), Baltimore (1. bis in. Juli 1809), New rk (25. bis 29. Juli 1871), Philadelphia (29. Juni bis 4. Juli 1882), Brooklhn (4. bis 8. Juli 185), Baltimore (30. Juni bis 4. Juli 1888), Newark (3. bis 7. Juli 1891). New Z)ork (22. bis 27. Juni 1894). Philadelphia (21. bis 20. Juni 1897). Vrooklnn (30. Juni bis 5. Juli 1900), Baltimore (14. vis 18. Juni 1903), Newark (30. Juni bis 5. Juli 1306), New Llork (19. bis 24. Juni v.WJ) und endlich das lehtg in PHI ladclphia (2g. Jni bis 4. Juli 1S12). t t t V 1 I ' i j f: f '., ' ! 'i ', I 1 t! I? ,f I f- 'I ,.7-e Zn r ' 't ps-'a'.i fi"-'t't t"t ' l'-! Pff r r ft ! r.': ,fI,iH",.;'l I 1 : ir't -d f i l'üV't, ht :?'i port V'k:,.H l'i ,,,.(,;, T.,,. ( j r"i i !, ii 3'.:!?l (riiif f ',ri M 5i'sf:e, iit rr Zon fti, tu d n B.t.i!",, die ks'.e mtftn t' i g !, wnd. ,! k bi K '!!!' ZU ent f x'.it"., !'( c.num Jwt'Mt:t find: .rii.'d:! S!V'tf ten J.'f. fwittj itt der ttU I, .cfervfiT-il!" ron 01. A. ll:f,:t'mii in der zireiten. .Hei. wie die L.kn singen' i.LN Heinrich Jacobfon in b'r dritten i,,b Am Brünnlein im Walde' tcn Peul Kroir't in der bierUn Klasse: für Städtepreiesinqen in der er s!en Klasse Am Aiü'ersee' von F.rd. Lang, in d't zw.-it.-n !:l.isse .D! Volk!' lieb" bon Lbuard Kreü',scr und in der dritten Klasse .Am Brünnele' von Franz ß. Lindlar, Während der Sieger beim Städtepreiesingen erster Klasse mit einer Bune des Komponisten von Schüfet's Sonnlagslied", Konradin ftteutjer, aus gezeichnet wird, erhalten die ttewinner in der zweiten und dritten K.lasse eine Pla guette von Eduard Kremser, bezw. Franz E. Lindlar. mit bereit Anfertigung der bekannte Bildhauer Robert P. Golde ge genivärtig beschäftigt ist. Auch die Auswahl dcr Festdirigenten darf als eine äußerst qlückliche bezeichnet Werden. Herr Carl Fiquö, welcher seit dem Jahre 1904 als Vcrbandedirigent an der Spitze der Bereinigten Sänger von Brooklyn stegt, ist Dank semer musttali iJtUUltU l H'i . i L UIIU IIIU lUlif fchen Kennwisse weit über die (ten e der Kirchenstadt bekannt und geschädt. Drei. Kirchenstadt bekannt und geschäht. Drei- mal ist et von Sänger esten mit det Bet ,mi,i,me, üeiwfrnnt nUftaufe zurück-! gekehrt, und es ist selbstverständlich, daß er bei der Auswahl der Fejtdn,genten un ter den Vrooklyner Ehormcistcrn die erste Anwartschaft auf den Posten besaß. Ihm ebenbürtig zur Seite steht sein Kollege, Herr Dr. Felix, Jkiget, der langjährige Chormeistct des Williamsburger Sänger bundes, mit dem er zweimal bei Sänger festen den ersten Preis errungen hat. Dr. Jaget ist einet bet bekanntesten und ge schätztesten Dirigenten des Nordöstlichen Sängerbundes und besitzt als Musiker einen beneidenswerthen Ruf in Fachkrei fen. Nicht weniger erfolgreich, wie mit der Auswahl der Dirigenten, scheint die ffesibehörde mit der Bestimmung der So- listen geween zu sein. Da ist vor allem Frau Erncsiiue Schumann-Hcink, die aus gezeichnete Sängerin, die mit ihrer hehren Kunst auf keinem deutschen Sangerscste fehlen sollte, ferner die berühmte Opern diva Johanna Gadski und ihr ebenfalls hochgeschähter Kollege, der Varitonist Her mann Weil von der Metropolitan Oper, denen sich die beliebte Konzertsängerin Edith Magee als Solistin für das Kin derkonzert würdig anreiht. Das sind mu sikalisehe Sterne, welche am Kunslhimmel des Sängerfestes in leuchtendem Glänze erstrahlen werden. Was die Konzerte selbst betrifft, so wird das am 31. Mai stattfindende zweite Festkonzert (Dirigent Dr. Felix Jäger) wahrscheinlich der Auszeichnung dcS Prä sidentenbcsuches zutheil werden. Am glci chen Tage beabsichtigt auch dcr Gouder ncur des Staate, Chas. S. Whitman. seinen Besuch abzustatten. Auch der Bllr gcrmcistcr der Stadt New Z)ork, John Punct) Mitchel, hat det Sängerfestbehörde seinen Besuch in Ausstcht gestellt. Soweit daZ Festprogramm bis jetzt aufgestellt ist, wird das 24, Nationgl-Sangerfest am Samstag, 29. Mai, mit einem Empfangs Konzert und einem großen Sängerkom mcrs eröffnet. Am Sonntag, 30. Mai, folgt das erste Festkonzert unter der Lei tung von Herrn Carl Fiquö. Am Man tag, 31. Mai, wird ein aus ungefähr 5000 Schulkindern bestehender Massenchor ein Nachmittagskonzert zur Durchführung bringen. Am gleichen Nachmittage wird auch das Preissingen in der zweiten, drit, ten und vierten Klasse abgehalten. Ülm Abend dirigirt Herr Dr. Felir Jäger daö zweite Festkonzert. Dinstag. 1. Juli, sin det das Städtepreissingen erster und zwei ter Klasse statt .und am Abend wird man Gelegenheit haben, die um den Preis rin genden Bewerber in der Kaiserpreis und der ersten Klasse zu hören. Am Mitt woch, 2. Juni, findet das Fest mit einem Sommerfest iin Cftpreh Hills Park, bei welchem auch die Preisvertheilung vor genommen wird, feinen Abschluß. Zum Schlüsse feien noch wenige Zeilen den Männern gewidmet, welche feit nahezu drei Jahren auf einen Erfolg des Festes hinarbeiten. Drei Jahre sind eine lange Zeit, nd manches Ovfet an Zeit. Geld und Mühe haben diese Männer gebracht. r ? 1 , ! -- ) f ; -t .!' i'..f.r :i Uf : - n-it Pi r rrr,' trifft i .. ,,..( , , t ' , ! Kl' V" V ,.i: tf l i t i ' I ,! - ;:' i ! I I Z'l'" .,. H l'.Vili r,T!'.t 1,1 i ' I ! 1' II 'S X.it ; i"t r t fitt i vr'Vi .h t'tt mit '.''ins t tut diij l-'!'n i'i äU !! n. t-r lUt diij 5 '! ißt' 'Kni f..'! itfn Pal vrf) tlr-' kk.'ine i! t:rt 2 .).' ijftt d'R ? e!!, f.i.it k-M i'''ir'e;;i'i, jr". e! um Iit. fcitin ti-,-.!'-v--n f!;!.t. tt! ! n-iürt !' !'' ? tut-fj ben Rniw tint, dann ist (1 d't 2cb. t);t seltsam 'ireisi da t:n ,. fimüien'-itrif! X.ie SchkU'nka bei '!.nnkls Ii -1 je teilst den kellst traukig geklungen urb fein Va.'j n W irt in 2f;ta tun t!s,,i'z.titgtN. Iit Polizei tttl roch ein U!'ti.if und b'tlot gleich zu Beginn des Fas,l!ing! die öffentlichen Beluktiin aen. ZVille und dergleichen. Das Verbot bepz sieb vor allem auf gewisse Lebekreise der ros.s!adt. Man mufi, da! bet Polizei danken; denn keine Ftrklichkeit ist wider wäeliaet als die, für die gar kein Grund vorbanden ist. Es ist die richtige Aschermittwochstim mung. wenn ich eine Art Nekrolog auf die Delikatessen der Wiener Bäckereien hal ten muß. E giebt keine .Salzstanezel". .Mohnweckerl". .Bosniaken'. .Kipfel' mehr! Sie olle und ihre weitverzweigten Familienansiehörigen sind nicht mehr. Sie sind ein Opfer des Krieges geworden. Wir wollen ihnen nie vergessen, wie viele dcli ciöse Minuten wir ihnen dankten. Auch das Gebäck, wie man hier die Brötchen ne-nt. ist uniformirt worden. Es giebt nur eine Fa?ön und einen Inhalt. Man darf sch in den Restaurants nicht mehr, wie ernst, aussuchen, was einem schmeckt, sondern bestellt beim Kellner ein oder zwei -i ti r A 0 -c" MH Giud .öf6alTc -?tttBÄa? O wie ' " ,7-""" 1 ' 1 Aa&e zum Essen ZU sein und ist zu einem Bestandtheil des Menüs abancirt. Sie dürfen darum nicht glauben, daß schon die berühmt gewordene Hungersnot? angekom men ist. Wir haben noch bis vor einigen Tagen Luzusgebäck gehabt, und für Luzus ist ja wirklich die jetzige Zeit nicht einge- richtet. Unsere bezüglichen Vorschriften sind nicht so streng als in Berlin; aber auch unser Bestteben muß eS fein, mit den vorhandenen Verrathen bis zur nächsten Ernte hinllberzukommen. Da. wir nach UM das hochgesteckte Ziel zu etteichen, das 24. National-Sängersest mit einem großen und-frutrn Gelingen zum Abschlüsse zu bringen. Herr Carl Lentz, der Präsident dcS Nordöstlichen Sängerbundes, seit Iah ren der Führer des Sängerwesens in den 'Lordoststädten, hat auch diesmal nicht un erheblich dazu beigetragen, die Vorberci tungen in das richtige Fahrwasser zu brin gen. Die größte Last tragen felbstvet ständlich die Beamten der Feststadt, die auf alle mögliche Weise für .das Untet nehmen thätig find. Hett David Koos, det Festpräsldcnt und langjährige Präses der Bereinigten Sänger von Btooklhn, ein Deutsch-Amerikaner. der hier das Licht der Welt erblickte, ist es in erster Reihe, der den Dank der Brooklyner Sänger für seine rastlose Arbeit verdient. An feiner Seite stehen Arno Grciner, der 1. Bize-Präsi-dent und Vorsitzende des Musik-Kommit-tees. und Johannes Verwing, der 2. Bize Präsident und Votsitzende deS Vcrgnii-gungs-Kommtttccs, die nicht minder eifrig ihre schweren Pflichten erfüllen. Es würde zu weit führen, wollte man alle die Mit glicdcr dcr Festbehörde erwähnen, die ohne Ausnahme ihr Bestes thun, von dem Be wußtscin durchdrungen. etwaS Großes zu schaffen. Genannt feien nur noch Henry Schüßlcr, der uncimüdliche Fcstsckretär, dem die Besorgung sämmtlicher schrift lichcr Arbeiten obliegt und August H. Ticmann, Ehrenpräsident der Brooklnner Beteinigung und Vorsitzender des Bun desMustklommittces, der zugleich an der Spitze jenes Koinmittecs steht, daö seit Iaht und Tag eine eigene Sängerfcst Zeitung herausgiebt, mit deren Bublitotif die Festbehorde einen nie geahnten folg zu verzeichnen hat. Wenn man noch anfügt, daß die Brook lyner Festbehorde mit einer so günstigen Finanzlage zu rechnen hat, daß selbst die Schaffung cineö Garanticfonds nicht bonnöthen war, wird auch der schlimmste Pessimist nicht länger daran zweifeln, daß das Brooklhner 24. National Sängerscst vom 29. Mal bis 2. Juni 1915 aller Vor ausstcht nach den erstrebten, glanzvollen Verlaus nehmen wird, würdig des Nord östlichen Sängerbundes, dcr mit dem Feste da! 5, Jahr feine? Bestehens vollendet, windig auch des Sangeswesens in den Vereinigten Staaten, dessen Pflege und Förderung un! Allen, Sängern oder Nicht angern, tn gleicher Weise am Herzen liegen sollte. Bruno C. Schmidt-. 'S 1 'i'.' V i M ,f . ? ,f, aU k .im r ' f M-f (!'' tf ! i r! i n k l-j!(.-t m.s t I i 1 . ! S !!: , i ' I tt . 'I I' 't"-M, T ,U,!,4 . ? I 1 ti t ) r ''.. 1 : tut h t l "! i ! I'I k l,' ! ', : ;: ' ' . I' '1 l ,1 st t-ff hl .', f.- : t,H b'f I rt i-t f' j I!k'.,k, i;i m-f-f Zpt'ie, f'i i'.t H il ;t ?'.: "fit, 5v .ljk":d f-;cs't ' 'A i ' Mi'm;r (tu 7i.Ur.te,, ', 'l'f, ji ,,!'!'!? I!! (!,teii"ri Wl-l-fri CkanbaLff-titeit ml , ' ! I'''" in (!' (' t;e ii' ;. ki'eif. C'Uifit Ftkiindinüen A' holt mitten, ist unwt??j enüit ß.injsliii'.jtrtlicheFMf! ,'lv'al tu i' 'n witi damit hmr am dilligften ut k 'inmen' m obern und at niell genjotben. 'i'ian If.':t j.ijl !V..j:,i i;t Paus'N eine! Kon'tlis odt einer Tkieeiletbotstellung lamen in schicken Kostümen und Teilet I-n, die sicher vor Monaten noch den Heu rieten Winter in Ni,ia zu verbringen ye dachten, von Kalbfleisch, von Mehlspeisen reden, von Kuchenangeleaenheiten, von Preisen und Einkaufömöglichkeiten, kurz, man empfindet auf einmal ganz wiith schalllich. wie die gute alte Bärgcrsfrau von dazumal. Jetzt haben unsere Frauen gegen die allzu unternehmungslustigen Schweine flcischspekulanten eineif regelrechten Boy kott eingesetzt und durch einige Tage Schweinebraten weder gegessen noch aus den Tisch gebracht. Bald werden die Spe kulanten klüger werden und nachgeben. Eine ziemliche Preisschwächung ist schon jetzt erzielt. Während das Leben in dcr Stadt eigentlich im großen Ganzen feinen gc wohnten Gang läuft und nicht vermuthen ließe, daß das Reich mit so viel Ländern im Krieg stehe, hat das Straßenbild eine neue Aenderung erfahren. Tarin drückt sich das freundschaftliche Verhältnis zum deutschen Nachbarreiche sinnfällig gus. , Man sieht nun in den Straßen große, Trupps Verwundetet und Kranker in den ! reichsdeutschcn Uniformen und auch zahl reiche Offiziere und Chatgen, die heil und , in Amt und Pflicht sind. Die preußische Pickelhaube und die flache Tellermütze ge hören jetzt zu Wien, daß mq'n kaum mehr Neugierige stehen bleiben sieht, um das einst Fremde, Ungewohnte zu betrachten. Vielleicht war es seit je symbolisch, daß das Deutschland, Deutschland über Alles" genau zur Melodie der alten österreichi fchen Volkshymne von Joseph Haydn ge jungen wird. Die Stimmung ist nach wie vor uSge zeichnet. Es ist nichts von einer Depres sion zu merken. Die Wintcrsportplätze find erfüllt von Menschen, die Theater gehen vorzüglich und die gefammte Jndu strie steht jetzt viel besser als am Anfange des Krieges. DaS bedeutet seht viel, wenn man bedenkt, daß uns ahnliche Stimulan tien, wie die Hoffnung aus eine .Dampf walze" oder dergleichen fehlen. Wir wissen, daß wir beide Deutschland und Oester reich-Ungarn ganz auf unö selbst ge stellt sind. Wir wissen, daß der Krieg als unabänderliches, von der Bevölkerung zum nicht geringen Theile als Erlösung aus jahrelanger banger Qual erwünschtes Ereignis zu uns gekommen ist, und daß wir durchhalten müssen. Wir wissen auch, daß wir durch viele Jahre fast das Un möglichste gethan haben, ihn zu vermeiden, daß wir um des Friedens willen viele Jahre wirthsthafilicher Stagnation erdul beten. Wir fühlen, daß wir uns nur gewehrt haben, als wir umgebracht wer den sollten, und es ist niemandem ein . Geheimnis, daß kein Mensch von uns jemals an eine Vergrößerung dachte, son ' dem mit an Schutz des einst Erworbenen. Als wir das Cchwctt in die Wagseherle warfen, thaten wir es nicht, um unsere Macht zn erproben, sondern unser Leben zu vertheidigen. Aus all dem erklärt sich die anholtende, etwas ungewohnte ruhiech Stimmung dieser Stadt. Diese! stille Ausharren, bis wir wissen, daß wir Oesterreich sein dürfen. FerdlnandScherbe. f - Eine elektrisch betriebene Schweine .Sichtanstalt bei Nandcrs in Dänemark be steht aus einem Gebäude von zwei eÄtoek werken, das 15,00 Thiere aufnehmen kaniT) und ist mit einer Cchienenbahn ansgestat tet, die auf dem Areal dcr Anlage überall hin verzweigt ist. Zu ihrer Bedienung genügen schon drei Mann. Besorgt wird durch den elektrischen Strom Getreide und Ma!Z, die Hcranfchasfung von Milch und Futterstoffen, auch die Beförderung von Ferkeln vom Markte der Stadt Nanders und noch mancherlei andere Dinge. Klar wie der deutsche Himmel, fest wie sein Land,, ursprünglich wie seine Alpen und stark wie seine Ströme bleibe seine Sprache. Sie lerne der Schriftsteller und Redner stimmen wie der Tonkllnstler das Werkzeug, aus dem er Wohllaut hervor, zaubert. Fr. L. Iahn. .t 4 i ; i . . .U. Ü I i 5 !-;; s. j