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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 6, 1915)
fh't CW ff 'Um "SöjHfliälWb-.c-Wt "" l I Tic u'oci'crol'cntiiij pic ytrioiiosiiiii'. (SljuuiV ;j(fjuli!(isöIumV. vl sinnt! fitnntt hi mlMltfai vaß.fsNlf, : 1 Ii ' , H 4 4 5 i m ",i 'v '. n' k " t? ! V i i;: nl . V, v-, .,. 7i ) ü n lif.:f.v hl ti r t )' , f :,. '-'I . k ' ). t -..,, c ' 1 M N ; i ' i- f i Der Ningplah grenzt wird. Längs dieser Linie, die cf wärls Bon der blikowmisch-rnmaiiisek'cn ' Landesgrze bei Zurin beginnt, tklicn unsere wackeren Landstürmer treue !tgacht. Die damals unter dem Ztcmmand? des Gendarmerieobersten Fische stehende ' Truppe rekrutirte sich aus Aukowiner Gendarmen . iibriacns ein Elite korpZ im wahrsten Sinne des Wor. ki . ferner aus Landsturmgendar' merie Assistenten, ttrenzsinanzcrn und Landsturm Bahnversicherungs Abthei lungen. Im harten Nampse vermochte diest Truppe, der blos eine Batterie von bin alten Geschühen beigcgebcn war, fünf Wochen hindurch eine beinahe 90 Kilome ter lange Strecke zu vertheidigen und den hartnäckigen, wiederholten feindlichen An griffen Stand zu halten. Erst in der Nacht vom 20. auf den 27. November, als d Russen mit einer gewaltigen Uebeimacht gegen die Lsttt'reichischcn Li nie stürmten, mußten die llnsrigen ihre bisherigen Positionen aufgeben, die Stadt Crnzwitz verlassen und sich südlich hin ter die SerethfluKlinie zurückwichen. Der Feind folgte nach, besetzte ffrcitag, den 27. ?!ove,noer, zum zweiten Mal die Landeshauptstadt am Pruth und sctzte sich ! nördlich des SereHflusscS und am unteren Czcremosch fest. In dieser Stellung stan den sich beide Gegner fortan vier Woch-n gegenüber. Außer einigen kleinen Patrouil lengesechten störte nichts die winterliche Schützengrabenruhe. Am 18. Dezember erhielte unsere Truppen noch den' Besuch deS Erzherzog Thronfolgers Karl Franz Josef. Selbstverständlich hatten inzwi schen tödtliche Verlckungen, Berwundun gen und Krankheiten die Reihen unserer wackeren Kämpferschaar ndichtrt, so daß von den ursprünglichen fünf Bataillonen nur noch dreitausend Krieger zur Verthei digung der mittleren und südlichen Buko wina übrig blieben. Allmählich erhielten die Nüsse aUt maii beträchtliche Verstärkungen eine Division unter Kommando des Kenerals Laurentiew, und ergriffen plötzlich am 28, Dezember auf der ganzen Linie die neuerliche Offensive. Sowohl im Osten ali auch im Westen des Landes rückten sie auf den vom Norden nach dem Eud'n führenden Straßen vor. Eine Brigade jnarschirte von Wisnig am Czeremosch und Berhonnet am Sereth über Selctin und Jswor in'j obere Moldawathal und von hier über Ort Moldama, Briaz, Luiscnthal nach PoMritta und vereinigte sich da am 7. Januar mit der von Sereth einerseits kiber Radauh, andererseits über Suczawa'Stadt längs der unteren Mol dawa über Gurahnmora und Kimpolung vorrückenden zweiten Brigade. Auf diese Weise hatten sich die Russen Im oberen Moldawathal festgesetzt, aus dem sie nun Lci5M5iM2MLM5M5M! Ei sxnnzösischkS Regiment auf dem Papier. Nach der Schlacht von Wörth am 6, August 1870, bei welcher die Franzosen 8000 Mann verloren und frtXX) Gefangene In die Hände der Sieger fielen, zog Marschati Mac Mahon seine Bilanz, um dem Oberkommando Bericht erstatten zu können. Der Reihe nach wur den die Nummern der am Gefecht fcdhei ligten Regimenter aufgerufen. Als die Reih das ?g. Regiment kam, antwor TW iM'tl ,H , , 'l'fr : I 's . ""V! ..-wjb.ü. ,i ' -"f W '1 ' , ; I'.."'' . " . h, 2II ' , -"T"'; l ', ' ".-..- i . r ) . - ?. l .. v r , - ) . ' , , f t ,,((, . 5 f t ! : i j i, M ' ., i , . i r t ff J I f I i f t . " , M mm . I- ! .V i. ", u . tT -"'. . ,,- ' , i- -v; z i , -m ! ; . . , ' . i?'., i - 1 ' : ri !. ;f f ' 1 ' Vt'iJlJ-ffB! f i ??f A' '.. , vV.' Y V 'i 4,fiVM-?- iptnV; .. :,m fiVi 5. flwif 'ft, AfrjV-iV C r --JlJ. ts; ,r ' ii M 1 rl '.4RHS' ii' Sfe fertey .js i r i VtfUtH- , . mkst u:-. ? '.'-f,r,vj . . ! .', i-. i - . i'i v .-'.: , 1, L , .tt " - iuni C.u'iiioii'ilj. ''..'r HU .MPMtt. f tr ' ) t f s ( J ' ' k , t ! K i-f r, fi 1 P'f .'I M Z' -h' i ' I, '! k 1 mit dem ttathhausthurm nuar, den Lijczynapaß aufgeben und be schränkten sich blos auf die Defensive am Msiikaneslicpcch bei Jakobeny. Die Rus scn folgten nach, besetzten Kirlibaba und das am anderen Uscr der Bisiritz liegende Ludwigsdorf in Siebenbürgen und fand ten auf der aus der Marmarosch über ttirlibaba nach Jakobeny im Äistritzthal zicycnoen Nc,cy!,irabe eine stärkere Ko sonne aus. Zur verständlicheren Orien tirung sei noch bemerkt, daß sich diese Acichsstraße mit der von Pozoritta über Nalcputna und den Mestikanestiepaß füh renden sogenannten Karpathen-ReichS straße in Jakobeny vereinigt und von hier südlich gegen Torna laust. Die Enifer nung von Kirlibaba bis Jakobeny beträgt 24 Kilometer. In einer Stärke von 12 Compagnien des 284. Infanterieregiments, 8 Geschützen und 200 Kosaken griffen sie die llnsrigen am 1. Januar In der lin ken Flanke bei Czokanestie sechs Kilo mcter nordwestlich von Jakobeny an, während ihre Artillerie unter Kommando des Ärigadicrs Iwanow bei Baleputna gleich;eitig den Uebergang über den Msti kamstiepaß nach Jakobeny zu forcire suchte. Schon gelang es ihrer Infanterie in den Aoenvjtunden, sich in den bewalde ten Höhen einzunisten, wodurch die Situa tion unserer bei Jakobeny stehenden Trup pen sehr kritisch wurde, als im letzten Au gcnblick Egerländer Landstllrmer unter dem Kommando des MajorS Milanic nach mehrmaligen Angriffen im heftigsten Kugelregen und meterhohen Schnee die Höhen im Sturm nahmen und den ffeind über Czokamstie auf Kirlibaba zurückmar fen. Das Artillericfeuer von Baleputna, das während des ganzen Tages andauerte, blieb völlig wirkungslos, mehrere Offen- sivstoke der Infanterie auf den Mcstika nesticpah kamen blos bis zu den ersten Drahtverhauen, und so wurde der erste Durch bruchsvcrsuch des Feindes auf Jako beny unter großen Verlusten der Russcn von unseren numerisch schwächeren straf ten glücklich abgeschlagen. Am nächsten Tage setzten unsere, einst weilen vcrstärltcn Truppen mit der Offen sive auf Kirlibqba ein. Drei Tage bau erte dieser ungemein heiße Kampf an. Der ??eind, der von unseren sowohl aus der ttkgcnd von Jakobeny, als auch von den über den 1420 Meter hohen Prisloppaß aus der Marmarosch vordringenden Hec rcsmassen angegriffen wurde, mußte am 22. Januar Kirlibaba räumen und zog sich über den Luczynapaß auf das obere Moldawathal zurück. Ungefähr tausend Todte bedeckten da Schlachtfeld, dreihun der! ttefangene und viel Kriegsmaterial fielen ,n unsere Hände. Unsere Truppen besetzten Kirlibaba und die umliegenden Höhen, darunter den wichtigen Luczyna tete niemand. Kein Offizier ist übrig ge blieben?" fragte der Marschall erstaunt. Kein einziger!" klang der Bescheid. Kein Soldat?" fragte er ufs neue. Auch keiner." .Was. nicht einmal in Käppi wurde aufbewahrt, um uns zu künden, wo dies Braven glorreich star bat?" .Kein Käppi ist da!" Mac Mahon! dem die Sorglosigkeit des Kriegs. Ministers bekannt, telegraphirte sofort, an diesen, was mit dem 70. Regiment ge f t t . . i ( 1 t ! t i ' -t i f- in Czernswitz. zge glückliche Kcscchte mit feindlichen Nachhuten zu bestehen, wobei einige tau send Gesangene gemacht, mehrere Gcschülzc und viel Kriegsmaterial erbeutet wurden. Der Feind blieb aber bei Sclctin'uud Na dautz nicht stehen, sondern zog sich einer seits von Sclctin über den Schl,?dynpah gegen Berhomet am Sereth. andererseits von Radautz über Sereth-Stadt auf die Höhen des linken Scrcth-Ufers zurück, wo er, durch Nachschübe vom Norden verstärkt. Widerstand leisten wollte. Einstweilen hatte eine dritte Division, aus der Mar marosch über den Jablociapaß vorbrechend, auf äußerst schwierigen Gebirgswegen den Ort Zabie im südöstlichsten Winkel Gali ziens am Fuße der 2200 Meter hohen Czornahora besetzt und erreichte nach mühevollen Kämpfen die Stadt Wiznitz in der Bukowina, am rechten Ufer des un teren Czeremoschflusses. ' Auf diese Weise wurden die in der Bukowina noch ope, nrenden feindlichen Kräfte in ihrer rech ten Flanke arg bedroht, worauf sich der Gegner immer mehr auf die südlichen Höhen der Stadt Czcrnowitz zurückziehen mußte. Die österreichischen' Truppen, die mittlerweile den ganzen Cerethfluß üler sehten, ruckten am 14. Februar von der Stadt Sereth, Storozynctz und Wiznitz in der Richtung auf Czernowitz vor und um- schlössen die Stadt halbkreisförmig vom Osten, Süden und Westen. Immerhin wurden die feindlichen Truppen an das rechte Ufer des Prutflusses gedrängt und gaben endlich Dinstag Bormittaqs, do der Aussichtslosigkeit, an den südlichen Thoren der Stadt Czcrnowitz Widerstand zu leisten, überzeugt, ihre dort eingenom menen Stellungen auf. Unsere in den Nachmittaqsstunden desselben Tages in die Stadt eittgedrungcnen Patrouillen konnten den Abzug des Feindes konstatircn, bracht ten aber gleichzeitig in Erfahrung, daß feindliche Geschütze am Zuczkaer Berge jenseits des Pruths postirt wurden, um die Stadt beim Einzüge unserer Truppen z beschießen. Die Unscrigen übersetzten da her den Pruth bei Hliniha westlich von Czcrnowitz und zogen sodann vom Nor den Mittwoch um die sechste Abendstunde in die Sjadt ein. Die Russen, die Von unserem Manöver einstweilen Wind erhiel ten. flüchteten in aller Eile von Zuczka ostwärts gegen Nowosielitza, an der buko-winisch-russifchen Grenze gelegen, wo sie ihre zu Beginn des Krieges bezogene Stellungen einnahmen. Nach zwölfwizchiger, fremdländischer Herrschaft wurde die stets kaisertreue Stadt Czcrnowitz zum zweiten Mal vom russischen Joche durch unsere Truppen erlöst. Dr. MichaelLanger, Kriegsberichtcrflatter. schehcn sei. Ihm wurde 'die Antwort! .Das 7!?. Regiment Ist n.och in Bastia. wo es seit drei Wochen Transportschiffe zu einer Ueberfahrt nach Frankreich erwar tet." Der Marschall. der nicht einmal wußte, welche Regimenter ihm zur Ber fügung standen, athmete auf. ' Der Kampfs zwischen Türkei, und Cg ländern ist ein Kampf zwischen Prophet und Prosit. W M f t ,!?., ht t f ! ' i t ' ffl I In 1 ' 1 1 f . f , f. 1 I ,)! f.: it., , , ,.j : F :",t t :!- ' 1 '. ! t I (' ( " 'X, f ., f S ' !) 1 i " ii ! ! -Jr.ü.t.-.j ü i ! i ! j 1 i ü 1 ' 1 i ) i 1 . 's : .! ' i" !'.! 1 r ' .,'.' ' ', ' t l. ', .' "" i f 1 fvi'': " :- . ' ' , , s,.',., 1 .Ml ? .1 s..i. d.'i - c.'i M' t d , p!'!,k,,ke t r '. !'( M, t !i e M 11 ;i d!N a : ?.-t':'i'iz r r fn"i.5"l Ki i'!'n',li! if m Mw.wf k 1' Vo'K '?!!,' 'H ir 5 IV r fc'f ,!'? H ! !r .'!".' i n d", N s s,-!'k F",.r ans Z-d ,m? V'i f r l-f n ZI Mfr.im-.i. X r p r,(f ; ; f!;t!, g''üte Innfte nur den crrf'n 19 dek ii '?!ü!fn 'JJ.'!'.".""M,;f''i! nnuir.ebmri, 11m Uii.vfinieti's It ittat tu kennen. 'Vie e rtnrtrtn ir.f no.ti. luie ILinüch di erst? fnn.iusiffie Csfcifire dc IHeneraU Jsikre. aiekiindigt um 17. Teiembei. im u 11' heueren Stiimufrnum verfufiie. ÜiUt Iröniiii i!;n V!Mt;!iife durch die Siege iv ', Soistsn und Claonne. Die zwciie, h ii ro.b ni;tt leeudeie OfKnsiu: f.y'e ei, all man Nachricht von der Anfamm l!ig denisck'er Z!raf!e h Oreus'.en fce kam. Auch die Ciitscndung von Truppen eiiihcilen an die Kan'.iibenfront m.g zu dem oifcnsiLen vntsluß mitgewirkt ha bcn. Aber auch dickuial kann man gegen iirer bV' Unternckmuign unserer Gezner im A,sten höchst fleisch sein. Mag die neue Armee" Frankreicbs auch bcrcits operationr fähig sei,,, so dürfte ihr doch, w.iin sie auf sich allein angewiesen bleibt, rc ,iop,irast schltn, um den cilernen Ring zu sprengen. Und die Unterstützung durch ngland? Ich kann die Ansicht nicht ausgeben, daß die englische Armee vorläufig nur dem britischen Interesse dikiiilbar gemacht wird, und dieses briti sche Interesse deckt sich nickt völlig mit dem französischen. Sollien nun Lord Kitchcncr und General French nach '"er lauf einiger Zeit wirklich mit einer ihnen günstigeren Gcfammtkriegslage rechnen? Ich will nicht ousiiihren. warum solcher Gedanke unscrerGegner einJrrthum wär?, und nur bemerken, daß England um viel spielt. Es entsandte seinen geringen Besitz an Hecreskraft über das Meer und ver traute auf Stützpunkte, die nicht mehr da sind, auf Heere, die geschwunden sind, aus die Sicherheit des Meeres, die zu wanken beginnt. Mit jedem weiteren m: litärischen Transport, der sein Wellen grav findet, muß England die Gefahr dunq seiner rückwärtige Verbindungen deutlicher erkenne. Die liegen nicht etwa an Frankreichs Küste allein, sondern hauptsächlich aus englischem Grund und' Boden. Das rücksichtsloseste NequisitionS sys'em, härter als da des großen Napo lcon in Teutschland, würde nicht im Stande sein, die englische Kampffront mit französischen Mitteln zu erhalten. Was aus den Kräften der Verbündeten heraus zuhörn war. hat sich England längst dienstbar gemacht. Jetzt gefährdet Deutsch land die große Seestraße, auf der die eng- lltju. i.I. rr,.-fi tn.i.-ri. .5 iiu). jceiwwuai ,yie eiuine aus-, gleicht. Wird es. da noch zum Transport einer Drei-Millionen-Armec Neigung er spüren? Diese Zahl ist immer ein Bluff gewesen und wird einer bleiben, affer selbst eine um die Hälfte kleinere Armee kann in kurzer Zeit lahmgelegt werden, wenn ihr o,e !Uasis lyrcr xiflenz gesprengt wird. So sehen wir denn im nördlichen Kampfgebiet dfls gleiche Auf und Nieder der kriegerischen Unternehmungen wie feit Atonalen, dürfen aber von den Temon strationen gegen die flcrndrische Küste im wahrsten Sinne des Wortes behaupten. da.ß sie "in's Wasser gefallen" sind. Ich hc.be nie mehr in den englischen Absichten gegen die von uns befestigte Küste zwischen Ostende und Zcebrügge erblickt als eine Demonstration, die v,cllcick)t auf das hol ft,:r... u 1:1t. sc:..t... 4 ländiscke Gemüth Eindruck machen und zugleich die belgische Enttäuschung wen! ger verhängnisvoll gestalten sollte. Man müßte den Begriff der modernen Küsten besestigung nicht erfassen, wenn man zu anderem Resultat kommen wollte. Fast alle Kampfverhältnisse liegen für Küsten batterien günstiger als für die angreifende Flotte. Ich erwähne nur die" Möglichkeit, die Batterien im Tiinengelände, derartig zu verbergen, daß sie sich kaum von der Umgebung abheben, wodurch die Beobach tung des Feuers von See stark herabge drückt wird. Das Gegentheil ist der Fall beim angreifenden Kriegsschiff. Das ge gen dieses gerichtete Feuer gestattet wir tungsvolle Beobachtung. Die Wahl der Kaliber ist für die Küstenbatterien unbe grenzt, denn die moderne Technik macht die Heranschasfung auch der schwersten möglich. Das Kriegsschiff hak dagegen nur mit der gegebenen Zahl und Größr feiner Kaliber zu rechnen. Der Muni tionkverbrauch ist für Küstenbatterien un beschränkt, während die Munitionsaus, rllstung für die schwere und mittlere schisssartillerie kelnekwegZ llberreichlich C, llLriM, I ! - 1 f r t .1 ? , ' I: t i 1 ii .(! I ' " ! I , ' , , !" kd i s r J r 1, i- r , l ;' "i k ,, f - ' f r 1 .-,..!!.., ;: ., t 1 l ij.' !!! i 1!," i ) Nr l" f. .... ( j M'L t i- f. I ;, , 5 ?. t"'1 1! !'1 V I V m",'.f ',. 1 , , if ,"-:f, (rn r l,i'?n iir.S "s ,?' I '.''i' jii'it nLiüfen. 71 Nr rvmtt K'titx t ten pi';i ;;t k.,m T.t rn.l) 11 nS s!'?"k' ?,'!, L'U Sa A,'ik.-,?!!k'N d am' '.t X.W i,it. It) ii', ! !, b; 's Cllii; n " - h in 1inn,i fit'ti n-'t düi-tl, Ire! d': :..:' et '..!! in r I fl.-f.'.T;,. rt;-,l unleinelmien. A! bftNn ?tten tettf H K',i (l'-si!!, t,,h e flrf.fdKn muß. v, rcr r.:r.-n i!.!e v. ivinimic 1',-rirntt Bcrkust an stnfi trifft das M'nsknarmt rtranfreirt) nc,n harter a!j d.;l rollrcicf' Siusiland. diarum nun iriiklle lneral Joffre s.rradc de Cliampzgne a! Tuiib, bruisielle für siine neue Offensive? Fürchtile er,' d,ß dcuistüe Hccre auf dr historischen Heer und Sieqeöstrake im Aisnelhal ibren Weg gegen Paris nehmen werden? TtZollte er d?m orbeuaen und Vcrdun, dem von drei S?i!iN umklammer ten Brückenkopf des AiSnkthalZ. Luft stcisf;n? Die BafinveiHndima zwischen der Hauptstadt nd dcm Osten Frank reichs leidet schon jetzt erhebliche Einbuße durch Jortschreitcn de deutschen Angriffs in den Argonnen. Bald wird er die Strecke Verdun-St. Menchould-CKalons Paris unbefahrbar macken. Die Wcrbin dung von Verdun nach dem Süden ist bei St. Mibicl länast untcrbrochen und die Linie Chakons-Bi!rN'?ar-Ie'Tuc dürfte bei Lcronville an der MaaZ stark gefährdet sein. Unsere Front liegt bei Apremont, nur eine Meile entfern. Das find ein leuchtende Gründe für Josfre's Ortswahl, ?cur darf er uns mindestcns die gleiche Erkenntnissähigkeit zulrauen. Das Mo ment der Uelerraschung bei taktischem Durchbruch keine geringe Garantie dcs Erfolges, kommt also in Wegfall. Gleichzeitig wankt die französisiche Vo gesenfront und wir gewinnen an Raum. Das hat vorläufig keinen erschütternden Einfluß auf die gesammte westliche Lage. Aber es läßt doch erkennen, daß die Zähig keit unserer Truppen dem Elan der fran zösischen Elitesormationen gegenüber sich überlegen zeigte. Bei allcit ilnternchmun gen der französischen Strategie ist die Sündhaftigkeit des südöstlichen Vcrtheidi gungsflllgels eine Voraussetzung, wenn an anderer Stelle die Entscheidung erfochten werden soll, wie gerade im Raume des südlichsten Armccflügcls. Vorläufig wer kkn,wir nichts von einem Pormarsch gegen da! Elsaß. Aber wir haben die Empfin dung, daß die Verläßlichkeit der gegen das Bogesengcbict vorgetriebenen feindlichen Truppen nicht mehr eine unbedingte ist. Als der deutsche Nordslügel sich in Ost Preußen in Bewegung sehte, durften wir auf einen Erfolg hoffen. Sogar auf einen vollen. Aber diese Erivartungen sind weit übcrtroffen. Die Niederlage Rußlands ist so gründlich besorgt, daß sie auf die öst lickze Gcsammtlage unbedingt ' nachhaltig zurückwirken muß, So ist denn die linke Faust der verttindctcn Hecreskraft im Osten wie ein Hammer niedergefallen, hat das geschändete Land befreit und die Uebeltbäter hinweggefegt. Was jetzt sich an russischen Vorstoßen aus den Brücken köpfen der Bobr-Narcw-Linie zeigt, ist dak Ringen m Luft, das Jemand äußert, dem d-r Hals zugeschnürt werden soll. In Warschau und westlich von der Weichsel linie athmet noch der russisihe Widerstand, Vielleicht klammert sich die Heeresleitung an die Hoffnung, wir würden eine Ean nae" Kersucben ohne eine widerstandsfähige und angriffslisftige Mitte. Dann verkennt man den Geist Moltke's und Schliefftn's. der unsere Heersiihrung beseelt. Wir diir fen nicht von einer Strategie Hinden burg's" reden als von einer neuen Erfin dung, die jetzt im Osten geboren ist. Der Generalfeldmarschall ist der getreue und größte Jünger seiner Lehrmeister. Ihm ist es vergönnt, ihre Thaten zu wieder holen und ihre Lehren in die That zu übersetzen. Freilich, in einem so giganti schen Maßstabe, wie ei vielleicht nur einem Schliessen vorschwebte, diesem tiefgründi gen Denker auf strategischem Gebiet. Und auch darin erreicht Hindcnburg dieses wenn man nach rein strategischen Ctfnind Borbild, daß seine und seiner Gcbülfen Pläne mit einer überlegenen Ruhe gefaßt werden. Tann rollen sie sich so felbstver stündlich ab. als seien sie das Einfachste von der Welt. Ein Kinderspiel, während sie doch. Titanenarbeit sind. Englische Strategie ist die Kunst, das Blut befreundeter Völker zu vergießen. Ueb' immer Treu' und Redlichkeit!' sagten die Engländer, da meinten sie die anderen. . . t i .1 I l' (: : ff r h n i ' .t I: H r r 1 ( a.s !! ' I, ,. : .-'. '; . fv, 1,1 i '.. 11 't kt IV. ( : ii.?. ,-k! ' j" :i ; n-rj i t er 7!::;..,h. ; j ''1 I i j .f.. :i K,-f-1 ',. l': .' " : n ! H i es. I - I "" n'i"t. H ! !,!.'!!' l'ir3rf'.T.n'C!it! !.;."(',;!'!" p."!k fc'f. ni rne.i'k ziurt ist "1 tr't Nusk.n.d. lirf. r ket b r. cll 3t...t:r!) r;;K C ill'tiii .ff ! rc ni'f jli r-a a:iii!U(. I.n s.i urd t n!i j;ü V fiU st.i::, in l-tttrö:..! c Ha fil-afslnft J.i;-an i!ak v. r,m ii.tuM wurde fletta m 'tt-rt;Vi! d i i!iv:r;f.iwn Inka eff'rvMelf. Prft Attl'ur atr.;r in feinen f.ift f'lvn jj(fi iü-cr in, die Siidm.n-d sturn VlHci niif Jti'flrn China winde ron R:'s,la,td alt ein Objekt der siikdlich,A w!i!!schasi!i,fen Peuctration JcpanS oiurk.innt. Scühir üll Japan in der Tiidniands,! uiei ! fii.-to HoIkü rechte as, Db'rrtl diifti Gcbi.i in re.it liesset Hinsicht noch immer einen integri rendcn kft.indtkeil f?l,ias bild:!. , Xai russijchjapnisäk Verhältnis nahm nach Beendigung d.'s Ztriencs rasch einen Zug zur srkiiids,baf!lib,'n Verständigung an, da damals bekanntlich in Rußland der Gedanke an seine Mission in Südeuropa wieder mit neuer Intensität erwachte und es, um einer Zersplitterung seiner Macht oorzub.-ugi'n, beschloß, sich die Beute, die in Ostasien noch zu holen wäre, mit dem ehemaligen Femde Japan zu theilen. So finden wir, daß wenige Jahre nach dem Friedensschluß von Portemouih eine Art Entente zwischen den beiden Rivalen in Ostasien entsteht, die bald in einem Ab kommen, dessen Slr-skn China natürlich zu bezahlen batte, ihren Aufdruck fand. Die plötzlich erwachte Freundschaft Ja vanS für Rußland war durchaus keine un cigennukiae, sondern einzig und allein vom Bestreben gclcitet, mit Hülfe dieser Macht China in Schach zu halten. China ist die Achse, um welche sich die japanische auswärtige Politik seit einer langen Reihe von Jahren dreht. , Die Karriere der japanischen Diplomaten be ginnt in Ehina, die besten Männer werben für den Gesandtcnposten in Peking aus ersehen. Mit eiserner Konsequenz verfolgt Japa.r das eine unverrückbare Ziel, das es sich in Ostasien setzte, nämlich Bcvormun- dung Chinas in politischer und Wirth schaftlicher Beziehung. Zu diesem Zweck mußte Japan vor Allem danach, streben, die fremden Einflüsse in Peking zu befei tigen, und dann warf esich stets unter der Maske des biederen Freundes als un eigennütziger Schirmherr Chinas auf. Aus demselben Grunde blickte Japan mit scheelen Augen auf die Evolution, die sich in China nach dem Sturze der Dy nastie zeigte, und schürte trotz offiziel len Protests solchen Anschuldigungen ge aenüber doch insgeheim die Thätigkeit der geheimen revolutionären Gesellschaften in China. Die Versuche Juanschikais, in China eine straffe Centralgewalt zu schaffen, um die transfugalcn Kräfte des Landes konzentrisch zur Erstarkung dcs Reiches zusammenzufassen, erweckten in Japan lebhafte Besorgnis und es trachtete mit allen Mitteln, diese Ncformbcstrcbun- gen zu stören oder wenigstens in für sich genehme Bahnen zu lenken, indem es die Bestellung japanischer Nathgebcr für die zu reorganisirenden behördlichen Stellen verlangte. Z:t Ausbruch des Weltkrieges bot Ja pan die Gelegenheit, seinen längst gehegten Traum in China zu verwirklichen. Nicht Feindschaft gegen das Deutsche Reich ließ es daZ bekannte Ultimatum stellen, sondern lediglich das Bestreben, seine Tendenz, den auswärtigen Einfluß ,n China brach zulegen, in die Wirklichkeit umzusetzen. Der deutsche Handel im fernen Osten war Japan stets ein unbequemer Faktor, und obzwai Deutschland die Kolonie Tsingtau bloS als kommerziellen Stützpunkt ver waltete, ohne irgend welche territoriale Aspirationen China gegenüber zu hegen, erschien es Japan doch hochwillkommen, im Verfolge seiner egoistischen ,rcin japa Nischen Politik den Anfang zu machen, um vorerst einen Fremdling" aus Ost Asten zu verdrängen. Dies mußte borausgeschickt werden, um zu beweisen, daft Japan den schnöden Un-da-' Deutschland gegenüber nicht etwa aus Lieb,: zur Entente beging, sondern lediglich aus dem rein eigennützigen Mo tiv, einerseits einen neuen wichtigen Stütz Punkt in China zu gewinnen und anderer seits und. zwar gleichzeitig, damit den Einfluß eines europäischen unbcque men Konkurrenten in China zu beseitigen. Daher war die Rechnung Jener falsch, die aus dieser scheinbar für die Entente freundlichen Stellungnahme Japans den Schluß ableiten zu können glaubten, daß Japan auch in anderer Beziehung mit der , ... r. , 5 ... , 1, , , . .,., ' ' " ' . 1 f : - , !.!',(.. . ' ' ,.,!-.,,..',, - - " - ' ! r , , . . -. " . j ' -, ! ,, . f ',:, t ' 'l ' . ' ' I .. ! , . i ;(. ;s f ' . f- ... ., :( r ! ' - ..,.,!, , . :...( I ' r,J , j- 4 '...( . ; j . , 1 . , , I 1-t t - i ; . . S . 1 . - i i i ; .i . -e. Ä j j - ' ' f - t .1 t ,5 - ,,:,. .., : t f ; " 1 i ( j .. ( ' ii. '5 . . 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' i ! f - f ..' -n k ': i ' i V I h ' e st r t I 1 k'l TfvrK illli fir.vsfH fl.;?VrV i';:r- ! ri in r ' ef'i.'k V".r' l r.'i-' I !"i Iiik'f .:'-m ii-f 'i ' !f :f-rr !"-;-"'', lich i Ut d t H frT'f i oijn!.l,:?,.-,ich (.!:.;!, d t !o!t w -?.!!.' ff t!d d.g iltiii mil 7',i!f ! linb it.;:!;'!i z , iivrt-n, ir.fc-m tie oindiidunptisf t Bi'lki f j r! ,,s cii ndri ,il Cfiitta ft'ltnlt icitbe, (I f int Z.?pa ni? t ein, sihkvn ftritif. kkich skiiik niilüiuif ff Hülfe et'.cr durch IIber,'dc von Zonkin al!,iskn zu las sen, denn Japan strebt si'.k nicht lunfi die sem B's:g. ödina liegt dem In sei reich viel näher nd bequemer, und bier glaubt ?Z, seine Ambilioiien ungi-stört verwirl lichen zu können, ohne hierfür der Entente irgend wel.be NompensatioiikN bieten zu müssen. Alle Slnder des Dreiverbandes find aeaenwärtig viel zu viel beschäftigt, , um der Turchsetzimg japanischer Wünsche in China einen ernstlichen Verstand ent gegen setzen zu können, und die Bereinigten Staaten von Nordamerika können sich zu keinem Entschluß aufraffen. Ebenso wie Amerika England gegenüber eine Haltung einnimmt, die mit dem sonstigen encrgi schen und zielbewußten Gehaben dcs amc ritanischcn Volkes in seltsamem Kontrast steht, ebenso zeigt Amerika keine Lust, den Grundsatz der Integrität Chinas, den es stets als Prinzip der amerikanisckien Poli tik in Ostasien proklamirte, Japan gegen übcr praktisch zu vertheidigen. All' diese Gerüchte, die von einer ernst tieften Annäherung Amerikas an China sprechen, stimmen mit den Thatsachen nicht llbcrein, weil Amerika sich scheut, die la tenten Gegensätze zu Japan zu einem ern sten Konflikt ausreifen zu lassen. Die wirtschaftlichen Interessen Amerikas we!-' sen der Republik allerdings den Platz an der Seite des von Japan in seiixr Unaö hängigkeit bedrohten China an. Die Forderungen, die Japan nunmehr, u;,d zwar angeblich im Einverständnis mit dem Dreiverband und Amerika, an China stellt, sind gleichbedeutend mit dem Zu grabetragcn aller Träume und Aspiratio nen, welche die genannten Länder bezüglich Chinas gehegt haben mochten. Das Be gehren Japan! hebt cl fac-to wichtige Hoheitsrechte Chinas auf, stellt das Reich der Mitte in wirthschaftsicher Beziehung vollkommen unter japanische Vormund schast und bedeutet einen Riegel, der den wirthschaftlichen Ezpansionsbestrebungen der in Ostasien interessirten Mächte ein für allemal vorgeschoben wird. Wenn Japan von China verlangt, es dürfe in Zukunft keinen Theil der chinesi schen Küste und keine chinesische Insel einer fremden Macht mehr abtreten oder der pachten, so will sich Japan davor schützen, daß Englands Einfluß im Jaugtsegebiet steige oder Deutschland später eine günstige Gelegenheit benutze, um den Verlust von Kiautschau wettzumachen. Tie Forderun gen, die Japan bezüglich der Mandschurei und der Mongolei stellt, sollen die Wirth schaftliche Sonderstellung, die Japan in diesen Gebieten bereits besitzt, theils dau ernd stärken, theils gegenüber der russischen Wühlarbeit im übrigen Theile der Mon golei befestigen. Ferner sichert sich Japan in der Note, die es China überreicht hat, den Uebergang der bisherigen deutschen Privilegien, und setzt weiter feinen Ein fluß auf die interne Politik Chinas be züglich der Ausbeutung der wichtigsten" Bodenschätze des Landes derart fest, daß die Erfüllung dieser fforderung einer ja panischen administrativen Aussicht iibek China gleichkam Die Tragweite des Begehrens, das Ja pan stellt, läßt sich bis in seine letzte Konsequenzen überblicken, und es kann rrohl 'kein Zweisel darüber bestehen, daß China genau weiß, es würde sich das Grab seiner Unabhängigkeit schaufeln, w. ,1 8 den japanischen Forderungen zu stimmt. Der Einfluß der europäischen Mächte, den Japan in China brechen zu wollen vorgiebt, ersteht in verstärktem Maße in der japanischen Kuratel, unter die China zu gerathen im Begriffe ist. Juanschikkai ist viel zu weitblickend, um dies nicht einzusehen, allein er befindet sich in einer trostlosen Zwangslage, da Chin noch zu schwach ist, um Japan die Stirn zu bieten, und sich nirgends ei hülfreiche Hemd China entgegenstreckt, um seine Un aWngigkeit zu schützen. . China ist auf einem wichtigen Wende Punkt angelangt, und man darf mit Recht , darauf gespannt sein, welche Entwicklung ' die Dinge in Ostasiest nun nehmen werden. Zusammengehört, als Deutsche, haben wir ja immer; wir waren ja stets Brü der, wir haben eö nur nicht immer ge wußt, , Lismarck. V 4 y