Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 03, 1915, Image 7

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Lore Siinoers halte nach einem
heftkgen Wortfireir, der sich wegen
einer Geringsugigieit entspann, Herrn
Sötat Alt in Gegenwart der Erwach
senen und Unmündigen erklärt, jtofj
sie augenblicklich die erfolgreiche
Etätte ihrer Wirksamkeit deilassen
werde, wenn er sich nicht auZ ihrem
Gesichtskreis für immer ent
kerne.
Nun aber besaß Willi Alt inen
Vetter in der Nähe, der ihn schon
längst um feine Unterstützung in dem
großen landwirtschaftlichen Betrieb
febeten hatte. a er noch dazu mit
chnödem Mammon reichlichst geseg
et war und keinen Valer mehr hatte,
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f et sein Recht gegen ein keftiqe!. k!ei
nti Madchen cettcitijlc, so blkb
Lore Cander-Z auf ihrem Pkztz. und
er rerlczie feinen LOrläufizcn Wohn
s'J drei Kilamcler weiter auf das
Ailkergut feines betazten Vetters.
ES war wähl, als ob in den nach
sken Wochen jeder Baum unfe Ctrcrnch
roll heimlicher Wunder sieSte. Es
trieb 'und sprosjic, blühte im Walde
en geschützter stelle blau und weiß
uns hustete im Park nach Fruchtbar
keit und Lrfüllllnq. Aber sonst ae-
schnh nichts anderes, als dnß die
ninSer witoer und ungeduldiger als
sonst wiiren, weil sie sich Tag und
lischt aus den Osterhasen freuten.
Umsonst versuchte Lore Sanders,
sie zu beruhigen.
Wenn ihr nicht endlich nehorsam
und fleißig werdet, dann kommt er
überhaupt nicht zu euch," drohte sie
mit erhobenm Zeigefinger.
Aber dnS Baby, der Hans, lachte
sie einfach au.
,Du sollst sehen, er kommt. Mu
lein ... der Förster hat ihn überhaupt
schon unter unserem Fenster gesehen.
Gegen den Förster aber war, Lore
Sanders ein Nichts! Er überragte
sie um zwei reichliche Kopfe, trug
einen wallenden, grauen Bart, ließ
mit einem Mündaustun ein Dunend
Bussards, ein Groö Fuchse und di
verse Dachse verenden und begann
seine sämtlichen Sa&t mit schallenden
.Hoppla".
Hoppla," fing er denn auch an.
als er an einem warmen Nachmittag
zu Lore Sanders und dem Bodell
fchen Dreiblatt trat, das obwohl
es noch zehn Tage Zeit hatte' hin
ter jedem Bufch nach Ostereiern
suchte, Hoppla, aufgepaßt, was ich
für euch in meinem Ruckfack hab'!"
Sie durften alle auf das graugrü
sne Segeltuch tippen.
Etwas Weiches, Warmes' und Ve.
weglihes quiekte unter ihren kleinen
Fäulen. Sie rieten hin und her, ohne
natüclich das Rechte zu finden. Da
schob er sie ?nit seinem kleinen Fin
ger kort und löste die Schnur des
Rucksackes.
Lore, Sanders hatte indessen um
den Nest ihres Ansehens gebangt.
Denn wenn schließlich aus der Tiefe
eine kleine Schlange oder ein paar
Frösche, wie sie sich die Jungen schon
lange wünschten, hinausschlüpften.
,wäre sie einfach davongelaufen.
Aber eS war ein junges, weiches,
niedliches Häslein, das dem För
ster in den jteller gelaust war.
Es ging also noch verhältnismäßig
gut ab!
Die ' Kinder waren selig. Das
graubraune, zapplige. bewegliche
Ding'cin wurde in eine 5tiste ge
sperrt, die am nächsten Tage fein
überdacht werden sollte. Dies wurde
aber hinausgeschoben, weil das Häs
lein einstweilen fromm und artig in
einer Ecke hockte und nichts unternahm,
tteberhaupt war dieser erste Tag seit
langem der glücklichste und friedvoll-,
ste in, Lore Sanders Dasein. Die
Jungen faßen bei dem Häslein und
quälten sie nicht wegen der Ostereier.
Aber bald wuchs ihnen eine neue
Sorge.
Fräulein, wir müssen das Oster
häslein taufen,' behaupteten sie ernst
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s:-naft. Da tiefen s.e r.i Para,
wrcilen Sie doch einen Zettel,
wciü, es die kleine L.iüde nu ;-.,!
diiiüch miutt, untcriniie er feine
.Hangen.
Wie sollte sie da wohl standhaft
auf ihren Grundsätzen beharren. Sie
schrieb also, was ihr die Kinder dik
tierten:
.Lieber, einziger Willi, komm doch
zurück."...
Der Zettel wurde feierlich in ei
nen Umschlag getan und an den
Strauch befestigt, der unter jenem
Fenster stand, wo der Förster das
Häslein zuerst gesehen haben wollte.
Die Adresse lautete kurz und bün-
dig: An Willi."
Am Oitcrsonnabend, heim hellen
Mondenschein, wurde das Wer! voll
bracht. Die Nacht sank. Die Brunnen
und Büchlein rauschten lauter, weil
sie sich mit Heilkraft füllten. Die
ö,jachelbeerbusche taten einen kras-
tigen Schuß, und die liebe Sonne
tanzte über den roten Wolkenbergen
endlich dem Fest der Ostern entgegen.
Da kam Willi Alt von dem Früh-
gang, den er an kedem Ostctsonntag
unternanm. an dem Bodellschen Gutö-
hause vorbei, lüftete die Mütze, weil
ihm seift wurde, und schlich durch
den ihm wohlbekannten Laubcngang
ein wenig naher herzu.
Ihn trieb eine unaussprechliche
Sehnsucht hierher.
Aber er mußte stark bleiben. Ihr
Schwur und kein Wille, sich nicht
besiegen zu lassen, waren ebenbürtige
Gegner.
, Daß er hier stand und in aller
Heimlichkeit nach ihrem zensier lugte,
wußte ja niemand... als er...
Sein Blick irrte über die Rabatten
und Sträucher, die er vor Jahres
frist bepflanzt hatte. Sie standen voll
dicker 5inospen und trugen wohl schon
gar eine vorzeitige Blüte... Er
mußte aber einjehen, daß er sich ge
irrt habe. ES war nur ein weißeS
Brieflein, das feinen Namen trug...
In feir Gesicht stieg eine flammende
Nöte. Er kannte Lore Sanders
Handschrift zu gmau. um auch nur
einen Augenblick über die Schreibe
rin Zweifel zu hegen. Erstaunt sein
oder gar in ernsthafte Erwägungen
über die Unmöglichkeit dieser Brief
bclorunz zu flnaten, dieZ pcrmoHte
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Diese Ostereier sind nicht eigentlich
zum Oiffcht'nf für SliiUet bestimmt,
denn sie würden die Äü'e, die zu
ihrer Herstellung nötig w.ik, kaum be
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OStersonntaFS-ÄuBttug.
greisen. Aber auch Erwachsen schen
ten sich Eier, und zum Glück nicht
:,ur solche ius Zuckerkand, sondern
wirkliche Hühner oder Enten- oder
Ganfeeier, wie es die ursprüngliche
Sitte erheischte. Diese schöne Sitte,
die das Osierfymbol so schön zum
Ausdruck dringt, diese bemalten Eier
er jetzt nicht. Er riß einfach mit zit
ternden Händen den Umschlag auf
und las, daß sie ihn rief... Ja, er
wunderte' sich auch nicht eine Sekun
de, weil sie ihm das Du" gab; er
kand es s unsagbar selbstverständlich
und natürlich, weil er sie heimlich
ja schon immer mit tausend zärtli
chen Schmeichelnamen gerufen hatte.
Er überlegte nur. wie er jetzt lhi
rein diuf folge könne. Daß sie eine
Frühaufsteherin war, wußte er ge
,iau. Vielleicht hielt sie sich irgendwo
versteckt und wartete auf ihn.
Bei Gott... so war es... Er ge
wahrte vlöklich. wie sie daherkam.
aus den Strauch,, der das Amt eines
Briefträgers so 4teu versehen, zu
strebte, und nun besann er sich auch
nicht länger.
Er stürz! auf sie zu. riß sie in
die Arme und flüsterte ihr ins Ohr:
Da bin ich, kleine Lore... ich
häkt''s auch nicht länger ausgehalten
...und ich danke dir tausendmal für
deine Zeilen."... ,
Es hätte eigentlich schrecklich wer
den müssen; denn sie fchluchzt in
wilder Berzweiflung über dies nt
fetzliche Mißverständnis die Wahr
heit heraus.
Es wurde aber fehr gemütlich und
wunderschön.
Und die liebe, goldene Ostersonne
tanzte ü'ocr aller Häupter, und Willi,
das wirkliche OstcrhÜslein, faß hin
ter einem Zierstrauch und lachte sich
halbtot über die närrischen Menschen,
immer lo furchtbar yeioenyast
tun vnd im Grunde genommen doch
alle , besonders in der ersten
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richtiges, angstliches Hasenherz in
sich trogen ,
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nie f.cietk, die n.'l inictlvfti tu
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die ö-ds!:! b!'u g'd.-cht.
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fer. Zeinun-z ptiin auZgesüllt, die
schkafi.erie sch.nz. d.-.z irrige blau
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Ii N.'seüett. irelche für die Rund
i'ile dej isui gewcht sind, haben
Ut die erste fvlgendk farbige
'!,ma!nng: die leerzelzssene Zeich
nung fiieDftf.itl-en, die schiasfiertkN
stellen grün, die ausgetuschlen
schwarz, das gznze übrige Ei ist dio
lett bemalt, Konturenlinen sind der
mieden. Das zweite Nosette
präsentiert sich .folgendermaßen: die
leergelassenen Stellen werden mit vio
leiten Farben, die durch Schraffie
rung gekennzeichneten grün, die durch
kleine Pünktchen bezeichnete gelb und
die, ganz ausgctufchten wie die Kon
turen schwarz gemalt. Diese hübschen
Borlagen haben noch den weiteren
Borteil, daß sie auch zur Bemalung
anderer Gegenstände genommen wer
den können. Besonders , die letzter
wähnte Rosette könnte nebeneinander
gestellt fortlaufend, zur Verzierung
für einen Hiolzrahmen oder Schatul
lendeckel sehr wohl dienen.
Ostereier, besonders ausgeblafene
Ganfeeier. sehen auch fehr hübsch aus,
wenn sie mit Figuren bemalt werden.
Nahe liegt es. die alten Osier und
Frühlingssymbole dazu zu wählen,
wie Hase und Storch und die liebe
Frau Sonne, die ja die eigentliche
Lebensspenderin ist.
Auf alten Ostereiern, die früher
mit sehr viel Mühe und Fleiß her
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Angstttsumc nglifchcr S?ld,:tcn.
Ein Vitarkikiter der en.lillen me
diZinischen Woenschriit l,e L:n
cet", der nlZ R?jt im Felde taiig ist.
hat die psychischen Fi'!?.ccrschkinuii.'kn
der Äusrcgunacn untersucht, die der
Krieg mit sich bringt. Er sicllte bei
den englischen Soldaten einen häufi
gen, nervösen Zusammenbruch fest,
Manche folcher Fälle find sicherlich
hoffnungslos, aber es gibt auch ande
re. und diese find glücklicherweise m
der Ueberzahl, so daß aus diesen
psychisch Erkrankten bei guter Be
Handlung noch wieder nützliche Bllr
ger werden können. Man sollte sol
che günstigeren Fälle nicht sogleich in
Irrenhäusern unterbringen. Die
Schwierigkeit für die als untauglich
von der Front zurückgeschickten Sol
daten, im bürgerlichen Leben Beschäf
tigung zu finden, ist ohnehin sehr
groß und man sollte daher diesen ner
vös Erkrankten nicht das Stigma ei
nes Aufenthaltes im Irrenhause auf
prjigen, wenn es nicht unbedingt vot
wendig ist."
Soldaten von nervöser Beranla
gung reagieren in sehr starker Weise
aus den jähen Schrecken, den eine Ez
plosion in unmittelbarer Nähe her
vorruft. Bei manchen entwickelt sich
dann eine Neigung zum Nachtwan
dcln. Man sieht sie mit ollen Zei
chen deS Entsetzens und der Angst auf
den Zügen,- in halb bewußtlosem Zu
stände, wie sie nach ihrem Regiment
suchen. Die Furcht davor, von den
Kameraden getrennt zu werden, tritt
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fc?!itil f''di:r:t:!, Eir .-txt f
ivl''-r;i t.er '.'!!.'! räum n;,!it i.ni
C'd-itfil ist der. d.'.h lich Alarn
Ktuifrn wirb und ff ,.-l!N seine W.;f
U nicht finden f J, in s!ci.i?ni.er
An ist nach iknkn such! und sAliffjich
HiA) d.--' kttslige Hin- und Hernersen,
srn kaltem. Sdiweiß kcdeckt. aufmacht.
Andere Leute träumen, daß sie einen.
Feinde da Bajonett in die Brust t
dechrt haben und nun nicht iinstaride
sind, es wieder herauszuziehen, wälz
rend sie selbst von allen Seiten an
gegriffen werden. Das häufige Aus
treten solcher Träume ist ein Anzeichen
kür eine fchivere hysterische Erkrc.n
kunz.
Bon der Schmiere. Thea
!?r Abonnent: Wie können Sie zu
Maria Stuart" den Untertitel hin
zufügen: oder Die Räuber"?"
Direktor: Ha, wurde se nich ih
res Throns beraubt?"
Auch eine Vorfreude.
Bekannter: Sie haben da ja eine
Menge kleiner Eichbäumchen ge
pflanzt.
Gutsbesitzer: Ja, .und ich. schwelge .
heute schon im Vorgenusse des Schat
tens, den sie dereinst meinen Uren
kein spenden werden!
Aufklärung. Die Ma "
ma: Jungens, Jungens, seid ihr
schmutzig! . .
Die Kleinen: Ja, wir haben Krieg
gespielt, und da mußten wir uns
als moderne Soldaten in Schützen
gräben einbuddeln.
Zur Vorficht. Bauer: .I'
möcht a Heftpflaster."
Apotheker: Was rfl . denn das '
siert?"
Bauer: Noch nir die Kirch
weih ist erst morgen."
i: fey..- TvZ-y - -
MjkM v Ysvr'.''j-'f--"p
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SchäserS SonntagSlied.
DaZ ist der Tag des Herrn!
Ich bin allein auf weiter Flur.
hcn.
- Der Führer des U43".
der in der Neujahrsnachj den Formi
dable" zum Sinken brachte, Kapitän
Leutnant Rudolph Schneider, ist ein
Zittauer Kind. Er ist ein Sohn des
verstorbenen Kaufmanns Hermann
Schneider, der lange Jahre in der Fa
brik von Dannenberg tätig war.
Später siedelte die Familie nach .
Gera über, wo unlängst auch die Mut
ter des KapitänLeutnants Schneider
verstarb.
Fahnenflucht. Dieser
Lehmann ist doch ein rechter Feigling!
Jetzt hat er sich als Kriegsfreiwil
liger gemeldet.
Wenn er aber freiwillig geht, fü
gen Sie ihm mit Ihrer Behauptung
doch ein bitteres Unrecht zu.
Der reißt nur vor feiner Alten
aus!
Höchste Zerstreutheit.
Dienstmädchen: Melde 'horsamst,
Herr Professor, es sind soeben Zwil
linge angekommen!"
Professor (in feine Bücher verlieft):
Führen Sie die Herrschaften ins
Wartezimmer."
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