Eitlere tusc iiiillctiiljmiidi j t t - r !"( " " Ist V- t i" M r ! i . i l 1 f ( f I t ., - -. Vt .. rvi' jm f, f; ,' ;. ,., f lv f I.,. , (1 ; - d'n Z! V: tr.S .fv! i l"! : in-r 1 '. : r ' :'. r :-. ! .t fr, w''r t" !( t( J ! ! V' r I ; t'i pf ft ,,;, j, ,.. 4 Pb. 'obh fi?r I?"?: : (''r-'; :: '.'.'! t n?3j. la t me frr.r.-r d lich!:;t die JUtft.;! ttauchf turKre ii;sh:, fjttfd?:?rba t!te.;t.'i $ 1 f i.if iib-,-, i r:;r't;:t ni I.vten bürf ', rt, -jt r f i, ! , , ;ri n ! ! r ;! !?!! !'.' ..: '!:(. 1'.' 't'ij'i't m, t ; ! i ," N i'.t ".:i:''i ! ai:; ;r-: r t: ';t o::f tt h jfugr.l'T fc:r fn. Li! ein ük.r'rtvinre - itjtM t (Sfftilrfit O -f Vm ttibZkke fest J.t?jnft ftr.5 sie tu':re)t IcWfhiti in der i'ar. d,-.Z Ulitl-it und Woh:söm:Scnde ItPftt f-üvt hkrzu?:7.en. Wir eben im nachfolsti!-, eint Vsr.!ti t;;n-j zur Ler,-i!?g trn t'un cu? P?Z' Iinet und aui l'--.täi?an.v'!e. r?ü: t:e letzteren briibt man ein Psund für, rnd Unze tutete 3JIar.?e!n in k.'ckende Zasscr ob, bcsteit sie von den Echalen, bringt sie an einen warmen Ort zi:m Trocknen und rnoli!t se dnnn v?rniittc!st einer MandelmöKle so stin wie msglich. Hierauf brii'zt man die Masse in eine fferne Kasserolle, vermisch! sie mit einem ''::nd Puderzucker und zwei bis drei Eh . , Ul voll Rostnwssser. um nachher das ize auf schwachem Fener so lange zu ,':ren, bis ein harter Klumven entneht. 'Icscn kn?!ct man auf dem Backbrett ge-t-ürig durch und formt davon die oster Uckien Eier. Etwas umständlicher 's die Herstellung Itt Marzipan, ist die der Pralinee-Eier. 3a diesem Zweck öffnet man frische Eier vorsichtig an der EpiZe und pustet sie aus. Inzwischen kocht man auf gelindem Feuer ein lzalbes Pfund Puderzucker mit einem Viertelvfund kleingewiegtem Zitronat und sechS Eßlöffel voll Wasser auf. läßt die Masse zebn Minuten sieden, dann sckuttet map ein halbcZ Pfund gericbme Ekivkolade und eben so diel feingewicgie Mandeln lzinzu und füllt das Gewonnene noch heiß in die Eierschalen, die man bis zum völ ligm Erkalten in Eierbecher stellt. Für Familien, in denen der Humor eine Heimstätte gefunden, sä hier auf ei nen Osterfcherz aufmerksam gemacht, den man ebenfalls als eigenartige Tafelver zierung verwenden kann: ein Ei von nie gesehener Größe. Man bereitet es auf folgende Weise: Van sieben bis acht Eiern läßt man daS Meiste und das Gelbe ce sondert je in eine Schüssel laufen, scb.ütiet hierauf das Gelbe in eine w,nz,gk SchweinSblase, schnürt diese rund zusam men und legt sie sa lange in kochendes Wasser, bis die Dotier hart geworden sind, Dann nimmt man sie heraus, füllt das Weiße der Eier in eine Kälberblase und steckt das gekochte Gelbe mitten hinein. Nun schnürt man die Blase mit Hilfe eines Bindfadens zu einer eiförmigen Gestalt und legt sie eine Viertelstunde lang in - kochendes Wasser. Nach dem Aufschneiden des Bindfadens und der Kälberblase zeigt sich das Ricscnei, das schließlich noch ein wenig abzuputzen und zu säubern ist. In seinem Umfang fast einen Teller füllend, bringt man es, zierlich mit grünen Blätt chcn umlegt, zur Tafel, wo es sicherlich diel zur Erheiterung der Gäste beiträgt. Da' wir nun einmal auf dem Gebiete deS Praktischen und Selbstzubereiteten sind, möckten wir nicht unterlassen, un seien geschickten Leserinnen eine kleine An leitung zu gekn, wie man ohne besondere Kosten zierliche Väschen aus Eierschalen berstellt. Man bricht von ausgepusteten Eiern die Spitzen ab und zwar so, daß jcdeS einzelne noch dreiviertel der Höhe behält, spült sie aus und trocknet sie. Hier auf verziert man sie entweder mit einem Abzieh oder mit einem Aufllebebud. Wer mit Pinsel und Palette hantirt. wird es sich allerdings nicht nehmen lassen, die winzigen Vlumenbchältrr durch seine Kunst zu verschönern. Nachdem nun die Eierschalen derart hergerichtet, bindet man drei kleine Tannenzweiae gegeneinander, so daß sie einen Dreifuß bilden unk fo festigt die ersteren darin mit Gummiafa. bicum. Die Oeffnung fällt man mit Beilchcnsträußchen. ' Hat man eine Abendtafcl zu decken, so dürste sich ihre Beleuchtung mit Oster lämpchen besonderen Beifalls erfreuen. Hierfür schneidet man eine runde Papp scheide zurecht, zackt den Rand in Bogen form recht gleichmäßig aui und befestigt in deren Mille mit Siegellack eine offene 1 S- I . f ' 7-s. V . u- f ,6' v .Vi-'V;'t '( i" , " -.,!V,I Wa'A (j-Vß-'il iV i . , M ' i . V V '4 fiW 0 M ; : i s'.: in 5' ,r;n -:n'- f o C::tthh mit feierlii-.n !i kientänze te.jar.jm wi: Siebenbürgen Hahncnschlaz'pi.'l uM andern Länder allzemeine Zo'MU' luftizrnzen ftittfiniin, i Nußland sich Eierschale, die zur Aufnahme eint i riit zu langn Weihnacht-lickites dient. Schließ lich überzieht man die Pappscbi-ibe mit grünem Kreppapier oder malt sie bunt aus. Als hübsche Ueberraschung für die Gü'te seien noch die Osicriörbckea erwähnt, die in den Servietten ihren Platz finden. Diese werden zur Form mit vier Taschcn g" faltet. Oben vor die Serviette stellt man ein Ehokoladenhäschen mi! dr Tischkarte,' zu beiden Seiten kommen kurzgebundene rühlingssträußchen, während unten Brödchen und Salzstange durch eine rosa Scidenschleife zufammengehslten werden. In den leeren Miitelraum der Seroiette bringt man das Osterkörbcben. Man wählt hierzu kleine, runde Spankörbchen, legt sie mit gelbem Seidenpapier aus und bedeckt ihren Rand mit einem Kranz von Veilchen. Um das Geflecht selbst leitet man ein Sei denband, das in einer Schleife endet. Zum Schluß füllt man das Aörbcben mit aller band Süßigkeiten oder auch mit einem Scherzartikel, wie er' zu österlicher Zeit in den Auslagen unserer Geschäfte in groß ter Mannigfaltigkeit zu sehen ist. Auch eine süße Speise in Eiform wird selten ihre Wirkung verfehlen. Ausgeblasene Eierschalen, die man schon lange vor dem Fest sammeln kann, kommen bierbei zur Verwendung. Nachdem sie gewaschen, füllt man sie mit verschiedenfarbigen Gelees: rothem und gelblichem Weingelce, dunkel rotbem von Himbeersaft, braunem von Üakao und- Zucker und milchweißem von Milch, weißer Gelatine, Zucker und Bit tcrmandelöl. Sobald die warm eingeschüt tete Masse erkaltet, löst man die Schalen vorsichtig ab und servirt die Eier auf einer flachen Schüssel. Je bunter die Farben durcheinander gewürfelt sind, desto bllb sch.r das Ausscchen! Soll das Ganze den Eindruck eines Nestes hervorrufen, dann bedecke man den Schüsselrand mit einer Moosschicht. In kurzen Zügen haben wir min ange deutet, wie man eine Ostertasel, an der sich liebe Gäste zusammenfinden sollen, herrichtet. Diese Rathschläge machen je doch keineswegs Anspruch darauf, genau befolgt zu werden. Manches hübsche Ar rangement läßt sich nach eigenem Ermessen zur Verherrlichung des Osterfestes schaf fen. tie Wrctifii (ärn f.t Stlfinpii ir.äljn, Ti ftlotnflrti iexmten irt, El, lrnt'4, so wird eZ (ein. Am Vlfienb wird rnnn klug Viüt den tiorcicnflnen Zeig, toi niornni kln (icinia Für d.n, der kommen ma& E ist unsittlich, nur seine Gefühle selbst die moralischen zu hätscheln; es führt zum Verderben. Man muß grau- sam-und unerbittlich gegen sich sein lernen. wenn man an sich glauben, wenn man sich achten lernen will. Gerechtigkeit ist mehr die männliche, Menschenliebe mehr die weibliche Tugend. Der Gedanke, Frauen daZ Richteramt der walten zu sehen, erregt Lachen; aber die barmherzigen Schwestern übertreffen - so gar die barmherzigen Brüder. chopenhau. Die Pflanzen besitzen genau wie die Thiere ein besonderes Sinnesorgan zur Wahrnehmung der Schwerkraft. C T4 'V bctltac 4) k V ? l I V I' l ß if' ) ! t--;s m : (Gruppe aus der Charfreitagoprozession im fzofe des c;n trUermeres 0al:t tnar!iirt:ttn und ;n trTjiUTji!: :.;t,i::hn .K:f.r.T.5 fc;r Jlji.rc'-e in TpöNikn f(f: l-'t VrrMfMi.-:!--N mit f:t !!! ':;:' Sie im srisd.n Bl.i:nenschm.!ck prai'nsn ctrefn. Berühmt sind die a-on Um- züze in Siairid. Barcelona und TeriLa. tf&xSi .fcuki?.4 unc. i,, ,1 WPr' ,t- i HP H 5LV. r , H l ra ' &J y'-Ai w'A5"W . . m-ßh:iWM jfes l ' 'v7' t l Ja trjs lLsi I rtw " hr ' fc H I I . 1JlJ l I Jr X'irf '' tl ' f jljr m !A' Jn 'iM tA i .V SM i i rrzx , U -1 MfefßSs uao in-HW i r Jir wo,"vvt wmuw.m Xrr'Jrm'-''jm' 'ß- -M .Jt-'J' ."f- Abschied des Megssteiwilrigen. Weine, Mutter! Heilig sind Deine Thränen! Aber laß Deine Arme nicht Fesseln sein, Meine Jügend zu halten! Zu den Brüdern draußen. Treibt mich mein Sehnen! Bete. Mutter! Heilig sind Deine Gebete! Aber laß sie nicht feige, laß sie so klein nicht sein. Um mein Leben zu flehen! Nur um Sieg oder Sterben, Nur sür da! Baterland bete! Hosfe, Mutter! Heilig ist jetzt Dein Hossen, Wenn es d'em Siege der Waffen, wenn es der Freiheit gilt! In ihm lebt unsre Seele! Hoffnung auf Sieg läßt uns lächeln. Wenn wir zu Tode getroffen! Lebewohl, Mutter! Schnell, die Kameraden, sie winken, Und die Maschine kcuZt. Sieh! Schon steigen sie ein! Kopf hoch, Mutter! Schau oll die ernstfrohe Augen, Wie sie bor Kampfcsmuth blinken! ' Siehst Tu. Mutter! Ei geht! Lehrt mich meine Mutter doch kennen! Töheim behalten den Sohn, wenn unser Teutschland in Notht Ach, Dein deutsches Gewissen, es würde vor ehrlicher Schande Ja auf dem Antlitz Dir brennen! ' Horch, die Maschine, sie pfeift! Sie will an den Abschied mahnen! Einmal noch. Mutter, schnell aus fahrendem Zuge die Hand! Mutter. lebwohll Ich werde tn Feind don Dir grüßen Im Feld unter flatternden Fahnen! 5- h P fr' 5 V . k,-&H&rs&j&&&&fi&-f2jfä Ut ') : I r"y T t,l c .11 K ' V i 4 ; ; tJ an denen meist auch ::;:5 ttr cjrfcirnnttt t'ie ir.we;! in c;a;r.t llnvsiöii,. ihren Schultern be gckcffel:,, Heiland. rie fönioli-'e Familie thtil.iünmt. un) ! weilcndkn Sieisendkn! zuviel l-iit.n. m KZ rt &kH&' - ; rj rri TV ' CM 7 HCloc bc ' ' , s , -x ' U ' . ' r i i f ' 1 I 1 I 41 , I fi y f , Y-:::: 1 Jl i 5 - n,' ,UK i in Spanien ... , i i I , ' l 6 t 'I :v .k', ! ftLttigschlosscs von Madrid. ! r.6 len s?!rinvnden :!s!l-ch-n. Unter brhem Valdackiin naU. den huiik'r. ken oca Jt.t.-er uinzc'cen. auf imm PrinZiragcn t:e U'i.'t !cr lü; b.:-k er tran au j Ut ten (ütr.tarmtn. tie räch aütt Vor Hcnkrknechkn sZ riit sämmtlich die Hand cuf der Brnst rt vn Äanncr ! halle. Oster'icder singe,: folgen Schaa- ! Ferne Skizze ren .fclir Caugcr. Tagtäglich zwischen fünf und sechs am wird schon keminn. du muß! nur woricn, i Abend sikt er beim ersten Fenster in, Caf Nialto, trinkt seinen Kaffee, blärnri in den Zeitungen, gestattet, daß sich irzenS ein Fremder an den Tisch setzt, und starr! d?nn balb belustigt, halb verzweifelt drch,'gmf die'Vhm beim Spielen gekommen die hohen Scheiben auf die Straße, wo sich deis geringe Leben" Korso genannt in dieser kleinen Stadt abspielt. Er ist Musiker, Komponist, hat aber einen bürgerlichen Beruf, der ihn an diese Stadt fesselt, fticr arbeitet er und wartet auf den großen Erfolg, der Ihm die Mittel geben soll, sich in einer Großstadt, in Wien, Berlin oder Paris, niederlassen zu tonnen. Tie großen Städte sind seine Sehnsucht. Vorläufig aber hat er noch keine Aussicht, sie verwirklichen zu können, es ist noch keine Aussicht vorhanden auf den großen Er folg. Das verstimmt ihn so furchtbar, diese Trostlosigkeit feiner Lage, doch noch mehr dieses furchtbare Alleinsein in dieser klci nen Industriestadt, deren Bedöllnung sich aus ArbeitS.nenschen ohne geistige Bedürf niffe zusammensetzt, die nach gethaner Ar bei! müde in die Betten sinken oder beim Bier Ereignisse von hochstpersönlicbem Werth glossiren. Die jungen Herren aber suchen Zerstreuung bei den weiblieben Mit gliedern des Stadttheaters, die für geringe Gage, wenig bekleidet, in Operetten und Possen Stimmung machen. So ist er größtentheils auf sich selbst angewiesen, auf seine Träume von jener fernen großen Welt, in der zwar schon jetzt Lieder von ihm gesungen und gelobt, doch schlecht be zahlt werden. Er Ist eben noch unbekannt, und deshalb schwingt bei jedem Lob im mer als Unterton Wt: nur so weiter, junger Mann, es wird schon werden. Da bringt sein Blut in Wallung, der gleicht er die eigenen Arbejten mit den ost minderwertigen bekannter Komponisten, die viel gerühmt und viel gepriesen werden, ',Uweil eben der hekannte Name darunter- ileük. iein 'jeame ich eoen noey nicqi automatisch die Erinnerung an große Er folge aus, er ist noch nicht etikettirt. Er muß eben noch warten. Warten warten. eS ist zum Vcrzwei sem. Langeweile gähnt durch die Stra ßen, die Monotonie des täglichen Lebens erzeugt Kopfschmer, und die Philister, beschränktheii der Leute wirkt lähmend. Gegen halb sieben verläßt er tagtäglich daS Kaffeehaus. WaS nun? Er geht zwei-, dreimal auf dem Korso auf und ab, sieht täglich dieselben Leute, täglich dieselben Mädchen, sieht vor der Buchhandlung, liest zum wievielten Male? die unveränderten Büchertitel der Novitäten vom vorigen Jahr, sieht die Leute tagtäglich, die die bereits ein Jahr alte Lichtreklame eine! alko holfreien Getränkes anstaunen, wendet sich on der Straßenkreuzung noch malS um. ob nicht doch etwa? un erwartet Neue? geschehen wird, und geht dann müde nach Hause zum Nachtmahl, dieses Leben verfluchend, voll Sehnsucht nach jener fernen Welt, und zugleich seine Wuth selbst belächelnd und sich tröstend: es i r f- ' f. i . 1 1?Y u ! ) ? z ; t Vf i ' . f. .S.Y.r" i y - . ' ihsWM W MM;J xiSff jJ fXhU ! i V o lf.- Ui l vt N 9 k'n m v-ii r.5e " UW' Vf: irc !,!! tui:fl ic: ' n, :f IV ,, ret ! It IU'!,kNI , ' UM l'Mtin; n. ,",.,! t :r H'Ui'C ,-!, ' s! ä Z,i.'iN. t;e clUiit'i Unteil in i.tcijtt iiet;Dtu, ! tiil '.' :-';!:.! r.ui SU, !'4'ed. öcg UZ, , J.IU ;ii . VV- V- mein der. 'S geht kalt nni.t o ,,1mell. Nach dem Nachtmcl,! spie!! er dann noch Klavier oder Geige, oder sint mit bariio naler Stimme eines seiner Lieder, bringt ?!erbcsseiunqen an oder siiziir! momentane sind. Im Bett pflegt er dann noch ein vaar Seiten zu lesen, Aitschriftcn oder Bücher, die er ans der Hauptstadt bezieht. Am Morgen geht er dann verstimmt in's Bureau, arbeitet bewußtlos", wie er es nennt, bis zum Abend, und dann geht er eben wieder in's Kaffeehaus. Manchmal ober ist er voll Lebenslust und Uebermuth, Ta,u bedarf es ost nur eines lächerlich geringfügigen Anlasses. Wenn er zum Beispiel gut rasiert und gut angezogen ist und sich, wie er zu sagen pflegt, wohl in sich selber" fühlt, ist er in Stimmung" und voll Untcrnchmungs geist. Da bleibt er nicht lange im Kafsee Haus. Er geht auf die Straße, ein Lä cheln auf den Lippen, in der festen Absicht, etwas zu erleben. Er sieht den Mädckicn in die Augen, spricht mit diesem und je-. nem, kaust dies und jenes, alles in der Ab sicht, dem Erlebnis dadurch näh'k zu kom men. Es muß ja kommen, er ist ja so gut gelaunt. Mit Mädchen oder Frauen den Abend verbringen, denkt er lüstern. Man trifft sich auf der Straße: Wie geht's, wie steht's? Was machen Sie heute Abend? Sind Sie frei? Ich auch, also Nachtmah lcn wir zusammen." Ein Auto wird her beige!vinkt, man steigt ein, und es saust dahin zum Ncstaurant. Der Portier ösf net den Schlag, über teppichbelcgte Stiegen geht'S hinauf in ein Spare, die Kellner verbeuaen sich, Musik spielt, SJärme, Bin men, Licht, Silber. Man bält uns für Mann und Frau, wir müssen unö Tu sagen." Aber wenn'! Jemand erfährt." So erfährt er'S eben. Lächerlich . . . Tu!" Alfo Tu . . . Tu." und in den Augen züngeln gebeime Wünsche und Begierden. WaS wirst Tu speisen. Gemahl?" fragt sie lachend. TaS Mcnil wird zusammengestellt, die Kellner verschwinden, kommen mit den Platten wieder. Witz und Geist kommen auf den Flügeln der guten Laune (wie poetisch! denkt er sich bei diesem Gedanken), und die Zeit verstiegt. ' ES ist schon spät," mahnt sie, wir müssen gehen." Schon." sagt er erstaunt. .Aber doch nicht schlafen?" Ja, wohin denn sonst." sagt sie mit einer Stimme, die keine Abneigung sür einen Gegenvorschlag verrath. Wird sich schon finden," lächelt er, zahlt die Rechnung und sie gehen die Treppe hinunter, steigen in' Auto und fahren dahin . . . Wohin fahren wir?" fragt sie, und ein Kuß ist die Antwort. Dann flüstert er et was in ihr Ohr, und sie sagt: Nein, nein, was fallt Ihnen denn ein." Doch schon steigt sie die Treppen hinauf zu ihm, T. rvrrj'r 11 . , , , . ' t i , , . ,. . - " f t, I , , ; , ' - : ' ' : I , , , ' t J ( ' -, ( ' , . . t ' M , , , , i t l V '-' ,,..,'!,. ' r -r' : t i . f i ' - t " f " ' i i ' .. i , . ,1. I t ' ' ' . i I , i ! t ' ! ' I . - . I - , . ".).. - . ' ' ! ( . , ! , ( ' , I i . . . I f t 1 1 : . ' I ' i ' ' ' : ' i f-- . , . li f ( ' , 4 . - . - t ( , . - , ,4 - . -v. M , ! r ! 1 f I , . ! . . : ,".,' , ,1. .. f I , , I ' , ""l ' - f I I :, . . , , ;(' ' ( ' ., 1,1 4, !.,!'.. -Vi-il ' ! t J Z ''". (ff ' 's ( ' - ' f ' f " S , , - " t I t t ( .I 1 . ' ' ,'t ' ' ' k I n i '- ! " ( :t ,' '' !!!' 'rt "i 1 ? ;." . '.' : ' i t -" t K T-.-tiri r''". ' -. ::.: t r 5 !' k ! " f'Mtn r; '' ;.''! t I! . (.-, !' . ,,... L''b,. '' '' ' ; (: r.int ! , t.in!!1 i1 ' : -i :r 1,1 t ' i '! : M fl-i re; ?! !!!?, f?', ;t s :,T ttt !!! t.' .; -'s ' ü 0" "' ; ,ii kr die ' ! , ! - 1 I '.. , tn, k f . i ! ('.? ?''i:''N trn i!,:n !,! f s. j:. ., r, t f C! :M fi't d'k C:i: f. ' ! r ... in k-n Z', s!" 'i'kii, 't ;.!.:t V'"', (f'T'N ''.!,',dken. Trt "','; iurtr. v.vlo-.i "k.,s. Stiles. r die 1 t j:t! n i.t.i'.ff, H,i ' t, iiiTT-f, K.'nfsfifii. 2l':'t! t r fj den 1 ! V'? d.i Vi; ' t (3 ilaZ.!' fi, djfi man :',!. ihre:: nrf.n ,nc,!.'c. Tobin. dahin. ?: er. daz Mi-nrn Li.d tuscht ihm - - .'': ;'. Uid IM: c-:rf,t er :'n '.r. :.,-. in d-m er sich befindet, berußt .ri !er znr d-? Spielt zur Vink-n. ', d ist in Paris mitten im Wirbel !!:- Led'.n. Tie Bilder leben, er lebt I in. ivn'i:. Er schlendert iil'er Boulevards. htc. Namen er eui !j'ück"rn kennt, an glitzernden Auelag.n. on sck,i?nen Frauen vorüber. M'ensZ'en. die er aus Büchern kennt, begegnet er, Nndolph. dem Poeten, 'lline. dem Philosophen. Herrn Balzac. Figuren aus feinen g.omancn und vielen anderen, die er f.brn lange kennt. Wie ein Cvmbol der Reinheit und SckiSnkzeit ragt die BenuZ von Milo auf ihrem Sockel, ein kranker Dichter bricht vor ihr zusam men. Sie oder, die Marmorne, Herrliche, kann ihm nicht helfen, weil ihr die Arme s.hlcn. Die Weltgeschichte wird lebendig, der Ttt:l rottet sich zusammen. Barrikaden icbießen aus dem Bodcn. Gewehre knat tern. Das Fallbeil saust und trennt eine? Königs Haupt vom Rumpfe. Die scböne Lamballe liegt todt auf dem Straßenpf'a ster, und die Damen der Halle besudeln ihren Leib. Napoleon Paraden der Todte kommt von St. Helena zurück Verlaine wankt in die Kneipe. Wilde stirbt im Hotel Garni des Tritten Napoleon Frau fähr! in schimmernder Karosse in die Tnilerien. und dort aus jener Thür entflicht sie, genarrt von den Schattn Antoinettes und des geköpften Ludwig, verfolgt von dem G.brüll der Menge. Und jetzt, jetzt im Augenblick fahren Equipagen und Autos zur Oper, über die Boulevards, Millionen Lichter glänzen Paris lebt und in ihm Millionen Men schen und ebenso!n Berlin und in Wien und in London und in München, und er sitzt hier In einer kleinen Stadt in einem kleinen Panorama und ist dem Weinen nahe, weil er der großen Welt so fern ist. Er beneidet den Spießer recht, dejt Spießet links, weil die Panoramabilder in ihnen nichts andere als Freude am Bild auslösen. nichtSehnsucht undWunsch und fruchtloses Begehen; er beneidet alle, die nichts wissen von den Dingen, die ein mal waren, von Dingen, die sind, und Ziele menschlichen Streben! sein können; er beneidet alle, die zufrieden durchS Leben trotten. Er verzweifelt, weil er gleichsam ausgeschaltet ist aus dem wirklichen Leben. Doch er weiß, daß, was er jetzt o Schmerzen durchlebt. Ungezählte bereit vor ihm durchlebt haben, er ist fest über zeugt, daß oll das einmal Glücklicherem weichen wird, er verspottet sich selbst. Tu mußt warten." sagt er sich und glaubt schon getröstet zu fein. Dann aber kommt heimtückisch die Frage: Und wenn da Erwartete nicht kommt, das Jungsein vergeht, die WeU ewig fern bleibt, waS dann?? An England. Es hrnrm tu endlich doch W lMgük, surf, 0 faltete !,i,ind, tkuchleil'ch liftitificif llub .Zm'chhett, IM, HK inib Wchklmlrl (tltifl un aui Telnem Zottmiuvf entgegen. Wo OTttnfimif& für echt, für streit, dlirM. 1.1 krve'I Tu bit f!li"tH.1it)ill,nfi NrnNen. Wl 'tn da Volk bu epnten eiit't ?w!irk, 2o (iiUt auch Xtullchluiil Seit um Opln füllt, tu nmnlt Tich frech bli nnliln dr Weil? iititi Utib'. blt ekeln, Mich! fVnriuibeit, Hub tvo (i)t iffltu ch um fciminH um, B!ag mnu der iiicll Tein eciilttauu berluiidkN. W Tu in brr (le'nnürn kchifte Raum ifdlumMA't Tvye einll d! ,,n Mitlitt, fi' Jiiiifetibe im juimen Rrcii)fliiruiw . äicriwfildt und lctieiidig eingab?!!. Ta Meihnt vni ewlg lept l(j Monument, Sy.tr wnrqle Snqlnno untere H,lalck4i,,r'n! Klch Ibik S,'t?rt ihft Brllnnxia frnri, uuitb in bet ruft den Abicheu (iij bewahre O T mI (ftctirp bfiitfifjc V,terlnb l'ofi (fngliinb Tn fiiirt item unptinb4ml '.V.'fmento iiiort! 8ln bft stelsrnwnnb iüritnnntj füll' da ixulfche echt ettHnben. ?M T bis ffiadficrfn ber aiinjcti üttelf, ic ben üi.:Itfrn, ftuit ni unterbrödtf. 1111h wenn btr .eiehi flni,n i.initrn tiAl i iann wird du fimitj 2'lnt feitme schmuck, ,