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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 1, 1915)
f f U T'i i .miti, -s- t-r-uJ i'i'i1 npuMi-mrn-irTr j .,, lKz, ,.ll,,.ii.i,,, r:r-fr -nr i.fcah4ij ' Bmvw" mm m H, - 1 -JT - ' , M- 4 ' , ' -;. , j ,-.,,'-'! ' ff: t J ,;' . t , i ' . ' " l - , ! i" ' ' f i. ,,- .1 ' -, ' ' ' ' j . . . . t i ( M f ' ' I . f 1 1 . - , ' - . ' ,''V.. i ;' ' ' ' ', r; . - , ' ' i . ; r . , - , . , . , . : , , . ; . ' - ' ;f ' ' j. .: - - - ' ' - , ; , ' ' ,t : ' t, , i ,', ' ' ..... . r f ' 0 ' I . - ' , , , f . 1 I ' : . t ? : t '.. ' 1 ' ( . . k ....... . :.''' . f J a . . s . . . -m l - 1 . '' " . ' , ,-"' , ( i 1 " i '" 1 ' 1 . . , ... . ' . i j l x t . ,..." 'z,v l"'t' " I . i .: 1 f 1 , ,'- . i t j i ' i ' ' ! f ;- f M I , . i f r- r ,,..,.-. I i i ; I ' ' , . . , . . j ,..,.( ; I - ,irj ii , . " -,,,, F ! (" r -t f ' ' ' ' ' " j 1 ,rti ." I 'tt e t st' oti t)!f ti.r,& ' " J)ic i'ofiüldjc mib niivlljliljalÜuljc iiiije vVr Oilnur, iWiljiciit ! iV .yuii'jn'':. 3 t f. J(. tH.Mf HMlH. t f.-' ' 1- ':'! i !' "'s 2 i ,!- ,'', r ! '. ' ' S fr t i . I ! , vr i , h rr. r ! i- !. IV ! i i f ' ! ' . ! t. v 1,1 VlX 1 " .t r '. ', r Mm tr'C: 1)' ! rran idn f'ir.ij 7Üm. ' Zr-.uu.'l-n, h t jr.i fiii'i, f ;unal:r . i;:;n. i '-. t- 's . ' '" M ; ;!. Ui- t ,, ', -t ! :( :..' n i S:!'.i-f; tx t-itf ' ".ü.: t rr ii !i iC-n 'i! ! c.t.r rj'ur'' .ra:-; -it . .-urs iran n tf.S t-.::t xS'.'.x:.:n ' IC'! i:t iH f f i i t der l' t ! u f ' n vi t !, '!? i ttalitiit selbst einmal feine Re ch ! s e t t i g n a finde n. mit d;rt Einmarsch in Vuiestuun tbtt tiesut des üoti t:l eiaistsHjltt für immer K fuhert: ?.clk t f n n t lein Gebet. Tamii ist d-,!N iRanraiitüUarsff ebne Weitere! sein P!rK an.iewi.-sen: Letzter Aang. sofern üderharpt ho Platz ist. Im (Meiste sowrb.1 als im Wortlaut werden die Tckranken. die das LittkerreZN um diele Neutralität:-: gezogen. dur-- .brechen 'und niedergelegt. Auch nick,, in einziger Repräsentant aller neutralen ' Staaten hat dieses Gut fleckenlos h.nüber - gerettet ins neue Ialzr. Hur wird neu trales Gebiet nickt resprinrt, dort neutrale ' Schiffahrt ttcläfüiit; dieser betreibt ein fettigen ontrebandehandel. jener sekneidet die Lebensniiitelzusuhr für neutrale Län- . der ab: bei Einen leistet finden einseitige Truppendislokationen statt und ein Ande rer tönt sein ganzes Handeln auf die Sirenentöne ines Kriegführenden ab. Wohl hat das Neutra!i!ä:sgelübde die eigentliche Jttieggfuri von den eigenen - Grenzn ferngehalten, sie bat die Blutader des Landes nietet aufgerissen; hat nicht jung-frischks Leben, blühende Kultur zu Mvder gemacht. Aber alle anderen grauen vollen Tebreeknisse. die der harte Krieg ' sein Gefolge nennt, sie sind da. Unsicht bat fielen 'sie in neutrale Schranken ein und brachten so Viel Jammer und Elend mit sich, daß die Neutralität fast als ein ' Danaergeschenk erscheint. ' Ueberall Arbeitslosigkeit. Theuerung, dir an Hungersnoth grenzt, ungeheuere , Mllitär'asten.' infolge dauernder Mobili saiion aller Truppen. Im Staatshaus halt sind alle Systeme der Finanzkunsi zertrümmert: unerfebwingliche Mehrbe, lastu-z auf der einen Seite, die versiegende Einnahmequellen balaneiren sollen. Im ' Einzelhaushalt ist der Srnährer heraus gerissen; tr steht unter Waffen, und die ' Kehrseite für die Zurückgebliebenen sind steiaende Lebensmiitelpreife. Das ist die Situation fast oller neu tralen Staaten Europas, am meisten wohl .' der Schweiz infolge ihrer geogiaphifchen Lege. i: II. E'maebeitei im Herzen Europas berühr! ' die Schweiz mit Treiviertü ihrer Grenzen , aktives Kriegsland Frankreich. Teutsch' land und Oesterreich und mit dem Ictj ' tat Viertel krieasunsicheres Land Jta . lien. Jum Theil wüthet der Krieg in be- drohlicker Nähe im Oberelfafz an . dcrerseits Hilt ihm der Winkel, wo Oester . reich und Italien an der Schweizer Grenze zusammenstofzen. ebenso gcfahrschwanger ' wie die Baseler Ecke. Tas bedingt eine - starke Wache vom Gotthard bis zum ' Rhein, vo"! Bernina bis zum Jura. Wer hat den w Der vormalige Präsident Taft hat ein mal gesagt: .Die Geschichte des Panama Kanals sollte Jemand schreiben, der etwas davon dasteht". Nicht gerade schmeichel ' haft für die zahllosen Verfasser von Bei trägen zu der unbändigen Kanalliteratur ist dieser Ausspiuch. Lein et dürfte feine Berechtigung haben. Eine vollständige, absolut objektiv gehaltene Schilderung vom Bau dieses Riesenwerks eriftirt noch nicht. Alles, was darübet bisher im Druck erschienen ist, als Zeitungs-Korre spondenz. Magazinattikcl oder in Buch .1 V.HO TIVTLT TUT? PANAMA CAXAL Rv W. )in '.(jrrraMn, i hlcs at 0N. k A'liutnlliii. I ot Iti i.-f)!nl Irthir.iaii t'txn . ,!,i,i,n. illunij,).. I,y rU. 4-M, . I, luuua Co. WA ! C tfifatirl Cfrt--rf;-f ll''.-"t"l. Unttd.-i 7t cfir'V v?. "N statt r.'ttuitttcn 0ie tiid len, das, im iu wkt Äi!':..r-a:h dvt X!;t:!;:;; tüt.h die 2i'ii'ci ftnftNt't etreiHvn terttfn s i, , war die Schweiz als peP.tr;.', cJ-i!lt;n der ttrschichie bn ersten Ktk!k'teizt!Fe j dieser Aö'ulirunz t-.i GrenuV's , nutt nur beitrügt, jondern cu.'i rer pt.'ii'-!. Denn alle Weit wiki damc! aus den illusorischen Stz 1 S.'uirali Ij isbeqrif fei h:n. zte. daß er tn:!.:ä- tischen und sttategisit Plänen für i Tü tner hade weichen müssen. Ss ugte sich denn auch die Cel'wetj tüpen, um einet möglichen Tmchfüdtung solcker Pläne mit Naä.kruck entzezetitreten zu können. Uud vernünftiger 'cisc mußte sie sich fragen, von welcher Seite solche Pläne möglich oder zu erwarten seien. Und darauf ant wertet ichr abermals alle Welt, Allen voran die Alliirien. Dcutsckland sei durch Belgien marschier, so behaupten sie, weil dort die fckwächsie und zugleich verwund barste Stelle, Frankreichs Achillfersc, zu treffen war. Zugegeben! Tann aber mußte die Schweiz auch sogleich den Gezensluß zieben und sich sagen, daß von diesem Gesichtspunkte aus ein deut schet Tutchmarfch durch die Cchweiz sol chcr Strategie, ja der Vernunii selber widerspreche. Denn, wenn die Schweizer Armee einmal überwunden was wohl kaum im gleichen Zeitraum wie bei Bcl gien möglich wäre so stieße eine deut sche Armee an der schivcizciischranzösi sihen Grenze auf einen Festungsgürtel, der nichts mehr und nichts weniger als die starke Fortsetzung der Festungslinie Lcr-dun-Toul-?pinal ist. Tch rennen sie an den französischen Schuhwall, der mit Bel fort beginnt, in Monibeliard, Besanon, Pontarlier sich fortsetzt und in Fort Le Clu! endet. Also kein schwaches, unge schützies EinfaWhor, keine Achillcsferfe! Und noch mehr: gerade hier würde Frank reich am wenigsten verwundbar sein. Was sind die rauhen französischen Iurathäler im Vergleich zu den Jndustrie-Zentren, den Kohlen- und Eisenbecken Nordfrankreichs? Eine Ansehung de! Angriffs egen dn artige Fronten, die weder schwach noch leicht verwundbar sind, nmthen selbst die Alliirien Deutschland nicht zu. Gerade die BeweisführunA der Gegner TeuischlandZ also muh die Schweiz ver anlassen, keinen deutschen Durchmarsch zu befürchten, ganz abgesehen von den Kaiser Worten von 1912, die noch immer in d Schweiz nachklingen und denen sie auch heute noch glaubt: Die Nentrali tätdkrSchweiistmirheilig. Und wenn wir nun weiter die Beweis fuhrung der Alliirien als richtig anerken nen, daß der Neutralitälsbcgriff . der SMtZreison und der Strategie habe wei chcn müssen, so müssen wir auch Frank- Mnamakanal eröaut? form, ist bruchstückig oder gat rein pole milch. Auch das nettiste. fteben etschie nut einen det dtei Zeitabschnitte, in die nene Buch) behandelt i det Hauptsache die Gerichte des Kanalbaus zersallr. seit dem die Ausführung des Projekts von den Bereinigten Staaten übernommen worden ist. Die drei Zeitabschnitte unterscheiden sich ach Art und Zusammensetzung der Verwaltungsbehörde. Die erste Isthmus-Kanal-Kommission. welche den Bau des Kanals von den Franzosen Mtnahm, war die sogenannte Armee und Marine Kommission. webel,e an der Schwerfällig seit und Umständlichkeit der Routine in der Heer- und Flottenverwaltung S'chifs bruch erlitt. I,hr folgte die als .Kom ' - - "f " 5HHi2tR AHTilLlRlt an der f.i'A11, I r.:.t, v:Ut t: k n tit":.i, t:vt ' i t 'u I! ;. ;:t:! t-: t , C. sin.: s in ,!: ,:; ': c'r; tü::':li.'.en V t:u, w't d'm 3; ;,'! l e i .... r .?.:; 3 ii'clt .Ur.) r ai j t X-rstl nÄ!i:fJ!t..-n 'v.'6 l:nri! Lie kidii.-.r -h- n ! ende rn'cf- i ':ct f.- t'i rj ür::'!t '1 .;:::-"irn. in ! -, ..' n ii-.q Deutsch' nen, : irr-. Ic Ijrt "Trf k (f :n Ttiich l:,tif! d:;r.1i die 2 IxSu ist als stt:t, zisch, und witch''ä-.?ft'.ich für Ftankt?ick eine siarke BetsTtchuna. 7,nkb.ssudkn ali Ant wort aus Teutschlandü Tvrchrnarsch durch !Le!:?n! '' Alle ki'fe ?rwZgunzen baben die 26m ij keranlaßt, der 2?nr.imtt und!, P'liä.t zu folzen und z-n die l-jesahr gan. fisvi zu tna.,en. :5ii iijt etne i- gar Nii.'en zuzukehren. Trch bat sie überdies nur um es zu erwähnen einen starten Theil ihrer 2rafj:n an die östekteiebische und italienische Grenze bis loeirt; sie macht also lroni auch gegen Staaten, die dich mit Teutfchland im Tnibunde sieben. Sie beweist damit zur Genüge, deiß sie, obne Rüeksicht aus sonst freundnachbarliche Aeziehungen. die (Z.. fahr ms Auge faß! und sie zu ersticken sucht, bevor sie iwsLeben tritt. IN. Tieses militärische In-?lt5.em-Halten legt der Schweiz aber auch wirthschaftlich fast unerträgliche Lasten auf, die ein Land mit national-öksnomisch so unaiinnigen Bedingungen besonders schwer drücken. Die Schweiz i ft ein I n d u. striestaat. Ihr Boden vermag der Bevölkerung nur für zwei Monate Nah rung zu geben. Jeglicker ?)!chrbedarf muß importirt werden. Diesen Import finon zicll zu ermöglichen, dafür Hot der Export alZ Resultat der Industrie Sorge zu tra gen. Tiefe Industrie liegt heute jedoch vollständig lahm. Denn in erhöhtkrem Maße noch als Deutschland ist die Schweiz auf den Jmpctt von Robprodukten ale Grundlage industrieller Bethätigung ange wiesen, Fast jeglichet Jmpctt ist jedoch detzeit unterbunden, hauptsächlich als Sie sultat der englisch Sttkriegkpolitik: an dercrseiis ist die Unterbringung der In dustrieprodukte.. der örporf. größtenteils unmöglich infolge militärischer ?nan spruchiiahmr der Finsnzkraft der früheren Absatzländer. Zunächst die wirthschaftliche Stellung der Schweiz zu den kriegführenden Etaa tett: Wenn wir rein statistische Zahlen in Frage stellen, sa praseniirt sich l5ngland für 'unsere Industrie in jedct Beziehung am günstigsten: sein Export in die Schweiz ist nicht chalb so groß wie sein Import auZ der Schweiz; jn. . W.. England ist der Schweiz gegenüber ein doppelt so Million der Eisenbabner bekannte Ver waltungsbehörde, so genannt, weil an ihre Spitze der bis dahin wenig beiannre Pta sident einer Eisenbahn im Mittelwcsten, Theodore P. Shonts. berufen wurde, und weil diks'k Sust.em und Otaanisation nach Eisenbahnmethoden in die Sache brachte. Unter diesem System und mit dieser vr ganisation ist dann von der dritten Kom Mission, bei tvelchet die gesammte Gemalt in det Hand eines einzigen . Mannes, Obetst George W. Eoethals. konzentriri war, glatt zut Vollendung gesühtt wor den. In Ansehung dieses Umstandeö ist nun die Frage, welche den Titel deS Peppcr man'schen Buches bildet, dahin zu beani Worten, daß der Schöpfer jeneS Systems und jcer Organisation bei der Verthei lung des Ruhms für den Bau deS Kanals mindestens nicht vergessen werden darf, wie das in dem Jubel über die Eröffnung des Kanals wohl ziemlich allgemein gc schehcn ist. Es wäre unbillig, das Buch als einen TithyigmbuS auf Herrn Shonts, " l)'lf" ' " ' ' ' I I lyO'! . TyT y':- 1 i ' ,., . - 1 ' " ' : - ' .... ... . , . . .. . 1 1 I . v-.- . , Jf ' ' . " . I , " - ... - .J- ' I ' . ? ' . " - . . , - f 5 . , "" i, i 1 - ' , ... ....... . ' ) 'f Wri - , ...... . ' ., , . ' -. - " , - 4? . . -.,.. . , .. " , ... i . , s ß ' '" - j : ,.. . -. "' " ' '.. i- ' - . ' - . ch i - . ... - .' 'S'" ... f. .. , O . . , ' - , ,!' , i . , b ..'- .1 . . ., . t . ..- . "s , . ... , ". . '.. .". 'jf . ,,: . ' . I j )A . '.' ' ,! ' ( ' ' ' . " : . 5 ' 1 ' - . iji , ' . . ..'.-- . .. - . y, C-- ' , . V- .'. ' f i ' MV-'HV';'. .-i-.. : ri .' ; ' ' fA' . A v - .. .. -. -- ' I r ; , i ! .- ' U t;Fpv..-'..- ' . - 5 ' . ; 1 LliiJ- jCliJ )Vjj lr " ' . -v z-L-i-iJLlütj... j.- ' , .u.,.J 4i CR,ZC in d n ,e irt '. : t filKN ti rtdin. ; a j.i;':l.!r;r, c't t' jt ii .;;!:. x i'i. Ui d ft:n -, Ifiij. vrl.tr f: t) ;c;:ft.i:t. sin. bfP'N i i.;ii--vc c..3 da SJr.-r.z n::t 41 Travm i.i rirv.-urRiUnei lrTt' i:t t ctirri Ix.nur.: i',:n f I-tf! ci:f d': ft !ß' ! 4H Ptoecrt ol? eti tPetrwltnisjaM. Ü-:r-ij v: c!!o t . n tf.Vn iiät a:iknüter ein weit t.ffer.r Jl'iuf-r. Die 't rn als diese i..t roniil.t str.d. Aeet rirt diese Iiockencn staii;;;! .' cn ?.'l,leg rsitfen iricßbtitd, c-t K'i.in sind es die viwlen Jntetessen der ?n2k:tie eine Cai-.bei, die entseZ-eide in der Be ullheiluv? der Fwge. cd ein dritter Sinai dem eiaenen Wirth' chakts'eben t!er.!b:hr lich ift'cdcr nicht b lei einem s.eaen skitizin Handel zwischen Zwei Staaten iines dieser Länder eoens gut durch ein drittes suleltituirt werden lLnnie. oder aber, rb nickt ein bestiirmtes Land be stimmte Rok?roduk'.e besitzt, die unter gleichen Bedingungen nirgends andets er hättiich sind; oder ob ein Land Abnehmer einer bestimmten Industrie ist. deren Ar tilel andersneo nicht verwendbar wären. Von diesem volkswirthschasilich einzig maßgeblich Gesichtörunlie ist d e r Handel der Schweiz mit Frankreich ein vollständig charakterloser. Keine einzige Tchnxizer Industrie stiifet sich in ihren Rohprodukten oder in ihrem Absah ein seilig auf Frankreich. Keiner Industrie würde ein produltionsarmes und kauf sckiraches Frankreich vitalen Schaden zu siiaen. m. a. W,. die Schweiz kann wirthfebastlich ohne Frank reich b e st e h e n. Buders verhält es sich mit lDeuisel'land, trotz der für die Schweiz ungünstigen Handelsbilanz. Die Teleweizer Industrie ist auf deutsck Kohle, deiitsckes Rohiisen angewiesen; sie müßten bier den Hauptbedarf decken, auch wenn Deutscbland riiekt Hauptabnehmet ihrer LZderinduprie und sichere Stüche- der Frcmd?nindr.stne wäre. Sie muh eS neh-m-n. trotzdem Deutschland im fertigen Eisenprodukt. in Maschinen, als Haupt, konkurrent d.r Schweiz anfiritt. Da Seliweizer Fabrikat in elektrischeu. Tampf und Stickerei-Maschinen vermag dem deuisckn gecenüber nur mehr kraft seiner Fonüalict.kcit den Markt zu halten. Der schweizeriscke Elektromotor hat seinen Weg sogar über Siemens MiöZe hinweg ris in'S modern it deutsche Unterseeboot hin unter und hinsiif bis zu den Seglern der Lüste, den Aep.pelink. gesunden. Ganz orzdets ist das Bethaltnis zu England. Während die Schweiz in ihrer Nohprodtiktenzufuht von England sozu saen ganz unabhängig ist die Baum wolle und Rokseide bezieht sie au den Bereinigten Staaten bezw. Italien ist England umgekehrt gerade die Hauptstütze den gegenwärtigen Leiter der Mctropoli tan Jnrerbsrough (Je., anzusehen. Ame rikaner hätten den Panamakanal ebenso wevig zu bauen vermocht wie die Fran zofen, wenn nicht ersten om Isthmus Verhältnisse geschaffen werden konnten, unter denen tüchtige Menschen orbeikn. ja nur leben konnten, und wenn nicht zweitens Mittel gefunden wden konnten, an Stelle der faulen und anmaßen ?en westindischen Neger weiße Arbeiter dahin zubringen, und zwar Arbeiter mit ihren Familien. Beide Aufgaben, denen die Armee und Marine-Kommissro tathlos gegenüberstand, hat das Regime der Eisenbabner" gelöst. Es hat dem Gene ralarzt Gorgas die Mittel an die Hcrnd gegeben, do.s gelbe Fieber auszurotten und MalariErktank'ungkN bedeutend u der ungern; e bat aus einer im Schmutz erstielien tropischen Wildnis die saubere, hochlultivirte Kanalzone gemacht; es hat daS Arbeiterproblem glänzend eelöst. Und noch einem Eeforderni war zu genügen. Mau mag das Berhalte des ABGC3SSr' de i'tttietM VJ.-t U'-tm ta.:rl:ntj. üt.en t t i 'e.l -7:;.t- t ! ce l'! rj I holt ti fei!! el. tu i.i it-'t-i.: Ii i. :, ; ."werter n- enkitte Ä.i.'ch und (':.(:.. nich is er.? d r HzupIstÜL? det Ubren ttf.d temdeiinrustne. ein verarmt, Z (r.i ,'v wäre also der Sweiz ebenso s.i..idlib wie ein robzrekulüienrt.t'iieaet e! Ir,,:''r!iiid ur.d ein taiiff.l ira .1 rs Ti:ilchl2d be.iüsl ißt die Gi rcei v t In- fc"ft!U tiit stäiler wie na rtcdulct? armes Eiealand. 3!ußland steuert am meisten bei zum schweiZiiistenen Ee!reideledeir!, g! I I oteet die HandelsUlanz wieder cus ali einet der Hei'.tadnehmer ihrer Mas.l.nieninvusttik. Ziehen reit in eistet Linie die Eälliffe au dieset indusltiellen Loge der Sebwci.z. so koeiuiiin wir auf eine Lahmlegung der Industrie. England ist zur Zeit kein Ab nehmet unserer Seiden- und Ttiekcrei Industrie. Teutiei land bebeilt sein Eisen ii. z. T.' seine Kohlen. Die Fremden industric ist todt, denn ihr Lebenssaft ist an der Front. Die letreidezufuhr von Nußland hat ganz aufgeholt, sodaß, um drohendem Nahrungsmangel zu beaegnen. die Sctewkiz die Produkte ihrer Milchin dustric im Lande erhalten muß. IV. T5ZU kommt i.un ober vorAllem die Scckriegspolitik Englands, die namentlich in den letzten Entwickelungssladien für die Schweiz drohende Formen angenom men Hat. England sieht in der Schweiz zur Zeit noch fast da! einzige Handelethot Deutschlands, das seine Flotte nicht zu verschließen vermag, und es läßt deshalb nichts unversucht, um die Kcntrolle über den schweizcrisch-deutschen Handel an sich zu bringen. Nach allgemeinem Völkerrecht sollte ein Krieg dem Handel, zwischen Neutralen auch nicht im -Geringsten Eintrag thun. Den unnütjen Versuch, diesen öiecblssatz anzurufen, haben aber die hierzu Berech twten, durch die Ereignisse bis in die jüngste Zeit gründlich belehrt, ganz auf gegeben. Wie die Schweiz bei Bkginn des Krieges politisch ihre Blicke Hoffnung voll lleedmas veraeblich auf die größte neutrale Macht, auf Amerika gc richtet hat, in ihm den prädestinirien Wahrer und Beschützer det neutralen Rechte sah, so richtet es seine Blicke heute abermals auf die Bereinigten Staaten, diesmal wirthschftlich. Die Schweiz ist heute in Bezug auf ihre Bollscrnährung ga..z auf Amerika angewiesen, zum groß ien ?heil auch in der Beschaffung der nothwendigsten Rohprodukte. Sie produ zirt für sich infolge ihrer Bodenbeschasfen heit nut ein gute! Siebentel ihres Getreide bedarZs. Dazu besibt sie in ihren Lager Präsidenten Roosevelt. bei den Kanal einfach wegnarnn und den Kongreß hin terher reden ließ', als einen Gewaltakt bezeichnen, nöthig war er jedoch, sollte der Kanal 1915 dem Berkchr übergeben wer den können. I dieser Verbindung bringt Herr Pcpverman Beweismaterial herbei, daß die Revolution in Panama nicht so wohl vom Präsidenten Noosevelt angezet telt, als allein durch das Eingreifen des Lcfseps-Jngenieurs BunauBarilla mög lich gemacht wurde. Ebenso wie die Be sprechung dieset Begebenheit ist jede ein zelne Angabe in dem Buche durch doku mentarische Belege erhärtet, welche thcM dem Text einverleibt, theil im Anhang beigefügt sind, fodaß. soweit Herrn Pep Perman's Geschichte de Panama-Kanal-bauS.-reicbt, die eingangs erwähnte Ve dingung TastH genau erfüllt wird. In dieset Hinsicht nimmt dieser neueste Bei ttag zur Panamolanal Literatur sicher den hervorragendsten Platz ein. Da Buch, das von dem kannten Zeichner Pennell reichlich und gejällig illusirirt ist, RADFAtt fi.R . KWIw ein- f:;:fdif?n Verrath, d-r se'!klwiden. Der k'iceiietische Gesandte Kt v.n,-xhtt aus d,rl d.t eigenen Labtet. I w.it sich det Iech-lib'.t-n'te -iv.'t Wctlt Pt.-Leettw It!. IM (ntu'.;H'rtim.?auf f.in' in it rjehitwei r.ei :i!en tut v'kt i M,Ie eig'net li'trd. L. fi rn sie al'o tibH d?t G.sahr der Aukbüi'gerung zu tee.lt, sss rn ilr niel-t geniigeiid fx(..x von Ausn verspätst wird, hat sich t5üS- bind dk-inkt, ni.'it entbliZdet. den .'ckdeicht nuizusprkn. die Schweiz versorge Tent'.land mit Getreide. Ist aber noch weit r gegangen und hat aus dieser Ü!er dächtigung jaufij die Konsequenzen gezogen und die Getreidezusuhr in die Schweiz ges6:mälert und unterbunden, wo es konnte. - Bekanntlich liegt die Kontrolle über die wkstlie!,e Jukubr nach Italien und dies ist töctsaZilich heute der einzige Handels- weg in die Schweiz ganz in England? Händen, alsder Bcsiverin Gibraltars. icr..w i..A.js.( f.:.. k, U11U1UIIU IVU'hl f'tllUiU) lllliuu, ridits übet Italien den Weg nach Deutsch - lans sinoe, oer oieze ztvniroue ouru) Gibraltar bat Britannien noch nicht ge nügi; es hat auch in allen italienischen Häken Agenten angestellt, die über den Weitertransport der Schisftftachien zu wachen haben. Und ihnen in etstet Linie ist es zuzuschreiben, daß die großen, für die Schweiz bestimmten Getreidcvorrä!le im Hafen von Genua monatelang liegen blieben. Erst gab man als Grund eben diesen Verdacht der - Weiterbeförderung nach Deutschland an. Als dadurch die seZ-feizerische Regierung sich gezwungen sah, das Getteidemonopol im demokta tischsten Staate der Welt einzuführen, und damit die ausdtiicklichste Versicherung gab. daß das Getreide im Lande verbleibe, da erließ auf Druck Englands hin Italien sein berüchtigtes Dekret vom 13. November laut welchem die italienische Regie rung auf Nahrungsmittel, die für andere Staaten in ihren Häfen gelagert feien. Beschlag legen konnte und für die Ausfuhr von solchen Lebensmitteln eine Spezia? bewilligung von Rom zu erholen fei. Nach vielen Bemühungen brachte es die fchwci zerische Regierung so weit, daß am 19. Januar 1915 .die italienische ud englische Regierung so heißt es ausdrücklich in der durch den schweizer! fchen Cpezinlgesandten erwirkten Verfü gung sich einverstanden erklären, daß sämmtliche bis zum 31. Dezember 1914 also nicht alle in Genua für die Schweiz eingetrofsenen Waaren freigegeben werden." Nachdem die Angelegenheit nun so weil war, fanden sich zunächst wieder keine Ausladegelegenheiten und Vorrich tungen, und 'als schließlich auch diese Achwierigkeiten behoben waren, fehlte dos Eiscnbahnmaterial zum Abtransport der Waaren. Schließlich mußte sich die Schweiz dazu bequemen, eigenes Wagen bietet, außer der Bau und Verwaltung? gefchichte. Jedem, der sich iiber da Wesen und die Bedeutung dc Panamakanal zu unterrichten wünscht, alle Wissenswcrthe in leicht verständlicher und antegcndet ?tcdeweise. ' C. M. L. ' Aus dkr lariuefprache. Der Seemann wird de Morgen gk Port" (geweclt), worüber er natürlich sehr sünfch" (ärgerlich) ist. denn der Zmi fchendeckötiger" (der wachhabende Unterof fizier) kenn) keine Rücksichten, und wer nicht aussteht, wird .photographirt", da heißt ausgeschrieben. Hat man die Par fümschachlel" (Hängematte) verstaut, s geht das Firnissen" (Waschen) lo. Ha ben sich schon recht Viele in einer Balge gewaseken, dann ist e kein Waschwassei niehr, sondern Speeksauee". Nach dem Waschen frühstückt man. Da giebt c Ab wafchwasser" (Kaffee). .Torf" (Brod) und wrui Kirtfei; rc.;s tt ivv.,.t n;;iumcii'u s 5a ä Jdr.i v t i c ra 1 1 , t r, tu at b e i t e n und zu leben, ktmen, abcrs j f e'.'-mu C!!-;trua;,.!) nv pepmen; cm feiten lallen d r Schwel, er Bürger, die Recht mit der üöasfe zu ver i h k i d i g e n. v- i Den Zw-ck aber, den England mit die i ser feiner Politik der Schweiz gegenüber .'s. verfolgt, kann es mit solchen Äüiteln noth- wendiger Weift nicht nur nicht erreichen, sie iinViAn hti. fmlti numKi Spit dn .iflrt ,i f j , tVvivvn iL'iv t iitt tj t jj-,vuvv tii nt'jiijvv v y- ten Erjiilg bringen: da 3 Mittel muß 1 Snmnc, !!.,,? ni!Iiis, n kilr d!?. di? aleick der Schweiz leiden; sür Deutschland, dessen A Frauen und Kinder ebenfalls ausgehungert i werben sotten. England wollte die Schweiz s i j jjm j, Ansjilllß u der Einsicht !r .gen, daß ihr Heil nu an den Dreiverband läge. Und die Schweiz seilte ctzt schon das kom mcnde Elcnd ahnen, wenn sie sich her auöiiehmrn sollte, Anlehung an Deutsch 'jk land-zu suchen. k v;:. :v,...f. or..r..r,. V. r?i :. ' ;1 ij.ii vn il'cuic aiiiü um vsiucij , jedoch, Freund aller Kriegführenden zu l! bleiben, besitzt England kein Btiständnis. i Schon seit Kriegsbeginn hat es ja die z Devise sich zu eigen gemacht: Wer nicht i für mich in, ist wider mich." Unter dem 1 esichtöpunkte dieses tundsetzk ludet die Schweiz, leidet Holland, leidet auch l nicht physisch wie diese, sondern Psychisch und moralisch Amerika! , ... Welch anderes, schöneres B!d würde i sich heute bieten, wenn olle die neutralen i Staaten sich unter das zur uhrunq dra destinirte Sternenbanner gcsebaart, um die i gemeinsamen lllechte eilet Neutralen zu wahren! Welche gewaltige Jtiedcnsmacht w?.re den sich zerfleischenden llriegsmäch ten gegenüber erstanden! Wer hätte ti t noch gewagt, sich diese Macht zum Gegner, jj zu machen ? Wie viel Unheil wäre von 1 den kleinen neutralen Staaten Europas M abgewendet worden; wie viel inneter Zwist h und Bruderhaß wäre dem amerikanischen Bürgerihuin erspart geblieben! Statt ge )' theilten Sympathien, die sich wüthend be tt kämpfen, veteinigtcs Streben, Unheil ab ''z zuwehten,, das Recht z schüben, Frieden zu bringen! Und noch wäre eZ nicht zu spät zu würdiger Umkehr, zur Selbst bcsinnung und erneuter Selbstachtung, Zum läuternden f,tr rwavi", Und dann der Sammeltus! . Denn,, wak in dieser schicksalsschwcten Zeit, wo die Welt gesckiichte taftlos hastend, mit ehernem Griffel sckteibi und mit gepanzerter Jaust' Altes zertrümmert. Neues formt, was heute unterlassen wird an Gutem und Nützlichem, das läßt sich in diesem Jahr hundert vielleicht nicht mehr einholen. .Schmiere" (Luttet). Statt der letzteren kann es aber auch Affenfett" (Schmalz) oder Wagenschmiete" (Marmelade) gc. ben. Nach dem Frühstück .verpustet"' man sich eine halbe Stunde und dann geht die .Schweinerei in allen Ecken" (Rein schiff in allen Ecken) los. Talentvolle S. leute vercholen" sich schon jetzt nach dem .TepeschMbureau" (W. C.) und kommen erst wieder auf", wenn der Boden ge schmissen" ist. Ist das Deckwasel)e vor Ubc.'gkht der 5lznouenschwgs" los. Nach dem .Kanonenschwof" (Acschiitzerercieren) erfreut sich der Knegstanz" allgemeiner Beliebtheit. Ist dieser (Klarschitfübung) zu Ende, so giebt k vielleicht noch .Nol lenbolzen" oder. . .Hampclmannedunst" Mollenerercieten rder Freiübuiigc). Am Abend geht der Seemann zu seiner Braut, die er auch liebevoll Sarah", Olsch" oder Tille" benamst, t- Hat er beim Minne , dienst das Boot von Bord verpaßt, so ist er über den Zappen gehau'" und wirv am nächsten Tag belnnelst" und dann geht's zu Bster Seemann". j . I ti t 13