Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 29, 1915, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    i f t t - ! ttf . . , i .;... . . .. 11t f. ., e ii
. f
I ,!'),
nutm !t ;j i
fiMii'N-r. M;r.ii-.n:'i cm,
UM M-f.t t-y
I r i .. . . . ,m! i r i
i -j u. ,cf! ,( s,:.',. y r - i M t l
. t'.f Jfl- .! (,'' 1 -: i t'.j ,M IM t (',1 ,'lf tirf ' VI f
, ; i, tr .': i '-r 1 1 .i
l :.', ' !:. II.
Nr itüirfn nifijt tirrrill
t ! .' !
n
, l,
i'K
chl.
Bus Crüca 'Xff i ! ,
,V !,-, tr:i v :
f'C
i .: r-r , : ;!.
V i's? ri'
.
,11 ('
, '
liTtCtt, f'Ü !'.' !,.
Uil-ftlKu.rt f..!,-r,t d.,
i'sTt ,:fr;,f1',vi 1 i
' I' Jj ,'.!
,:' j-f .( ,
;;;(
C!-: 0 l. t
clon f-:;:c Zlmkc.-!,
Tc,l iiSut d'i
ü: iv!;5 drk
Kai. '.'M-.iäi:
fomiM'iii
foi'bcrit sie iiii.-.r.V-'.U'nc
ii,
n
fi'irö, Z!:z,,,vw' Mc I
rinK'.ff
rm nd dnii die jiI,Hm,m'ii sl;niaci mi dnt Xn;i.lii! UvM'U tit--a
HeuZz ist einwandt frei durch iiidr.viü'n fi-u.idtcHi. d'?z m d-, w tvh'v
Kämvken oii dcr C'larcnK filiit:
ci:i den sibirischen Hurmfencn 'i'üntatc e:t kostete. t:'t f.nia c:w all.:":
stellt, dk die Franzosen seit il iohrnt sich nuf diesen Mrua ter'.M-.it-.t i fnr jei-e I
fjJttctfTc ist ferner festgestellt, das; Pelmen seit iUUC im gekennen u:id .T,':',:ii;rt;r
mj mit or.infrich und England war, dcfj die enalucken C siliere, die ritjr.cr", n'l.t
oen xeunaTca yesnnaen woroen waren, in tyren papieren oiK;;uiri:n;r
'läne von dein belgischen Terrain
englischen Sprache gedruckt waren
Tienste leisteten.
Tasz England seine Riesenflotte nur zum Tpazierenkaliren" auf den
Meeren gedai:t liatte. haden wir schon früher festgestellt.
Toch ich möchte heute auf eine lüsher noch wenig oder garnicht bekannt?
Sache hinweisen, die auf die Behauptung des ?tah!b!attes" ein nierk
würdiges Scklaglicht wirft. Alfa die Ailirrten waren wirklich ahnungslos
unvorbereitet?
Wie kommt es aber, daß bereits am 27. Juli indische Trnppcn durch
Winnrpeg transportirt wurden? Es waren vier lange Bahiizüge mit in
dischen Truppen und Kanonen. Toch lassen wir unsern Seivährünann
selber reden:
Herr Job. H. Meier, früher Teputy Sheriff in Winnipcg, Canada,
gab vor mir folgendes zu Protokoll:
mich mein Kollege Lee auf, mit ibm zum Bahnhof der Canadian Pacific!
in der Stadt zu geben, denn dort kämen heute indische Truppen durch.!
Ichragte erstaunt: Wo wollen die denn hin? Tarauf antwortete Lee:
C, die sollen ach England zum Manöver. Ich ging mit meineiN ttol
legen und sah vier Eisenbahnzüge, beladen mit indischen Truppen und
Kanonen durchführen."
Wenn nun diese indischen Tnippm schon am 27. Juli in Winnipeg
waren, fa müssen sie, wenn man den langen Transport über den Pacific
Ocean und den weiten Weg durch Canada in Betracht zieht, schon minde
stens im Mai in Indien mobil gemacht worden sein. Tas ist alio wieder
ein neuer klarer Beweis, wie lange vorher England schon alle Borbereitun.
ge für diesen Krieg getroffen hatte. Nein, wir wissen heute ganz
genau, daß sämmtliche Alliirten sich für diesen K?ieg fehr lange vorbereitet
hatten, nur ans eins hattkn sie sich nicht vorbereitet, nämlich auf die mör
i..::..- i..itx. ' 1
itiiuicu vvtUjiiH früget.
in K ie r f. . v .
u;iu sum.uy mornm mir
. um uHjiijt wtuuii, mc iijjuui iiuun, Hfl jt jiaj unr oice cinnoc niooiiaiei
,iU--, firtf. : s f- f. . v : . t.:...i.".i'fi... nn-f. r i fv , . i
Vorbereitet habe, weil sie eben die
kannte.
Tie Assürten aber lügen, weil
neutrale Macht? erbetteln wollen,
i f 3f.it. c ,
er !r iiirnjioaren Prugn erklären
Nicht sehr bedeutend.
Das russische Unterrichtssysiem ist
auf die Bevorzugung der sog. Rea
lien zugeschnitten und setzt die Hu
maniora bewußt hintcnan. Der Russe
bevorzugt das Studium der Naiur
Wissenschaft, womit sich freilich ein
Hang zum oberflächlichen, radikalen
Philosophieren sonderbar mischt.
Trotzdem ist von den Russen zu dem
riesigen Gemeingut, das die Naturfor
fcher und Techniker für die Menschheil
geschaffen haben, außerordentlich we
nig dazu beigetragen worden, und ge
leistet haben sie eigentlich nur aus
zwei Gebieten . etwas, auf dem der
Medizin bzw. Biologie und in der
Chemie. Aber auch hier können sie
sich in keiner Weise mit anderen Wol
kern vergleichen, tfnd in den Anna
len der Technik werden Einzelnamen
wie .Schmidt" oder Brown" zahl
reicher sein, als alle russischen Ee
lehrten- und Erfindernamen zusam
men.
Die Metallurgie weist eigentlich nur
drei russische Männer auf, die sie ge
.fördert haben, Batafchew, der den von
Naumur angegebene churofen bet
besserte, Wischnegradski, der eine Ma
fchine zur' Herstellung von prismati
schem Pulver konstruierte und den
Fürsten Lenchtenberg, der zuerst auf
oie Möglichkeit Hinweis, aus dem
Gold und Silber enthaltenden Roh
kupfer die Edelmetalle elektrisch aus
zuscheiden. Aber der ist ja deutscher
'Abstammung. Für das das ganze
große Gebiet der Elektrizität ist der
einzige NicolauZ v. Klobukovo zu
nennen, der die erste Veranlassung zur
Ausbildung der sog. Notationsanalyse
gab. Jämmerlich sieht es Zn der Bo
tgnlkMoMmie MMLketeorolo-
sl hi i iMü ui c
val j, mn, r-,
Wi i ,.!,, 'iV
f i ., .v, in'
!'.''
4 I
i i ;
; I
I i ii
!' i I
i' lni!Mf
,.-
: V'' M;ir,i
t H :ti'.;!
" ::'i-rf:"iir,'
t ff,
r
r -
v'i
's!'
V.
ib fv f-r;;,
r r,;r
fctr :.?5 in d,'k
IsMlf' .' i v
fi.f;tcrt Irrsii'H l'ir E -r r r;.R r-
iiüiüiT üi'ii'r tu:'? v.sw w -a: ;
- llliirtcit id;t l'i r i'rrcürt st. uf "
:annn:!cr fiiU' ttn, Kkh ir.i
.,!
batten, die schon lange vorder in her
und nachher den Teutschen vorzügliche
Am Morgen des 27. Juli forderte
aus eins noa, ymwenen : ent,chland
m wi. . .1
heinüückifchen Absichten John Bull
sie das Mitleid und die Bxihilfe der
nd weil sie eine Vorwand suchen,
p - ' '
ou, cit ne bislang bezogen haben
gie, Geologie aus; in keinem von oie
sen Wissenszweiten kann man mehr
als ein oder zwei Forschernamen, die
über den Durchschnitt hervorgeragt
bähen, vielleicht Savelieff. der über
Sonnenflecke gearbeitet Hat, oder Be
lopolsky; die russische Astronomenfa
milie Struve ist natürlich deutschen
Ursprungs. Wertvolles auf dem e
biet der Spektralanalyse Hat Sergius
J.oanotvitsch Lamansty, der jed:ch
möglicherweise polnischer Abstammung
ist. geleistet, und Per Nikolajewit'sch
Lebedew, der die Druckkraft des Lich
tes untersuchte. Damit ist aber alles
genannt, was Rußland für die Phy
sik getan hat. In der Metereologie ist
der einzige Wockok zu nennen, in der
Mathematik allenfalls Lobatfchwesky.
der die nichteuklidische Geometrie be
gründete", die erste Anregung dazu
hatte ihm frettich.Gnuß gegeben
In der Chemie haben die Russen
dagegen besser gearbeitet, und man
kann, vielleicht zwölf bis fünfzehn
namhaftere russische Chemiker aufzäh
len, von jenen? Grafen Puschkinau.
der 1800 durch Zufall den Chroma
laun fand, bis zu Markownikoff. der
aus Rosenöl Zitronellol herstellte,
oder Peniakoff. der ein neues Verfahr
ren der Tonerdeerzeugunz und Her
stellung von Sulfat und Chlor aus
arbeitete. Der bedeutende Theoreti
ker Jegor Wagner war natürlich aus
deutschem Blut. Am besten schneiden
die Russen in der Medizin ab, und die
Namen wie Pirogow, Purlinje und
Pawlow sind den Gebildeten aller
Völker und nicht nur den Fachgclehrs
ten geläufig. Alles zusammen aber
wiegt federleicht gegen die Arbeit und
Erfolge der deutschen Naturforscher
und Ingenieure.
i'fiiiHt i.nnwf. m,
mn, Hl (s,( ,!! Z.'Nli'jk l l.üükNkl IhlM. hlspljttl
I . , , ,., ,f ; ,
f , ' m
; , , , . . , . ,
; . , . ,
.
I
, '
... ,
S i ' !
( ',
U',
i )
i; :t ;
'
i rsr
r iM
, .1
(
). ,
,-ri ,," f, ,.
.",
TV
ri Hi
ui -
s, 1. 1 1 ...
.,
! i f,:! Ti! !
:.M-t.-;. I
r!.i,..-. fr- f
!.f.S-rit--'i Mtcvr i ''
i I N d-.- : ;,'
; , ;; , , ; ;
:t,
!rrjn,l,
.-V
- .
, tm k'.i
..:',Ni,re,l!''etter il:r-
d'? ill!'!' HIt l'ill'H'tl.
Weittiiii.i u iiHv.crn
irre txwv.e
' ürcr eine 2 ad'? von so crwtrr und
, weitreichender Z'edentnnq. die nach
.lirer '.'lnsit Ziur von TiIoino.ien
oder ..denkenden Leuten" gelost wer.'
. "
den samt. 'iene ietv. entif und l'iil
iioiien mnerikamicher kürzer, wel.i
che s'ch erorerneten, ihre enrliche
lleberzeugung ihrem nationalen
Vertreter zu übermitteln, die gegen
eine verwerfliche Handlung, wie sie
rlH'it dieser iin,e'ilirönsic Bensew
Kandel bedeutet, feierlich vreteiiier
teil, gehören augenscheinlich nicht
u der oeinenoen .S iaic . Vam
willen wir alücklickerweise
wir glücklicherweise alle
welch schöne und hohe Prini.'ien
Sie vertreten, und das ist auch et.
was werth. Äan darf aber wobl
annehmen, dafz Sie jene lnt!i oon
Pamphleten zu dein Zweck an bre
Wähler gesandt haben, um nickü
nur Ihre Züchtung klar zu machen,
sondern auch die Kritik aller jener
herautuifnrdern, die so unglücklich
sind, Ihre Meinung und ?lnsichten
absolut nicht ,',u tbeilen. ?a ick,
nellkommen überzeugt bin, die Ge
sinnung der Mehrzahl meiner Mit
bürger zn vertreten, so gestatte ich
nur, ettoas naher auf ,bre Au.
lgssmigen eingehen und auch
iileichzeitig die Tendenz, die Ihre
ganze Auffassung beherrscht, in ge
bührcnde Schranken zurückzuwei
sen Ter ii!wiis I,s riri deut.
fche Abstaniinung entspricht wohl
der Absicht, vor den Leuten unpar-'
i... .s
ich - Zu cr cheinen. oder
schmerzstillendes Pflaster jene unge
rechten Anklagen abzuschwächen,
welche Sie gegen jene zu schleudern
wagen, die Sie quasi als Rasienan
gehörige betrachten. Wir wollen
Jhiien das nicht weiter nachtragen,
tind es soll Ihnen auch verziehen
werden, daß Sie die Tcutsch-Ame.
rikaner ganz plötzlich loyale Biir.
ger" benamsen. Sie beweisen da
mit Ihre wundervolle Meisterscha't,
eine Wange zu streicheln, während
Sie der anderen einen Schlag ver
setzen. Sie nennen diese Millionen
guter,loyaler amerikanischer Bürger
oeutschcr Abitainmung irre geleitete
Opfer einer gewissenlosen Agitati.
on, herbeigl'sührt, um die 'Gesetzge
bnnd in falsche Bahnen zu lenken,
beabsichtigt, unser Land in schwere.
f . ' ' . ' r . r . et
veriiuiigmnooue verwicrillttgcn zu
,;-re ii!!u;'i jf.-.ei'.ü.er!" 1 , . i i-r v. m;,.: ;,-
!. , f. -r -ii l1"'' i it'ivr .:r. V 'i 'i ir
te.rl.' ;;';:.t seil w-;i ''"""l!,iM e louenii!!,',, wnrd.'n
nen:e" ki"dorttri f -tu i '?t 0:i:fiun n:tl den c'ei.'V'n w.,!
stürzen. Und all dieses geschieht! "f der Vrstellnng, daß lein csetz
nach Ibrer Ansicht z dem Zwecke, existiert, welches die Ausfuhr von
persönliche selbstsüchtige Ziele zu Waffen .und .riegsmatorial an
fördern. Sie scheinen von dem ' kriegführende Völker verbietet!
Wahne befangen zu fein, daß dieiobt es denn aber ein Gesetz, wel
große und herrliche Bewegung Ie ckies uns zwingt, den Waffenschacher
dialich von Fremdgeborcnen. wenn dulden und zu unterstützen?
aitcf) naturalisierten Bürgern dieses' Gi'wiß nicht! Also 'ist es dem
Landes eingeleitet wurde. Selbst ' Ermessen und gefunden Urtheil des
wenn dies der nall wirre, würde es
der Gerechtigkeit der Sache keinen
Abbruch thun. Sie scheinen jedoch
I.bre Augen vor' Thatsachen zu französischen Krieges 1870 71 die
schließen, fönst sollten Sie tvissen, . Wasfenanöftibr untersagte, es ist be
daß Rassen, und .Aasfenfragen hier'kannt, daß wir erst in jüngster Zeit
keine Rolle spielen, daß die Leiter während der ersten Phasen der nie
und Anhänger dieser rein nienschli. zikanischen Revolution strikte ?c'eu
chen Bewegung sich nickt allein aus tralität beobachteten, die absolutes
den armen, irre geleiteten" Bür Waffenausfiihiverbot 'zur ffolgc
gen, von deutschem Stamme rekru. hattet welches erst dann, aufgehoben
tieren, sondern daß auch eine rr
k.'ecklichc Anzahl sogenannter Stock
Anierttailer einmuttzig und patrio'lnaZzm. Säniintliche neutrale, eure.)
ui. ,'l,misl nun im i
- ' ' ,, .'. .
!
. 7
! f
t
( P
t
l
: ',!',-' . n-tr.. '.'-n ,r, c
! i vr i :. !! UV. i' i :i J li i.
' '.' "T iUn ! , d-.--.:.! , r ;! irl.t"'
" ':-'',!,:-' :! der -i t :M ;!
' H "-' aiti'-v-f i:'.:fche f rii;";-' -
n.'i -f.-:!'f!,r-;t w ,vr
-f-t..r:-1 d "i .'' '! !" ''!,;! 'IMr!
,? ... ... . . ., r .
rer :',entrnl:iat. tn-t riPnretie:!
rftii'1'en vnnui'iCii i oiintMl'r, di.
Jl-itT'.TilM-, dui; jene i'ei'-enuua sul
mit 'MitvC'fchw'Ri' von Sinne M ü
:c rer.'reitete, eewe'Z v.ir
en..e:
gesunde Grundlage. s'eich -
v-'l'l verweigern Sie uns da',, friedliche oder ott kricgfnlrrcndc
- 't. niore -.'inucblen öurch ui'lre,
I , ui. m..: .
''.i'-- -huh-ici u-i uec eme,
r'ing zur leltunz ' bringen, ii-1 i c-j
igt 'doch der lrcat, Pearlefj 'e.l'i
vu t 13 a govcrnmenl in
-y-i' !i . .
nie i-eooie, ly loe people. ans ,or,,veise auch des Äilitärs für ile
tbe peeple." .as soll dock webl'K',.i."n'. r hrr "z.
jliiieit, dun misch und Wisse dezzrertl'eidtgnng. ein Schaden wird!
.ouc, reunuien weroc,, im,!'.. , dadurch verursacht, und keine un.l fördern. Wunderschön. Mr. Ste
ie. Herr, tepbenv. sehen sich je-utere Absicht liegt diesem Aus.!phcnsl Meine Reverenz vor dieser
doch le:ns:,t. uns alS arme, irrein'ch , Grunde. In verhS!luis.jLogikl Also ,venn ein Mörder sich
gelertoZe -u'eiektc u, beda.rern. wel-Imjg lurzer it find die Waffen mit einem Opfer begnügt, so kann
che einer weijen Regienntg in drnb.nüht oder -mnuodern und da-! man ihm das Vergnügen ja lassen,
.ilram pni'chen wollen. Vor einigen! mit wertblos. Ein himmelweiter! wenn er aber versuchen sollte! eine
,aoron waren es Burger deutscher s 'i.,tersck,ied ist es aber, die Lm,.'? mnikie nns.rtton. dnnn
uns innrer nv'tantmtinz. weiche in!s,ung:.'ä!tt''keit unserer Pulver
einer grop.en roteuversammlnng ijanonen. und Gewehrfabriteit auf
vbre Warnung ertönen ließen gegen j die ch,s-.erste Spiw zu treiben, um
ein drohende? Bundm unserer u-i lriegoiülirende Nationeit mit Tod
tion mit-einer fremden Macht. T'esel ,,,,!, "derbeu knaenden Werk.
Leute wahren von wahreni, anieri
kanischen Önste beseelt ', denn sie
vertraten den Standpunkt von
Washington und Iefserson. Diesen
patriotischen Männern schulden wir
Tank für ihre zeitgeniäße Bcein.
flusstrng 'unserer Regierung. Nach
der Theorie des Hern, tepdcns
waren jene Männer jedoch gemein,
gefährliche Subjekte, da sie es wag.
teii. unserer gesetzgebenden .Wrper
schaft einen kräftigen Wink mit dem
'""l'sahl n nebe. Die unge,
zahlten Ma'im der Prohibit'oni,
Ikon, die Jlnu bet kvrauemtmim,
rechtlcrinnen haben ein unbcstritte
ncs Recht, Senat und Haus mitPeti'
tionen und Protesten Z überschwem
men und für ihre Forderungen eine
Lanze zu brechen. Tie großen Ar
bciterverbändc dürfen Deputationen
nach Wafbinjston senden, um für
ihre Wünsche Propaganda zu ma
chen, jedoch hat jemals ein Volks
Vertreter gewagt, diese und andere
I'ntcresscn. cder ,. - Klassengemein,
schatten weder heimlich noch osfent.
lich anzugreifen wegen ungcbübrli.
cher Beeinflussiing der Regierung?
Vielleicht giebt es Millionen von
Bürgern, welche die Absichten jener
Bereinigungen nicht theilen; doch
würde niaii so anmaßend sein, die
Potenten deshalb als staatsgcfähr.
lich Subjekte zu bezeichnen?
hr Begriff von Neutralität fußt
Volkes und der Regierung anheinr
gestellt. Es ist bekannt, daß unsere
Regierung wälsrend des deutsch
wurde, als unsere Regierung offen
für die Koustitutionalisti.n Partei
f , u
, !
' 1 , ,
f , r ,
r ü
1) f Ii
' I !',
r
s. ..
,', :- ui.
I.s.s'e Ü
r-!V f.
Ml i
e r .!
, !!(!, r
i. !,i "n N
f; i :!
K f
i
ir
l,
I
!,!,' r:ur
rrdi ' tot
r ."-,' i f 1 1 n,!.k
.-tv. kie 3'
fvi'üiTt Xv-' Vlr.j
i' 'ür llnt' ü'nt'.ir j
fre.iyr. laltSfer liu-vie
:c,i. t',rd'enen f.f)u we-ten
a:,'en'a!li,le,' t Ltj: J e I'er.
i tu neiden. denke inir
K'.'". d;i'i c w l-re.i i'.rtli.ieit, einen
s,li.'chZet cduts )it tnack'en. den man
nicht crn'k ne!nen darf. könnte
man denn annel'iueii. dai', ein 2','ann
reu orer boben nlelliitenz nicht
n!.:l im St.inde tviire, jch den ge
'.tilgen tli'tericknod klar ni tu-
..,. welcher in der anenlieiorun t
Müller oder gar in der Versorgung
. " - .. .
milerer eigenen rnpren liegt. at
aHntlianbel mit friedlichen Lön
dern beurbt kick, k'anntsächlick aus
' . ' ' ' ' '
,,'!, isti'kark Irr .-ni-tlriite H-ini.
und Verderben bringenden Werk
zeugen jiiid Maschinen zu versehen.
Trangt sich uns denn nicht die lle
terzeugung auf, daß tausendc kost
barer Menschenleben diesent elenden
Wasfensckpcher zu Opfer fallen?
Zahlose Wittiven und Waisen durch
unsere Mitwirkung in tiefe Noth
und Elend gestürzt, werden diese!
Nation verfluchen, Uviche niedriger
Geschastomtereüon halber und gc!
meiner Profilgier einiger weniger
menschlichen Hwnien nachgebend
dies große Verbrechen an der Zi
vilifaiion begeht. Uönnen Sie die
ioralische Seite noch nicht ent
decken, Hcrr .tephens? st Janen
der Unterschied noch nicht klar zini
schen Wasfenliefcrung an friedliche
und kriegführende Völker?
Ein Beispiel! Ein Apotheker
verkauft, einem Kunden eine Dosis
Rattengift, nachdem er die gesetzlichen
Vorschriften genau befolgt hat.
Angenommen die betreffende Person
vergiftet sich absichtlich oder unab
sichtlich, würde in diesem Falle den
Apotheker eine Schuld treffen?
Gewiß nicht! Man nehme aber
deii Fall an, daß ein Apotheker ei.
ner Person eine Ouaiitität Gift vor
kauft, von Ivclcher er überzeugt ist.
daß sie zur Vernichtung eines Men.
schenlcbens bestimmt ist. würde man
ihn da nicht als Mitschuldigen be
trachten? Und fo ist diese Ration
die Mitschuldige an einem Massen
morde. Es besteht auch ein geival
tiger Unterschied in Theorie sowzl
wie in Praxis in der Herstellung
und Versorgung von Waffen gegen
tut Feind fremder Länder oder ge
gen unsre eignen Feinde. Ihre Auf.
fassung, daß beide Handlungen idcn
tisch find, ist bfnrd. Wir haben ge
wiß kein Reckst, Menschen zu ver
Nichten, die uns gegenüber friedlich
gesinnt sind, noch dürfen wir andern
Mittel zur Zerstörung uns freund,
lich gesinnter Völker liefern. 5 Wir
besitzen aber nicht nur das Recht, fon
dern die zwingende Pflicht, unö un
strer eigenen Feinde zu erwehren,
selbst wenn es die ungeheuersten
Blutopfer erheischt. Tas ist Selbst.
Vertheidigung. Ueber sentimentalen
Bedenken steht ein weit höheres Ziel,
nämlich unser Land, unsere natia,
nale Existenz.
Sie haben einen schwächst Äll,
t 1 ' 1
! "
!
, r
f f 1
I" ' ''" , t
? " s r V i
' i 1
' '
r
i
.
! f . :, . t t ( t
! f '
" S ;- ! 't
t ' '
f I , . '
. I . i , i
I
! i
'S , ,
t !
, S '.:
. M. t .
f t
i
V'l
I '
I
i
i i'
.:r
i V ,li , i 1 f
' ir. ,v
f.'-'.'f,' ',! ir r
: , i.'e: !i 1 1 -n ,M
.".v! ii v
u. ,;J!.'H C'tTi't 'fi.tf .f ,
'! 7i !',!!''!, fl,'il"!t
il i:v';r ;t, fiM.'üt
's:
t
T. tno!;-
lücüs.Mi
.fllf) IM'
tnt, tisi
(.,
: !!, leset waren ( .iieoren .!eiit:enir,iiett. fctrt ftnjt5
f ? i', ' i' ,'! eil nojrina;. t ir
:iitei .in führen, dosr ui oll diesen
i i 'Tiiintlin'; !! nur dos 'verl'i'l der
oi'-j ,'l.,',ep(r;ij'::!:r g.ferdctt wurde, das
derN!i! o!er ,r!i.'dv,k!ich den (.'roert
von yt.iiiriutiic-tiMlf'Iu und ndnstrid
ei;,. ,ui!''ei! befürwortet.."? 'Ai
nun ter'iuh'u Sie denn rigentlidi,
die Bedeutung und den betrag de?
vrechlablen" Handels in .Uanonen,
Flinten. Patronen uiid Pulrer zu
verkleinern? Sie scheinen doch wobl
nicht so ganz von der crccht:gkeit
olner '.'lnffasinng iiberzeugt zu sein,
da Sie sich so eifrig bemiiben, der
Sache einen so unschuldigen, barmlo.
sen '.'lnilrich zu geben. Sie wollen
wohl ans reiner Menschenliebe die!
Horden armer, irre geleiteter" Bür
lur mit der lkrkoimtniü trencn. dakl
I "
der Handel mit Mordwerk.zeugen noch
klein und wir deshalb noch nicht Ge
leenbeit bitten, nsf t Tnitfssii uns)
cc'terrcichcr in die Ewigkeit zn be-
ja dann sollte er die gerechte Strafe
erleiden. Ein Brandstifter kami'sich
ja den Zeitvertreib leisten, ein Hälts,
chen in Flammen ausgehen zu lassen,
das ist ja nur eine Bagatelle, aber
wehe ihm. tvcnn er eiiien ganzen
Block zerstört! Mithin ist dieser
Punkt Ihrer öiede schon ein schwei
gendes Eingeständnis? der Schwäche
Ihrer Beweisfühning. Wenn Sie
dem Volke einzureden versuchen, daß
unser Waffen-Export ganz belang
los sei und fast noch keilten Schaden
zugefügt habe, fo folgt uothwendi
gerweise daraus, daß Sie selbst eine
Fortsetzung und Vergrößeruirg des
diabolischen Handels nicht gutheißen
würdeil. Wenn diese Annahme ge
rechtfertigt ist, dann stand Ihnen
nicht das Recht zu. diejenigen in
scharfer, erbitterter Weise anzugrei
sen, welche gerade gegen die Fort
sctzung und Ausdehnung des infcr.
italischen Gewerbes Stellung nah.
men. Hingegen, wenn, wie ja klar
aus Ihren Worten hervorgeht, Sie
den schmutzigen Handel für dieTaucr
des 5tricges fördern und begünstigen,
dann ist es schon mehr als albern,
einer unreinen Sache ein sauberes
Tiigend.Mäntelchen umzuhängen..
Ich gestatte mir nunmehr, die
Richtigkeit Ihrer angeführten Zah
len in Frage zu stellen. ES ist un
wesentlich, aus welchen Quellen Sie
Ihre Information geschöpft haben,
es kommt bei der vorliegenden Frage
auch nicht in Betracht, wie diele Sat
tcl, Automobile und Fleisch 5lonser
vcn nach Europa gesandt wurden.
Ihre Angaben betreffs dieser und
verwandter Export-Waaren mögen ja
den Thatsachen entsprechen. Jedoch
bestreite ich die Richtigkeit Ihrer An
gaben m Bezug der Liefeningen von
Waffen und Munition. Sie setzen
dm Betrag auf $1,515,000 bis zünden Mgner den Kamm verzwiebel!
1. Januar 1015. fest. Das überaus hat, und sitzt immer noch gemüth,
zuverlässige statistische Handclöblattllich nd hält die gleichmäßige Te.ni
t
,ije neu, yon Journal os Eom
icrce" giebt den Export von Kriegs
Material bis zum öl. Dezember 1914
auf 18!) Millionen Dollar an. wovon
auf Waffen und Munition allein
56 Millionen entfallen. Gleichzeitig
erklärt das Blatt, daß die Liste nicht
vollständig ist, da diele Fabriken In
furmationcn verweigern. Am 1. Fe
bruar dieses Jahres waren schon für
110 Millionen Tollars Waffen und
Munition in die Hände der Ver
bündeten übergegangen. Seit dieser
Zeit haben alle Waffen Fabriken die
ies Laitdes bei Tag und Nacht unter
f J ..?'. ',., V" t;' ;-l
' f ' I, " ' ' i ( '
. ,,; f . ) 'S'
. i , . , , ! "t !."', !
; : . ' j
; fr ' ? t, . ; I II ':
, , ( t " f I 1
(; r
. , . . ,! .. .f'M
!.!,.,! ' , .r,l ' ' '., f,
i
"
f .
( f
i ,
f .'.t ,-
(-.,)
.,...(!'.-.,
i i r ii k ,i i i .- fj i f ' " s" I
' Sir
f ' ' "' '' ''' ft
e : ,. ' .. - ' ; f ff
z ' , r ; i , . " :'ri " t
ii' , f ! ,, I ; .1 ..... , f.t. -..'.
'. ' , ..,,.,,. i -i fj f t f i rt
,,.(,: j , ! ; (-- , ,:, , : ,,.x
I t: ; ! ?; , ; ,, t t'.'f-'-' i'fr.
.' -t . '. r ' i n.-r r-'.nt!
i , ,, i. , i ,. ir ! ! ; .
- - r i' " i-' in ' M ?--'.-if,
! 4
i I r
r v-
-s,
t ,, 1 ':.!'!. ms ; 1
m ;-i r:,r .' I' j ' p
!. . ' ! " . , H I S'-.tt.
1
H !. , ei . , 'f rrtj f. r i 'Itz i!
:,:!.! jt-5 ü.t fch
!':! ::'SI",) I Mi: .. s i' !.?, ,!:,.' .-!',.'.'':'?
' d', !.':!' i..,-.tU (.:!'':,;! ' !.' .nf IN, kt
,'v.' S' i-r M.' 7.!e, s'.'!.' I' '!,"! 'ie !i!
i'uitft i'i' t!V?'k,-,i'0 i !-,r.i: i-'iieit. I t iv (r rt
,wift r-i:r,dir ?'?!:!'!, !t :'5er r;m,t v.'k. 2,!'
A'i k'rn j, ',.'!, t:i!'ke:,d fot U oisi.h tni'i t if.ii
uV.iiTcr, 1 .: ,-:i Vin. N"k Zi'ui'en t ei ji i n
))i 1,'ileü. 1 !, Ii UMhiHt-tus-a ijt ie
I r.re j i!!:n,!!Sig, wie ml ,ii.re i!
j Si';: f t war in;t Mrif,isnrotenal u r
i.'.i!'ifrt biladen. und cic deutle
!'!egerung sorgte dafür, dass trk
'Jodiing tiii'moli den Hosen tu
'a,.'!mrg t. ',!;,',. ic dürfen 'rfi
also mit der Iliatsacke abfinden, dfz
keiner unserer mnerikanilchen Iuns-n
der Wirkung rineö deutschen l'ioschs
seö erlag. Äen wir nun selbst ie
sentiinentale und eibische trundlcie
eines lassen Äuc-fuhrverboteS aur
VI djt lassen, lijeiui Inir selbst die w
ralische Wirkung einer solchen TU
regel aus all die intelligenten, friO
liebenden Bürger nnsrcöandeS nr:t
berücksichtigen wollen, so müssen nir
sie schon nuS praktischen Gründen !e
günstigen. 5s seil nichi die Frc?e
erörtert werden, ob unsre.lidlnu.
weise den blutiarn .riea wrlanart
i-
oder abkürzt. Nein,' jedoch sind kir
der festen Ueberzeugung, daß unsre
grofze Nation es ihrer Traditin,
ihrer Ehre und unbeflecktem Wappn,
schildc schuldig ist, der Welt zu e
weisen, daß die proklamirte Nu
tralität kein leerer Wahn, ,keue ,
uichtösagcnde Phrase ist. Welzc
Macht, welchen Einfluß konnten lir
auf die friedliche Lösung der Ereg.
nisse ausüben? Welch günstige Ais
sichten atif Vermittlung würden fch
unserer Regierung eröffnen! Habn
wir aber den Weg eingeschlagen, dr
unö zu dieser Hoffnung berechtig!?
Können die Mächte, welche wir iz
brutaler Weise niederzuringen l
müht sind, können Deutschland Uit
Oesterrcich.Ungaen, deren Söhne wjr
durch den höllischen Waffensckzache
vom Erdboden .vertilgen, in unsre
Nation den unparteiischen, selbstlosch
Freund begrüßen, dem sie ihre he
ligsten Interessen anvertrauen düt
fen? Gewiß nicht! Würde nich
Friede, durch erfolgreiche Vemühuii
gen einer wirklich neutralen Regie
rung angebahnt, von bedeutend Höhe
rein Werth für unsern Handel sein
wie das profitable Geschäft inKriegs
Material, welches doch nur einen
Zweige unsrer Industrie zu gut,
kommt, während alle anderen dar
niedcrliegcn? Ich bin stolz auf di
Stimmung und dm Geist unsres
Volkes, welches die Stimme erheb!
für wahre, ungcfälschte Neutralität.
Tie Stimme des Volkes ist Gottcls
Stimme! Leider aber ist die Stim,
me von Wm. JenningS Bryan noai
mächtiger für manche von unsern Goj
setzgebern. Und fq müssen wir wcii
ter leiden.
W. Drucker.
Erfolgreicher Jncubator. Seil
einiger Zeit erscheint in unsrer Zei
tung die JnebatorAnzeige deZ
Herrit Emil Ockzsner von Sutton,
Nebr.. auf die , hier besonders Mif
merkfam gemacht fei, indem sich die,
ser Incubator bewährt hat. Tet
Ineubator ist aus Metall, oder, wie
Herr Ochöner schreibt: DieseS ist
die mit ,Ärupp'schen Panzerplatten
belegte Maschine. Eine echte deut
schc Nluck, welche schon 'einem man.
peratur in ihrem Bombenkaa,,
Weder Hitze noch üälte kann die.
selbe aus ihrer anmaßenden Stel
lung bringen, und wenn die rechtes
Zeit kommt, sprengt dieselbe ei,
ganzes Regiment von kleinen kräsi
tigen liücken ans dcm treu bewach
ten Boiiidenlager." ' ;
Herr, 'Ochsner versendet deutsch?
Zirkulare, und kann man an ilm
Teutsch schreiben, indem ein;
Deutscher ist.
Abonnitt auf Die Tägliche Tribun.
1.00 dgs Jahr durch die Post.
i
f-