f Osl f4U (fUP ,'.. ,.- f t . - 1 . I i ' , ' I t ' - ' - . - I , , ' l i ' t ( ! t f I I , f i ' i , , . ? ! s ( i ; i f i i i . j i j ' t I -I !- i t I l , , ,. . ! . . , ,. , , .,t , , 'X f, .. , j , - ! t f ' ." f " . (. f . f i . '' ! f , ..- ...... r , . f f.- ' ) i .,, , ,.'. f H ' I il i i Z . .. n i , i f.,. ,. f .- . ' ' f ' . n . . . .;. j Y ' ; : " ' ! " ' ' 11 r " " ' t 1; - . i ' l ', j '. r , , ,.,:. r,. . , ' ' !? - t! ; : - .1 . ' '- i I ' ..'J V i .... i f ' , ...r . , . .. , , jf ,v V f X ?'t .j dP t. sii zt n r; i v "p it 1 ptiv- ijl ocr fMvicij. !!!?? t:f?' ' "T ! 'ii f ' f . Vif l"t!' 4H i'':! 5.i:tij-f;?t )! k.lff;i.'' -v , chl thtt7i1Hlt-.tr $Sf tV't t'!'VU! ifi 4 ! Hfi'f iif!,.'h,1 IV-i HtifiHf M. Jtt'ffiM, I I f f: ! t n f '" (:,'(- I- !, ! 1 ! (i t 9'.-t.-l .!' ', . , i. i cw'Ii!,' St! !,? !'?., '1 Vt i V, " ij."!,'i '' h 't. -1 i'i !';', f m if ftf! e; j f t"1 :t, P":t pc m i'i '" I ! trU W"K. t:'-:i M.,N ffü :n k,:lt"i ('in f.; s,f-: r r.,;f,tt-.H!fj;i. !-.:.- z-,' t'!i,s;.Z,, ?.' fc-'S' fia euilit ,??, Ih'fltl .s'ttd-l'N U.lkttstanK' H f,..fw ' Is't t t lf'ü)!l:!t trMc fl:if ,,-,'kg l'ji:-' - li faUf K;:i Nd ',-.'!, iii Miilk juU'l. If die 'Mm rfl m, ,!!, !tt .in! d' g''pnnkfl ,'.:'.!." s,!'Nk lt1'! ;nit!. ';.it Vi mack'N. vcfit A.i.nk turn rtff'i W.?k hurfUU st ivi:"f (i'irn, H""i: n ck, in,? c "in 2j!I. UcL'fnüprart) fliü.; s im C'Sfti !n, l!nk,ind!g trat? fi.: Um rc.iDf. Irr wollte 111,1! roirbrr nj 3l)Mifr. Ciln,!) in Mktz. cicHfiil! ,iKr -.ich kk! in kank ) f . rf. Tkk wrlltk tif vi,rundMin.,!g 2 tstnbcn, di,' hm Mielftt, tU tt fi in ' fossil zu mtlbm hat, '.Weit miÄ Jtinb widmen. In iv-dii: Zü Crfpli. I;r Utfrtf, sin Miitjini'Vt l'iüPti!, Ifrnnf tob wie eine I an!'., und slammig wie r'm Eich'üm, in r VJiuitfr. Tas eiserne 5Irk,iz trug ff- Und frciii sich, daß er'! 1 selber dkr Muticr lznmb?inq?n duritc und cs nicht phsirgrapliirt niit dr Posi zu .schicken brauch!. So auf bet Brust, daS !i Jrar doch was anbereä, lual?! Hub eine , ' uralten trüg er. Vkrroslct und p ?crbe,!t bis Cchfibf. Jiefj er inäf) f renb ber ganzen ftnfni nick,! aus bfii Han h den. Auch im Schlafe nicht. Ter Groß datkk habe ihn anno vikrundskchzig ge . tragen., er.zählle er doll.Cioli bc Käme f raderi, bie in rb der schcppcrigkn Plempe hänselten, d?r IRattt anno ftchsundsech L zig und im eisernen Jahr fic&jig. Beide ' hätten . ihn in Ehren geirggen. Ter i. Sohn wird ihm ann fünfzehn oder wie lange der Krieg auch dauern mag, keine Schande machen. Weiß nicht, ich habe . ans den Feldern Frankreichs und Ostprcu l ßenZ und Belgiens und Rußlands, die des .Krieges eiserner Absatz zertreten, vi:l ! Waffen liegen fchen, d e n retten Reiter , fäbel aber hätt' ich nicht einmal als An ! denken mitgenommen. Dem jungen Lent ! nant aber war er ein Kleinod. Nur die Mutter war ihm noch lieber auf der. Welt. Aber, so sehr er sich freute, die alte Ta me" wiederzusehen, so bangte ihm boch dar dem zweiten Abschiednehmcn, Ja, damals, im August, da hob die Kriegs- begeifterung Mutter und !ohn über den Trennungsschmerz hinaus. Da besann man sich nicht lange. Sagte einfach: Na. leb wohl, Mutting, zu Weihnachten sind wir wieder daheim. Bis dahin werden wir sie wohl in die Pfanne gehauen ha den! :Also. behüt' Gott! Denn damals hatte der Krieg noch nicht das schreckliche (Besicht von heute. Damals stand die Welt in Flammen, man sah nur die Lohe und rhren blntroihen Widerschein am Fiv .lamenr. Noch keine rauchgeschwärzten Trümmer und keine Massengräber. Und f jetzt lag man schon Monate im Schükew graben und balgte sich monatelang um ein '$ paar fußbreit des gottverfluchten franzö f fischen, Drecks herum! . v t Ob's denn hier im Großen Hauptquar A tier nichts zu trinken gebe? Jawohl, das s Bahnhoförestaurant fei als Of iziers rasino eingerichtet, da gäbe es bayerisches Bier. Mensch, Cidilmensch, und das sa gen Sie jetzt erst. Lassen uns hier elend lich verdursten? Na, Ztlnder, da Hort sich doch Verschiedenes auf! Weih der Civil--mensch, daß ks hier Bier Habt Ihr sös gehört 50 i e r giebt und meldet das nicht sofort. Vor ein Kriegs gericht sollte man Sie stellen! Sieben Paar chwerbesohltcr Stiefel stapften und stampften durch den Lauf graben". Der Civilmensch hatte unter dessen die Ehrenpflicht, den feudalen Un terstand gegen fremde Eindringlinge zu vertheidigen. Was gar nicht so leicht war. Mit vier Flaschen Bier und einer Flasche Benediktiner kamen sie wieder angerückt. Na, diesmal haben wir aber was Feines reauirirt. Wer hat nun ein standesge mäkkS Glas? Das hatte Keiner. Aber deinen zusammenlegbaren Becher aus Alu- Minium, den hatte ner. Taraus ward abivkchsclnd Bier uiid Benediktiner ge trunken. Auf den Schnaps verzichteten hie meisten bald, und auch vom Bier ist noch eine ganze Flasche übrig gewesen, als wir in Metz einfuhren. Um sieben Uhr morgens hätten wir da fein sollen. Um neune langten wir an. Aber die' zweistündige Verspätung hatte ihren guten Grund. Den kannten die Offiziere wohl, ttannte auch dir Ci vilist. .ibiit eine Schnecke kroch der Zug, Hielt duhendmal mitten auf einer Strecke zwi- icyen zwei in ruuv uno ooe Mchon n ftanjoifa;;n Torfern an. Stunden t ; . -. w . f. " ,, - " t i . ::; lr fr. x f, . i -t V 1 , 1 (14: n : 1 t r 1 r. 1 1 ) i . ( I l ' ' f - 1 i ' .1, ' t 4 ) x ' . ? "r v.t- - ':!- h 4 ' IC ! t , ,.. i , I ,,, ' (... , I 'V (' 1 . ),!'" -( ,,, !'!(.'., 7f ft, (.., , , !,,, I, (. f t r ', ' VI'ä'I l'-! frtl h :.it !. f il il l'ffl-t VMl'tnmU ' . ,Ms Ihu m. flitl tr"''!'' t f ; t':''!!' ffi'nmni liir," k.'g,nn er mit ei'.m K'.'.k. ",H sx,, !: er itu!:r jt f-1' --?, et , !'!?. fi sM',: li'ith s,id fütui 'I ' mit. s5ü-'t.'m l' innen nd einer Gereift!', lind dann dich einem Bett. !'!'! h'f IeN, !i!it(j."?'tt, No!!!st'N !!. Hsqvtt. in uf! das f.fnin feilt, 'ii'üfffii Gie. dem Ptirn ii ks i g,z CA.it, ob mm mii he.'i Fingern il,t kd's mit fi::? C übers a.'el. p'-nn kr nur satt wird. Hn9 b'n ?'i:ien is: S finerl't, ob man sie unter einen ('deuten ober linneberfti :t Tisch ftrfrft. Und wenn mut so crnültrafiich miide ii!. wie wir s jede Abend und i d , 'JJiorsten sind, bann iit'i auch ganz Wurscht, üb man sich iiij Stroh f.lrn.'ifit, der in ein Himmelbett mit weich-- ifTni. Affr die Borstellunz 'r?n diesen Herk' lichkeitn. die man so lange entbehrt bat, die läßt einen nickt log, namentlich jeßt, wo die Bequemlichkeiten, der Glanz, das gnnze Klimbim des stlroUtadtlebcnS einem wiever in greisbare Nähe ruckt. Seit Liittich habe ich seilen an einem Tisch gesessen, aus dein wkiftes Leine ge legen hätte. Weih der Tensel, wie es zu aegangen, aber wenn's irgendwo was zu schlemmen gab, dann war gerade ich Im mer einer von Denjenigen, die nicht dabei waren. Und das war vielleicht ganz gut. Wissen Sie, wann ich zum letzten Mal an einem Tisch gesessen habe? Zu Weihnach ten war's. Das Fest im Jahre des Heils neunzehnkundertvierzehn werde ich nie der gessen! Da haben die Herren Rothhosen da draußen ihr Möglichstes versucht, uns die Festfreude zu versalzen und die Fest stimmung zu verekeln. Wie toll gina das immer, das Heulen der Granaten und das Winseln der hrapnells und das Knat tern und Rattern und Paffen der Ma schinengcwehre und der Karabiner. Bum, und bum und huilhuihuiiieh und Krach und Tactactactac! Unaufhörlich. Aber wir waren sicher geborgen in einem großen Steinbruch. Der ist an einem Bergabhang tief ins Gestein hineingegrabcn. Eine mächtige Höhle. Ein halbes Regiment könnte man drin unterbringen, so groß ist das Gewölbe. Ein ganz famofcr Unter stand. Wenn die Granaten über den Berg herüberkamen, konnten wir sie unter uns im Thale einschlagen sehen. Und den lehmigen Dreck spritzten sie oft bis zu uns herauf. ' Rein aus - giftiger Wuth, weil sie uns sonst nichts anhaben konn ten. Der Kommandirende käme Weihnach ten zu uns. hieß es einen Tag vor dem Fest. Herr, wissen Sie, was das für uns bedeutete? War das eine Freude! Zuerst freilich hat's Keiner geglaubt. Aber wie dann der Oberst es selbst sagte, da stand's fest. Bombenscher, wie unser Un terstand. Nun wurde ein Programm eni Morsen. Daß ExceMnz eine Rede halten würde, war selbstverständlich. Aber es mußte auch unsererseits was geschehen. Schafft Tannenreis herbei unh kleidet mir die Bude da fein sauber aus. Und einen ChriMaum. Den größten, den Ihr sin den könnt. Aber er muß hineingehen in die Höhle. Haben wir vielleicht ein paar Gärtner unter uns? Weiß Niemand? Also Umfrage halt .. Bei den Feldwebeln, die werden's doch ohl wissen, was ihre Leute im Civilverhältnis sind. Und Mu sik muß herbei! ' . . Da waren zwei Kerls bei der vierten Kompagnie. Ein Bayer und ein Sachse. Kriegsfreiwillige. Ganz junge Vengels. Ler Bayer spielte die Guitarre, hatte si irgenbwo sa'n Ding aufgetrieben. : De Sachse hatte in feiner Rocktasche eine Mundharmonika. Die beiden zusammen hatten uns schon oft die schlechte Laune mit ihrem Geauietsche und Gezupft ver trieben. Die Mundharmonika, das ver maledeite Wimmerholz, hatte ich eigentlich nie so recht verknusen können. ' Aber im Felde ist jede Musik schön, da dürfen Sie mir glauben. Auch das Singen der Gra naten. das Pfeifen bet Kuäeln. Unser Bayer, der wußte Ihnen Lieder, Hunderte, und Echnadahupscln , und ' Kstanzln und wie sie die Dinger in seiner Heimath nen nen. Eine ganze Kiste voll hatte er in seinem Kopfe. - Fri Kochersveraer Kien der Bursche. Nie hab' ich den mit einer trübseligen Miene gesehen. Und wenn wir todmüde waren, todmüde jurn Um fallen, da that dieser Ur-Bajuvare noch immer einen lauicn, fronen Juchzer und kanzle einen Schuhplattler. Und der saae rist üuinc uno erzählte schnurren, daß bald die ganze Kompagnie aus vol fern Halse lachte und man alle Müdiakeit vergaß. - i : .. , r , . ! ? '(' (r f ' ! '! ' i! 1 f i i i .,. f I I f.. tt, ' c f"-" I: !" I 's i; . , ,i ? ttV.ffj. ":. ' l ; h) Yr i ' i -' .:? I,lt'-!t ( .1 7 ' s n l ! l"t tt-i s f f' V'i i im r ti t ,!! In ? .r -f.Uv IK".: ' :t l n. 7 x i tritt'! 1 I I .1 !t 1 bet fi ,i ' A ' I !'.:!.,'!, V if fl'l! tniltbetl f..' JÖ üi! ttb eiiui'T'i- n o ? d'r '; R'-ae ?". ttnd r.'ex m tn l'i.nnf b.ifieit !') tu itt (;.-!) w'ik, der durste ner-t lind sich fern S.uMftn archof'. Ri. M n-jrbf gege,-g uno etriinleti, und li'itm wurde nc,h ein getrunken! N.:d Excesse,,, hi'ltrn eiite m-ac Unser ffit. tet ukiause konnte geivifz reden, aber ick, h,'b' in ,k!::c:n 'sjsiti Leben keinen Menschen so spreche hrn, wie unseren liomiimtidirenb.'N an ierirm Abend. le fjenlt hibcn wir alle vor Rührung. Und v,ir doch gar nichts Nührcndes dran, als daß er ein bischn 2,v:.'i nuchie von sr der Heinialh sin und doch in Gedkinkn bei den Lieben, wie sie bci uns, und sa was. Na, Sie werden daS schon kennen, DaS war aber d.-Z einzig Nübrcnde. Sonst sprach er so frohe, so kernige, so zuvcrsichiliche Worte, so voller Hoffnung und Straft und Sicgcösreude. Und hernach, da gab's dann Konzert. Unser Kocherspergcr und der Sachse, der Hans Griesiiig'r. die musizirten, l'ji zirten, bis der Bayer Hühneraugen an den Fingern und der Cachi'e Blasen a den Lippen hatten. smm?r noch ein Schelmcn- iicomcn: Mkriwardia der Sachse schiene alle bayerischen Melodien zu kennen. Und der Bayer sang! Und zupfte. Und mal tanzte er auch und schlug sich mit den derben Händen aus die Schenkel und auf die Gegend, wo der Rücken seinen ehrlichen Namen längst verloren hat, daß wir glaubten, es müßten dem Kerl alle Kno chen im Leibe zerspringen. Und wenn wir das Lied kannten, dann sangen wirf aue mit. langen auch, wenn wir weder Tezt noch Melodie kannten! War das eine Begeisterung! Und erst, als Ercel lenz sich verabschiedet hatte! 'Da ging's erst recht los. Da war kein Halten mehr. Aber immer anstänbig, verstehen Sie, nicht rauhbeinig und nicht gewöhnlich. Aus einmal, wie mir mitten drm sind im Feiern, da geht drüben der Rummel los. Sie hatten ja den ganzen Abend gefunkt und geknattert, aber das hatte uns weiter nicht genirt. Jetzt aber krachte es, daß bie Erde bebte. Und die Ma schinengewebre wollten gar nicht zur Ruhe kommen. Aufgepaßt, da geht was vor!" Ich hör' noch, wie der Bayer sein Schnadahüpfl mit einem: Ihr Herrgott sakramentersakramenter, gebt's denn goar ka Ruh nöt! abbrach. Ich seh' noch, wie der Griesinger. der Sachse, seine Mund Harmonika ausklopft und hör. wie er sagt: Gott Schtrambach, gerade, jetzt, wo mer im schcenstcn Zuche gewäsn warn, gc miethlich zu wern, muß die dämliche Pus fcrei losgän. Ich fch', wie der Kochers pergcr seine Klampfn" in die Ecke stellt und seinem musikalischen Kriegskamera den zuruft: Kimm, Hans, gen ma schau'n. woas die Malefizkerln woll'n. Tann ist's leer geworden in der Höhle. Via, ti ist nichts Ernstes geworden aus der Geschichte. Die Franzosen hat ten uns nur das Fest stören wollen und hatten ben Koller gekriegt, weil wir nicht auf das bischen Schießen zu Ansang reagirien. Am nächsten Morgen schickt der Haupt mann von der vierten Kompagnie zu uns herüber und laßt fragen, was denn aus seinen beiden Musikanten geworden sei. Die wären nicht wieder aufgetaucht. Ja, die seien weg, als die tolle Schie. ßcrci begann. Mehr wüßten wir auch nicht. Wer sie zuletzt gesehen hätte ?" Eine Ordonnanz,! die am Abend in der Höhle servirt hatte, meldete: Man habe gesehen, wie die beiden Musiker, ihre Wcihnachtspackeie in den Armen, aus den alten Laufgraben, drüben über der Straße, zugeeilt seien. Jedenfalls häi ten sie versucht, den Weg abzuschneiden, seien aber nicht weit genug gekommen und hielte sich jetzt wahrscheinlich in dem al, ten, längst verlassenen Laufgraben der steckt, um die Dunkelheit abzuwarten. Es ließ mir keine Ruhe. Ich wollte wissen, was aus den beiben fröhlichen Burschen geworden war. Ich ging über bie Straße. Wo wollen Sie benn hin? rief mir unter Hauptmann nach, als er sah, wie ich auf den alten Graben lossteuerte. . Es würden zwei Mann vermißt, nd man vermuthe sie in dem Graben.' Wiel leicht sei ihnen was passirt. f ' ' i i 1 ' i , f , i. l , h. ( ! ,1 ' f ',.!'. t i I, i I I e. :i t" i. r "w Die s 'mmgcttjchtillm 5er kni- ? 0- (djcn Kric'gsljcillittnde ' f m cv. IM XMCUtttC d von prefoffor Die deutsche Aerzte, die im F:Ide siehcn. h'bcn ihre inlerci'anteg Ersahrun gen sä',, i vi'lsaci'kn Veröffentlichungen in der Fa.! presse un:: !!. ill. Eine kurze M'i'riirnt hierüber gutt uns eine , g.inz charaktcristifehk Skizze der Krikgsmedizin. mit der sich ja heute so vicle Tausende zu besckästisen haben. Die kigentliche K rikgSmedizin wird er weitert durch die Hygiene und den Kampf gegen die Seuchen. Bor hundert Jahren starben Hundert taufende an Kriegsfeuen, Zehntaufcnde durch die Waffen. Würde der heutige Weltkrieg mich incnschenverbrauchender, als wir jetzt annehmen, so würden auch bei unseren Millionenbeeren immer nur Aehntausende an KneeiLseuchen, wohl ober Hunderttausende durch die Waffen sterben. Das ist mit wenigen Worten der Werde gang der Kriegsmedizin. Wohl flackert überall Typhus auf, doch der Brand großer Epidemien kommt kaum zum Aus bruch. Batieriologische vorsorgende Prü fungen werden zu Tausenden Vorgenom men, doch die Tausende von Thphustodes fällen findet man auch im größten LaZareth nicht mehr. Nur ein Choleraspital des Feldes in Oesterreich berichtet über einige Dutzend Todesfälle. Alles in Allem raffen zur Zeit Kriegsicuchen Wenige dahin und mindern die Cchlagfertigkeit unseres Heeres nicht. Daß ihrer Verhütung trotz dem rastlose Arbeit gewidmet wird, ist mehr als berechtigt, denn Epidemien sind Brände. Die Verhütung ist lohnender als daS Niederkämpfen! So richtet sich denn die Masse ärztlicher Arbeit auf die Kriegschirurgie. In zu vieler Beziehung ist die Situation gegen frühere Zeit verschlechtert. Je wirkungs voller die Waffe geworden, um so geringer auch der Ausgleich ihrer Wirkungen durch ärzlichc Kunst. Stellen wir Licht und Schatten unmittelbar nebeneinander. Da sind Dutzende und Hunderte von Lungen, die rechtsseitig ein einwandfreies Jnfan-, tcriegcschoß einwandfrei durchschlug. War kein großes Gefäß getroffen, so war nach wenigen Tagen die Lebensgefahr vorbei. Die Patienten husteten noch Tage hindurch Blut, heilten dann aber glatt. In unse rem letzten deutschen Kriege galt gemein hin noch jeder Lungenschuß als tödtlieh. Wer derartige Fälle sah, meinte schon, daß hochklassige heutige Chirurgie den Schrecken der Kriege mildere. Dagegen kommt von ersten Chirurgen Meldung über den Verlauf der Bauchschüsse von heute. Den Inhalt der Berichte charak tei' ' . nur das eine Wort: trostlos. Dem Einen starben von W Fällen Kl, dem An deren von 88 Fällen 81. Die wenigen G.'nesenden waren zudem die nicht Ope xixlm; deren Darm zufällig leer war, als er die Wunde empfing. Die Erklärung der Erfolge der Mißerfolge liegt meist auf nicht'chirurgischem Gebiete. Die gan zen Verhältnisse des modernen Feuerge fcchtcs erlauben selten, dem Verwundeten schnelle Hülfe zu bringen. Da die Mehr zahl der Bauchschüsse nur bann opera tionssähig ist, wenn nur drei, höchstens fünf Stunden nach der Verwundung ver flössen sind, fo ergiebt sich, hier logisch die Ursache der überaus hohen Sterblichkeits zisftr. Trotzdem ist bei der Riesenzahl der Verwunbeten, wie sie die Meldung der Truppe ergiebt, der prozentuale Verlust gering. Vor Allem ist das moderne In fanteriegkfchoß ein humaneres Geschoß. Seit der Spitzkegel die Kugel ersetzte, ist die Wundgefahr vermindert. Die Erfolge der Glicdmaßen-Chirurgie sind auch thatsächlich von Krieg zu Krieg besser geworden. Das konservative Prin zip, das Vermeiden jedes unnöthigen Ein griffs, hat gradezu Triumphe gefeiert. Das Feldlazareth soll fast nur Verbandsarbeit leisten; operirt soll nur dort werden, wo ein richtiges chirurgisches Milieu vorhan den ist. , f ,. . t ' . f ,.-, ., 1 i i. :. . 1 , t , ' - 1 "'(' -i .'',,,, rt ' ) , ' i . V f . . ! ' ' ;''!!!- ' i j I . i - , ,i . ' f ' : t I n ,i i ( i !' , :, f- i r t f ' 1 i z .? ' ' .1 !. . . 11':' ;': ' r I ! -"f r " j f t f Bis 1 " ! i: i , , , ' '! P' , I 'Z i '1 l i. ' t , !' f- I VhV I ert- V u pcter Uergell. Die frühere dekinsizirki'.de Behandlung der Wunden hat Luß'rfi einfachen Meths den tybitz gemackt. Die Arreüruna", dcil Festhalte der Bakterien durch Pinseln mit Harzlösung, ihre Ablödtung in der Aundumgebling durch Jodtinktur sind ge wisz die einfachste Bakterienbekämpfung, die sich denken läßt. Mancher Chirurg will von desinfizirenden Verbänden nichts mehr wissen und bedient sich nur des .Heilung fördernden Perubalsams. Der Troekenbebaiidlung wird täglich das Wort geredet. Immer wieder gelehrt, fo selten wie möglich den Verband zu wechseln. In weitestem Umfange hat sich das Wort des große,, Pirogow, des Kriegschirurgen des Krimkrieges und Entdecker des Gyps Verbandes, erfüllt, daß in der Schlacht ckirurgie die gute Administration", die Verwundetenversorgung, wichtiger sei als alle ärztliche Kunst. Der erste Transport, nicht der Verband oder Operation, ent scheidet in sehr vielen Fällen das Geschick der Verwundeten. Die Röntgen-Diagnostik leistet unzwei felhaft im Felde unschätzbare Dienste, wie sie noch die letzten Kriege nicht bieten konn ten. Nur am Anfang war die Masse der Fälle kaum zu bewältigen. Ein ärztlicher Nothschrei wurde laut, daß von der Front reichlich viel Knochenschüsse ungeschient einträfen. Soll der Transport nicht zur erschöpfenden Tortur werden, so ist un bedingt für die einfache Schienung Sorge zu tragen.: Selbst die nothdürftigste Schiene, wie sie ein Seitengewehr bietet, kann hier genügen. Der großen Menge der Gliedmatzenschüsse genügt der einfache Verband. Die moderne Gefäßnaht erzielte schöne Erfolge in Einzelfällen. Einzelne Am putationen erübrigten sich, da es gelang, an der Hauptarterie die verletzte Wandung zu vernähen. Reichliche Berichte finden sich über Schußverletzungen der Nerven, die nachfolgenden Lähmungen und die spätere Nervennaht. Die prozentuale Zahl der Amputationen ist naturgemäß gering. Was in napoleonischen Kriegen nach einer großen Schlacht amputirt wurde, über steigt an Zahl vielleicht die Häufigkeit der Gesammtamputationen in unserer Armee im jetzigen Kriege. Für die Art der Knochenverletzung ent scheidet die Natur des Pro,ektils. Schrap nell und Granatsplitter verursachen Split tcrungen, die dqs Jnfattteriegeschoß nur unter besonders ungünstigen Bedingungen gleichfalls hervorruft. Auch die Gutartig seit der Lungenschüsse gilt, wie wiederholt betont wird, nur für Jnfantcriegeschoß, nicht für Artillerieprojektile. Zwei Quellen der ärztlichen Sorge sind der Wundstarrkrampf und die Jnfeltion mit gasbildenden Bakterien (Gasphleg monc). Der im Frieden immer seltener gewordene Wundstarrkrampf (Tetanus) wird im Felde an Hunderten von Fällen studirt, und hat reichliche Mittheilungen hervorgerufen. Nur Tetanusepidemien, die früher Lazarethe ausflerben ließen, kennen wir heute nicht mehr, da man die Gesetze der Uebertragung kennt. Gegenüber der trostlosen Statistik der Bauchschüsse feiert die Gehirnchirurgie ganz unerwartete Triumphe. Bergmann's Auffassung von den schlechten Resultaten ber Kriegschirurgie auf biesem Gebiet scheint demnach überholt zu sein. Auch Seltenhriten finden wir unter der Masse der Verwundungen genug. Schon ist ei, Geschoß in einen Magen, ein an deres in eine Blase gelangt und beide haben bei glatter Heilung die ungewohnte Behausung auf dem Wege verlassen, ben bie Natur hierfür (?) geschaffen der Mediziner sagt: per via naturales. Auch da! abnorme Geschoß hat in feld- ärztlichen Berichten Erwähnung gefunden. Die Dum-Dum-Verwundung intenssirte weiteste Kreise. Der Kriegschirurg steht wohl 'mit Recht auf dem Standpunkt, daß ma. ,, ..mm e.,. iiiuu mit vuu vvu uuif.uiiiütiuuiig ( I , " I 1 i , i I (..., ( : ' f . .? ? , , ' ' '. , - ' .. f. ' .., I . ' ' , t , 5 j ( , ::,...,, - , , , '1 ,!,-. i - ... ; ,, !, , , - ' . . : .. t ' , r : ." . : . -l !, I ,-r( ? ' i j ? 11 '-' t - , , , ?.',.- i .,- , .'s-, !,.- ' . , r .- , , ' .' .' . ' z' . " : t.n-r. ... .... ... " '." f t :' I 4 .:.:,-. i - , f . . - , .. 1 I. .... ' .. ; i '-'.,': , ".-. j , ' (, '.ii , r . , . , I , - r , ?' , : I . .... '.,, . il, , I t n ( . . t' ..'-,.. r . I . ,(..,,,( ., ..I i, : i i "'.,. ' : (, f (.,,, S. . . ,y, f ; ( t . - , , 1. .!,. . 1 I ;. j f t i . i ( ' , ,,. i i - , f ' - (t: .' I . . , , !'. . '", '! : .tt .1, t l -t, y.'uui unser m) ,tfiiiu iif irts i''5 ?' "" '! ,! ' t' ;i Z" ;' i! unb süii 'ün i ! "i. ."'!. Z:t, t-'f; vT f. I in fi'.-J 7,e't 3 ,r'!"M ti ''f-i,'"bf lt ii-t iireanr Mser,r f'j't rn -itfttef h' !, k!,lj?! s f:, fjftft M i !'. .'.Il'" ti-U d.'rt !! a.k M CÜi'iie in Irtrfuiffi, dumpiea Ircheiu n::i!it, bete, f,it l'futf.tlaiib. All tnn Undtildliwlett iinö h'ch bur.t die llc'A fl'bchi? Jttd',ttt,üi! sieht jede S ,'b b'.ih ,!im Gott seine Bätkk. daß er mit Tenüchland und seinem Berl undctkii k.ii!!p!, ntö', wie er in alten Zc !ei für sein aiizekw.chltez Vi'l! g'Itiilien hat." Und all denen, die tun der Jfoltttbeit Deuifchleinbs sprechen, von dem Hen,. der sich aus allen Seiten verderbendrohend um das junge germanische Reich gelkürmt, soll man dies antworten: Ring aus dem Erdenrund beten Millionen Herren der Unterdriittten, Geknechteten siir Deutsch lands Sieg, der der Welt einen neuen Freiheits- und Friedeusmorgen bescheeren wird. Mag England mit seinen Geldsäcken prahlen, die mit ihrem goldenen Inhalt überall sllr seine Interessen kämpfen, weil sie vor einem Sturz des Weltschatzmei sters bangen und zittern, die Zeit wird lehren, was stärker ist, Gott Mammon oder das Gebet jener Juden, Iren, Buren, Finnen, Perser und Inder, das Deutsch lands und Oesterreich.'Ungarns Schaaren wie die Wolke begleitet, die einst bei Is raels Auszug über bem Heerbann, des Tags als Rauch, bes Nachts als glühende Lohe zog und jenen großen Alliirtcn barg, auf den Wilhelm II. heute feine Hoffnungen baut, wie es fein Ahne Frie brich II. einst vor 15)0 Jahren gethan. Alle geknechteten Völker und Nassen der Welt stehen in diefem Krieg mit ihrem Herzen wider England, das ibn angeblich für die Freiheit der Menschheit führt. Wie die Juden und Finnen wissen, was sie von den Versprechungen des Zaren zu halten haben, so kennen Jrländer, Bur, Perser und Inder, was britische! Wort und britische Uneigennützigkeit bedeuten. Am rückhaltlosesten haben die Iren Par tei für Deutschland ergriffen, nicht allein hier in der neuen Welt, wo sie mit den Deutsch-Amerikanern schon seit Jahren Seite an Seite kämpfen, sondern auch auf ber einst so blühenden, jetzt von Albions C'?r ausgesogenm grünen Insel unter den Späheraugen britischer Söldner und Spitzel hat sich die pro-deutsche Propa ganda stark entfaltet, und als ein Gruß hiesiger Iren, als eine Aufmunterung, auszuharren gegen den britischen Be drücker, der Erin's Söhne für den Schutz seiner Börse in den Tod treibt, wie er Belgien in den Tod getrieben hat unb Frankreich verbluten läßt, als ein Gruß soll in der nächsten Zeit ein Buch nach drüben gehen, das ben bezeichnenden Titel King. Kaiser unb Jrlanb's Frei heil" zum Titel und den früheren Mayor von Syraeufe James K. McGuire zum Versasser hat. . "schrieben: ist es für die unter briti- scher Herrschaft leidenden Landsleute in der Heimath, gewidmet Den Millionen Männern und Frauen deutschen Blutes in diesem Land, die die Schutzwälle ameri konischer Civilisation bilden, den De Kalbs und Steubens, heldenmüthigen Soldaten und Berathern George Wasch ingions, dem Andenken jener deutschen Helden, die 1812 unter Andrew Jackson gegen England fochten, und im Bürger krieg für die Freiheit der Menschen und den Bestand der Union ihr Leben ließen, ihren Kindern im spanisch-amerikanischen Krieg, dem ganzen ungeheuren germani schen Bestandtheil unseres Volkes, dessen Arbeit wir unsre führende Stellung in allen Fragen der Erziehung, der Kunst und Wissenschaften verdanken, den fleifzi gen, tüchtigen, sparsamen patriotischen Söhnen und Töchtern des Vaterlandes." Und das Buch klingt aus in den Wor ten: Freiheit für Irland kann nur mit dem Triumphe Deutschlands und seines Bundesgenossen gewonnen werden. Dann, und nur bann wird bie erträumte irische Republik wundervolle Wirklichkeit werden und' die grün-golbene Flagge wieder über ben Meeren unb ber smaragdenen Insel wehen. Gott segne Deutschland! Gott rette Jrlanb!" ' Zwischen Widmung und prophetischem Schluß aber bringt das Buch des in einer deutschen Schule erzogenen und deutschen Idealen ergebenen JrlLnders eine e schichte seiner Heimath und ihrer schmach vollen Unterdrückung durch britische Gier, eine Geschichte des gegenwärtigen Krieges, feiner Ursachen unb Begleiterscheinungen, baruntcr der gemeinsten i englischer Lüge unb Verleumdung eine Schilde - t .f.: . ,- , -!' '' j . , ,',,!" ' - , I r , , , - t; ..,., t . i . I I i' ii " r : I .. , , ' ... ;t ' , . i t , , i st t ,!'.,( t , i ! r ) ! ' " i I ' ;F" f t ,. ., ' , . . i ' ' ',., , ft f , ,:. i 's I- ' - i - ., . ' , ' , . , ., , I . . I , I ,',' , t ,1 j , ' j t ( ."'.' ':-:.: , (-;, " ; ' 1 ;!.('( i t : . -:'.j ,1 ' l :' ' f 1 ., " j . ,,. ' ,1 , () I . 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Mein sollte meinen, daß der Nebel dabei leine andere Rolle svielt, als daß er den Menschen, dem er jede Fernsicht nimmt, veranlaßt, über jedes Geräusch. daS ibn sonst vielleicht garnicht in Verwunderung setzen würde, seine Einbildungsirast anzustrengen und ihm eine besondere Deutung zu geben, Außerdem ist zu berücksichtigen, daß bei gewissen Zuständen der Atmosphäre der Schall ganz eigene Launen zeigt. Ein klassisches Beispiel dafür bildet das große Salutschießen beim Neaierunasiubiläum j der Königin Victoria von England im Jahre 1897 auf der Reede von Splthead. Der Schall der vielen von den Kriegs schiffen gelösten Kancnenschüsie verbreitete sich damals in einer ganz sonderbaren und in einzelnen Fällen unerklärlichen Weise über Südengland. Auffällig war dabei unter anderm auch die große Ent fernung, bis zu der das Schießen deutlich gehört werden konnte. Ob der Nebel dazu mitgewirkt hat, bleibt ungewiß. In der Hauptsache wird man wohl eine eigen ihllmliche Vertheilung von Luftströmun gen .dafür verantwortlich zu machen haben. Es giebt aber noch eine andere Art von falschem Kanonendonner, deren Deutung keinem Zweifel unterliegt. Es ist nament lich in dem ungeheuren Mündungsgebiet der beiden indischen Riesenströme Ganges und Brahmaputra bekannt und hat nach einer dort gelegenen Stadi die Bezeich nung Kanonenschüsse von Barisal" er halten. Diese Schallerscheinungen rühren von einsturzenden Schlammbänken her, die durch die Arbeit des .strömenden Was sers dort immer auf's Neue unterwaschen und zu Fall gebracht werden. Man kann sich vorstellen, daß auch diese Erscheinun gen bei Nebel von einem Geheimnis um geben werden, das sie bei Hellem Tage nicht haben würden. An der Mündung des Po wurden während des türkisch italienischen Krieges die, Bewohner der Küsten eines schönen Tages oder vielmehr Nachts durch heftigen Kanonendonner aus dem Schlaf geschreckt und verbreiteten alsbald die Nachricht einer großen See fchlacht, von der natürlich bei dem da maligen Zustand der türkischen Flotte gar keine Rede sein konnte. Da der Po zu den schlammreichsten Strömen ber Erde gehört unb sein Mündungsgebiet große Aehnlichkeit mit dem indischen Küstengebiet am Ganges und Brahma putra besitzt, ist es sehr wahrscheinlich, daß diese Kanonade im Adriatischen Meer, wenn ihr überhaupt eine thatsäch liche Beobachtung zu Grunde : lag, auf eine solche Entstehung zurückzuführen war. Auch für die holländische Küste sollte man übrigens die gleiche Erklärung jener Nebelschüsse für das wahrfchein lichste halten. Bor einigen Jahren, im August 1907. ist Aehnlichcs auch aus Australien berichtet worden. Etwa 100 Kilometer von der Küste entfernt wurde in später Abendstunde be! völlig klarem Wetter ein dumpfes Dröhnen gehört, das plötzlich eintrat, mehrere Sekunden diu erbe und allmählich an Stärk zu und wieder abnahm. Die Erscheinung war so auffällig, daß sich jeder der Anwesenden im Augenblick nach der Richtung des Schalles umblickte, wo auch nicht das geringste Anzeichen von Gewitterwolken zu sehen war. Einige hielten es für das Geräusch einer übet harten Boden galop Pirenden Viehherde, andere für den Schall eines entfernten Vulkanausbruches. Aehn liche unerklärliche Geräusche sollen auch in anderen Gegenden WeslaustralienS ge hört worden fein, und auch Eingeborene sprechen dort gelegentlich davon, daß ein Berg eingestürzt sei". Es ist kein Stolz, wenn wir Deutschen uns in die erste Reihe der Bildung stellen: denn es giebt kein Volk, das mehr die Ar bett der Menschheit in sich aufnimmt und weiterführt als das deutsche. Auerbach.