I ?, 1 1 Ä i V i J i IV l) I C - ) n s . ' V i t I DculKhl.upj K;,unp( hinter der JJronl. f.l 'IMIii llitniM - 1 : , ; ' H f , 4 ' ' ' I! '" V, f t - ! I - sl f. 1 1 'l.t I - t.. . ., - !: ' " "'! I ! I , ! ' t f I ! ! f- " ii t' ti I i ! f it 'i I f. i t ' ' i: ti'ti "-y-l ''i ,' "! (, 1 'f f r-' ) ! ! t v: - u---n M -t Ci- '"!: , j M '"i! ' w!J M'f 1 '! -IM ," , !' H '! f ; 1 ! '-'s ff'it ü;r;'f t" .''t i ' rr fr uU-t b -", 1 irl d . ,., kri la-fM asi Ct'!;''i m y T.'.'t t 'f . f "i f;i Tv: '' f ' ;: HU f.i ffü H -ls eh' ;f, r ' l-t-B in ?'l't crvn, i"r,:i Nr I frnfsim hi rt-tW-ek-ft fl nur. , uf toÜtn F .rillt i-uni !.:?!, '!.',' :ii Nfomml Mtl ÄilMt.twm. J'j amrti!-m:Mt 'is'ü'd. 'i'rrl f.ir j'k, ftticn tU t-''.Vf-t (Üf fl ri.lt. v2olf:f lief ,!nne,cn teaeln n' , !?n cnfrbino t:cn lf Äti'flHfütni C'iiittui, i'cr ti sind r if dech nur drn wil,sch,n,ndtr ' t!- r.A i ni;i,i fiilt nctoicne" l'.'ittcl. ifS mtif1 immer liittcr tf tont irnbot, b.ifi Itutfi'anb s!!N!Z 2'ftrüle tir.it, um bis jpirn 1. VIu.vj(I. tem ?lüs,'. der nrutn Ihnif, d n::!' nuSjurfi dien. '.'U-cr fl ist rti.f;! unniii.iIi.A. dch d!e rtfii (N!te ii;f'M;it starker RkgkNflussk. TjriihünnsFrofic und an oerkk Naiurqcw.iüen bis zu dick Wochen verzögert wird. muß deshalb Aorfvrae getrofsen werden, dich die Ü'rrälk bis zum 1. 2et" tember reichen. Zur J't freilich käme man riuch ohne jene Zwangs maßregeln bis zum September und noch darüber hinaus, aber dann würden die letzten Wochen fast aus schließlich aus Kartoffel' und Fleisch' Nahrung bestehen müssen, und der Viehbestand würde zu einem bedenk lich großen Teile geopfert werden müssen. Wer weiß,, ob nicht in je ne kritische Periode, etwa Mitte ull bis Anfang 2ti:mbtr, gerade die letzten und wichtigsten Crnncha düngen des Weltkrieges fallen wer den? Um diese Zeit dürften die lkar ioffeln und die letzten Reserven des Viehbestandes nicht -darangesetzt wer den. Es muß auch dann noch ge nügend Brot vorhanden fein. Der Mann, welcher für Haus und Herd im Felde kämpft, darf nicht von Sorgen um seine in der Heimat dar bende Familie bedrängt sein. Deutschlands Borräte sind noch Zmmer sehr groß, besonders an Vieh. 21 Millionen Rindvieh. 23 WW lionen Schweine, '. und 3'2 Mil lionen Schafe und Ziegen sind vor hnnden. Von diesem Bestände kön nen namentlich die Schweine, Scha fe und Ziegen sehr stark reduziert werden. Von Schweinen sind wäh rend der letzten Monate- weit über die doppelte Zahl gegen früher ge schlachtet und in Dauerwaren der wandelt worden. Der Preis betrug im Frieden ungefähr 50 Mark per Zentner Lebendgewicht, jetzt ist er auf 6003 Mark gestiegen. Auch das Rindfleisch hat eine entsprechen de Steigerung erfahren Das Bc st eben geht dahin, die Milchvnsor, g.ng ganz m der früheren Weise zu erhalten. Das im Frühling an baufähige Areal ist durch Moorkul tur (wobei etwa 00,000 Kriegsge fangene beschäftigt sind) und durch Ausnutzung von sonst brachliegendem nde etwas vergrößert. Alle Bau pl e der Städte sollen sich in Ge müsegäiten verwandeln. Die gro ,m Wälder sondert ausgenützt, in lern man alle Waldschneifen als 'Zartoffeläcker, auch zum Gemüsebau 'Usnützt (auch zu diesen Arbeite' 'ollen Gefangene beitragen), ferner Zollen die Wälder 'iu ausgedehntem .'.!aße zu Weiden benutzt werden. Die gewaltigen Zuckermassen, welche in Deutschland lagern und großen Nährwert besitzen, werden dem Vol Ze zugänglich "gemacht. Die gure Obsternte von 1914 ist schon recht zeitig durch Einkochen ausgenützt worden. 'Die erwähnten Zwangsmnßregeln z dienen dazu, das Volk an eine sehr genaue Anpassung an die Vorhände nen Nahrungsmittel zu gewöhnen. Damit alle Volksgenossen satt wer fti können bis zum letzten Augen j;ifft des DurchhaltenS, sollen alle frinen. mit Verstand zu essen, sich den Erfordernissen der Zeit anzu passen, von alten liebgewordenen Ge "ohnheiten abzustehen. Das vorhern ne NahrungSquantum reicht aus, "enn demgemäß abwirtschaftet wird, Ätt es reicht nicht aus, wenn jeder V weiter lebt, wie er zu leben ge 'vvhnt war. Jene Äaßregeln ha r I , ! i x '. . . ; ff. 'r ! j ' , ' , f I , I ti f t f f , ! ! , M t , t : t, t ,. fit jU- ti 1 " ' C .v y ,t f t , f M ' M I - " ' f I 4 r t p.f.f !' t ,.,'.! "'' I ! -; I I ' ', : J !, H X 1 1 ' 1 ' ( .( t y ! t i si 1 1 !' jrf ,'. ' .!,?! i ? i ;!' ' i l i r- ' !:!''? 1 . i '!' ': 1 ,r ' ! :'. k h !!, fVI !' iN''. .f:-! t t Ms tf Ms JlftS!' ,'? Mt i'ri t ?! r: st m .!,..,' ! r n-M 'lii' ' !' " II "l, M'r i ', ti: f t'i :t .'t I'! ri j ; t?;i ." tü'l'.jr.' li S: jf ::l k !,.!, nist UN t t ix i k :x 1 itm U U ,l i?:''5'.k'kZ . ii de::? t"!!ut l,-:t ''i jr'f tf ff, , ."i 't i" t nur ,i-'!.-;?? !:(; H..-' I.'nr.! mit tc ?;;it,r.-f:it. ti ii nur r.iil 'j; n?-:ff-?(it irt t(n Z wUimn n,;l txu-., eine ü." n 'wi! t fr !vl fit !?:iZ -t !. f' l ;. UiJerfliitj'it l'i'ii sJ.-.miiien, textn ViiUt m ?tlt sien, jc'tt in iu:5 qifti.'fi (U ) Alle l) ( t g f u d f teil 'Ji'iint'frie friiuntn in dieser ritt nicht auf t,i JUnt der Herrsikt. welche d.,f,ik bezakit h,:t. sondern sie werden dem (vKs.m! siatzk der daraus c,!,M'icskiik Nation knizos.en. Man muß da heutige Deutschland als eine große Familie Ansehen, wclche von einem geiiicirisamen Vorrat zehrt. Tcs halb sind die Erlasse gegen die 5iuchnsä,!emmerei der Reichen, ge gen die Vergeudung wichtiger Volks Nährstoffe in Schlagsahne und rinde ren Leckereien durchaus berechtigt. Der Krieg ist ein großer Lehrmci sier. Das ganze deutsche Volk geht jetzt in die Schule. Es lernt, wie man hiiushalten, wie man einteilen soll. In Berlin wurde zunächst eine Vorschule eingerichtet für Leute, welche das Volk 'belehren fol sen. Da hielten bekannte Volkswir te Unterrichtskurfe ab über den Nährwert des Korns, der Kartoffel, des Fleisches, der Milch, sowie über die Führung einer alle Nährstoffe geschickt verwertenden Volksküche. Auch Dinge, welche eigentlich jeder schon wissen sollte, wurden dort ge lehrt. Z. B., daß von der Nährkraft der Kartoffel das beste verloren gebt, wenn man sie schält. Man soll sie kochen und dann die Haut sorgsam abziehen, denn die wertvollsten Stof fe sitzen nächst der Schale. Diese Schule wurde besucht von redege wandten Männern und Frauen. Letztere kamen wesentlich aus der deutschen Frauenbewegung, welche sich nicht auZ hysterischen Suffra geilen wie in England, zum Teil auch in Amerika, zusammensetzt. Es kamen Aerzte, Geistliche und Lehrer. Juristen, Kaufleute und Arbeiter und besonders viele Landwirte. Die fe lernten dort, was sie später dem Volke vorzutragen hatten, und dann ,, ngen sie in Scharen in das Land hinaus und hielten ihre Vorträge, wie man vernünftig wirtschaften soll in dieser großen, aber auch schweren Zeit. In anderen größeren Städ ten wurde das Berliner Beispiel be folgt, und nun wird auf allen Dör fern, in allen Kleinstädten und Großstädten geredet und gepredigt über die eine große Frage: Die Or ganisation 1 des gesamten deutschen Volkes zu vernünftiger und der Zeit angemessener Lebensweife. Das Vblk strömt in Scharen zu diesen Vorträgen, namentlich auf dem Lan de. Für die Bauern ist diese Be lehrung besonders notwendig, denn sie haben noch viel zu lernen über geeignete Ausnützung des Viehfut ters. über' Saatkorn, über Frühge müsebau, über Beschaffung' billiger Dungmittel. Auch getrennte Vor träge werden gehalten, solche, welche besonders für die Hausfrauen be stimmt sind, andere, welche den Männern Stoff zum Nachdenken geben sollen. Die Redner und Ned nerinnen verstehen es auch, die Vorträge besonders interessant zu machen durch kurze Hinweise auf die Krieaslaae. die ja jetzt wieder so besonders günstig ist. Auch etwas Musik wird dazu gemacht, schließ !ich ein gemeinsames Lied gesungen. Da es auf dem Lande doch recht mangelt an Veranstaltungen, welche die Dörfler einander näher, bringe, so trägt nicht nur die Tagesfrage, sondern auch die damit verbundene Geselligkeit und überhaupt die Neu heit der Sache viel bei zur Füllung der Vortragsplätze. Deutschland bringt , mehr Kartoffeln hervor als irgend ein anderes Land der Welt Wie viele Bauern haben das vorher wohl gewußt? Wie füttert man etzt die Schweine am besten, .da es ' v - i i '( ' l H ' ! ' r i i , , .! , r I (,. i f ); :, ... , v ! ' ' !;', r ' ! !, : t ' . ! 1-V I k'-" " ' fn ,,('' ' t ' , V '"'i '." .k .?'Vf ' f.f- ! I , 1 '( ' f I I" fit ':..''? - ;nr(t -. i'!! t; :'t : ;;r ff IN !. itüi'ne tff!r-!.!ja ti V 'udk rni'tcir:. '.kn-h jin ne ! I t rk Illid kitk.hktt't'N tks Z::k'I.Vi im'l'ktlickt tü.t i?,,, irfi 'e die re;t :f ; f r.i.te ei Cfnu.nf::;;nt Vft;'ii4 in ixr:4 (,un l-fljinrfln. üek.'k eine tie fet !i'.ier f.tuiU Fiiediich mann: ,I,u Lehrbuch c' wf:Jn dritri i' (:: ist ftraoe y,t reinen .itiuite ertAienen. Ei t,,f,(: Xif teiüi.f.e oltseinühr!,,!. und der n i ü' .:e Ai:üh:m7mi.i'l" U0 ist t c i VieüTi in Braun'chil'eig er schienen. Uinsanq ktiua l'n Seiten. Preis 1 Mark. Diese Luch ist eine gemeinsame Leitung von sechzehn i'ielehrteii und der hochkundigen Frau Hedwig Heyl unter Führung des Rektors der Vcrliiier Handels Hochschule. Professor Eltzbacher. Es gehört in die Hand jedes Lesers, der sich vor Votkswirtschaft, Ernäh rungslehre und vielen Ziffern ni,h! fürchtet, denn es ist die Grundlage unserer praktischen Volksarbcit von jetzt an bis zum Kricgsschluß. Was dieses Buch theoretisch zu leisten versucht, ist eine Ausgabe, die schon im Frieden besser hätte vor bereitet 'fein können, wenn wir die wirtschaftliche Mobilmachung grüng licher bearbeitet hätten. Der ganze Volkskörpcr wird a! eine einzige essende Größe aufgefaßt im Sinne des biblichcn Wortes Unser täglich Brot gib uns heute". Der Krieg scheint an einem Wen dcpunkte angelangt zu sein, beson ders im Osten, wo eine Hauptent scheidunz (vor Warschau) unmittel bar bevorsteht. Auch wenn die Rus sen derselben ausweichen und die polnische Hauptstads preisgeben wür den, wäre der Gewinn siir die Ver bündeten gewaltig besonders mit bezug auf die Stimmung in Eng- 'land und Frankreich und bei den Neutralen. Die beiden russischen Flügelarmeen, in Ostpreußen und in der Bukowina, sind gleichzeitig von den Teutschen und von den Oester reichern und , Ungarn geschlagen wor den, die ersteren von Hindenburg fast bis zur Vernichtung. Der Rückschlag zeigte sich sofort in Pa ris. Französische Rente, daS belieb teste Wutpapier des französischen Sparers, sank in drei Tagen von 72 'auf 9. Dieses Papier, welches in den Neunziger Jahren pari stand und noch 1912 etwa 90. ist wäh- rend des Krieges um 19 .Prozent. gefallen, doch ein recht eindringlicher Beweis der jetzigen Bewertung der russischen Hilfe seitens der Franzo sen. Die Finanzen deS reichen Lan des sind derartig zerrüttet, daß Frankreich schon bei Kriegsanfang in England Geld aufnehmen muß te. Eine innere Anleihe von nur 8(10 Millionen Francs versagte der artig, daß den Zeichnern schließlich drei Monate Frist (Ende Januar) zur Erfüllung ihrer Verpflichtun gen - gewährt werden mußte. Doch wäre es falfch, an der Kreditwür digkeit Frankreichs zu zweifeln. Das Land wird der Schwierigkeiten wie der Herr werden, schwerlich jedoch während' der Dauer dieses Krieges, Der russische Rubel steht in Lon don 22 unter Nennwert. Wesentlich um diesen Uebelstand zu beseitigen, wurde von den drei Mächten versucht, ein gemeinsames Darlehn von 1? Milliarden Francs aufzunehmen. Der Plan scheiterte, weil England die ganze Last hätte übernehmen müs sen. Aber Nußland ist in höchster Geldnot. Es muh feine Goldreferve, die immer noch 1.L00 Millionen Ru bel in Gold beträgt, angreisen, wenn nicht große Sumnien aus England kommen. Aber der Brite will nur mit 800 Millionen Francs heraus rücken, und dieses Geld soll zur Deckung für den nächsten Einlösungs termin der russischen Coupons dienen, das Geld bleibt also in England und Frankreich. Außerdem will England ' , l t , ' ( M ' 5 tz , ! i )' I ' i :,, i l , . . ; 1 - r ) z ,. , ,f ,, 't f i k f "' " ! ; j, f , ' I , "' '. : r '; ( 1 i i .! r " " 1 c 1 J t.. "1 W ' i I ) fi ; j ' ... . - --v "" f i . , i ! f ' t : ' i : : ' i ' "! I! ä ' '! i ! tf f Mv.(fH v'( ! j h. : " 'I ; :'i f i ! , "1 ivlu' i 1 ., i ... i,. k, ,t ir f fi ?, ti 3 ! ft ! !f ,;:,?;! .-.'s d , ,1 ' -"j.' ( ) i t;' r , , ., '' ( l I ' nl U ?!' , , f ,'.:?! , '..,!"' (,l ä j I tnt U k., i, ii ? ' T, ürtt !rt ,,'n j (! II'' !-.''!:?''' ( t ! i: ,n - :'!.":-! j: l i r fei :t; ; :.'!, 'wt t i,C t',- '!' ) Ii k ,:::f ',?: ff in '.'i;vfi'f 1. i !? , i'( ' r--ii.i.U ii.i t : ,i B:f' !ft!fii is.ltnl tiii um ioti Tar.n tiiian'hcti crr'-,fn 'iW.Ui. Uii k '!,:,: m Nsxn 5c' in n ist ? i!ik tut die Kii!!;itta!en tc. tr(tn'!i t'ikümü, n;if ameri'.'nili! nn ivcii Hai u dteti fjeule uoU die Ver. Ilutiini ohne l.t deutffje l!itüin dfniii,i .' üiiD um 3 bt IniifcUitiiii Luiufcflotte" bisher in diesem ilrie ae geleisiki,' Die ganze Weit, so weit sie ein ehrlichen Leuten bestiht, ist voll ihres Ruhms. Was mzg man wohl drüben in den britisch. versklav ten amerikanischen Blättern zu dem letzten Stück der Emden Mann sciiast gesagt haben? Waren sie gesummt auf den Ton des Bürger schen Liedes vom braven Mann, des sen Taten klingen wie Orgelton und Glockenhall? Ich fürchte, man hat diefe Wikingerfnhrt auf einem alten Ccgelkahn 5,0tt0 Meilen durch den indischen Ozean hindurch, vorbei -an den Batterien und Kreuzern der Eng länder und Franzosen in der Straße von Perim. man hat diese Heldentat, die den Zauber der Seeromantik al ier Zeiten wieder ausblühn läßt, ebenso totgcschlviegen wie die wunder vollen Siege Hindenburs. Aber über jeden erlogenen Schützengraben festen - Sieg der Feinde wird man in zollhohen Lettern berichtet haben. Ein witziger Pariser hat auf Grund der Offensiv . .Erfolge" Joffres (im Dezember und Januar) berech nct, daß es dreihundert Jahre bau ern würde, bis die Franzosen vor Köln ständen, vorausgesetzt, daß sie im selben Tempo weiter siegen würden. Und was sagt man drüben zu den Forderungen der Japs an, China? Die Geschichte, die übrigens Amerika sehr nahe angeht, hat in Deutschland allgemeines Hohngelächter . ausgelöst. Jeder dieser Lumpenhunde wird vom andern abgetan", der schöne Vers aus einem alten deutschen Schwank paßt vortrefflich darauf, weil die Herren JapS sich sogar im Jangtse Tale, dem geheiligten Eigentum der Briten, einnisten wollen. Der Jün ger hat sogar seinen Meister an Un Verschämtheit übertrafen. Ich möchte gern in den britischen Klubs zu Hongkong, in den Straight Settle ments und in Indien den Gesprächen der protestierenden Handelsherren lauschen. Morgen, der 18. Februar, kriti scher Tag erster Ordnung l Mit al len Mitteln soll das Hungerge spenst an die britischen Küsten getra gen werden, hat der deutsche Admiral stab vor 14 Tagen angekündigt. Wer darin einen Bluff vermutet, irrt sich sehr. Mit allen Mitteln! Was da werden wird, steht ganz dahin. Es ist ein . gefahrenvolles, schweres Stück, dessen Vorhang sich nun lüftet. Sicherlich sind die Vor bereitungen sorgsam erwogen. Mag sein, daß man sich getäuscht hat über die Gewinnchancen. Aber Hel denrollcn werden in diesem Stück gespielt werden. Daß die deutsche Flotte diesen Tanz wagt, zeigt, dafe der Osfensio-Kampsgeist, den sie vom ersten Tage dieses Völkerrin gens entwickelt hat, unerschüttert fortbesteht. Möge der Erfolg die sen Mut gebührend lohnen. Gott strafe England! Nach der Ansicht erfahrener Mili tärs sind längst nicht so viele Eng länder in Frankreich gelandet, als die Feinde angegeben hatten. Die Nachschübe sollen kaum größer ge wesen sein, als zur Ausfüllung der Lücken nötig waren. An, der Front in Flandern hat man noch so gut wie gar nichts don englischen Ver fiärkungen gespürt dagegen hat Hindenburg feinen letzten großen Siez wesentlich mit frischen Trup pen aus Deutschland man spricht von drei Armeekorps gewonnen. , : ... ' ( : f I ! - i !i I : i " ': yt 1 -r ''! h- ! ,,,.,.,,((. .... .. , . , , ' . " , ' . i :r, ! , , I ,i .i .:';; 1 i i ' i ' s I ' f- i. (" !' ' ' -!- ' f f I "' 1 . ' ' ' i - I, i ' i' '.fi 'Hi!! d"l Z'.'i'.l' lN'i ,1',':!rt 1s, ut Uit l in : - X ii"i i'i !.! .';(.!)' .,"!!,?, l I'i tf, t! f'l t r.?h t'fi:f l'fuü'f, ii ii ','.-!,!.',!!'.!,:! i'i : ; Z ! ;. -mir fif:i" g'.-f ,!-, i' !.:r.t von itlc-rt V.t fx?t ist ?tti in der Wt, 'icx tt sinnen ,d,ea tte k, li-.uert C '!a,;;;:ll;( ,! Mt,n.firn Ictiftli xxn ,,.i -i j i'i zu f;n,en, töfi nun i k. in fti!,!kj 'ii-nttr tjtn aiil lrr.:f!:, rr tt dft llc'jn H.n,s s,"i! !n ko, litte. '.Idkk alle licse !c:.!t juiiii, ,!,-:, Si',;:rä!mk sine, Gingst kiiigk!jc,:!ij!j uns in neiiester F::t dco hen die Schwamm-.Hakeiifischer''. vi'er Taucher, iid die betrcfftttren Fiichloote. die amerikanischen Sch!oani,-.dettkn eriis.lich zu gesähr den, sallz nicht etwas geschickt, uin Ersatz zu schassen! - Dr. Moore hat schon vor einigen Jahren an dem Eiiaud Sugar Loas. an der westliche!, Küste Floridas, ver suchöwcise dargetan, daß das Ziich ten von Schioämmen möglich ist, na mentlich in nicht zu ticsem Wasser, wo die Schwämme leicht gegen ihre natürlichen Feinde geschützt werden können und auch um die Zeit, da sie eine mat-tlsähi ci.oße erreicht ha ben, leicht zug'.glich sind. Der erste aber, welcher eine wirtliche Industrie daraus gemacht hat nachdem bii amerikanische Ackerbau-Departement sich eine wissenschaftliche Forschung darüber geleistet und. zu solchen Un ternehmungen ausgemuutert hatte ist ein Pfijsiger Engländer. Er kaufte jenes Jnselchen an und nugte es so fort hierfür aus. Jetzt sollen auf seiner Ranch" wie er die Schwammfarm mit Vorliebe nennt schon mehr als. eine halbe Million Schwämme wachsen. Auf amerikani schem Boden und mit amerikanischer Hilfe erwartet er, in spätestens einem Jahrzehnt ein reicher Schwammkö nig" zu werden. Nun, es geschieht den Amerikanern recht, wenn im eige nen Lande ihnen die Briten unzähli ge fette Gelegenheiten wegschnappen.. Manchmal ist es beim Schwamm fischen unmöglich, den ganzen Schwamm mit dem Haken abzutren nen, sondern nur der obere Teil ist wegzukriegen; und dann wächst auf dem alten Grundstock ein neuer Schwamm. Die Wahrnehmung dieser Tatsache wies zuerst auf die Mög lichkcit hin, neue Schwämme aus an gepflanzten Bruchstücken zu ziehen. Man erlangt den Schwammsamen zum Pflanzen, indem man einen gro ßen lebendigen Schwamm in Stücke von je zwei bis drei Kubikzoll Größe schneidet, ähnlich wie giße Samen kartoffeln für das Pflanzen zerschnit ten werden (trotzdem der Schwamm nicht, wie noch manche glauben, ein pflanzliches, sondern ein tierisches Produtt ist.) Ehe dies aber geschieht, werden die Wurzeln abgeschnitten, und alle Korallen- und Stein-Stück-chen sorgsam entfernt. Es gilt für wünschenswert, eine Seite jedes Schnittstückes mit der ursprünglichen Haut bedeckt zu lassen. , Die Stücke werden in wassergefüll ten Zubern nach der Anpflanzungs--Stätte gebracht; dann wird jedes mit einem Aluminium-Draht an einer Scheibe aus Beton (Konkret) die ge wohnlich ine Spindel in der Mitte hat. befestigt und so versenkt. Auf je einer Quadratyard wirv eine Schei be hinabgelassen, was die Anpflan zung von 4890 Schwamm stocken cmx jedem Acre bedeutet. Aus sandigem Boden wachsen die Schwämme nicht, sondern nur auf Fclsgrund, welcher duich die beständige Strömung fand frei erhalten wird. DaS Anpflanzen wird von Albern besorgt, welche einen durchschnittlichen Tagelohn von $2 erhalten. Außer dem Anpflanzen und Einernten gibt es weiter fast nichts zu tun. Soweit die bisherigen Erfahrun gen gehen, kommen mindestens 80 Prozent der angepflanzten Schwäm me zur Reife, wenn ihre Umgebung überhaupt günstig ist. Das würde ei ner Produktion von 3872 ausgewach senen Schwämmen pro Acre in einer Schwamm-Wachstumspcriode bedeu ten, welche zwischen 27 Monaten und 3 Jahren schwankt. Die Nachfragen .. '' ' ( i 1 ! , f ; . .. ( ' i i . f i i r i. 5 , .' ? t ', '' , ' f ! f : fti i ' ; t .( I ' ' I '' ' ' "1 ff'. t 'M ; ' , ' ', f ."!.' , ! jM f ! ' " l n ) , " . , , j !' f " ' ! ' ft t ,, l ' f'i f : 'i j 5 '!: : f I .! 5',,, H'' h-'t ., f . )i '' , : t ' 'f I rrH'l t ' 1 I - . ' . ' '-'i : f 1' ; ' Ml '1 f f , , , f f ( I , I '1 .. , ' ! t !'". ;i Hl" t-'" ', f.'! '.- i fl 4 i i U -ll. iv I ' : . -.k's t if'.fc ' t ! i . I I. t. ' ! I , - " i : : f i ; ::, !-.? " ft, :'n ' h i i : . !..;r-ü:f' I" tf'l If .'II! t' (?.;'f ss'k-f., 6!.ii i !. tf t!.'!.'.? j ;,!'!. i:U l' :'.! tn ,. :.r.l. VwU.-ti n.ir .'lükil', X.'. - lH tn fft '.1V I' fr r sin ;-M'.!:;.r-f!i i :. n, !,ff, c"f . .: s.ui if) i; t:v tf:i, j;;f t:f !i;t l ü:,;r! -!,'tt, ! i;:S am f't. 'X'.'iU l't"t i(i i'at'.j tu tac, uiit ti schütt nun j: ;tt, W, et jene l!ü:,Zf!n.,iz bei linken Fzek der 'l.i,t.kks t! Vi t t c i: ' .'. u:(. "Uua.tr (r.;XUß s ! k I,er zu ttttftit auumotsj) auf tiuciiiif, um liC" l.'-i :'' ') ksll Si?;lil ,!!'zttNk!!k!I, Ist Uuc er noch üU iu:e )iu!f nördlich Ut Vliiii:t cieiingl halle. Du aber sei Plan, mit starker Kavaerie in den Gang der Schlacht tinzuzreifen, an der Langfciikileit der russiichen weitere! scheiterte, gab er seinen groß und tüyn angelegikn Entwurf zur Vernichtung der französischen Armee auf und faßte ocn Entschluß, seine gesummten Rräfte bei Laon zu sam mein und hier dem Franzosenlaiser entgegenzutreten. Unterdessen aber sollten die Nus sen auf dem für eine Verteidigung außerordentlich günstigen Hochplateau bei Eraonne den Anmarsch der Fran zosen aushalten. Zwischen der Äisne und der ihr gleichlaufenden Leite, zwei Ncbenslüsscn der Oise, ist in der sonst nur mäßige Wellenform zei genden Gegend eine Hochfläche aus Kalkstein vorgeschoben, durchschnittlich nur 700 Meter breit und auf der Scheitelfläche so abgeplattet, daß sie fast wagrecht erscheint. Die Abhänge fallen nach Norden und Süden steil herunter und sind an manchen Stel len fast unersteigbar, zumeist mit dich ten Wäldern und Weingärten bedeckt, die Seitentäler von Bächen mit teil weise sumpfigen Ufern durchflossen. Dieses Gelände bietet also dem An griffe sast unüberwindliche Hinder nisse und bot also damals wie heute den hier aufgestellten Truppen die beste Gelegenheit zur hartnäckigsten Verteidigung. Der russische Oberbefehlshaber Woronzow hatte das Gehöft Hurte bise stark befestigt und seine übrigen Truppen dahinter in drei Linien von Paissy viZ Ailles ausgestellt. Er ver fügte im ganzen über 21,000 Mann und 96 Geschütze. Zum Angriff hatte Napoleon 17,000 Mann Infanterie, lauter junge, noch wenig ausgebildete Nekruten, bestimmt, dazu 1600 Rei ter und 102 Geschütze. Seine 6600 Mann starke alte Garde bildete die Reserve, In der Frühe des 7. März begann der französische Angriff mit aller Macht. Marschall Ney hat den Sturm auf die Höhen bei. Craonne, den er persönlich leitete, später selbst ls eine der schwierigsten und blu- tigsten Unternehmungen bezeichnet, die er m seiner langen Kriegerlaufbahn durchgeführt. Das mörderische Kar tätschenfeuer der Nüssen riß tiefe Lük- ken in die Reihen der Franzosen, die unter ungeheuren Verlusten den ho hen Rand des Plateaus be! Hurte bise erstiegen und hier zwölf Geschütze in Stellung brachten, aber ihre Lage wurde nachmittags kritisch, bis ih nen schließlich ein von Napoleon be fohlener Kavallerie-Angriff Luft schaffte. Die Russen wichen nun in guter Ordnung in einer schachbrett förmigen Aufstellung, getreu dem Be fehl, den sie von Blücher erhalten hat ten. Noch einmal hatte Napoleon, ei- nen Erfolg, errungen, aber es war ein Pyrrhussieg, denn die 8000 Mann, die ihm die Schlacht gekostet hatte, vermochte er nicht wieder zu ersetzen. Der Kern., seiner, jungen Garde lag tot oder verwundet auf der Walstatt. Die Russen hatten gegen 5000 Mann verloren, doch fiel dieser Verlust bei der Gesamtstärke der verbündeten Heere von 110,000 Mann wenig ins Gewicht. Ein Marschall, drei Divi-sions- und neun Brigadegeneräle wa ren auf französischer, auf russischer Seite sieben Generäle gefallen. Auf beiden Seiten war kein Gefangener gemacht, keine Kanone erobert worden. Sie kennt ihnlFrau (zuih rem Mann): Seit drei Tagen der- falzt unsere Köchin jede Speise ich will doch nicht hofsen, daß du etwa dahinter steckst! ' 7 . sß ff-'.'.j, i f,tjf (((.., . ä f I R f.HJi ' t ' ',,. , f , A i'i -.f. i " f, 's r 1 j ' ' -i' " 1 " - ' 1 t t ll ' ' I ; . ' ' 1 ... I , ' i , , ? :f t i" 'f t ' I i f . ' I .tv '1 ? ' i , - i - f i j I d'-! !"' f f t (' -t ' I f t ' , , -I i j i'l ' - ' 1 1: ' ' 1 t' ' . -. .,!;! A t-tf ', ! l'-t 1 Hl jj ,f -.fl n "' A' i - 1 r.'t ." i - ? f- i.. i : I ;. ! , ' i .. - ., ' ' I P t i'i , f.., ,t , .... ,t p ,. ... -j t i : r jl (1 ' i.i . ! ' !'!. !;"!! n'-eHi;" '! j 'in'! .",.'! i-.ti 4, !" iMfl r! tt I- .it fl I- , '! ff.t, :'!! , !,'! l- fM.lf.r l'f : IM ') Nüs.'.Uk:'. s' i' i.ix , 'I i--if d. z t ili : U y i't r '..,f,'!,.,kt f Fitin !, 2 i r;5.fji';i -1 l'tüifit i'i )!..,!'!. ii, t y; .!?( lelqta (i;-;: '..(.MI!, I r iiniie 'fz f .!,r! auf den i'i nie n ist i.i!'fin i.t t uU , tVuie i iiM.ji i-Mt 1 , t t.: u.ff it'snk UN tiiiU I. !, !rU,!,li;,ilts, fcuit ti'tt Hl ..II'Z U,t die ßtifchilch'N, I'U-U i,!,e und rumänischen k!t,',r:p!,kn i.: ist eil t:e tuflifch GffNZ. 2:i Min Liiiit ist schon kdeu Itiid läiigek. it ivcickik ken Uiiurez diirch d.iü Ä.!ilk,!no,,ch Meer, das .Hot Meer, den indischen Ozean und den günien asiatischen Kontlnenl, und zwar, urer die Stationen Marseille oi:e. Wdu, AIexan?ricn. Suez. Äcn. Boinban. dann durch Indien, i'clutsditfian und Persien d,S zur er sten russischen Station Tschuisa im kusiisckien Kaukasus. Dieler Weg ist nach der Behauptung eines Pariser Blattes vor deulschen oder türkischen Belästigungen ziemlich sicher, .oq diese Annahme ist inzwischen wider legt worden; durch die türkischen kvkrationen in Alerbeidschan ist die Linie zweisellos unterbrochen worden. Wenn auch diese Vinie m ihren lleberlandskrecken gestört werden sollte, kommt de? vierte Wea in Frage: Die se Linie macht den gewaltigen Um wea über 5JJ im eillt. Bone. wann. Alezandien. Suez, Aden. Bombay und weiter über ulcadras. ii-mgapoo- re, Cap St. Jaques (Saigon) nach Hongkong, Schanghai, agasatt uno ck ei? cd W adiwoitok. Bon Wlavl- wostok wird die Depesche über Land nach Petersburg telegrapyrert. sollte auch dieser Weg ungangbar werden, Kleilit nock, ein letzter, um die ganze Welt. Die Depesche beginnt die Reise in Brest und laust rm imti ver französischen Kabelgesellschaft nach New Aors, wird über Land uach San Francisco geschicktann durch die Commercial Pazific Kabel Gesell- sckait nack den Sandwlchin ein. wer ter nach den. Inseln Midway und Guam, von dort nach Japan. v Nordische Kavelaesellfchaft nimmt die Depeschen auf ihr Stahü nach Wla diwostok, don wo xt fliucuich Peters bmg erreicht. Deutsch . österreichisch ungarische Waffenbrüderschaft. Zu der Meldung des Generalstabes über die gemeinsamen Kämpse der deutschen und österreichisch-ungari-schen Truppen wird im Pefter Lloyd" geschrieben: Wir haben in Gemeinfchaft der bnühmten russischen Dampfwalze einen unübersteiglichen Damm entgegengestellt, sodaß ihr Räderwerk zerbrach. Unsere gemein same, Arbeit ist die grandioseste Beste gelung der Erkenntnis, daß es im Kampfe bei beiden Zentralmächten keinen gebenden und keinen nehmen ! ten 'Teil gibt, während bei dem Zu sammenwirken Frankreichs und Eng lands Joffre gezwungen ist, in erster Linie an die englischen Interessen zu denken. Pesti Hirlap" sagt: In den Korpathen stehen wir zusammen Wache mit den Söhnen Deutsch lands. Wir sind stolz auf unseren Bundesgenossen, wie er stolz aus uns ist. Wir standen Wache mit ihnen an der Warthe. Sie stehen Wache mit uns an der Save. In Lodz mar schierten ungarische Husaren zusam inen mit ihnen ein. Ungarische Ar litl-rist-n k,-ilsan ihnen Antwei-Kn bombardieren. Deutschland und Un garn sind überall zusammen und zahlen Treue mit Treue. Der neue"Münchhau sen. .Wie kam es denn, daß Sie aus der tiefen, stockdunklen Höhle wieder herausfanden, da Ihnen doch die Kerzen ausgegangen waren?" Ja, Gnädigste, ich geriet eben in helle Verzweiflung und bei ihrem Schein tappte ich mich dann zum Ausgange zurück." Die deutschen Goldmünzen weisen auch Bleigehalt, freilich nur bis zu 0,01 pCt. auf. An dem Sammelwerk Acte sanctorum" (Akten der Heiligen) wird schon seit 250 Jahren gearbeitet i. - ' 'S.J'maw-z.-.,&B.