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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 24, 1915)
' ) l'j 1 tmtU Tf'l MU - rtfc xchlHch, f ''... . I r,tfU!t m nt'iHMrr I f -. $ .. 1 " V . ,'' ' f. ). , f ". , - 1 ! J :;-,., - A ! -, r f f r 3 Pf p iAi (' . v, " P-1H-.'vll X ei , ?" ii- s . - ' i f ' 7 - - I -' ; I ! ' tm ,,, ' .'ii ' ' t t '!' 1 , I r . Ti I s l'i'elk. " ä ' ( . ti ! i ! . i ,. t j ,t - -i f . - n f- $ H . ' I , ,. " K j :. . ? i i ? - . t ' i ; , . i i .' , , v ... . . ! , , , , , l , . t ,..,.!.'. !"..;,: ;. ',"'.," ; l, i : ' ' " i t " i ( i i ! ' " t ' ' ' v.. i ; ,v . j " ' " 1 ! , , ,t.,....., . ! f ' ' r r ' ' , .. .... f i . !;.... k. " , , f! t'l 1 I - , . i : 1 ..... ' - , , ' ' ' , . I i , , ' . 1 ,..( ' 1 . .,.., - ti , , !(.:(,. ' ' T ' '' , I . - T ! 1 f ' . ' ' ,. I , , ) ; i ! w .-t i. ' ' - f ' ' !.,., , ,. (..... I ( m , ; , .. (i f . . 1 (, , v .- , ' V., s , i . a 1 , , , . , (. , I.' .. - ,, ' ' f ! -l - ; 1 -i , - - -, v. - - - , i T , "k- " -t i t , t i , , f ' f. 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Komm, mm luktt Kamkiad, i dos; wir beide, gleich und glkiche, lzkut in Weit) und Glied Eoldat. morgkn likgcn Leich n Leiche. Bleibe still, mein Vaikrl',d. seineiwkgkn, meinetwegkn, wenn ins blutige Ailerland wir uns blutend niederlegen. Müssen wir zu frülze fort ' nun. gchzb dich wolil und blühe! Gute Nacht sei unser Wort: gute Nacht, auf morgen frühe! Gerhart Hauptmann. ' Die Iris-Gewächse und ihre 'Vf V h (V ?. Zur Ausschmückung des Balkons, und Fensterbretter mit Blumen. -! Die Familie der Iridurea oder H. Schwertliliengewächse ist eine ziemlich ,?qrose. Unter anderen, weniger bekannten (Lachsen zu ihr auch unsere Frühlingsblii' vilfn' )tl t0't,ä' der Safran, vor allen f .Ingen aber biejenigen stattlichen Ge . .vächse mit ihrer wunderschönen Blüthe, die im allgemeinen als Iria bekannt sind i und die Gladiolen, die Kanna-Arten etc. p i Die echten Iri-Arten besitzen zweizeilig 5 Pkstellte, schwertförmige Blätter, von denen ! ich ihr beutschcr Name Schwertlilien , herschreibt. Sie sind dem Blumenfreund t x,,k,..tt (..,i;.ir,t ,. mih ( ß iV V4U)lll VtiltV. lil UllV UlS U'Uljl.t'" ', Qi blumen in den modernen, schlanken, hohen 1 ft Basen, wo Ihre Schönheit besonder? zur (Geltung kommt. Neben den reichen, na- 1 tiirlichen Arien hat bie Kunst bes Gärt. h I neti unendlich Viele Bariekäten gcscheiffen, deren äußerst reiche Färbung in Verbin dung mit der eigenartigen Blüthenform 4 jeden Blumenfreund entzückt. Nicht alle , IriiZ eignen sich zur ttarteukultur, viele i von ihnen find nicht winterhart, aber auch on den letzteren ist bie Anzahl eine große, sobaf; jcber, bei seinen Blumen nicht all I zuviel Zeit widmen kann, nicht auf bie ' j Kultur ber Iris zu verzichten braucht. '':'; Wer Iris im Garten anpflanzen will, der beachte vor allen Dingen, baß biefe Pflanzen keinen frischen Dünger haben wollen, er schabet ihrer Entwickelung. ' Dort, wo sie auf Boden, ber in alter ; Dungkraft steht, sich ungestört entwickeln - können, bilden sie stattliche Bestände, über f deren grüne, lange Blätter sich in bei Blüthezeit bie Blume schaukelt, i Tie Verwendung der Jris-Arten im Karten ist eine recht mannigfaltige. Sie eignen sich all Einzelpflanzen für ben Nasen, werden mit Erfolg vor dem Ge bllschranb angepflanzt, lassen sich auch al . Wkgeinsassung vortrefflich verwenben, be , sonders bie kleineren Pumila'Arten sinb ' hierfür seht geeignet. Die Vermehrung : erfolgt leicht burch Theilung bes Wurzel. ' f stockes. sie kann so weit getrieben werben, ' baß jebcr Nopftheil mit einigen Wurzeln i'- zur neuen Pflanze sich ausbildet. Die Schnittstellen pubert man mit Holzkohlen Pulver gut ein. Am besten verpflanzt "" man zu Ende August oder im September. , Tie Pflanzen bleibe dann 3 bis L Jahre t ! .. J ..-VO ,-vf ; . -'s I k i' ,. . " : I ' ' :, f . . i ,iv '.: ' v- . . t . 1 V". ' .-s;. m ' ' " ..' (: , f A.-'v 'Niii sin dm Jcind und hcruntei die Jpff. Hab, schon zn sänge gelebt. Ihr Zrö'pse. Ich n?lun' aus's Norn die stopplige Müe, Tu die herrliche Nase. Fritze. Hans aber ftt,mcibt gleich platt auf die Hosen Mit zwci Würfen den dünnen Franzosen, 'Nan an den Feind Cchmelzen an unserer Eonne zu Wasser, Ctcig! erst der Frühlinc, durch Thaler und Höhen. Ist es um Falschheit und Tücke geschehen, Deutschland und Oesterreich dikliren hie' niedcn Tann Euch Allen den Völkersrieden. n sms, riof und Kultur. Die japanische )ns. Tuberosen. im Boden stehen, sagt ihnen derselbe zu, und erhalten sie etwas Pflege, so können sie auch noch länger an Ort und Stelle gelassen werben. Aber auch hiervon giebt es Ausnahmen. Lassen bie Pflanzen in ber Blüthenentwicklung nach, so weiß ber Liebhaber schon, baß eine Verpflanzung nöthig ist. Auch aus Samen kann man bie Jris-Arten leicht ziehen. Die Aus saat erfolgt nach ber Samenreife in Sa menschalen, gewöhnliche Arten sät man am besten gleich in das Freie. Tie Samen keimen meistens gut, nur wenn es sich um Kreuzungen handelt, läßt der Keimprozeh zu wünschen übrig. Oft keimen solche Samen erst nach Jahren. ' Die schönsten alles ZriS sind ohne Frage die japanischen Spielarten ber Iris kaera pferi (I. laovitfiita). Es sind wunder schone Blumcnformen In prächtiger Far bung, die uns in diesen Pflanzen entgegen treten. Fast noch mehr, wie die anderen Schwertlilien sind die japanischen richtige Ufcrpflanzen der Gewässer, denn sie wollen nach Möglichkeit feucht stehen, um sich zu ihrer vollen Schönheit entwickeln zu kön nen. An solchen Stellen entzücken sie ben Blumenfreund a ben Teichufern ber mo bernen Parks wo ihre herrlichen Blüthen färben in ber Sonne weithin leuchten. Fließendes Wasser sagt ihnen weniger gut zu, ebenfalls nicht Wasser, das unreine Be standtheile enthält. In ruhigem klarem Wasser gehen sie bis zu etwa 7 Zoll in dasselbe hinein. Der Boden für die Kul tur bieser Jris-Arten muß nahrhaft sein. Gut ist c, die Pflanzlöcher mit etwas altem Kuhdiinger zur Pflanzung vorzu bereiten. Iris iWrnrsWi ist nicht unbe dingt winterhart, die Pflanzen sind daher burch Einstreuen voll Falllaub etwas gegen ben Frost zu schützen. . Zur Kasienbepslanzung wählt man in der Regel EfeU'Pelargonien, Kapuziner kresse v'nd Petunien. .Die Pflanzen sind, wie ohne weiteres zugegeben werden muß, für den betreffenden Zweck recht dankbar unb entsprechen In icber Weise ben Be bingungen, die an die Bepslanzung eines Kasten gestellt werden. Trotzdem ist aber auch hier eine Abwechselung am Platze, a&rfen- 4)s'). '. V f l ) . i - ' y . ' l. : . ' . ,! '.; ' .. V '', - ' ' i- i "Um an den Fcind ohn' Jürchini und Beben, JungcnZ, Pardon wird heut' nicht gc geben, Nieder mit diesem russiscn Binn. Unsere Fäuste ftstf tj'n sich zu wehren, Nieder mit Jedem, dem nickt zu trauen. Tapfre Jungcns verstehen das Hauen! so eiskalte Haffcr denn jedes Jahr dieselben Pflanzen zu kultiviren, ist wenig reizvoll. Bei der Ka stenbepflanzung sollen nicht vr Hange pflanzen neben hochwachsenben verwendet werden, sondern die Pslanzen müssen nach der Straße zu allmählich abgestuft werden: eine Reihe hochwachsendcr kommt unmittelbar an das Fenster zu stehen, eine Reihe niedriger an der Außenwand und dazwischen die nach außen hängenden Pflanzen. Hiernach empfiehlt sich zur Ab wcchselung die Bepslanzung von Gna phaliiim liMkitmn, welches sich leicht auS Stecklingen vermehren läßt. Tie behaar ten, silberweißen Blätter dieser leider we nig bekannten Hängepslanze geben einen sehr wirksamen Gegensatz zu rothblättrigen Gewächsen von niederem Wüchse, wie z. B. die rothblättrigen Arten von iVrilh nankinensis, Ir;inen, Achyranthes. Schön und dekorativ ist IVtaia pro (nimiVns durch ihre zierliche Velaubung, eigenartig Mülilenbcckia comiilexa mit schwärzlichem Laube. Wo Kästen stark der Sonne ausgese- . ''' ' 7 Ä f . ArJ r .i ., Ii ? ,wv 'tz l 1 tk i " p S?Jin : . 4 -&X-'&y K kiA v tJ:H- :wr'..f - - ' vul WWm- ! i - vvV l Zt Sl ', i - :n i Ny'-hvA- ' - V I , i Pv s i - W 1 -v. $ ,? -äs f f i kZKLi re i"? -.uif ' v .vWv II 'H y . finH t h t?$hlv v;; n - Q UVu't . K f'X-Yn i JiA r-y :mr i ''' II " If ' . . " i ( '-- iro if - hk ( v u X In iU . "ti : .: ' - . II 4 ' TJ' ( 1 iC.I 11X1 W '.ff. '10.1 - . . ' - Japanische Jriö ll ! : . i i :. - ' t ; V ,"'' ' $ Hmn A,, fMvilin4 tt luoif.i, t flit litili( hurnc MiWn taten. si.it ,v,i!(ii et; fifient - .trift, mit bei I f,!rr.,!;e Felswände unö Pzuweike in Ni'rbjftifa 'bedejt sittb. Tie l'uat'nä '..! k'.i vn ficht keieerischcS seien ni'ö beherrschen ikit itaraitaneüfirafn, auf denen sie den den Reisenden Seilet f er dem. ülot drei Iabeen wurden sie von den Franzosen aus Zimbutiu und den Landern südlich vom Niger vertrieben. Jetzt aber baden sich die TuareaZ. die sa na tische lNohammedaner stnd, dem heili gen Kriege angeschlossen. Ter Häut!iitg Aman Agastei verhandelte vor einigen Jahren mit den Franzosen, gegen die er jetzt kämpft. Ter Pfan und die ifnie. Das graue WatschebEntlein rief: Pfau, deinen Stolz veracht' ich tief; Muht du so eingebildet sein? Sieh mich, ich bild' mir gar nichts ein.' Ter Pfau mit stolzem Blick sie mafz: Ich wüßte wirklich nicht, auf was." sind, kann man mit bestem Erfolge die ilein- und großblumigen Ileiiidrinn. tliomum-Arten verwenden. Bei recht dicht gewünschtem Bestände kann man zwischen diesen Gewächsen Phnscjolu tnultifloruB und Lathyrus odorntua, die wohlriechende Wicke und Kapuziner kresse säen. Wer hängende Kresse bevor Zllgt, der säe Tropaeoluia lobbianum. Zur Fenstereinrahmung eignet sich Co baoa Bcandens. Ihr Same verlangt zum Keimen reichlich Wärme, man zieht sie deshalb im Zimmer an. Schnell wächst und reizend ist ber buntblätterige japanische Hopsen, von bem es gelb und weißgestreiste Abarten giebt. Der Same verlangt zum Keimen viel Feuchtigkeit. Schön ist auch die purpurblüthige Ipo mrxa, Mina lobata, der Sommer-Efeu (.Mikania scaTidens). Sie alle aber eni wickeln sich nur dann gut, wenn der Kasten gerä.'.w.ig ist, guten Abfluß hat und die Erde recht nahrhaft ist. 9 An ben Tuberosen hat jeder Blumen r. 15, ' - ' C1 " 'w ' ",'' V . 3 ' "7- : :V. V r- : (Irin Kaernpserij. r - : ' S . i ,- i .l r 4 -t -, S W . -' ' . ... , äi3ic'8 bei Hund und ttahe Brauch Ist seit aliers her. fumnen 2etl r,d Miezel auch Cich vertragen schwer. Kaum tritt er ins Zimmer ein, So springt sie bebend Ta's ihr sidjci scheint zu sein Auf das Instrument. Weil er gern ste unten hätt', So beginnt er schlau: Wollen wir nicht ein Duett Singen jetzt? Wauwau!" Laut schlägt er die Tasten an, flomm!" fleht er im Baß. Wiezel flötet im Sopran: Ci, brä wär' e?n Spaß! freund seinen Wohlgefallen. Auf einem etwa Dard hohen, kräftigen Stamm entwickeln "sie zahlreiche, stark duftende Blüthen. Neben' den einfach blühenden sind auch gefüllte Abarten kultivirt, die aber noch wenig bekannt sind. An die Kultur' stellen bie Tuberosen ge, wisse Ansprüche, bie befriedigt werden müssen, wenn die Pflanzen sich gut ent wickeln sollen. Ihre Pflege an sonnigen Stellen im freien Lande ist nicht unmög lich, doch hängt hie gute Entwickelung der Pflanzen hier sehr von der Witterung ab. Besser und sicherer ist die Topfkultur. Aber bei dieser wird die Tuberose nur einmal schon im Topfe, die zweite Blüthe, die ste im nächsten Jahie vielleicht noch treiben kann, ist mäßig.jdenn an dem langen Blü thenschaft bilden sich dann nur selten mehr als zwei bis drei Knospen. Man pflanzt .die Tuberosenzwiebel jetzt im März in Töpfe in sandige, gut verrot tete Mistbeeterde so tief, daß sie einen Zoll hoch mit Erde bedeckt ist. Die Töpfe wer den dann zum Antreiben warm gestellt, z. B. in das Wohnzimmer, in einen warmen Kasten oder in das Glashaus. Später mr Mai kommen die Töpfe dann In den kalten Kasten, oder man gräbt die Töpfe an. einer recht sonnigen, warmen Stelle mi , - em . .. . . r. i.1. t sreien anve cm. Aean rann auey oie an getriebenen Zwiebeln von Mitte Mai ab mit den Balleä ins freie Land an passen der Stelle auspflanzen. So lange die Zwiebeln noch keinen Trieb zeigen, bedürfck sie nur wenig Wasser, und bis sie treiben, darüber vergehen meist einige Wochen. Zeigt sich der Trieb, so ist mehr zu gießen, ist er einen Zoll hoch, so benöthigt idic Pflanze eines warmen', hellen Platzes. Mit dem Fortschreiten des Wachsthums ist größere Bodenfeuchtigkeit angebracht, man giebt der Pflanze dann auch einen Stab für den Blüthentrieb. ' Ist die Äliithe beendet, entzieht man ber Pflanze nach und nach das Wasser und nimmt sie im Oktober aus dem Topfe. Man reinigt sie und bewahrt sie an einem trockenen und warmen Orte auf, wenn man sie im nächsten Jahre wieder ein pflanzen will. Viel Freude wird man aber an der Pflanze bann nicht haben. Briefe von Mnrinrangchörigen. ' Berlin erläßt folgende Kriegsbekannt machung: Für das Zcntralnachweiscbürcau des Neichsmarineamts ist es. sehr er wünscht, iir möglichst großem Umfange von Briefes von im Auslanb gefangenen oder internierten Marineangehöriigen Kenntnis zu bekommen. Es ist oft mög lich, aus scheinbar nebensächlichen Notizen wichtige Schlüsse zu ziehen und vor allem auch auf diese Weise etwas über !das Schicksal bisher vermißter" Personen zu erfahren. Es wird daher im allgemeinen Interesse gebeten, alle derartigen Nachrich ten, auch' wenn sie im einzelnen bcdeu tungslos und nichtssagend zu sein sichei nen, in Abschrift an das Zentralnachwcise vüreau des Rcichsmarineamts, Berlin W. 10, Mathäilirchstraße 9, einzusenden. " -1 ' I mfrrvp '-wj mf- . 7, I, Ein ?ue!I von t; und Hund Würd' was Nares sein. ttib geschwind den Ton an, und Taktfest fall' ich ein. Lieblich klingt's: Wauwau! Miau! Tann durchs Zimmer hin. Toch weil ich Dir nicht recht trau', 'Bleib' ich, wo ich bin. . (siäm' herab ich, fingst, mein Schah, , Streit Du an. ich wett'. Und dann wäre für die Katz' Sicher das Duett. Eine große Keilerei Würd' beginnen, und 'Die Musik, die käm' dabei Wollig auf den .Hund." Mutä Möi'B kn Die indischen Gefangenen. Ter holländische Generalmajor Prins berichtet über die Braunen. ' Der holländische Generalmajor Prins, der für das Haager Baderland" als Be tichterstatter auf dem westlichen Kriegs schauplatz, und zwar auf deutsche Seite gegangen ist, giebt eine interessante Schil derung englisch-indischcr Gefangener. Er schreibt: . Sie standen dort auf einem Hofe, doch absolut nicht, um dort zur Schau gestellt zu werden. Vor kurzer Zeit waren Hun derte davon nach Deutschland geschickt wor den. Man hatte von jeder Sorte ein paar hier behalten," um neu ankommende Ge fangene nach ihren verschiedenen Stäm men und Nassen rasch eintheilen zu können und sie je nach ihren Gewohnheiten zu behandeln was ganz anders aussieht, als alle diese Erzählungen von Grausamkeiten, denen sie angeblich in der Gefangensckzaft ausgesetzt sein sollen. Diese Behandlung ist etwas ganz Anderes, als das. .was uns von Zeit zu Zeit in einigen Blättern, vcr muthlich aus englischen Quellen, aufge tischt wird. So las ich noch vor Kurzem eine Erzählung von einem angeblichen französischen Kriegsgefangenen über die unmenschliche Behandlung, ungenügende Ernährung, das Zurschaustellen von Gc fangcnen u. s. w. Mit einem Worte, so absurd, daß, vor Allem, wenn man den Schluß las, die Unrichtigkeit für jeden Unparteiischen in die Äugen springen mußte. Diese Erzählung endigte nämlich mit einem Aufruf an die französischen Soldaten, lieber Alles zu thun, als sich kriegsacfangcn zu geben. Wahrlich, der französische Soldat sieht zu hoch, uin nö thig zu haben, daß ihm mit derartigen Erzählungen Muth zugesprochen wird. Auch wurde ausgestreut, daß an indischen Kriegsgefangenen in der KriegSgcfangen schaft Grausamkeiten begangen würden, daß ihnen die Augen ausgcstochen würden, und die Kriegsgefangenen hätten dies in der That befürchtet. Zu Beginn des Krieges las man gerade das Umgekehrte, und auch diese Legende hat sich als un wahr herausgestellt. Ich sah da noch etwa zehn kräftige, braungefärbtc Männer mit dunklen Augen und einem Turban, Belutschen, Radsch Puten, Crefleute, Sikhs, Ghurikas, lauter verschiedene Typen. Ich fragte einen der Leute, der englisch sprach, ob es richtig sei, daß sie mit d.'w. Messer im Munde Nachts die Deutschen überfallen, was er. bestätigte. Ein alter Soldat, der bereits 29 Jahre Dienst gethan hatte, mit grauem, an den Spitzen roth gefärbten Backenbart V ,.. . , ( " .,'.- .., I f '.. (..-. ff . r ;.;.(. '.. '' ? " i'-'"- ''.:! - h" ( - 5 hl ; f. . . I, f ! 1.1' f.r ( .1 , 1 ,.. . , k t 1 'f (r..f. Sie kim ki tu ciutiti. tt llrt!;cil. Irr limplinifl Ftattf Z.'!tzerbss ubck bis 0'rlDnici dkk vinzklnt. Fran, Ui.itKtfH'ff, der unter den d'i z-i.'uKN beulln ticnipvnijtrn eine, her in ni-Kitre lellimg einnimmt i'i:d neuer dgs mit seiner kierlonung des Liksauer sch'N H',s,,iks,q' einen sensationellen Er folg erzielte, schicibt in einem Brief an einen hiesigen Freund: .Wir sind ja in Deutschland so erbit teri über die Haltung Amerikas. Und sind doch so gerecht! Die Amerikaner ha den mehr Zuneigung zu den Stamme, verwandten in England verständlich! Sie können den Teutschen nicht leiden und hassen ihn bedauerlich, aber des Amc. ritaners gutes Recht! .Zur Liede kann ich Dich nicht zivingen." Aber das Eine erstaunt mich, iiVid dies Eine möchte ich in wenigen Wor jcn sagen: Der Amerikaner hält sich und gilt für einen Mann von klarblickendem Verstand, von hoher Intelligenz, die beide nicht durch Gefühle getrübt werden kön nen. Verstand und logisches Denken mllß ten nun einem solchen Mann sagen, daß es faul um eine Sache stehen muß, über die jede Nachricht von anderer Seite durch Kabelabschnciben. Wegfangen von Post und Zeitung unterdrückt wird. Und wenn er einmal erkannt hat, daß weder Ham bürg noch Berlin in Brand geschossen sind, der Kaiser weder abgesetzt noch er mordet ist und anderes mehr, daß vielmehr die Deutschen mit eiserner Faust in Ruß land und in Frankreich stehen und Kriegs thaten vollbracht haben, wie sie die Welt-geschichte- nicht kennt, hinter denen alles bisher Dagewesene an heldenmüthigcr Aufopferung, edler Begeisterung und küh nem Wagemukh zurückbleibt, wenn er als erfährt, daß all die e n g l i s ch e n Kabel Meldungen Lügengewebe - waren, müßte er doch den Versuch der Engländer, ihn am englischen Kabel wie an einem Narrenscile zu führen, als eine Belcidi gung, als ein verletzendes Mißtrauen in feine Intelligenz erblicken und müßte vor allem aus den vielen ihm versetzten Un Wahrheiten logischer Weise schließen, daß es um die anderen englischen Behauptun gen und Thaten das Gleiche sei nam lich Unwahrheit und Heuchelei. ' Daß es aber Menschen giebt, bie so alle Gebote der Menschlichkeit vergessen, daß sie durch Lieferung von Milliardenwerthen in Kriegsmaterial die Leiden dieser Mil lionen ehrlicher Kämpfer noch verlängern helfen, das darf man dem amerikanischen Volke, der N a t i o n nicht zurechnen, das kann nur der Frevel einzelner ent menschter Wesen sein! Denn ob Freund oder Feind zu uns, so lange die Welt steht, war Krieg Kampf des tapferen Kriegers gegen den tapferen Krieger (mit ganz seltenen Ausnahmen, zu denen wohl der von England mit Heimtücke geschürte und unterstützte amerikanische Bürgerkrieg gehört?) U id heute und bei uns? England wird siegen," so- sagen die Engländer, nicht weil wir tapscrer, größer und stärker sein werden als die Deutschen, sondern weil wir hofsen, daß es uns gelingt, , i h r e Frauen und Kinder verhun g e r n z u l a f s e n." Und eine solche Kricger-Moral" finde! in Amerika die Mehrheit für sich?!" KricgSwirkungen im Gerichtssaale. Wie ein Schulfall zur Bestätigung der ' durch den Krieg hervorgerufenen Schwan kungcn in dem früher stets gleichen Gange der Strafrechispflcge muthet ein Straf verfahren an, welches bei dem Schöffen gericht Bcrlin-Wedding gegen den Kauf mann Richard W. anhängig war. In der ersten Verhandlung gegen W. machte der Vorsitzende die Mittheilung, daß die Sitzung nicht stattfinden könne, da der eine der beiden Schöffen in Feldgrau erschienen sei und gewisse Bedenken gegen seine Theilnahme an der Verhandlung Bestem den. In dem zweiten Termin, der jetzt das Schöffengericht beschäftigte, erschien zur Abwechslung der Angeklagte in Feld grau und theilte mit, bah er an demselben Tage nach dem Osten abfahren 'müsse. Dem Gericht blieb nichts anderes Übrig, als die Verhandlung zum dritten Male und zwar auf unbestimmte Zeit zu der lo.at. .., ? ,.,.., f . I t