iKnlKm I "7 ! 1 w Du1 NK'ltlUmn'. 1 f n f f f , ! (f . r r e 1 ' i n . '-( . N ( I f t 1. '..f i, l -'! ! ! f t ffi'v ,ß f i .. .. ; ; : r , .t , ff i i! t " - 1.1 I !' (.. "t f. C I f J- c.'f f'. r ' f'T't 1, r..t t'f.'ft ; 1 ' ?k tf fl: r. ' d 'f I t '.'': !,! N i'.f,:t u ?n j';,r-:l ,1s-r.3 !"! !. f''t ins r-it !1 f!'fü J i".ifit!f ; ! ;..: t-iX ihitN, tfüf 'i':;,l;.,'J ir.;! r:i--Hi!i v. 2't mV ti-r. Nt nd,;utvo.:n:n .'UhZt. Jfn nuri'j'ftt unS 2cJ;?taXiHrj t:u vuiUi i i tt jfnt SOernftfaivi ÜUt ff, is:n U Z ! t rer tUijutvi i-s reizen uni) dcn ft!cn zu -'Lcti. trt liiJtt mehr die Hessnunz aus ihren k! trat nur noch der Haß und die öisersuck!. die ihn Ieittttn. fettn h?.h iknek 5Zua. ron dem i,i ,!', frr.if tpsltinbll miruliiJt ib.. eins tarjui bftcor, fcafe f;c ihn in ein 'ilatin st in Tage vor iem Tukll eine unz!re'.?ku:ize uns na A!)fuh? Ipiieuieil Jrerten lassen". Vom cnitr: Kr brana ein vnier trudlet qualDcGct Laut. Ttt kleine Sioltinj sSand langsam auf und wanderte, die Fingerspitzen beider Hände in die Zaschen res. Kttn LeinkleideZ aestückt. ein daarmal im Zimmer auf und ab. Tann blieb er einige schritte y:nl?r u,'caz öcu genberz siehen. .Seien Sie überzeugt,' sagte er mit gepreßter Stimme, wenn ich oewußt hatte, daß eh diese Täuschung noch bis heute ' vielleicht verhängnisvolle Folgen nach sich gezogen hätte, ich vielleicht unaufgefordert das heißt, ich weiß es nicht! Ich weiß es wahrhaf tig nicht! Sie dürfen nicht verges. sen, daß derjenige, der mir diese Enthüllungen machte, mein Freund Irar, dessen Andenken ich trotz allem hochhalte denn er hat sich mir gegenüber mehr als einmal al5 ech ter, Freund erwiesen und daß er starb, ehe er mich ermächtigen tonn je, Gebrauch davon zu machen. Es ist selbstverständlich, daß einem im Wundfieber liegenden Sterbenden gegenüber jede Rücksicht geübt wer. den mußte. Es 's würde mir über eine große Erleichterung sein. wenn ich das Bewußtsein haben könnte, mit dieser verspäteten Auf k'.ärung vielleicht heute noch dazu beigetragen zu haben, das von Ploch verschuldete " Max wandte sich um. .Dazu ist es zu spät sagte er dumpf. .Aber Sie können trotzdem überzeugt fein, daß Ihre Offenveit ron großem Wert für mich war. Sie haben durchaus korrekt gehandelt, da mals wie heute. Ich danke Jh nen, Herr Stoiting!" Er reichte ihm die Hand und schick te sich zum Fortgehen an. Der kleine Stblting rieb die Hän de aneinander. .Es würde mir sehr .leid tun, wenn Sie aus dieser' Unterredung einen erneuten Haß auf ' meinen Freund mit fortnehmen würden. Herr Toktor. Ich sagte sch,,n: er war in leiner ganz normalen Verfassung vnd " .Max trat dich an ihn heran. Er war totenblaß und seine Auge bohr tcn sich in die des anderen. .Darüber können Sie wahrhaftig beruhigt fein! Ganz abgesehen da-! von, daß ich eS war, der ihm das Leben nahm, und wir a'.so in Ewig keit nicht quitt werden können, , hät : tt er mir auch noch viel Schlimmeres! zugefügt wer elender gehandelt j hat, er oder ich. wer am meisten trog! und tauschte, das ist' noch nicht ent-j schieden. Und wenn ich einen Hah! auf irgendeinen Menschen habe, so kann dieser Mensch nur ich selbst i sein!" , . ' Er verbeugte sich uns ging. Der kleine Stolting begleitete ihn ein wenig fassungslos, aber zuvorkom inend an die Tür. Dann kehrte er in sein Zimmer zurück und stand lange am Fenster, da wo der Gast vorher gestanden hatte, über den smaragdenen See starrend und znz die TennlSparlie vergessend, zu der er fein Erscheinen zugesagt hatte. ' Der bunte Strom von Mensch 1 .. i M M ' H ' ' I f 1 ' 1 ' t r n " i I ' f , ' ! t-,f j . !. 1 ( L ; t ; ) ') l-.f . .! n ' ! t. :f f ;t ;;.m t.', t '. c :! r n. i : ü . ' I t .f .! !' ..' : ;i ' ..'!) , i ! 1 u. ! !' t ' i . .'..'! s: ?v .i i ' ' . ! i'! t,.".t Vt :f; ff ;.:! :!?. 7 kk .1 !; ', : ? r :: ! ! l :.-;:!:: (, "rt c ', IC ,.: ') t-'k IV kk liTH M .',:"! in il.ih '::) lt i: st .. . k? l n-f.-'.n li '.,!,'', I'f' in kkk ("Hi'.iintnt Ut X-jv, i'se Drut sch t;i vrfti.it1.'?. Jh;; ur.5 f ttjuifiunj ffifU-;fn muffe und Im 5 et trt VU'.fi.fun-i tut! tit TUu teii:n.3?:"fti terütste. (Ichireichklnd auf cb sich wie ai te T;-i't!!.i,-',t t'l;tn i!,n ouJ , skü'kt -.Mirnit auf. fct.in 'sifn slitl den at.ffiKifn Fenstern tei uthauseZ, Cfurntet, (tfuch und tt tötend. C.ti Sp.el eines casttltfer.en iirtHf. Tl-i Nürnberg rcantfe sich h.tstig Die 'Äusik riß !?;:n am Herzen, bohr. tt sich mit schmerzenden Etichen durch den 5lcpf, veruisachie hm Qual. Er ttachieie, aus ihrem Aeceich und dem des MenschenzeiOllhIs zu kommen, und betrat einen der Spazierwege, die hinter dem Seitenflügel des Kur bauses in den Wald suhrien. Auch bier wogte der Schmarni der Frem den, und erst, als er hinter der llirche einen steilen Berg hinnnstieg. wurden die Menfchen vereinzelter sichtbar. Er schritt halb gedankenlos rasch aus; die mechanisch anstrengende 23e wegung des S't'igens ?at ihm unbe wußt wohl. Wundervolle Ticfblicke taten sich auf; aber erst, als er nach stundenlangem, rüstigen Steigen eine kleine waldige Alp erreicht hatte, wachte er gleichsam auf und nahm den Blick, der sich ihm hier förmlich aufzwang? zum erstenmal mit Be wußtsein in sich auf. Er stand am Rande eines kleinen ,Sees, des Hahnensces, der, von dunk len Arven umgeben, wie em aufze fchlagenes Aug: vor ihm lag. Schilf wogte an seinen Ufern, Enziane, blühten, Glöckchen tragende Ziegen weideten. Bom äußersten Wintel der Ter raffe, da, wo ein (Lasthaus der Fremden wartete, bot sich ihm ein überwältigender Back. Denn vor ihm lag der Edelstein em Ring der Schweiz: das Oberengadin. Die ganze unvergleichliche Land' schaft zwischen Samaden und Ma loja lag ausgebreitet: das weiße St. Moritz wie eine Spielzeugfchachtel, die drei türkis-smaragö-schillernden Seen, vom kleinen St. Moritzer See bis zum weitgedehnten Silser See, aus dem deutlich die dunkle Insel Ehastö ragte, Friedrich Nietzsches Zu fluchtsort. Uno als Nahmen zu dieser schimmernden Landschaft die weißen Ströme der Gletscher und die weißen Zacken der Berge, Firn on Firn und Zinne an Zinne in stummer und lichtvoller Majestät. Stumm wie sie, e?n winziges Pünktchen neben ihrer ragenden Große, stand Max. Er sah alles. ober er empfand nichts dabei. Emp fand inmitten ?es gewaltigen Weit blicks nichts als das eine nahe furcht bare Bild des eigenen Herzens. Je freier und größer die Bergwklt rings um. um so lastender der Druck im Innern. . Er war hilflos festgeklemmt in einer grenzenlosen Verzweiflung, die noch nicht imstande war, sich zu ana lysieren. sich klar über sich selbst wer den zu können. Nur das eine war ihm klar be wußt: Seit dem Augenblick, indem er Gewißheit darüber bekommen hat te, daß Ploch thn getauscht und be trogen hatte, daß der Gehaßte nur ein vermeintlicher Nebenbuhler ge Wesen war, seit dem Augenblick war jede feindliche ?!egung gegen ihn Um ihm abgefallen. Jede kleinste Regung des Hasses, der sich immer noch aufgebäumt hatte über den Tod hinaus, wenn er der Aeußerung ge dachte, die zum Duell oefuhrt hatte. Ter Haß gegen den, dessen vergösse nes Blut er trotzdem mit seinem eige nen mehr alS einmal zu sühnen im Begriff gewesen war. Er legte die Lüge deS Getöteten, dessen Tod immer klarer alS selbst ?. s . ' I f.- . I f: , i ! , - t ...,;. i .,. . j ; ' ,,,, ... i , f ': .- ; . ( I t i I ' ' '. , , ' 1 ! i " , . ' - . , , - . . j ' v - 1 , ' , ' ' I ' I ' , ; , ... . ; , . f ,- . , '. i ' 1 r .. ; ... , f .... , i ., ',!:.'!! Il , ,. f ' ' t ' '"' 1 ' I ' -!- ' - '? ! '; , . ( '':;( : . -.-t r s. i' r i ! r '; ' t i ( ! ( ? X ' t 11 ' f t i ' j r "t ' I i , ; 'i t: v ' t t .. '. fc v k f :'' '!, f . n d '. ' t: 's i. ) l.'-s f.. i , ? , !. ! : .' !! r: ( ff. ! I .! !' l , t ; H ,'.'., ir ' ;;: lkfif!, i. : f . i i trf ist ! !!...?!, i "t sik! u'.it ?!t I'k .'k f ,',!! l'.t I jr'i! N VC tij tt' f r tt T.-J.?'.m !'. i:ni ,! k!t f.? s'!l'i:.,.'.!kk!ich rrt;n, sie ;t !f::;f,n t ;r, ! i! .! ju r?k .:-4r.. CMii-U tr 1!;-' ..Cen n.ire in Cl. vt;tj cf'Mn, 1 i?:.f; er. n , .sin feiten ZU ;t N.th 'i'.'niresiniju i.-anretn, um tcn l-;tl tim i-.ntcren iu't't.ici in tie U'tr.t jn siet;t:t. Zt. I"ai3 zlrue er nicht.' nie "nicht tnt!,r z-ittingen zu sönnen. Ist cni.i ins tetel. piJie seinen '.Üuckk.ick und calics; den i.ninerwah ren.den. rauschenden Feiiiaz. der St. Morig für den eberflächlichen Le rdaier zu scn schein. sl, titirr Ine T4..nV t4 w v. in Psntresin.t enkam, war er so erschöpft. d.'ß er taumelte. Und det; mußte er noch ron einem Hotel zum enteren wandern, t'ct es ihm ge lang, ein Nachtquartier zu erhalten. Dort sank er sofort cuf ein Bei: und schlief, von Träumen gepeinigt, schwer bis zum Morgen. So war es nicht mehr früh, wie tl eigentlich für eine Bergtour sein mußte, als er am anderen Tage, nachdem er sei? Schuhe mit schwe ren Nägeln hatte beschlaqen lassen und sich Bergstock und Gictscherbrille iils notdürftig: Ausrüstung gekauft batte, sein Ho!c! marschbereit ver ließ. Doch aber lag och eilt Hauch von Reif auf n Wiesen und Juli eis auf den Wasserspiegelchen der Straße. Der Eindruc des .Gletscherdorfes' drängte sich ihm beim Durchschreiten ihne weiteres auf; denn, das breite, schimmernde Bu'd des Roseagletschers wallte ihm aus grünem Waldrahn.en entgegen. Er wandte sich dem Ber ninatale zu. (Fortsetzung folgt.) Dle t&cldc vom roten Mgweül. Eine Ttizze Von Heinz Welten. Jano Ausaklis hatte es aleick ber- aus gehabt, daß das mit den .Manö vern an der Westgrenze nicht seine Richtigkeit haben konnte. Denn wann war es schon einmal geschehen, daß ein russischer Ssidat auch wirklich alles das bekam, was er bekommen sollte? Ein langer, ein sehr langer Weg führt von den Herren da oben am grünen Tisch, die es anordnen und bestimmen, bis hinunter zu jenen, die es bekommen sollen. Und auf die. sem Wege stehen viele, so viele, die k; ..c&n uic .yuuw uuyuucn. Aber diesmal war es anders, armi anders gewesen. Jeder Soldat batte richtig die neue Uniform und alles das bekommen, was auf dem Papier stand. Nichts, gar nichts hatte an der Ausrüstung gefehlt. War das nicht sonderbar? Und dann das andere, das noch unglaublichere, das noch nie da gewesene: Es gab keinen Wotla mehr! Hatte man so etwaö schon einmal er lebt? Ein russischer Soldat ohne Wot ka! Das Gewehr konnte man !,, wegnehmen. ' den Uniformrock, die Hose sogar, aber die Flasche, die rot gesiegelte, schmalbäuchige Flasche, de ren Propfen hochspringt, wenn man den Flaschenboden 'kunstgerecht auf die Innenfläche der Hand schlägt? Jano Ausaklis hatte es dem Heino Kaudsit gleich gesagt, daß das nicht richtig sein könnte. Sie waren beide Freunde von klein auf gewesen, der lang aufgeschossene, doch ost kränkli che Jano, der es viel mit d.m Husten hatte, und der kleinere gedrungene Heino, dem noch nie in seinem Leben etwas - gefehlt hatte. Sie waren Lei ten, in Riga zu Hause, und noch nie in ihrem Leben waren sie aus Liv land herausgekommen. Gemeinsam hatten sie als Jungen in der Düna gefischt, waren sie bei den Bauern in die Obstgärten eingebrochen. Gemein sam hatten sie olljährlich am Johan fr V , ' 4t ' t, I i ! - , ,( , - . t 1 i " ' , ii ' i i ' f M, ' ! (. 1 I S' , t ! . .) f 5 l'' i l - k ,, ! t ! '. .,, '?'.- , - : - 5" 1 ; i!' ft " i i -: 'i , i s i ' !' ,t . 7 . ti ' , 'ii'' ?; s) (." v f ( ;?y ' " t --r !,. ' k k !' j ,i -f ti ,.: d feil f,irf : i'l ""f.i tt f 1 n vn Mit i L .'i k "",tt ,!'k " .' d ! i f-i. l! ,,i! n et !:t füre v-'ywtn l ä':t. t i i'-!t N' f '.ii fef-t dun'M f r; teiln i'ü f ü'iitt ik.'.imkk I! i.'e k:n '.'.''kük ', z.i "N. ivtit)lb ,!'.!N e: f;i':!rt Jlti'-t s.i'kte. 'Ir.T, f h el .'k,-,en l-f XeutUJ-er. a'nt, ruf;! i r.-.ir, ...fr t e is-uii.i.fn v.nn nie !i''ruf:n '.r:-)i 'lcti sei -.it. Jan? j Vl -.k!i i!üd Heino l-aü'k kannten sie i:!'a:'n z r t'fnu-f. jn leiten il.ftr ji s.' viele, fast sz title .,! "iivhn und Vtiien. Tie meisten Fo! rifcn wurden ron den Teutschen aeleiiet. uns jeder irar frech, der bei .'.neu Arl'kit finden konnte. Denn da bekam er eine rnftdnti ;,e Lenand lunz und re.ielmäf.iz seinen Lohn, was bei den rt:5iiu.en Arbeitgebern nicht immer der Fall war. Nein, ge r.tn die Teutschen hatten weder der Jano noch der Heino etwas einzu wenden. Jano nrübelte viel und suchte die Ursachen" zu ergründen, und das war einer der Hauptgründe, weshalb er sich j.cht im Soloatenrock so gar nicht weh! fühlen konnte. Der kleine dicke Heino Kaudsit da aezen hicit sich mehr an die .Reali löten" und gab., sich mit . kniffligen Fragen nicht lange ab. Auch er hätte je eilst, je lieber den grüngelben Rock ausgezogen. Toch dazu war ja filterst gar keine Aussicht. Ob dieser Krieg wohl überhaupt einmal ein (5nde neh men würde? Bei dieser Führung ganz gewiß nicht. Alls Offiziere des Fkegi menis, vom Obersten herunter bis auf den Kadetten schimpften auf die Füh rung. und die Mannschaften 'schimpf ten mit, obgleich sie nur wenig davon verstanden. Wußte denn überhaupt noch ein Mensch, was man eigentlich vorhatte? Bald rückte man einige Ki lometer über die Grenze vor; dann hieß es: morgen, spätestens übermor gen sind wir in Berlin. Dann aber ging es wieder in Eilmärschen zu rück, immer weiter zurück, bis die Kuppeln Warschaus oder die spitzen Türme von Kowno am Horizont auf tauchten. Nein, die Führung war entschieden nicht so, wie sie hätte sein sollen; noch schlimmer aber 'stand es um die Ber pflegüng. die fast vollständig versagte. Tie waren doch alle beide niccht ver wohnt, der Janö nicht und auch der Heino nicht. Aber wenn man Wochen lang nichts weiter zu essen hat. als einige Rüben, die man sich noch selbst von den Feldern holen mußte, dann kann das auch dem Genügsamsten zu viel werden. Zumal dann, wenn man nicht einmal weiß, weshalb man ei gentlich hungern muß. Erst, als es in Eilmärschen, immer zurück ging, hieß es, daß die Munitionskolonnen nicht so schnell folgen könnten. Aber nun lagen sie schon seit vierzehn Tagen in diesen nassen Gräben, und es war noch immer dieselbe Geschichte. War es jetzt wieder wie in Friedenszeiten, als das ganze Geld in die Taschen der Lieferanten und Intendanten man derte? . Jano Ausaklis und Heino Kaudsitl lagen im Schutzengraben, 1000 Me ter vor dem Feinde, und hielten Wa che. Mit acht anderen Musketieren des Roten Regiments lagen sie zusam men; aber eö bestand keine Gemein schaft zwischen ihnen beiden und den anderen. Das wär auch so ein Uebel stand, der sich im Laufe der Monate herausgebildet hatte. Damals vor fünf Monaten, als das Note Negi ment aus Riga ausgezogen war, war es vollständig gewesen und olle Sol- baten hatten einander gekannt und mit einander Kameradschaft halten können. Mehr als die Hälfte von ih- nen waren Leiten oewefen. Aber als sie die Grenze überschritten, waren sie in andcsuernde Gefechte verwickelt worden und dann waren sie in die Sümpfe geraten und als sie sich bei Kowno wieder sammelten, war daS ganze Regiment auf ein Drittel zu- sammengeschmolzen. Zwar wurde es I ! M V !' .- I ! ( t ' f , n r ' ' : J I ( I ' , i I ' i , ,.!"! l'l f f , , ( ,,. T ", " i ''. ' f 1 T ( ' i il - i . .: I ' !.;' ! - tt ('s ( , . I 1 ! ! , '? r if ! I I '! ? , ( ,. n ff ! n r: i ! (i i ff. ; . i ,h , ",, ; ! r l t k 'i '?"!' ; , i- -,' I'k ! ' '-."! "? s ! f k.i!'!' H i t :t i'! k!',, t ''Ut i'"f ",''!. r-.'t? t. "! ni l i','1? s t' f 1 t :;f f fr ' :f l.-' 1. s '! ftHf f ; ;?''! 'ji .! t i ;! ' ji ', f,:'t ,?q r h?l ' ''l httrjr.-tr, t- ;u f!--.fti . tfi u'iZ t')tn treten '.'.'f'ü, .-.i üeekd ken w u tt 'f r .tt z i te-i-f. S-my fiiMl fi'tlie die Akw.ben- r;;n -fn ti lü'd terl.i t !e eä mit rnef Z.nikteaae. um t.i Bl'.rt in Ü'etre g,!t!Z zu k-rin'en. 7.1 sabüe er si'. '!N 7.kt,",',el eiusst. ein Fieanö I in?, der bi'an an der Btük'unz peleaen und Au-s,tau nach den sein? listen Iriilen gehalten hatte, gab iZnn ein öjeiit'n, dickt neben ihn zu tu.ten, os:iv, dicht; denn trenn sie von ten anderen mich keiner vet'tclien tonnte, besser war besser. Heino, ich habe genug tneon Ich tue nicht wehr mit. liefe Nacht ist die letzte. Nein Tee. kein Brot, feine Papyrossi; nur Hunaer und .'talte. Tcn Tcusel noch eins! Fut wen und was denn. Ter Angeredete krante sich den Ni-ps. Ja. das sagte sich so leicht: Ich habe genug davon. Aber wie wollt? man es denn ändern? Sollte man sich gefangen nehmen lassen? Auch er hatte schon daran gedacht. Aber sie paßten tetzi hollisch scharf auf, seit. dem kürzlich von einigen Regimentern ganze llompaznien übergegangen wa ren. Jano Ausaklis erriet seine Gedan sen: .Es geht natürlich nur nachts. Am besten bei einer Patrouille, Wir müssen uns freiwillig für e'.ne mel den." Ja, Brüderchen, schon recht, aber " Er hatte noch immer seine, Bedenken. Hier konnte man viel leicht fortkommen, wenn man es ge fchickt anstellte. Aber würden sie drü den nicht schießen? Wir sind ja tot. (he wir drüben ankommen. In der Nacht ist es dunkel; sie werdcn das Tuch nicht sehen, auch wenn man es auf das Baionett bindet. ' Toch Jano hatte auch daran ge- dacht. Wir gehen natürlich nicht qe- rode auf sie los. Da drüben knallen sie ja ununterbrochen. Aber dort rechts, am Wäldchen, da ist auch einer ihrer Graben, und die dort liegen, sind nicht so blutgierig. Sie haben schon seil drei . Tagen nicht mehr- ge schössen. Vielleicht ist ihnen die Mu- nition ausgegangen. Zu denen wollen wir uns hinuberschleichen. Es wird schon gehen..." Noch in der nämlichen Nacht könn ten sie mit einer Aufklärungspa trouille ausrücken, und alles verlief, wie sie cs sich geoacht hatten. Unge fährdet erreichten sie ihr Ziel. End lich waren sie so weit. Jano band ei nen weißen Lappen, den er in feinem Verbandzeug gefunden hatte, an den Gewehrlauf und schwenkte die im provisierte Fahne hin und her. Dabei rief er andauernd: , .Gute Freunde, bitte nicht schie ßen, gute Freunde'" Er rief nicht zu laut, damit die Wache hinter ihm nicht aufmerksam werden tonnte, doch laut genug, .daß die Deutschen vor ihm es hören mußten. , Aber nichts rührte sich im Graben. Ob man es wagen konn te, hinunter zu 'steigen? ' Doch Heine Kaudsit hielt ihn entsetzt zurück. Nein, alles, nur das nicht. Dann würden jene sicher auf sie schießen oder gar mit den Bajonetten durch bohren. Er faßte instinktiv mit der Hand nach dem Bauch. Dort, , dort würden sie durchstechen, und aus dem Rucken würde die Spitze -wieder herauskommen. Ihm ' wurde or dentlich über bei dem Gedanken, und auch dem. Jano klapperten die Zähne hörbar vor Angst. Eine verwünsch!: Situation. Wie lange sollten sie denn stehen und hier rusen? Schliefen 'denn alle diese Deutschen da unten wie die Mur-' meltiere? Hatte man so etwas schon erlebt? Ein Gast kommt und klopft bescheiden an, und niemand macht ihm auf. .Nicht schießen! Liebe, gute Freun de. bitte nicht schießen, bitte!" ' ' I I ! ( ! ( .- :'j - 1 r ) f ., . ... ... , , . M ( ! , ' ' - " f I ., .'s' ' J j '. ? ' t r f rf.f ' ' I I .1, r ji - ! ' ' l , ' " : ! ' C t '. . t ä . ) ' " f .. t . , i ..... f , ! ! I I ... ' ' !) . i 1 i j f ( . . i 1,1.., - ' ' ! '1 ' t f : I r ' ' k' '' ff , . .' " 'f " ' 1 . 1 j . ; ! ' . I ti i '5 ! i i f f ., f r !,. r ... , . ' ' ,. r , j ,.,- ' , . r '!,! " , ;: r: j ' f f ( , i ' ,. p. vl ''. w ' r h 1 f f, .... . ? ' f i f . I. . , . i h (;,' ; tt' ! n "'" f- )".-'. ri". f''t . i t ,.--, , f..,.;,,...- i ,$i . ? .. f r f jj , tt. !'. k ; ( ri.' t, , ,, , ('''!? 'f ': h In Ui t: ' ,', t'tf'"'.' i i:t -f ' 'r - M f'-f.rt, I':" rltf l ' . ,Vf.;' f ,'- f , iv ; ",.'., t. ,t-.i ff !, !' i1'!' t f !i - .?! '!: i ,!,' .', t, ' k tVfnh , it - ! - ?t -'kl a.kt'.ks.nk-!,. 'f. f'f n t'.-'t t'!-!f. I ,) tt tr.n ?i:r:,i'9 I fi!"r. vn k-ötlf ikn i z.,s'.,.' ,!".'. itfti-tr 'fi f'trt: .?''tt. ritt f.!;ief -it!" ttullen. ltsl 'i I'f) in.!.! re;le, n:ett:ni sie, i si f et ." '. .,ti .:: !e !..! 't trn int leui'.tfn fiti;i!;ii.t fiet.iuiitl fein iiuiste, le'trt ne:t und Iteit Hat kein Xeutl.tet zu sekni. (' if.t petaiime Weile sasen tie bei ten Freund l :!l. f.fi.niten sich im traten um und ainaen it,ren tie danken nack. Jano brach zuerst d.,Z Schweigen: .EZ nutzt nick tZ. Brüderchen. Wir müssen zum näch sten Graten." Itvti tili er misste! en wellte, zitierte seine slnie so, daß er sich hinsetzen mußte. Heino be gann wieder zu w'inen und zu jam weni. Was sollte nun aus ilmen werden, Jan? stieß ibn in die Sei' te: Mut, mein Solchen! Mut, mein Täubchen! Noch eine balbe Stunde! Tann sind wir deutsche Gefangene, und dann bekommen wir Essen und Tee und Paptirossi und große Kuchen und und " Doch nom ebe er alle die anten Tineie aufgezählt hatte, die die Deutschen für sie in Bereitschaft hielten, hörte er plötzlich ein Geräusch von Schrit- ten. ein durcheinander von Sttm- men, von Hurrahrufen, das immer näher kam. Ihrer fünfzig, sechzig mußten drüben über das Feld her- kommen, eino Zlaud it tonn e aus: er wischte das Gesicht mit dem Aer mel ab und lachte über das ganze we icht: .Die Tcu cken kommen Wir müssen mit dem Tuch winken. Jetzt sind wir gleich Gefangene!" Ejlfertig kletterte Jano an der Grabenwnnd in die 5?öbe. um die weiße Fahne m besestiaen: doch eben so schnell stürzte er auch wieder zu ruck: .yeilige Butter Gottes von Kasan! Es sind die Unseligen!" Er war nickt der eintiae gewesen. du bemerkt hatte, daß in diesem Graben das Feuer eingestellt worden war. Auch der Leutnant Akimow vom 11. Kownoec Jnfanteriereai ment hatte die gleiche" Wahrnehmung gemacht, und da auch er der Ansicht war. dan die dort lieaenden Teut schen ihre Munition verschossen ha ben müßten, folaette er. dak bier eine prachtige Gelegenheit zum Stur men ein wurde. Er oab seine Wabr, nehmung an das ttommando weiter, uno eryicik die gewünschte Erlaub nis. Mit sechzia Mann seines ?.u. ges rückte er bis auf 500 Meter on den feindlichen Graben vor, der so unheimlich ruhig dalag. Nichts rühr te ich. das eine alle sein soll. te? Der Sickerbeit balber lieft tt zweimal gegen den Graben feuern, uno er,t. ms auch jetzt noch alles still blieb, ging er im Sturmschritt bor. Fällt das Gewehr, marsch, marsch! Hurroh! Hurra!" Als erster kam er vor dem Kra ben an und sprang, einen gespannten Revolver in jeder Hand, hinunter. izraevt iuck. ande bock oder alles . wird zusammenaebauen." !km dicht auf den Fersen - folgte feine lechztg iveann. Kein einziger war während des Sturmlnufes gefallen: der Sturm war glänzend" gelun gen und das Andreaskreuz war ihm sicher.' Da!. was war das? Aus einer Ecke des Grabens kamen zwei ruiiijche Soldaten hervor, stellten sich vor ihn in vorschriftsmäßige Posi tut. und der eine, der längere von beiden, erstattete die Meldung: .Melde gehorsamst Natrouille vom Roten Regiment, achte Korpo ralschaft. Wir waren auf Patrouille. bekamen aus diesem Graben Feuer, hielten ihn für schwach besetzt , und beschlossen zu stürmen. Der Graben wurde genommen, der Feind ist ge flohen. Tuch bom Bajonett czeris sen: , öeino Kaudsit rik den Mimk weit auf, während Jano seine Mel "-, j IS ( rf ( : " ! '' : ! '.. MI (I , t: I 1 5 ! (- , ( k, 1- t- t.. " : f i ''"' " ' ' VU t ' k.' i ti 1 ff . ' f ! ' t't i ' ' I H ,' ..' i ' 4 . : 't . ' f -... 1 . s I 5 i ff f f f b tt 1 1 I'- '.Y t-.n ! ' r f?: ' (' ... . T . . '!"",,..?!-! I ! ; t; '( I '.ff . ' ' :f frtf I c'. .' tr;i'?f?, .:Tf'";', 1V;i UKfTi' l-j'tT leer:: j!;-frt !'f , "it rf 'f ft ,' -tt ! i'k tt? '' eu.'.t er? : X'i t' D Vi 't '..Ut, f?; J't! r,tch 3Uh k.n:'e ff '.:tii.?f 'irrest. It r -Vn tut (;-.t ;f lef d' Sf.'.'"l vr.9 f .te .-.f-iffz- 'itnl r. ' h ct dm: la! I.: Hae ich nitt ta ff f f- I'!;! frii;nl!i ht K. Garn fifratt 't i ik IM Jki! jftzi m -en sie ft'jtl. Ach. tnr-.t! Knitt nietet! fiewtbt in Vinf t,:,! L'isie )k Feret! La teil! Feilst! ;I;t ml La ten! Feilet!" Noch iwrnet hielt er das G!a dcr den Au.ien. Ha. wie sie pur ze!n. Jetzt, jetzt machen sie UM. Wie sie Uehen! Wie sie lausen! Ha. wie die Hasen, gerade so wie- H lfv's',''" V ... , ,t Alles da! tief er. ohne daß Üker baust eine Spur don 'den Teutschen 4 ' M Ukn gewesen wäre. ,Er machte sich selbst etwas bor. f Hcino Kaudsit faßte sich an den Kopf und schaute auf seinen Fteund Jano. Nicht eine Silbe verstand er von nlledem. Toch Jano blinzelte ( mit den Augen und machte sich an ? seinem Gewehr zu schaffen.. Denn er batte fleißig mitaeschossen. als der Leutnant Feuer kommandierte, Immer in die Luft schoß er. Jetzt setzte sich dieser im Graben nieder und leg!? einen Notizblock auf ' die Knie, um seine Meldung zu I schreiben. So. Kinder, jetzt vMf keine Gefahr mchr. . Rührt .. Euch , 3iio Ausaklis ertä'blte den auf horchenden Mannschaften, wie er und ' lern freund yeino vie ajtutjajeri ? -überwältigt hatten. Staunend horch t fs Sif fi;Vsnl Otii llil iUlt. ). wiV) vs-iwtu. v i zweit stürmen sie einen Schützengra ben! Und Glück hatten sie gehabt, f fabelhaftes Glück! Nicht die kleinste. . Wunde hatten sie davongetragen. Heino saß dabei und sprach kein Wort: ihm hatte es die Rede dölli,t verschlagen. i Nach zwei Tagen wurde auf al lerhöchsten Befehl die Musketiere Ja no Ausaklis und eino Kaudsit mit i dem Andreaskreuz dekoriert und zu i Korporalen ernannt. Der Oberst f. -ließ sie zu sich ins Quartier kommen. I heftete ihnen vor dem versammelten j tsizierstorpz oie llrden an diez Brust und hielt ihnen eine schöne Rede. Er sagte, daß Rußland giuciiicy wäre, solche woldaken zu besitzen, und daß es nie besiegt wer den könnte, solange solche Melden in seinen Armeen kämpften. Er selbst aber wäre ganz besonders stolz dar auf, daß sie feinem Regiment ange hörten; denn daS ganze Regiment würde durch sie geehrt, durch zwei solche Helden, die allein einen stark besetzten ' Schützengraben stürmen. Zwar hätte es ihnen schlimm ergehen können, wenn der Leutnant Akt mow mit seinen Leuten nicht recht- iPktirt all fllsf nifn.nn.dn ' mV.. 0""a a V"IV t)1"'"1".1 ivuu, will oo-rum freue es irrn, baß auch dieser fein Andreaskreuz erhalten hätte, k Aber die Hauptsache bleibe doch die ) Tapferkeit, die sie an den Tag ge. itgi catien, und die wurde dadurch nicht verkleinert. Ihr Helden vom Roten Regiment! Ich danke Euch!" Damit hcitte.er sie verabschiedet, und jeder der Offiziere hatte ihnen die Hand gedrückt und Ihnen mn Rubel oder eine Handvoll Papyrossi gc,cycnri. nnn lehrten sie zu ibrer Kompagnie urück. die nock in im Schützengraben lag. Jand 'ginch Itoiz und selbstbewußt und dankte nur herablassend den ihm begegnen den Mannschaften, die die frsf.ft nnF. genähten Korporalstressen salutier. ffrt öa!n , f. . f jf. , 1 . V" ' W UjlI'fl NULMg hinter ihm ber: ibm wr a,ir so festlich zumute. Nun ging das alte Leid von neuem los. Ja, es wäre schon besser gewesen, wenn sie gefangen worden wären. ?,,vf t. no faßte ihn unter den Vinn' ünb' oeicyrie tyit 'eines besseren: Vriider. chen. hab'-doch keine Aanak.. Kck jetzt haben wir die Chitroe erhalten' uno nno orporaie geworden. Jetzt passen sie nicht mehr so auf uns auf. Da werden wir wi,i. eine Gelegenheit finden, und dann werden wir es Scheiter anstellen." ( U i