Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 16, 1915)
's f-!ji tmtU ?t;Sl-l , 1WWJH.- '"VSJW" 3m iVr Jirjioiiiii'ii. f 5 : ' t 1 f . f , f, , ; '- i i U " f f .!. I ' , I I , . . (f .' .1 . . j .' W ( , . :! ' f .'.! , 1 ' f ' ' f 1 tt 't ' ' ' ' ' ' ' t I , ? ' t I . ?' : ... - . f ' , f.." :"' 'S . -i f , I i '. , ! . ... . , ,,... ,.,.. ,,s t . . i i ., ,t , , ? ( , t I t , f f , i ! I . :i I !lrii,iM ,5l',xl. f . -i , - f f I , i C . i. , I . f 'es . , i . . , , -. f - S f - k I !f : ' , I ,, t t f ' " i " , j , . ' - u , . ! . ? i ' ' ' ; t ... .... f . ! '. ., f " . s j ; - . . I. f t , . t ! f i .- i l . i :. - f , , ' . . . 1 , -1 f! ; f , ' t f t , t i f . ! f i . . ! - ... .-.,.!, . . I , , i , , , - , f..'.'- , f ,, j f ,,..,.,;' . . .4 I , , ' . ! . , ., 1 . . ' ., p. , , ' ,(:.,. . ! I M " !' ' ' - ! tt I l -i : " , I- ) ? -f : : :? j ' .. r ... Vj .., .1. i.-, I '':' : '- i i ff '..1' ,, ! , I I 1 , ' t ' . .'!-. .. .., , . 1 ,., , - , r b . ,- r. .1 . , r ,( t,t 1 1 ( ., f. . '..... !V ' ' '! "' ' I-'! ' ' ' ' f M" 1 a ' r , , I I . I f . ' ' ' ' f J ' - . f 5 :. ä 1 fit , ... f , , i, . J f t . , ' , ,. , .'..., it- t i I t f.. , s,,., K ,1 ., ., , ; , t , , 1 - ' ', ' , - ...vf' " i Teutsche Soldaten im vJLotincr ttt griechischen Myth:. Von der! Haupt mege luyren fcfircnrccne ov, i Iche, in gleicher Weise beroerichtet, in bi.J Tiellun mn der einzelnen Truppentheil; F nsühren. te,WL?Un ,de in die ahne, sollte er i:cd irrn f eignebaut. Brand verbUdkN. VrnfT, liegenden auTkuppentheile. ein Unterstand für Sani ge?Ltspcrsoncil, mitunter der exHe Verband Glatz, alles feucht und naß. (I Jetzt komme wir in die vord?r?e Linie. hm den Schützengraben selbst. Er ist nicht s breiter wie bet Laufgraben und ist mii lc Sandsackfcharten versehen, in jcdcr Ccharte eine Stahlblende, durch denn Scharte bai , Ter Gewehr vorgeschoben ist. Es sind vielfach französische. Stahlblenden darunter, die d?n Deutschen M Einnahme der einzelnen Gräben in die Hände sielen. Ter Graben ist so angelegt, I?aß zede Gruppe durch int Schiilterw.se von der Nebengruppe getrennt ist. Tich diese Anordnung wird aie feindliche 5einatwirkung herabgemin dert, da im Falle des Yinschlagens einer Granate in den Schützengraben selbst immer . mir ( Mannschaften der einen Gruppe getrosten iverden können. Für die Schiiten ist h Auftritt vorgesehen, wach rend hinter Wen ein schmaler Berbin dungswcg enNang führt, in dem man sich vollkommen1 gedeckt bewegen kann. In einem Unterstand der vordersten Linie be stndet sich auch das Telephon, von wo aus alle Veränderungen beim Gegner sofort nach rückwärts gemeldet werden. Auch die Artillerie wird von vorn durch daS Telc Phon dirlgirt und sucht ihr Aiel im Bo genschusse in dem oft nur wenige Meter von den Unseren entfernt liegenden fcind lichen Graben. Die französischen Truppen, die im Sep tember und Oktober hier gekämpst haben und seitdem ganz aufgerieben worden sind, haben sich de gefallenen Deutschen gegen über sehr anständig benommen und "sie in ehrenvoller Weise beigeftht. Die Deut, schen hielten e daher doppelt für eine allgemeine Ehrenpflicht, die in die1 n Hi, . , - '''"l ; i l - II. ' f t L ' 1 ' i -v a . 1 i i' ; i I . ( . 7-e , k j.o a . , Z . , , I : i f , - 1 ' , 9 Z ' 1 1 4,' ' 1 - . . ' J ; l v -1 5 'fi . ,1 . - J ? , "?, 2 , 1 . ; ' . - ,Vs;4 z ! - I , 9 ' r i t ' 1 11 5 ,4 I I ' -? V , i : .-1 - 4 - :v ll fHt ri&r 1 ' i :-f: ihr;' . f , r. . i p, l'V '.s V -v-y,? ', 4, , i i j . v,- " -s' -i v Z jf il - , ' '.-I If ' -S. 'i. f.. -'Jft Vfjf fA ! 5q ; . in v- v '"", ? f s ' ' - . I , " -Pj f - ' i - ' rf k'.v ' - - - ' - xh - ' 1 1 ' - ' t 4 ' - ' - - j vH , f ' , , 4 - ",'')-. . ' V ',,'U-l I c. 4 r,1jK f.,0- -f, - ;f.;s .nn. v- ft ; : ifr if ? ' ' M - ; r: -Hl s. f ' i i- ' V Wi 1' w -- J k i ' a II , r r i ' I - 1 1 ' f 5. !i ' '"-.. 1 y' I' - i '. h r - . 1 , . i,' f , 4 1 i : ...r, ,14- , , . j i " . ,. i' i '.','' ' ' ? ' - - ' , r ) , - ?-, ,.' '' 2 ' .S im y , ' ! ' ' - 1 H . : : - 5 " ' ' " r ' ... . M U ' f r ".1 ! f j ('! ? 1' : ' ' 1 " . V. J , y 1 . T , ; ' , 'V?y ... .' , ".' , f . ' v " -1 W :i; . Wald, 15 Meier vor dem Feind. dem üfeiiftern nach kaum einen Unter schied zwiscken Schützengraben und Krt? ger. Zwei Lenmkllimpen sind hier in einer Linie vereint! d eine rührt sich nicht, der andere Klumpen ist der deutsche Coldat, (5 ine solche beweglich Lehminasse, die hin ter einem Gewehr an der Etahlblende lehnt, spreche ich an. Hinter mir fragt der Offizier, der mich kplciict; wie es ihm gebe, ob die Franzosen viel geschossen haben, ob der erwartete Brief schon ange kommen sei, und die Lehmmasse fängt an zu lächeln. Ein Stück Brot und Schinken hat sie in der Hand, von dem sie wohlge fällig gegessen hatte; das steckt sie in die Kaiser bei, Kronprinzen in den Argoiinen. Tasche, dann steht sie. stramm und es er folgt Rede und Antwort. Ich sehe den Mann mir genauer an. Es ist ein junges Kerlchen, seit drei Monaten an dieser Stelke. Eine ganz merkwürdige Ersehe! nung. Er sieht schlimmer aus wie der schlimmste Tagarbeiter, aber feine Bcklei dungSstiicke sind alle ganz, er ist wohlge nährt und gesund. Er hat ein frohes Ge miith und heiteren Sinn. Und während Ich mit ihm so rede, erkenne ich auch unter dieser dicken Lchmschicht den deutschen Soldaten, der an seiner Stahlblende größere Strapazen aushält als die viel besungenen Ritter der Heldensage, und vielleicht ist auch der Lehmmensch ein gröberer Held als die Panzerritter des iNiltelalters. L: kann der Regen oder die feindlichen Geschosse herabfallen, der Mann ist im mr ruhig, immer gelassen, obgleich er nur einen kleinen Unterstand hat, der ihm we nig Deckung gegen beides bietet. Der Ve griff für Gefahr ist ihm vollständig ab Handen gekommen, die Nerven sind schon völlig abgestumpft, er ist manchmal wag halsi' und eine der gröhlen Sorgen der Offiziere ist es, ihre, Leute dauernd in Deckung zu halten. , . Das Verhältnis zwisch Offizieren und Mannschaften ist hier ein kamerad schaftlickcs. Ueber die Art und Weise, wie sich der ganze Verkehrston im Laufe des ' ' r ,, I ( 1 I , . - t 9 ? f ! I: 1 , i , ! ', i " ' ! . ... fi !, ' f ' t : T t S. ' r, ! ' !! I ! . ? j n- ! 1 !'r.t '!,:'! M :fM i !, 1 ! ) ' I . ,;?( i r f f ''rh'ti n! ,, i -i'v. ":'. ivt t'.I rr -iv't; (' . V . i ' :l f ; " f (5 t . f t1! -;ü'S' ,'. r-: f tf-t t'iM -f-r: '- tc-ar't- t:t'4 iV v (l 'f-,-: ! ;--n !:' ! !'!' 'f ''l d f"f K,.s (1 ! ' ' M'N I" .itiirtk; .,, .-,'! .: ." !'n st? d tn!r ,1'it; 5:ü-.'.kra,n f ,ü'd so k ki b" '.'Kl,.:. ' ll.'k k.Z:, rif f;. s.-.-n !,d l'l f'in IIr''tf ':.-d n fvfi.-Vn. 5i:e2ei.!;f wiiide der T.mn int ?k!e t'fi g s,'I l;.iN-n: ti ( f.Mtft der f;n''M t-riiNn ,!,,.ek-kien iwVn k.nin. t; k , t e der H.niplinann ci'-Mf, ,ttd es wird d? Wird s-k on w!sen, irarum i so gemalt Wiii'A . Ich hU Wüt. ü' i den 5mn,s.'n ist ier.,de ?scuerule, k.in ciri-iti-r r Gilutj käNt. lind es ist. eint der iüa'iche '!e!,",eN' Keit geboten, in d:r vorders,.' Linie e spräche m füllten und das Leben der d"r! Äusharrenden gründlich zu beobaeliten. Ich glaube zu sindeik, daß diese Lebm menschen az aus ihren bisyeriacii Lc lei!ö!Z?rI,ältnissen und (ieirohnbeiten her ausgerissen wordm wären; sie haben sanz neue, bisher unbekannte Lebens- und Nah rungsbedinaungkii nffenomMlN. Um Na.htruhk zu haben, bcdiirscn sie norma lerweise eines Bettes in einem ges lskosse neu Raume; jeht schlafen sie im Unter stand auf dem Boden, von dessen Nässe sie. 'nur eine sehr dünne Strolischicht trennt. Sie alle, auch der ärmste Mann, sind eine gewisse 5iörpcrpfl?gc gewohnt, sie baden oder' waschen sich, loenn sie anf stehen. Hier ist das Nciniqunqsmittcl das Grundwassev Das deutsche Volt ist dem französischen gegenüber weit mehr an Reinlichkeit gewöhnt. Der Teutsche fühlt sich unglücklich, wenn er sich nicht säubern kann, und nun ist das junge Deutschland in Waffen mit einer Lehm kruste überzogen, die von Woche zu Woche dicker wird. Und die Leute . ,. , ,f X . s , l " i ' t ' leben doch, sind gesund, nehmen an Körpergewicht zu, uup. sie. finden, sich mit dem gegenwärtigen Schmutz in dem Gedanken ab, wie sie sich waschen und baden wollen, wenn sie erst wieder zu Hause sind. ' Immerhin bilden zwei Nachbarbriga den seit einigen Tagen eine Ausnahme. 4on dieser Regel. Die eine Brigade hat ein Faß geschickt bekommen; das hat sie zunächst bis auf den lebten Tropfen aus getrunken, das Faß selber aber in zwei Hälften zerschnitten und aus einer Hälfte eine Brigadewanne verfertigt, die gußer ordentlich gesucht ist, so daß man nur mit längerer Voranmeldung baden kann. Die andere Hälfte des Fasses aber wurde großmüthig der Nachbarbrigade zum glei chen Zweck überlassen und als Geschenk überreicht. Wie viele hat dieses entzwei geschnittene Faß glücklich gemacht! Wie bietet doch das Leben unter allen Um ständen gewisse kleine Freuden . . , . I ' Es war einmal. . . . Der Lehmmensch unser moderner Heiliger war zu Hause in feinem Heim, er has sich ge wöhrit, so zu leben, wie fein Vater und Großvater es vor ichm gethan haben. Es kam die Nccht, der gesegnetste Theil des Tages, nach verrichteter Arbeit suchte er seine Lagerstätte auf, er war unter den Seinigen, sein Schlaf war ungestört, ein j 0 I f : H ' f . 1 1 ! lt. ' . ! ff . II .11.1 V I j .,(?......, t ff f : '. 1, v .(,-..,,..'-, (.j ft- 1 .. ,;,, , .. f,-.. 7 , fl 1 . ..- f. '1 5 1 f I' ! ? . . . f.. -t - f' t " ,," i f.( ... ("" t :l " :' "k' I ,-;t Vf'r""i'. k? k,"k ',!(' i . ,,, f t '.-r i - ! ,.. . ,., ?! -,,.-, 4 r.. j. .. rj-.,..-.fi( n a )..,.,.. ,,, ,v: 1 ,1 , i'Tff '-'v-i'"' "I ft '!' T . (-.). Ul '!, d n cd''!' s.ip k-'.'.'I. !.' rr'',!, !'k tr "Mi fe.it ,:fT.r.''--V 'eq. l- n g fvy -t "- 1 nr t(-t'" it'5;'ir;ri j r jL H JL.ir,-iin. jvj f.. -1 v- - Der Zujaninicttlirilcij Englands. !X-tt ?l. Cclrnttiint, Präsident der PanJeUfammtr In !1rcmen. Der 01knds.itz aller Nrikiisithru,! Lande ist !'! jefct sttlZ fl'lsrN, b.ii fit! die s Endlichen Staaten nur in Gestalt ihrer Heere bekämpften, das; aber die sivil' berölteriinq und d.is Piw.iteiaenlhum d'r In den Gebieten der kricfülnettden Staa t befindlichen Einwohner unangetastet blieb. Wie schon nach Autbruch des russisch spanischen .NrieaS hat die japanische Rc gieriing auch nach ihrem Eingreifen in den gegenwärtigen Konflikt erklärt, daß sie in Anerkennung des allgemeinen Weltgrund sabes, wonach der 5lrieg nichts zu thun habe mit den friedlichen Angehörigen der ftindlickien Staaten, gegen die Angehört gen des Teutschen Reiches keinerlei feind liche Gesinnung hege. Die deutschen Staatsangehörigen, die jeht in Japan leb tcn, könnten ohne irgend welche Bchindc rung daselbst verbleiben; neue Ankömm linge seien willkommen; ihr Aufenthalt in Japan solle frei von allen Einschränkun gen sein. Leib, Leben, Ehre und Eigen thum werde nach Maßgabe der Gesetze ge schützt werden. Insbesondere solle es ihnen freistehen, jederzeit die Hilfe der japani schen Gerichte in Anspruch zu nehmen. Im schroffsten Gegensatz zu dieser den Begriffen des modernen Völkerrechts ent sprechenden Haltung unseres asiatischen Gegners stand die Großbritanniens: 1) Sofort nach der Kriegserklärung wurden alle männlichen deutschen und österreichisch-ungarischen Staatsangehöri gen zwischen dem 17. und 55. Lebensjahre in England und den KronKolonicn, mit Ausnahme der SelbstverwaltunqS-Kolo- nicn Australien, Canada sowie Neu-Tee-land, in Konzentrationslager abgeführt. 2) Deutschen und österreichifch-ungari-schen Firmen wurde verboten, neue Gc schäfte zu, machen. Mit der Abwicklung ihrer laufenden Geschäfte mußten sie eng lische oder neutrale Angestellte beauftra- gen, wenn sie nicht selbst über 55 Jahre alt waren. Vereinzelt wurde bei sehr gro ßen Geschäften den bisherigen Inhabern gestattet, selbst ihre Geschäfte abzuwickeln, unter der Bedingung, daß sie ihr Ehren wort abgäben, weder direkt noch indirekt mit Deutschland zu verkehren. 1 8) Im November kam die unglaubliche Nachricht, zunächst aus Hongkong, dann aber auch aus den anderen Kron-Kolonien, daß dort kurzerhand alle Deutschen intcr nirt seien, und zwar im chinesischen Gc sängniS. Die Geschäfte seien unter Zwangsverwaltung gestellt und sollten unter englischen Liquidatoren, meistens Konkurrenten der Firma, ohne Rücksicht auf die Folgen schleunigst liquidirt wer den. 4) In den von den englischen ind fran zösischen Truppen besetzten deutschen Kalo nien in West-Afrika wurden die deutschen Männer und Frauen einschließlich der Missionare kurzerhand verhaftet und dem Gespött der Neger ausgesetzt. Die MUn ner wurden , in Konzentrationslager ver bracht, die Frauen und Kinder unter der Obhut von Negern wie Vieh unter ganz unglaublichen sanitären Verhältnissen, die jeder menschlichen Zivilisation Hohn spre chen, auf Frgchtdambfern nach England verladen. 5) Die Plantagen und Niederlagen der Deutschen wurden unter Zwangsliquidg' tion gestellt und zwangsweise zu ein Zehn-, Ia1 i: ffy.'ICi.r ir.. cm .s . sei bis ein Fünftel ihreS Werthes ver äußert. Erst drei Monate nach KricaSausbruch hat die deutsche Negierung im Einvcrneh ikn mit der durch das Verhalten unserer Gegner empörten öffentlichen Meinung sich entschlossen, kraft des Wiedervergel tungsrechtes ihrerseits Maßregeln gegen England, Frankreich und Rußland zu er greifen. Am G, November erschien der Erlaß, wonach alle feindlichen Staatsangehörigen zwischen dem 17. und 50. Lebensjahre in Konzentrationslager zu bringen waren. In Anbetracht tter den bisherigen Gcpflo genheitcr k.sser' angepaßten Behandlung der Deutschen in den englischen Selbstvcr-waltungs-Kolonien, den Dominions von Australien, Neu-Secland und Canada, wurde nur mit den sich in l,Jschfond aufhaltenden Angehörigen dieser Kolonien !(: ' j -i "I V ' 1 ' ' 1 - I ' (-' j ' f " I ' ' ' 1 ! ' ' ' : , . ' ' ! ! t 1 - k , . ' , p. i..., : II 1 !' ! , f f ) ) ; ' I t f ,, , , ' s ,f '. "I'k ' "' " 5 ' ' (.! ' 1 ,it . j; 1 i,r .V. d'" "'s 1 I1'! f"" 5 f!.!''s !"''' f !' I ff;'!' ! t 6' f-:- -ii'fij' I t t w'.'.UvS ' '"' ' ! n.-r-:;t: -- r j 1 r '7rii"-,r irti 1- ,1' trtC 'v' 't-'i. -. 1 b jt.if .lui'jut it-.j- eine Aufnahme (i'ine.ii Dies? können (ich pflii; wie vor frei in ?kutsck.'I.id de iT,vit und t't'tiiif sich nur in ilT'itt Crübcjitf bei der Volt sei zur Kontrolle 41t melden, genau wie ti 6n Tnusr n in den oben bezeichnete englischen Kolonien ei.icht, ,Am 7. Dezentber wurde In d'n SlraiU Stttlementii und in Hinter-Jndien der Text eineS neuen Gesetzes veröffentlicht: Alicn K,,,'mi,' (Winlinif ii) Onlin nucp UN l." Dieses Gesetz bestimmt, daß alle feindlieben Firmen sofort zwangsweise zu liauidiren sind. Unter feindlichen Ge sellschastn werden auch solche verstanden, die in den Königlich Großbritannischen Besitzungen als Aktiengesellschaften oder fenst eingetragen sind, falls wenigstens ' 3 des Aktienkapitals oder der Aussichtsräthe deutsch oder Lste'.rcichisch'iingarisch sind. Ter Liquidator hat die Ausgabe, alle Werthe z' oceliufcn und die Firma oder Pktiengeseflsckaft aufzulösen. Er bekommt hierfür 2 Prozent Kommission. Er hat dann seine Abrechnung einzuliefern und den Uebcrschuß an eine von dem Gouver neur bestimmte Bank einzuzahlen. So bald dieses geschehen ist, sind alle Bücher, Briefe und Belege, Abrechnungen und Dokumente, welche einem derartigen Feinde I 0.0er ver seinonaien eieuieyasl gcnor: haben, ebenso wie die Abrechnung des Li quidatorsfe)bst zu zerstören. Diese letz tere Bestimmung ist bezeichnend für den Geist des Ganzen! Der Liquidator mag das ihm anvertraute Gut in schamloser Weise vergeuden, ohne befürchten zu müs- sen, daß er nach Beendigung des Krieges, von den Geschädigten zur Verantwortung gezogen werden könnte: Die Beweise fei nes Raubes werden kraft Gesetzes vernich tet. Es muß hier hervorgehoben werden. daß die Kron-Kolonien nicht dem engli- chen Parlament unterstehen, sondern lediglich dem Kolonialamt, welches im Na men des Königs seine Beiordnungen er läßt. Das Vorgehen Englands zeigt einen Verfall der Rechtsanfchauung der aller schlimmsten Art. Es ist den Machthabern der jetzigen englischen Regierung vorbehal ten geblieben, im Namen des Könias diese schlimmste Rechtsbeugung, die seit Bestehen der Zivilisation vorgekommen ist, vorzu nehmen. Was heute den Deutschen widerfährt, sann morgen in einem anderen Kriege einer amerikanischen, italienischen, hollän bischen, dänischen, schwedischen oder nor wegischen Firma Passiren, ja, wenn einmal Frankreich oder Rußland Feinde der Eng länder sind, ebensogut den Firmen dieser Länder. Der Aufenthalt in den Kron-Kolonien bietet keine Sicherheit mehr für irgend eine nicht englische Firma. Die jetzige englische Regierung, die mit scheinheiliger Miene als Schützerin ver bricfter Rechte in den Krieg eingreifen zu müssen behauptet hat, gibt durch den Er laß dieser Verordnung zu erkennen, daß sie vor keinem Rechtsbruch zurückscheut. Kein Staat, der den Anspruch darauf erhebt, ei? Kulturstaat zu sein, darf Ge setze erlassen, die mit dem allgemeinen Rechtsbewußtscin im Widerspruch stehen. hut er es doch, so setzt er sich damit außerhalb der Rechte eineS Siaatcs und t-.;ei l. ... e ... -t . . v . beweift den Zusammenbruch aller steint lichtn Ordnung! Dieses ist, was setzt in den englischen Kron-Kolonien geschehen ist. Die eng lischt Regierung hat sich außerhalb der internationalen Rechtsordnung gestellt und damit bewiesen, daß das England, von heute bereits zusarimt.lgebrochkn ist, da es entgegen feiner staatlichkn Pflicht zum Schutz von Treu und Glauben so tief ge funken ist, den gemeinen Raub gesetzlich zu sanktioniren. Als Worren Hastings. der berüchtigte Direktor der Ost-Jndischen Handels-Ge-scllfchaft. durch seine Tributfordcrungcn behufs Vermehrung der Einnahmen dieser Gesellschaft Ende des 18. Jahrhunderts bewirkt, hatte, daß die Grausamkeiten der indischen Fürsten gegenüber der indischen Bevölkerung eine unerhörte Steigerung er fuhren, Grausamkeiten, die eine ewige :!T)jC iilldjc il'odialiaiiipseiiciicniiiisaiii . Cnstkgllonk, r.rk-flor der öiieriv.s'isl'e,, Illtottnftf jf.)riij-nfHf f;,j(l. !'!"'! ! t: f:i.i; .i'l't fr;-,-, U N r 1 .;,..,,,, ., ,,,, (, ,; , ! W I'!ik ,,.i.k,,",i der .,!.,!!iz',,"!lk I!,.,!".z sein .. -r C tVinn liie!::i-l)t als f; I 'k gkl, int. das, au.tt die detitsh, Lu'lslol't mii ütren a.,i.'i':1 iikteii itpiliii'Marleiilust k,e.ittkN und F.'ugieiijVn. diestn Zot;edo booten dtt Aclherj. mit aller rast in den Kamps tingrkiken und den feindlichen l!riff. ini Hände lss Riffen Verderben bringen wird, i'krake für letztere dürst? die Luftfahrzeuge vernichtend werden, da sie sich, durch keinerlei BaUozbnxhrge schütze bedroht, relativ tief hcrabsenken und dergestalt ihre Bomben sicher Placiren kön neu. Ich habe bereits in den Jahren 3 010 und 3011 gelegentlich der Schau- . und Wettslüge in Wiener Neustadt geschrieben, daß die Aviatik die Welt rcvolutionircn werde, daß fein Krieg mehr olme Luftfahrzeuge möglich sei und daß sie in einem Kriege eine große, ja, entscheidende Rolle spielen werden. Leider hat die breite Öffentlichkeit die Aviatik meist nur als einen Sport betrach- tet und über die Dienste, die die Flugzeuge im Kriege zu leisten berufen sein würden, recht skeptisch geurtheilt. Man kann wohl sagen, daß kaum je ein so vollständiger, gründlicher Umschwung der öffentlichen Meinung, in ganz Europa stattgefunden hat, als In diesem Falle. Von allen kriegführenden Staaten sind zweifellos Oesterreich-Ungarn und Deutschland auch hier am. besten vorbereitet gewesen, denn wenn auch unsere Ausgaben für die Zwecke der Aviatik mit denjenigen der Entente- machte gar nicht zu vergleichen waren, fo hat es sich doch gezeigt, daß Frankreich, Rußland und zum großen Theil auch Eng land Apparate gebaut haben, die für den Krieg weniger brauchbar sind als die der Verbündeten. Aber auch bei der Anschaf fung einer enormen Anzahl von Wasser flugzeugcn hat England konstruktiv nicht im entferntesten das erreicht, was die deut sche und die österreichisch-ungarische Ma rine mit bescheideneren Mitteln durch ihre beharrliche Arbeit und durch die konse quente Schulung ihrer Flieger zu leisten vermochte. Die Früchte dieser Arbeit wer den sich in dem nun bevorstehenden Zer. störungskampfe über den englischen Ge wässern in für die Feinde furchtbarer Weise zeigen. Die schon erfolgten grandiosen Einfälle der Flugapparate und Zeppelin-Luftschiffe in England haben vor aller Welt bestätigt, was die Fachleute bereits seit langer Zeit wußten, nämlich, daß Deutschland neben dem Bau von zahlreichen lenkbaren Luft schiffen auch die Pflege der Aviatik schon feit Jahren in spstematischcr und groß zügiger Weise betreibt, daß es, wie auf so vielen Gebieten, nunmehr auch darin von keiner Macht der Welt zu schlagen ist. Wenn man die Artikel liest, die noch einige 5Z525KiL5il5i!5i Die Dauer der Kriege. I v . , u I Die Kriege werden in Zukunft von kurzer Dauer sein," haben früher be trachtsame Leute orakelt, weil die Schnellfeuer-Waffen baldige Entschei düngen bedingen." Die Erfahrung lehrt das Gegentheil. Die erhöhte Wirksamkeit der Feuerwaffen hak ein erhöhtes Deck ungsbcdürfnis zur Folge, und der Kampf um die Schützengräben verzögert die Ent schcidungen. Ein zweiter Irrthum ist die alte Behauptung, mit der Vervoll kommnung der Feuerwaffen vermindere sich die Rohheit bes Kampfes, weil der Kämpfer den Gegner oft gar nicht sieht, also keinen ' persönlichen Haß empfindet. Doch sind Nah- und Einzelkämpfe heute durchaus keine Seltenheit und Franzo sen, Russen, Belgier, Engländer u. s. w. wetteifern miteinander in der Bethäti gung der rohsten Gesinnung, die im 3(1 jährigen Kriege kaum schlimmer zutage getreten ist. In Frankreich, Belgien und England ist nicht nur das Militär, son dern auch die fanatische Bevölkerung völ lig verroht, und in Frankreich suchen selbst die Weiber aus den sogenannten gebildeten Ständen die Männer darin zu überbieten. Drittens hat man gemeint, die Völker könnten beute einen Krieg wirthschaftlich nicht lange aushalten. Deutschland liefert den Beweis für das Gegentheil. Ein halbes Jahr befinden wir uns im Kriege, und iloch ist nirgends ein erheblicher Mangel eingetreten. Die ','5 usljl'olle im V-?'.-ti t-x hm 5kkgt in alei stinkst. s ' ' m 1 ! H!.i" Kt t,s' .,!', s'N.d. f. in if!ii bi i.ii k'I'ivn. r-if! Zeanttti h. Ul l'ch !.!.'! tt'.z ki! den kin,:a' N'.lf!.1''-eN' ktg fj-il aus dem ("..ijcif der Arial bett' I M !!!!!. ssion d.'.ma! d. f,.: ,:, hat. die Harsch,?! der Lust ., v.r!i und tfMlfii.f-il.h lii die plamnäsqe. ernsl, Arbeit Zeulschlands wieder einmal g'sieg!! Als ich tet einig'n Jahren in Pari mit Lkbaudn. dem Konstruüeur del krühmten Lkiikballont gleichen ?!a,nens, sprach. s,igte er mir, nachdenklich an die großen Er folge der ersten Parscval und Zeppelin Luftschiffe deutend: .X,,,, jnvcut,, h' Alli'itiainla sabriiniont". Das mochte nicht ganz stimmen, weil die Deutschen sich sicher nicht alle ihre Erfin. düngen aus Frankreich geholt habend es zeigte sich aber immerhin, mit welcher Be sergnis und mit welcher Bitterkeit das französische Volk merken mußte, daß alles. auch die besten und genialltcn Erfindun gen. durch den eisernen Fleiß und den eisernen Willen der Deutschen in wenigen Monaten eingeholt, verbessert und geradezu niedergerungen wurde. So sind in Deutsch land, kaum daß man das Problem der Aviatik etwas ernster aufgefaßt hatte, un zählige Fabriken, davon zehn oder zwölf sehr große, entstanden, die, wenn auch nicht durch Aufträge allein, durch alle mög lichen. geradezu unglaublichen Untcrstützun gen seitens des Staates am Leben erhalten wurden, damit sie für den Fall eines Krie geZ schlagfertig und lieferungsfähig sein können. Aber auch die Vervollkommnung der lenkbaren Luftschiffe wurde dabei in keiner Weise vergessen, und je höher die Anforderungen an die Tragfähigkeit fite gen, desto größer und mächtiger wurden die Luftschiffe gebaut. Nur so war es möglich, binnen wenigen Monaten eine enorme Luftflotte zu schaf fen, die an allen Fronten mit gleichem Er folg thätig ist. Zu unserer Genugthuung können wir sagen, daß ihre Leistungen nur mit denjenigen der tapferen, todesmuthi geu österreichischen Piloten verglichen werden können. Was diese Männer und ihre geistigen Führer für das Land gelei stet haben, wird erst später bekannt werden und die grenzenlose Dankbarkeit des Volkes erzwingen. Diese Helden erlahmen nicht, und die ersten Geschwaderflüge waren nur der An fang: weitere Angriffe werden folgen, und in wenigen Monaten wird man auch die letzte, vollkommen irrige Behauptung fal len lassen müssen, die man noch einfchrLn kend bei der Beurtheilung der Luftschiffe und Flugzeuge im Kriege stellt und die dahin geht, daß dieselben zwar eine vor zügliche Aufklärungs-, aber keine Angriffs' Waffe seien. Große Ereignisse bereiten sich vor. Ereignisse, die Europa in Staunen versetzen, vor allem aber England überzeu gen werden, daß es sich und seine Kriegs, und Handelsflotte nicht durch die größte Wachsamkeit und Kraftanstrengung gegen kühne, folgenschwere Angriffe zu schützen vermag. Lebensmittelpreife stehen zum Verdienst n..r. tn..v;0 im. m.! ' 111 iiuurnuuu jociyuiun. Xjlt keiiner Sparkasse hat sogar im Januar oft tag, lich eine halbe Million Mark mehr ein' genommen als ausgezahlt. Das sieht nicht nach Massenelend aus. Der Krieg hat also manche irrige Vorstellung bericht tigt, die man früher hegte. Verlingfke Tidende' meldet aus Rotterdam: Hier wie in den übrigen Städten ist eine Bewegung zustande ge kommen, um Büchermaterial für die Bi bliotbek in Löwen, wenn diese nach dem Abschlüsse des Krieges aufgebaut wird, herbeizuschaffen. Es erweckt allgemeine Aufmerksamkeit und Zufriedenheit, daß der bollandische Minister deS Innern sich an die Reicks-Archive gewandt hat mit der Bitte, zu untersuchen. waS man aus den holländischen Staatssammlungen für die Einsammlung entbehren kann. Der Brüsseler Korrespondent der Gazetta del Popolo" schreibt, daß er die deutschen Offiziere stets in dankbarem An denken behalten werde. Alle drückten ihm ihre Sympathien für Italien aus. Der Korrespondent wurde von deutschen Okk! zieren zu Tisch geladen, und groß war sein Erstaunen, als nach 18" ning der Mahlzeit ein Oberleutnant eine Violine , ergriff und meisterhaft Wagner, Rossini und Mascagn! spielte. Der Oberleut nant war , ein bekanntes Mitglied des Münchener Hoforchcftsrs und Inhaber dcö Eisernen Kreuzes. - I . AiÜSsit 2 "tfflCTfr':''Vv. " ...... f: '