Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 16, 1915, Image 1

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'fiine ttclcftkghkit. !!rdrukt, daß wir
z nnscr Leim nenca die org,inisirrte
'Wildheit der deutschen Armee be
' 5.'chute mösskn." - , ,
Trotz der einflcfcfcfcrt großen Trup
rrnmaif.cn waren die britischen Ver
.uste in dem zweitägigen Kampfes
äußerst schwer, und in Wirklichkeit
"roberten die Alliirten deburch nur
2 Meilm strategisch unwichtiger!
Niiflerigräben." .
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-;iu Englische Prahlhänse.
Der Erfolg" der Engländer bei
Meiive uha.ielle, norduch von La
'Äassee, bildet henke nock immer das
Tagesgespräch in London., Aber aus
ten deutschen, wie auch aus französi
schen und englischen Zurichten geht
fircoor, daß, kaum begonnen, die eiui
-'.schs Offensive auch scheu ihr Ende
erreicht hat. Man ,'piach bereits
ton einer WiedereiurShme von La
'afsee, Armentieres nd Lille, die
sich ttc m deutschen fänden besin
den. Nordöstlich v.,t' Neuve Clia
kette schon, wo die ?lAraf;c von Au
Ht'i nach Eslain'Ä einer Entfern
nttng von knapp zt't:i Meilen von
''ewe Chapelle die .tr'af;e von dort
Ich Arinenticres durchschneidet, stie
s.'i, die Briten, W die Iranzosen
Oi'itcrn meldeten, aij zwei neue Ti
risionen, die ihnen
leideten. Tasz d,
sie Offensive ver
Maßregeln der
ugländer eine,
genmaszregel der
Teutschen . heraus!
derten, war vor
auszusehen. Tie ff ieaenmakreael be
signd in Versiärklgen. die das wei
tere Vorrücken !r Engländer un
niöalich niachen Ad dann das Ter
lnin wieder zu ebern haben. Bon
einer Bedrohunaier dentsche,l Stel
lungen sei La öHssee kann vorläufig
keine Rede sein ? , Alarmnachrichten
cniö dieser (egeVö sind in den nach.
Iien Tagen mit ik-icherheit zu erwar
reu. Doch musz nfan dieselben mit der
z nöthigen BorsiM aufnehmen.
Italien imd Oesterrelch.
Rom. IG, Wart. Xcr itofic
1 Nische Ministe für Post- und Te-
bawtäHM hat eine Ordre er-
tj--i?i qeixoVuf i'ichcr es verboten ist,
Schuln ist k!n,raphischem Wege zwi.
d!2s?e?:nO"'d Ocstcrreich'Ungarn
vollkommen etm
einem Uswchn 'jßcn 34 Stimmen nahm
flnbcJjfJi." (oMkammer eine Vill an,
allkue ein der Landesvertheidigung
. n werth istZ chdrücklichste Vorschub ge
','shr wohrden soll. In derselben
1 wird vorgesehen, das; Spio.
j ne Ä.sindlich bestraft werden,
j Premierminister Salandra ver
i knicz in einer Rede vor den Abge-
' ildneten, das; die Verhandlungen
zwischen Oesterreich-Ungarn und Ita. j
l;esi zwecks Abtretung gewisser We.
luett.theile eimm befriedigenden Ver
lüttf nehmen.. ' , , .
Äoul, über Paris. IS. März.
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sierrr.inder.t ?ol,,ndra nutd.te er
sie 'F'igelarnhett mr farjo 'enu-r-fiiiu'i'n,
und f,?ii!e. fi-i den imt
C'V! reich flcflegtott ll.-'ti-rlninMmi
geit sei fci-r deiüse 'Jitfchafli'r i
3lo;it, oi'.rft v. Villen), der 'er
illtler. Hkdcrkien in Akalien.
Mailand, über Nm, IG. Mir,.
?ie Nationalliga nahm in einer
Generalversaninilung einen Antrag
an. der die Befreiung aller Jtalie
ner von der ouerreich, scheu .Oerrickait
durch Eintritt in den eurovaisch.'n
;r,eg fordert. .,e Liga hat an die
ttönigyi Helena eine Tej'esche ge
sandt, in der sie ihre Vewunderung
für die glänzenden patriotischen Tu
genden ihres Volkes (Montenegro)
zum Ausdruck bringt, das tapfer sür
dieselben Ideale kämpft, die die Ita
liener begeistern.
Weitere britische Frechheit.
Berlin. 1. März, iunkenbe
richt,) Das amtliche Prckbureau
meldet, dasz in Athen. Griechenland.
grokeMiszstimmung darüber herrscht,
das; die Briten die griechische Insel
vemnos als tubpunkt für militari,
sche Operationen benutze. Tiefes
siebe im Widerspruch zum Völker-
recht. Tie griechische Ncgicruug hat
heute dicscrhalu einen geharnischten
Protest ,an die englische Regierung
erlassen. -
Gefangene als Fcldarbeiter.
Berlin. 16. März. , Ter Kriegs
minister veröffentlichte die Bestim
mungen über die Verwendung von
Kriegsgefangenen als Landarbeiter.
In der Regel werden dieselben in
Gruppen von je 80 bis 100 aus.
gesandt. Tie Arbeitgeber müssen für
ihren Unterhalt und die Kosten der
Bewachung aufkommen, und die Ge
fangcnen erhalten einen Theil des
Lohnes.
Sie kriegen's mit der Angst.
Berlin. 1. März. (Funkenbe
richt.) Es ist hier die Nachricht
eingetroffen, daß feit Wochen keine
englischen Schisse Truppen nach dem
europäischen Kontinent befördert ha.
ben. aus Furcht vor den Angriffen
deutscher Tauchboote. (Tas Vcr
senken eincö Transportes hat den
Briten eben einen panischen Schrecken
eingejagt.)
Eine weitere Torge Englands.
Berlin, 16. März. (Funkenbe
richt.) In England scheint man
sich allgemein über die Absichten sei
nes gelben Verbündeten Japan, sich
zur unumschränkten Herrscherin in
Ostasien auszuwerfen, klar zu wer
den. Nicht anders kann ein Artikel
ausgelegt werden, der in der Daily
Mail" in Londoil erschien. Tas ge
nannte Blatt schreibt in einer Be
sprechung der von Japan an China
gestellten Forderungen, das; das Vor
g hen Japans thatsächlich nichts an.
deres bedeute, als die vollständige
Oberherrschaft über China zu er
langen. Tazn kommt noch, das; Sir
Edward Greg, der Sekretär des
Aensteren. auf Anfragen bezüglich
der Bedeutung und Tragivcite der
japanischen Forderungen, in nichts
weniger als befriedigender Weise
antioortete. Tie Taili? Mail" er
klärt die Antwort Grey's geradezn
als besorgnifzerregeiid.
Tie ,s"sten deö Krieges.
Berlin, 16., Mär.;, (funkenbe.
richt,) Gelegentlich der Borlage
des Budgets im Reichdtaci erklärte
wie die Uebersecische Neuigkeitcagen
tur den früheren Berichten noch hin
niNiat. Tr. Selfferiäi. der 'Staats
sekretär des Reichsschatzamtes. dad
sich für alle kriegführenden Mächte
die .siriegskosten auf durchschnittlich
1,500,000.000 Mark pro Woche ftcl-
ttlhligk 'J)tlf dks
Vikk.kilh?kiuz;lkrr!
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siift, d,,!j tiile P.itteieleiiwiile tV
leiutchen .'leid e; einig und enttchlof.
seit sind, den iiiio au'!emi!!!ia,'ie
.lr:c,j am grimmien, liniere o'uide
sind wiederln Ik durch unsers miver
.iieichllchen Truaen gestiilageij wor
den; jttit wl ben sie velsuchen, uns
au;ui!iini,'rn. füirii trieg gegen
unsere grauen und Binder anstatt
gegen unsere Armee und Flotte,
Nachdem der Vizekanzler auf die
groszen Hilfdiuittel auf dem ('k'biete
der Industrie, Ackerbau und Oekauo
mie verwiesen hatte, fuhr er in seiner
?!ede fort: Wir sind von oben bis
uiiteit organisiert nd verfolgen nur
einen einzigen Zweck. Tiejenigen,
welche gezwungen sind, zu Hause zil
bleiben und ihr Leben nicht sür das
Vaterland in die Schanze schlagen
könen, werden ihr Bestes thuir, zum
Siege auf diese und jene Weise bei
zutragen.
Frankreich , will jene Provinzen
wieder haben, die es 1870 71 der
lor: Rußland will eine eigene Pro
vinz aus Preußen niachen ; Englaird
will Teutfchlands Handel und See
macht zerstören. Weis aber unsere
feinde bis jetzt erreicht haben den
Verlust eines großen Theiles unserer
Kolonien hat auf den Verlauf
des Lrieges keine Wirkung.
Andererseits wieder: Belgien, ein
bedeutender Industriestaat, ein gro
ßer Theil Frankreichs und ein Theil
von Russifch.Polen befinden, sich in
unseren Händen. Kein Feind befin
det sich auf deutschem Boden. Alle
Anstrengungen der Feinde, Teutsch
land zu zerschmettern, sind fehlge
schlagen. Wir werden den Sieg er
ringen." len.
Für die Engländer bcliefcn sich die
Kosten während der ersten acht
Kriegsmonate auf neun Milliarden
Mark, und für die Franzosen und
Russen wahrscheinlich auf 18 Milli
arden Mark.
Tr. Hclffench wiederholte, was
sein britischer Kollege, David Llond
George, gesagt hatte, daß die letzte
Milliarde den Krieg gewinnen wer
de", und sagte im Anschluß daran:
Nach britischer Ansicht ist dieser
Krieg eben nur ein Geschäft, während
die Teutschen ihn als eine National
Pflicht auffassen."
Für die .K'riegSauleihe sind , weitere
31,500,(100 Mark eingegangen. An
den lebten Zeichnungen bethciligten
sich besonders die Arbeiterverbände
in hervorragendem Maße. Auslän
dische Zeichnungen auS neutralen
Ländern haben bereits die Höhe
von 120 Millionen Mark erreicht,
troddem von keiner Seite aus eine
Aufforderung hierzu ergangen ist.
Noch ein Moslem-Anfstand.
Berlin. 16. März. Amsterda
mer Tepeschen berichten, daß unt'r
den Mohammedanern in Britisch
Nordborneo ein Aufstand gegen die
Briten ausgebrochen ist.
Kronprinz Wilhelm's" Leistungen.
'Rio Janeiro, Brasilien, 16. März.
Nach den Angaben der Passagiere
und der Besatzung des ebenfalls ver
senkten französischen Tampfcrs Git.
adelupe". die vom britischen Dam
pfer Churchill" nach Pernambueo
gebracht Mieden, hat der deutsche
Hilfskreuzer Kronprinz Wilhelm",
der 500 deutsche Matrosen an Bord
hat, schon 13 Schiffe seit dem Beginn
seines letzten Streifznges zerstört.
Den gmnuten französischen Tarn
pfer brachte er nahe der Insel Fer
nando de Noronl,a, vor dein äußer!
stcn Ende Brasiliens, zum Sinken.
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(ttn Pufifioiirit feil.
Wir. 16. Mä Hier wird os
jfizielt i Abrede grslkllt, das, Eriiu
'wil, nm l . März von den Ccftcrrci
jcherii gcrnitiiit worden fei.
Beginnend mit drrn 2S. März
i wird mich in Wien das Brodkiirttn
, systein auf dieselbe Weise wie in Ber
Im eingeführt werden.
Italienische Flotte läuft ans.
Genf. 16. März, über Paris.
Eine Trpesche an die Tribune" von
deren Roin.orrkspondkiite besagt,
daß ein großer Theil der italienischen
,vlotte sich üct Xnrnitto an der sild
! vstliciien ä'ufien'ten Svibe des 'an-
!des konzentriert. Tieses ist der den
'Tardnnallen nächst gelegener Punkt
! Italiens.
Kricgsuntangliche gehen aufzer Land.
Kopenhagen, 16. März. Tie
hiesige Hotels nnd besseren Logir-
hänscr sind mit wohlhabenden Teilt
i scheu dicht besetzt. Es sind dies svl
! chc, die angeblich znm Militärdienst
untauglich sind, aber die Ernah
rungslast des deutschen Volkes ver
mindern wollen. (?)
Ein UBoot jeden Tag!
Washington, 16. März. Ob
gleich die deutsche Hafenbehorde
jede nur mögliche Vorsichtsmaßregel
anwenden, daß nichts über Hau
nd Vertheidigungsmaßregeln in die
Ofsentlichkelt dnnge, ist hier doch
von einem amerikanischen Offizier
der amerikanischen Handelsmarine
ein eingehender Bericht eingegangen
Ans diesem geht hervor, daß Teutsch
land täglich ein Unterseeboot fertige
stellt. (?)
Tie Herrin der Meere".
Berlin, 1. März. (Trahtlos
nach Sayville.) Ans Amsterdam
kommende Tepeschen besagen, daß 4
weitere englische Schiffahrtsfirmcn
den Betrieb aus Angst vor deutschen
Unterseebooten eingestellt haben
(Britannia rules the waves! Hr
rah!)
Keine Kohlenauösnhr aus Deutsch
land. Berlin, 10. März. Der Reichs
kanzler hat heute die Aussuhr von
Hartkohlen'Eoke sowie Braunkohlen
Briketts ans Tcntschland verboten.
Alle Wolle, welche in den Jahren
1914 nd 1915 geschoren ist, ist von
der Regierung beschlagnahmt wor
den. Teutsche Mitglieder franzosischer Aka
demie gestrichen.
Paris, 16. März. Es gibt keine
deutschen Mitglieder der französischen
Akademie der Wissenschaften mehr,
denn die letzten 4 wurden in der
gestrigen Sitzung dieser Körperschaft
gestrichen. Es sind dies die Profes
soren von Bazer, München, Wald
ecker von Berlin, Fischer-Berlin und
Klein'Guttingen. (Dies muß ein
Irrthum sein! Alle deutschen Mit
glieder z. B. auch Klein-Göttin
gen "hatten bereits längst der
zichtct.)
Pferdeverlnst im Kriege.
London, 1. März. Seit Be
ginn des Krieges hat der Verlust
an Pferden in der britischen Armee
15 Prozent betragen, erklärte der
britische Unterstaatssekretär Tenuant
im englischen Parlament.
lif ..Tkkktt"
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ir.ir 'k vif ' iii'ft ('r.üU'fe an
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fer.' i l i .i i f I'id e! i, II, i!,;d d.,'
.,1 !- : ' , i!.i ii.tem d'e ''.
I ,1 '-M i . gere!t4 r, rden
w,,r: It f!.:ivr reruir.tuVie Teutsche
U ,,! .-'-il il.siil .:iv!'i ) l! r-'lt
'l'ir l!,i!!ett k.iue 'i'iTluiie oii'iinuet-
fe "
(tlr'iürtf dem 2pce Gkschwadkr an.
Tie Ireskten" geliorte Z bei
' ei.iüi'.'.der iv Admirals v. pee.
das von emer iiberlegenen britischen
Flette i der Nabe der Falkland-tt.
sein aiigegrissen iviirke, üesen, klei-
ne deülschen Kreuzer aliein war es
niöglicli. z eiitkeiunieu, und tretz al
len Snchens seitens der britischen
und japaiistten jiriegoschisfe war es
nicht möglich, den chlupswiiiiel des
kleinen, flinken Schiffes ausfindig
zu machen. Einmal hieß es, daß sich
der Schuellkreuzer m der Magi'lla
Straße befinde, ein andermal wieder
wurde er an der Küste Chiles ge
sehen. Soweit wie bis jetzt bekannt,
durchstreifen gegenwärtig nur noch
zwei weitere deutsche Kriegsschiffe
das hohe Meer und niachen Jagd
aus feindliche Handelsschiffe: es sind
dieses der Hilfskreuzer Kronprinz
Wilhelm "im Südatlantilchen Ozean
und der kleine Kreuzer Karlsruhe"
in indischen Gewässern.
Tie Tresden "war ein Schwester
schiff der berühmten Emden", wel
che im Indischen Ozean ein rühmli
ches Ende fand.
Tie Tresden" war es auch, wel
che den flüchtigen Er.Präsidenten
Mcriko's, Hucrta, in Puerto Mexico
an Bord nahm und ihn nach Jamar
ea beförderte.
Lebte That der Trcsdcn".
Ueber die letzte Arbeit der Tres
den" wurde Kunde von Valparaiso
gebracht. Sie hatte anfangs dieses
Monats eine englische Barke an der
Küste Chile's versenkt, nachdem sie
alles, Brennmaterial sowie Provtsio
nen usw. an Bord genommen hatte.
Tas Schiff war von allem entblößt
und hatte Mangel an Munition.
Scharfer Protest
auf englische Note!
Senatoren nnd Repräsentanten wer
den unter allen Umstände
zum Präsidenten halten.
Washington. 16. März., In
hiesigen Rcgicrungskrcisen verlautete
heute, daß alö Antwort auf die
von England auf Grund der
Macht" erlassenen Proklamation, daß
Tcntschland von jeder Ein- und
Ausfuhr abzuschneiden sei, ein Pro
test eingereicht werden würde, der
wohl der schärfste je von den Ver.
Staaten ausgearbeitete ist. Allmäh
lich macht man sich auch in den 5rci
seit der hiesigen Regierung klar, daß
England seinen eigenen Bedarf aus
Teutschland decken möchte, wie aus
ÄSquith's Erklärung über Erlan
gung von Farbstoffen deutlich her
vorgeht, daß es aber zugleich die
Ver. Staaten in die dentsche Aus
hungerungszone hineinziehen möchte,
indem England jede Zusuhr irgend
welcher Produkte , aus Deutschland
nach Amerika unterbinden möchte.
Hervorgehoben wird daß England
auch hierin wieder einen Vorsprung
im Welthandel auf Kosten Amerika's
erzielen würde. (Tern hat aber
Deutschland einen Strich gezogen, als
es die Ausfuhr aller Färbemittel
streng verbot!) Senatoren und Re
präsentanten haben dem. Präsidenten
versichert, daß er in allen Schritten
gegen England in dieser Beziehung
das amerikanische Volk hinter sich
haben werde und in Ncgiernngskrei
sen wird offen erörtert, daß eS viel
leicht rathsam wäre, alle Ausfuhr an
die Alliirten zil beenden.
klbonnitt auf die Tägliche Tribüne.
Biitcchtl!v
imchi
lliiiffifsfjcr Cilnifiiif
Wirt tiiti (!) üfltrrt injtfnjc 'iajifcr1
ttil ,1iel pcl;l!
ir Vclttgcrnnß ton Ciloucl) macht Fortschritt.!
Ci'niflfa B'i f rf i.fin.f'f r HVriitit.
i.';. I;. '.''i.srs . i'.t Attii '
rrt !'.',,! 0. !trtt VÜ't ,''!!-,!.'.',
k- k.ttmk fl '-'.?: rki,ch l'.'in
1! -Vr f.i:'"!"i !:"(). ti-iir? l r.
(Mit, ! 'il,' ri!':'!'.!e si ! !'!!','
ni.fien ju iiiibe unhrc tei-
liüi.ie ii r ,!,!.' ft irlatifl i'.'.ik-n.
iih jeitiiHifr MtuifVty. Itulere
liiifit'tl st'.itaeu IJiItes-.livfj znni
Aminff iiber und Warzen den Feuid
aus der ci! fit Linie zuriick. ter
Feind ließ eine Menge Todte au!
dem Sch!,1,ijelde zurück: ke
sangene fielen in unlere Hände,
Auf vier Punkten zu beiden Sei
ten des Opirthales seUe der Feind
zum Sturm auf unsere Stellungen
an, wurde aber unter scljweren Ver
lusten sür ihn zurückgeschlagen. Man
glaubt, daß der Feind infolge der
schweren Verluste, die wir ihm zu
gefügt haben, diese Angriffe nicht
wiederholeii wird. Wir machten bei
diesen .Kämpfen über 1000 Gefange
ne. Auch bei den Kämpfen südlich
vom Tniester brachen alle feindlichen
Angriffe unter unserem Feuer zu
sainmen. Wien. 16. März. Tie offizielle
Preßagentnr machte gestern bekannt,
daß die neue russische Offensive in
den Karpathen zusammen gebrochen
sei, und daß die Russen sehr schwsxe
Verluste erlitten haben. Tie Lern
berger Garnison ist durch Abzug einer
starken Truppeiimacht bedeutend ,ge
schwächt worden. Die BelagerungS
armee vor Przeinhöl ist ebenfalls ge
schwächt. Tie Belagerung von Ossewetz.
Petrograd, 16. März, über Lon
don. Ueber die Belagerung von
Ossewetz durch die Teutschen heißt
es in einem hier veröffentlichten Be
richt des Kriegsamts : ' Der Feind
hat mehrere seiner schweren Batterien
näher an die Festung herangebracht
(also an die innern Forts; die äuße
ren sind jedenfalls bereits gefallen).
Die Artillerie der belagerten Festung
fügt den Belagerern schweren Scha
den zu. (Das bilden sich die Mos
kowiter ein; umgekehrt wird ein
Schuh draus; der Fall der Festung
ist nahe bevorstehend. Dieses, geht
aus den deutschen offiziellen Bench
ten herbor, in welchen es heißt, daß
die Belagerung ihren normalen Ver
lauf nimmt.)
Reservisten aus Amerika lseimberufen
Seattle, 16. März. Alle russi
schen Reservisten, die in den Staaten
Washington, Oregon. Jdaho, Wyo
ming, Montana und Alaska wohnen,
sind dorn hiesigen russischen General
konsul angewiesen worden, sich un
verzüglich nach Wladiwostok zu be
geben, um ins russische-Heer zu tre
ten. Es sollen in den oben genann
ten Staaten 25,000 russische Reser
visten ansässig sein.
Ein dänischer Knrgsberichterstatter
1 über die Lage im Oft-.
Kopenhagen, 16. März. Der
Spezialberichterstarter einer hiesigen
Zeitung, der sich gegenwärtig aus
dem östlichen Kriegsschauplätze befin
det, fairdte einen längeren Bericht
ein, in dem er unter anderem anch
Folgendes sagt:
Es gewinnt immer mehr den An
schein, als ob die Widerstandskraft
der russischen Truppe,: dfcm vollstä'n
digen Zusammeubruch nahe wäre.
Tie Nachschübe - mögen, der Zahl
nach, immer noch riesige sein, aber
die klaffenden Lücken im Kerntrup
pen-Koutingent der ersten Feldarmee
können augenscheinlich nur mit qua
litativ ganz niinderwerthigern Mate
rial auögefiillt werden. Dazu macht
sich der Mangel an Offizieren und
an Geschützen ; immer deutlicher be
merkbar. Der russische Generalstab hat eine
Nengruppierung der deutschen Streit.
kräste in Nord-Poleir und den Be
ginn einer neuen deutschen Offensive
gegen Praönysch festgestellt. Wieder
um wird, ailch von russischer Seite,
die. Schnelligkeit und M'schicklichkeit,
mit welcher die Deutschen die, vor
handenen Bahnfazilitäten ausnutzen,
Zugegeben,
Nach gerade wird ijeje
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In dem gkei.Hen TUv'S, w'e die Wi
verstand'. kraft des eiii'.elne,, russi
schen Soldaten iui,i.!,!. gewinnt der
militärische 'nit der den! schen I rup
fen cm Mni't und '.'!. e,.iuer. Auch
auf den, östlichen Krie.isschauplat; er
ficht der dentsilie Milaraisinns".
der sich durch.ni:- nicht vernichlen
lassen will, die Ziege."
Alle Angriffe
abgeschlagen!
Briten nnd Franzosen werden bei
den Dardanellen mit bluti
gen Köpfen Heimgeschickt.
Berlin, 16. März. (Funkenbe
richt.) Berichten von Konstant!
nopev zufolge find acht britische
Kriegsschiffe durch das Gefckützseuer
der Dardanellen Forts beschädigt
worden.. Eine . grofze- Zahl. der.
Schiffsmannschaft wurde verwundet.
Man brachte die Verioundeten nach
der Insel Malta. Ten Dardanellen
entlang befindet sich kein einziger
feindlicher Soldat. Alle Angriffe
der feindlichen Flotte auf die Smnr
naForts wurden abgeschlagen. Vor
zwei Tagen wurde das Bombarde
ment eingestellt.
Die dänische Zeitung Copenhagen
Politiken" hat aus Athen Nachricht
über die Verluste der Alliieren bei
den Tardanellen-Kämpfen erhalten.
Denselben gemäß wurden zwei bri
tische Torpedobootzerstörer und drei
Minenheber in Grund gebohrt; vier
Schlachtschiffe wurden außer Gefecht
. gesetzt. Von den Truppen, welche
Landungsversuche machten, wurden
rnst irr , j, . s. i ..i. , s. .. .. .s.,,1.
uu zitann jjaouiui uuit ültuiuiiol-i.
Wahrend die Schiffsmannschaft einen
Verlust von 450 an Todten und
Verwundeten auszuweisen hatte.
Berlin, 16. März. (Funkenbe
richt.) Von Konstantinopel kommt
die positive Meldung, daß die bri
tischen Kriegsschiffe Agamemnoii,
Lord Nelson. Cornwallis und Dublin
sowie die französischen 5!riegsschiffe
Bouvet. Suffreu und Saphir wäh
rend der Liämpfe in den Dardanellen
beschädigt worden sind. Schwer mit
genommen 'wurde , das britische
Schlachtschiff Queen Elizabeth".
Tas Hospitalschiff Canada" ist mit
vielen Verwundeten nach Malta ab
gefahren. - ,
86jährige vom Znge getödtet.
In Geistesumnachtmig begab sich
die 86-jähriqe Frau Rose Stoetzel
aus Veemer, die bei ihrer Tochter,
Frau Emma Reifschneider, 3193
Fowler Ave., zu Besuch war, aus die
Suche nach ihrem Heim". An der
37. und Fowler Ave. kam sie unter
einen Zug und wurde augenblicklich
getödtet.
Vom Znge zermalmt.
Als der Anhängewagen desFracht
zuges No. 95 der Wabash-Eisenbalm
aus dem Geleise sprang und um
stürzte, wurde der Bremser Thomas
MeMahon getödtet. Der Kouduk
teur Steve Parker und der Bremsen
W. H. Hollaway wurden schwer ver
letzt. Alle drei wohnen in Stan
berry, Mo.
Zwei Frauen derbrannt.
Los Angeles, 16. März. Bei
einem plötzlich ausgebrochenen Bran
de in einem dreistöckigen Fachiverk
haus verbrannten zwei Frauen, wäh.
rend eine dritte tödtliche Brandwuir
den erlitt.
Cd. Thiel macht die beste
Kleider WOmal,. , 7&;Mt.&t.
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