Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 15, 1915, Image 5

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dateile schrägt übereinander lnöpsend,
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mit gleichfarbiger Seide gefüttert.
Glatter und bestickter Wollbatist in
lichten Farben ist zur Herstellung des
einsacken, öder kr kleid amen Ge eu-
sckMskleides des nächsten Bildes (Fig.
3) gewählt. Dem aus glattem Stoff
hergestellten Rock sind außer einem
breiten Saum drei etwa 1 Äoll breite
Ziersäume eingenäht. Ueber diesen
Rock fällt die in der Taille gereihte,
bestickte Tunika. Die bestickte Blu,e
lnKt linen- La aus alattem Stoff
vortreten. Den Aermelansätzen schlie
Im sirfi unter einer Blende aegenae
nähte Aermellängen a. Um die Tail
le ist ein aus Band in oer garve oes
Stoffes gefertigter Gürtel gelegt.
Ein Besuchskleid für altere Damen
zeigt das nächste Bild (Fig. 4). Die
ieniae Dame, die glatte Röcke bevor
zugt, kann die beiden Blenden, die
nur aufgesteppt sind, mich wega,,en
und erkält dadurch den gewünschten
glatten Rock, der um die Hüften her.
um in Säumchen abgenäht ist. Fei
neS Tuch durste zur Herstellung oieies
Kleides reckt aeeianet fein. Kra
aen und Aufschläge der Bluse wer
den entweder aus schwarzem Samt
oder, wie der Gürtel, aus schwarzer
Seide gefertigt. Der vordere Schräg
sckluk der Bluk wird durch Knöpfe
und aufgenähte Knopflöcher bezeich
net. Die herzförmige HalSöffnung
wird durch schmale Tüllkrausen ausge
füllt, die Aermel von breiteren be
grenzt. Nach Belieben kann ein Sich
kragen mit Einsatz untergeknöpft wer,
den.
Zuletzt in (Fig. 5) noch in hübscher
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Ja, warum geht denn der Herr
Greulich nicht mehr auf die Jagd?"
Ja, wissen Sie, getroffen hat er ja
nimmer, aber zugutcrletzt haben sich
die Hasen vor ihm hingesetzt und ihm
die letzte Nummer vom Sonntagsjä-
qer präsentiert, das hat ihn doch zu
sehr geärgert."
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.Was kümmert uns unser gefähr
dctk Stellung auf dem Erdball?
Hauptsache ist, daß wir beim Fußball
Sieger bleiben!"
Druckfehler. (Aus dem
Briefe eines Soldaten.) Endlich kom
me ich dazu, Deine lieben Zeilen
zu beantworten, denn für heute befm
de ich mich auf der Mast in einem
kleinen russischen Dorse.
EineneueBezeichnung.
Ich will Ihnen das Darlehen gegen
zwölf Prozent geben."
Das ist schon nicht mehr ein
Zinsfuß, das ist ein Zinsbein..""
' Boshaft. Aelteres Mäd-
chen: Dcr Mann, den ich einmal hei-
rate, darf sich vor nichts furchten....'
Freundin: .Das glaube ich."
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würd ein Dkutft tif)aftet. der i'i
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S.'uit n'tiTjr. Hcir Sillicriicuri"
..Wie M;C ?as soll !,h sagen Z"
?er Eilvslci!i..dcr fprid-t',
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Jcdoch verspür' ich nich.'Sl"
Zweiteilung, Daß du
mir den Jungen nit hau'st. Mann,
wegen det bißken Nachsitzenmüssen."
Erlaube, das ist mein Junge,
den haue ick, wenn ick will!""
Bitte, es is ooch mein Junge!"
Jut, dann verhätschle du deine
Hälfte ick kei! die meinigie.""
Borsichtig. Gnädige: Ihr
Schatz ist doch im Felde, und nun
sehe ich trotzdem einen Soldaten in
der Küche!
Minna: Der ist sa bloß Ersatzre
scrve! Fopperei. Köchin: Wenn
Frauen mit in den Krieg ziehen tönn
ten, ich wäre sofort dazu bereit.
Zofe: Sie in Ihrer Eigenschaft
als Küchendragoner würden sich auch
famos dazu eignen!
Unerklärlich. Söhn-
chen (zum Vater, der im Gesangverein
eine Rauserei gehabt hat): Bater. bil,t
du aktives oder passives Mitglied?
Bater: Aktives!
Söhnchen (nachdenklich): Ja, war
um hast du denn die Prügel gekriegt
. . . dann hätt'si du s' doch austeilen
müssen!
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D' Fisch' san wie d' Engläiidcr, balst's fang willst, san j' der
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Passender Rat. Alter
Herr (zu einem jungen Manne, der
sein Re erendareramen gemacht hat):
Jetzt können Sie alles werden; die
ganze Welt sieht Ihnen offen. Wo-
für haben Sie sich entschieden?
Junger Mann: Weiß noch nicht.
Am liebsten für ein Fach, wo man
rasch emporkommt und steigt.
Alter Herr: Da werden Sie doch
Flieger!
D e r k l e i n e P a t r i o t. Die
Mama, die ihren Kleinen zu regel
mäßigem Morgen- und Abendgebet
erziehen will, fragt dieser Tage:
Sag' mal, Fritzchen, was muß ein
braves Kind jeden Morgen und
Abend tun?" .
Gelt", sprudelt Fritz hervor.
Deutschland, Deutschland über al
les" und Die Wacht am Rhein" sin-gen?"
GAener öchreibebrief des ong kehrleß. bikahs so en weiße
Philipp Sauerampfer.
Schimmel kann mer doch auf zehn
Meils Distenz rekonneise un wie iesig
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1107.
Mein lieber Herr Redacktionär:
In mein letzte
Schreiwebrief hen
ich Ihne gesagt,
daß mein Freind
der Kaiser Wil
lem die Jntenschen
gehabt hat, an die
Front zu gehn,
un daß er mich
mit hat hawwe
wolle. Se könne
Ihne Ihr süßes
Lewe dran bette, daß ich zu Doht ge-
tickelt gewese sin.
Wie mer das .Bik, mg verlasse Yen,
da hen zwei Gailä,er gestanne, die
war so munterche, daß se mit alle
Bein gestrampelt hen. Get opp, Phil.,
hat der Kaiser gesagt un da hat er
auch schon drauf gefesse. Mit mich
is das nit so iesig gange. Am liebste
hätt ich e Wörtche im Vertraue mit
dem Gailche gesproche. Ich hen ihn
age woue, vag er nn o icnncu laust
oll und daß ich gar nicks drum gew-
we dcht, wenn mer auch erscht en Dag
pater hin komme dehte, awwer in die
Pressenz von den Kaiser hen ich
das nit duhn könne. So bei un bei
sin ich an Tap von den Hors kom
me un dann is es los gange. Di
Gailcher hen so bei un bei en Spied
diewelloppt, daß ich ganz dissie ge
worde sin. Die mehrschte Zeit hen ich
gar nit gewußt, ob ich an den Gaul
sitze oder ob ich fliege. Der Kaiser
hat immer gesagt: Phil, dont wie-
ken, das schlimmste ts noq zu komme
un luck aus, daß du nit von beim
Schimmel erunner falle duhst. Herr
Redacktionär. da hen ich zum erschte
mal genohtißt. daß ich aus en Schim
mel fitze duhn! In denke, das is!
is es da, daß mich so en Frenchmann
odder gar en Engliscuer sehn un doht
schieße duht; awwer ich hen mich mit
so schmale Gedanke nit lang aufgebal
te. Bikahs ich hen genohtißt, oaß
mer nur e par Steps von en kleine
Brück entfernt Ware, wo der Gaul
hat driwwer tschumpe müsse. Well,
mehbie ich hen mich awwer an den
Gaul seinNeck fest gehalte! Mer
kann nie nit wisse, wie mer bei so
en Tschump erunner fliege kann. Der
Gaul wär dann ganz einfach weiter
gelaufe un der Kaiser hätt mich nit
emal gemifzt. Ich hen gedenkt es is
meine Duttie, daß ich mich Deitschland
in Schnerell un den Kaiser in per
tikkeler erhalte duhn un das war auch
der Riesen, daß ich mich so fest ge-
halte hen.
Herr Redaction, hen Sie schon
emal an en Gau! Hohrsback geritte?
Wenn Se das noch nit gedahn hen,
dann könne Se auch nit eppriesch
jehte, wie ich gefoffert hen! Wei ich
sin alliwwer sohr gewese, awwer das
is ja auch gar nit zu verwunnere,
wenn ich wenigstens Zeit gehabt
hätt, mich e sahftes Piller in meine
Pehnts zu stoppe, awwer wie es war,
hen ich doch gar keine Prieperehschens
mache könne un der Gaul hat auch nit
die allergeringste Rücksichte gebraucht,
mei armes Körperche wenig zu
schöne.
Well, das is awwer noch nit al
les gewese mer hen auch en Hill
enauf gemißt, der war so stiep. als
wie e Brickwahl. Willem, hen ich ge
sagt, da komm ich mei ganzes Lewe
nit enauf. Du brauchst ja auch nit,
hat er gesagt, der Gaul bringt, dich
schon obstehrs, halt dich nur fest,
daß du mich nit erunner .falle duhst."
Der hat gut schwätze gehabt; er Hai
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so fest gefesse, als wenn er in en
iesige Schehr sitze debt, awwer ich sin
immer weiter nach den Gaul sein hin
neres End zu geschlippt un ich hen
ede Seckend die Katastros ecklpecktel;
glücklicher Weis sin mer awwer an
Tapp von der HM geweie. mnaus
daß ich abgefalle sin un dann sin
ich so schluckzesiefe Widder nach vorne
gerutscht.
Mer sin dann in die Wudds kom
me un da hen ich gesagt: Willem,
wenn du nur ein Funke von Mensch
lichkeit un Humanität in dich hast,
dann laß uns emal stappe ich kann
es nit mehr aushalte." Ahlrecht hat
er gesagt, mir sin jetzt enniweg an die
sehfe Seit, also könne mer auch emai
stappe. Ich sin dann so ganz lang-
fam an den Gaul erunner gerutscht
un wie ich den Graund unner meine
Fieß gespürt hen, da hen ich mich
ganz automätickele um meine eigene
Achs' erum gedreht un sin den lange
Weg hingefalle.
Da hat der Kaiser gelacht wie al-
les. Philipp, hat et gesagt, ich hen
schon e Nohschen gehabt, dich zu en
Rittmeister zu mache, awwer du
stellst dich ja an, als ob du. in dein
ganzes Lewe nicks annerfchter gedahn
hättest als in en Drogstor Pommad
verkaufe. Wenn meine Sohlschers so
iesig eingewwe dehte, dann dehte mer
schuhr genug den Krieg verliere. So
jetzt hast d,u dich lang genug aus
geruht un setzt get opp un in e halwe
Stund sin mer an die Front!" Ich
hen meine Daunkahling wie en guter
Bub genomme, sin Widder auf, mein
Gaul gekrawwelt un es hat nit lang
genomme, da sin mer schon n die
Borposte vorbei gekomme. Das hat
mich Widder neue Korretsch gewwe un
ich denke, dcr Kaiser macht mich meh-
bie doch noch zu en Rittmeister, womit
ch berblciwe Ihne Jhrn Iiewer
. Philipp Sauerampser.
Arme Reisende".
Was. Sie fahren gleich zu sechst im Automobil betteln?"
Nur Werktags, lieber Herr Sonntags hat jeder seinen eigene
Luxuswagen!"
, Unverbesserlich. Schul
ze (sich von einem Bekannten verab
schiebend): Na, dann Adieu, Herr
Müller!
Müller: Aber, mein lieber Herr
Schulze, man sagt doch als guter
Deutscher nicht mehr Adieu!
Schulze: Auf Wiedersehen wollte
ich sagen. Pardon!
Darum auch. Landwehr
mann (zur Schwiegermutter): Dil
paar Tage Urlaub kann man nicht
mal in Frieden leben! Deine krie
gerische Stimmung fordert ja einen
immerfort zum Kampfe heraus!
Schwiegermutter: Na, du sollst
eben nicht aus der Gewohnheit kom-mcn!
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Wie die Nüssen eine deutsche Fahne eroberten.
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