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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 12, 1915)
4 r , 1 i !ns,li Ar lilrlliili' C.I. ..!!....!?., lMlk, V KJ kU l W ' MJ i 1 .. . . ' i. h 4 '!.!ill!i,,u'it v.Utn I-. f, - I . - . j..MV H. I 11 ' ' 1 P I 1 ? . M " ' V - , f: 1 r i??, j) ' i ' i 1 q 1 .. 1 t . . , 1 f . . t " , i - ', i ' I 1 ' ( ; I ! 1 ' , ; , . -5 ' , J'' f t " , ' '. , i . -f. t 1 ' f f t . 1 r .. 1 yr-nv i - . i Nkimtzt'jf, " t -M' " ; H fV ' ', " ' . , , t ' , , 1 1 1 f : ' j ' "" ? ' ' -f '" ' !.-.. ? ! ) f - , , ' ! . "i i ' i 1' i- s.., , t '.' fc ! ; l : ; ', ' ' ' . I I ' ''s f lif.f: ! : : !", ,, it ." .j f. f .'.:;, i'i r,t ?. i; l' S n-.t ':! Ut . f'TM Sri! (''';': in 5 ! 'j js't '! K1 1 f fS f n. r,s t ' ü'Nn 'f? --irf-rt s '.; tr-ie i.i tt i.d,- '4VijM f.?:'' 1 i Kin-'N R ?'; - -' '"r N'n fauch hn f-f!i iuutt. Ü-Ä tJ, i n Uk'ttm'ch Ist U'Urt ifrUf-R-Cki'tiZ. z,r:ch r!-;S' la "'-' tanz und g ihn lT.iJ tiKNt Ui i:l ii falif aCirf:il!i!. S!-h. chkni uns huldigt Tiun t.tu-tier , . i, ... .. k t 5. t f . ... lt !- !".. euf trr Helinwkh'luh. ttrfnntn! yi ihm rcZzikN. Uni et p nid wie ttt traf Ut litt und hob lit Waj' je. . . . CS;crt zei-kt sich bal Z!fkt UV xetts. schon tanke da! Nadetrolltn dti erst Wagens dicht psx ihn, schon hielt tt an. aaj ergriff TheaZ Hand und trit sanfter, aber vor Erlegung hci sercr Stimme: ,2hea, eS darf nicht fein, wenn wir uns selbst treu bleiben trollen. Fühlst du das nicht. Thca. fühlst du das nicht?" .Nichts! Laß doch endlich cd von dem törichten Wahn!" sprach sie schn?ll, beschwörend, mit fliegendem Atem. .Fühlst du dich schuldig. Max. . . bin ich nicht dazu da. dir die Schuld tragen zu. helfen? Ich. die ich dich liebe mehr als da Leben, die du liesst, Max. . Fest gewaltsam rang er sich von ihren Händen frei. Etwas wie Haß glomm in ihm auf bei dem übe?' menschlichen Entsagvngslampf, den er in dieser Stunde kämpfte, und der alles Erlebte übertraf. Wie Hß und ungeheures Erstaunen darüber, dafc ein Weib sich ohne Besinnen und Furcht einem Manne hingeben konnte, der ihr den erschoß dem sie sich zur Gattin versprach. ,Thea. wir müssen, wir muffen tl tragen. Thea laß mich! The. höre mich: ich . . .' ich dachte ja nur an dich, als ich ihn niedersä,oß. um dei netwillen Thea, tötete ich .hn. . Ver siehst du das, verstehst du daZ ganz?" Sie ließ ihn mit schreckhaft gewei teten Augen los. In dirsem Augen, blick hielt der Wagen mit einem NuZ an. Max sprang hinaus, aber sie griff ihn wieder am Arme. Was sagst du, War? Was foL mir. ... Ma?. Max, hört mich'" Er riß sich, seiner Sinne kaum mehr mächtig, von ihr los. Einige Schritte von ihnen entfernt lag das Boot auf dem dunklen Wasser, von einem Lichte beschienen, das geibe Re fleze in die Fluten warf. Schon hat ten der Doktor und Magrit es be stiegen, und Frau Julia stand, hoch aufgerichtet und gespannt zu dem andern Wagen hinüberblickenö, war tend daneben. Unwillig und enttäuscht szh sie aus Max, der mit siarrem Besicht an ihr vorbeiging und sich neben Margrit auf die Bank setzte. .Wo ist Thea?" fragte sie herrisch. Er antwortete nicht.. Thea war in das Polsier zurückge sunkkn. Sie sirich sich mit der Hand über die Augen. War sie den Sinnen oder nicht? Was sprach er da von .Töten um ihretw'llen"'? Also doch. . . aber wie . . ,HaltloS kreisten die Gedanken in ihrem Kopfe. ' Erst als Frau Julia on den Wa gen trat und angstlich 'hren Namen nannte, raffte sie sich auf. Wortlos stieg sie hinab, antwortete aus Frau Julias befolgte Fragt nur mit einem Lpfschütieln und ging vor. ihr her zum Boot, wo sie sich auf die schmale kÄtere Ban! setzte. ' stimmt und nun ebenfalls fchweigend stieg Frau Julia ein. Der Doktor winkte sie 'an seine Seite in ct Nähe des Fährmanns, an den einzigen noch freien Platz im Boote Zutschen ihnen und Thea saßen in dkr Witte des Fahrzeugi-s Max und Margrit. . U war ganz sii2; nur das . ': - i ' ' ' . . ' t - . : I r : - ,'!,.'' n ;.-'' it : ': t i. "I ' . ' ' t - ' . ' ' ' i ', ' ' -. - : . U .! . " .;:..) j - . i ; 1 -, .. - ? : -i , r : '5 ! ( t . 1 r r !'. : i t i 's r t'J tl i'! r.. ?. sä ; : r . i.rr 1 a n tii'n yt' ic,:ii r :t Z? tz ut 3 ti'', le r n v! (;' , .'e .'.!. in :ek Zturtt N.ch t tt 'l :tn, t h trit ... ;? ti lii U l,,:: .... J 'hl t'r.r-A l,',,:n i"HV.v.t v. -nz tt Itn ,.':.-:ri um l'.e rtUi ih!!i i ':U lUtpit uüd Ut st eis t-in l'iur.i. Ci;:frt Vlit;i?r.'!ii !r:r ti. clä ei alle ten Atem or.hidie. Tann siilit F:.rt Juli., caf, tfi iU-t iiiä .'.zr.kea reriet. .l'iax! tief sie t'iun.:, em fort, cu; 't sich. ,2ie ist reine 2?:au, Mutier !' faa:t Itei fest. ÜJiau Julia setzte sich; sie sank förmlich zurück vor iit-eigrcfjet Uc bc:r.ischunz. Ter Xoitcr siitte tu hi;end ihre Hand und flüsterte ihr ins Ohr: .Sie so2en alles wissen, Frau Ju lia und verstehen'" Tann trat in dem Boot, wo doch nun mich dem gewöhnlichen Brauch der Tinge gluZwunschende Stimmen hätten laut werden müssen, von neu ein die lautlose Stille ein. Bon der schmalen Bank am un teren Ende des Bootes kam kein Laut, keine Bewegung. Keiner, auch Frau Julia nicht, wagte dorthin zu sehen. Zur Linken dampfte, die Nacht rundum erhellend, das Schiff auf Thun zu, das die letzten Reisenden von Jnterlaken aus an der Beaten bucht abgesetzt hatte. Schon tönten ihre Stimmen von der Station der Drahtseilbahn herüber. Das Boot stieß am Ufer an. Frau Julia und der Toktor stiegen zuerst aus, und der Doktor entlohnte den Fährmann. Dann folgten Max und Margrit. Max half ihr aus dem öoote und blieb dann mit tiefernstem Gesicht stehen, um auch Thea behilf lich zu sein. Sie trat vor. hochaufgerichtet. Ihr Gesicht war weiß und unbeweglich wie Marmor. Die Augen, blau schwarz, starrten geradeaus, an ihm vorbei. Seine . ausgestreckte Hand unbeachtet lassend, schritt sie, einer wandelnden Statue gleich, der Sta tion zu. Frau Julia trat zu ihr und legte im Weitergehen liebreich den Arm um sie. Sie ließ es geschehen, ohne daß Frau Julia wußte, ob sie es überhaupt bemerkte. Der gewandten Frau, die selbst starr vor Ueberra schung war, erstarb jedes Wort auf den Lippen. Der Beatenberg schien nach vor übergehender Leere neuen Fremden zufluß zu erhalten. Die Bahn war tast ganz beietzt,' nur einzelne Platze noch waren für die Neuankommen den frei. Thea setzte sich sogleich auf einen Eckplatz neben ein altes, ausgemergeltes Spitzenklöppelfrauchen, das feine Waren auf dem Schoße hielt. Die Alte blickte scheu zu der hohen, merkwürdig 'starren und schö, nen Gestalt empor und rückte fast ängstlich zur Seite. BergebenZ der suchte Frau Julia wahrend der Fahrt, auch nur einen Blick mit Thea zu tauschen. Auf der Hohe angelangt, entstano das allen bekannte Durcheinander von Begrüßungen, Gepäckbejorgen, das Mustern der Hoteldiener, das Borfahren der Hotelwagen und Droschken. Indes der kleine Doktor sich nach einer solchen umsah, suchte Frau Julia Thea vergebens im Ge dränge. Dann aber sah sie sie allein .n eine am Ende des BabndofI bal tende Droschke steigen und daöonfah ten. Den vom Doktor herangeholten Wagen nahmen nur er und Frau Julia ein, während Max und Mar grit lieber zu Fuß gehen wollten eine Erlösung für beide Teile. Theas Wagen fuhr vor dem Ho i I : ' ' . : , , , .,.-.. '? ' 1- 1 :. 's t ' . .... , ,.'' 's . ' ' ' ! j l t ; , !-; ;!.. : r - r ' ? -1 M. " ' ! ) ! ; i ; , ' r. ' i f ir.i , ;' ff, ' : f "V C-f . ff ! 1 ' r--: ! ...!! ., -i :.;:':.'.;:) .-n W. Hl:' .-( -C, !. ;! I ! , Ist. fi.;e U'U.t. tl i't !: ' ! 1; ;. f.i j f im !...: -:m i."3 i: ,!-:h'!' " :t: 'Jlsr.l'.r.a ill Ihi.i 5:; I tt t.;tf r"'f r:n irr in.' keii'k Z i'.lt l.t je mit r -n küic: ;::m:;m 'iak'.: vU;l, u!i ins '.fern Lt-et tiet ulU cn?t ',n t:Kn. Ja. Tektot. n i'I u tbnt ,iu:';r : ; c fc'::r:;rcn. U!.,, ;'..u f:ti, kt ZIkkiZ um uns li.üf:i sich, irir raren ri'ht aufeirncer onewiezen i'i sonst. Ur.S Tb?., tf.;.:tn mir eit Ihrem g:txiinnisr?.lcn .chwinoeo krank uns ruhelos. Ich kennte gestern nlcnb nicht M; lasen; die vetichiedensten Lermu lunzen wälzten sich nach dem Emp ranz Ihres Briefes in meinem K.'pse. war schon fast Mitternacht. c'J ich bei Thea anklopfte. Sie war nicht allein noch wach, fondein siis; träumend im weißen Hausgewande oor dem Anklcidetischchen. !i: ich sie so da suh, Toltorchcn, in ihrer kaft überirdischen Schönheit, mit dem Mantel golden bis an den Teppich herabfallender Haare für 0 et was ist ein Künlilerauge doch imrner empfänglich! und die Anhäng lichkeit bedachte, die sie uns trotz Mer' unbegreiflichem, abstoßendem Wesen stets bewahrt hat. daran dach te, wie sehr Fred sie liebte, daß es sein Herzenswunsch war, sie bald ganz zu unserer Familie gehörig zu wissen, und wie ich die herzliche Freude sah. mit der sie aufstand und mich empfing da konnte ich nicht anders, als den Arm um sie schlin gen und sie ; küssen, wie eine Mutter ihre Tochter küßt. Und sehen Sie. Doktorchen, da ' brach sie, brach die stets beherrschte Thea in ein fassungs loses Schluchzen aus. Ich hielt sie in meinen Armen und forschte leise und vorsichtig. Da sagte sie mir denn, daß sie Max liebe mehr als ihr Leben. Ich könne es nur ruhig reif sen, denn auch er wisse es. Tok tor, Toktor, was ist Fred mir ge wefen, wie habe ich ihn liebgehabt und werde ihn liebhaben, solange ich atmf, werde bei allen Versuchungen meines Berufs nie einen anderen Mann liebhaben können nach ihm! Aber so. sehen Sie. Doktor. Jh nen kann ich es gestehen so rest los, so selbstlos, wie diese Thea mei nen Sohn liebt, so lieben kann ich überhaupt nicht! Das mag daran liegen, daß ich Künstlerin bin. Die müssen ja zu sehr die Gefühle der ganzen Menschheit ausschöpfen, die müssen ja zu ost ihr eigenes Schick sal über anderen dargestellten verges sen, die müssen zu oft draußen sie hen und ihr eigenes Dasein beobach ten es ist der Fluch und die Wonne des Künstlertums! Thea hin gegen fehen Sie sie und ihre Liebe zu Max sind eins und wenn ich nun bedenke, daß mein Sohn, der in seiner Jugend ohnehin ( stets nach 'den Sternen gegriffen hat,' daß er diese ihm gebotene 'Himmelsgabe weggeworfen hat, um ich weiß nicht welcher Einbildung willen oh, es ist zum Verzweifeln! Wäre Fred am Leben geblieben, wäre unser be sier Freund und Halt nicht von uns gegangen!" .Dann wäre alles anders gewor den", erwiderte der Doktor in tiefen Tönen. . Frau Julia stand am Fenster, sah in die Nacht hinaus und wandte sich eifrig um. (Fortsetzung folgt.) Verlockend. HänZchcn: .Nicht wahr, Mama, wenn ich groß bin, trage ich einen Stehkragen, und dann brauche ich mir auch den Hals nicht mehr waschen zu lassen!" , ' t: i . ? ,., ( i ! 1 : ' ! ? f ': t !' ; t ' ! r f!-! ' ! ' ' ', ! ü' ',. I ,.:,), I't !) ::rt !:!'-! ! I ' n. ';';;! t fr .! tt li .', aul kek !. turun H . . 'ft I I . , r ! r.:i ' r i 7'!.?. v iv mh. . ; '. !" ' 11 Ire!', A. i''c i',"t a. :';..! sein i,'a, hü t. tt ke ; it it i.ii mich fr;.:' l?t H:t n.: Ktt, er auf ji f in r...!?.'e.i '. Mvi cm'I le;.i n in)iri"f!ii: tt, . iui ii et ii'!itr 'fr, r,f n t Ut n. f t r:"s! ; t ! i ' Atn, d. all der alte F.'ksttt -5ir!e i;n Fi'rftfui; I.crf.:;te. ". : t, knapp j):v(i 'ituueen Qi'. r.f.tfsrt, und er ist y.i Hause. Hu Haute Bei f.'trn, Die alte efe! len, der ni,:t minder brj.ihrte iuarö fiitb seine Familie, die Fct sterei in der Schluck.! seine Heimat. Und mit idein Stritt, den das Pferd dein Torfe nahet kommt, mit je 111 Baume, dcr an ihm vorbei fliegt, drinzt die Wucht der Erin nerungen gewaltiger auf ihn ein dil.se Erinnerungen, die ihn nicht zur Nuhe kommen lasscn. Während ein blautü Dämmerlicht sich über den verschneiten Wald legt, während es leise, ganz leise zu schnei en beginnt, denkt Förster (3iolt dcr Zeit im vergangenen Frühi.chr, als sein Weib ihn verließ und zu ihrem Aater zurückkehrte. Wohl hatte er sie gebeten: 5tomm' wieder, hier bei mir ist dein Platz, ich liebe dich doch mehr als alles in der Weit, und was dich von mir trieb: mein maßloses Mißtrauen, meine fast krankhaste Ei fersucht es entspringt ja all dies nur meiner unsagbaren Liebe zudir." Ja, er hatte sie aus dem Hause ge trieben, immer offener hatte seinMiß trauen, durch nichts berechtigt, ihr nachgespürt auf allen ihren Wegen; bei all ihrem Tun und Treiben halte er nur Böses gewittert erst als es zu spät war, gingen ihm die Au gen auf. Und sie war nicht wiedergekommen, hatte nicht geantwortet. Dann brach der Krieg wie ein Un gewiiter herein, und nach den ersten stürmischen Tagen deS Ausmarsches kamen ihm in einsamen Stunden die Gedanken wie wilde Vögel. Er hatte gegrübelt auf einsamer Wacht und dann später im Lazarett im mer mehr war die Gewißheit in ihn eingezogen, daß er ihr unrecht getan. Sein Weib, seine Hedwig gehör ten sie denn nicht beide zusammen? Haben sie sich denn nicht über alles lieb? Der Schlitten hält vor einem Gast haus. Brand knallt energisch mit der Peitsche, und bald bringt die Wirtin zwei dampfende Schalen duf tenden Kaffees. Und während der Alte dem Pferde vorsorglich die Schneedecke festbindet, gießt Förster Groke heimlich den braunen, wär wenden Trank in, den Schnee. Denn mit einem Schlage steht die Szene vor seinem geistigen Auge, die Szene, die seiner Hedwig geduldiges Herz verhärtet hatte, daß sie, bis ins In nerst verletzt, das Försierhaus verlas sen hatte. Der alte Brand steigt wieder auf. Noch 'ne halbe Stunde, Herr FLr sier ... na. wird die Jeschten schon ungeduldig sein!" ... Wieder klingeln die Schellen, wie der nimmt der Winterwald sie auf. Und Förster Grokes Gedanken eilen voraus und malen ihm sein Heimat haus. Unten am Hange, dort, wo die Landstraße sich ins Unendliche zu der lieren scheint, steht die Försterei. Klein ist das Haus, und tief hängt das Dach über die Fenster, im ,Som mer überwuchert von Efeu, der seine zarten Arme sogar um die Wetterfah ne geschlungen hat. 'Rechts und links neben der Laube, die die Haustür verdeckt, stehen zwei lebensgroße, stei- nerne Hirfche. ! t M '..t ! 1 1 ..,':,.-;,''.,'( 1 : I- ('f'-l , I '. ': t;; ! I f f -1 i ! 5 . '. 1 f 7 -:i '. ';t ,,' .t t ;'. .' 'j f.. 'i ;..'! ,.'.t t -t et !."!" ,'k "" i i t f ' '( )'.' ' a c, ' . t' rr: " in! 1: !, .'::, irt v ei."t.M r i -t l' .!;M ft ;.! !.j f,:l, f.-ji ! ,i M;c;:' 1 !j nie f;:i tlt:;::, V;rth m.f-- tn !:.!? 1 if. v.f 'i'irf,,:it, t i:;":!t t t:;.fn J l.;v.n. 5:;( i";irni. 'UuUUü k:,'.! li,l! It, wen it)r r(;iifii rein il C."t k ,:!',?, m.:n ü i .! rntt t(ii'f;it 's t , . .1 trj .f.(icn l't 1. ti nt.ht . . . er m;, "i r, .( et 5 !,l trt det l?,x iiifsc' .ik.te durch Hirt Iit:";f.l0ff if i !!'., iliiNkN tl!!' i!-i;;,li.j4 iiifid,!, in jfüicnt ji z.t t Icil'tn: sie mustt qeen. wenn sie nur einen Funken E!;r.,esük! hakte. Auch die '.!...1,,.?!. t,i tt ms F'!d hinaufzieht und riel!?icht nit:n,ik wieterlomint, kann sie ni,ht zur ii üd keht dkireaen. Et hatte sie durch Wo chen und Monate hindurch zu lies ge tränkt; er hatte ihr die Hölle ans Er Nm bereitet uns tonx doch roll von Liebe zu ihr .... Nun komm! das Torf in Sicht. Der Schlitten fährt wieder rascter. .ttinzs bläuliche Schneehclle, gaukeln de, schaukelnde Flocken. Dichter und immer dichter hüllt sich die Erde in ihren weißen Wintermangel. ' Tiefe, unbeschreibliche stille märchen haft, Senkt vroke, ja verwirrend, wenn er sich ihr hingibt. ' Tort drülen, das ist die Försterei: sein Heim, sein, ft:n Zuhause! Das Herz klopft thm bis zum Halse hin auf. Wäre er doch in der .Stadt im Lazaretz geblieben! Und die Tage, die nun vor ihm stehen, türmen sich zu Bergeslasten auf wie soll er hier gesund werden, hier, wo jedes Stück ihn an sie erinnert? Er muß .sich zusammennehmen. Mit den Nerren ist er doch noch ver dämmt herunter. Die Weise und die lange Schlittenfahrt haben ihn gewal tig angestrengt. Er sieht die alte Jeschten aus der Haustür kommen, und wie er sich aufrichten will, braust und dröhnt es in- seinem Schädel wie damals, als er den Schuß in die Hüste erhielt. Er will schreien. Aber da wird ,hm . so wunocröoll warm, daß er es unterläßt. Er dehnt und streckt sich und denkt: nur fchlasen . . Wie lange er schläft, weiß er nicht. Als er die Augen aufschlägt, ist's hcl- ler Morgen, und er liegt m fernem Bett. Er kann sich gar nicht besin nen, wie er hineingekoinmen ist. Erst nach und nach konimt ihm die Er innerung. Teufel, ja, er muß wohl beim Hefuntersieigen aus dem Schlit ten ohnmächtig geworden fein. Wo bleibt nur die Jeschken. Er tufti Da taucht aus dem großen Lehn stuhl am Ofen ein blonder Kopf auf. ein blasses, übernächtiges Gesichtchen wendet sich ihm zu, zwer blaue Augen blicken ihn an zwei blaue Augen, von denen er geträumt hat draußen im Felde, am Wachtfeuer, im Laza rett. Hedwig!?" ' Sie steht am Tisch inmitten der Stube. Es ist ihr, als müsse sie ihm erklären, warum sie trotz allem zurückgekommen. Es ist meine Pflicht . . ." Er bört kaum hin. Hedwig Hedwig!" Er schrei! es fast, als fürchte er, da sie ihm wie der entgleitet. ' Hedwig! Bleibst du nun bei mir?!" Mühsam richtet er sich auf und streckt ihr die Hand entgegen. Hedwig!" ruft er nochmals. Kannst du mir verzeihen?!" Tränen rinnen ihm über die ange zehrten Wangen. Und wie sie lang fam den Kopf ihm zuwendet, bricht ein warmer Strahl aus ihren Augen. Sanft ergreift sie seine Hände. So dielen Menschen hat der Krieg das Liebste genommen mir hat er dich wiedergegeben l" 1 t 'i'i 1 ' ; 1, ' ' ' f 1 1 ' t j- i i 1 4 i 1. - " ; !. '3 i 1 f . . it . n i ( 'i ' ' i I f k!-.'!.!' I : .1 I ''!. (..!' ! f : . ; ',!, l 'i .1:,,' t.ij MI 1 . , ! . l k :n ! . ü' ' rtt ..,.(;, ,,. t .,, - ikl!.!t .! kek I") I t.jt 't p.'.'h .,tfi"N X.i 'A'if r,i -;;t;!r ;!.'.:'.'t '? , : .'(, ,!'. k Vir'..!-j Lf I. "M l'i ! '.' j. . '? tr ' r r ir.J 1 li'.al :.;'.' I ji. . 't ot!Vi:lM!l t T'i'.Ut ittv.lti Nk.'kn la.'.t ii.-iU. Cfl dem 7'k'ikk'N !.sft i'.':j.::r'(:i'f:;(n I't für -t ,l'"i,'.rsatz. alle t.-g!.et kk :.j:-n ci;:;r.',fii c' 1 r : ! " v, r ; ? ;? Mitüftt !!!!, ich trt Ff Ire aln jan: t n-eiöin. I Ansän., Tezemk.lt war die ahl 1 der !.,.:!,ch Ct Postsai.iiüclstcükii un.!) rein jj!?t al :c;i Brifj' (l'fiitel cuf ii:,-;cfa'.r,t 'J.'.!,!)1) gkiticacn. li Sorücrgcs !,äst tei den Pe'l sa,nme!i!kl!en ist außetordeittlich schwieriz. Tic Felkpestsendungen mutsen hier nach mehr als 13,Inn) Eiicheitti, sortiert werden. Die in der riefkiiLarbeit cnix-ytcnen' ver ltlrfcgtogt.,;chifchen JltnntKtfjt nutzen dem Sortierbeamten hierbei nichis. Er link,ibt das Jelopostfc.r!icrge schäst au Grund eines Druckwerkes, öcr sogenannten Feldpost Uebersicht, die darüber Auskunft gibt, zu wel cher Feldpostanstalt der einzelne Truppenteil gehört. Bei den außer ordentlich vielen Truppenverschiebun gen, die der jetzige Krieg mit sich bringt, unterliegen diese Angaben vielfachem Wechsel. Die Feldpost Uebersicht muß deshalb alle drei bis vier Tage vollständig neu aufgelegt werden. Mitte August hatte sie noch einen Umfang von 60 Druckseiten Foliosormat; jetzt umfaßt sie bereits 200 eng bedruckte Seiten. Rechnet man dazu noch die den Feldpostanstal ten für ihren Briefsortierdienst gelie ferten Leitbehelse, so ergibt sich ins gesamt für den deutschen Feldpostbe trieb ein Leitmaterial von über 500 Druckseiten Folioformat, das alle L bis 4 Tage neu erscheint. 5iricg und metrisches System. Es sinv schon sehr viele Artikel im Interesse der allgemeinen Einfüh rung des metrischen oder zehnteiligen Maß und Gewichtö-Systems ge schrieben worden; aber der große Weltkrieg hat namentlich den Amt rtkanern diese Frage eindringlicher nahegelegt. Denn wenn dieselben wirklich in größerem Maßstabe mit ihrtm Handel in Lateinisch-Amerika eindringen und europäischen Völkern den Rang ablaufen wollen, so müs sen sie dieses System in ihren All-tags-Geschäftcn anwenden. Die Ermächtigung, das metrische System einzuführen, besteht in den Ber. Staaten schon seit einem halben Jahrhundert; aber die tatsächliche Einführung vollzieht sich furchtbar langsam. Nur auf e.nem einzigen Felde hckt dasselbe bis jetzt festen Fuß gefaßt und erlangt eine immer größere Bedeutung: nämlich auf dem pharmazeutischen. Das kommt wohl hauptsächlich daher, daß fast alle ' jungen Aerzte in ihrer Stu-diums-Zeit stets im Laboratorium dieses Systetn angewendet haben, da her natürlicherweife auch in ihrer ärztlichen Praxis meistens geneigt sind, beim Schreiben von Rezepten davon Gebrauch zu machen, zumal dasselbe praktischer und Wissenschaft licher ist, als das schwerfällige eng lische Maß und Gewichts-System. das die Amerikaner schon lange hät ten abschütteln sollen! So weit schon hat auf Hm ameri kanischen Apothekerei-Felde das me irische System Anerkennung , gefun den, daß kein Pharmaceut einen Be rechtigungsschein als sclcher erlangen kann, wenn er nicht den -Gebrauch dieses Systems bei der Anfertigung von Rezepten gründlich versteht. Bald wohl wird auf diesem Gebiete der alte,, schleppende englische Schlendrian vollständig verdrängt sein. Man darf gespannt sein, welches der nächste amerikanische Geschäft, zweig sein wird, der mit Sack und Pack zuin metrischen System über geht. m, " '' 'A H " k V f -l '-"-' )V JSS CV" ' f 5'.,? ' k!'". ii i i .rr i 1 1 !i : 1 ': "'. ? l:: f ' q n! (:.' !?,,!.''" i'pn '.--"k.j.1, 7 H.,k, '!!'g I t ; f t-n k., ? f..' -Ja a".t ks'n.'1'H C i M i t 11 d wie t v' vhn i ,' m. tf;-ar.;i ! ,k'. i' !' t-.T f-. är sin -t-V-i I i "'S ' "i.tJ" ','','-.!., . ! '.,! ! a X ,'. ?.;? .V:' i'in v'!. !. l i s . il x, I'i..!. ??siell''z!!an':'k'sim?. Diese Musler werden tn Irgrn eine Adresse gege Einsendung t i Preises cteschickt. Man gebe Nummer und Größe und die volle Ndrcise deutlich g?srielen an .nd sbi,ke den Eouron nebst 10 Cent für jer bestellte Muster an da Omellriküne Patten, Dept 1311 H,r t. ac o : 1 t . 1 : t Ä ü) . 2 ? n Z L t tl Ä 'C u H c M , J3 '-. ,5 H S 'S B S 5 g 2 -II 2 C3 Z v , ti 2S V B Z Ä Z Schriücnfritcn bet Popularität. ' Der bekannte Schriftsteller Fedor v. Zobeltitz plaudert über einen Be uq mi VeneratsetLinarichau v. Hin--denburg, bei dem er auf einer Reife in Polen zu Tisch geladen war. Er erzählt da auch einiges über die Schattenseiten der Popularität, die' der ruhmvolle Russenbesteger nun auch schon kennen gelernt hat., Die Neujahrsgrüße für Gcnnalfeldmar schall v. Hindendurg." so schreib! er, mußten in Wäschkörbcn entleert, werden. Kinderbriefe zu Häuf, die meisten diktiert von eitlen Müttern und hysterischen Gouvernanten. Und dann diese Reimereien! Hindcnburg" und hinten durch" ist gewöhnlich' der Endreim. Es ist fürchterlich." sagt ein abgehetzter Adjutant. Ich kann es mir denken. Auch die tat kräftigsten Adjutanten, Leute voll Unerschrockenheit, Alcibiadcsse, kön nen Anflüge von Geisteskrankheit be. kommen, wenn sie in jeder Morgen frühe, zur Mittagszeit und in stiller Abendstunde Mauern von Papier um sie türmen, die beiseite geschafft wer den wollen. Wenn nur Humor hinter all dem Geschreibsel steckte! Doch der sickert nur vereinzelt. Die Gelehrten des Kladdereidatsch" haben Hindcnburg um nicht hinter den Universitäten zu rückzustehen, feierlich zum Doktor Kladd" ernannt. Das hat ihn ge freut. Aber nun streiten sich schrkt die Städte um seinen Namen. A-af Torten träufelt Schokoladencretne sein Monogramm. Sein bärtiges Gesicht wird in Banille-Eis gegossen, auf die Bauchbinden der Zigarren wird sein Porträt gedruckt, Fettbe ringe werden durch ihn gead lt. Psef ferkucheu tragen sein Wap " nschild, Marzipan, wollene Unterjac .n, Fe.. derhaltcr, Tabakspfeifen , 'leg will' plötzlich Hindcnburg heiße', und fragt vorher gehorsamst bn ihn' an, ob man eS auch dürfe. Ti-r Mnr' schall lächelt gutmütig. Na - mal wird der Nummel ja abflauen' meint-tr..." w