Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 12, 1915, Page 2, Image 2

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Skizze von 5ugen Jsolavi.
Jahrelang hatte ich sie bei meinen
Frühspaziergangen im Berliner Tier
garten beobachtet.
.An einer besonders hübsch oelege
nen Stelle dieser unter Friedrich dem
Großen entstandenen prächtigen Ear
tenanlagen fanden sie sich jeden Mor ,
gen zusammen.
Der eine kam dn rechts, der an
dere von der linken Seite. Beinahe
im selben Moment tauchten sie auf.
Man hätte die Uhren nach ihrem Er
scheinen stellen können. Man durfte
sagen: mit militärischer Pünktlich
keit. Das Eiserne Kreuz und die an
deren Ordensabzeichen, die sie an ih
rer Brust trugen, zeigten, daß beide
Freunde, die sich dort zu einem
Plauderstündchen zusammen fanden,
gedient und, daß Beide den Deutsch,
Französischen Krieg von 1870 und 71 ,
mitgemacht hatten. i
Man konnte wohl auch sagen: mit 1
der Pünktlichkeit deutscher Beamten '
traten sie an. Jahrelang mochten fe
gewohnt sein, ebenso gleichmäßig auf
ihrem Bureausiuhl in irgend einem
Amte Patz,zu nehmen, wie sie hier
einen Sitz auf emer Nuhebnnk des
Tiergartens mit großer Pünktlich
keit einzunehmen pflegten.
Sie schienen ganz genau zu wissen,
kann sich die Anlagen belebten, wann
noch leere Plätze auf den Ruhebänken
zu finden seien. Wenn sie kamen. wa
ren noch immer genug Plätze frei,
bald darauf wurde eZ voller im Tier
garten, ' dann war bald kein Platz
mehr zu finden.
Einmal freilich geschah eS, daß
auch sie alle Plätze besetzt fanden. Das
heißt, sie kamen gewiß keinen Augen
blick spSter als sonst als jeden frühe
ren und jeden späteren Tag. Nur die
anderen Tiergartenbesucher waren
diesmal früher aufgestanden als sonst.
Irgend etwas Besonderes ich
glaube, die Ankündigung, daß das
Kaiservaar durch den 'Tiergarten rei
ten würde, oder sonst ein zu'erwar
tendes Schauspiel hatte mehr
Leute als an gewöhnlichen Tagen in
jenen Teil der weiten Vartenanla
gen gelockt. . .
Damals fand auch ich dort kein
Plätzchen, aber die Hoffnung, daß
bald einer von den Bänken aufstehen
würde und ich einen Sitz erhäschen
köönnte, ließ mich eine Weile dort her
umstehen und auf und nieder gehen.
Und die beiden Veteranen machten es
so wie ich. Und so war ich unwillkür
licher Zuhörer ihrer Gespräche. Das
konnte man nur allzu leicht werden,
ohne ,neugierig und indiskret zu sein,
denn cher eine der Herren ist schon
schwerhörig und spricht, wie alle Tau
ben sehis. laut, und der andere muß
sich dieses Art der Gesprächs führung '
daher woil anschließen.
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rn.in tttn auch in ten Kauf rebinen,
t.ifar konnten sie ja rM'.i. I'dtx sie
schienen ein r?eniz lrakeüz zu sein;
trenn auf der L,ink, aus ha sie in d?r
Tätit sctßen, Z:rei zusammn sitzen
wollten, und diese die beiden Veiera
nen höflich b.iten. ein !r?nig zusam
men zu rüiin, dann taten sie d.is,
nickt ohne erst über die Ciörung Lr
geilich Oufzukzebren. Es war einige
Male im L.wfe der Jahre, da ich die
beiden Alten beol-achieie. vorgekom
men. daß sie in Streit mit anderen
Ctammifästen jener Bänke gerieten.
Manchmal nahm ihnen Jemand zu
viel Pbtz fort, ein anderes Wal störte
se ein lürmentrs Kind. Und sie kann
ten h solchen Fällen, wie der Ber
liner sagt, eklig werden.
Kurz, ich mochte die beiden Her
ren nicht, die das Alter doch etwas
zu egoistisch gemacht zu haben schien.
Aber jüngst berichtigte ich doch meine
Meinung über sie.
Wieder saß ich , auf einer jener
Bänke zur gewohnten Stunde, und
die beiden Veteranen hatten in meiner
Nähe Platz eingenommen.
Die Bänke aber waren voll besetzt.
Das war nicht deswegen, weil jetzt
schon die Sonne von denen aufgesucht
wird, die sich gern von ihr durchwär'
men lassen wollen, sondern weil
es jetzt, zur Kriegszeit, gar so viele
Leutegibt, die gar nichts zu thun ha
ben und die lieber mit ihren Sorgen
und Kümmernissen hinaus in's Freie
gehen, anstatt in ihren vier Pfählen
in die die Sonne nicht so kräftig und
behaglich hineindringt, allzu trüb
sinnig in die Zukunft zu blicken.
So saßen wir denn dicht gereiht
und hörten die neuesten Kriegsnach
richten ausrufen, nicht etwa von Zei
tungshändlern, sondern von den bei
den Veteranen, die sich über die jüng
sten Ereignisse unterhielten, in ihrer
weithin hörbaren Sprache.
Da sah ich plötzlich von Weitem
schon einen noch jungen Krieger, den
Arm in der Binde. Ein Verwundeter,
der aus dem Felde heimgekehrt war,
daS mußte man sofort denken, und es
wurde bestätigt durch dnö Eiserne
Kreuz. daS man beim Näherkommen
des Kriegsmannes an seiner Brust
leuchten sah.
Er schien es auch auf ein Plätzchen
dort auf unseren Bänken abgesehen zu
haben, denn schon beim Näherkommen
schweiften seine Blicke über die dicht
besetzten Reihen.
Manch einer mochte diese suchenden
Blicke bemerkt haben, denn aller Av"
gen richteten sich unwillkürlich auf den
Ankömmling. Auch die Veteranen
sahen ihn herannqhen, und er hatte
sie noch nicht erreicht da sprangen
Beide mit jugendlicher Elastizität auf
und wollten ihm Platz machen.
.Der noch jugendkräftige Verwun
deie wehrte höflich ab; seine Blicke
suchten weiter, und ich hörte ihn f lii
stern: Ich wcrdea noch einen Platz
finden!"
Aber einer der Veteranen, der
Schwerhörige rief: .Nein, nein, diese
Plätze gehören zunächst den Tapft'en,
die für das Vaterland geblutet haben!."
Dann rückten die Anderen ganz eng
zusammen, und der verwundete Krie
ger konnte neben den Veteranen Platz
nehmen.
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JH bitte einen Augenblick weinen
ü'm:f rergeffen und begriff jetzt, daß
ich es mit eiiikm Ä.-.Hnsitinigen zu tun
I..!:e.
.Verubiaen Sie sich." sagte ich sanft.
und erzäVcn Sie mir, wie alles ge
fchah. l;ir wollen dann überlegen, was
zu ti ist."
i?r I.iä.te höhr.isch aus. .Ich bin
durchaus nicht ausieregt. Sie hon
mich jetzt für einen Irrsinnigen, und
doch sah ich sie gestern mit meinen 'eiqe
nen Augen, sprach zu ihr und küßte
sie beim Abschied, zum Zeichen, daß
ich ihr nicht zürne. Aler ermordet
höbe ich sie dock, vor drei Tagen."
f Unächlen Sie mir alles auksühr
lief), fegte ich. vertrauen Sie mir
vollständig."
Er. schwieg und fein Gesickt nahm
einen starren, gespannten Ausdruck an,
als höre er etwas.
Mich fing dieser Mann an zu in
teressicren. Er saß tief gebeugt, die
Hände lässig zwischen den Knien, und
nun ertönte wieder diese leise, schlep
pende Stimme, i
.Vor zehn Jahren war ich ein ener
gifcher, frischer Mang. Ich war nicht
schön, aber man nannte mich den ele
ganten, interessanten Thinow, den alle
Frauen gern hatten. Und sie, daS
schönsteMädchen unsererStadt, wandte
mir ihre Aufmerksamkeit zu. Alles,
was der Himmel an Schönheit einem
Weibe geberk kann, besaß sie. Eine
wunderbare Gestalt, ein herrliches Ge
sicht. Geist und Witz. Und dann diese
Augen Augen, die alle Männer zu
Narren machten! Aber . . .
.Aber?" fragte ich.
.Sagen Sie selbst, Doktor, welch
schönes Weib ist wohl ohne Aber? In
die Seele jeder Frau legt die Natur
inen lasterhaften Zug. und ihr Laster
war die Leidenschaft für den Mann,
wie da! Lasier aller Männer in unse
rer Stadt die Leidenschaft für diese
Mädchen war. Und daß Olga lasier
hast war. verriet alle? in ihr. Ihre
lockenden Augen, ihr wiegender Gang
alles war sinnlich und berauschend.
Ihr Zauber ertötete in meiner Ver
minst und in meinem Herzen jede
Energie, jeden Willen, jede gute Re
pung. Ich erwachte . auS meinem
Rausche, als es schon zu spät war."
Er hatte zuletzt rasch, erregt und
fließend gesprochen. Ich sah in sein
ausdruckvolles Gesicht, in feine fpre
chenden Augen und vergaß, daß ein
geistig Kranker vor mir saß.
.Ja, zu spat," sagte er sinnend,
.und doch bin ich ihr dankbar für jene
Minuten, in denen ich, sinnlos vor
Leidenschaft, sie mit meinen Küssen
überschüttete und sie mir ebenso ant
wortete. Aber alles an ihr war Lüge
--jetzt weiß ich es. aber damals trank
ich mit gierigem Verlangen das Glück
und vergaß olleS auf der Welt. Aber
ich ermüde Sie. Doktor, mit diesen
Einzelheiten. Mit einem Wort wir
heirateten uns, und nach ein paar Ta
gen betrog sie mich."
Er fchnzieg. und wieder trat in fein
Gesicht der eigentümliche, gespannte, ich
möchte sagen, horchende Ausdruck. ,
.Sie betrog mich so zynisch, so ge
mein, in meinem eigenen Haufe, daß
ich schon damals fest entschlossen war,
sie gleich zu töten; aber ihre dämonische
Schönheit, ihre lockenden Augen mach
ten mich willenlos. Ein Leben voller
Vual begann für mich. Jeden Mor
faßte ich den Entschluß, sie i W'
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f:tit die HMtjin.ttion von dem zwei
ten Ivictt e Itftvöraeruffn. Ich war
entick losten, in Bek,ndZunz zu
nehmen, und ersuchte ihn, das zu ver
'g'.aen. rak ich ihm verordnen würde.
'i fttn'iec. und ich schrieb ifcrn ein Sie
Wt. In diesem Augenblick vernäh-:,
'ch iin Salon nebenan ein leises 511: r
:en. Mein Patient erhob sich.
.Entschuldsgen Sie. Herr Doktor,
daß ich Jkre eit so lange in An
lpruch nahm."
Ich begleitete ihn bis zum Worgan?
und trat dann in meinen Salon, in
'.em ich das Klirren vernommen hatt?
7'iemand war darin, aber was ich er.
dickte ließ mein Blut erstarren.
Ich bin leidenschaftlicher Sammle:
altertümlicher Miniaturen, und haoe
tzerschiedene Exemplare, die mich efr
kleines Vermögen gekostet hatten. Alle
diese Miniaturen befanden sich in
HciTi CIg ) ujrcin!, unt) ifi fc vd),
Daß das Glas herausgeschnitten war
und die teuersten Exemplare der
fchwunden waren. Ich stürzte ver
zweifelt an die Schelle, ich fchrie, ich
:reinte fast.
.Anton, war jemand hier?"
Mein Diener teilte mir mit, daß zu
gleicher Zeit mit dem Herrn, der so
lange bei mir imSprechzinimer gewe
sen war, noch ein anderer Herr ge
kommen wäre, der geduldig im War
trzimmer gesessen hatte, dann aber ge
gangen wäre, ohne ,dß er es bemerk!
hätte. Verschwunden mit meinen kost,
baren Miniaturen! Ich und mein
Diener nahmen die Verfolgung auf
iber umsonst!
Ich setzt: mich in mein Sprechzim
ner und wieder klang in meinen
lehren die erst langsame, dann aber
erregte 'Sprechweise des Irrsinnigen.
Plötzlich durchzuckte mich ein Gedanke
war er nicht vielleicht nur ein Hel
'ershelfer des Diebes, der hier gesessen
hatte? Und jch Psychiater sollte wirk
iich eine'n kranken Menschen nicht von
'inem seine Rolle gutfpielenden Betrü
ler unterscheiden können? Nein, nein,
's konnte nicht fein! Wie klug, welch
.n ausgezeichneter Schauspieler mußte
der fein, der eine solche Erzählung so
vortragen konnte! Und dann, konnte
oer Dieb nicht jeden Augenblick er
warten, daß ich den einen Patienten
entließ und ihn hereinrief? Oder war
vielleicht daS leise Klirren doch ein
Tignal gewesen?'
Voll Nummer über den Verlust,
voll Zweisel saß ich, bis mein Freund
unverhofft eintrat.
Ich erzählte ihm alleö die Erzäh
iung Hei Irrsinnigen und was mit
meinen Miniatren geschehen war.
.Erlaube," unterbrach mich mein
freund, du erinnerst dich genau, daß
er sagte, er hätte den Mord vor zehn
Jahren vollführt?
Ganz genau."
Und die Tochter nicht nur der
Nutter glich, auch ihre Figur hatte
,nd in einem Cafe angestellt war?,
Ja. ja." (
Aber wie konnte denn ein zehn
ährigeS Mädchen die Figur der Mut
ter haben? Wie konnte sie eihr zum
Verwechseln ähnlich sehen? konnte
sie in einem Cafe angestellt seinV Also
hat dich dein Patient einfach belogen!"
CSiJ. ilt m-:-.l tm:L .nt '
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ner zur nsoiua. 'Min iniern
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oen anitn onneie im oas mir vorae
legte .Verbrecheralbum auf der drit
ten Seite schon erblickte ich meinen Pa
tienten Er war der Polizei wohlbe
kannt. und daß er zehn Jahre in Si
birlen gewesen war war nicht aelo
gen!
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