-v-ym . '-'" V A)( , 1 ' , , 1 . ! f f l . f ' 1 r ' ! ' , ;;i st. f l. t ' a-r.r ! - p t. T s b"t r- t ir' ;,'.( , i d f T J . (;--;-, t : ;l t !f !V i t t 5 I' , .' t"! .i: 1 I 1 t ,. it f '! J ! !! -, 1 ! 'S r( ,'( , , , I t'Mtl i'M P ' 1 (':: ! d,', ,.((,..., ' . , , , ... ,j. . . K, l . 1 '.i .1''. ,. . t ' ( ' '! ' ' ' ' !::.i-.Z u? : ',!;. Al!,k?-!z t!i t:f tt;h: I T . : t M pl ' 't !",',. t ta il:.',: -.5 ! t t-aft sie ii;it '.!.! t t M.iJ:t ti s 1:1 t-i.lJ;-n.Tt ?c!Z. gctt"'.'. tinc5, u-it br-Ti tif vr.kt:ci't'in Z'ö'.kkk bar 6 ttr.r It'. 't nrtr.Rnt stuft, irswnd in l'ijf I.isi b4 t.tif.tjnSv S'ptf fc;t (Mr,ni"fa fdrft in Al.d,.!-g-g'k!k !-.d ?,ukü,;zidl,k. d.'r.tz. it üi't und die Aeqikkung die ade r:i w:t ikzm zu vkrs.tmeizka ftiedt. um d.:d'.ir,t, ein: immck großer, tirktiti've '"üzffe ,'. ballen. Ii Heirkchoft Eng' ta-M hit dZker die sorlschrittlie Wicklung wtnigstcni seiner herrsenden NzZ?: gks!,''fl,'rr, die dadurch, so oft uch ihr: Alaät mis)drzuch!c, der g? szmmien Entmcklunz der Äenkchbeit Ticnste li'icte. auf die ti sich immer wi:d berief, wenn man aus die Alage der Un!crorsenen binwies. Tie Herr liäii Jiufelar.bä jedoch hat weder den FzrzsriZt seiner eiaenen AngebörigeN noch den Kcszmmkfortschritt irgendwie ge fordert, sie hat itn ielmchr durch den ??n Yitn rte nvi,','i1i nur hcriK.-rrf Tadurch, dssj sich England mit Rllßlcind . derbündete. hat es nicht seine eigene . Macht, sondern die Macht !Kllß!ands ver stärkt. Englands Herrschaft ist, wie ein , Blick aus die Landkarte zeigt, prekär; wenn der Heilige Krieg seine Kraft be währ!, kann sie anscinanderfalZen. Ruß land Herrschaft dagegcff'cheruht auf einer territorial geschlossenen Grundlage. Fust Bisn:ar!l bat seinerzeit gesagt, ein Krieg zwischen England und Rußland wäre ein , Kampf zwischen Walsisch und Elefant. Man kann sagen, daß auch ein Bündnis zwischen ihnen ein Bündnis zwischen ' Walfisch und Elefant ist. wobei sich der Walfisch thörichtcrweisc auf da! Land bat locken lassen, um hier gemeinsam mit si nem übermächtigen Genossen einen der meintlichcn Feind zu bekämpfen. In frü Keren Zeiten war England das Land der überleqencn Politiker: jetzt ist es von Ruk- land überlistet worden. Tie russische Politik bor Peter dem Großen war die eines Tatarenstaates. Peter der Große hat die Eroberungsten denzen, die er vorfand, im größten Stile , fortgesetzt, aber seine auswärtige und seine innere Politik dienten dem gemeinsamen Gedanken, fein in Unwissenheit dahin lebendes Bolk auf eine höhere Stufe zu heben; er war barbarisch in seinen Mit teln, aber er hatte ein großes Ziel vor sich. Vieles, was er schuf, war nur äußerlich, weil die Wirkung eines einzelnen Man nes, auch des hervorragendsten, ost nicht anders sein kann; aber er schuf es mit der Absicht, innerliche Erfolge zu erzielen. Katharina dagegen führte in Mußfand ' sowohl im Innern wie nach außen hin die Politik dr? glänzenden Scheines ein, und durch sie wurde die Ausbreitung der russischen Herrschaft und des russischen Einflusses, Ausbreitung durch Bestechung, Aufwiegelung, List und brutale Gewalt gegen Einzelne und gegen ganze Volker, zum Berufe der Gesellschaft, die sich um den Hof versammelte und Kar, riere machen wollte. - Seitlxr ist in dieser Hinsicht nur die einzige Aenderung eingetreten, daß die Ausbreitungötendenzen in weitere Kreise gedrungen sind. Schon Katharina hatte die Orthodoxie als politische Wasfe ver- -wendet, und in den Vierziger- und Fünf' zizerZahrcn wurde daraus von Männern, die deil russische Rückständigkeit, über die sie klagten, einen tieferen Sinn unterschic bei, wollten, ein geschichtschhilosophische! System gemacht. Tie nationale Bewegung in Europa und das Verlangen der Bal kanflaven nach Befreiung kam ihnen da bei zu Hilfe. Als nach dem unglücklichen Kri'-ge gegen Japan eine Verfassung ge währt werden mußte, kam sie schließlich wieder nur dem AuZbreitungsgedanken zu gute. Tem englischen Publikum wird mit Hilft dienstwilliger Freunde in London vorgespikaeli. daß Rußland im Begrifft si'i, ein liberal regierter Staat zu werden; man arbeitet eben mit dem Schein, wie d Katrin Katharina, die Semiramis d:S Nordens", so vortrefflich verstanden vussisdio iVI'ili i I i V , V, UM?, 1 t - r 1 1 f II f -1 ' . ' I 1 t ; 9 . 1 .: n - j ( 'II ' " ? i ; . i ,i i: ',- - -,- .. r J . " 1 ' t f .;;':-!'. k '..'; , ' j f f- f t- . .... .', 'k i -.--s , .1', !; -t 1 j ! 1 t f '.-r .1 ' "i i ' t r?, t i; j u, l-1'-' .i-:'!, ,! 1 b tn '-'it : ! rr ; r " ,! ! r. 1:,,. i r-t ; q,,' ; I" -i f :t t-iri.- i'H i 'I .f,-;,, (. ! ff ' " r- - f.-rX r: M 't : it: t. It.t'' ! ('.!;! tt t:-h r : tSirn, t-'i--' t-J. le- !-,',:?', ! bk Ir i'f. r.nfx f k'n t't' !tftjt ('("'f s''N riii'f It I?, t l:i':'ff:X s! !N br t!j Tr: ?r---i 1 vi 5:, i-rin trn ui.llak und r ! n.ir i'Ki k"k tltt"?;,;!,:), tast ..Klans elf ?!.:?.- unter f.'inn Ci.;6 :lnr-i; rti, r, tretet nVr r''N (--cl ti'rr, dv, i:r Jr.I'reTt t-a ,;at'i;tl:!rli ÄathrM .! flkschcd bade. Eme st.js!:nq A i fi'lbi'öftf-afMi't, tt nn ir.ir? eme ncrm deß Panslk,vitNl!! mit der 'reiniaunci aller detscken Stimme, tntt Äinadme d,j l's:crr-ichischki!, im Irii'sen eiche in PgrslZcle gesch! wird, Tie deutschen Stämme babcn seit ZabrZttinderttn ein gemeinsames Nakionaldewusüsein, eine gemeinsame Schrittsrracbe. eine ecmein samt Kultur gehabt und ein.-wenn auch oft s.hr machtloses., seine inszmcs Cier baupt. Tos Streben noch Vcreiniaung aller slaoisten Stämme könnte man nur einem Streben nach einer festen politischen Bereinigung der Teutschen mit den Hol ländern, Tänen. cbweden, Norweacrn. Isländern und Angelsachsen gleichstellen; das märe Pangermanismus nach Art des in Nußland gepredigten Panslaomus. Wat die Panslavisten verlangen, geht also bimmelweit über das hinaus, wak in Teutschland jemals verlangt wurde. Ihre Theorie hat auch nur den Ziveck, einen Vorwand für die Ausbrci tung der russischen Macht zu bilden, urid aufrichtige Panslakistkn. wie Graf Jgnatiew, sagen es offen, daß die sogenannte Befreiung der Slaven nur ein Mittel zum Zweck sein dürfe und daß die slavischen Völker außerhalb Rußlands nur zu Werkzeugen des Zarenreiches bestimmt sind. Seine hinterlassenen und erst vor kurzem veröffentlichten Tenkwürdiakcitcn stellen diese Lebte mit rückstchrtsloser Schärfe auf. Am liebsten hätte Graf Jgnati seine Ideen durch Zerstörung der habsburgischen Monarchie verwirk licht, mit der ihm in Kampf auf Leben und Tod nöthig schien. Dies war ihm der sagt. Aber er war die Seele des Feld.zu ges. der in den Jahren 2877 und 1878 gegen die Türkei geführt wurde und aus dem ein selbständiges Bulgarien hcidor ging. Bulgarien wäre jedoch, wenn es nach chen Wünschen Jgnatiews und der russischen Diplomatie überhaupt gegangen wäre, eint russische Halbxrovinz geworden. Wie irgend ein mittelasiatisches Khanat, das vorübergehend einige unschädliche Freiheiten behält. Nur Oesterrcich-Un-garn verhinderte durch energisches Auf treten, daß diese Absicht, die Nußland unmittelbar nach dem Feldzuge hatte fal len lassen müssen, später trotzdem ousge führt wurde, und damals proklamirte Oesterreich-Ungarn als leitenden Grund sah seiner Politik die unabhängige, Ent Wicklung der Balkanstaaten, einen Grund sah, den fünsundzwanug Jahre später Jsmolsky mit gutgespieltem Eifer in einer Weise aufstellte, als müßte er ihn Oester-reich-Ungarn erst aufzwingen. Es ist höchst bezeichnend, daß. während in Rußland der Krieg zur Befreiung' der. Bulgaren unter begeisterten Kundge bungen der Panslavisten vorbereitet wurde, ein' kaiserlicher Ukas erschien, der einen innerhalb der russischen Grenzen selbst lebenden slavischen . Volksstamm f einer Muttersprache b tq u ben sollte. Dieser Volksstamm ist 'ber ukrainische, der sich in der Mitte des 11. Jahrhunderts, um Schutz gegen da! damals mächtige Königreich Polen zu finden, freiwillig mit Rußland vereinigt hatte, ein Volk von 30 Millionen Seelen, durch Spracht und ethnische Merkmale deutlich vom Grohrussenthum unterschie den und fest ,Z!tschlossen, seine Eigenart zu wahren. Ein kleiner Theil des ukraini schen Stammes, etwa 4 Millionen stark, bewohnt das östlich Galizien und den nordöstlichen Winkel Ungarns, und Ga lizien ist die Zufluchtsstätte und das Zen inm dck heutigen ukrainischen Geistes" lebens. In Südrußland, selbst ist da ukrainische Volk national rechtlos und der Schlag, der im Jahre 187? gegen die Ukrainer geführt wurde, sollte nur die Schlußaktion eines langdauernden Unter- I 1 t i V t i 1 1 f( I f !r ' .. , k tl ' !"'! t n : t.-.-wUl f 'k'.,i'..1 7 " 'I ' ..ri i' .'( inr !. -i.,-t.i! ? !' v C ,!.!' tl (" : ', k.i?: ', 3 vn f ! ! r y "ia f!r . '!.'' !N tl.' f ;-t- tie kl', 0- .VI I? ,,,!' li : f IV.; tH',t tl-'if,. ;tf S:ii:;ri t t H',,i,!la r not, (!.: lu f.'t j urd -Ar'vii. d 'i'-'i'-i'in irr. t: flxtiMltß'ii .N.ni?li in 1- .-t.ti b:t -4Ui!t ,!k fc'S Cfili.t.lch'i: d k .ti.;.!-ri!r:; l-;e,-;;, b:Ut ttt i.i'i;j.V l'!fii;;n,i c..ib :itnihn;i.fe:a l .!.! j . : i. om tjttth.t.rt 'l .'i,n fit:t ! bt '. ruck siit.fc nach der i'i-derw-.tfun.j bet Insur rektion ft.-n 1 ''' kinen parken Wider k.ard, .?r'l,dcm sird bort auch brate not, Die ffatiettol'rt 'Mtiy.t der Pol. n auf s 1 Aeuszetstk btfchrau unb das Wahlrecht ist so willkürlich tirtactichtft, tx:! die Po Iftt in bet Zicichsduma nur cin Tritte! von den Mandaten inne baöen, die sie inne h.'b?n s.-lllcn. Än BersprechunF läßt es die russische Aeginune, nicht sch Un und b:im 'SiiSbiui bei Krieges hat der OdnbcseMbadtr Grißsürst Nikolaj ?ikclajewitch sogar einen Ausruf an die Polen erlassen, in dem er ihnen im Stil eines !steilei!sk!den Autonomie und Wikdcrherstcllung ihrer alten Grenzen P Aussicht stellte und an ihr slavisches Ge metngefühk arpcllirte. Wenige Wochen später wurde die alte, verbrieste und seier lich beschworene und trotzdem mißachtete Autonomie Ixinnland's aufs neue und fast bis zur Werthlosigknt inoeschränkt, ein Zeichen, welchen Werth russische Vcr fprechungen besitzen. Nicht umsonst nennt sich der Ezar auch jetzt noch Selbstherr scher". Er steht über dem Gesetz, das er giebt und das er ollzeit wieder zurückneh wen kann und umsomehc kann er Zusa gen zurücknehmen, die von einem Groß fürsten in seinem ?eamen gegeben worden sind und nur den Zweck haben, einigen , Bestochenen als Behelf bei der Propa- panvii zu vienen. rcie ts zu 0:1 ,",eii ge schehen ist, als die Scndlinge der Kaiserin Katharina im polnischen Reichstag ganze Parteien dahin brachten, ibr Vaterland zu verkaufen. - Je näher ein slavisches B?lk dem eigent-, lichen groß-russischcn Rußland wohnt, desto brutaler wird es von der russischen Regierung behandelt, desto rechtloser ist es. Solche slavische Völker aber, die von Ruh land weit entfernt sind tind nicht unter seiner Herrschaft stehen, werden mit Schmeicheleien reich bedacht oder, wie Serbien und Montenegro, deren Hilfe etkgen Oesterrcich-Unaarn gebraucht wird, offen begünstigt. Ter russische Slavis mus ist nichts anderes als eines der Mittel zur Fortsetzung der alten Eroberungspö litik, eine heuchlerische glitzernde Phrase. Während die Slaven in Oesterrcich'Un garn als freie Völker leben, klagt Ruß land, das seine eigenen slavischen Völker bedrückt, beständig über ihr angeblich schreckliches Schicksal und ladet sie ein. sich dem Schutz des mächtigen Szaren onzu vertrauen In Wirklichkeit würde d're russische Regierung wünschen, daß inS besondere Ukrainer und Polen in der öster-reichisch-ungarischen, Monarchie ebenso be drückt, gepeinigt und eingeengt würden wie in Rußland, denn die Bewegungsfreiheit, die sie daselbst genießen, bildet ein für die russische Aristokratie gcsährlichcs Beispiel. Rußland hat zwar versucht, dieser . Wir kung entgegenzuarbeiten, indem ti Agenten bezahlte, die in Ostgalizien und im nord ostlichen Ungarn eine russisch-kirchliche Propaganda für das Russenthum betrieben und die Agenten haben mit Geld nicht ge spart. Aber ks sind zwar arme Bauern von ihnen irregeführt worden, die Nation als Ganzes jedoch hat diese Agitation mit leidenschaftlicher Energie zurückgewiesen. Oftgalizien ist die Zufluchtsstätte des Ukrainerthums geblieben und dies ist einer der Gründe des HaNks. mit dem Rußland Oester reich verfolgt. Es ist euch der hauptsächlichste Grund dafür, daß Rußland seine Millionenheere beim Beginn des Krieges nicht, wie die Franzosen wünschten, gegen Berlin, son dern nach Ostgalizien warsen. das sie von der Habsburgischen Monarchie dauernd losreißen wollen, um die russischen Ukrainer ihrer geistigen Kornkammer zu berauben. Sogar der Entschluß jurn tV5 C1 T i . i i f j 1 , - 1f f " ' i V . .( 1 , , 41 I: . ! . i , ', t ! , ( 1 j I ' " ! - l"t , 1 1- - f . i . : r ' ' , - , ! ' 1 t- 1 1 ' i t f 1 , , .. , " I' ' , t f t. V" - 'im (' ' m ! ' !, I!. b t i ', : " j f.i-'i , k, s .,. ' ' j',,' :!, - -,-.:!. :n d fr - '!'.., !-"!, L !! ( '4'.;ii I,' i-;r i ' - !;- t.,r ' ; 1 :lv m A , '!.!!-" t it,if-ti !, tu. ''.,"! ?.", Ue'i f 'N t 'V:.v.Uri 11s' -f- mV.Vtii N ri-l(-! ' x i-f tr.itrT f , rivn V' ii' '1; tr .! X--'i'--w Hf iNtlin. k", I, lsr ,vj ! n'jiltrn wus , i .f.;. ', ! 1, ,n t al , 1 kik ! i!.;-;. 1:M ?futf ÜjU .tl.;i,:t:,) r.3r,trt1 tr-:t, P'iTtle fi tl d-t 'Uitt. las an tat , all -n die retf v.'.U i.i.:rftt.t. hi ;xi.-.H-n fit'IMrn w;!et i?k!k (;.;. fi'T 's die ix1clt tnnr-fi, sondern rn:nr?R.T in b?rnt--ibfn flat He po!' tl .V Eis. tfu! i'iust-.r.H p' ifU den tzich kinj!-r,'.e!ttkz,'Nkn kachlet Mulo. 2a Ire . bc rcr tuucrn t'tt lttebeneinanber den Mittel und Kkinstaatea den dem aknzal tiaen Rnfiland üklkchaktet lr erden war, et-b sich je!! eine s.ltl! bewußte Grcß. ma.bt da wo mein wohnt war, fcci naht zu brseblen. mußte man aus dem Juke der Ebknbllrttgkeit verkehren. Bald kam auch dir Tag, an bem dilse statte Mackt den Wünschen Rußlands geradtzuntgeaen bandelte. In früheren Iahnn htte sich Bismarck dagegen ge sträubt, orientalische Fragen als in den preußischen Gesichilreis fallend zu be trachten uztd in sewen Frankfurter Briefen machte er sich sogar über das Interesse, das diele Teutsch am Schicksal der un leren Tonau nahmen, lustig. Ter große Staatsmann war unzweifelhaft praktischer als sie, denn es handelte sich für Preußen zunächst darum, überhaupt erst start zu werden und es durfte daher Rußlands 9J!ißstimmung nicht erregen. Weitsichtiger aber waren jene Theoretiker und er selbst wurde, als das Reich einmal gegründet war, Schritt für Schritt und gegen seinen Wunsch, denn ihm .war an einem guten Verhältnis zu Rußland sehr viel gelegen, auf den Weg gedrängt, den sie hinter dem Schleier der Zukunft vor sich gesehen hat ten. Tie erste Mahnung für ihn war, daß in den politischen Kreisen Rußlands Neid gegen das Teutsche Reich erwachte und daß sie Anknüpfungen mit Frankreich suchten, wobei es nicht ohne allerlei knisfige Künstk abging. Daß Rußland den Balkan wieder .in Bewegung setzte und. dadurch Cesterreich-Ungarn das Habsburgische Reich war inzwischen zur Toppelmonarchie geworden zwang, für dtn Schutz seiner sudlichen Grenzen zu sorgen, war ein zweiter Anstoß. Bismarck ging auch jetzt von rein praktischen Gesichtspunkten aus. Er fürchtete, daß. wenn er in Fragen, die für Oesterreich-Ungarn ss wichtig waren, gleichgültig bliebe, es anderwärts engen Anschluß suchen und daß dann das neue Teutschland vollständig vereinzelt in Eu ropa bleiben konnte. Er lehnte es daher ab, in der von Rußland herbeigeführten Krise in der Mitte der 'siebziger Iah ausschließlich den russischen Standpunkt wie in Petersburg von ihm erwartet wurde, zu vertreten und Nahm bor dem Berliner Kongreß und während des Kon gresses eine Haltung ein. die kr selbst als die eines ehrlichen Maklers bezeichnete. Darüber entstand jedoch in Rußland ein so heftiger Groll, daß er sich entschloß, sich mit Oesterreich-Ungarn zur Vertheidigung gegen einen etwaigen russischen Angriff zu verbünden. Immer noch hoffte Bismarck trotzdem ein gutes Verhältnis zu Rußland aufrecht halten zu können. Seiner überlegenen Autorität gelang dies so weit, daß man eine Zeit lang mit einiger Uebertreibung sogar von einem Drei-Kaiser-Bündnis sprechen Konnte und als Ezar Alerander III. über die Unterstützung Bulgariens durch Oesterreich-UngakN entrüstet war, und den Treier-Vertrag nicht mehr er neuern wollte, wurde ein geheimes Zwc! Kaiserverhältnis daraus, der sogenannte Rückvcrsicherungsvertrag. Auch dieser schwand. alS Kaiser Wilhelm II. eine so komplizirte Situation mit der Bundsstreue für Oestcrreich'Ungarn nicht mehr verein bar fand. Schon vorher hatte sich gezeigt, daß trotz Bismarcks Bemühen, an Ruß land festzuhalten, und trotz der Friedens liebe des Kaisers Alexander die Beziehun gen doch nur an einem Fähen hingen, da die Panslavisten, von französischen Freun den unterstützt, beständig gegen Teutsch land agitirtcn; nach betn Fallenlassen bes Rückversicherungsvertrages wurde das Bündnis zwischen Rußland und Frankreich thatsächlich geschlossen. Es war eine Ent Wicklung die sich nicht aufhalten ließ. Was war es aber, das die Panslavisten 5 : i i r ' ! t f I - , . 1 ,.!" ' t et 1 - ) t ,. , fe f . ! . I 1 , . ' . ' I I ., , , ,tz I I ' ,,,.,, I f ,, . : ' l ) I ' ' ' ( 1- 1 t 1 -. j 1 " K ' : j - . - -1 ( , - i 1 i t 1 .". f ' , I : " "i i t i y ' ! 'S' f .., . , t " -I ' ' ' f - t l f t t 's , I ... .,,,'., .).., 1 r 'f i f t, t . -T , f., :l 1 ,; ,,. ,.. 5 '! M t' ' ' t I f.-t t 1 iß !"f.-"r f V V ' ' ! fi. i ',.-s 'i. '. II t ' h ' : : ' 1 t 1 'i 1 t '.1 fi"! .',; i fi ,. l ' ' i . -1 . 's u. , . , 7 .v. !; n i'i A.'5-k!,''":'!- ; ' ". V- t,!! 1 f ;!!': :,! -N , n i ist t ."'!f '( 'i-i k , - i!ti,",-i 1. "1 r ; Mf T' t ,ir tn ".ir-Sni i du! ?! J'T'i'r t'il" I l'j'ft. t-f S 'i n tl! !'f I itt-, .! lx': lf:ir!'l 1" CtJi'iirv:? I .Vi t .. ' : '. : Jt:M4ttn f.tfit 'in Itt.'f vvr t ;i:t(i!", !:.d-1 v'i'".t'!l 1 ?! vr !'!' .iVr !I iir:- fe etst, MtM) T 'ii'.M.'trd, 1 Mwn : c.'c-(ir'U-fe-f f.t nd NlckLi'Ich'k 'it:if. ein an '."'i.tj u,.d d.i.? m der i-clitif-t uns-!: ifV'.r Teutsche d t ?ina,'!.vei,'k k',"k mchttsn l.xUn (tttr.'ttfn wu. rt nit, a'. fcutt.- man kinen It:-Tif J n Hauitehre, fVt ,,ne. jet.itiiifi!iffl GuiZSkrwoltkk l.-n litnl i-'!:.itt, den rn.in min xlyl!,h oll atrfn Herrn t?!rt!tirftt fcHle. Z.t d'k schwand aus dem autmiitliiien 2rr!t der Humor und aus d n lagen dcrkchtvand dir Ton von Resignslion ut'N die Ktkk schikdenhet der Natureit, llhn wüthete bim iZmt'otkömmling die "gesähriit slcn öigcnsaiLficn zu, vor slliM eine, dem deut schen t5bara!tkr gznz strnlieende t?r oberungZsuck't; als in der neuesten Zeit, durch die Koben russischen Schutzzölle an gelockt. Teutsche nach Polen k.itncn. um dort Fabriken zu errieten, erzäblten die Nationalisten ihren stanzösischl-n Freun den. daß es sich sichtlich darum handle, Polen für eine Eroberung durch Preußen vorzuberciten. Rußland hatte mit Teutsch end einen kolossalen Handelsverkehr, der beiden Theilen Runen brachte. Tie ruf sifchen ?!ationalisten ober fakn nur den Vortheil für Deutschland und nichtden eigenen; die fragen der Erneuerung des adlaufendftr Handelsvertrages wurdc mit einer Bitterkeit besprochen, die in Wirth schaftlichcn Fragen nur schädlich wirken könnte. Es gab allerdings in Rußland immer noch viele Freunde und Anhänger Teutsch lands, ruhige Männer, die es höchst absurd fanden, daß man mit dem Nachbar Streit suche und die den soliden geistigen Einfluß Teutschlands dem französischen entschieden vcrzozen. Ganze Sckjaren von Russen hrtHen ntt hpiitfprt Jlrtinprftf t ftt sfnVi Waren in deutscher Wissenschaft und 'bei den deutschen Klassikern aufgewachsen, hatten das deutsche Volk kennen und schätzen gelernt und vertraten die Ansicht, daß Deutschland in vieler Beziehung ein gutes Vorbild für das zur Ocdnungs lostgteit, zur zerfließenden Phantastik und zu extremen Stimmungen neigende Ruß land wäre. Aber die Mehrheit des zei tunglesenden Publikums war für die Ge sinnungen empfänglich, die die Pan flavisten ausstreuten. Inzwischen hatte Teutschland klar seine Aufgabe erkannt, den Orient gegen Se aueslrirung zu schützen und an seiner Auf fchlikßunz teilzunehmen und Rußland sah nun diesen einst geringgeschätzten Nachbar als Wächter des 'Bosporus und als Reorganisator des türkischen Verkehrs Wesen! bis weit an den Eupbrat hin. Pik in Ensjand, wo man die Teutschen als Eindringlinge betrachtete, wenn sie sich um Geschäftliche oder politische Dinge küm inerten, die jenseits der Grenzen Europas liegen, so wurde auch in Rußland die Baadadbahn, die den Zweck hatte, die ver trockneten Hülssquellcn der Türkei neu zu beleben und damit auch der deutschen Industrie Vortheil zu bringen, zum Schreckgespenst. Trotzdem sand sich die russisch Diplomatie äußerliam!t dieser neuen Wendung ab, schloß sogar' Uebcrein kommen mit Deutschland über Fragen, bie mit der Bagdadbahn zusammenhängen, aber doch bereitete sich schon der offene Umschlag vor. der eintrat, als die Entente mit England sich immer deutlicher und umfassender herausarbeitete. Die Entente mit England ermuthigte die russische Krikgspartei. Anfangs opferte England dem neuen Verhältnis nur Per sie; ein Jahr, nachdem es Rußland dieses Pfand feiner Neigung gegeben hatte, ging König Edward schon weiter, und machte bei seinem Besuche in Ncval große Zuge siändnisse in seiner Politik betreffend bie europäische Türkei. Auf die Verlheidi guNg der Dardanellen scheint England erst nach dem Battankrieg verzichtet zu haben; seine Absichten auf Arabien und Mesopo tomien, die Absichle Rußlands auf Ar menien und auf die Schutzherrschast über den Sultan, und der Wunsch Frankreichs, sich in Syrien festzusetzen, erleichterten die Verständigung zwischen den drei Machten. Damit war eine Situation gegeben, die ein russischer Minister, der vor einem großen Kriege nicht zurückschreckte, be I ; t j f l I , v , 1 r f S r ' 1- 1 ( 1 , ., , , ,(.... (.' , , , i .. ' 1 1 , "litt "",! - -! ( ' - t !H 1 , '1 ! i i t ' r ' I f U i.:r ' i I ,.r y V ? M' ' 1 ' 't I ei ' '. i ' ' ;i ti . tf 1 ' v-1 k I' ; ' ! '! st vf. ti 1.1 . ' ii c n- v I b'' , k t r'.: tU'.- d,, 'wi? l' vl j f). i:.l" 1 !'!, iM'-'f l!'ir:-f ''' :l !! ; k.'-i k tt n 'n-:; -1.; : r't f))r in ,. Hilf i,' ". I j vi'.l .t b'rt Jltfj (KH-Mti'i. !' ttt 'U'rtn j 'I l'H .- ,!r,' li'.ux an v . r.-'. 1!. fikt n.k! aN.n Cri'rn 1 r:r.t rr,.t, r.t.t j,, ;!. f3 f,i' (..(!; -'s! R :.'.:.,'" t-,l f-.S in bi'f m : i'l'il j bi Qfifi.-te i-y.l'.t tt 'J!i.v'( t im .,!, C'fttit;t unb war ten hn H:x't, 1 bis l'i .'Nil.i in f-if Oetfs kni !!- fVrt vtl a'iMic'e ,!.'!!, ritt infH! l' b im n Ctiint fiine (-ifru-n fe 1 ttitai tii:b dabei dat!,n oß. tbiiifl C t!frte:.fUtt;,;rn itnb t;e T.utit. Reich Aein ei f.iat. Also ' tlrieq. um Väi-d'k am S.!,.k.tk'N Tltxt vvi t-ti bisset 0i legftihftt auch rstkkrei.sische Länder zu er lrtn, und die Erotxnmg der österreichi sä,? Länder sollte überdiiS die Unlek biiick,ifazar!il in Nußland selbst fördern. Tabei sollte brnch die Besicetung Te.üst. lands unb Oesteirtich-UnaarnS das Ge siihl hefesiigt werden, daß Rußland die eiste Wililärmack.t sei. Ein Eroberunabkrikg, ein llniki! drückungskrikg, ein Hochmuth-, und Eile! kcitskrikg. Ein eck.t russischer'Krieg. Und doch erscheint es beinahe unfaßbar, daß snbst ein russischer Slaa,smann in unte- rcr Zeit sich mit der Verantwortlichleit siir ihn beladen konnte, auch wenn er diese Verantwortlichkeit mit Anderen theilte. und wenn leichtsinnige Hosleute, unwissende Journalisten und kampflustige Offiziere, die sich auf dem Schlachtfelde au?zeichncn wollten, ihn mit einer überhitzten Atmo sphäre umgaben, in der ungeheuerliche Entschlüsse gedeihen. Rußland bedarf der Arbeit und der inneren Aufrichtung. Und nun wurden Millionen von Menschen aus allen Theilen des Reiches von ihren Fel dern und Werkstätten weggetrieben, zu meist ohne daß sie ahnten, um was es sich handle, und von solcher Gleichgültigkeit für die Bedeutung des Krieges, daß sich oft beim ersten Boionettsturm ganze Ba iaillone ergaben. Bei den russischen An grissen auf die. Festung Przcmysl ist es vorgekommen, daß die Leute mit Knuten hieben in's Feuer gejagt werden mußten und Verwundete, die man auflas, hatten den Rücken voll mit blutigen Striemen Tenkzeichen der Politik Sasonow's und Jswoleki's. Der russische Bauer darbt in dem Ricsenreickc, das er bewohnt; der Landwirthschaftsminisler erklärte den Frieden für unbedingt nöthig zur Voll führung der Agrarreform, und Sasonow und Jswolski antworteten damit, daß sie dem Bauer befahlen, feine Söhne gegen Oesterreich-Ungarn und Teutschland zu schicken, damit Rußland noch weiter an Ouadratmeilen zunehme und der Czar Noch anbietender dastehe.- Die russische Regierung überschwemmt das eigene Land und bie ganze Welt mit lügenhaften KriegSnachrichten. Celbstver ständlich, rin so willkürlich und überdrüssig herbeigeführter Krieg, der unendliche Menschenopfer und Opfer an Volksdermö gen kostet, ist vor dem eigenen Lande nur zu rechtfertigen, wenn er Glanz und Er folg bringt. Ein Verbrechen, das miß lingt. ist ein doppeltes Vtrbrechen. DZenit man unzählige Jünglinge und Männer den GranateZ und Schrapnells, dem Hun ger und der Kälte, Krankheiten, Leiden und dem Tod aussetzt, wenn man die ganze Hölle entfesselt, so muß doch irgend ein Gewinn dafür aufgezeigt wern kön ncn. Der Thatsache, daß die russischen Heere in Galizien eingedrungen sind, steht die andere gegenüber, daß die österreichisch ungarische in Serbien und in Russisch Polen sind, und die Zahl der gefallenen, verwundeten und gefangenen Russen In den galizischen, ostpreuhischen und polni schen Kämpfen wachst fortwährend im größten Maßstab. Der Muth der rufst schen Offiziere und dit ungeheuere Ueber zahl. Über bie sie verfügen, wird das Schicksal, das sich borbereitet, schwerlich wenden. Daß die Niederlage Nuß land'! auch den Völkern, die sich, mit Nußland verbündet haben, zum Un glück gereicht, haben sie nur sich selbst zu-, zuschreiben. Joseph Chamberlain sagte einmal in einer Rede, die er als Minister im Untcrhaufc übel die Beziehungen zu Rußland hielt: Wer mit betn Teufel essen will, muß inen langen Löffel haben. Er bat das Nichtige getroffen. Er hätte noch hinzufügen können: Wer mit dem Teufel auf Eroberung auszieht, ist verrathen und verloren, ob der Feldzug mißlingt oder ob er glückt. 1 trt vjüi r ' s ' " " i , i , ' ,5,. ., , . t - . .1 , ' i -, "1 . ' t , I r t . , " 1 k , l I ( . t l'i' ' . 1 V M ..-. 1 1 1 , , ., '.' : I 1 : , - ' ' ' l'l ''l I ! I .j :, ( V '1 1 ! i f ,H , . ' -. ? :"'t pl'tz jf.;j;, .. . ' i I : ,1 ' . . f i -',t : , !. ' ; . 1 t . ,.'.! ! :.t vjnft i't ! ,, ' I'-. : ... i!i f"! d"'t j '! f ! - ' ' I, iii'i 'l ff i,i '. !, ,, ' i r vi 'ii.'fd'!, I'-'ri'äl I "t . i--t. f" l'irtf i-:i'i r-!i-, k e t f t, 'V :' f l t,;.'t i'i n. t '. '..f'i'iffl'i rok.'sZri .,. ''.(.ti nrV I.-r i'b'"k'.tk.,, ttt U '4 '! in"' VI:-:! ' j't ist d't P ilil'?. T..H; !! i'I '., t-.-;.t Hl kl-!, H..ft d.'k i !ük,k. .::! ,1 !! n.'tUiVn, b.-t Stadt - f.iun;;-i t - Il'.k lilff fit CN'IZ ?l! fiUf.im "-' Vr.bt !ri.'i,bfn, s,ii!f,'N n I v; l'..-Ii,-t.'ska I'.'öt tu M (.' b tlilt-en .'f-iä' nie d e alt.ttatifchf, tiun Siaii t c i'.it erl iülf 't.','trpv!e; kieke iU h.-itt: tu nai.vbd.rtf! UUitnen kl!v. ,n b.t :i ' t-!''''t 2nitnmetf'.il!e tx,'H fti: die j:it.n in der nestin den üi!iiilei'l.,-s! b;ä ctui-niliirw ; nick V.:."t.!!ia h..,!-.!! fi:-r il):e isanbljäuset. it ist v. '.. eü'ini tu.-!;:Lt!ti! bc Pro fitsten Wffamncb benannt, der hier im j'hvnpfe fi'l. ?tkom!t:sirä:is ben Tigris ke fahrend, eelattit man tuch mara. das in einer langen, hier und bi von Tatielpalmen g:Iei,-n!eit Häiserreide si.l, auf dem Lehm user hinnrbt. U'et Stuf Elamara kommen wir in das Wilaiet Bagdad. Tik boch berühmte tta!,s,nstadt ist im Jahre l'JTfi' von brii Mongolen bis aus den Grund -tsiött worden. Ein ?hurm aus frülie rcr Zeit wird als Grabmal der Zobeidc oder Subedc bezeichnet. Obwohl die Ttadt Harun E!ras,bid's im Schmucke der Palmen prangt, kann man doch in den Ainiermonaten nlxblich frieren, beson ders wenn vo-n Puschti Kuh. dessen Thä lcr die noch wenig erforschten, von kinem uralten Häuptling beherrschten Luren be wohnen, eisige Winde über die Ebene wehen. Tcr Blick auf Bagdad vom tür kischen Zollhaus zeigt ein wettsedehntes, von Minclretten und Kuppeln überragtes Stadtbild. In der Nähe sind schiitische Heiligthllmer; das Grabmal des Rechts gelehrten Abu Hanisa, und Kazitnen. die Ruhestätte der Aliden. Bagdad ist Sitz des Generalkommandos des sechsten türki schen Armeewrps. Tie Engländer lassen oder ließen ihre Gkneralkonsulate-wie in einigen anderen arabischen Städten durch Sepvbs bewachen. Westlich von Bagdad erstkecken sich nun die endlosen Steppen Babyloniens, diese Friedhöfe uralter, zcitfcrner Völker und ihrer Kulturen. Hier und da erhebt sich aus der weiten Flucht ein ,Tell", ein Hüg.. oder Berg, der fast immer die Stätte einer untergegangenen Großstadt bezeichnet. Bon Babil lBabplon), wo die Deutschen, von Nuffar (Nippur), wo die Amerikaner Ausgrabungen veranstaltet haben, weiß eine reiche Fachliteratur oller band zu melden. Heute wird dit Land fchaft durch zwei immer wiederkehrende Hauptmotive bestimmt: die Kanäle, ohne die es keine Nei!kultur geben würde, und die Meftuls. die SLachtthürme der baby. konischen 2rfcr, von deren Zinne bestem, big ein bewaffneter Wächter AuLlug halt. Denn bis vor Kurzem fenigstens herrschte iti diesen ungeheuren Steppen ein ewiger Kriegszustanb. StammeSsehden, Auf stände, Einfälle der .Kurden guS .dcm persischen Greigebirge machten den os manischen Bcbörden kiel 7w!i tbi aber durste sich, sobald da Fetroa deS ßfiliitcncn vderyaupts d,s in diese entlege. nen Landstriche gedrungen ist,' AlleS itrit einem Schlage ändern und die TOnfffir aller Stämme hüben und drüben nur gegen den gemeinsamen Feinb gekehrt sein. Den.Tiaris auswärts käme m nnrfi Samarra. bas siir den Fremden unzu gängliche HeiliLthümer der Schiiten ent hält. z- denen zahlreicht Pilger aus Per sien wallstilnten. Es war im n-nnf? Jahrhundert Kalisensitz. Tantt erreichrn mtr Aur. vae heutige Kal'gt-Schirgat. Die Geaend wird belgischer, zur Rechten erhebt sich in der Nerne ber Stothtlftat und endlich sieht man Mossul im breiten, von Gebirgsrücken ummauerten Tigriö thal. Mossul hat bekanntlich dem Mus fi'liil" den Namen oenpfifn 'tünss,,? ith t - " Mfsr fetttf ganze Umgebung erhoffen rion der Aagdeid'Bahn 'einen netten Aufschwung uno !evom,,ano, ver vem alten Kulturland von Herzen zu wünschen werde. Wie aemelde't wird nnbm b! bnfi. tische Volüei eine Lis,,n ,,r Wittwe Leo Tolstois auk htm Gf, irn noja Poljano vor. Die belastenden revo. lui'vnaren Papiere wurden zwar nicht gesunden, doch aina da PMnh mSf,nh der Anwesenkeit der !HnIii?l ,,k k!,n. ti'mUt Weise- in Flammen auf.