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I r , ,, , ,. j (, -' M " ' , ! ' .. ' U -'ff ' ' ' ' "?'' ' ,7' ; i'l -1s: ' '! , , - , ! . ; .'s j ' '.' " ,'. ' )-i .'v, -ff . t i ff , i 1 .. "'s ! I ; X ! T l ' f. ' ' !'' ' ) - f ', i i ; ' M " 1 f t I ! i ... I ' " - f- ' I r 't t ' C ' ! h- ;, t.,. ' t ' :ü "ff I ' I" r ,M,, f 's J f f. 4 ' , I J gi H f-tf f' I": " ( t " tf't ' 'r( k I ! f I ': ! I f ' -1 ' rv',1 t-"-" i iS', ?j f ,'t 1 -i'rf. ;J r'r r f -! ! ( i 1 l k" - 'r ! i-r-K. ,! , .t ') f :' ' ! r , 'fn, f ( f "?.', ,:i I ifi ?! !' ; hf :t r fit trt V'f, ,?;';f ?'.' ifn"f -ü1 ;';!! t'l ';t'rf i -tt '1 f ' I-'J Ist ' '-Ml. ti s.h C ?! r'if rt'':r. l f t ttv 'V?t krc.'.tn"? Cht!, t:!f?r i:n i; ivt G?i t 'j ü ' 'i k ! lln trfchkb! SVrt tem f;'(i.!.'.rri le rftolsj.f;!i Z"N un) 'j.'i'er.l iVn I.Uh, dtk in Fiirlch fut nflet tt l.r',!ai' ti'O vMll Idtitrtmer.lJ triff:', ivar ?,icr itichti fel.en. Ja. kö schicn. rtli b -,,!k!j Ltt.zrn nur ten tlnm tctrfstttttt, in (crnticn i Ich Frtmdenpuilikum l"HH'fi:t tciii t. 2 et woaie cn tei Jl.iii vor hn weiten .fjotelpaKifle! ouf und ob. Get und Ufer s'rab't.'n in fecnfjnf tcr Ü'e'kttchiunz. Musik ILinj von allen Geilen. Statt bcSJlnnjfS friebfanut Crt schaftkN und sanfüinis.kr nieberer Lcrgkk!ikn um den brcit sich dehnen den Züricher Q-tt die wilde Einsze zwangthcit des Llierwalstätter Cecs in schroff niederfallende Verzfelsen. rnier denen der düstere Biirgcnstock der wildeste und unbändigste wnr. In greifbarer Nähe der breitgelayerte Wqi und der wundervoll gegliederte tpilrtuä. PJfij dachte, wie überwältigend die Landschaft gewesen sein musste zu einer Zeit, nlZ noch tein fremder Ton sie entweihle und nur das hin eingeborene Volk sie belebte. alZnoch und ft?' BergvlihNi'n den Nucken der Berge übcrrasselten, nur hin und wieder ein fremder Wanderer sie betrat und die Schönheit dieser Erde rein auf sich wirken ließ. Auf seinen Wunsch entfloh man dem rauschenden Leben Luzerns und nahm Wohnung in dem nahegelege nen stilleren Wcggis. Bei Tage durch streiften sie die Gegend und all bendlich fuhren Max und Margrit, seltener Doktor Josti mit ihnen, auf dem stillen Wasser, und schauerten im Angesicht des hier sich in seiner ganzen schroffen Wildheit darbieien den Vurgenstocks ihnen gegenüber. Am letzten Abend in Weggis stand Max Rugenberg im Kahn, schaute auf daZ dunkle Wasser, die schwarzen dräuenden Berge und dann auf den stillen Mädchenkopf und das schmale liebliche Gesichtchen vor ihm, und faßte einen Entschluß. 1 Gt wollte, -bevor er den Beatcnbcrg wieder betrat, Sorge tragen, daß der Friede, der in ihm war und ,. lern Yiefi 'noc6 Immer die schnürende Angst mischen wollte, ein dauernder wurde. Er wollte sich selbst binden und nichts sollte ihn hindern, sich diesmal neu zn bleiben. Er nahm sich bor, am nächsten Tage mit Dok- tor Josti zu sprechen. 2n Tag wurde heiß und drückend. Die drei Reisende waren mit dem Dampfschiff nach Flüelen gefahren und wanderten nun durch die unver gleichliche Azenstraße Brunnen zu. Vi ihrer Linken lag in der Tiefe der dunkelblaue Urnersee. Durch die Oeffnungen der Felsgalerie bot sich ihnen wie in einen Nahmen gefaßt ein gewaltiges ud nach dem an lern. Bor allem war immer wieder die monumentale Nlcfenkette des Urirotstoas mit seinen Firnen und Gletschern in ?otem Abendlichte sicht bar. Besonders machte Doktor Josti feinen deutschen Freund auch auf den Niitli und den Schillerstein aufmerk sam. V Die Hitze war trotz der kommenden Abenddämmerung noch unerträglich. Da sahen sie in kurzer Entfernung vor sich ein 5)äufle!n zusammenge prcßter Menschen in der Felsenstra. se. Sie eilten hinzu und vernäh men, daß ein l.lter Hrr ohnmächtig gzworden war und sich im Fall ge gen , die Felseawand am Kopf per letzt hatte. Er blutete stark aus einer CityntnitttS Ciffvfftrf V'4V i v. luiuvuHvv v f -nu iyuiiut tu u ren um ihn bemüht, unter ihnen of fenbar ein Arzt. Doktor Josti wech fette mit ihm einige Worte und trat dann beruhigt zurück. Da fühlte Max plötzlich seine Hand krampfhaft t'7 ..n.j..v -v-yvitvi. war schneeweiß und entsetzt. ' Ehk er noch fragen konnte, was geschehen ftiritit im 1,1 n tfornrtt ii cnitif iv. ( ; M . . .' '! fit ( i r ' ' " ' f -f ., ' f ' i t-i ' ! ,. t f f '-"1 f - - j 1 Ü' " ' ii I ! H k t " ! , ' , . , , . ,,.,- ., ' t 1 f ' 1 l'.':" 'f. - '"'N h . '!','' ' 1 V" -fllt tlt tt !, 'IMf f-' f ;f1 ft '-.'p ',! t i r"'! l!" t'' 'I j ' if, t ! : ii r f H .-? I if. ' ' , l" .' !,, z I ii re t ' !', ( .(, ' '!-! :!!, I ? j; i ,,, , , !- n. im I !,,,;, ri ( ' 'X Yt Mf l'rff ,l!fiH IV-r-f , I It. '!('! Hr i d;- h s, ( !!! f;!n I 'i ft"!?'. s' Kit ü fTnrf -s. v il, t '? s ,, , f, .',-, lj t'f '.Mich, "l'ir in. -,kkk Vrn: et i'l In il-sk.-n S'ftfein mf) ;rnn chr;f!i.fitn st !k in In 'ejift Nk UüI.'I ich sif r iht ,1U.l,,nkk..Z ken Urt.n'.:u Mi;;Jn lsintr Ufiivl, den dal ttind tar;M'l kwk' f ,n-. Und Diebchn, iit In allen Din (fn if,ttt i.,(t Ct'tiUMls." i'k fch!'Jj und Hüte ninneruniZ terlctfn in tii üi'kin.il da! vor i!,!n sl,,ns. ?'ach eiiicr "le beginn '1!!r üu sprechen. tcr schilderte ten Frieden, der mit Icifn, ziMfttn cchifn in feine Seele ju schleichen te.iann, die An,st, die mit ihm ranz i:nb ihn immer wieder zu vascheu cken fctuhfe. Er glaube, dast er. nenn er Gewis'kit über Margriis Besitz habe, gesell auf den Beaten berz zurückkehren könne, um dem Vergangenen ein Ende zu machen. Eine Zeitlang schwieg der Dok lcr und sah ihn dann mit seinen lebhaften Augen fest an. Was von meiner Seite geschehen kann, um Alfrecs Sohn zum Leben zu verhelfen, das soll geschehen. Ich sagte Ihnen schon einmal, Maz, daß ich dies tiefgründige ind schwer zu verstehende Kind in keine Hand lie ler gebe als in die Ihrige. Obwohl ich weiß, daß &tt noch in einer Lei denschaft für eine andere stecken.. Das würde", fuhr der Doktor fort, vielleicht manchen verwundern Aber mein Kind ist anders, als die meisten andern Mädchen. Sie braucht viel zarte Liebe ohne Leidenschaft. Sie braucht einen Menschen, der sie mit festem Willen und weichem Her zen führt und schützt. Und was sie selbst an Weibesliebe zu vergeben hat, das bringt sie Ihnen wohl ent gegen. Denn darüber dürfen wir uns keinen Tauschungen hinaeben ihre Nächsten, ja auch ihre T'erliebe steht vorläufig noch auf mindestens derselben Stufe. Aber all dem ha den tote ja Verständnis entgegenge bracht'. Und im stillen habe ich mir gedacht: vielleicht weckt emst die Mut terlicbe alle weiblichen Instinkte in ihr. Es war so bei meiner Frau... . Ich verhehle Ihnen nicht, lieber Freund: ich hatte es lieber gesehen, wenn Sie mit der Berqangenhe:t ge Krochen, sich mit Fräulein v. Brand ausgesprochen hätten, ehe Sie Nehchen an sich banden. Haben Sie aber das Eesuhl, daß Ihnen das, was nun einmal sein muß, mit der Gewißheit ihres festen Besitzes besser gelänge ich vertraue Ihnen ganz, mein Freund. Kehren wir in den nächsten Tagen aus den Beatenbera zurück Ohnehin drückt es mich, Ihre Mutter tagelang im unklaren zu lassen. Ich werde ihr morgen ein Briefchen schreiben und ihr mitteilen, daß wir zurückkommen. Nur eins es ist das einnae. was ich von Ihnen verlange . Sie mlls sen mich ermächtigen, Ihre Mutter über alles, was geschehen ist, aufzu klären. Ich glaube, sie wird mehr Verständnis für Ihre Handlungen haben, als Sie es für die ihrigen hatten, mein Freund. Ihre Mutter muß des .Gastspiels wegen in einigen Tagen fortreisen, Fräulein v. Brand wird zweifellos nach der Aussprache mit Ihnen ebenfalls fortgehen. Dann, wenn Sie ganz ruhig gewor den sind, dann müssen Sie auch Reh chen so viel von den schwarzen Schat ten mitteilen, wie Ihre zukünfticie Frau es von Ihnen verlangen kann. Ganz behutsam, mein Freund, und mit der Festigkeit des Ueberwunden Habens." Thea v. Brand an den Grafen Kolb v. Degen: Berzeih' Onkel Kolb. daß ich Dir an die zuletzt angegebene Adresse nicht schrieb. Ich könnte Dir sagen, daß man niemals weniger Zeit zum Schreiben hat, als auf Neiscn. Ich darf es nicht angesichts der rühren den Pünktlichkeit Deiner Briefe, und ich möchte um so weniger versäumen, die nun für Australien fällige Post zu benutzen, als ich weiß, daß Du .'.,(, , , 1 ' ' f t'f !: 'l't ! , : , f I t - f ' "-! ' ;- l'-t ,. . ' ; ' 1 I ., ',' f ff " I r t ' l Mi "-f l ! t! -'t - , ' i? ,"! s .t t ! ':'", t r'r s ' " ','k ii "' , v ' 't f-'ff ! H) f.-t! j '' '- I f ' ! f ' ) t ' - ' n.-f Vm-.i rf t;tr I. 1 ' I ' ' .', ' u "f ! f , j '-'?', .-'n'i) i t t ' '! t fri": i .!! ?' " i a 1 kt ' ':t. r r !: (' ) .) Y ?, d irrt r i rir sl p- ,r. l!nS i.k, rri t , i tt ."! fi-f. f, d - n'A iittfff llfi!iirrt in hn dirlkklsi Ifilfn tUt C-trt nuk '.n ttf ttti( J;n:r!t:-cr ist. und r-h Uxr.a in so kk.it t und tkUl Jt-iin.!hj!ii?;! in der Brust Ira-t, wie wir .Welkttikenden'. Z'.'cil Zrir k'Ine C'i in.it mehr feiten und iini fri na h ihr sehnen. Dich eins t iritfen. Cnfet Nold! Aber v!cllei1,t darf ein Mann sich da sticht za jkslkhln. n;n u entaste u ein M iiüt wie Tu Tty.n ist tl unS Frauen all (-inena,c:t iif:t zu den vielen Freibei ten. die Ihr Minner Euch gestatten dürft erlaubt, unser Herz spre ben zu lassen uno Gcsülile" zu haben, da wo Ihr ste unterdrückt. Ich schreibe dies in der Nacht, wie ich überhaupt meine Briefe nach vollendetem Tag'wuk" schreibt. Ich kann nicht viel schlafen .... Dir gegenüber keine Heimlichkeit: es be reitet sich eine entscheidende Wen dung in meinem Dasein vor.... Sei ruhig, ich bin eine Brand und eine Kolb v. Degen Tu sagtest es selbst. Die sind stolzer und stärker, als andere Menschen und wenn sie leiden, tausendmal unglücklicher .... Denk meiner als ein Wesens verwandter Mensch aber sorg' Dich nicht! Durchs Fenster hinein duftet die würzige Alpenkräuterluft Beatenbergs und dabei stehen vor meinen tn ncren Augen die Kameliengebüsche und Lotosblumetifelder Japans, von denen in dem Briefe sieht, der vor mir liegt. Besonders die Lotos- Blume war die Wunderblume mei ner Kindheitsphantasie, nachdem ich das Lied des zerrissenen Dichters gelesen hatte von der Lotosblume, die, schweigend die Nacht erwar tend", duftet und weinet und zit tert" vor Liebe und Liebes weh...., Thea." Es war noch ziemlich früh am Tage, als Doktor Josti und seine beiden Begleiter, über den wildro mantischen Brünig, kommend, Jnter lasen erreichten. Sie gingen vom Bahnhof aus auf die Höhenprome nade, Jnterlakens unvergleichliche Gebirgspanoramastraße. von der aus sich besonders die Jungfrau in ihrer ganzen wundervollen Gliederung dem Auge darbietet., Sie gehört zu In terlaken, wie der Garten zum Hause. Nirgends entschleiert sie sich mehr vom Haupt bis zu den Füßen, ent faltet sie sieghafter die ganze Herr liche Gestalt, wirkt ihr Zauber über wältigender, als auf dieser Straße. Max zuckte, als er sie sah. Das Bild im Pfarrgärtlein des Beaten bergs stand vor feinem Auge, wo die weine Gestalt aus der niederen Stauer faß. Bon Heimweh und Erinnerung hatte sie gesprochen, tn zitternd ein dringlichen Tönen, mit verhaltener Stimme, mit tiefen fragenden Augen. Er vermochte es fast nicht, den Berg anzusehen. . Gewaltsam be zwang er sich, Doktor Jostts Erkla rungen über seinen Aufbau anzuhö ren. Nach dem Mittagessen wanderten sie 'auf dem Waldwege des großen Ringens zum Abendberg hinauf, dessen langer Nucken vom Beatenberg aus am unmittelbarsten zu sehen ge Wesen war. Sie standen auf seinem Gipfel im Angesicht? der weit ge dehnten, nach allen Seiten hin freien Aussicht. Hinter ihnen das Hoch gebirge, vor ihnen die beiden blauen Seen, wie zwei Augen Gottes. (Fortsetzung folgt.) Im G e r i ch t s f a a l. Nich ter: Sie aeben also zu, in das Kontor des Stcllenvermittlers Meier nächtlich eingebrochen zu sein?" Angeklagter: Jawohl, Herr Nich er, bet ieb' ick zu, ick wollte mir aber bloß 'mal seine Vakanzenliste durchlcscn, weil ick nämlich Arbeet uche. -1... !:' Ii ' ' i i' i- t .; ,., : ' s t I' 1 i, ' -ii i ' r ' ' 1 1 " f- - i r ' l:f ; 1 ''.! z," -,s : . 'i i :'. ( ' ,'. " ,f ! t s' !' 5, l Kl : !r ' i jr f, d 1 ':";( . n fr: ' i "'k''Z j! ff , .. r;i ,! -''f i';r," t ?';'!.,'-.,'', I':' U" . rV t'r ,., '::!! t .: "tr ,'',':N. ;t! IV k t'l' .1 fk If.'-; -.') ',! .t ! :;, 7 '!-,' k, t'f dttt I : p '? -'..'.',. ti ' l'rb .)' i !i n- ' fein ir'.k. f i ;' !ü! b:ih -, I ri.; M ' fj t.'.l't, e .',! lil N"!t,k Ci 't."'t ZI !,f tts '"1. d 1 k; i,h ,,-,k k!N T : f f 5.!ei,:, '!.!, (l 't ttt.ft rf.rt ll.onni n:f" tV-;ftt kann. Und it !k nti! ich mich ziiriickti'fe, innit'r ijt tlt 2V) (itetch. Ctf.!:rn tl Itkit hl möglich i'k. dß kS in Wirklichkeit qar nicht sa war. sondern dltlleiht irar in 7hr Zzuwetter und da! ahr darauf -IN Grad Kalte, un!) v'kilki l.it ii-itr der Himmel auch gar nicht so rot, wie r mit cotschnebt. AI er ich seht ihn immer tot, so rot und hoch und prächtig. Wenn ich nur daran denke, so tut d mit schon ein (sichert in der Brust weh. und ich meine, daß ihr, die ihr o etwas nie gesehen habt und hier unten, wo im wer nur Quatschwetter ist, auch nie so etwas Aehnlichks seben könnt, gar keine Ahnung habt, was ein richll ges, richtiges, richtiges Weihnachten ist." Aber denkst du an ganz bestimmte Weihnachten, wenn du das sagst? .Ja, eben! An ganz bestimmte Weihnachten denke ich. .Wie alt warst du damals?" Ein bißchen alter als du." Und ist gerade in diesen Weih nachten etwas ganz Besonderes ge schehen?"' Ja." Was denn? Erzähle, erzähle doch!" Liebe Lena, du darfst nicht glau ben, dcch es etwas gar so furchtbar Merkwürdiges war. Er war vor al lein das, daß die Schule aus war, so daß man den ganzen Tag Schtitt schuh laufen tonnte. Und am Tage vor der Thomasmesse hatten wir eine große Renntterherde passieren sehen, und wir wußten, daß am nächsten Tage die Lappen in ihren Zeltwä gelchen durch die Stadt fahren und ihr Lager auf dem Hügel hinter der alten Rathausbrücke aufschlagen wllr den, und die Lappen kamen so sicher zu Weihnachten wie die Livländer und Dudelsackpfeifer mit dem Frühling, die Fischer mit dem Sommer und die Zigeuner mit dem Herbst. Das war so sicher wie das Amen im Ge bet." Nichtige Zegeuner?" Richtige Zigeuner, ja freilich, die in den Häufern herumgingen und bet telten und alles Schadhafte verlöte ten. Und am Sonntag, da hielten sie große Hochzeit in ihrem Lager vor der Stadt, und da ging es hoch her." Oh, war das nicht schön, damals ein Kind zu fein, Onkel Ludwig?" Ja, aber vielleicht am schönsten nachher, wo man sich an alles erin nert. Und jetzt hör'., nur zu! An die sem Abend vor der Thomasmesse.er innere ich mich ganz genau, daß der klarste Mondschein war, und die Fel der lagen so wein da wie aus der Bleiche, und am Himmel waren so unerhört viele Sterne, daß sie wie eine Staubwolke über der , Stadt standen. Und im Schein dieses großen Mondes und all dieser Millionen Sterne liefen wir Schlittschuh, und die Kleider waren zu Eis gefroren, und mitten durch das Schneeseld ging ein Bach, der war auch gefroren und schwarz und spiegelte den Himmel, und da war es genau, als wäre die ganze Welt eine weiße Wolke, die re gungslos im Raume hing, und durch Nicn und Spalten konnten wir die Sterne unter uns und rings um uns sehen, und da wurde es uns so eng in der Brust, daß wir die Mütze zum Monde schwenken mußten und Hurra riefen! Gegen Abend gingen wir auseinander, und als ich heimkam, saß ein kleines Männchen im Spei sezimmer und plauderte mit meinen Eltern. Das heißt, gesagt wurde nichts, sondern immer nur gedeutet. Denn der Mann war taubstumm." Erkennst du Järker nicht? fragte mein Vater, und das kleine Männ chen dienerte und scharrte mit dem Fuß und schüttelte mir die Hand, während es beständig öh! öh! öh! grunzte. Und deutete, daß ich groß geworden war, und daß er sich freute. Änlich wied,r," ' , I !' , 1 " ' , , . ;t I : "' ; ' t ii t'l ' 1 i I U . ! ' ! " ' , i 'V, i; '?. i; r k r - 's . -rr ',"., 's, r '1 i' vf (T ' ''' . ;, ! ' ' 11 i ,'i ' !!? ,!'. Il k :"' 1 ?. ; f, 1 x i f , ), !s. s. f !' I 1! '!'? - i"V '.. ! ti ?,! ' !' ' !' ' f f i j l V- " ' '; 1 '! v j.'l t ' i inT ' i ii , f 4 v't'rt, "1 tt !' l., ( (I, '),!' r,! i i ) j ,',f i'i , '!,, H'.i f, .l'.'t d '1 i'l Huf l'"f l'.'It 7. tkkff'! I ,s.tf'' ' , ,tfk!!k',n. 4 ! !j t vr.. tu. lins et I' ist 's iz !"', I t'.:''!! ( ;'t'"f, t'"t nr'fr'it !!' ' : ff i 'i - ' V"'!''!' t'iif t !! !! '', - ',: ; . I. In n ein : !kt l. ,!!...- .'.''',; in t-n, kin niiitirc-'t, Citld i'..: '.'i."' .',11, litt -.rf.ifjt t.'i. rr a ht:A( in ?'!o!i,'rlart ist. Und d,i flilch,,?, i t!Nin,i. r it: 1 1 ktm H,im!k da nelfn s ?.!!,!. sich selbst !' den Ii fett Taun,',;, st) daß er gut) platt wurde. Da ituitdt tt zornig, ejn-fte seinen Tantiifti n:i und sagte: Bah, t .if), t-ach." Tann spuckte er darauf, lezie ihn wieder hin und schlug noch e mal mit dem Haiti in er zu. so daß er den Tauinen in die Form brachte, wie er ihn haben wollte. Ja, so war Järker, und jetzt war er also zur Zhomasniesse ' hergekommen und faß iin Speisezimmer und leichte mit den Augen, und sah so vergnügt aus, wie du es dir gar nicht vorstellen kannst. Warum war er so vergnügt?" Ja, siehst du, daö ist ja eben das Schöne an der ganzen Geschichte. Er wohnte nainlich gar nicht m der Stadt, sondern weit, weit oben auf dem Lande, da hatte tr sich niederge lassen, nachdem er eines schönen Ta ges eine taubstumme Näherin qehei ratet hatte, und das war nun fünf Jahre her. Dort droben auf dem Lande wohnten sie in einer Hütte und hatten zwei Kinder die spre chen konnten. Und ich glaube, Järker arbeitete droben bei der Holzsortie rung, wo man das Holz für die Sa gewerke sortiert, wenn es im Früh ling in gewaltigen Massen aus dem Gebirge kommt. Aber nun war es so, daß er zwan zig Jahre hindurch meinen Vater jede Woche das ganze Jahr aus den Markt begleitet hatte, und nichts Wichtiges hatte im Haushalt gesche hen können, ohne daß Järker mit dabei war und das Wichtigste von allen, das war naturlich der größte Markttag im Jahre, die Thomasmes se. Und darum war dieser Tag so allmählich für Järker der Gipfelpunkt des ganzen Jahres geworden. Und so war er dort oben auf dem Lande seiner täglichen Arbeit nachgegangen und hatte mit Frau nd Kindern gelebt und sich vier Jahre zurück gehalten. Aber das fünfte ging es nicht mehr. Es lockte ihn zu sehr, und so fuhr er aus und davon, nur um wieder einmal mit einem Korb unter dem Arme zwei Schritte hinter mei nem Vater durch die Stadt aus den Marktplatz zu gehen und dorten mit Lappen und Bauern zu handeln, zu feilschen und zu zanken, während die weiße Fassade der Landeshaupt mannsresidenz und der Turm des alten Rathauses von dem brennenden Winterhimmel rot gefärbt wurden und die Birken am Kanal wie ein lila' Rauch 'standen, durch den das Armenhaus grau und elend durch schimmerte. Und so kam eZ auch. Die Thomasmesse brach an, mit dem schönsten Mondschein am Mor gen und großen Elsblumen an den Fenstern, die förmlich funkelten, wenn man das Rouleau aufzog; aber dann kam die Sonne ganz fleischrot und unheimlich über die Berge hinauf. Und der ganze Himmel war voll ro ter, kleiner Wolkenstreifen, ganz 'wie diese Streifen aus rotem Seidenpa Pier, die man auf den Christbaum hängt. Und wir standen alle am Fen ster und sahen zu, wie mein Vater und Järker aus den Markt gingen, und im Gesicht des einen funkelten die Augen, und in dem des andern lachte der Mund,' und ich glaube, daß es vielleicht für beide die reinste und ungetrübteste Freude war, die sie in ihrem Leben gekostet hatten denn so sahen sie aus. Und du kannst mir glauben, das war ein Leben. Lange Reihen frost bereifter Bauernfchlitten kamen aus den Wäldern zur Stadt hinunter, das war ein Glockengebimmel und ein Knarren und Knirschen im Schnee, und die Lappen rollten herum in ih ren Zeltwägelchen, und über jedem Schornstein tn der ganzen Stand stand der Rauch gerade in die Höhe tvie ein weißer Katzenschwanz. Und ,.,.( r l ' ' V i " ,, f t n t --'? r i; H f.!'. s , k"? C:,;( r 'i':;:' : t i ji- .'s t i t"'"' , i'n k, "',:!. t! tt t' ; "" -tftif f ,.1-1, tr 5 r,,,f ' t ?! i j i'. t m f ,!,' t nti Iftv. f- t i'-t l't ,'t' U I k :'! "!, I tz N ,!"t ! ' (! ::. ( f' ?:' t f'-n k .'!:',: tf!f'f tu mit d ? r Ji Y'ti".t ,i, tiitd ifit Ir'n ren tun. t ,,i h ;,rt t't 'J'f' ."'.nf-ur-t, lüti Jiiket, Y o !!t tt f ,V?i f.kiz kß nicht. B !.'!!.!,! Ist Kie fi;t Hut. Fii? mi t) titt Cchatlen nur, ein ftftiiit.f.tt cchatim ani ttt Berj'!!i.'ifn!.fit. cltitifttjru fl(j ttnripmirt. jiitrrrfimtlf ilirnrliinft der ("cltilufcfrttfit Ut 'tiiiiintii, ti.s Iiteia. Ganz (tfhl ti doch nicht chne eint Schankwirtschaft, und wenn wir schsn so etiras haben sollen, so laßt l uns unter Kontrolle halten und im Interesse der Stadt verwalten," zu diesem Schluß gelangten vor läufig die biederen Bewohner des Süd'Dakotaer Städtchens Lemmon, und seit über sechs Monate wird die einzige Wirtschaft, welche es dort gibt, talsächlich von der Stadt selbst geführt. Formell stimmt dies allerdings nicht; denn nach dem Staatsgesetze von Süd-Dakota dürfen sich über Haupt keine Städte direkt mit dem feuchtgeistigen Geschäft befassen. Da her ist die Wirtschaft dem Namen nach im Besitz einer Korporation, welche sich Lemmon Eivic Associa tion" nennt und eine nicht-dividen denzahlende Aktien-Gesellschaft bil det. Die Mitgliedschaft kostet $1, und eines der Mitglieder wird zum Geschäftsführer der Wirtschaft aus erkoren. Letztere wird aber allge mein als Municipal Saloon" ge nannt, und seine Erträgnisse werden für Schulen, städtische Berbesserün gen und andere öffentliche Zwecke ver wendet. Aus durchschnittlich $1000 pro Monat sind seit Juli die Pro fite der Wirtschaft gekommen, und das Städtchen ist dadurch auch schul denfrei geworden. Was die Kosten betrifft, so sind dieselben sehr be scheiden und bestehen eigentlich nur aus der Bezahlung für die Schank Wärter; der Geschäftsführer, wie überhaupt jeder, der sonst etwas mit dem Platze zu tun hat. bekommt nichts. Im Jahre 1912 noch hatte Lem mon, bei feiner damaligen Bevölke rung von 1255 Personen, 8 private Schankwirifchaften. 1913 wurde durch em Staatsgesetz die Zahl der Wirtschaften allgemein nach der Be völkerung geregelt, und darnach ent- fielen aus Lemmon 2. Jede der 8 Wirtschaften hatte an die Stadt jährlich $800 zu zahlen gehabt, und es wurde fast alles Mögliche bon den Besitzern aufgeboten, um Kunden ge nug anzulocken. Auch als die Zahl dieser' -Platze auf zwei beschränk: wurde, folgte ein häßlicher Kampf um die Erlangung der beiden Li- zcnzen. Durch Pluralitats-Voium wurden die zwei Lizenzen vergeben: aber die Prohibitionisten fochten die Abstim mung in den Gerichten an, und sechs Monate lang lag dort die Geschichte lest, wahrend welcher Zeit, das Stadt- chen völlig trocken war, abgesehen von Apotheken. Endlich hoben die Gerichte die Sperre auf; und im Frühling 1914, als die Stadt sich für Regierung durch Kommtslion entschied, bestimmte sie auch, daß, wenn man schon ein feuchtgeistiges Geschäft noch haben wolle, der ganze Gewinn zum Besten der Gemeinde verwendet werden müsse; im Hoch fommer wurde dann die Munizipal- Kneipe" eröffnet. Zu der Eivic Association , welche den Platz dem Namen nach .besitzt. gehören allerlei Leute, auch Geistliche und sogar Prohlbmonisten selbst! Der Verkauf von Getränken wird in keiner Weife gefördert. Trun kenbolden, die als solche schon be-! kannt sind, dürfen unier keinen Um ständen den Platz betreten; aber je der Kunde, der Neigung zur Vollere! zeigt, wird sofort hinausgewiesen. Auch wird an niemanden etwas ver- kauft, von dem man weiß, daß seine Familie sich in dürftigen Umstän- den befindet. Der gegenwärtige Ge schäftsführer ist selber ein Prohibi- I ., ) f. , I , f I. j f II . ' ' ! ' t I- . ' I iHrniir, -. 1 ' ' ,v ß ?';-.i - : v - ! :i x. . , V'4 II ''.' i . ' V ' v ! I t f'4 tfllfnnirf. U d-K Ve onbu I'.'Itt t ?,:! relk-gt. & tSu fj ist h:A jlicis U sindrs ja: si.irf.se Zxn-tn emi'fb!enl U'.ri!) ti!'!, aif) b'c g'.'.tte WmU tiirfle beten Bnkl finWti. In snn Mctiftcf f:t c!":r r.'.;''r." 'f c f.;i,tt, glklt b.i Wod?ll iit 'fitti:-J, ansprechende! B,-suewklcid. W-ttiitiflit werden ,u dem Cchni!t!!t!is!cr. rrTihl ! I; in örön dort cl 14, 7 sjjatbiä.ffiaietial bei 30 ZoZ Breite. ' " ' ZJestellungZznwetfunz. Diese Muster werden an irgen eine Adresse gegen Einsendung bei Preises geschickt. Man gebe Nummer und Größe und die volle Adresse deutlich geschrieben an und schicke den Coupon, nebst 10 Cent für jede! bestellte Muster an dak Omaha Trib iinePattern Dept 1311 Howard St, So glänzend sich die obige Einrich tung bis jetzt aNchk'Lhrt hat, so wühlen doch die Trockenen" fort und fort dafür, daß nicht einmal, in dieser Form eine Wirtschaft noch geduldet werde! Jedenfalls wird diese Frage wiederum dem Volke zur Abstimmung unterbreitet werden. So gar verärgerte Privat-Spirituosen-Interessen sollen gegen die öffentliche Monopols-Kneipe agitieren. Würde das Städtchen wieder trocken" gelegt werden, so wäre diese Entwickelung nicht ganz ohne einen Vorgangs-Fall. ' Sisseton näm lich, gleichfalls in Süd-Dakota, ist die einzige andere Stadt in den Ver. Staaten, welche es mit einer Muni zipal-Kneipe" versuchte, und auch sie hat schon nach einem Jahre für völlige Unterdrückung der Wirtschaft ten gestimmt. In diesem Fall wur den aber schlechte Geschäftsführung und Grafischem als Haupt-Ursache angegeben; jedenfalls scheint sich das Unternehmen nicht so gut bewährt zu haben, wie in Lemmon. Im Gefängnis von Beim?, Md.. vollzog Sheriff Miichell dieser Tage an dem 30jährigen.KirkStein die verhängte Prügelstrafe, weil ' dieser überführt, worden war, feine Frau geschlagen zu haben. Stein hatte sich vor Richter Williams schuldig bekannt und wählte statt einer Frei hcitsstrafe int Staats Arbeitshaus 15 Nuthenstreiche. Er ging nach Verbüßung dieser Strafe mit der Ver sicherung von bannen, nie wieder sei ne Frau schlagen zu wollen Unsere Dienstmädchen. Dienstmädchen (zur Gnädigen beim Abschluß des Mietsvertrages): Steht Ihrem Gatten der HauS schlüssel zur Verfügung?" .Was geht Sie das an?" Erlauben Sie mal, gnädige Frau. i i . l 1 ,'! L I , j i 1 1 s I' r,; " l'i.'iit'll (np- . ö k i ? 'Z l Z ' -L H s K ! 'S o ' : 3 ! if h i i , -S 1 ' Hg w w H ,t - 6J S 3 o M i c k Mg s i t M m -S S l K & i s D H . i; S 2 ! 2 h) Hä! f e ö j s - i ;.k i i i. '5 co . 5 S 7S 3 f 6 "o 5 ! 5 S" 5 s. 3 o ; o 56 e C wenn ich das weiß, weiß ich alles!" '' Aaill.ii MM! 4, i fi.-..'..,,,.., ) ...