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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 4, 1915)
f A ?V , c ' r . -! t &mmm?- t '.-t-s"-ähti- .liiiiiigcn in .iiglnii, t 1 i ' , ! t ' u ,1 I . i i ; !,! !!!!(. dfl, ! I j ' ' ' I ' '' 1 t - r v r ... . . . , , 0 I f I ;' ( ' (1 f i ! f . ' ! I ' ' f b , , ., ,. , , ' f r . r : .t ! ! i " r ' ', ' 3 !. - i . f. f . t . !'''. ? ' ' ' ' . n r t ' i T ,';!,:. t '1 1 ! i' i '.. ' i' ' 1 ! v n i'i i ;;'-: i " ' t H S 1 - r; V:'" (!p f r - 4 r :' "'kl. Vl I i1' " V ' .1 ! " 1 t : f .? ,;, t ;-. "i'i f t i M I'ttb fcn r f-.p!:-.-t l'.t"' 'ärmu ' die ?h v.'i -;:-if. n b t'-'t .r ' " - . : i. ' t ,' i k ' - . ' . . i ; o o fafar das Land, eine Eroberung h-Zlie er nlii beabsichtigt. Hundert Jahre später. 4?, n. Chr.. er sZ7.cn im Slukirage des KaiserJ i .audius ei starke Heer unter Cuetcnms. und nun begann die Untercrfung !Lriian niens. 'Ter Feldherr Agricilci, der von 73 aa im Lande schslicte. mackte dos Land vvllendZ zur röiriiseben Privinz. ?!ur die im Norden, im heutigen Schott land, wohnenden Caledonier, später auch Pittcn genannt, blieben unabhängig. Tie Römer schützten die Grenze durch eine starke Kette von Befestignngcn zwischen dem ffirth of Forth und dem Clyde-Lu-sen; Kaiser Hadrim. der im Jabre 121 selbst im Lande erschien, baute diese Li nie von Forts zu einem starken Grenzsall cuZ. . ' Nun blieb Sritannien ZOO Jabre lang Römische Provinz, bis in den Stürmen der Völkerwanderung die römischen Le gionm daheim nothwendiger gebraucht wurden. ?ie zoqen ob und ließen die in zwischen jedeZ lZrirg-dienstes entwöhnten Briten in hilfloser Lage. Tie Pikten (la teinisch I'ikti", was vielleicht auf die Sitte der Tätowirung deute!) fielen ins Land, von Irland herüber kamen die Saiten, nach denen das heutige Schott- V land heißt, an den Küsten stellten sich Seeräuber aus Julians und von wmcr südlich ein, Üsncel und Sachsen. Die Sage meldet, daß die Briten die Angeln und Sachsen hirnibergerusen hätten, und daß diese dann unier einem Brüderpaar Hengist und Hor?a (genannt nach dem heiligen Wappenthicr der Sachsen, dem sprinkiendcn Rosz) das Land erobert bat ten. In Wirklichkeit wird eZ anrer! her gezanzen sein. Tie Einwanderun? und Der "Jernichtungsluieg - und seine Folgen. von Hartwig De Krieg in seiner absoluten Form er, strebt Vernichtung des Gegners. Aber dieser Krieg, der wohl in den erstcei An sängen menschlichen (üeseLschaftsledenz die Regel gewesen sein mag, zeigt sich in histo riicher Zeit seltener und seltener eine Ausnahme bedeutet wohl tiix h'it Ver nichtung siarthagoi durch Rom, der !lampf dcS üsntinentalpnn.n'ps gegen die Seemacht. Tas Ziel der übrigen Kriege ist im allgemeinen ein weit oeschriinkteres ; nicht die Vernichtung d?S Gegners, son dern die Erreichung jneS bestimmten Po lttifchen Endzwecks wird im Kultur, kr-eg-, zn dlkftj Wort zu bennken. durch Vernichtung der gegnerischen treitkräfie angestrebt.. ... n'ht, in der höchsten Blüthe moderner Kultur, sehen wir vor unftrcn Augen wie eine strirg sich abspielen in feiner ursprünglichen 'norm; ein DernichtungS krieg mit allen seinen Folgen wird gegen Tnitschland geführt. ... Und wieder hat der eise Ocgensatz, der NoN und jcaethago zu diesem Kampf auf :t l" Xu kl i'U k'f'.-"n, ., ' ' t ,'. j& " ' i'f; r-,.--H Z r-t . .,.. HAFEN VON OOVER2. ser als vorher dew Briten. Wie sie selbst durch Gewalt Herren auf der Inkel ge worden varen, so wurden sie scrtaesetzt durch normannische Wüwgrr bedrett. die ron Norwegen und Tipiemari aus die Küsten behelligten. Tie 2 arten, wie sie in der englischen Geschichisschreikiuvg ge nannt werden, haben eine ganze Reihe kKicklickzer Landungen und Nämpfe auf englischem Toden zu verzeichnen. Tem König Alfred, dem ßnjßn:", gelang es zwar, sie 878 zu schlagen, und das galt als eine große Nuhmesthst.aber die Tä neu kamen wieder und wieder. Schließ lich, um das Jahr 190, unterwarfen der Tanenkönig S.i'erm und fein Sohn Ka mit (oder Knut) daZ Land, und der Sach senprin.z Edward (der Bekenn r") mußte flüchten. Später glückte es ihm, durch eine von der Normandie her veranstaltete Landung wieder auf den Thron zu Zom men. Aber die Tage da Sachsenherr schaft waren gezahlt. Im Jahre IM kreinte bekanntlich der Normannenhcrgog Wilhelm (der . .Eroberer"') die Meerenge und gewann in der Schlacht bei Hasting Thron vnd Reich. Tiefe ?!ormsnncn, die an Frankreichs Nordküste schon ganz zu Franzosen geworden waren, gaben die letzte starke Beimischung zur Bildung der heutigen englischen Rasse. Wir sehen: eine Fülle von Landungen mußten vorhergehen, ehe Englands Schick sale auch nur einigermaßen zur Nuhe kamen. Von Osten und von Süden, ja, von Westen her rückten während der gan m Zeit, die wir in Kürze durchflogen haben, fortgesetzt Eroberer und Bedränger inZ Land. Tie Geschichte der Landungen in England ' ist damit nicht zu Ende, wenn auch die nun folgenden Einbrüche Schttbart. Leben und Tod führte, diesen neuen Ver nichtunaskrieg entfesselt, die maritime Macht, England, will sich den Kontinent dauernd zum Sklaven machen, hiergegen kämpft der durch Deutschland rcpräsen tirtc, unabhängige Kontinent , wenn es such England gelungen ist, räumlich un verhältniömäfzig größere Nontincntal massen gegen Deutschland in! Feld zu fiihn?w . Zweck dieser Betrachtung soll es nun sein, zu untersuchen, wieweit die geplante Vernichtung Deutschlands die Art des Kampfes gegen uns beeinflußt ,t, ivt untersuchen, welche Gegenmaßregeln er griffen werden müssen, um Teukschlands Staat und Volk zu erhalten. Bezweifeln möchte ich. ob unseren Eieg nern das jetzt klar ersaßte Ziel der Ver nichtung mit ollen Mitteln von Anfang an bewußt war. Wohl war von Anfang an eine Zertrümmerung des Deutschen Reiches vorgesehen, und die diesbezüglichen Austeilunsskarten, welche, in ausivärtigen Blättern erschienen, mögen nicht lediglich . ' n Va'"'"' f: r ' 4"V t-.. c o o tendeuten, die diese Landungen voLführ ten, um des Land ,,u bebeirsen. Mehr in nier vcb'ict. das Landungen auilnd'sü' Grinde betrisft. gehört die kühne iynfrt, die im Jahre 1007 der hol ländische Seeheld dc Nuytkk die Tl'cmse hinauf unternabm. Er gelangtest.'. Chz tham, n i .t t weit von London. Zur Zeit der französischen Revolution machten sich der frazöf,st',e General Hoche und der Admiral de alles mit einer Flotte auf, um Großbritannien anzuarei sen. Sie landeten im Jahre 172 in Jr land, muhten aser das Land wieder ver lassen, weil ein anderer Theil der Flotte vom Sturm zurückgetrieben wurde. Der Sturm hat ja auch zur Zeit der berühm Kn Armada des spanischen Philipp (1588) England mehr vor dem Angriff geschützt als die eigene Tüchtigkeit. Es ist bekannt, daß es Uapoleoi.Z steii per Traum war, in England einzusallen. Verschiedene Male begann er mit der Ausrüstung von Schiffen und Armeen, aber stets hinderten andere Ereignisse die Ausführung des Unternehmen!. Nur für 24 Stunden Herr der Meerenge." sagte er, und wir sind die Herren der Welt!" Er errichtete an der französischen Küste 4&) Strandbattericn und wollte auf 1800 5i.anonenschaluppel hiniibergehen. England grieth im Jahre 1802 schon in die höchste Ausregung und rüstete v'rzwcl seit zur Abwehr. Ein gütiges ffeschek bewahrte die Engliinder damals vor dem entscheidenden Kampfe. Seit den napoleonischen Zeiten knk wickelte sich erst der Mdanke der Unan greifbarkeit des britischen Jnsellandej. und die Idee nahm schließlich fast das Ge brache eines -Togmas an. der Nedaktionsphantasie entsprungen sein; wenigstens beweisen speziell die England wie Frankreich zugedachten Gebiete eine richtige ökonomische Vewerthung. Gerade dieser ökonomische Gesichtspunkt, welcher die Absicht wirthschaftlich nutzbaren Er werbes zeigt, niußte eS aber anderseits wünschenswerih erscheinen lassen, den wirthschjaftZichen Werth dieser Gebiete zu erhalten, und so mag be! unseren Gegnern im Ansang wohl nur dit Zertrümmerung der deutschen Staatsform, nicht aber des Deutschthums schlechtweg, das Ziel des Krieges gewesen f in. Das deutsche Volk stand in ungeahnter Einigkeit zusammen für sein llieich; alle Parteien fanden sich, auch diejenige Par tei. deren ureigentliches Wesen der Inter Nationalismus sein muh, die Sozialdemo, kratie, erkannte klar, daß ihr Ziel der Ar, beiterfürsorge nur durSiführbar sei bei Erljaltung der deutschen Staatsform und trat bedingungslos mit auf den Plan zur Erhaltung des Reiches. ' Tiefe Einmiithigkeit Deutschlands war die erste ffolge des Vernichtungsgedankens unserer (Segnet im Verein mit der nichtj .genug anzuerkennenden Mobil machiingsvorarbeit und der Schlagfertig keit unserer Heere hat sie ihn heute bereits, obwohl der Kampf noch lange nicht been det ist, zunichte gemacht. ' Wohl er das Fehlschlagen der politi schen Vcrnichtungträume hat dann unsere Geaner haxu acsüfirf. die Vernichtung des Gesamnltvolkes in seinen einzelnen JndU viduk zu erjlreden, und zwar die perjon Vf .- , ' .ll I I " " J i I ' ! ' , ' !,)' , i , 'i ' ' i- I ' . 1 . , ) I ! f ( .-M,-v V. ,' ';lr'if ' . "; 1 f '. ! s -' !i"!'" I "1 . ' i : 1 - -t : : ' '' ' i !.-.. b; ! ; : . ä j- ' .-I W i . .,' .:",: ' .,,'! C"-'.- 3 . , , H i. A ,.,,. Ji (;. ; ' s , ' ' n rrt..;!:f ': t 'csti i ! t-.t i'itr'i d" fi.fn d'N i.:!l;n ! ' v.'i m.S litt mm Tl.,:',?, l-.v .r-rnii ti;;jr! , VN ?,:nf:r--i.T'-r:n. k t tc;:! t. r' --t -T t ? r " ! i c ' " j' t Il.ld'N ist. .' 'i. " ;.-' ' I r , t: Vi;:i f. ( i t. !'rs d.l üi -a H--i:nir-' in f; ! ;'.' f.t f.-Vni d iir? n i H rT.t. Vxit 3 direkt mil.ta: ' Nird,'r.:rpe ,,rde die planin . ttnier'cunz des !is!izmn,dan,sch,n ''men? in d'n n.-,ek" 7,:br,n !"i 'l ::tn;rti.-M! t-rrleifc rci, uns iv:,wl tiii:e t-e fifciifichfte 'Sl'i-y li.l-k-.it ZWu"'.' -i d '.".:? 5, In Ab'all d'-r H :;rt.:n, n:i gr:Z,:en Tb'-il von treffj- u'.n tn: ..ifchrden. An einen foktrn trtvitif.in Frieden s.-'ni-t aber Cmg'.cr.v in eigenem Jnt,-r.?e tcr:i:i jetzt zu dr.-.'ai, wer e allerlei i'Jotijen über ang-tii U deutsche Kriegs müdigkrit ix ausrr.irtize Bliitter bringen l'it: und sokgeiicht'z dittittt es sich jeht schon auf den nä listen endgültigen !k!af senganz vor, indem es nilt sowebl die deu!selen Kämpfer auher sekcckt zu srhen, sondern die. deutsche Bolkszatil dauernd berabumindern, die deutsche wirthschaft liche Lage dauernd zu schädigen kisrizst bemüht ist. Ich halte die unwürdige Verhältnisse in den englif chen ttsvzentrationslagerndie Lerwcndung von Expansionzcschonen, ncuerdingZ mit Pho-phsrsüllung. sowie den wirihschaftliZxen Krieg für?ine Wohl durchdaFle Vorbereitung für den nässten Krieg, falls der jetzige die Vernichtung Deutschlands nicht herbeiführen sollte. Bei. den von uns beklagten Berstvizen gegen die Genfer Konvention, sowie gegen sonstige Erundsatze des Völkerrechte, ist streng zu unterscheiden zwischen den von einzelnen Personen im Zustande der Er regung bezeingenen Verbrechen und den Verbrechen von Staats wegen. Tie Der brechen von Einzelpersonen sind gewiß zu beklagen und erfordern strenge Gcgenmaß regeln. Immerhin sin d diese Frank tireurthaten" leichter zu unterdrücken und schaden auch der Zukunft unseres Volkes weniger, alszas gesetzwidrige Vorgelzen der feindlichen Staaten. TaS .Land des Franktireurthums pr cxcellcnec ist stets Frankreich gewesen, woher ja auch der ?(ame stammt; und -trotzdem sind wir stets geneigt gewesen, die Franzosen als Gegner zu achten und in gute Beziehun gen zu Frankreich zu treten. Das Land aber, welches immer kalten Blutes zur Vernichtung des (Zegners die grausam sten Verbrechen begangen hat, ist England gewesen und hier dürfen wir nicht ver zeihen! Grausamste Vernichtung dcrbräint mit ekelhafier Heuchelei war von. jeher die Ge wohn he it englischer Staatsleitung. Der eigentliche Vater "?snt" ist der politische Tartuffe a, pirav Oliver Erom well, der es fertig brachte, die unmündigen Kinder seiner politi schen Widersacker, deß katholischen Adels, in ihren Schlössern zu verbrennen, und dann in frommen Briefen zu erzcih len, dah es ttott dem Herrn gefallen habe, die Papiftenbrut dem fflammentode . zu überliefern! Und in würdiger Nachfolge schufen die Englander die berüchtigten Konzentrationslager des Burenkriegcö, in denen während des Krieges 25XX) Bu nnfrauen und Kinder am Hungkiivphus starben. Da aber diese Lager noch Jahre lang nach dem Kriege bestanden, da fcr ner von den endlich Entlassenen viele be reit! den Todcsleim in sich trugen, so be ziffert sich die Gcsammtzahl der von Eng land thatsächlich gemordeten Frauen und Kinder auf etwa 57,000. .' Diese Methode der Konzentrationslager hat die englische TtaatSraison jetzt bewußt wieder angewandt. Der englische Gedin kcngang ist eben völlig logisch und klar: es steht zu befürchten, daß Deutschland r. diesem Kriege noch nicht vernichtet wer dcn kann. Tann soll ihm möglichst viel Abbruch an Menschen wie an Geld gethan werden, damit der spätere Bcrnichtungs kricg sür England um so leichter ist." Untersuchen wir, wie weit England die sem Ziel bereits nakegerückt ist. , Unsere Kampfmittel bestehen ii. erster Linie in Menschen, in zweiter in Geld. Sind diese beiden in ausreichender Menge vort'nden, so ist ein dauernder Mangel an allem anderen kaum zu fürchten. gen diese beiden Grundbedingungen eines deutschen KricaFersolgs, auch in der Zu- K t f ,f t r. f . t ! t !' J S'-' ', '! ' ':i f. if ,'in"l t fj t :f .. 1 int' ; eii'-'j-?- ', r ! : !. l.', ri M t.-. I ; tf'.l'", i'l'.-.j., t i l-l kl-i" ':U t !i.'li UW-U 'a ! ff-'!!'i, , ,(.n , ..,s.. t;.n : 'C:j !' '::;" ! : s 1 'i ..:.,: U-.?iX D.'.'.e."N i u-ii 'X r--t ' M.r t -'t ,l"(:!'M, durch H;rtetM:.-',fn:rt' -.(--)- 1.1 ,".d ''vl'ii'f!!! jrf:'t", l'i5 b'iHi V.'aik f.t- -'s-7 t.-nrau1 i n '.'.'Jat. rieft. h ist nrch der en?rm' J'rl.ift an deut, h--:n im Auslande inni;ir!:n .t-wi,-acn in 5trad,t ,r.i zii'-en. ?iCtS d-ci wird untere V.V.-?n-.ba!!m!8 terunker- Mului; dir Hfl' rrl.t-uvtiiifl der SU e'.! axt meiifina, die roü'tr:!. , ,v.ta ?,-.en. ,h Zudem d. -,-inir! bkscr f tie$ tai kreis litje !I.'.'är!".ermekskiak. "!' nie einer zum; di: rein rküsischen Zu.hUbincun.ien.un skres fffkr-i erben n j da! schw.rste ge litten Kab.n, ganz adges..hen davcn, dsfj die Zeit deZ Feldzngis für Zengung'n ßznz aussZM. Auch die Zuriiiks'ebliebe' nen. weh! schon an sich Zchä.biicter. wer den zum Theil noch durch Unterernährung zu leiden hidcn. Aus allen diesen ftlqerc ich also, dasz Ei'.zland durch sein planne,ßigeü Vor gehe:. ßCfitn' dentschcs Blut und deuksch? Vermögen bereits jcht die Vcdinc.uiis.en ei.ics erst später er?s'cnden E'ische! dunoskarnpfvö auf das Günstigste -ür sich selbst beeiiislus't hat. und datz eine rein zablenmähige Betrachtung uns schon dazu zwingen muf, nicht eher mit England Frieden zu schließen, alZ li wir zum mindesten die Vorbcdinaunaen lum Sturz feiner Hegemonie hcroeis,eführt haben. Die Ausdehnung des Kampfe! zwischen England und Deutschland bis l eich oiittigen Zusammen bruch eineS der beiden Völker ist abwendbar. Es liegt im We sen der maritimen Macbt. ander- Völker für sich arbeiten und sebafsen' zu .lassen; selbst wurzellos in gewissem Sinne, we nigstcns außerstande, die 'nöthige ' cbens kraft aus seinem eigenen Boden zu ziehen, mufz eine rem maritime Macht zur Schmaroizerpsianze werden an anderen Volkern, zum auesaugenden Polnpen, der den Arbeitsprcis der anderen als Gold, lediglich durch Handel und mühelosen Vankiergcwinn, bei sich anhäuft, und da rauf seine Herrschuft ausbaut. Au solche Grundlage war das Etaatswesen Kartba ggs gegründet. auf diesen .erkciltnissen beruht die heutige Macht Grofzbritan niens. Es ist daher eine Lebcnsbedingung England?, alles niederzuhalten, was die ser seiner Aussaugethätizieit entgegen stehen konnte.' So mußten Spanien und Holland aus der Reihe der Großmächte verschwinden, so wurden handelspolitische Auswärtsbewegungen Frankreichs oft hart unterdrückt, so soll jeht Deutschland aus der SKihe der Konkurrenten Englands verschwinden. Und auf dieses Ziel kann die englische Holitik nicht verzichten dies Ziel muß auch nach Beendigung dcS jetzigen Ninzcns die englische Politik stets von neuem beherrschen, solange Great Britain eben eristirt, und nicht nur die kleine Insel England. Diese klare Erkenntnis mufz auch unsere Kricgsführung beherrschen, und ihr die Ziele zeigen. Das Ziel muß heißen: Deutschlands Bcsiehen, - also Englands Untergang!" Daher vor allem kein fau lcr Friede - würde hier die Diplomatie versagen, ss würde In absehbarer Zeit von i.cuem das Schwert zu arbeiten haben. - Zunächst mufz den vielerlei kolonialen Abbröckelungsversuchen Zeit und Möglich keit zum wirklichen Abfall gegeben werden. Dann aber ist beim Frieden des Konti nentö wirthschastliche Einigung anzustre ten. Ein gutes wirtschaftliches Verhält nis, etwa eine Zollvereinigung, mit Frankreich, mit dem wir uns in glücklich, ster Weise ökonomisch ergänzen könnten, eine der Lieblingsideen Rankes un-s ter Ausjchluy ngianvs vom Kontmen talhondel würde eine weit bessere Grund läge für deutsches Aufblühen und Gcdci hen nach dem Kriege sein, als' alle nur denkbaren Kriegsentschädigungen ;es würde Frankreich Wohlthaten zukommen lassen, und zum Verwischen manches im tiefsten Innern unlogischen GcaensaheS und öas sei zwischen beiden Völkern dienen tön nen. Für England ober wäre dies der Todesstoß! . Ueber diesem'' großen Endziel dürsen wir aber auch ie augenblicklich erforder lichcn Gegenmaßregeln gegen England nicht vergessen. Nochmals ist zu betonen, daß alle die . , , t , . . , . , t ,.. , ! , t , r " . .,,;) , I ., ' 1 , f ,. .'s t ;,... i H " . I . '!.! , .,,' I ' - i ,-. , , , 4 ,. : -: i ,..,-'( . ': : "; . '- ' , i ' i .., ,. f, M , t If.-I t ; 1 -'"'' ' "'-1 .,,.,.,, , -.. . " ' ; Tiä t . , , J. " i 4 M 1 ' .1" ' '" " . . . i r '. i't t f ! ;-(' &;, '. , , , ' . .. . v ', . . , . I .!.'' . .'s''.' j i ' '',"!'.,'"':" .. ' - v ... - '. . , i ' .,,,;',,. ( - 1 - c : " 1 '. " ! , '', i - 7 ' ',!' f ' ' - : .. ., i ,..,.; i r ,,:(.. ,, i ''!.',' t ? :': ,' "-:S ,. . I , , . , , ' i , I ,, ! . . ; f I' i r :' "1 ;! r , , . . , , ,,.,,,', t - V "(."' f- ' i ' ' t ''!' ',! j 1 . S V . ' ' ! ( : ' I 1 ! -,1 .. ( 's , " ' " ' '' I ' (,: , d j !' : (-! i".'1 ''' I' t : :! i ' , d-! is' ? k " " i-'i- ;.':( ',', ,.' e. ! rt t 't f ' ':' 1 " ' ' , f; ( M , 5 .i'i t t i v i t .... ,.j r ,. '. : i , t ''" 'y , '.'0 in f j, I tf 2 ...'! i!HJ v-;f nr f. r vi 'It J ! Si c-.: '"! b-k. er. 7! .-! :t (rn !;;"(-f Vf 7 !..'! ,.!'! - l fr :.' .Vrt iV rniil u ...rJVH.ii. i-i r -1 li-m de : -'-'.--s? b-s tut i (rftii.i H nl ift. 7,1 i';nti ail bei pr-'h: if I n ki !."!. I k h'-'imh! ud Ur, lr.iB:'f.vn 0'i Jbtiin..ctt,t fü ll iJ P-r 'ti ' ,..; urh TU:'M:-A. ?:.l ! :.. i'i ii v -! trf!e ';'!...! t d.k iiianii.it. Lehn i:rd Geindheit dr ('; n n S!e!Z!"Z'hi.'rie"n zu s'iipn? riuirily In ' t ."m f '"' bet Cngli'r.d't. U;Vnn eilt einmal unsere G.-'n !-? s"n. daß wir ni.t nur die ,d-in. ten 7.'uls5en'' 'sind, d.'s? 'it, nl. t nur .Peiiie aus Dkuts.ve" reimt, wie Borne so k'tma'roll herzu 'funden hat. im den sie f'.'in beig'-ten. bis Stcchknerempcl n ichen. b-,s! wir diel messt Staztsang," Krisis von ihnen in der H'ind haben, als sie von i-nl, und werden sich dann enau ebenso fü?en. wie .i's Frankreich in der Frage der widerrechtlich gefangenen Par lamentäre auf ernstlich Drohung hin ge, thm kzat. Der stärkste Widersacher g'n Ärrccl tunzsinaßregeln ist der deutsche Icrma lismu! bester gesagt die deutsche Feig b.it vor der Mack.t der ?orm. Seit jenen Tagen der übereilten Rezeption bei römi schen' Rechtes, als eine unserm Empfinden fremde Form die deutsttcn Necht-begriise knechtete, wo der Widerstand gegen ihre Anwendung, insbesondere ibre Anwen dung zur Regelung des Grundbestdes. niedrbrach in den Vauernrevokten, hat der Teutsche die Herrschaft der Form aner kannt, er ist ihr Knecht geworden, statt sie zu beherrschen. Gerade die ans Ge lchrtenkreifen stammenden Proteste gegen Vergeltungsmaßnahmen sind nicht unbc einflußt durch dies Beugen unter die Macht der Form, durch eine gewisse Angst vor dem einmal Anerkannten, und gar vor der eigenen Verantwortung einem übernommenen, aber-jetzt nicht mehr an gebrachten Moralbegrisf gegenüber. Aber selbst eine rein formale Auffas sung würde übrigens speziell in der ffrage der völkerrechtlich verbotenen Geschosse uns Vergeltungsmaßiegeln gegen die ge sangenen Offiziere gestatten. Tast die TuM'Tum-Geschcsse. um diesen Sam melnamen zu gebrauchen, völkerrechtlich verboten sind, weiß auch der jüngste eng lische wie sranzösifche Leutnant, also auch, daß ihre Anwendung ein Vcrbreckzen dar stellt. Dieses Verbrechen fällt aber dem Offizier, der ibn durch Kommandos und Befehle Vorschub leistet, mit zur Last. Von der moralischen Stellung eines Of fiziers muß man verlangen' können, daß er sich weigert, ein solches Verbrechen zu begehen, und für seine Leute andere Mu nition ernstlich fordert. Die gewiß be sonders strengen deutschen Vorschriften enthalten die Bestimmung, daß einem Ve fehl, der ein Verbrechen fordert, Gehorsam nicht zu leisten sei. Wir sind also formal wie innerlich völlig berechtigt, die gefange nen Offiziere, -unter deren Befehl daS Völkerrecht durch Anwendung von Dum-Duin-Gcfchossen verletzt Ist. hierfür gut Verantwortung .zu ziehen, und verdienter Strafe zu überlkfem. Die Vergeltungsmaßregcln de! deut schen Staates würden sich nach obigen Ausführungen nach drei Dichtungen zu erstrecken haben. Zunächst nttiß für alle diejenigen, deren wirthschastliche Lage untergraben ist, sei es durch Einziehung ihre im Ausland befindlichen Vermögens, oder durch nlit telbarm Verlust desselben infolge des Kriege, sei es turch' Herabminderung ihrer körperlichen oder geistigen ersön lichen Erwerbsfähigkeit, eine hinreichende Entschädigung sür da Verlorene geschaf sen, werden. . Wie gesagt,, ist die Hosf nung auf eine entsprechende Kriegikknt schäigung gering, ober es wäre unbillig, die Last auf die Schultern des deulschcn Volkes zu legen. Deshalb sind zu diesem Ziveck in erster Linie die in. Deutschland, aber auch in Belgien investirte englischen und französischen Privatvermöge, und alles fremde Privateigentum in denjeni gen derzeit von uns besetzten Gebieten, welche nicht mit Sicherheit jetzt bereit da zu auserfehen sind, beim Friedensschluß als integrirender Bestandtheil dem Deut schen Neich einverleibt zu werden, vckanzu ziehen. In letzteren Theilen "Frankreichs käme nur englistbes in Belgien auch sranzösischeS PrivateicMtKum für die Konfiskation in Betracht. Die Rücksicht ? 5.. (,-u t i k ' .t i! t (i ri 'fit V ! 1 -i ' f ? "f'fl !". t. .". V t I ; i '-.''b' ,..( v ,1 f. - . - . .: '"' : ! I- j $;., b ' U1 ,: ;.- ,'!-, f t e "'k''.-i ! 1 t ii it H ist- ? m .V-.!' ! q I ? ' h r et ! ' t 1 1 .' '.--'. !'," bf!f -r 11 1M f-t r-.f t rr-f r. 1 r.--t: '.-n. (r'tnb f;:l i-tft!t..-BfH U.il.'t iiriins u'f;il tru. ;vst rs'1 d Z SU's -,.. U':J t 'Wirf ),!.!'..!.?"-'', l"rfi:ht v". ' ?! ;; .Hti.ij :.i li.n J ?.'d!o'l.sl. U-'ü i:;-.i.-rt Un't.'tt rbf ruin-ir fir.t (i-t!...dV.;.'(i Z!!k"!!k?en erzirin -n". Tie Re w, darf' ''i t ! tot T 'tn I- inaf!i!--'cM"::i z:;tlf i t re.fen, f. f-'ciicht; f-t '."!:!:.? När, ein Ül.raehen ge g. n dü Zukunft ':. ais.bnir.ts. den ssnndrischctt DschuN'' gekn. Tie indisek: Hi!lst:uN''N der Eng. ländcr a'f dein w.stüch n Kriegsfebnupiad leid.' immer rmpsmdlikber. nnler der Näile, und ii ist ein Schiuipiek b.sondetek Art. die m r-.'st klappernden Cchne des fonnenduicl'giüt-ten Indien zu sehen. .Ihr Andli.Z". stdreibt ein .richte-. stattet im Gicrnale d'taiia", .crinnc?! mich an einen Lkeparden, den ich einmal an einem kalten Nbc'.Iag im Zoolegifchen -Garten zu London stundenlang betrachtete. Man erzählte mir. dnßv'.an die Inder häufig um die Automobilparks heriimschleichen sieht. Ansanzs nokm man an, daß sie neugierig seien, die nie gesehenen Ma schincn näher zu betrachien; später über zeugte man sich aber, daß die Inder dabei von dem Verlangen geleitet wurden, etwas Benzin oder das zum Oelen des Motors dienende Schmieröl zu stehlen, mit dem sie sich dann die Haut einrieben. um sich gegen die Kälte widerstandsfähiger zu machen. Viele der braunen Söhne Indiens haben in die Schützengräben ihre Ncirgi lees mitgebracht, die heimischen Wasser pseisen. die sie im-Angesicht des ?ftindes in aller Seelenruhe schmauchen und deren ' Ambramundstüc! von einem Mund 'zum andern wandert, ffast alle führen auch die nothwendigsten Eeräthe für die Thee bereitung mit sich und verbringen ihre Zeit mit öiauchcn und Trinken, während sie halblaut ihre heiligen Gesänge vor sich hinsummen. Nähert sich etwas Vcrdächti gcs, sg springen sie mit einem Satz wie die Wildtajen aus dem Graben und rufen ihre Gefährten mit einem leisen Pfiff heran, der an das Zischen einer Schlange gemahnt. Kurz, man hat hier mitten in Flandern die Illusion, sich in den indischen Dschungeln zu bewegen, so wie wir .sie aus dcn Jugendbüchern noch in aufregender Erinnerung haben. . Der Krieg ist den Indern denn auch wie eine Tigcrjagd in den Dschungeln und entfesselt alle ihre thierischen Instinkte. Vom Blutdurst berauscht, werden sie von der wilden Lust am Morden vorwärts' getrieben. (st neulich erzählte mir ein englischer Offzier, daß in Dirmuiden in einem ?iachtgefecht Belgier und Engländer von den Indern angegriffen wurden, die sie in wilder Mordgier niedermetzelten,' weil ihre Aufregung und das Dunkel sie nicht zur Erkenntnis kommen ließen, daß sie es mit Freunden zu thun hatten. Und nxnn die Engländer die Inder nicht dazu benutzen, sie als Bestien gegen die Feinde zu Hetzen, so bedienen sie sich ihrer Dienste ali Todtengräbcr. In einer bei letzten Nächte krochen einige der braunen Gescl len, vor Kälte klappernd, den V)atagan mit d't gebogenen' Klinge zwischen den Zähmn, au dem Graben und näherten sich, wie Schlangen kriechend, den Leichen, ' de das Feld bedeckten. Schweigend hoben sie ihre todten Kameraden auf. luden sie auf ihre knochigen Schultern und trugen ihre traurige Last nach dem Lager . (sine preisgegebene Heuchelei. In der Londoner .Times' vom IS. Dezember schreibt ein Artillerieossizier: .Die Be schießung von Kirchthürmen und allen ho hen Gebäuden ist unerläßlich. Es ist un sinnig' sich über die Zerstörung von großen Gebäuden zu beklagen, gleichgültig, tb ei Lkathhäuser, Kirchen oder Fabriken sind. Wir beschießen sie gerade so wie die Deut schcn. Offiziere beider Parteien benützen sie für Veobachtungszweeke. Jetzt geschieht ej in Frankreich, später kann es dem KM ner Dom ebenso ergehen. Wir sollten lie ver die lauten Klagen vermeiden, um nicht später fitt Scheinheilige zu gelten." Noch im Jahre 1816 wurden in Nokii die Werke von Nenan. Strauß, Vic tor Hugo u. a. öffentlich aus dem Schei terhaufen verbrannt. il i (