,! ftn Dir Wrltfiuim. V )t Vf sf r ' ) . i t i fi ,' V i U j U tu V.-it r, ! i;.;5 ichrf r.;,M r, :! -es ui::; I -1.1 C ''i'ÜL'tT. i ,ve ler .1 t. , i'vft ! i In ti.r'f ' cfV'f Mit i', ' ;, : i) ist i- t l z ---v ( . t ' ?! ti.ifte f( r. v ll!(t I .1,1 I i !.;:;: 11 '. t Her i;',s, t;' tie ir.v ;'i unö Kit t-c.a lich i tid t r.a.:: I, . " lu'un :.tn jurea u.;k:,:c. n. ... . Irfuiit st in rlanrg UII .4 2!;Mä tit Jejiiä i:tO Iu3 e l'r Lei jftet sich ticterd-tn '-c! Keil in 5 ivStl Git s.:d sich iai i.r: t':i' Un- stein. r.iiiM von eim penivollkn Gezwonzenheit dieser Ziistirr.mtJi' lünf ic, der nur ihre und bei Ie!:c:i Unterhaltung die Spitze nahin, zu merken, und schien ganz in ihrem Ele ment. Indem sie ihren kleinen Slxtli on den großen allgemeinen des & k!ä angliederte, erreichte sie. fcfj tte gedrückte Stimmung in dem großen Gemmen unbemerkt unterging. GU ordnete Tanzabende, Tecstunoen, ge meinsame Spazicrgänze an, sie im provisierte kleine Adendkonzcrte. 2a bei verstand sie es, aus jedem einzel nen Gast ein verstecktes oder effen zutage tretendes Talent herauszu holen und zu verwenden. Gie selbst entfesselte mit ihrem Gesang Lei fallbZtürme. Hin und wieder ver mochte sie es, auch Theci zum Gingen zu öeweaen, Deren toiimme tec Mr- mund sorgfältig hatte ausbilden las sen. Immer sprühte Frau Julia von Witz und Laune. . Es kam vor, daß sie abends spät, wenn alles im Be griff war, sich zur Nuhe zu begeben, plötzlich erklärte, einen Monb'chem spaziergang machen zu wollen. Wor auf die ganze HotelgefellschJft bezei siert über die friedliche Torfstraße zog und die. biederen Einwohner St. Beatenbergs aus dem ersten Gchlum mer schreckte. Es gehörte der lanz eingewöhnte, bis ins kleinste Törfchen gedrungene spekulative Fremdensinr. der Schweizer dazu, die sich in ihrem eigenen Lande nicht anders denn als Wirte betrachten, um sämtlichen iü die Tat umgesetzten Launen der schö nen Frau Sängerin" nichts anders als ein kleines Kopfschütteln abzu gewinnen. Ulla betrachtete das alles mit ih ren klugen Augen aus der Ferne so kam es ihr vor, obwohl sie als Tochter ihrer Mutter naturgemäß selbst mit in den Strudel gezogen wurde. Durch Mcf Bekenntnis war sie gegen Thea zurückhaltender, rils sie es srüher gewesen war, obwohl sie sie zu verstehen meinte. Denn glaubte jetzt klar zu sehen. Thea hatte sich so unglaublich dies auch nach wie vor war mit Ploeh heimlich verlobt. Max hatte es ge wußt oder doch nachher erfahren. (5r hatte mit ihm wegen irgendwelcher in die Studentenzeit zurückgreifenden Geschichte Handel bekommen und im Duell Theas Bräutigam erschossen, Thea hatte sich kurz nach dem Duell auf eine ihrer Reisen begeben. !Lar aus, und daß sie weder damals noch später auf ' irgendeine Weise als Plochs Verlobte hervorgetreten nx, ergab sich ja, daß ihr Herz bei dieser Verlobung unmöglich stark beteiligt gewesen sein konnte. Oder doch? Mit Thea kannte man sich nicht leicht aus! Schon ein halbes Jahr später hatte sie den Briefwechsel mit Frau Julia, der eine Zeitlang geruht hatie, in der herzlichsten Weise wieder auf genommen. Offenbar war es ihre Absicht, der Familie Nugenberg nicht entgelten zu lassen, was eines i)v.x Mitglieder : verschuldet batte. 1 , Und nun, hier in Beatcnbcrg, trieb sie ibrm Edelmut so weit, auch Mar ftlbst zu zeigen, bafy sie ihm nicht zürne. 332 aj hingegen, noch unter dem Em d-uck .sichtbaren iZzkbnisseS ste hend, dar es uuS seiner ganzen Na Ivx rans nicht möglich, sich ohne weiteres zu dieser Ausfassung durch' zuringen. Weit entfernt noch davon, chre Hochünnizkeit dankbar anzuer kcnnen, sah er nach wie vor in ihr, tt l SlJ W ' i ? i i ' I !"' 1 j ! '!' i I. f t E-t'1 !' fr . !:,'k :, i l ': rj,: ! . ! i: ' ( f ' c. r c !.' , i : :n ! i : ? ::e r K'!f U :n ?u ci Z. ;cn f :.. ff ;'.i:-.;r.t ! .1 , f. ('.; r'ni ,m) t UxUi lr:;:r:ijJ en 'Jle.m O.'lä t mit ' ? ! r n ; : in fr.Mc-r: jicTarjcn i tat' n. r::v v:. ;t,t i.v.t t.Ki't, lild cut ten Gp c.iicnh:. Zwwn folgte SJbTytii mit W der streben und nur ihrem Baker zu liebe den Einladungen Frau Julias. Gie siililik sich unter den vielen M'N si.cn gedrückt uno unglücklich und be kam Heimweh nach ihrer Umgebung Mit ihrer Häuslichkeit, ihren Tieren und Blumen und täglichen Pflichten war sie verioachsen un? begehrte nichts anderes. Allmorgcndlich stand sie im Garten und begoh, scknitt und pflegte die Nosen, stellte sie im Hause auf, oder sie war hinter den weißen Gardinen an den Fensterbänken mit Blumen und Gerank beschädigt. Geräusch los und zierlich waltete sie im Hause mit einer alten Magd, die ihr bedin gungslos ergeben war. Hinter dem oberen Garten hatte sie einen Futter platz, wo die Drosseln und Amseln, Spechte, Meilen und Finken sie zu traulich umflatterten und umpickten, die Finken ihr auch gar auf die Schuller flogen. Ohne ihren Hund war Margri: überhaupt nicht zu denken. Er folgte ihr auf Schritt und Tritt, uno weder die Waldsänger noch die Eicbhörnchen, die sie alltäglich am Waldrande oeer halb des Hauses fütterte, nahmen Anstoß on-seiner Gegenwart. Mit alledem war Mar bald so ver traut, als hätte er jahrelang untee diesem Schweizer Dache zugebracht Er saß am liebsten mit einem Buch, das er stets in der Tasche trug, an ihrer Seite im Waldesfchatten oder in der Roscnlaube, oder aber auf einer Bank am unteren Rande des Wäld che'ns, und sie saß still bei ihm und war mit irgendeiner Handarbeit be schäftigt. Der Friede, der von Margrits We sen ausging, die wohltuende Auhe ihrer Umgebung, die stille Selbst Verständlichkeit all ihres Tuns er schienen Max Rugenberg wie ein La betrunk vom Himmel. Trotzdem wollte die innere Unruhe nicht von ihm weichen. Wenn er, wie es öfter geschah, fort, gerannt war und stundenlang in lÄald und Bergen herumirrte, stand Margrit mit ihrem Hunde lange Zeit unbeweglich am Eitterpsörtchcn des oberen Gartens, durch das er zurück zukehren pflegte. Kam er dann wie der, müde und schweigsam, so grüßte sie ihn mit einem stillen tröstlichen Blick, tat nie eine Frage, duldete es ruhig und ihne Scheu, daß er ihre Hände umklammerte, nd geleitete ihn ins Haus, wo sie ihn umsorgte und umhegte, wie eine liebevoll: Schwester töten kranken Bruder. Doktor Josti beobachtete solche Auftritte wohl vom Fenster aus mit einem Ausdruck banger Sorae. Ihm stand es seit Theas Ankunft fest, daß Mar' Berftörung in irgend einem Zusammenhang mit ihr stand. Seine Gedanken und Schlüsse kamen der Wahrheit am nächsten. Er w':ßte nicht, was daraus werden sollte. So viel Maz es nur wollte, wanderte er mit ihm in die Berge. Aber wenn er auch sah, daß Max während dieser Stunden 'gegenseitigen Austausches ruhiger war, so konnte er doch nicht hindern, daß er außerdem feine ein samen Irrfahrten antrat - beson ders dann. Kenn die drei amen aus dem Hotel zu erwarten waren. ..Meine Bill! Dein Brief war ein rechter Trost Erics wohl hauptsächlich darum, i f ? " ! ' :nx t:r; :;;tt;i ,!,.k!', !N '..:'( r ", Ut n e k i'i i.ift i" i tifrtr;:f C ! . 1,", M ff;!:e ( ) !j ti;t ( i lf .'!N , :t. M .1 I ÜTviin das Icn, Ifi.'ie c o'.s'!.::: c :v(n l-in:tt; tl ;rtn i f,;;,C It.nfj ku!,?k!ich!itkN cenJ !kt. c.; i iruri!: Mv-tmen, .Anstkid", Met, l-ics'üigkkik und Sport. Ich Iftric mich unterhalten, mich bewegen", ich lern t reiten, schwimmen. Tennis spielen. Und nach solcher Vorbereitung kam ich in das Haus meines Oheims Sielt v. Xeqtn, des hochmütigen Herren menschen, der vom Standpunkt seiner Weitgereisthcit und Weltkenntnis di' Leute zu Hause sämtlich als '-Phili ster und Banausen einschäte. Der nur unter vier klugen den wenigen, die er feiner Freundschaft würdigte unter ihnen Maz Augenbergs La ter sich als das offenbarte, was er in Wirklichkeit war: ein im Grunde weicher, edler- und warmherziger und nur durch bittere Lebenseriah runaen hart und kalt Mensch. gewordener Kennst Tu diese Unoerstandenen, Bill? Das sind die wahren Heimat losen! Das sind die, die in der Ju gend sich zu den Menschen neigten, sie suchten, sie liebten und von den Kleinen nicht begriffen wurden. Die dann lernten, die Lippen zusammen zupressen und kalt und hochmütig über den Dingen zu stehen, die Men fchen zu beherrschen, indes sie inner- lich weiter nach Liebe hungern.... Mein Onkel Kolb predigte mir be wußten Stolz und Ueberlegenheit, Es war ihm jelbstverständlick, daß seiner Nichte in derselben Weise ge huldigt wurde wie ihm. Er gab mir ganze Vollmacht, seinem Hause wahrend der Dauer seiner Anwefen heit in Teutschland vorzustehen. Was es nur gab an exklusiven Kreisen im Standes- und im geistigen Sinne, daS Versehrte bei uns. Es war wie in einem Taubenschlage: Empfänge. Gesellschaften, Tees, ' Jagdfefte. Sportvergnugen das kreiste wie in einem tollen Wnbel um uns herum. Und mein Onkel mitten dazwischen oder, besser gesagt, stets darüber mi! seinem überlegenen Gesicht und seinn scharfen, mokanten Augen bis er urplötzlich die -Zelte abbrach und verschwand, um irgendeine For schungsreise einzutreten. Dabei lernte dann auch ich. im Strudel den küh len Kopf zu beioahren und, wenn mein Onkel auf Reisen war. die braye nominelle Haus und Ehrendame noch ein bißchen mehr in ihr Nichts hinabzudrücken. Da hat denn das Haus Nugenberg. da hat denn die Liebe zu Max Ru' genberg dafür gesorgt, daß ich Mensch blieb und nicht Puppe wurde. (Fortsetzung folgt.) Wohl m ö g l i ch.- .Sie sa etn, Sie hätten sich Ihr Geld sauer erworben? Das stammt doch olles von ihrer Frau?" , ,Na ja, die hab' ich mir eben sauer erworben." Eine sparsame Haus' fr au. Freund: .Mensch. Du bast ja nur noch einen einzigen Knopf an Deinem Rock!" Junger Ehemann (verlegen): Ja. meine Frau näht sie immer alle zu sammen wieder an." ' Logisch Schlußfolge rung. Beamter: Herr Inspektor, unser neuer Praktikant, dem Sie vorhin die allgemeinen Dienstesvor schriften' zum Ltudi'im gegeben ha den. sitzt an einem Tisch und ist ein geschlafen!" Amtsvorstand; Nun das ist wenigstens ein Zeichen, daß er wirk- lich darm gelesen hatt f'it'.U"lM ts'trhfifiN, : M i ; t ! v ...,;:- , , ; - . - ;:-3 "'. '. : -1 ' v ! -i' f ' : I t ..a v ' ..'', : , f ;;, ! , 11 r. I )'. l lt! jvf : ' ."''U' i "! :-!f, ! 'iu: . . .,i ct.", ; ' U.UVI'I i ,, , , ,,..! .ri Ir,,n,;s ! ';:,t!! i.vr : i'.-! l : ,' r v. .: k , , w, '-,.r h ,:-'! rrtmn ,.(. 4 -..,..., .. v, ., ;., .,;;,.rt ( K '!,' ! ,'! H ,-!.;:',i i. :',!.! i: Cl iV! l.i .,! ,! ll. t r l: ,,!!, r ! nn. r ! C-l'V:' Mi k:. . r s ; '1 ,i : t . I! f 11 , r.!l: "I. ri:i k !.' !;.' '.) fi.! ,. ; .11 Ivü; i'ii, du, tic VAiv:U 1' :i wir i l.! I-IC IV'üüt. daiiiTit'ii den !'i':i'!i i;n'ii fitfi'it, ?ü ew Sl'cr'täiisi.v.ni.l M'isk! ar.'-,t,'n Miiit:(nu'!rvrii Miltc ir.i. pas führen wtirde. -IiU'nn ich nach Lin.-.er Fahrt in da-z jtricii-aeb'.et ,-ach dem Haitiiiaüier ziinickkebre und die Zinnen rufereS Gchlof'eS reu weitem sehe, dann freue ich mich immer scheu auf den Empfang am Parkler. Da stehen immer fünf zehn, zwanzig ttiner und jnbclii, wenn sie mein A.ta fok;e:t. Ter Ü'i'enfienr WuiÜüiinie iü zurück! Manche haben mich schon zum end? Guillournc" ernannt, wo rauf ich besonders stolz bin. Diese Freundschats hat für Leibe Teile ihre Vorzüge. Um von mir zu sprechen: Wenn wir z. B. zi,r not wendigen Unterbrechung unserer Kriegslast Fische brauchen, so habe ich nur nötig, den Kindern ein Wert zu sagen und in ein paar Augen blicken ist der vierzehnjährige An toine herbeigeholt, der in den Fisch gewässern der Nachbarschaft Bescheid weiß wie kein anderer und uns alle ergiebigen Löcher zeigt, in denen die Alten" stehen Oder wenn ich ans die Kaninchen jagd gehen will, so ergibt sich die Tckwierigkeit, das; der 'dem Kriegs pressequartier an 3 freiern Entschluß zugeordnete Hund Nipp" leider ein Forterrier ist. Ein Foxterrier, belastet mit allen Vorzügen un! Nachteilen seiner Nasse und außer dem mit dein merkwürdigen sranzö sischem Namen Nipp", der sich hoffentlich nicht "Nipe" schreibt. Je dcnfcills ist der als -Jagdgehilfe un schätzbare Herumtreiber niemals zu finden, wenn man ihn braucht, wie alle Foxe. Da gebe ich nur die Parole Nipp holen" an meine kleinen Freunde aus. Durch eine unbegreifliche drahtlose Telegraphie wissen sie jederzeit, wo sich Nipp" gerade unnütz macht, und fünf Mi nuten später kommt er, jaulend vor Jagdleidenschaft, unter dem Jubel der Kiuderschar durchS Parttor go trabt. Die ' Anführerin in der ganzen Gesellschaft ist meine besondere Freundin Virginie. Sie ist ein sehr kleines Mädchen von acht. Jahren, aber sie hält alle im Zuge, die klei nen wie die älteren, die wilden 93 1 ben wie die ungezogenen Mädel. Es gibt .Kinder, die zum Herrschen ge! boten find, und jedenfalls weiß sich Virginie sehr entschieden dnrchzu sehen. Wahrscheinlich hat sie das von ihrem verstorbenen Vater ge erbt, der Schullebrer in der e meinde war. Selbst die große drei zehnjährige Ernesiine, die mich je den Tag fragt, ob ich noch nicht wisse, wo ihr Vater fei, der 13 1 Musiker bei einem Linienregiment in den Krieg gezogen ist, folgt be! fcheiden, wenn Virginie komman diert. Infolge unserer besonderen Per, traueiisverhältnisse habe ich es! schon lange gewußt, daß sich Bir! ginie zu Neujahr eine ( Puppe wünscht, daß sie aber keine bekam mtn werde, weil die Mutter im Krieg? nichts verdient. Da hat es sich :sügt, als ob edle Seelen ihre richtigen Ahnungen hätten, das; t!iir eine Dame in Teutschland, die in diesem Kriege ihren Gatten 'verlo ren hat, in einer Liebesgabenkiste eine schöne Puppe zugeschickt hat, STIlrt Ht i vl nr. rtnflrttl (IIIU. VCl tlUl, li UllV4l UUIVVI ( i 1 i I ! ' i" i i. ; t ,,!- tva ' 'Ml n !;l ! : I ! d.i) ; im. 11 r ,i ,!,.!,! hv M;;u..T i '. n rni It.i:!"!f!l, t t. : edtui !., V lf.;; ('Vi',.,f, Ml Mi. ,1 a'e iiiiü (lUr'.'tf. !l. (!!: t'i'st' ,!' tPuUr, ri.a ein roiir :'i sti Mi f,;'.-: rinen arti.Mt 'j (!! !1 VU 'd und 'ie. M'ri in'fi"ir( ie fUeiir.U'ii, mei! len !;;.v und gaben mir die vaüdii'en. ter '.lii'hiiich wurde ihnen schk'er. In deut Zimmer so eines demiäeii ..Ehe's" gibt eö allerhand merliviirdige Tin.te zu febanen. die man nie zu sehen kriegt. Iie Photo graphenavparate. die Zchreilmia. sänne und ganz , besonders den Weihnachtstisch mit em kleinen Lichierbanin. Aber Virginie befahl den Niick',ug, Ganz leise ging es wieder die Treppe Hinuirer bis z, den klappernden Tabots. Ta rief ich meine Freundin Virginie zurück und gab ihr die Puppe, die ich vor Her nicht Hatte zeigen wollen, um den übrigen das Her; nicht schwer zu machen. Selch eine schöne Puppe, die ihre Augen zumachen und schla fen kann. Und die 5lleider, das be merkte Virginie sofort, kann man ausziehen. Das Üind strahlte. Ich möchte, die einsame Geberin hätte e gesehen. Tann war ich allem und horte draußen auf dem kiesbestreuten An fahrplatze vor dem Schlosse jubeln de Stimmen der Beschenkten, die zu ihren Mutiern eilten, um ihnen die Gaben zu zeigen, soweit sie nicht schon unterwegs in den Mäulchen verschwunden waren. Ta pochte es leise an meine Türe. Meine Freundin Virginie trat noch einmal ein, mit feierlichem Gesicht, die schöne Puppe zärtlich im Arm, Hast du etwaö vergessen, mein Stino?" Nein, Monsieur Guil laurne, ick, muß Ihnen etwas sagen." Wer in 5iinderaugen lesen kann, der wußte, das; ich - jetzt eines großen Geheimnisses geivürvlgt wurde. Monsieur Guillauine, , denken Sie, ehe Sie 'hierher kamen, hat man hier gesagt, daß die Teutschen alle Kinder totschlagen. Ja, und wir haben" es alle geglaubt ' und große Furcht vor Ihnen gehabt. Das wellte ich Ihnen heute sagen." Und dann lief sie mit ihrer Pup pe schnell heraus, als wenn sie nicht eanz sicher wäre, ob es trotz alledem recht war, dem Landesfeinde ein so großes Geheimnis preiszugeben. In ztitgemäk rinntrnng. Der frühere österreichische Minister v. Plcner erzählt in seinen Lebens--erinnerungen eine kleine interessante Episode, die er als Attache der Bot schnft in London, während er seine Ferien auf Helgoland verbrachte, aus der Insel erlebte: Während unsere? Aufenthalts kam der jetzige Teutsche Kaiser als dreizehnjähriger junger Prinz zu Besuch auf die Insel uno erklärte dem englischen Gouverneur mit allein Ernst, daß Helgoland deutsch werden müsse." Man sieht, der Dreizehnjährige hat Wort ge halten. .- Furcht vor der Arbeit. Ede: Ick würde mir jerne freiwillig zum Kriegsdienst melden, ick bin man bloß so bange vor Jefangenschnft. Lude: Det is noch nich immer bei Schlimm'!?. Ede: Gg' det nich: ta kann mtm zum arbeeten jezwungen werden. Ein wahrer Segen. Frau: Mein Mann kann mich nicht ernäh ren; es ist nur gut, daß ich nicht erst kochen gelernt habe!" vl, rschu,!, .,!, c?'n Nftstktitt. ,- r I M l 1 1 c i , " i i t I ( ; s H' ! i i i n f i' !',' T H )1 Im) : , t i i tun .,1m ;ät; !!!.!!' ,., f.'T ff t ,-(,- r,- ;?f -:! fua i !.;:-! k'.ki.tN.'k,-!, Iie HtcM in. ..!!, i;t l'nfi; I'N i:n ; nfn tii'n ,;. : ;ri fjfin , i'( . lc t Tif "1 '.'n." h I! ,i,' ,:.!!. i. f ; ! i.:'-ii:n del ! '' ' ,,'if im 5; .i! :ff' -';. r.ii nur r,ctf I-1 i V- 7c,.:' ' tvi.--.;: c rder ein .i'k'k '-ern tV.-U- -f üi'f tzkN. lf.-!:tc ,'! ig ,i:,k l,"! '..-Id di? G ccin t 1-f iet ifiiiiciülih in f:cz 'fiff;i:n und auf F.iil. Denn trenn auch die CvcINuii Icl Teiüs tihiiid bcd'ficnd vcnvehit sind, so liiisen sie doch kaum eine Äer gleichnnq mit denen - Englanas zr? aber die Seemacht mihmat, so ist das Mißverhältnis zwischen beiden Staaten groß. Dagegen de'ihen die Tenischen eins, was den lngländern seblt. und ein Hauplinterene d g-inzen Kampfes besteht even deiin, daß dieses Eine zuletzt doch hinreicht, um den Sieg auf ihre Seite zu wen den. Sie sind ein gemz und gar militärisches Volk, d.is heißt sie hi'd jederzeit bereit, dem Stat mit Lcib und Leben zu dienen, während die Engländer doch immer an erster Stelle ein üandelsvolk sind, und dem- naä ch den Dienst fürs Vaterland, wenn sie sich demselben auch unterziehen, doch immer als eine Last empfinden, die sie für den Fall eines Kriege immer am liebsten auf Miettnippen übertragen. Deutschland kann daher nur besiegt werden, indem es ganz und gar vernichtet wird, während die Kräfte Englands, so reich sie sind, dennoch bei langer fortgesetztem ltampfe endlich notwendig erschöpft werden müssen." So schreibt der Jenaer Sefchichts prosessor Karl Ludwig Peter vor et wa 50 Jahren. Nur zwei Worte sind geändert. Er spricht nicht von Deutschland und England, sondern von Rom und Karthago. Volkstümliche .Ariegösagen. Bollötumiiche Kriegssagen aus früheren Zciten stnd auch wieder auf getaucht. Beim Ausbruch des Kric tß lief z. B. in Berlin die alte Sage von der letzten Schlacht um. Da soll das Heer schließlich so klein wer den, daß es unter einem einzigen Baum Platz hat. In der Mark knüpft sich diese Sage, wie schon W. Schwartz berichtet, an den wilden Virnbaum bei Chorinchen. Der El fcisser 5tourier erzählte jüngst von fronzösischen Mauleseln, die von deut söicn Soldaten gefangen und als llüittiere benutzt wurden. Als ober die Franzofen ein bestimmtes Signal bliesen, stürmten die Tiere im Galepp dem französischen Lager zu, so daß die deutschen Reiter schnell abspringen mußten, um nicht in Gefangenschaft zu geraten. Man erkennt in der Er zählung die schon von W. AlexiS in Cabanis (Band 2) verarbeitete Volks sage, wonach ein preußischer Offizier auf einem Kosakenpferde der rufst schen Gefangenschaft zu entrinnen ver sucht. Es ertönt jedoch plötzlich ein Pfiff, und das Pferd trägt den Rei ter wieder zurück. Endlich umrankt die Bolkssage den Grafen Haeseler. Er ist nicht nur kugelfest wie Fried rich der Große, sondern durchstreift auch wie Prinz Friedrich Karl in al lerlei Verkleidungen das feindliche Land, um Stärke und Stellungen der Gegner zu erspähen. Alle diese Sa gen lagen bereits gedruckt vcr. bevor wir an einen Weltkrieg dachten. Dienstmann (der ein Portemonnaie gefunden, zu einem Studenten): Das Portemonnaie gehört gewiß Ihnen?" Student: .Jawohl! Wieso dachten Sie, daß das Portemonnaie mir.ge hört?" ' Dicnstmann: Weil nichts drin intr ; I 11 t - ' M t t . " 5 t .'' I k ,,. ,,,r , - i t t U t ! ' ' ' : ( i ' 'l 1 1; I 1 1 ( . .:!! I . i' - i n . ' k " , i a 1 M t ' : '! t ,h I . i ' !1 ' M.'.lil, i't iti.,;;! -!,!' .1 .--'ik.-N'k .k . ". i' ',.! Nnfrlf,! '. ' it. ivlllchtuiij ,;,;;; '."e.-7t ! : )tu ! ;.n iruike, in e: -'i!i t;i )l,t stuhle !,i-.i utin: ,.zn d!ksk!, ' t - vi i u f 1 4 e e 1 1 i r a i! b e n o f) n et ii: : n r,'.t f a s . V : r::.:- ', u fi.hrt jnua'i i (l k '! '!' l:-t, ( ,: .1 im 1 t: tg i e r . ( diese .'i'ertifal. r.:ii il'ifi guten !. ii r ;',-i-.i . UWV.ii, lfliil i (f!l ifn'cr I iiijfit ihrer !Z f.iittä der t:a:' ! uno AtiierilaJ .'Ott!) lupt ,,!i ic!kn. X' ulr kamen vn nah und jciti. um düstz Wunder r.zi'.staunen U".d sich seiner zu be dienen, stakt die Treppen aus und ab ,iii sieigin. Tie Zeniiiigen des In tanves und schließlich auch des Aus--mdeö brachten sehr enthusiastisch? 'f ! 'lÄiulasiungei, darüber. .'C3 i Doch dauerte es noch ein Dutzend Ie.hre, bis die Neuerung sich auch im Aüöla.nee Vahn zu brechen begann. In Loneon berechnete man aniang lich Passagieren für die Venutzung des ahisiulchs eine (Gebühr von je leeil einem Pemiy. Uno geraume Seit noch betrachteten konservativere Pcrjcnen m Amerika und Europa j den Paijagter-g-ahrjluhl tntt angst- icher Besorgnis uno warni ungefähr ebenso abgeneigt, sich seiner zu bedie nen, wie es nech heute Millionen von Menschen vor der Reife mit einem Luftschiff oder einer 'Flugmaschine gruselt! Man wurde nicht müde, zu prophezeien, daß eines schönen Dagej so ein Tmz niederstürzen, jeder der Insassen getötet werden, und dann die ganze Fahrstuhl-Herrlichkeit für immer ein Ende haben würde. Nun, Fahrstuhl-Unfälle haben wir ja schon viele gehabt; aber niemals haben Un fälle irgend üncr nützlichen oder wert vollen Einrichtung den Garaus ge macht, selbst wenn dieselbe zur Zeit noch Mängel hatte. Tie Verbesse rungen und Vervollkommnungen sind nie ausgeblieben. Noch jetzt ist in Europa der Lift" wie man dort meistens den Fahr stuhl auch außerhalb Englands nennt trotz seiner Wertschätzung keine so gewöhnliche Erscheinung, wie in den Ver. Staaten. Das hängt Aa wohl hauptsächlich' damit zusammen, daß eben die Ver. Staaten der Geburts platz und bis auf diesen Tag daZ Hauptheim des W o l k e n t r a t ers" bilden, während in Europa hohe Nicsengebäude von Kirch und einigen anderen Türmen natür lich abgesehen bislang Verhältnis mäßig selten stnd, selbst in den groß ten Städten. Immerhin ist die Zahl dieser Bauten auch in Europa in be ständigem Zunehmen: und ist man einmal in solchen Gebäuden an den Fahrstuhl-Dienst gewöhnt, so bildet sich auch in solchen von bescheidener Höhe ein Bedürfnis darnach herauL. Denn die' Sache ist eben riesig be quem und erspart oft Zeit und Geld, es läßt sich aber nicht leugnen, daß sie auch dazu beiträgt, die Kin der der Zivilisation mehr oder weni, gcr zu verhätscheln und die Amerika ner vor allen! In seinem und seine Bruders Namen, welch letzterer bei dem Einmarsch der Teutschen . auS seiner Heimatstadt in Belgien nach Holland geflohen und dort nun in terniert ist. suchte dieser Tage Cta niölauö Peter Mathew Charles De Nidder aus OSeawsua, einer Bor stadt von Eortland, N. , beim Nachlaßgericht in White Plnins alS einziger Erbe des verstorbenen Guil laume Albert Nenssus um Admint strationsbriefe nach. Der belgische Krisflüchllinz hat ziach Aussage Iti Antragfielleis Hock und Gut ver loren, und soll nun nach den 83, Staaten gebracht werden, wozu fc allem die Erbschaft der Nachlaß wird auf $1,000,000 geschätzt nö jlig zu sein scheint. . 4 X & ;! .? M fT , l i t 1 X 'SSp-'täSmT?! j.1 ;'.